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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 13.11.1901
Umfang: 12
Der Burggräfler plan des bezeichneten Prioritäts-Anlehens unter liegt der Genehmigung des k. k. Eisenbahn- ministeriums.- Im Interesse einer möglichst ökonomischen Betriebsführung wird die Besorgung des Betriebes der Vinschgaubahn und der Bozen-Meraner- Bahn womöglich einer und derselben Bahnvcr- waltung zu übertragen sein. Hiebei ist, in erster Linie die Uebernahme des Betriebes der beiden genannten Bahnen durch die k. k. Staatseisenbahnverwaltung, in zweiter Linie die Ueberlassung

des Betriebes beider Bahnen an die k. k. priv. Südbahngesellschast und erst in letzter Linie dic Besorgung des Betriebes beider Bahnen durch die k. k. priv. Bozen-Meraner-Bahn in Aussicht zu nehmen. Demzufolge wird zunächst die k. k. Staats- bahn-Direction in Innsbruck angewiesen werden, wegen Festsetzung der Bedingungen für die event. Uebernahme des Betriebes der Bozen-Meraner- Bahn mit der Verwaltung der letzteren Bahn in Verhandlung zu treten. Hiebei wird in erster Linie die Betriebsüber nahme

gegen Ueberlassung eines Procentsatzes der Brutto-Einnahmen unter Fixierung eines Minimalbetragcs der Betriebskostenvergütung pro Kilometer Bahnlänge in Aussicht zu nehmen sein. Ferner wird Hiebei die von der Bozen-Meraner- Bahn mit der Stadtgemeinde Meran getroffene Vereinbarung inbetreff der Einhebung der Ge meindezuschläge entsprechend zu berücksichtigen sein. Für die Befördernng von Personen und Gütern auf der Bozen-Meraner-Bahn wird ein neuer Tarif mit Genehmigung des k. k. Eisen bahnministeriums

festzusetzen sein, welchem im allgemeinen die auf der Bozen-Meraner-Bahn gegenwärtig bestehenden Tarife mit den durch die Verhältnisse gebotenen Correcturen zugrunde zu legen sind. In Absicht auf die Festsetzung dieses Tarifes wird die Bozen-Meraner-Bahn dem k. k. Eisen bahnministerium demnächst concrete Anträge zur Genehmigung unterbreiten. Dieser Tarif (Punkt Y, Abs. 3) wird auf der Bozen-Meraner-Bahn sofort nach der Geneh migung eingeführt werden und unbeschadet des der k. k. Staatsverwaltung

bis zum Zeitpunkt der Ertheilung der Concession für die Vinschgau- bahn vorbehaltenen Tarifherabsetzungsrechtes bis zum Ablaufe des fünften Betriebsjahres der Vinschgaubahn maßgebend sein. Nach Ablauf dieses Termines tritt das Recht zur Herabsetzung der Tarife aus der Bozen- Meraner-Bahn mit der Maßgabe in Wirksamkeit, dass die k. k. Staatsverwaltung von diesem Recht insoferne wird Gebrauch machen können, als das Reinerträgnis dieser Bahn in zwei aufein ander folgenden Jahren den zur Verzinsung und Tilgung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 22.04.1911
Umfang: 16
und der Bozen—Meraner Bahn j gefertigtes Gesuch um Subventionierung der Ofen- j bergbahn durch Uebernahme einer Million Stamm aktien unterbreitet. Darauf erfolgte dann nach nahezu neun Monaten, nämlich unter dem 11. Jänner 1911, die Eröffnung, daß in der letzten Landtagssession hierüber eine Beschluß fassung nicht erfolgte (wohl aber für die Plofebahn) und daß für die nächste Session ein neuerliches Gesuch einzubringen wäre. Das wird nun auch geschehen. Jedoch ehe nicht der Lügen- und Jn- trigen-Tümpel

Er hebungen pflegen. Die Traffenrevision für den österreichischen Teil dürste im heurigen Frühjahre stattfinden. Da nun das Kürsteiner'sche Projekt das Komi- ! tee sehr befriedigt hatte, wurde es vervielfältigt an die interessierten schweizerischen Gemeinden sowie an die Verwaltung der Bozen —Meraner Bahn hinausgegeben. Letzterer wurde dabei bekannt ge geben, daß das schweizerische Komitee einstweilen seine Aufgabe als erfüllt erachte und, es möge nun die Bozen—Meraner Bahn die Finanzierung in die Hand

auf dem Terrain selbst vorzuhaben erwähnten*). Samstag, den 25. März d. I., hat nun das schweizerische Komitee erwähnten Vertragsentwurf öurchberaten und grundsätzlich gutgeheißen, aber zugleich auch beschlossen, vor dessen definitiver Ge nehmigung und Unterzeichnung an die Verwaltung der Bozen-Meraner Bahn die Anfrage zu richten, ob diese Konzesfionsabtretung auch ihrem Inter esse entspreche, oder anderenfalls, welche Vor schläge sie dem Komitee zu machen in der Lage wäre. Diese Mitteilung befindet sich seit

einigen Tagen bereits in den Händen der Bozen—Meraner Bahn, und da hierauf eine kurzfristige Antwort erbeten wurde, wird sich wohl auch bald irgend eine Entscheidung Herausstellen, wer die Finanz ierung und die weitere Aktion durchführen wird. Man muß nach alldem dem schweizerischen Jnitiativ-Komitee volle Anerkennung aussprechen, daß es in nachhaltiger Bemühung die Verwirk lichung der Ofenbergbohn verfolgte und auch weiter tatkräftig betreiben zu wollen scheint. Die Intervention der französischen Finanz

läßt uns außerdem anhoffen, daß man endlich aus dem Stadium der Pourparlers und konferenziellen Ver handlungen herauskommen wird; jedenfalls rückt dadurch die Entwicklung und Entscheidung der schwebenden Fragen in einem rascheren Tempo vor. Allerdings tritt dann an unsere Regierung, ans Land, an die Bozen—Meraner Bahn und nicht zuletzt an unsere Abgeordneten die Auf gabe und zum Teil auch die Pflicht heran, bei der Finanzierung kräftig mitzuhelfen. Wenn die österreichischerseits angeblich

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1933
Umfang: 8
Freitag. den 12^ Mai 1833. Xt Sette k Me,ano un«i oeàuno k^nsmclSNHVSi'kSki's » Sìsìisìik l^SI'SIKS, SM 3« l^si ^ov?esea<Iv Bremcke ...... 3.463 >ì^Lllftk . . . . ^ » - . « 237 Abreisen .......... 280 <?esoinìs»lil «ter ^r»lcüoltv seit 1. /. 23.225 <Zvsi»lnt2ll1iI 6er àteylìiallstgZs » 356.489 Merano von àer anàeren Seite Pevsonalnachvichten Prinzen als Meraner Gaste. Im Palare Hotel sind abgestiegen: Ihre kai serliche Hoheit Prinzessin Cecilie von Preußen mit Gefolge: S. kgl. Hoheit Prinz

mit: Alle jene, welche an den Meraner Ausschei- duntiskämpsen um den „Großen Jugendpreis' teilgenommen und sich dabei bis zum 5. Platz klassifiziert haben, werden aufgefordert, an der morgen Freitag, den 12. ds. abends um 20.30 Uhr am Sitze des Fascio, Via del Littorio, statt findenden Versammlung teilzunehmen, bei der die Dispositionen bezuglich derTeiliìahmè'an den Ausscheidmigskämpfen am 14. ds. erteilt werden. - > Nichtteilnahme an dieser Versammlung be dingt Ausschluß von den Äusscheidungskamp- fen in Bolzano. Gedenkfeier

Aufsinger. Tel. 21-65/ Wenn wir Meraner — Bollblut-, Halbblut oder Adoptiv-Meraner — von der Passerstadt . sprechen oder schreiben, dann ist es ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die uns niemand verübeln wird, wenn wir die Borzüge unserer .Stadt mit den schönsten Farben herausstreichen. Wie sagte doch einst der amerikanische Kom modore Stephen Dccatur in einer Ansprache in Norfolk ini Jahre. 1816? „Our. country, right or wrongl' . . - - Das heißt auf gut meranerisch: Wir sind Me raner und lassen

über Merano nichts konimenl - Man wage es mir,., einem Meraner seine Stadt als. etwas minderwertiges hinzustellen, als einen sogenannten Kurort, als ein - Nest — im wegwerfenden Sinne des Wortes — und man würde seine blauen Wunder erleben, und sie auch nur deswegen noch erleben kön nen, weil das Umbringen heutzutage durch göttliche und menschliche Gesehe nicht mehr leicht gemacht wird. Darüber kann kein Zweisel bestehen, daß ein Meraner mit Hand und. Herz für den Kurort Merano eintritt und jederzeit

auch bereit wäre, . dies, sogar mit einem Schwüre, so wie sür die Regimentsfahne — zu Wasser, zu Lande und in der Lust — zu bekräftigen. Nicht etwa aus einer bloßen Besiher-Menta- lität heraus, die jedem, der etwas hat, die Zunge redselig gestaltet. Der Bauer, der seine Kuh an preisen will, wird zum Demosthenes, auch ohne Kieselsteine — ist auch ohne weiteres begreiflich. Dem Meraner aber ist sein Städtchen mehr als ein Hornvieh, das im Kuhhandel verscha chert werden soll. Der Meraner liebt sein Städtchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
dieses Bezirkes lebt zumeist in gedrückten ökonomi schen Verhältnissen, wie dies die Kargheit des Kalk bodens und die Rauhigkeit des Klima's begreiflich erscheinen lassen. An dem ausnahmsweise sehr ungün stigen Resultate der diesjährigen Stellung in Neutte kann übrigens sehr wohl der Zufall mitgewirkt haben, und läßt rie ungewöhnlich kleine Zahl der in der 1. Altersklasse Stehenden die ausnahmsweise Nicht- deckung des Kontingentes auffallend weniger er scheinen. W!eran, 14. April. Wie die „Meraner Ztg.' mel

!. k. Hofrath Baron ä, Prato der k. k. Oberingenieur Hr. Elmen- reich als landeosürstlicher, und der Landeskultur» techniker Hr. Oberingenieur Neu- er als landschast. licher Beirath zugetheilt waren. — Als beeidete Schätzmänner der Kommission waren von den Ge meinden Mais, Marling, Sana und Burgstall die Herren Baumeister Egger aus Bozen, Alois Ladurner, GutsbesitzerauS Meran, und Gemeindevorsteher Schmid aus Schönna gewählt. Von Seite des Konsortiums der Bozen Meraner Vicinal-Eisenbahn waren außer

Ausführung also gesichert erscheint, er ledigt alle Befürchtungen, die in Folge zu geringer Ausdehnung der jetzigen Regulirung von manchen Seiten gehegt worden sein möge». DieDenkschrtft über die Bozen-Meraner AZicinal-Eisenbahn» (Fortsetzung und «-chluß von Nr. 84.) JZerzeichniß der Subventionen a, t»n«Zs percku, welche von den Adjacenten dem Con- sortium der Bozen - Meraner Vicinal - Eisenbahn in rechtSgiltig abgeschlossenen Verträgen, deren Originale bei dem k. k. Notar Dr. Bumharter in Meran

er liegen, zugesichert sind. Profil 1—16. Bestehender Damm der k. k. priv. Südbahn. Nr. 1) Profil 17—31. Vertrag vom 3. Februar 1874 zwischen dem LegS- (Wasserschutz-) Verein Neubruch und dem Consortium der Bozen - Meraner Eisenbahn. Der Legsverein Neubruch überläßt dem Consortium unentgeltlich den rechtsufrigen Eisackdamm incl. seiner Schutzmauern und Steinwürfe im Werthe von 73.250 fl. zum Zwecke der Bahnanlage auf die Dauer des Bahnbetriebes. Nr. 2) Profil 3l—36. Vertrag vo n 16. Oktober 1874

zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.06.1901
Umfang: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Unterhaltimgs-Beilllgcn, 52 humoristischen Beilagen und 24 Modedeilagen. 14^ Fernsxrechfielle Nr. es. Mittwoch, den 2K. Juni 1901. schMi-iwng m. Jahrg. K«ie»-WerMr-Kiihll »ad die Putsch- Die Direktion der Bozen-Meraner-Bahn ersucht uns um Aufnahme des nachstehenden Artikels: Der unter vorstehender Spitzmarke in Ihrer Nr. 106 vom 9. Mai ds. Js. veröffentlichte Aufsatz, welcher bedauerlicherweise erst

jetzt zu unserer Kenntnis kommt, veranlaßt uns zu nachstehenden Ausklärungen und Richtigstell ungen. Eine andere Mitwirkung der Bozen-Meraner Bahn bei Verwirklichung des Projektes der Vintschgaubahn als diejenige des Mitzahlens wurde weder von Seite der Interessenten noch von anderer Stelle jemals gewünscht, vielmehr war das Gegentheil der Fall. Schon im Jahre 1895 wurde vom Han delsministerium die Bozen-Meraner-Bahn aus gefordert, sich betreff ihrer Mitwirkung an der Geldbeschaffung für diese Bahn zu äußern

und wurde ursprünglich ein Beitrag in der Höhe von 500.000 Gulden ms Auge gefaßt. Im Zuge der seither mit kürzeren und längeren Unterbrechungen geführten Verhandlungen wurden die Anforderungen zur Beitragsleist ung der Bozen-Meraner-Bahn von den kom petenten Faktoren successive auf 1,600.000 Kronen gesteigert. Die Verzinsung und Tilg ung dieses Kapitales wird einen jährlichen Aufwand von rund 80.000 Kronen erfordern und es ist wohl selbstverständlich, daß die Verwaltung der Bozen-Meraner-Bahn

, ob die Bozen- Meraner-Bahn engherzig vorgegangen ist, wenn sie den jeweils an sie herangetretenen Anfor derungen betreff Beitragleistung zur Vintsch- gauerbahn bis zum Betrage von 1,600.000 Kronen ohne jedes Feilschen zugestimmt hat. Niemals hat die Bozner-Meraner-Bahn zu „begreifen' begonnen, daß sie es in der Hand habe, den Bahnbau zu vereiteln, also der Regierung die Bedingungen zu diktiren, und wenn sie dies begriffen hatte, so hat sie doch niemals von dieser angeblichen Zwangslage anders Gebrauch

gemacht. Gänzlich unwahr find die Behauptungen über die von der Bozen-Meraner-Bahn an geblich verlangten vollwerthigen Gegen konzessionen. 1. Niemals wurde die Uebernahme des Betriebes beider Bahnstrecken seitens der Bozen-Meraner-Bahn verlangt und im Gegen theile die gemeinsame Betriebssührnng in erster Linie durch die k. k. Staatsbahnen in zweiter Linie durch die Südbahn in Aussicht ge nommen; 2. die volle Selbständigkeit der Bozen- Meraner-Bahn hinsichtlich der Betriebsführung entfällt sonach

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Meraner Zeitung
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Seite 49 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Ar. 85 vom 14. April 1923. Aus vergilbten Dokumenten und eigenen Erinnerungen. Gewidmet dem Andenken Friedrich Wilhelm Ellmenreichs. Mit unser«» Vaters erstem Briefe aus seiner neuen Heimat an seine Mutter schloß der erste Teil der Blätter der Erinnerung, welche wir Ihm gewidmet haben. Heute wollen wir aus der Meraner Zeit Abschnitte aus Ueberlieserungen unld Erinnerungen zusammentragen. Leider hat Vater der oftmaligen Bitte seiner Kinder, aus dem reichen

gemein hieß, 186S an seine Mutter. Unzählige neue Waren und Erfindungen wurden durch ihn eingeführt, wen» auch nur ein 'Fremder darnach frug, und kopfschüttelnd sollen die am Altherge brachten zäh hängenden Meraner Geschäftsleute ein Treiben beobachtet haben. Er war der erste, ler u. a. Gummiwaren, chirurgische Instru mente, Hygrometer, Wiener Galanterie, unid Lederarttkel, Gesellschaftsspiele in Meran auf den Markt brachte. 1866 kaufte Vater Ellmenreich mit Franz von Sölder, dem Besitzer

als ein ausgesprochener Verfechter von Obermatfer Kurinteressen galt, der „Meraner Zeitung' 1883 zum 5V. Geburtstag des Vaters zur Ver fügung gestellt hatte, welche aber damals nicht zur Veröffentlichung gebracht, sondern den Fa milienpapieren beigelegt wurde. Dieser Rück vor F. W. Ellmenreich Heimgegangene schrieb: „Als unser lieber Jubilar 1865 nach Meran kam und die Buchhandlung S. Pötzelberger übernahm, fand er unfern Kurbetrieb gerade in seiner Entwicklung begriffen. In Meran und Obermais erwachte die Baulust

in unseren Anlagen an gelegt und bei Schloß Rametz führte Friedrich Boscarolli die Rhein-Riesling- und die Bur- under Rebe ein. Erzherzog Maximilian und emahlin Charlotte hielten sich kurz vor der verhängnisvollen Fahrt nach Mexico mehrere Wochen in Villa „Kuglweg' (heute Hotewen- sion „Aders') in Obermais auf. Dichter Paul Heyfe nahm mit seiner schwerkranken Frau in Villa „Atzwang' (nun „Mendnche') in Ober mais Wohnung und schrieb seine „Meraner Novellen'. Die Schlösser Rosenstein und Rotten stein kamen

in den Besitz des Erzherzogs Karl Ludwig... Untermais schloß sick 1866 frei willig an den Kurbezirk an und im selben Jahre wurde durch Dr. B. Mazeagers sen. Zuneigen- nützige Grundliberlafsung die Promenade durch die Der damaligen ie Obere Sommer- Haupwerdienst, die Wichtig für das Kurwesen richtig wenngleich ihre Tätigkeit si Jahre erkannt zu haben, ^ . . sich hauptsächlich auf das Meraner Gebiet beschränkte... Und gerade unser Jubilar war es, der als vieljähriges und eifriges Mitglied der Kurvorstehung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 21.01.1910
Umfang: 10
unserer Partei und Nominierung eines eigenen Kandidaten, des Genossen Hans Veit, ein lebhafteres Gepräge verliehen worden, obwohl wir überzeugt waren, daß unternr 10 Kronen-Zenfus und' infolge der Be schränkung der Agitationsmöglichkeit auf den Wahl ort Meran kein pompöses Resultat erzielt werden konnte. Hauptsächlich war es die Protestaktion un serer LandespacteiXeitung gegen die Verschleppung der Landtagswahlreform, welche den Anlaß zu un serem Vorgehen gab; auch die Unzufriedenheit mit dem Meraner

zweifelsohne auf die Abneigung schließen, die sich allmählich, trotz ihrer eiftigen Agitation, gegen die Landtagsbeherrscher ausbreitet. Zieht man von den 130 Stimmen, die Walser in Meran erhielt, die Sympathievoten der Gastwirte und Hoteliers ab, so erscheint die ganze Meraner christlichsoziale Herr lichkeit, die mit viel Tamtam und großmäuligen Versprechungen vor etwa Jahresfrist in Szene ge setzt und bei Vereins-Saufgelagen mit Tiroler Kno beln künstlich ernährt wurde, bereits ihrem verdien ten Ende

auf die Meraner „Intelli genz" bleiben konnte, wenn auch im großen und ganzen Parteidisziplin gehalten wurde. Dagegen haben die Kälterer „Herrgottskinder" das Meraner Minus an konservativen Stimmen reichlich wettge macht; sie steigerten dieselben seit der letzten Wahl von 236 aus 396. In Kaltern und Tramm hat der Pfarrer Schrott zweifelsohne den Befähigungs- irachweis als politischer Agitator erbracht. Ihm können die Altllerikalen es danken, daß ihr Kan didat mit 666 Stimmen an erster Stelle steht. Gut

hin, der ewigen Höllenpein zu verfallen, hat die Meraner Parteileitung, den Beschluß ge faßt, in der Stichwahl! für den Aurvorsteher Dr. Huber einzutreten und wurde diese Parole hierorts auch offiziell, nur öffentlich, durch Anschlag; bekannt ge macht. Zurückziehung öer Aanöiöatur Walser. Meran, 20. Jänner. Der Kandidat der chrisb- lichsozialen Partei, Hotelbesitzer Walser, richtete ge- stern an das Wahlkomitee des Deutschen Bürger vereins ein Schreiben, worin er mitteilt, daß er für die am Montag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 05.11.1909
Umfang: 10
, welche in der Spinnerei arbeiten, be gangen werden muß, so glauben mir, daß es ein Gebot der Pflicht wäre, auch diesen Weg zu beleuchten, bevor ein größeres Unglück passiert. Der Weg wäre nicht lange, die Kosten nicht groß. Nochmals Meraacr Amk-Nachkliiililt. Zu meinem Artikel „Meraner Streik-Nach- klänge" bringt die Nummer 35 der „Alpenländischen Gewerbe-Zeitung" folgende Notiz: „Herr Johann Menz, angestellt in der Drucke rei der Firma S. Pötzelberger („Meraner Zei tung"), brachte in Nr. 125 der Innsbrucker „Dolks

-Zeitung" einen Artikel, betitelt „Meraner Streik-Nachklänge". Ter Schreiber berührt auch die letzten Gemeindewahlen und fordert die Ee- meindeausschutzmitglieder Im lauf und Tautz als mit sozialdemokratischen Stimmen gewählt, auf, ihre Mandate niederzulegen. Wir konstatier ren einfach, datz bei der letzten Gemeindewahl höch stens 132 sozialdemokratische Wähler an der Urne erschienen sind. Nicht konstatierbcv aber ist, wie viel von diesen Stimmen geschlossen für die auf. gestellten Kandidaten abgegeben

doch wissen, datz im Meraner Gemeinde- ausschutz nur „bürgerliche" Angelegenheiten zur Verhandlung kommen. Und hier unterscheidet der Sozialdemokrat selbstverständlich zwischen Allge mein- und Privat- Interessen. Tie letzteren sind insbesondere bei der Grundschenkung an den Me raner Turnverein, bei der Postgebäudefrage und bei der Polizei-Interpellation der Meraner Scharf macher ellatant zutage getreten. Fast bei allen Ab stimmungen befindet sich Genosse Veit in zahlreicher bürgerlicher Gesellschaft

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 30.09.1933
Umfang: 16
Samstag, den 30. ©eptenöei lß33 .Delsmlfen* Ste im ^ Seite 5 Vortrages in den „Dolomiten* zum Aus druck gebracht. Für die Lichtbilderserie Hai sich Herr Bruno Pokorny mit einigen Herren des Meraner Photoklubs bemüht und es sei ihnen hiemit bestens gedankt. Ei» gemütliches Zusammensitzen im Gast hof „Raff!' schloß den schönen Abend. 28. Intern. Kuu-eausstelümv Heute vormittag wurde die 28. Inter nationale Hundeausstellung, die glänzende offizielle Veranstaltung des italienischen Kennelllubs

, welche von der Meraner Kur verwaltung organisiert wurde, eröffnst. Die eleganten Zwinger auf der Winter promenade werden für zwei Tags öte schönsten Exemplare, die reinsten Rassen unv die elegantesten und sigentümlichst«r Ab arten dieser großen Tierfamilie behervergen- Die Meraner Ausstellung hat folgenden Vorteil: Indem sie die letzte Iahresoercm- staltung des Kennelklubs ist, vereinig, sie in Merano die siegreichen Werfüßler, welche von den Ausstellungen in S. Rerno, Rom, Mailand Herkommen; und deshÄb steht

Ge legenheit, dem italienischen Kennolklud einen offiziellen Besuch odzustattan. Heute finden die Beurteilungen der Jury statt, welcher außer den feste« Preisen eine große Anzahl vom Spezialpreisen aus allen Teilen des Königreiches zur Derteülung zur Verfügung stehen. Der Photo-Wettbewerb der Meraner Kurverwaltung. Am vergangenen Mittwoch fand im Sitzungs- saale der Kurverwaltung die Jurierung der zum Wettbewerb eingelaufene« Bilder statt. Die Zury setzt sich aus den Spitzen der Kurverwal tung

, den bekannten Photographen Dr. Bologna und Dr. v. Elafersfeld, einem Dertreter der Firma Fränzl in Bolzano und zwei Vertretern der Meraner Photosektion des CE. 3t. 3- zu sammen. Im ganzen waren ungefähr 150 Bilder ein gereicht worden. Die Einsender waren mit zwei Ausnahmen aus Merano, nur ein einziger Kur gast hatte sich am Wettbewerb beteiligt. Bon den eingelaufenen Bildern kamen nur etwa , zwanzig in die enger« Wahl. Bon diesen wurden folgende Einsender prämiiert: In der Eruppe der Berufsphotographen

der Einsender am Ziel vorbeigeschosien hat, zeigt die Ueberlegung, daß folgend«, photographisch.sehr dankbaren Themen entweder gar nicht oder nur mit einer Aufnahme vertteten waren: Meraner Herbst (eine einzige Aufnahme, die den Preis für Berufsphoto graphen erhielt), Meraner Trauben und Obst, Meraner Wein, gesellschaftliches Leben auf der Promenade, im Knrhause (eine Aufnahme), Meraner Frühlings- und Herbstveranstaltungen, Hunde-Ausstellnng, Merano und das Auto, Meraner Sport leine einzige gute Aufnahme

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 19.09.1903
Umfang: 16
%^it9(tp«9««famtti< Ittttd' it» ', Zur bezüglichen „R-chtig- lellung', wie sie die Direktion der k. k. priv. Jozen-Meraner Bähn in den südtirolischen Blättern veröffentlichte (vgl, Burggräfler Nr. 74 v. 16. ds.) icincrkt der Abg. ..Dr. Julius P c r a t h o n e r: „Durch das Gesetz vom 21. Dezember 1898 war iereits festgestellt worden, daß das Land Tirol und die. Interessenten für, die Eisenbahn Meran-Mals Stammaktien im Gesamtbetrage von 1,300.000 fl. auszubringen haben werden. Hievon entfielen

auf die Bozen-Meraner Bahn 800.000 fl., da das Eiscnbahnministcrium schon längst vorher von dem lmstand in Kenntnis gesetzt war, daß das Land und die Lakalinteressenten zusammen nicht mehr als 500.000 fl. aufzubringen im Stande seien. Die Verhandlungen, welche die Regierung mit der Bozen-Meraner Bahn aus Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1898 führte, konnten sich also nur darauf beziehen, die Bozen Meraner Bahn zur llebernahme von 800.000 fl. Stammaktien zu be wegen, richtiger jene Gegenleistungen

festzustellen, an welche die Bozen-Meraner Bahn die Uebernahme tiefer 800 000 fl. Stammaktien knüpfen, wollte Diese Gegenleistungen betrafen hauptsächlich den Verzicht der Staatsverwaltung auf die Herabsetzung der ungewöhnlich j o h e n Tarife und auf die Einlösung der Bahn durch den Staat, ferner die.Nichtkonzessioiiieriing eines Geleises der Ueberetscher-Bahn aus der Linie Sigmundslron-Bozen u. dcrgl. Diese Verhand lungen dauerten bis zum 16. Juli 1901, nahmen also 2'/, Jahre in Anspruch

. Und selbst das Ueber einkommen vom 16. Juli 1901 knüpft noch die Uebernahme der 800.000 fl. Stammaktien seitens der Bozen-Meraner Bahn an dte Bedingung, daß ein spezielles Ucbcreinkommen über die gemeinsame Betriebsführung auf der Strecke Bozen Mals zu stände komme, wodurch die endliche Abwicklung der ganzen Angelegenheit abermals fast ein Jahr ver zögert wurde. Ich bin überzeugt, daß der Wert, der in jenem Uebercinkommcn von der Regierung der Bozen-Meraner Bahn auf Kosten der Bevö formte, gewährten Konzessionen

den eventuellen Zinscnoerlust von obigen 800.000 fl. n'cht nur vollkommen d ckt, sondern weit übersteigt. Der Behauptung, daß die Bereinbarungen über den Bctriebsvertrag für die Bozen-Meraner Bahn am 8. Februar 1902 ° bereits perfikt waren, muß ich widersprechen. Perfekt war damals nur das Ergebnis der mündlichen Verhand lungen mit der staatlichen Betriebsdircklion in Jnnsb uck. Dieses Verhandlungsergcbnis enthalt unter anderem die haarsträubende Bedingung, daß der Staat als Belriebssührer

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 18.03.1933
Umfang: 16
; 6. Schlaflosigkeit, Reizbarkeit,Trüb sinnigkeit. Dia Proton-Kur ist von unbestrittener Wirksamkeit zur Wiedererlangung von Kraft, Eftlust und Wohlbefinden. ausRewaült und erzählt von KARL PAULIN. 180Seit°n, mit Federzeichnungen der ^ 12jähr. Roswitha Bitterlich. -LdF8 lö.*. Budihandluiig Vogelwelder. GGAOGGGGGGGOOOS Kpork-Nachrichken AußbMesionalrriLtsKrschaft Der Kampf der Meraner Stadtrivalen. Der morgige, vorletzte Meisterschaftstag der ersten Runde, bringt zwei Partien in Merano. In Merano selbst treffen

sich die beiden Stadt rivalen Sportklub und Unione und in Sinigo empfängt G. S. Montecaiini die Trientner Elf. Vierter Spieltag. In Merano: Meraner Sportklub—U. S. Merano Das morgen am Meraner städtischen Sport platz in der Schietzstandsstraße zur Austragung kommende Wettspiel wird von den Sportklub- anhängern mit einiger Besorgnis beurteilt, da die Mannschaft des Lastei gröberen Umstellungen und verschiedenen Neueinstellungen unterworfen wird. Für die komplette disqualifizierte Ver teidigung mutz Ersatz

aufgeboten werden, in der HalfreiHe tauchen ebenfalls neue Namen auf. und auch im Sturm treten zwei oder drei neue Leute auf. Der Settionsleiter Dr. Larcher er klärt, auf alle Falle, datz er alle neue Spieler den Meraner Ulic-Mannfchaften entnimmt, so datz die Gerüchte über Einstellung von gekaper ten Spielern aus den alten Provinzen demen tiert werden können. Der verantwortliche Funk tionär des Sportklubs geht nach den Erfahrun gen des verloren gegangenen Spieles gegen die Sinicher nunmehr

Training nachsagen kann, hat morgen keine große Tat zu vollbringen. Die Reserven der Trientiner Äsiociazione Sportiva sind auf Erund der bisherigen Leistungen nicht in der Lago, den Sinichern aus eigenem Platze ernsthaften Wider stand entgegenzusetzen, weshalb ihre Niederlage kaum zu vermeiden fein dürfte. Bei Sinigo spielt wieder der vorzügliche linke Flügel Frat- tini, so daß die Mannschaft komplett antreten wird. (t.) Freundschaftsspiele. Juventus F. T. gegen U. S. Rovereto. s Meraner

Alois. — Meisterschaft 2. Klasse: Hilpold Josef. — Nächstes Schießen am Sonntag, den 26. März. s Bestgewinner vom Bolzschießen, Appiano vom 5. und 12. März. Hauptscheibe: Ackßerer Matthias. 216 Teiler; Meraner Jo hann. Äußerer Johann. Kaufmann Anton. Hofer Franz, Efchwenter Walter, Schwarzer Job. fen, Dr. Sanoll Josef, Dr. Anton v. Eall, Walcher Karl. 768 Teiler. — Schlecker-Tiefschuß: Meraner Johann, 121 Teiler: Äußerer Johann. Windegger Josef, Dr. Sanoll Josef, Proßliner Heinrich. Schwarzer Joh

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1889
Umfang: 8
, die manches Compromittirende für die Liga enthalten dürften, hat sowohl der Senat als die Kammer die Bewilligung zur Verfolg ung der angeklagten Deputirten ertheilt. Das Ministerium Tirard ist, wie sich herausge stellt hat, doch mehr als nur ein „Ausstellungs- Ministerium' und es ist vielleicht möglich, daß es, wenn die bisher entwickelte Thatkraft sich nachhaltig Preßproceß der „Meraner Zeitung'. (Orig.-Ber. der „Meraner Zeitung.') Bozen, 15. März. Die gestern durchgeführte Schwurgerichtsverhandlung war der Anklage

gewidmet, welche die k. k. StaatsAnwaltschast Bozen über Aufforderung des Landes - Ausschusses gegen den verantwortlichen Redacteur der „Meraner Zeitung', Herrn Anton Edlin ger, wegen mehrerer in diesem Blatte gegen die Landesbranntweinsteuer resp, gegen die mit der EinHebung derselben in Meran betrauten Landesgesällsbeam- ten gebrachten Artikel, erhoben hatte- Der Gerichtshof war gebildet aus den Herren LGR. Kürzel als Vorsitzender, LGR C. v. Trentini und Rathssecretär Fried. Berg meister

. Ersatzgeschworner: Prof. E Kernstock, Bozen. Die Anklage. Die Anklage führt aus, Herr Edlinger habe in seiner Eigenschaft als verantwortlicher Redacteur der „Mera ner Zeitung' einerseits durch Verfassung, andererseits durch ab sichtliche Beförderung zur Drucklegung, Veröffentlichung und Verbreitung der in den Nummern 112, 114 und 113 der „Meraner Zeitung' unter den verschiedenen Rubriken gebrachten Artikel, die Landesgesällsbeamten in Meran u. zw. den Einnehmer Joses Flatz und den Controlor Alois Frenes

« in Wirksamkeit trat, ihre Thätigkeit begannen. Dieses Gesetz, die betreffenden Behörden und Executivorgane, insbesondere aber die daSGefällS- amt in Mermi versehen, die obgenannten 2 Beamten und der in Innsbruck seinen Ansitz habenden LandeSgesällS-Jnspector Joh. Demetz wurden alsbald von der „Meraner Zeitung' zur Ichen Druckschrift vom 7. September 1833 (Seite.? Spalte l) erschien unter dem Schlagworte „Noch eine Branntwein steuer' ein, als eine aus den dortigen Geschäftskreisen her stammende Beschwerde

, bezeichneter Artikel, in welchem ganz ungerechtfertigter Weise den berufenen Behörden der Vorwurf gemacht wird, daß die Durchführungsverordnung zum nach erwähnten Gesetze nicht gehörig kundgemacht worden sei, so daß Mancher von demselben nichts wußte. In der Nr. 112 der „Meraner Zeitung' vom 14. September 1333 wird im Leitartikel abermals dieses Gesetz besprochen und nachdem in demselben diesbezüglich vorerst erwähnt wird, daß der Landes hauptmann anläßlich der an« 1V. September 1883 erfolgten Eröffnung

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 03.06.1905
Umfang: 12
kommen, wird für Obermais nichts mehr von Gästen übrig bleiben. Es braucht wohl keiner weiteren Aus führung , daß sowohl die Landwirtschaft, als inbcsondcre das Fremdenwcsen in Obermais sehr benachteiligt werden wird, weitn der neue Meraner Bahnhof so weit- von Obermais entrückt wird. Dieser drohenden Gefahr muß die Ge meinde Oberniais mit aller Entschiedenheit 1 entgegen treten; selbstverständlich hat die Gemeinde Untermais dieselben Interessen rind ivird nicht ermangeln, mit Obermais vereint

gewesen: „In Beantwortung Ihres unter dein 20. d. M. an Siemens & Halste in Wien gerichteten Schreibens 9h'. 691 beehre ich mich persönlich Ihnen ganz ergebenst fol gendes mitzuteilen. | Die in dem wieder beifolgenden Plane mit Bleistift eingezeichnete Linienführung! für die Verlegung der Bozen-Aleraner-j Bahn in der Gemeinde Untermais muß! als eine durchaus sachgemäße und zweck-! entsprechende bezeichnet werden. Leider' dürfte jedoch die damit beabsichtigte Bahn-> hofsvcrlegnng für die Bozen-Meraner-Bahn kaum

durchführbar sein. _ j Ihre diesbezügliche» Fragen gestatte ich, mir wie folgt zu beantworten. ! Zn.1. Es ist kaum Aussicht vorhanden, j daß die Bozen -Meraner-Bahn in die! Bahuhofsverlegnng einwilligt, da sie durch! dieselbe keinerlei irgendwie erhebliche Vor teile erzielt, während ihr jedenfalls sehr! bedeutende Kosten daraus erwachsen, selbst! wenn die Grnndcrwerbskostcn und die! Kosten der Verlegung seitens der Gemein den Untermais und Obermais aufgebracht würden. Die Bozen-Meraner-Bahn verfügt

für die, Verlegnng der Bahn ein vollständig neues KoiizessionSverfahren eingeleitet werden, ivas jedenfalls mit erheblichen Schwierig keiten verbunden sein würde.- Zu 3. Jedenfalls würden die Gemeinden um die Bewilligung zu der Verlegung zu erhalten, zu veranlassen haben, daß die Bozen-Meraner-Bahn nicht durch irgcnd- ivelchc erhebliche Kosten belastet wird. . Zn 4. Ich unterlasse nicht darauf aufmerksam zu machen, daß vom bestehen den Bahnhöfe Untermais bis zur Passer- brücke eine ziemliche erhebliche Steigung

vorhanden ist, welche nach dem vorliegen den Entwürfe aus der verkürzten Strecke zwischen . der. neugeplanten Haltestelle Untcrmais und der Passerbrücke nicht überwunden werden kann. Infolgedessen müßte der'ncngcplante Bahnhof Untermais sehr hoch zu liegen kommen, etwa so hoch . wie die Bozen-Meraner-Bahn jetzt bei' kirn. 302 liegt. .' Es ergibt sich' daraus, daß bei der beabsichtigten Verlegung der Bozen-Meraner- Bahn die Grundstücke zwischen der vcr- . legten Bozen-Meraner-Bahn und der Etsch

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 03.10.1906
Umfang: 14
& Provinzial-Konzil geschlossen. Nach Erteilung des oberhirtlichen Segens fand der feierliche Auszug Sr. Eminenz und der hochwürdigsten Bischöfe statt. Die Konzilsbeschlüsse werden erst nach der päpstlichen Approbation der Synodalakten veröffentlicht werden. 28 Jahre dozen-Meraner Bahn. „Frei von dem Bleigewichte der Eründungs- und Geldbeschaffungskosten, ausgerüstet mit wert vollen Schenkungen, belastet nur mit den wirklichen Baukosten, billig gebaut und sparsam betrieben, wird das junge

Unternehmen -sich ungehemmt zu jener schönen Entwicklung stetigen Emporblühens entfalten, zu der alle Bedingungen im reichsten Matze vorhanden sind.' Am 4. Oktober d. I. ist ein Bierteljahrhundert verflojsen seit Eröffnung der k. k. priv. Bozen- Meraner Bahn, und die im obigen Satze aus gesprochene Voraussetzung, enthalten in einer im Jahre 1875 erschienenen „Denkschrift über die Bozen-Meraner Vicinal-Eisenbahn,' ist tatsächlich in Erfüllung gegangen. Wie jeder Bahnbau, hat auch jener der Bozen- Meraner

auch die Mehrheit des Meraner Eemeindeausschufses einverstanden war, in das Gebiet der Gemeinde Untermais verlegt werde. Eine Anzahl wackerer Männer, an ihrer Spitze der unvergetzliche, leider viel zu früh verblichene Sonnenwirt und Post meister Herr Karl Abart, leitete eine energische Aktion ein, um die schwere Schädigung der In teressen Merans zu verhindern, und sie fanden in der Bürgerschaft der Stadt die erwünschte Zu stimmung. Der Gemeindeausschutz faßte in seiner Sitzung vom 7. Mai 1880 den Beschluß

, daß vom Stadtmagistrate unter der Bürgerschaft eine Samm lung einzuleiten sei, um einen Teil der vom Bahn konsortium für die Situierung der Endstation auf Meraner Gebiet verlangten Mehrkosten aufzubringen. Der Appell an die Bürgerschaft hatte guten Erfolg, es wurden nicht weniger als 32.650 fl. gezeichnet und später auch eingezahlt. Die Stadt Meran leistete die für genannten Zweck verlangte Summe in vier Raten, u. z. am 12. Jänner 1881: 21.000 fl., am 15. Februar 21.500 fl., am 4. April 21.250 fl., am 17. Mai

genannten Jahres 15.000 fl., im ganzen also 78.750 fl. Wir bringen im Nachstehenden das Verzeichnis der von der Meraner Bürgerschaft aufgebrachten Beiträge: Dr. Josef Pircher 3000 fl., Karl Abart, Albert Kirchlechner, Dr. Franz Settari, Iosef Wenters Erben je 2000 fl., Josef Fuchs 1500 fl., Ignaz Gritsch, Dr. Franz Haller, Alois Holzeisen, Dr. Mar Putz, Anton Steiner je 1000 fl., Peter Ortner 800 fl., Tobias Kirchlechner, Anton Ladurner, Beneditt Pobitzer, Witwe Elise Rungg, Karl Torggler je 600

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 27
Datum: 28.06.1901
Umfang: 27
Nr. 78 Meraner Zeitung Seite Politische Nachrichten. M,ran. 28 Juni. Abg. Gajari brachte bei der Verhandlung des JnkompatibilitätZversahrenS im ungarischen Abgeordnetenhause die Angelegenheit Ugron zur Sprache, und weist darauf hin, daß, obwohl Ugron durch sein Vorgehen in eine von den fremden Interessen abhängige Stellung gerathen war und obwohl seine Haltung unvereinbar mit dem Mandat eines Volksvertreters sei, sein Vorgrhcn demnach nach dem neuen Gesetz nicht als inkompatibel be zeichnet

X 1.20, Gour- gaud, Napoleons Gedanken und Erinnerung, brofch. K.M» geb. ^ 7.80, Wolzogen, UeberbrM in Wort und Bild L 1.20. Vercinsnachrichtcil. (Freiw. Feuerwehr U u t e r »i a i S.) Ä^on- tag, den 1. Juli, punkr L Uhr Abends: FrühjahrS-- Tchlußübung. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen erwartet die Kvminaiidaiitschaft. Aozen-Meraner Aahn und Mintschgauöayu. Tie Direktion der Bozen-Meraner Bahn verössent- licht in der „Boz. Ztg.' als Entgegnung auf den unter vorstehender Zpitzmarke iu der „Boz

sneeesiive auf I.li00,0U<) /r gesteigert. Tie Verzinsung nni> ül gung dieses Capitals wird einen jährlichen ^lnjlvano von rund >!0,0U0 /r erfordern um es ist lvohl selbst verständlich, daß die Verwaltnng der Bozen-Meraner Bahn sich darüber klar sein muß, ob uud uuter welchen Vorausselttingeu sie eine so große Belastung ihres tlei nen Unternehmens verantworten könne. Wii,- bemerken ',um näheren Verständnisse der Verhältnisse, daß ans den Erträgnissen des Jahres ltt!>5» /r und aus jenen des leinen

Betriebsjahres N»>0 /v znr Verzinsnng des Aktienkapitals versngbar lvaren »nd daß die Gesellschaft, vom Oktober ds. Is. an, einer jährlichen Ztenerlast von 90—lllii.lttlii /v gegen übersteht. '.Vi'an kann daraus ermessen, ob die Bozen Me raner Bahn engherzig vorgegangen ist, wen» sie den jeweils an sie herangetretenen Ansordernngen betress Beitragleistnng znr Vintschganerbahn bis ^n»l Betrage von I.i!I)0,0>>l« /»' ohne jedes feilsche» ',ngestii»»>t hat. ')l'iemals hat die Bozen Meraner Bahn zn „begreifen

' begonnen, daß sie eS in der Hand habe, den Bahnban zn vereiteln, also der Regierung die Bedingungen ',n diktieren, »nd ivenn sie dies begrisfen hatte, so hat sie doch niemals von dieser angebliche» ^ivangslage anders Gebrauch gemacht. Gänzlich unwahr sind die Behauvtuiige» über die von der Bvzen-Merauer Bahn angeblich verlangten vollwerthigen Gegenkonzessioiien. 1. Niemals wurde die lleberiinhine des Betriebes beider Bahnstrecke» seitens der Bozen Meraner Bahn verlangt »nd im Gegentheile die gemeinsame

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1930
Umfang: 8
Lerephon-ienft-Klagcn , Mod unbegründet? — Die Arbeiten am veoeo Gebäude. Q Me rann, 10. Juni. Die Direktion des Meraner Zweiges der l Telephongesellschaft von Venezien sendet uns s folgende mit unserem Artikel vom 24. Mai sich befassende Erklärungen über das schlechte -Funktionieren der Meraner Telephonzentrale: „Was die Automatisierung des .Meraner Tellephondien st es be trifft, wird mit aller bei so delikater und alles ' eher als einfachen Arbeit nur möglichen Be- ' schleunigung gearbeitet

in voller geistiger Frische und körperlicher Rüstigkeit, idie an ihm die Neunundsiebzig auf dem iRücken gar nicht vermuten lassen. Herr Anton Fiegl ist einer der wenigen Altmeraner, die es auch der Abstammung inach sind. Er wurde als Sohn des Bäcker- fmeisters Fiegl in den unteren Berglauben ^oberhalb des Hotel „Sonne' am 13. Juni jl851 geboren, bezog wie sein älterer Bruder Alois, welcher als Expositus in Pianezza di sotto gestorben ist, das Meraner Benedik- ftner-Gymnasium, konnte nach dessen Vollen

«die arbeitsreiche und schwierige Verwaltung der Urban Pitsch'schen Stiftung auf Schloß Winkel übertragen, die er durch 34 Jahre bis 1824 zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten treu besorgte. Gleichzeitig betillgte sich Herr Fiegl eifrig an katholischen und gemein nützigen Unternehmungen, wir finden ihn als fleißiges Mitglied des konservativen Bür gerklubs, im Aufsichtsrat der gewerbllchen Spar- und Vorschußkasse, in der Meraner St. Dinzenzkonferenz seit ihrer Gründung, im Schutzausschuß des kath. Gesellenverekns

als ständigen Himmel- und Tarzenträger bei den Prozessionen usw. Herr Fiegl hat sozusagen die ganze Ent wicklung unserer Stadt zum Kurorte mit erlebt und dabei die schönen, guten Alt meraner Ueberlieferungen treu bewahrt bis auf den heuUgen Tag. Wir freuen uns über die Rüstigkeit des Jubilars und wünschen ihm viele weitere Jahre in Gesundheit zur Freude auch seiner brgven Familie. I Großer Auto-Wettbewerb für die Meraner Herbstsaison. o M e r a n o, 8. Juni^^ Wie wir erfahren, plant die Meraner Sektion

und eine Gefamibesucher- zaU von 31.839 Personen an. m Skraßenverbesserungswünsche. I» außer ordentlich anerkennenswerter Weise ist die Stadt bemüht, die Wege des Kurortes den modernen Derkehrserforderniffen anzupassen und ungeheuer mutet die Summe von 2 y. Millionen Lire an, die im Laufe des Ab schnittes von 1922 bis 1930 für diese Zwecke aufgewendet wurde — und dem Meraner Stroßenbild eine würdige, hygienisch ein- wandfteie Form gegeben hat. Daß trotzdem noch vereinzelt Wünsche offen bleiben, ist bei m L. Werkt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.11.1903
Umfang: 16
des Splügen- Projektes liegt leider nicht mehr gar so fern. Es ist wah Haft Zeit, daß zwischen uns die Meinungs verschiedenheiten der Eintracht Platz machen, daß wir alle für einen und einer für alle der Regierung ans Herz legen können, die großen Zuzugslinien in Tirol zu bauen, bevor es zu spät. Statt zur Einigung zu neigen, sagen die Meraner, der Landes verband arbeite nur für Innsbruck. Selbst der Brenner, das Herz von Tirol, intereffirt die Meraner nicht mehr: sie kämpfen nur für ihre Ver bindung

mit Landeck una über den Fernpaß mit Westdeutschland. Ich möchte aber dessenungeachtet die Herren von Meran bitten, daß sie sich dazu herbeilassen, mitzustimmen, daß eine solche Linie ge wählt werde, welche über den Fernpaß dem Brenner zuncigt, was nach meiner Meinung ..llein dem ganzen Lande zum Vortheile ist. Ein anderer Redner, Herr Dr. Christomannos, meinte, die Anschauung des Vorredners, daß sämmt- liche Meraner mehr nach dem Fern gravitiren als nach der Brcnnerlime zu, sei nicht so scharf zu nehmen

und zwar mit Anschluß an Innsbruck, Brenner und Puster thal ein. Doch sei auch die Vinschgaubahn als zweite Nord-Süd-Verbindunz dringend nörhig. Herr Dr. Christomannos ergänzte seine früheren Ausführungen dahin, daß wir (Meraner) seit jeher auch mit dem Fernbahn-Projekt sympathisirt und daß wir erstaunt waren, plötzlich das Scharnitz- bahn-Prvjekt auftauchen zu sehen und zu bemerken, wie die Innsbrucker beleidigt thatcn, wenn wir weiter vom Fern sprachen. Wer werden uns natürlich über jede Lösung freuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1924
Umfang: 8
Innsbrucks, Höttings und Mühlaus sind deshalb ersucht, einer am 25. Oktober nachmit tags 4 Uhr im Hotel „Maria Theresia" (blauer Saal, 1. Stock) stattfindenden Besprechung beizu wohnen. Aus Südtirol. Ein Negierungskommistär für die Meraner Krankenkasse. Nachdem vor etwa Jahresfrist die Vorstehung der Bozner Vezirkskrankenkasse aufge löst worden war, ist es nunmehr der Trienter Prä fektur eingefallen, auch für die Meraner Kranken kassen einen Regierungskommissär in der Person des früheren österreichischen

Ministerialsekretärs v. W i ß l e r mit einer recht auskömmlichen Ta gespfründe zu bestellen. Als Grund wird die Ab sicht der Schaffung einer Einheitskasse, also eines sozialdemokratischen Postulates, vorgeschoben. In Wirklichkeit scheint man es aber auf den günstigen Reservefonds der BeZirkskrankenkaste (etwa 300.000 Lire) abgesehen zu haben, mit welchem voraussicht lich durch eine Unterstellung der Meraner Einheits kasse unter die rühmlich bekannte Trienter Verwal tung der Cassa Nazionale die schlechtstehenden

Trentiner Kasten aufgefrischt werden sollen. Wie man hört, haben sich auch die deutschen Unterneh mer bei der Präfektur in Trient hauptsächlich um Auflösung der in sozialdemokratischen Händen be findlichen Vorstehung der Meraner Bezirkskranken kaste bemüht, nachdem sie schon längere Zeit eine alberne Obstruktion durch Absentierung von den Sitzungen betrieben, weil ihnen bei der letzten Dor- stehungssitzung nicht der Obmannposten einge räumt wurde, also wegen einer Frage, über die anderswo gar kein Wort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.07.1913
Umfang: 8
und verteidigen. Doch wenn er und die Meraner Un ternehmer, welche Zimmerer beschäftigen, etwa glauben sollten, durch derartige Mätzchen die Zim merer zu entmutigen und die Organisation damit zu treffen, so dürften sie sich arg täuschen. Die Zim merer werden nur mit verdoppeltem Eifer für den Ausbau der Organisation sorgen, und es kommt schon die Zeit, wo sie eine andere Antwort darauf geben werden. Dieser Vorgang beweist nur wieder, daß selbst die geringsten Wünsche, die von den Un ternehmern

selbst als erfüllbar bezeichnet werden, dennoch nicht erfüllt werden und die Arbeiter ge waltsam zum letzten Mittel gezwungen werden. Diese Unternehmertaktik bringt das eine Gute mit sich, daß sie aufklärend wirkt unter den Arbeitern; sie zeigt ihnen, daß die Harmonie zwischen Meister und Gesellen eine Lüge und nur der Profit maß gebend ist. — Zuzug von Zimmerern nach Meran ist nach wie vor streng feruzuhalten. Die nächsten Meraner Gemeinderatswahlen wer fen bereits ihre Schatten voraus. In einem „Ein gesendet

und den Wert eines Konsumvereines im besonderen. Mit gespanntester Aufmerksamkeit verfolgten die Versammelten die Ausführungen des Gen. Hruschka und zollten ihm am Schlüsse stürmischen Beifall. Nach Besprechung mehrerer interner Angelegenhei ten schloß der Obmann die Versammlung. Meraner Straßenbahnen. Die Meraner Stra ßenbahnen beförderten im Monat Juni 53.011 Per sonen und vereinnahmten hiefür 8332.89 K, wäh rend auf der Obermaiser Linie die Frequenz 12.813 Personen und die Einnahme 2044.23 K betrug

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