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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1887
Umfang: 8
, Horn rc. und kunstgewerbliche Gegen stände beziehen. Die angrenzenden Säle sind folgendermaßen vertheilt: Der kleine Bürgersaal (Altschießstandssaal) ent hält die Gruppe V., näm lich Textilindustrie, Tapezierer, Bekleidungs und Putzwaarenindustrie, sowie Bnchbinderarbei- ten, der Büffetsaal enthält Forsetzung der Gruppe V. und polygraphische Arbeiten, Buchdrucker rc. die anstoßenden Räume sind für die Meraner Kollektivausstellung bestimmt. Das linksseitige Zimmer des ersten Stockes wird die Gröd

als es hier die einzige Unterhaltung bietet gegenwärtig in der trübseligen Blüthezeit der Strohwitwer und säuern Gurken; heute, Sonntag 24 Juli gelangt zur Aufführung: Nachmittags: „Bergfexen." Volksstück. Abends: „Die G r i l le",ländl. Charakterbild. Dienstag, den 26. Juli. „Hase man ns' Töchter." v. L' Arouge. Donnerstag den 28. Juli „Du rch d ie Intendanz ": (Auf den Schmähartikel) des Hrn. Carl Wolf in der „Meraner Zeitung" vom 21. Juli ge gen die Musikkapelle vonB ozen-Gries betreffs deren Reise nach Frankfurt

diene einst weilen Folgendes: Die auf die Bozner-Musik bezüglichen Stellen strotzen von E n t st e l l u n- gen, Unwahrheiten und Verdächti gungen und fanden in Bozen in allen Krei sen die nur denkbar schärfste Mißbilligung. Aus dem Ganzen schielt die blanke Gehässigkeit, ge kleidet in eine so niedrige, so jedweden Taktge fühles entbehrende Form, daß man kaum seinen Augen traut, so etwas in einem anständigen Blatte, wie die „Meraner Zeitung", gedruckt zu sehen. Wenn der Schreiber dieses erbärmlichen

Heugabel-Polemik mit Gewalt einen Keil zwischen die beiden Städte treiben? . . . ." Und dieses letztere Resultat könnte Herr Wolf allerdings damit erzielt ha ben, denn wie wir hören, dürfte daraufhin z.B. der Bozner Männergesangverein seine Betheiligung am Jubelfest der Meraner Liedertafel möglicher Weise absagen lassen, worauf damr jedenfalls ein ähnlicher Art beianderen Gelegenheiten fort gefahren würde. Es handelt sich nun um eines! In Bozen glaubt man im allgemeinen nicht, daß die maßgebende

, anständige Bevölkerung in Meran mit den unqualifizirbaren, unbe rechtigten Beleidigungen dieses Ar tikels einverstanden sei, obwohl man sich ander seits nicht klar ist, wie denn ein im Angestellten- Verhältniffe zum Meraner Knrwesen stehender Mann sich erlauben darf, in derartiger Weise Reibereien zwischen den beiden, Städten und Kurorten heraufzubeschwören! Man hofft deshalb in Bozen, im Interesse des guten Einvernehmens der bei den Schwesterstädte, daß die „Meraner Zeitung" selbst Remedur schaffe

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 13.11.1901
Umfang: 12
Der Burggräfler plan des bezeichneten Prioritäts-Anlehens unter liegt der Genehmigung des k. k. Eisenbahn- ministeriums.- Im Interesse einer möglichst ökonomischen Betriebsführung wird die Besorgung des Betriebes der Vinschgaubahn und der Bozen-Meraner- Bahn womöglich einer und derselben Bahnvcr- waltung zu übertragen sein. Hiebei ist, in erster Linie die Uebernahme des Betriebes der beiden genannten Bahnen durch die k. k. Staatseisenbahnverwaltung, in zweiter Linie die Ueberlassung

des Betriebes beider Bahnen an die k. k. priv. Südbahngesellschast und erst in letzter Linie dic Besorgung des Betriebes beider Bahnen durch die k. k. priv. Bozen-Meraner-Bahn in Aussicht zu nehmen. Demzufolge wird zunächst die k. k. Staats- bahn-Direction in Innsbruck angewiesen werden, wegen Festsetzung der Bedingungen für die event. Uebernahme des Betriebes der Bozen-Meraner- Bahn mit der Verwaltung der letzteren Bahn in Verhandlung zu treten. Hiebei wird in erster Linie die Betriebsüber nahme

gegen Ueberlassung eines Procentsatzes der Brutto-Einnahmen unter Fixierung eines Minimalbetragcs der Betriebskostenvergütung pro Kilometer Bahnlänge in Aussicht zu nehmen sein. Ferner wird Hiebei die von der Bozen-Meraner- Bahn mit der Stadtgemeinde Meran getroffene Vereinbarung inbetreff der Einhebung der Ge meindezuschläge entsprechend zu berücksichtigen sein. Für die Befördernng von Personen und Gütern auf der Bozen-Meraner-Bahn wird ein neuer Tarif mit Genehmigung des k. k. Eisen bahnministeriums

festzusetzen sein, welchem im allgemeinen die auf der Bozen-Meraner-Bahn gegenwärtig bestehenden Tarife mit den durch die Verhältnisse gebotenen Correcturen zugrunde zu legen sind. In Absicht auf die Festsetzung dieses Tarifes wird die Bozen-Meraner-Bahn dem k. k. Eisen bahnministerium demnächst concrete Anträge zur Genehmigung unterbreiten. Dieser Tarif (Punkt Y, Abs. 3) wird auf der Bozen-Meraner-Bahn sofort nach der Geneh migung eingeführt werden und unbeschadet des der k. k. Staatsverwaltung

bis zum Zeitpunkt der Ertheilung der Concession für die Vinschgau- bahn vorbehaltenen Tarifherabsetzungsrechtes bis zum Ablaufe des fünften Betriebsjahres der Vinschgaubahn maßgebend sein. Nach Ablauf dieses Termines tritt das Recht zur Herabsetzung der Tarife aus der Bozen- Meraner-Bahn mit der Maßgabe in Wirksamkeit, dass die k. k. Staatsverwaltung von diesem Recht insoferne wird Gebrauch machen können, als das Reinerträgnis dieser Bahn in zwei aufein ander folgenden Jahren den zur Verzinsung und Tilgung

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1926
Umfang: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.05.1934
Umfang: 8
waren die Ankünfte ab 1. Jänner 27.622 Personen, heuer sind es nur 21.031. Die Zahl der anwesenden Fremden am 30. April 1933 war 4078, heuer 3574 Personen. Ob die Meraner Kurvorstehung deswegen den Großteil ihrer Veranstaltungen entfallen ließ? Von dem großen Früh jahrsprogramm ist recht wenig zur Durchführung gelangt. Vom Ostermusikfest hat man gar nichts zu hören bekommen und die für vergangenen Sonntag angesetzte II. Internationale Totenwacht. Wir sind in Flandern gefallen. Wir liegen in Polen verscharrt

wieder auf nächstes Jahr, so lange es geht. Ueberhaupt eine gute Eigenschaft der Meraner Hoteliers und Geschäftsleute — sie verlieren nie die Hoffnung auf eine bessere kommende Saison. Vielleicht überträgt man ihnen dann doch wieder selbst die Organisation des Meraner Vergnügungsprogrammes. Wenn die Saison in Meran wirklich ganz ausläßt, dann gibt es für den Meraner noch immer einen Ort, wo er Tröstung findet — im Strandbad. Eine wirkliche Erholungsstätte, in bester Meraner Landschaft mit einem reizenden

Rundblick. Eben wurde es zum vierten Male wieder eröffnet. Immer lustig geht es zu und jeder freut sich dort seines Lebens. Auch allerhand Verbesserungen werden heuer wieder vorgenom men. Vor allem ist nun das Schwimmbecken auf das vor schriftsmäßige Maß von 50 Meter gebracht worden. Daraufhin ist auch der Meraner Sportklub gleich mit der Organisation der Schwimmeistersch asten zwischen Meran, Bozen, Trient und -Verona im Meraner Bad betraut worden. Es wird also indessen wohl das beste

sein — für Kurgäste und Einheimische —, im Meraner Strandbad auf bessere Zeiten zu warten. Neue VerwaltungsraksmiLglieder bei -er „Navag". Wien, 9. Mai. Die neuen Vertreter der Gemeinde Wien für das Exekutivkomitee, bzw. den Verwaltungsrat der „R a o a g", sind Obersenatsrat Horn eck Vizepräsident, und Volksbil dungsrat Dr. Lugmayer Verwaltungsrat. In den nächsten Wochen dürften, wie die „Reichspost" meldet, weitere Per sonalveränderungen im Verwaltungsapparat der Ravag er folgen. Kleine Nachrichten. Wien, 9. Mai

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1913
Umfang: 8
. Und diesem.Standpunkte verleiht sie bei seder Ge legenheit mehr oder weniger prägnanten Ausdruck. Diesmal aber hat seltsamerweise die freisinnige „Meraner Zeitung" ein übriges getan und sich zum Mentor der Arbeiterschaft ausgespielt und awar in einer Weise, die als einseitig, anmaßend und in diesr Form als Novum bezeichnet werden muß. Sie schreibt im Leitartikel der Samstagnummer au einer Zeit, wo die Terrorismuslügen der christlichsozialen Schandpresse durch authentische Erklärungen der Arbeitgeber Kunschak

ein gesetz- l i ch e s R e ch t der Arbeiterschaft. Ist die „Meraner Zeitung" gegen dieses Recht und seine Benützung, so stellt sie sich damit offenkundig auf die Seite der I VolkS-Zelkuna Besitzenden und Herrschenden und spielt sich als die Beschützerin ihrer Machtmittel auf, mit denen sie alle Tage brutalen Terrorismus nicht nur an der Arbeiterschaft verüben, sondern auch die Proletari sierung der minderbemittelten und nicht auletzt der sogenannten gebildeten Mittelschichten herbeiführen

. Die krisenhaften Erscheinungen am Meraner Platze in der letzten Zeit, denen zahlreiche kleine Existenaen aum Opfer fielen und noch fallen werden, sind dafür ein schlagender Beweis. Aber noch ein anderes: die Behauptung der „Meraner Zeitung" ist eine so all gemeine, daß man sich nicht klar au sein braucht, von welchem soaialdemokratischen Terrorismus das Redaktionsgemüt vom Meraner Pfarrplatz bei der Verfassung des Schuhmeier-Artikels befangen war. Wir erinnern uns z.' B. an den „Terrorismus

", den wir bei den letzten Wahlen augunsten der frei sinnigen Kandidaten ausgeübt haben, indem wir bei den Stichwahlen auch so eine Art „terroristischen" Druckes in Anwendung brachten. Damals allerdings wurden wir dafür belobt und unserer Organisation der Dank für den „furchtbaren Terror" ausgespro chen. Ja, Bauer, das war eine andere Zeit, wo die Scharsmacherei noch nicht jenen Einfluß auf den deutschen Freisinn besaß als heutautage. — Die Meraner Arbeiterschaft nimmt die allerneueste Freisinns-Offenbarung aur Kenntnis

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1933
Umfang: 8
Freitag. den 12^ Mai 1833. Xt Sette k Me,ano un«i oeàuno k^nsmclSNHVSi'kSki's » Sìsìisìik l^SI'SIKS, SM 3« l^si ^ov?esea<Iv Bremcke ...... 3.463 >ì^Lllftk . . . . ^ » - . « 237 Abreisen .......... 280 <?esoinìs»lil «ter ^r»lcüoltv seit 1. /. 23.225 <Zvsi»lnt2ll1iI 6er àteylìiallstgZs » 356.489 Merano von àer anàeren Seite Pevsonalnachvichten Prinzen als Meraner Gaste. Im Palare Hotel sind abgestiegen: Ihre kai serliche Hoheit Prinzessin Cecilie von Preußen mit Gefolge: S. kgl. Hoheit Prinz

mit: Alle jene, welche an den Meraner Ausschei- duntiskämpsen um den „Großen Jugendpreis' teilgenommen und sich dabei bis zum 5. Platz klassifiziert haben, werden aufgefordert, an der morgen Freitag, den 12. ds. abends um 20.30 Uhr am Sitze des Fascio, Via del Littorio, statt findenden Versammlung teilzunehmen, bei der die Dispositionen bezuglich derTeiliìahmè'an den Ausscheidmigskämpfen am 14. ds. erteilt werden. - > Nichtteilnahme an dieser Versammlung be dingt Ausschluß von den Äusscheidungskamp- fen in Bolzano. Gedenkfeier

Aufsinger. Tel. 21-65/ Wenn wir Meraner — Bollblut-, Halbblut oder Adoptiv-Meraner — von der Passerstadt . sprechen oder schreiben, dann ist es ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die uns niemand verübeln wird, wenn wir die Borzüge unserer .Stadt mit den schönsten Farben herausstreichen. Wie sagte doch einst der amerikanische Kom modore Stephen Dccatur in einer Ansprache in Norfolk ini Jahre. 1816? „Our. country, right or wrongl' . . - - Das heißt auf gut meranerisch: Wir sind Me raner und lassen

über Merano nichts konimenl - Man wage es mir,., einem Meraner seine Stadt als. etwas minderwertiges hinzustellen, als einen sogenannten Kurort, als ein - Nest — im wegwerfenden Sinne des Wortes — und man würde seine blauen Wunder erleben, und sie auch nur deswegen noch erleben kön nen, weil das Umbringen heutzutage durch göttliche und menschliche Gesehe nicht mehr leicht gemacht wird. Darüber kann kein Zweisel bestehen, daß ein Meraner mit Hand und. Herz für den Kurort Merano eintritt und jederzeit

auch bereit wäre, . dies, sogar mit einem Schwüre, so wie sür die Regimentsfahne — zu Wasser, zu Lande und in der Lust — zu bekräftigen. Nicht etwa aus einer bloßen Besiher-Menta- lität heraus, die jedem, der etwas hat, die Zunge redselig gestaltet. Der Bauer, der seine Kuh an preisen will, wird zum Demosthenes, auch ohne Kieselsteine — ist auch ohne weiteres begreiflich. Dem Meraner aber ist sein Städtchen mehr als ein Hornvieh, das im Kuhhandel verscha chert werden soll. Der Meraner liebt sein Städtchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
dieses Bezirkes lebt zumeist in gedrückten ökonomi schen Verhältnissen, wie dies die Kargheit des Kalk bodens und die Rauhigkeit des Klima's begreiflich erscheinen lassen. An dem ausnahmsweise sehr ungün stigen Resultate der diesjährigen Stellung in Neutte kann übrigens sehr wohl der Zufall mitgewirkt haben, und läßt rie ungewöhnlich kleine Zahl der in der 1. Altersklasse Stehenden die ausnahmsweise Nicht- deckung des Kontingentes auffallend weniger er scheinen. W!eran, 14. April. Wie die „Meraner Ztg.' mel

!. k. Hofrath Baron ä, Prato der k. k. Oberingenieur Hr. Elmen- reich als landeosürstlicher, und der Landeskultur» techniker Hr. Oberingenieur Neu- er als landschast. licher Beirath zugetheilt waren. — Als beeidete Schätzmänner der Kommission waren von den Ge meinden Mais, Marling, Sana und Burgstall die Herren Baumeister Egger aus Bozen, Alois Ladurner, GutsbesitzerauS Meran, und Gemeindevorsteher Schmid aus Schönna gewählt. Von Seite des Konsortiums der Bozen Meraner Vicinal-Eisenbahn waren außer

Ausführung also gesichert erscheint, er ledigt alle Befürchtungen, die in Folge zu geringer Ausdehnung der jetzigen Regulirung von manchen Seiten gehegt worden sein möge». DieDenkschrtft über die Bozen-Meraner AZicinal-Eisenbahn» (Fortsetzung und «-chluß von Nr. 84.) JZerzeichniß der Subventionen a, t»n«Zs percku, welche von den Adjacenten dem Con- sortium der Bozen - Meraner Vicinal - Eisenbahn in rechtSgiltig abgeschlossenen Verträgen, deren Originale bei dem k. k. Notar Dr. Bumharter in Meran

er liegen, zugesichert sind. Profil 1—16. Bestehender Damm der k. k. priv. Südbahn. Nr. 1) Profil 17—31. Vertrag vom 3. Februar 1874 zwischen dem LegS- (Wasserschutz-) Verein Neubruch und dem Consortium der Bozen - Meraner Eisenbahn. Der Legsverein Neubruch überläßt dem Consortium unentgeltlich den rechtsufrigen Eisackdamm incl. seiner Schutzmauern und Steinwürfe im Werthe von 73.250 fl. zum Zwecke der Bahnanlage auf die Dauer des Bahnbetriebes. Nr. 2) Profil 3l—36. Vertrag vo n 16. Oktober 1874

zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1892
Umfang: 8
, wegen Kindsmordes nach einem reuigen Geständniß zu sechs Jahren schweren Kerkers verurtheilt. — Am 16. d. wurde nach zweitägiger Verhandlung der Re dakteur der „Meraner Zeitung", F. Hoffmann, gebürtig von Dresden, vom Vergehen der Herab würdigung religiöser Gebräuche freigesprochen, dagegen wegen Beleidigung des Kuratcn Huber von Riffian (durch Artikel in der „Meraner Zeitung") zu drei Wochen Arrest verurtheilt. Auch wurde über die „Meraner Zeitung" ein Kantionsverlust von 60 fl. verhängt

zu 60 fl. Kautionsverlust zu Gunsten des Armenfondes in Meran, und sämmtliche Angeklagten in die Kosten des Strafverfahrens verurtheilt. Die Vertheidiger meldeten dem Gerichtshöfe die Nichtigkeitsbeschwerde an. In Meran wurde auf 8 Waggons das in Düsseldorf zur Aufstellung gelangende und in den Marmorwerken in Laas ausgeführte Denkmal „Der sterbende Krieger" verladen. Zu dem Andreas Hofer - Spiel in Meran ist jetzt keine bessere Bahnverbindung geschaffen worden. Die Bozen-Meraner Bahn hat vom nächsten Sonn tag

Wagens mit dem Hufe in die Weichengegend getroffen, so daß er bewußtlos zu Boden siel und bald darauf starb. Der Wozen Meraner-Waßn wurde von Seite des Handelsministeriums eine Erhöhung der Fahr geschwindigkeit auf 30 Kilometer in der Stunde zu- geftanden. Damit werden die Klagen über die lang same Fahrt auf dieser Bahn verstummen. Der Taglöhner Jokob Paler in Akgund hat sich am 14. ds. Abends an einer Rebschnur aufgehängt. Da Paler als ein nückterner, arbeitsamer Mann galt, ist anzunehmen

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Meraner Zeitung
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Seite 49 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

gemein hieß, 186S an seine Mutter. Unzählige neue Waren und Erfindungen wurden durch ihn eingeführt, wen» auch nur ein 'Fremder darnach frug, und kopfschüttelnd sollen die am Altherge brachten zäh hängenden Meraner Geschäftsleute ein Treiben beobachtet haben. Er war der erste, ler u. a. Gummiwaren, chirurgische Instru mente, Hygrometer, Wiener Galanterie, unid Lederarttkel, Gesellschaftsspiele in Meran auf den Markt brachte. 1866 kaufte Vater Ellmenreich mit Franz von Sölder, dem Besitzer

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

in unseren Anlagen an gelegt und bei Schloß Rametz führte Friedrich Boscarolli die Rhein-Riesling- und die Bur- under Rebe ein. Erzherzog Maximilian und emahlin Charlotte hielten sich kurz vor der verhängnisvollen Fahrt nach Mexico mehrere Wochen in Villa „Kuglweg' (heute Hotewen- sion „Aders') in Obermais auf. Dichter Paul Heyfe nahm mit seiner schwerkranken Frau in Villa „Atzwang' (nun „Mendnche') in Ober mais Wohnung und schrieb seine „Meraner Novellen'. Die Schlösser Rosenstein und Rotten stein kamen

in den Besitz des Erzherzogs Karl Ludwig... Untermais schloß sick 1866 frei willig an den Kurbezirk an und im selben Jahre wurde durch Dr. B. Mazeagers sen. Zuneigen- nützige Grundliberlafsung die Promenade durch die Der damaligen ie Obere Sommer- Haupwerdienst, die Wichtig für das Kurwesen richtig wenngleich ihre Tätigkeit si Jahre erkannt zu haben, ^ . . sich hauptsächlich auf das Meraner Gebiet beschränkte... Und gerade unser Jubilar war es, der als vieljähriges und eifriges Mitglied der Kurvorstehung

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1887
Umfang: 8
Feuerwehrkapelle sowohl als das der Meraner Schützenkapelle fanden im Bozner Hof ungemein starken Anklang. Beide Konzerte waren Abschiedskonzerte. Mittwoch Nachts ver ließen unsere wackeren Musiker die Stadt, um ihre Tournee, die sich wahrscheinlich bis Ham burg erstrecken wird, anzutreten. Zugleich mit ihnen began". auch der Herausgeber und Redak teur des Sonntagsboten, Herr I. C. Platter, seine publizistische Reise, während deren Dauer Herr Ph. I. A m o n n die verantwortliche Re daktion des Blattes führt

. (Unsere Musikkapelle.) Man schreibt uns aus München vom 1. Juli: Die Bozner Kapelle reist heute Abends 9 Uhr mit den Münchner und Tiroler Schützen mit Separatzug nach Frankfurt ab. Die Reise nach Berlin muß sehr wahrscheinlich aufgegeben werden, weil die Bahn nach Norddeutschland wider Erwarten gar keine Ermäßigung gewährt. Die Meraner Kapelle ist heute Nachmittags wohlbehalten hier einge troffen und fährt morgen nach Frankfurt weiter. Die Sarnthaler Tracht der Bozner Kapelle hat auf der ganzen

-Bozen in Form einer Serenade ehrfurchtsvolle Griiße aus der letzteil deritschen Stadt im Süden überbringen möchte." (Bozen-Meraner Bahn.) Letzten Samstag fand die Generalversammlung der Bozen-Meraner- Bahn statt. Der Verwaltungsbericht weist für die Beförderung von 188.743 Personen und 93.164 Tonnenfrachten eine Einnahme von 235.637 st. aus, welche Summe einer Mehr- einnahme von 30.509 fl. gegen das Vorjahr entspricht. Der Verwaltnngsrath beantragt, 3 fl. per Aktie als Dividende an die Aktionäre

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1888
Umfang: 8
will er sich machen oder Ein klassischer Hausknecht. Posse mit Gesang in 4 Akten von Nestroy. (Das Bozner Sängerfest), welches die Männer gesangvereine von Meran und Bozen am letzten Sonntag veranstalteten, verlief in sehr schöner, äußerst gelungener Weise. Die stram men Meraner Sangesbrüder wurden hier mit Musik und Pöllerknall festlich empfangen und in die Stadt zum Frühschoppen geleitet. Beim Festmahl im Bürgersaale gab jber wackere Vor stand des Bozner Gesangvereines, Herr Dr. Ju lius Perathoner unter allgemeinem Beifall

die Anregung zur Bildung eines deutsch-tiroli- schen Sängerbundes, darauf folgte ein Ausflug zum Kaiserschlosse Runkelstein und Abends zu Gunsten des deutschen Schulvereines ein sehr schönes ungemein stark besuchtes Konzert im Bürgersaal-Garten, der mit hundert buntfarbi gen Papierlampen beleuchtet einen reizenden Anblick gewährte. Ebenfalls äußerst herzlich ge staltete sich in später Nachtstunde der Abschied zwischen den Boznern und der heimkehrenden Meraner Sängerschaft und mit dem allgemeinen Wunsche

gegen die Kurhausstraße und ein solches gegen den Bergerweg errichtet. Der sogenannte Berger weg wird auf 6 y 2 Meter Breite regulirt und mit Gehsteig versehen. Die schon fast gesichert gewesene Herstellung der V e r b i n d u n g s st r a ß e von der Meraner- zur Sigmundskroner-Straße ist leider durch den Widerstand eines einzelnen Besitzers gescheitert, die Straßenbau-Angelegenheit von der Reichsstraße an Villa Wertner und Villa Johanna vorüber bis an die Bellevue-Kurhaus- Straße befindet sich gegenwärtig

gelegt wurden. Wie man erzählt, habe das von seinem Manne stets sehr schlecht behandelte Weib des Taglöhners die Sache zur Anzeige gebracht. Der Verhaftete soll das Feuer aus Rache gelegt haben. (Wasserleitung in Terlau.) Wie die „Meraner Zeiiung" meldet, geht nun auch die Gemeinde Terlan allen Ernstes an die Erbauung einer- neuen Wasserleitung und es hat sich zu diesem Zwecke eine Jnteressentschaft gebildet, deren Mit-

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 30.09.1933
Umfang: 16
Samstag, den 30. ©eptenöei lß33 .Delsmlfen* Ste im ^ Seite 5 Vortrages in den „Dolomiten* zum Aus druck gebracht. Für die Lichtbilderserie Hai sich Herr Bruno Pokorny mit einigen Herren des Meraner Photoklubs bemüht und es sei ihnen hiemit bestens gedankt. Ei» gemütliches Zusammensitzen im Gast hof „Raff!' schloß den schönen Abend. 28. Intern. Kuu-eausstelümv Heute vormittag wurde die 28. Inter nationale Hundeausstellung, die glänzende offizielle Veranstaltung des italienischen Kennelllubs

, welche von der Meraner Kur verwaltung organisiert wurde, eröffnst. Die eleganten Zwinger auf der Winter promenade werden für zwei Tags öte schönsten Exemplare, die reinsten Rassen unv die elegantesten und sigentümlichst«r Ab arten dieser großen Tierfamilie behervergen- Die Meraner Ausstellung hat folgenden Vorteil: Indem sie die letzte Iahresoercm- staltung des Kennelklubs ist, vereinig, sie in Merano die siegreichen Werfüßler, welche von den Ausstellungen in S. Rerno, Rom, Mailand Herkommen; und deshÄb steht

Ge legenheit, dem italienischen Kennolklud einen offiziellen Besuch odzustattan. Heute finden die Beurteilungen der Jury statt, welcher außer den feste« Preisen eine große Anzahl vom Spezialpreisen aus allen Teilen des Königreiches zur Derteülung zur Verfügung stehen. Der Photo-Wettbewerb der Meraner Kurverwaltung. Am vergangenen Mittwoch fand im Sitzungs- saale der Kurverwaltung die Jurierung der zum Wettbewerb eingelaufene« Bilder statt. Die Zury setzt sich aus den Spitzen der Kurverwal tung

, den bekannten Photographen Dr. Bologna und Dr. v. Elafersfeld, einem Dertreter der Firma Fränzl in Bolzano und zwei Vertretern der Meraner Photosektion des CE. 3t. 3- zu sammen. Im ganzen waren ungefähr 150 Bilder ein gereicht worden. Die Einsender waren mit zwei Ausnahmen aus Merano, nur ein einziger Kur gast hatte sich am Wettbewerb beteiligt. Bon den eingelaufenen Bildern kamen nur etwa , zwanzig in die enger« Wahl. Bon diesen wurden folgende Einsender prämiiert: In der Eruppe der Berufsphotographen

der Einsender am Ziel vorbeigeschosien hat, zeigt die Ueberlegung, daß folgend«, photographisch.sehr dankbaren Themen entweder gar nicht oder nur mit einer Aufnahme vertteten waren: Meraner Herbst (eine einzige Aufnahme, die den Preis für Berufsphoto graphen erhielt), Meraner Trauben und Obst, Meraner Wein, gesellschaftliches Leben auf der Promenade, im Knrhause (eine Aufnahme), Meraner Frühlings- und Herbstveranstaltungen, Hunde-Ausstellnng, Merano und das Auto, Meraner Sport leine einzige gute Aufnahme

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.02.1928
Umfang: 6
Opercitenenseinble des Direktors A. Korvalewsky in unserem Stadttheate«' gastie ren. Nachdem mir mährend der Herbstsaison (Gelegenheit hatte», das ausijezeichnete Ensem ble zu höre», absolvierte Direktor Kowàv'^ky ein Gastspiel am Mcllini-Thec-ter in Hannover. Lotte Ferry, Lina Frank, Walter S'l-ododa. Dr. Lothar Niedinger, Bruno Wiesner und Kapellmeister Thcnnm wu.den stürnrisch ge feiert. — Die Meraner Operettenspiei^eit le- ginnt Samstag niit Stolz' Schlageroperette „Die Tanzgräfin'. Vorverkauf ab Donnerstag

des großen Andranges zu den Gastspielen des be rühmten Illusionisten Wetryk, findet heute Dienstag, noch eine letzte Vorstellung statt, mit brillanten Schlagern und mit der bereits ange kündigten Enthauptung eine? lebenden Men schen. Dieser größte Trick Wetryks hat überall großes Aufsehen und Bewunderung erregt. Ein volles Haus zu diesem Abschiedsabend ist leicht vorauszusagen, denn rasch hat Wetryk es verstanden, sich beim Publikum volle Sympa thie und Interesse zu erwerben. Meraner Volksbühne

. Vilma Banky als Prinzessin, deren mimische Kunst wohl kaum übertroffen werden kann, o'.eiet mit ihrem Partner Ronald Colman, als L^vhader und Brigant, ein derart ideales Zusammenspiel, wie man es nur in s-il-iàn Fällen le'ieii kann. Aarreusbend drs ...^.»icr ZMnnergesang- - , Vereines Wie bereiis die Voranzeigen verkünden, fin det dcr diesjährige Narrenabend des Meraner Männergesang-Vereines am Samstag, den 18. Februar (Faschingssamstag), abends halb 9 Uhr, im großen Saale des Kurhauses statt

, mit all seinen Darbietungen und schalkhaften Kurz weil. Auch diesmal ist sür fröhliche und ge mütliche Unterhaltung des Publikums in reich ster Weise Sorge getragen worden, und sollen die Gäste in launiger Heiterkeit den Abend ver bringen. Seit vielen Jahren ist dieser Fa- schingsabend der Treffpunkt der Meraner Bür gerschaft und des Fremdenpudlikums und läßt >as Programm auch Heuer die schönsten Er wartungen erhoffen. Darbietungen des Ge samtvereines mil passend gewählten Liedern (Koschat, Pill

), führen in die Fastiiachtsstim- mung ein. Eine äußerst drollige Meraner- Nevue: „Rund um den Pfairturm' imvie die „Meraner Blitzlichter', ulkige Knittelverse mit greller Blitzlieleuchtung werden die Zwerch felle genug erschüttern. Für die „Laute', die Heuer nicht mehr erscheint, sind dem Publikum jene launigen Blitzlichter geboten. Weiters kommt ein echter und rechter „Nigger-Song' mit frisch importierten Amerika-Niggers für Merano zum ersten Male zur Vorführung. Den Schluß bildet der Tanz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 19.09.1903
Umfang: 16
%^it9(tp«9««famtti< Ittttd' it» ', Zur bezüglichen „R-chtig- lellung', wie sie die Direktion der k. k. priv. Jozen-Meraner Bähn in den südtirolischen Blättern veröffentlichte (vgl, Burggräfler Nr. 74 v. 16. ds.) icincrkt der Abg. ..Dr. Julius P c r a t h o n e r: „Durch das Gesetz vom 21. Dezember 1898 war iereits festgestellt worden, daß das Land Tirol und die. Interessenten für, die Eisenbahn Meran-Mals Stammaktien im Gesamtbetrage von 1,300.000 fl. auszubringen haben werden. Hievon entfielen

auf die Bozen-Meraner Bahn 800.000 fl., da das Eiscnbahnministcrium schon längst vorher von dem lmstand in Kenntnis gesetzt war, daß das Land und die Lakalinteressenten zusammen nicht mehr als 500.000 fl. aufzubringen im Stande seien. Die Verhandlungen, welche die Regierung mit der Bozen-Meraner Bahn aus Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1898 führte, konnten sich also nur darauf beziehen, die Bozen Meraner Bahn zur llebernahme von 800.000 fl. Stammaktien zu be wegen, richtiger jene Gegenleistungen

festzustellen, an welche die Bozen-Meraner Bahn die Uebernahme tiefer 800 000 fl. Stammaktien knüpfen, wollte Diese Gegenleistungen betrafen hauptsächlich den Verzicht der Staatsverwaltung auf die Herabsetzung der ungewöhnlich j o h e n Tarife und auf die Einlösung der Bahn durch den Staat, ferner die.Nichtkonzessioiiieriing eines Geleises der Ueberetscher-Bahn aus der Linie Sigmundslron-Bozen u. dcrgl. Diese Verhand lungen dauerten bis zum 16. Juli 1901, nahmen also 2'/, Jahre in Anspruch

. Und selbst das Ueber einkommen vom 16. Juli 1901 knüpft noch die Uebernahme der 800.000 fl. Stammaktien seitens der Bozen-Meraner Bahn an dte Bedingung, daß ein spezielles Ucbcreinkommen über die gemeinsame Betriebsführung auf der Strecke Bozen Mals zu stände komme, wodurch die endliche Abwicklung der ganzen Angelegenheit abermals fast ein Jahr ver zögert wurde. Ich bin überzeugt, daß der Wert, der in jenem Uebercinkommcn von der Regierung der Bozen-Meraner Bahn auf Kosten der Bevö formte, gewährten Konzessionen

den eventuellen Zinscnoerlust von obigen 800.000 fl. n'cht nur vollkommen d ckt, sondern weit übersteigt. Der Behauptung, daß die Bereinbarungen über den Bctriebsvertrag für die Bozen-Meraner Bahn am 8. Februar 1902 ° bereits perfikt waren, muß ich widersprechen. Perfekt war damals nur das Ergebnis der mündlichen Verhand lungen mit der staatlichen Betriebsdircklion in Jnnsb uck. Dieses Verhandlungsergcbnis enthalt unter anderem die haarsträubende Bedingung, daß der Staat als Belriebssührer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.04.1914
Umfang: 8
Veit gestorben. Nach längerem qual vollen Leiden ist am Mittwoch nachmittags in der Städt. Heilanstalt im Alter von 69 Jahren Genosse Veit gestorben. Ter Naine Veit ist mit der Entwick lung der Meraner Parteiorganisation eng verknüpft, ist er doch sozusagen an deren Wiege gestanden. Bei der ersten Form der heutigen Meraner Arbeiter organisation, dem Allgemeinen Arbeiter- und Arbei terinnenverein, bekleidete er lange Jahre die Stelle eines Obmannes und entfaltete im Interesse dieses Vereines

Landtacfswahlen wurde er auch als sozialdemokrati scher Kandidat aufgestellt und erzielte (das Wahl recht iv Betracht gezogen) eine ganz ansehnliche Stimmeuzahl, die auch zu einer Stichwahl der beiden bürgerlichen Kandidaten führte. Aber sein ganz be sonderes Tätigkeitsgebiet war die Kommunalpolitik. Perioden (iwIoGe rrnes LLMvLümjl- ses mit den Liberalen) gehörte er dem Meraner Ge- meindeausschuß au, in welchen: er eine im Interesse der breiten Volrsmassen liegende ersprießliche Tätig keit entfaltete

. Ehre feinem Anden ken! Die Meraner „Naturfreunde" veranstalten am Sonntag den 19. April beim Ofenbauer in der Lazag ein Frühlingsfest unter Mitwirkung der Meraner Bürgerkapelle. Verbunden wird damit zugleich die erste Jugendwanderung im heurigen Jahr und tref fen sich die Kinder um zwei Uhr nachmittags am .Postplatz in Obermais. ... Fremdenverkehr in Südtirol. Innerhalb der vier letzten Jahre wies der Fremdenverkehr in den südli chen Bezirkshauptmannschaften Tirols für 1910 und 1913 folgende

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 18.03.1933
Umfang: 16
; 6. Schlaflosigkeit, Reizbarkeit,Trüb sinnigkeit. Dia Proton-Kur ist von unbestrittener Wirksamkeit zur Wiedererlangung von Kraft, Eftlust und Wohlbefinden. ausRewaült und erzählt von KARL PAULIN. 180Seit°n, mit Federzeichnungen der ^ 12jähr. Roswitha Bitterlich. -LdF8 lö.*. Budihandluiig Vogelwelder. GGAOGGGGGGGOOOS Kpork-Nachrichken AußbMesionalrriLtsKrschaft Der Kampf der Meraner Stadtrivalen. Der morgige, vorletzte Meisterschaftstag der ersten Runde, bringt zwei Partien in Merano. In Merano selbst treffen

sich die beiden Stadt rivalen Sportklub und Unione und in Sinigo empfängt G. S. Montecaiini die Trientner Elf. Vierter Spieltag. In Merano: Meraner Sportklub—U. S. Merano Das morgen am Meraner städtischen Sport platz in der Schietzstandsstraße zur Austragung kommende Wettspiel wird von den Sportklub- anhängern mit einiger Besorgnis beurteilt, da die Mannschaft des Lastei gröberen Umstellungen und verschiedenen Neueinstellungen unterworfen wird. Für die komplette disqualifizierte Ver teidigung mutz Ersatz

aufgeboten werden, in der HalfreiHe tauchen ebenfalls neue Namen auf. und auch im Sturm treten zwei oder drei neue Leute auf. Der Settionsleiter Dr. Larcher er klärt, auf alle Falle, datz er alle neue Spieler den Meraner Ulic-Mannfchaften entnimmt, so datz die Gerüchte über Einstellung von gekaper ten Spielern aus den alten Provinzen demen tiert werden können. Der verantwortliche Funk tionär des Sportklubs geht nach den Erfahrun gen des verloren gegangenen Spieles gegen die Sinicher nunmehr

Training nachsagen kann, hat morgen keine große Tat zu vollbringen. Die Reserven der Trientiner Äsiociazione Sportiva sind auf Erund der bisherigen Leistungen nicht in der Lago, den Sinichern aus eigenem Platze ernsthaften Wider stand entgegenzusetzen, weshalb ihre Niederlage kaum zu vermeiden fein dürfte. Bei Sinigo spielt wieder der vorzügliche linke Flügel Frat- tini, so daß die Mannschaft komplett antreten wird. (t.) Freundschaftsspiele. Juventus F. T. gegen U. S. Rovereto. s Meraner

Alois. — Meisterschaft 2. Klasse: Hilpold Josef. — Nächstes Schießen am Sonntag, den 26. März. s Bestgewinner vom Bolzschießen, Appiano vom 5. und 12. März. Hauptscheibe: Ackßerer Matthias. 216 Teiler; Meraner Jo hann. Äußerer Johann. Kaufmann Anton. Hofer Franz, Efchwenter Walter, Schwarzer Job. fen, Dr. Sanoll Josef, Dr. Anton v. Eall, Walcher Karl. 768 Teiler. — Schlecker-Tiefschuß: Meraner Johann, 121 Teiler: Äußerer Johann. Windegger Josef, Dr. Sanoll Josef, Proßliner Heinrich. Schwarzer Joh

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1889
Umfang: 8
, die manches Compromittirende für die Liga enthalten dürften, hat sowohl der Senat als die Kammer die Bewilligung zur Verfolg ung der angeklagten Deputirten ertheilt. Das Ministerium Tirard ist, wie sich herausge stellt hat, doch mehr als nur ein „Ausstellungs- Ministerium' und es ist vielleicht möglich, daß es, wenn die bisher entwickelte Thatkraft sich nachhaltig Preßproceß der „Meraner Zeitung'. (Orig.-Ber. der „Meraner Zeitung.') Bozen, 15. März. Die gestern durchgeführte Schwurgerichtsverhandlung war der Anklage

gewidmet, welche die k. k. StaatsAnwaltschast Bozen über Aufforderung des Landes - Ausschusses gegen den verantwortlichen Redacteur der „Meraner Zeitung', Herrn Anton Edlin ger, wegen mehrerer in diesem Blatte gegen die Landesbranntweinsteuer resp, gegen die mit der EinHebung derselben in Meran betrauten Landesgesällsbeam- ten gebrachten Artikel, erhoben hatte- Der Gerichtshof war gebildet aus den Herren LGR. Kürzel als Vorsitzender, LGR C. v. Trentini und Rathssecretär Fried. Berg meister

. Ersatzgeschworner: Prof. E Kernstock, Bozen. Die Anklage. Die Anklage führt aus, Herr Edlinger habe in seiner Eigenschaft als verantwortlicher Redacteur der „Mera ner Zeitung' einerseits durch Verfassung, andererseits durch ab sichtliche Beförderung zur Drucklegung, Veröffentlichung und Verbreitung der in den Nummern 112, 114 und 113 der „Meraner Zeitung' unter den verschiedenen Rubriken gebrachten Artikel, die Landesgesällsbeamten in Meran u. zw. den Einnehmer Joses Flatz und den Controlor Alois Frenes

« in Wirksamkeit trat, ihre Thätigkeit begannen. Dieses Gesetz, die betreffenden Behörden und Executivorgane, insbesondere aber die daSGefällS- amt in Mermi versehen, die obgenannten 2 Beamten und der in Innsbruck seinen Ansitz habenden LandeSgesällS-Jnspector Joh. Demetz wurden alsbald von der „Meraner Zeitung' zur Ichen Druckschrift vom 7. September 1833 (Seite.? Spalte l) erschien unter dem Schlagworte „Noch eine Branntwein steuer' ein, als eine aus den dortigen Geschäftskreisen her stammende Beschwerde

, bezeichneter Artikel, in welchem ganz ungerechtfertigter Weise den berufenen Behörden der Vorwurf gemacht wird, daß die Durchführungsverordnung zum nach erwähnten Gesetze nicht gehörig kundgemacht worden sei, so daß Mancher von demselben nichts wußte. In der Nr. 112 der „Meraner Zeitung' vom 14. September 1333 wird im Leitartikel abermals dieses Gesetz besprochen und nachdem in demselben diesbezüglich vorerst erwähnt wird, daß der Landes hauptmann anläßlich der an« 1V. September 1883 erfolgten Eröffnung

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 03.06.1905
Umfang: 12
kommen, wird für Obermais nichts mehr von Gästen übrig bleiben. Es braucht wohl keiner weiteren Aus führung , daß sowohl die Landwirtschaft, als inbcsondcre das Fremdenwcsen in Obermais sehr benachteiligt werden wird, weitn der neue Meraner Bahnhof so weit- von Obermais entrückt wird. Dieser drohenden Gefahr muß die Ge meinde Oberniais mit aller Entschiedenheit 1 entgegen treten; selbstverständlich hat die Gemeinde Untermais dieselben Interessen rind ivird nicht ermangeln, mit Obermais vereint

gewesen: „In Beantwortung Ihres unter dein 20. d. M. an Siemens & Halste in Wien gerichteten Schreibens 9h'. 691 beehre ich mich persönlich Ihnen ganz ergebenst fol gendes mitzuteilen. | Die in dem wieder beifolgenden Plane mit Bleistift eingezeichnete Linienführung! für die Verlegung der Bozen-Aleraner-j Bahn in der Gemeinde Untermais muß! als eine durchaus sachgemäße und zweck-! entsprechende bezeichnet werden. Leider' dürfte jedoch die damit beabsichtigte Bahn-> hofsvcrlegnng für die Bozen-Meraner-Bahn kaum

durchführbar sein. _ j Ihre diesbezügliche» Fragen gestatte ich, mir wie folgt zu beantworten. ! Zn.1. Es ist kaum Aussicht vorhanden, j daß die Bozen -Meraner-Bahn in die! Bahuhofsverlegnng einwilligt, da sie durch! dieselbe keinerlei irgendwie erhebliche Vor teile erzielt, während ihr jedenfalls sehr! bedeutende Kosten daraus erwachsen, selbst! wenn die Grnndcrwerbskostcn und die! Kosten der Verlegung seitens der Gemein den Untermais und Obermais aufgebracht würden. Die Bozen-Meraner-Bahn verfügt

für die, Verlegnng der Bahn ein vollständig neues KoiizessionSverfahren eingeleitet werden, ivas jedenfalls mit erheblichen Schwierig keiten verbunden sein würde.- Zu 3. Jedenfalls würden die Gemeinden um die Bewilligung zu der Verlegung zu erhalten, zu veranlassen haben, daß die Bozen-Meraner-Bahn nicht durch irgcnd- ivelchc erhebliche Kosten belastet wird. . Zn 4. Ich unterlasse nicht darauf aufmerksam zu machen, daß vom bestehen den Bahnhöfe Untermais bis zur Passer- brücke eine ziemliche erhebliche Steigung

vorhanden ist, welche nach dem vorliegen den Entwürfe aus der verkürzten Strecke zwischen . der. neugeplanten Haltestelle Untcrmais und der Passerbrücke nicht überwunden werden kann. Infolgedessen müßte der'ncngcplante Bahnhof Untermais sehr hoch zu liegen kommen, etwa so hoch . wie die Bozen-Meraner-Bahn jetzt bei' kirn. 302 liegt. .' Es ergibt sich' daraus, daß bei der beabsichtigten Verlegung der Bozen-Meraner- Bahn die Grundstücke zwischen der vcr- . legten Bozen-Meraner-Bahn und der Etsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 03.10.1906
Umfang: 14
& Provinzial-Konzil geschlossen. Nach Erteilung des oberhirtlichen Segens fand der feierliche Auszug Sr. Eminenz und der hochwürdigsten Bischöfe statt. Die Konzilsbeschlüsse werden erst nach der päpstlichen Approbation der Synodalakten veröffentlicht werden. 28 Jahre dozen-Meraner Bahn. „Frei von dem Bleigewichte der Eründungs- und Geldbeschaffungskosten, ausgerüstet mit wert vollen Schenkungen, belastet nur mit den wirklichen Baukosten, billig gebaut und sparsam betrieben, wird das junge

Unternehmen -sich ungehemmt zu jener schönen Entwicklung stetigen Emporblühens entfalten, zu der alle Bedingungen im reichsten Matze vorhanden sind.' Am 4. Oktober d. I. ist ein Bierteljahrhundert verflojsen seit Eröffnung der k. k. priv. Bozen- Meraner Bahn, und die im obigen Satze aus gesprochene Voraussetzung, enthalten in einer im Jahre 1875 erschienenen „Denkschrift über die Bozen-Meraner Vicinal-Eisenbahn,' ist tatsächlich in Erfüllung gegangen. Wie jeder Bahnbau, hat auch jener der Bozen- Meraner

auch die Mehrheit des Meraner Eemeindeausschufses einverstanden war, in das Gebiet der Gemeinde Untermais verlegt werde. Eine Anzahl wackerer Männer, an ihrer Spitze der unvergetzliche, leider viel zu früh verblichene Sonnenwirt und Post meister Herr Karl Abart, leitete eine energische Aktion ein, um die schwere Schädigung der In teressen Merans zu verhindern, und sie fanden in der Bürgerschaft der Stadt die erwünschte Zu stimmung. Der Gemeindeausschutz faßte in seiner Sitzung vom 7. Mai 1880 den Beschluß

, daß vom Stadtmagistrate unter der Bürgerschaft eine Samm lung einzuleiten sei, um einen Teil der vom Bahn konsortium für die Situierung der Endstation auf Meraner Gebiet verlangten Mehrkosten aufzubringen. Der Appell an die Bürgerschaft hatte guten Erfolg, es wurden nicht weniger als 32.650 fl. gezeichnet und später auch eingezahlt. Die Stadt Meran leistete die für genannten Zweck verlangte Summe in vier Raten, u. z. am 12. Jänner 1881: 21.000 fl., am 15. Februar 21.500 fl., am 4. April 21.250 fl., am 17. Mai

genannten Jahres 15.000 fl., im ganzen also 78.750 fl. Wir bringen im Nachstehenden das Verzeichnis der von der Meraner Bürgerschaft aufgebrachten Beiträge: Dr. Josef Pircher 3000 fl., Karl Abart, Albert Kirchlechner, Dr. Franz Settari, Iosef Wenters Erben je 2000 fl., Josef Fuchs 1500 fl., Ignaz Gritsch, Dr. Franz Haller, Alois Holzeisen, Dr. Mar Putz, Anton Steiner je 1000 fl., Peter Ortner 800 fl., Tobias Kirchlechner, Anton Ladurner, Beneditt Pobitzer, Witwe Elise Rungg, Karl Torggler je 600

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 27
Datum: 28.06.1901
Umfang: 27
Nr. 78 Meraner Zeitung Seite Politische Nachrichten. M,ran. 28 Juni. Abg. Gajari brachte bei der Verhandlung des JnkompatibilitätZversahrenS im ungarischen Abgeordnetenhause die Angelegenheit Ugron zur Sprache, und weist darauf hin, daß, obwohl Ugron durch sein Vorgehen in eine von den fremden Interessen abhängige Stellung gerathen war und obwohl seine Haltung unvereinbar mit dem Mandat eines Volksvertreters sei, sein Vorgrhcn demnach nach dem neuen Gesetz nicht als inkompatibel be zeichnet

X 1.20, Gour- gaud, Napoleons Gedanken und Erinnerung, brofch. K.M» geb. ^ 7.80, Wolzogen, UeberbrM in Wort und Bild L 1.20. Vercinsnachrichtcil. (Freiw. Feuerwehr U u t e r »i a i S.) Ä^on- tag, den 1. Juli, punkr L Uhr Abends: FrühjahrS-- Tchlußübung. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen erwartet die Kvminaiidaiitschaft. Aozen-Meraner Aahn und Mintschgauöayu. Tie Direktion der Bozen-Meraner Bahn verössent- licht in der „Boz. Ztg.' als Entgegnung auf den unter vorstehender Zpitzmarke iu der „Boz

sneeesiive auf I.li00,0U<) /r gesteigert. Tie Verzinsung nni> ül gung dieses Capitals wird einen jährlichen ^lnjlvano von rund >!0,0U0 /r erfordern um es ist lvohl selbst verständlich, daß die Verwaltnng der Bozen-Meraner Bahn sich darüber klar sein muß, ob uud uuter welchen Vorausselttingeu sie eine so große Belastung ihres tlei nen Unternehmens verantworten könne. Wii,- bemerken ',um näheren Verständnisse der Verhältnisse, daß ans den Erträgnissen des Jahres ltt!>5» /r und aus jenen des leinen

Betriebsjahres N»>0 /v znr Verzinsnng des Aktienkapitals versngbar lvaren »nd daß die Gesellschaft, vom Oktober ds. Is. an, einer jährlichen Ztenerlast von 90—lllii.lttlii /v gegen übersteht. '.Vi'an kann daraus ermessen, ob die Bozen Me raner Bahn engherzig vorgegangen ist, wen» sie den jeweils an sie herangetretenen Ansordernngen betress Beitragleistnng znr Vintschganerbahn bis ^n»l Betrage von I.i!I)0,0>>l« /»' ohne jedes feilsche» ',ngestii»»>t hat. ')l'iemals hat die Bozen Meraner Bahn zn „begreifen

' begonnen, daß sie eS in der Hand habe, den Bahnban zn vereiteln, also der Regierung die Bedingungen ',n diktieren, »nd ivenn sie dies begrisfen hatte, so hat sie doch niemals von dieser angebliche» ^ivangslage anders Gebrauch gemacht. Gänzlich unwahr sind die Behauvtuiige» über die von der Bvzen-Merauer Bahn angeblich verlangten vollwerthigen Gegenkonzessioiien. 1. Niemals wurde die lleberiinhine des Betriebes beider Bahnstrecke» seitens der Bozen Meraner Bahn verlangt »nd im Gegentheile die gemeinsame

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