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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 11.11.1933
Umfang: 16
.Dolomiten' Samstag, den 11. November 1933 Seite 4 — Nr. 135 'timmnngsvollen Formen und Farben ge halten. Der Bau kann als ein durchaus gelungenes Werk bezeichnet werden und als ein Beispiel guten, zeitgemäßen architek tonischen Geistes. b Schneidermeister 3ofef Mayr f. Gestern, Freitag, nachmittags wurde in Bolzano unter großer Beteiligung Herr Josef Mayr. Schneidermeister, 71 Jahre alt. zur letzten Ruhestätte begleitet. Mit ihm schied ein be kannter, biederer Bürger und Gewerbe treibender

von Bolzano von dieser Welt, der beinahe 50 Jahre in seiner Vaterstadt als be währter Meister in seinem Fache tätig war. Herr Mayr machte in seinen jungen Jahren einen Fachkurs in Wien mit, fungierte dann später in Bolzano wiederholt als Leiter non Lehrkursen und hat somit eifrig an der Heranbildung eines tüchtigen Nachwuchses im Kleidermachergewerbe gearbeitet. Mehrere Jahre gehörte Herr Mayr der ehemaligen .Handels- und Gewerbekammer als Mitglied an: seine Berufskollegen wählten ihn zum Obmann

der Genossenschaft, welches Ehren amt dann viele Jahre in seinen Händen lag. In uneigennütziger Weise hat der Ver storbene überall, wo ihn das Vertrauen keiner Mitbürger hingestellt hat, zum oll- aememen Wohl imrgearbeitet. Lange Jahre gehörte er auch der Ex-Feuerwehr (Steiger- abteilung), der ehemaligen Bürgerkapelle lals Trommler) und anderen Vereinen an. Bis in die letzte Zeit ging Herr Mayr noch immer aufrecht einher, die Last der Jahre sah man ihm keineswegs an. Ein in der letzten Zeit auftretendös Leiden

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 04.03.1936
Umfang: 6
— wurde über Anregung des Herrn Grafen Schaffgotich im Zabrc 1886 durch Herrn Dekan Blasius Egger gegründet. Ani 2. Mai desselben Jahres wurde die erste Sitzung im Psarrwidum abgehalten, woran sieben Herren teilnabmen. Als Präsident der neugegrlludeten Konferenz ging Herrn Anton Mayr, Finsterwirt. hervor, der in dieser Eigenschaft der Konferenz bis zu seinem Tode (1935) Vorstand. Se. Gnaden der hochwürdigste Fürstbischof Simon Aich- n e r selbst übernahm das Protektorat. Seinem Beispiel folgten

die Errichtung des A n t o n r u s- brot-Opferstockeg im Jahre 1886. Dieser Opferstock samt Antoniusstatne wurde von der großeil Armeilmuttcr, Frau Baronin Apbr. über Wunsch des hochw. Herrn Prof. Dr. Sieg- mund Mail; der Binzen,z-Konfercn,z zum Ge schenk gemacht. Im ganzen wurden bisher fiici zirka 06.000 Lire Brot verteilt (wobei eine: Krone gleich einer Lira in Rechnung gestellt wurde).' Durch 30 Jahre bis zu seinem Tode> verteilte Herr Präsident Mayr persönlich das Brot an die Armen. Eine andere große

, sollte derselbe zu Missiouszwecken verwendet werden. Bis zum Jahre 1000 wuchs der Betrag auf 8000 Gulden an. Bei einer Wochensitzung warf Herr Dekan Egger die Frage auf. wie mau die sen Betrag am besten deni Bestinriimugszweck; Zufuhren könnte. Der allzeit rührige Präsident, Mayr trat sofort mit einem eigenartigen, gber kühnen Plan vor die Konferenz. Er schlug den Ankauf eines Hauses für wohnungslose Dienst boten vor. Fürstbischof Simon Aichner, der dieselv Plan angejichts der kleinen Summe als kühnes, Wagnis bezeichncte, wurde

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