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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 01.11.1908
Umfang: 16
steht: „Seit einiger Zeit bemühen sich die klerikalen Abgeordneten Doktor Stumpf, Kienpointner und Prof. M. Mayr Stimmung für eine Bahnverbindung St. Johann —Ellmau— Wörgl zu machen. Am letzten Mitt- woch brachten diese Herren sogar einen Dring lichkeitsantrag im Landtag ein, womit die Re gierung aufgefordert wird, umgehend die nötigen Vorarbeiten für den Ausbau dieser Strecke zu machen. Außer der ganz unerhörten und wohl noch nie dagewesenen Tatsache, daß die Abgeord neten eines Ortes

vom Partei st andpunkte aus nichts dagegen tun dürfe n." In der Nr. 41 des in Schwaz erscheinenden ..Kitzbüheler Anzeiger" sucht der Kitzbüheler Kor respondent des Blattes die klerikale Wirtschafts- Partei von diesem Vorwurf zu reinigen nnd schreibt: „Wiederholt teils in mehreren Versamm lungen teils im Privatgespräch haben Kitzbüheler „Klerikale" dem Herrn Abg. Dr. Mayr gegenüber ihre Bedenken gegen diese Bahnstrecke geäußert und auf Ritzbühel, \. November M8. 40. Jahrgang. die Nachteile

im Privatgespräch aus die Schädlichkeit dieser Bahn für Kitzbühel aufmerksam gemacht, hat aberdoch einen am 23. Sept. d. Is. eingeb rächten „Dringlichkeitsan trag" unterschrieben, worin diese Bahn von der Regierung gefordert wird. Einen größeren Streich hätte der Ar tikelschreiber dem Abg. Prof. Mayr wohl nicht spielen können, als durch die Veröffentlichung dieses Berichtes, denn damit beweist er wohl genau, daß der Herr Abg. Mayr sowohl auf das Wohl ergehen seines Wahlbezirkes als auch auf die Wünsche

seiner Wähler „pfeift" und sich auch nicht scheut, einen Antrag zu befürworten, der direkt gegen die Interessen seines Wahlbezirkes geht, trotzdem er „wiederholt" auf die Nach teile desselben aufmerksam gemacht wurde. Die „klerikale Wirtschaftspartei" wollte man von einem Vorwurf reinigen und hat damit dem Abg. Mich! Mayr selbst einen noch größeren gemacht. In der gleichen Nummer 41 des in Schwaz erscheinenden „Kitzbüheler Anzeiger" meldet sich auch Prof. Michl Mayr. Unter dem Titel „Ein Vorwurf" schreibt

. und die Italiener unterschrieben haben, so kann man auch meiner Wenigkeit keinen Vor wurf daraus machen. Gegen eine Verlegung der Hauptstrecke von Kitzbühel—Hopfgarten über Söll bin ich und werde ich stets auftreten. Innsbruck, 8. Okober 1908. Abg. Prof. Dr. Ma?r." In Nr. 219 des „Allg. Tir. Anz." vom 23. Sept. steht klar und deutlich, daß die Herren Kienpointner, Dr. Stumpf und Genossen einen Dringlichkeitsantrag einbrachten, am 8. Oktober, also 14 Tage später, behauptet der Herr Prof. Mayr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.12.1907
Umfang: 8
es keinen Land tag und wird das Landesbudget durch einen Bruch der Landesverfassung bewilligt. Abg. Dr. Mayr versteckt sich hinter dasPreßgesetz. Wir haben in letzter Nummer ein Schreiben veröffentlicht, das Professor Dr. Wahrmund an den Abg. Mayr als Antwort auf die schäbige Denunziation im Parlamente richtete. Herr Mayr hat nun mit nachstehendem Jesuiten brief geantwortet: „Geehrter Herr Professor! Obwohl ich! Ihnen als Abgeordneter keine Verantwortung schulde, verweise ich in Er widerung Ihrer Zuschrift

vom 5. d. M. an die „Innsbrucker Nachrichten" bloß auf Ihre bekannte Apostrophe an die katholischgesinnten Hörer und auf Aeußerungen über das Christen tum in Ihren Vorlesungen, die in der Oefsent- lichkeit anzuführen mir mein Gefühl und das Preßgesetz verbieten. Die Nachweise stehen mir zur Verfügung. Wie verächtlich Sie als Kirchenrechtslehrer auch sonst über die Kirche sprechen, bezeugt ein wörtliches Zitat in der Rede des Abgeordneten Dr. Drexel. In Hochachtung M. Mayr." Herr Dr. Mayr zieht sich! also aufs — Preß gesetz

zurück. Aber die Furcht, daß man ihm wegen der Mitteilung einer Aeußerung eines an deren den Prozeß gemacht hätte, ist zu affektiert, um nicht als jämmerlicher Vorwand durchschaut zu werden. Nett ist auch die Vorschiebung des Herrn Dr. Drexel. Dr. Mayr hatte Herrn Wahr mund wegen Aeußerungen auf dem Katheder angegriffen. Die Wahrheit dieser Angriffe wird „bezeugt" durch die Mitteilung des Drexel über Aeußerungen von Wahrmund in einer — Ver sammlung in Dornbirn! Man beachte den Satz

mehr als die ganze, von Ethik und Toleranz nur so triefende Rede die wahre Natur des milden Jesuiten deut lich aufgezeigt . . . Herr Dr. Wahrmund ist just nicht der Mann, der seine Gegner entwischen läßt und er wird Dr. Mayr auch hinter dem Preßgesetz zu finden wissen. Deutsches Reich. Ein Rückzug. Die preußische Regierung gedenkt, wie die „Liberale Korrespondenz" zu berichten weiß, die Polenvorlage zurückzuziehen — selbstverständlich nicht aus Rücksicht auf die Wünsche des freisinnigen linken

" — wie sie Dr. Lueger nannte — unter die Herrschaft der Jesu iten zu bringen, die freisinnigen Forscher zu be seitigen und durch Rom ergebene Streber zu er setzen. Lueger fand beim herrschsüchtigen Klerus und den sonstigen frumben Katholikentagsteil-» nehmern stürmischen Beifall. Das kitzelte den politischen Verwandlungs künstler und Abgeordneten der Nordtiroler Städte, Archivdirektor Dr. Mayr, der im Neben amte auch Universitätsprofessor sein will. Hier war ja prächtige Gelegenheit, sich vor dem ver sammelten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1935
Umfang: 8
Mayr, wohnhaft in Innsbruck, Müllerstraße 21, Besitzer des „Sport-Cafös" in der An- dreas-Hofer-Straße, mit dem Motorrad nach Bozen ge fahren. Die beiden sollten um 9 Uhr abends nach Innsbruck zurückbekommen. Bisher ist Mayr jedoch nicht eingetroffen. Man nimmt an, daß der Tote mög licherweise der Mechaniker und Rennfahrer Franz Mayr ist. Frau Mayr hat sich im Lause des Vormit tags nach Sterzing begeben. Gries am Brenner. 13. November. Heute nachts ereignete sich auf der Reichsstraße süd lich

von Sterzing ein schwerer Motorradunsall, wobei der Lenker des Motorrades, Anton Untermarzo ner, Mechaniker aus Innsbruck, schwer verletzt und der Kaffeehausbesitzer Franz Mayr aus Innsbruck getötet wurde. Die Ursache des Unfalles konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Innsbruck, 13. November. Wir erfahren über das Unglück folgende weitere Einzelheiten: Untermarzoner und Mayr gelten beide als hervorragende Motorradfahrer. Sie hatten, auf der Fahrt von Bozen nach Innsbruck, eine Mertelstunde

gewesen sein. Franz Mayr stand im 41. Lebensjahre. Während der Fahre 1915 bis 1917 stand er als Kr i e gs f l i e g e r an der Südfront, im Herbst 1917 wurde er mit seinem Flugzeug ab geschossen. Er versah dann, aller dings nicht mehr als Pilot, bis zum Zusammenbruch Kriegsdienste. Nach dem Kriege holte er sich als Mo torradrennfahrer den Titel eines Meisters von Oester reich. Als Rennfahrer war er im Besitze von ungefähr 80 ersten Preis en. In Wien war er Vertreter einer bekannten italienischen Motorradmarke

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 21.01.1910
Umfang: 12
Schwei zerstraße Schalkhof—Martinsbruck, mit der Ab zweigung nach Hochfinstermünz. Habicher, Kienzl, Siegele, betref fend Handhabung der veterinärpolizeilichen Maß nahmen des neuen Tierseuchengesetzes durch beeidete Nottierärzte im Falle der Verhin derung des diplomierten Amtsarztes. Prof. Mayr, Habicher und Falbe- s o n e r, betreffend die Errichtung der Tel e- p h o n l i n i e n Landeck—Meran, Imst—Reutte und durch das Pustertal. . Rach Verlesung der Anträge wurde der Ein lauf bekanntgegeben

-Ausschuß: die Abg. Schraffl, Dr. Schoepfer, Dr. Mayr, Bliem, Rainer, Zacher, v. Pretz, Dr. v. Grabmayr, Dr. Gentili, Cappellctti, Dr. Steffenelli, Dr. Conci und Dr. Wenin; Agrar-Ausschuß: die Abg. Dr. von Guggen berg, Dr. Schoepfer, Niedrist, Siegele, Frick, Dr. Grabmayr, Sölder, Abt Treuinfels, Dekan Troger, Raile, Decarli, Tonelli und Panizza; Verkehrs-Ausschuß: die Abg. Dr. Schorn, Kienpointner, Schraffl, Unterkircher, Habicher, Baron Sternbach, Dr. Koster, Graf Trapp, Abt Zacher, Dr. Lanzerotti

, Paolazzi, Tonelli und Raile; Gemeinde-Ausschuß: die Abg. Dr. Mayr, Arnold, Siegele, Winkler, Pfarrer Steck, Graf Lodron, Dr. v. Walther, Abt Treuinfels, Baron Moll, Paolazzi, Dr. Steffenelli und Cappel- letti; Volkswirtschaftl. Ausschuß: die Abg. Dr. v. Guggenberg, Bliem, Falbesoner, Hölzl, Frick, Baron Sternbach, Dr. Kofler, v. Pretz, Baron Moll, Decarli, Panizza, Don Delugan und Dr. Pinalli; Wasserbau-Ausschuß: die Abg. Dr. Stumpf, Rainer, Marthe, Kuperion, Gratz, Baron Eyrl, v. Pretz, Abt Zacher

, bezw. Obmannstellvertretern gewählt im Volkswirtschaftl. Ausschuß: Dr. v. Guggen berg, Dr. Pinalli; Wahlreform-Ausschuß: Dr. v. Gentili, Dr. Wenin; Agrar-Ausschuß: Dr. v. Grabmahr, Pa nizza; Gemeinde-Ausschuß: Abt Treuinfels, Dr. Mayr; Verkehrs-Ausschuß: Schraffl, Tonelli; Wehr-Ausschuß: Dr. Kapferer, Decarli; Wasserbau-Ausschuß: Dr. De Bellat, Baron Eyrl. Budgetausschuß. Durch den Rücktritt des Abg. N i e d r i st war eine Ersatzwahl in diesem Ausschüsse notwen dig geworden. Diese wurde

in der Sitzung am 12. Jänner vorgenommen und Abg. Prof. Dr. Stumpf einstimmig gewählt. Der Budgetaus schuß befaßt sich gegenwärtig mit der Budgetbera tung. Für den dem Landtag vorgelegten, aus führlichen Budgetbericht wurden in der Sitzung vom 14. Jänner Subreferenten für die einzelnen Kapitel bestimmt, und zwar: Dr. Cappelleti: Landesvertretung und all gemeine Landesverwaltung, Biirgermeister Greil: Oeffentliche Sicherheit, Dr. Kapferer: Sanität, Dr. Conci: Humanitätsanstalten, Viesi: Armenpflege, Dr. Mayr

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 02.06.1911
Umfang: 16
zur § 19-Berichtigung des Abg. Siegele geradezu ein Schulbeispiel, wie die konservativen Versammlungsredner und Blätter durch Verschweigen entscheidender T a t s a ch e n die Wahrheit aus den Kops stellen. Eine solche Presse, deren Lügenhaftig keit im Falle L o s e r— S ch r a s f l noch nicht vergessen ist, darf in letzter Linie es wagen, anderen Lügen vorzuwerfen, besonders dann, wenn dieser Vorwurf schon wieder eine neue ist- o Zur Wahlbewegung in Tirol. Glänzende Versammlung des Professor Mayr in Landeck

. Obwohl die sonntägige Versammlung un seres Kandidaten Pros. Dr. Mayr nur mehr in letzter Stunde im Wege der Presse bekannt ge macht werden konnte und es leider nicht mehr- möglich war, die Versammlungsanzeige bei uns in Landeck selbst zu plakatieren, so war die Ver sammlung, die im Vereinshause stattfand, doch überaus zahlreich besucht. Es mögen gut 160 Personen anwesend gewesen sein, um den für un sere Gemeinde hochverdienten bisherigen Vertreter sprechen zu hören. Den Vorsitz der Versammlung

, der auch der hochw. Pfarrklerus beiwohnte, führte Uhrmacher Weißkopf; sein Stellver treter war Staatsbahnassistent Steinlech- n e r, Schriftführer Buchhändler H o f m a n n. Als erster Redner sprach, oft von stürmischem Beifall unterbrochen, Prof. Dr. Mayr über die Vergangenheit des Volksparlamentes, die Gründe, die zu seiner Auflösung drängten, die Arbeiten, die es trotz all der ungünstigen Ver hältnisse geleistet hatte, und über die Ausgaben, die des neuen Parlamentes harren. Sodann kam er in schlichter Weise

O n g a n i a die Parteien, die Programme der einzelnen Wahlwerber um das Nordtiroler Städtemandat und zeigte, wie die Landecker um ihrer selbst willen am besten tun, bei ihren: bisherigen Vertreter zu bleiben. Stürmischer Beifall zeigte, daß er aus dem Her zen der Landecker gesprochen. Als nun ein Dok tor S t r a d a l aus Innsbruck, der extra nach Landeck gefahren, die Christlichsozialen und ihr Programm schlecht machen wollte, er aber hier auf von Chefredakteur Ongania und Prof. Dr. Mayr in gründlicher Weise

abgeführt wurde, wollte der Beifall schier kein Ende nehmen. Wir Landecker hätten nicht geglaubt, wie einer Doktor werden kann, der sich so viele auch den gewöhn lichen Unstudierten auffallende wissenschaftliche Blößen gibt. Schließlich wurde dem Herrn Pros. Mayr von einem Vertreter der Arbeiterschaft und von zwei Vertretern aus dem Gewerbestande der Dank und das vollste Vertrauen ausgespro chen, wie denn auch die ganze Versammlung die Kandidatur Dr. Mayrs lebhaftest begrüßte und die Wahl zeigen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 29.05.1910
Umfang: 16
in diesen Mischen Gemeinwesen die Mehrheit. Es erschien daher den politischen Gewalthabern Tirols vor allem dringlich, hier Wandel zu schaffen und das fteiheitliche Regime dieser Städte zu stürzen, aus alle Fälle aber zu demizieren. Aus diesen Er- Wägungen heraus ist der Entwurf geboren, den der Abg. Dr. Mich. Mayr und Genossen ver faßten, zum Zwecke der Aenderung der bisheri gen Gemeindewahlordnung. Wohl gebrauchen die Väter des Entwurfes in der Einleitung schone Phrasen, in denen sie von der Unzulänglichkeit

und Bedürfnissen der herr schenden Partei zugeschnitten sein. Es dürfe kein Instrument sein, womit die derzeit größte Partei sich die dauernde Herrschaft sichern wolle. Ein solches, von einseitigen Parteigesichts, punkten heraus verfaßtes Wahlrecht, wäre kein wahrer Fortschritt, sondern eine Knebelung, ein ) ,Mit Bewilligung des Verfassers Mayr * Schwaz Mit in Schwaz erscheinenden „Unterinntaler Nachrichten- Kommen. Rückfall ins Reaktionäre. Ein neues, ein bes- seres Wahlrecht müsse allen Parteien die Mög

, daß diesem auch nichts ferner liegt, als ein modernes, gutes Wahlrecht zu schaffen. Der ganze Gesetzentwurf ist ein aus allen möglichen Klauseln, doppeldeutigen Absätzen und Artikeln zusaurmengetragener, unübersichtlicher Paragraphenhaufen, der schon das erste Erfor dernis, welches man an ein gutes, neuzeitliches Gesetz stellen muß, klare, präzise Fassung gründlich vermissen läßt. Der Abg. Mayr scheint — nach dieser Leistung wenigstens — das Ge setzmachen im Akkord zu betreiben und mit Schnelligkeit Gründlichkeit

dieser vierte Wahlkörper des „sozial" empfindenden Mayr jener Wurst, die man an einem Stricke hochzieht, sobald einer darnach beißen will. > Es ist ein ausgemachter Humbug, mit der einen

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Tiroler Post
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Seite 1 von 24
Datum: 06.02.1914
Umfang: 24
und Genossen und Forcher-Mayr und Genossen über die Fleimstalbahn übergehen wollte, meldete sich sofort Dr. Pinalli zum Wort über die Geschäftsordnung. Er erklärte es als ungehörig, daß der Landeshauptmann die neue Geschäftsordnung bereits jetzt an wende, nachdem sie doch der Landtag gewisser maßen als Junktim mit der neuen Landtags- Wahlordnung beschlossen habe. Er stellte zu gleich den Antrag, der Landtag wolle erklären, daß der in der neuen Geschäftsordnung einge- fiigte Paragraph

Dr. Mayr Schluß der Debatte angenommen und die Rednerliste erschöpft war, wurde der An trag Pinalli mit allen Stimmen gegen die der liberalen Italiener abgelehnt. Wer nun glaubte, es hätte jetzt der Abge ordnete Schraffl das Wort zur Begründung seines Dringlichkeitsantrages erhalten, der war in arger Täuschung besangen. Wieder mel dete sich Dr. Pinalli zur formalen Geschüsts- behandlung. Er verlangte, daß alle Dringlich keitsanträge im Wortlaute verlesen werden, während der Landeshauptmann

sie nur dem Gegenstände nach zur Kenntnis des Landtages gebracht hatte. Auch hierüber gab es eine län gere Debatte, in der besonders Dr. Bertolini scharf geladene juridische Geschütze in das Tref fen schickte. Dr. Schöpfer beantragte Schluß der Debatte und so fand auch dieser Geschästs- ordnungsstreit ein Ende, indem der Antrag Pinalli in namentlicher Abstimmung abgelehnt wurde. So kam es endlich zu den zwei gleichlau tenden Dringlichkeitsanträgen Schraffl und Forcher-Mayr. Beide Antragsteller begründe ten in Kürze

. Professor Dr. Mayr hatte sich zur formellen Geschästsbehandlung gemeldet und beantragte' Schluß der Debatte, der auch gegen die Stim men der Obstruktionisten angenommen wurde» worauf der zweite Sprecher der liberalen Ita liener Dr. Steffanelli das Wort erhielt. Als bald leerte sich wieder der Saal und die Her ren Abgeordneten kehrten zu ihren unliebsam unterbrochenen Gruppensitzungen zurück. Während nun der Redestrom im Hause wiederum unaufhörlich weiterplätscherte — nach Stefanelli sprach

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1914
Umfang: 8
und Genossen und Forcher-Mayr und Genossen über die Fleimstalbahn übergehen wollte, meldete sich sofort Dr. Pinalli zum Wort über die Geschäftsordnung. Er erklärte es als ungehörig, datz der Landeshauptmann die neue Geschäftsordnung bereits jetzt an wende, nachdem sie doch der Landtag gewisser maßen als Junktim mit der neuen Landtags wahlordnung beschlossen habe. Er stellte zu gleich den Antrag, der Landtag wolle erklären, daß der in der neuen Geschäftsordnung einge fügte Paragraph 58 noch nicht zu gelten

und der ganze Einlauf mit Ausnahme von Zuschriften der Regierung, des Landesausschusses und Dringlichkeitsanträgen erst am Schlüsse der Sitzung zur Kenntnis des Landtages gebracht. Es ist also jene Obstruktion, die man durch die diesen Einlauf verlesenden Landesbeamten machen läßt und durch die man die Debatten selbst verhindern kann, vom Landtag ausge schlossen und nur jene möglich, die die Herren Abgeordneten selbst durch eigene Beredsamkeit besorgen müssen. — Nachdem über Antrag Dr. Mayr Schluß

nach zur Kenntnis des Landtages gebracht hatte. Auch hierüber gab es eine län gere Debatte, in der besonders Dr. Bertolini scharf geladene juridische Geschütze in das Tref fen schickte. Dr. Schöpfer beantragte Schluß der Debatte und so fand auch dieser Geschäfts- ordnungsstreit ein Ende, indem der Antrag Pinalli in namentlicher Abstimmung abgelehnt wurde. So kam es endlich zu den zwei gleichlau tenden Dringlichkeitsanträgen Schraffl und Forcher-Mayr. Beide Antragsteller begründe ten in Kürze die Dringlichkeit

. Den Vorsitz führte hier der Abgeord nete Frick, der ohne alte oder neue Geschäfts ordnung die Verhandlungen ausgezeichnet zu leiten verstand. Da wurden plötzlich um viertel zwölf Uhr diese Konventikel durch die Alarmglocke auf geschreckt und alsbald stürmte man bei beiden Türen in den Landtagssaal hinein. Dort war dem Abgeordneten Dr. Bertolini der Faden ausgegangen. Ob er sich des Landtages oder seiner selbst erbarmen wollte, wer Kann dies sagen; genug, er schloß auf einmal seine Rede. Professor Dr. Mayr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1908
Umfang: 8
des sozialdemokratischen Wesens bildet". Unsere Leser werden sich erinnern, daß die „Volks-Zeitung" vornehmlich die Tatsache ins richtige Licht rückte, daß an: böhmischen Katho likentag sich Pfaff, Adel, Kapital zu gemeinsamer Beratung, wie das Volk zrrr Dummheit erzogen werden kann, gefunden und daß — das war der eigentliche Grundzug des Artikels — der „ehren hafte" Professor Mayr hiebei den Weg zeichnete, der zu diesem Ziele führt. Wir gestatten ur:s zu, heDerke;:, daß der böhmische Latholitentag keine religiöse

Handlung, keine Zeremonie, son dern ein Politikum war. Wenr: nun die Kritik, der auf einer politischen Tagung von den Tra banten Roms mit und ohne Tonsur gefaßter: Be schlüsse gleich ein Ausbruch des Hasses gegen alle Religior: sein soll, dar:n stellen sich die „Stimmen" auf der: Star:dpur:kt, daß — bei beispielsweise — die Rede des Professors Mayr oder irgend eines feudaler: Leuteschinders ein religiöser Akt sei. Gegen eine Religior: aber, welche die Denurrziationen eines Mayr den Lehr sätzen

des Professors Mayr oder irgend eines feudalen Leuteschinders das Wort des Herrn quillt. Uns ist Religion Privat- fache, aber nicht Privatsache ist, wie „Wissen schaftler" vom Schlage eines Professors Mayr, wie Pfaffen, Kapitalsprotzen und feudale Volks ausbeuter das Volk erzogen wissen wollen. Klein« politische Nachrichten. Die sozialdemokratische Partei B ö h rr: e n s ver anstaltete letzten Sonntag im ganzer: Lande große Demonstrationen für das allgemeine, gleiche und direkte Landtagswahlrecht

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1920
Umfang: 4
M M Mcnng ♦ Dr. Mayr— Bundeskanzler Wien, 20. November. (Prvv.) Ulster dem Einfluß der Schwierigkeiten, die sich den Bemühungen des Hofrates Schober en-tge genstellten, hat dieser (wie wir bereits gestern mitgeteilt haben. Die Red.) darauf verzichtet, ein Kabinett zu bilden. Das neue Kabinett wurde nunmehr in folgender Weise zusammengesteM und vom Nationalrat (sowohl von den CHristlichsozialen als auch den Großberstschen) ge wählt: BnndesTanzler nnd Aentzeres: Dr. Michel Mayr. Inneres nnd

mrter dem Vorsitze der Abg. Fink und Seipel eine Sitzung ab, in der die in Aussicht genommene Berufung des Polizeipräsidenten Dr. Schober zum Bundes kanzler infolge verschiedener aufgetauchter Hindernisse fallen gelassen wurde. Die Vereinigung beschloß einstinrmiß, den Bundesminister Dr. Mayr zu ersu chen, die Bildung des Kavinettes zu übernehmen. Dr. Mayr ließ sich nach längeren einmütigen Bemühungen der Vereinigung bewegen, die Betrauung zu über nehmen. Die LteLlungMaHms öse GeotzHeuLschen

KB. Wien. 20. November. In der heute vormittags abgehaltenen Sitzmrg des Verbandes der Großöeutschen Volkspartei erstattete der Vorsitzende Dr. D i n g h o f e r einen ausführlichen Bericht über die derzeitige politische Lage und teilte mit, daß Polizeipräsident Schober die Uebernahme der Regierungsbildung endgültig abge- lehnt habe. Von Seite der christlichsozialen Partei werde eine neue Liste mit Dr. Mayr als Bundeskanz ler in Vorschlag- gebracht. Daraufhin wurde folgende Stellungnahme beschlossen

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Tiroler Post
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Seite 4 von 16
Datum: 18.02.1910
Umfang: 16
der von Bozen in die D o l o m i- t e n führenden Straßen in den Antrag Schraffl beantragt. Nachdem noch die Abg. Prof. Dr. Mayr, Kuperion, Kofler und Baron Sternbach, der auf sordert, die schlechten Erfahrungen mit dem 1897er Programm künftig auszunützen, und das Haus ersucht, den Resolutionsantrag Guggen berg anzunehmen, gesprochen hatten, wird der AusschußantraginallendreiPunk- ten angenommen. Der Resolutionsantrag Gug genberg wird mit allen Stimmen gegen die der Konservativen ebenfalls angenommen

wird von der Tagesordnung a b g e s e tz t. Die weiteren Anträge des Budget aus- fchusses, betreffend kleinere Subventionen und Gnadengaben, werden meist unverändert ange nommen. Dem Bozner Museum wird nach kurzer De batte zwischen Dr. v. Walther und Prof. Dr. Mayr eine e i n malige Subvention von 500 X gewährt. Die Anträge, betreffend V e r pflegs kosten f ü r I r r e n a n st a l t e n, weiters be treffend Rechnungsabschlüsse und Sub ventionen, werden debattelos angenommen. Eine längere Debatte entfesselt der nächste

. Die Anträge Dr. Mayr und Gen., betreffend ß die Einführung der Kreisversassung in Tirol und Winkler und Gen., betreffend die Herste!-^ lung eines Fahrweges ins Gsiesertal, wurden I ohne Debatte angenommen. Am Schluffe der Sitzung ist ganz unerwar-I tet geschehen, was während der ganzen Tagung f im Interesse der Sache selbst absichtlich und aus | Grund eines stillen Einverständnisses unter den f Parteien ängstlich war vermieden worden; es wurde die Lawine der Bahnwünsche losgelöster, k Als letzter

Gegenstand war ein Antrag Gcv- tili und Gen. aus Der Tagesordnung, betreffend f den Anschluß der Valsuganabahn an die nuni ebenfalls bis an die Reichsgrenze gebaute reich?-; italienische Bahn. Ties nahm Prälat Treuiirfels als Anlaß zu einem Antrag über den Ausbau der | Vinschgaubahn, Tr. v. Walther kam mit denk Schweizer Anschlüssen, Prof. Mayr mit beit Fernbahn als natürliche Fortsetzung berl Vinschgaubahn, Kienpointner mit der R e i ch eu- Haller Bahn, Paolazzi mit der Ausgestalx tung des Tiroler

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 4 von 16
Datum: 23.04.1911
Umfang: 16
ein. Wie die Zeitungen berichten, wird Professor Dr. Mayr im Nordtiroler Städtebezirk wieder kandidieren. Aus Eisenbahnerkreisen. Die christlichen Eisenbahner haben gegen die Flugschriften gegen Prof. Dr. Mayr Stellung genommen und demselben Dank und Vertrauen ausgesprochen, da sich derselbe stets kräftig für die Interessen der Eisenbahner einsetzte. Ortsausschuß der christlichorganisierten Arbeiter in Kufstein. Aus Kufstein wird uns geschrieben: Der Ortsausschuß der christlichorganisierten Arbeiter schaft Kufsteins

hielt am 9. April im Gasthofe „Waldl" die Hauptsitzung ab. Nach Eröffnung durch Obmann Feuersinger erstattete Schrift führer Belligoi einen sehr interessanten Tätig keitsbericht. Daran fügte Kassier Leitner seinen Kassabericht. Bei der Neuwahl wurden ge wählt: als Obmann Hödl; Obmannstellvertreter Feuersinger; Kassier Leitner und Tiefentaler; Schriftführer Belligoi und Freisinger. Nach Er ledigung der Wahl wurde einstimmig beschlossen, Herrn Professor Mayr in einem Schreiben den Dank

der christlichen Berg- und Salinen arbeiter von Hall und Umgebung statt, welche einstimmig eine Resolution annahm, in welcher dem L.-Abg. Prof. Dr. M. M a y r der Dank für sein arbeiterfreundliches Wirken ausgesprochen wird, mit dem Ersuchen, er möge neuerdings für den Reichsrat kandidieren. Schließlich heißt es in der Resolution u. a., daß die christlichen Berg- und Salinenarbeiter von Hall geschlossen für Prof. Dr. Mayr einstehen werden. Weiters wird die Kandidatur eines christlichen Arbeiters

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.12.1909
Umfang: 8
führung der Dienstpragmatik. Redner betont, daß der Gehalt in der ersten Stufe nicht mit 900, sondern mit 1000 Kr. zu bemessen sei und die Vorrückung sollte nicht 70 Kr., sondern 100 Kr. von Stufe zu Stufe betragen; erst dann, wenn dies gelingt, sei dem Staats diener geholfen. Aber die Regierung werde wieder sagen, es fei fein Geld vorhanden. Mayr fragt deshalb, ob es nicht gut täte, die Ministerpensionen entsprechend zrr reduzieren, welche Frage bent anwesenden Abg. Michael Mayr

sehr unangenehm berührt haben mag. Zum 2. Punkt der Tagesordnung über bie Lebens mittelpreise sprach Amtsdiener Speckbacher, indem er hervorhob, man möge einmal die Frauen der Staats diener befragen, welche bittere Not sie leiden. Sie fristen mit ihren Familien ein trauriges Dasein. Redner appellierte an den Abg. Mayr, die Staatsdiener nach Kräften zu unterstützen. Abg. Mayer versprach, nach dem er auch in den Staatsangestellteu-Ausschuß ge- .wählt worden sei, das Möglichste zu tun, betonte aber, Gutes

i überbringen müsse, wie auch, daß er es war, der einen Pächter auf die Oekonomie gebracht habe. Sie bat ferner ihre Nichte M., ja niemand von diesen Mit- ! teilungen etwas zu sagen, denn „zelnr kriags i vom j Pfarrer". Später (1903) erzählte die Tante, sie habe mit drei Zeugen ein Testament gemacht, jetzt könne den Nichten nichts mehr auskommen. Mitte August 1904 war die Tante Lena schon recht schwach. Bei einem Besuche der Nichte M. brachte der Tante ein Frauenzimmer, namens Maria Mayr, genannt Maiya

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1920
Umfang: 8
und insbesondere nach 6 Kriegs jahren neues Blutvergießen zu verhindern. Die Negierung hofft, daß bei den Streikenden die Ver nunft insoweit siegen wird, daß sie in Zukunft von derar tigen Mitteln im politischen Kampfe, wie sie jetzt angewendet wurden, ableben werde. Deutschösterreich. Zur Kabinettsbildung. Wien, 20. November. (K 0 r r b ü r 0 .) Wie in parlamen tarischen Kreisen verlautet, wird das neue Kabinett folgen« dermaßen zusammengesetzt sein: Bundeskanzler und Aeuße- res Dr. Michel Mayr, Inneres

in die Tagesordnung eingegam gen: Wahl der Bundesregierung. Namens des Hauptaus- fchusses erstattete Abg. Dr. Seipel den Vorschlag, gemäß Artikel 70 des Bundesverfassungsgesetzes zu wählen tz den Abg. Dr. Michel Mayr zmn Bundeskanzler, den Sektions- chef Walther Breisky zum Vizekanzler, den Sektionsches Egon Glanz zum Bundesminister für Inneres und Unters richt, den Sektionschef Dr. Rudolf P a ltauf zum Bundes- minister für Justiz, den Sektionschef Dr. Ferdinand Grimm zum Bundesminister für Frnanzen, den Abg

77 des Bundesverfassungsgesetzes den Abg. Dr. Michel Mayr mit der Leitung des Bnndesminisieriums des Äeußeren, . den Tr. Egon Glanz mit der Leitung des BundesministerirNNZ für Heertnesen. weiters Breisky mit der Leitung der Aw gelegenheiten des Kultus und Unterrichts im Ministerium des Innern mrd Unterricht zu betrauen. — Der Berichterstat ter ersuchte, diesem Vorschlag des Hauptausschusies zuzustim inen. In namentlicher Abstimmung wurde der Antrag mit 99 lchristlichsoziale und großdentsche) gegen 59 Stimmen (sozialdem.) angenommen

. — Nachdem die neugewahltev Bundesminister ihre Plätze am der Regiernngsbank ein genommen batten, richtete Präsident Dr. W e i s^k i r ch n e i an sie die Frage, ob sie bereit seien, das ihnen übertragene Amt zu übernehmen. — Bundeskanzler Dr. Mayr erklärtes Ich erkläre die Annahme dieses Amtes und erlaube mir m gleich, namens der übrigen gM'ählten Kabinettsmstaliedet zu erklären, daß auch sie annehmen. (Lebhafter Beifall bei den Christlichsozialen, Zwischenrirfe bei den Sozialdenwkvev ren.) — Nächste

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 20
Datum: 09.05.1913
Umfang: 20
u. G. betr. Ausbau der Bahn Rovereto— Mori—Arco—Riva, Abg. Dr. Biesi u. G. betreffend den Bahnbau Lavis—Cembra—Cavalese—Predazzo —Moena, Abg. Steck u. G. betr. den Bau der Fleimstalbahn, Abg. Paolazzi u. G. betreffend die Fleims- und Cembratalbahn, die Bahn Male—Fucine, Tione—Caffaro und Done— Pinzolo, Abg. Kien- pointner u. G. betreffend die Bahnverbindung Sankt Johann i.T.— Waidring—Loser—Bad Reichenhall— Salzburg) dem Verkehrsausschnffe und der Antrag der Abg. Dr. Mayr, Dr. Schoepfer u. G. betreffend

, in der man sich nach langer Debatte auf die Tagesordnung der Sitzung am Donnerstag einigte. Nachdem die Sitzung wieder ausgenommen worden war, teilte der Landeshauptmann mit, daß die Wahlreformausschüsse beschlossen haben, das Permanenzerklärungsgesetz gleich zur zweiten Lesung vorzuschlagen, worauf Abg. Dr. Mayr namens der beiden Ausschüsse Bericht erstattete und ungefähr folgendes ausführte: Große Verfassungsänderungen sind ein schwieriges und verantwortungsvolles Werk und es ist in verschiedenen Kronländern üblich

wurde. — Der Referent Abg. Mayr stellte dann noch den Resolutionsantrag der beiden Ausschüsse, wonach für die Zeit der Tagung der Permanenz ausschüsse die anwesenden Mitglieder derselben An spruch auf Diäten und Reisegebühren haben, welcher Antrag ebenfalls einstimmig angenommen wurde. — Der Antrag des Abg. Schraffl und Genossen, betreffend die Reform der Landtagswahlordnung, wurde dem Reformausschuß zugewiesen. In die Landesverteidigungskommission wurden die Abg. Schraffl und DeCarli gewählt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1920
Umfang: 8
in den nächsten Tagen verlaßen. Kurze pMWe Nackr'chte«. Am 8. Dezember tritt m Linz der LanLesparteitag der sozialdemokratischen Partei Oberösterreichs zu sammen. Nach einer Meldung der „Frankfurter Zeitung" «tts London hat das englische Kabtnstt das Handels^?- \ Kommen mit Rußland angenommen. , Drahtnachrichten. Sie neue Sealera««. & Mich! Mayr — Bundeskanzler. RAus Wien wird gemeldet: D Präsident Dr. Weiskirchner eröffnet« am Freitag die Sitzung: der zum erstenmal im Haus erschienene Mg. Dr. Czernin leistet

für Handel, Ge werbe, Industrie und Bauten, den Sektionschef Dr. Karl P e st a zum Rundesminister für Ver kehrswesen, den Abg. Dr. Joses R e s ch zum Bun- desmim'ster für soziale Verwaltung und den Sek- tionsches Dr. Al-fred Grünberger zum Bun desminister für Volksernährung. (Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten.) Der Hauptausschuß hat beschlossen,' dem Nationalrat weiter vorzu- schiagen, gemäß s 'ek 77 des Bundesverfaf- sungsqesetzes den dg. Dr. Mich! Mayr mit der Leitung des Bundesmini steriums

eingenom men hatten, richtete Präsident Dr. Weiskir ch- ner an sie die Frage, ob sie bereit seien, das ihnen übertragene Amt zu LLernebmen. Bundeskanzler Dr. Mayr erklärte: Ich er kläre die Annahme dieses Amtes und erlaube mir zugleich, namens der übrigen gewählten Ka binettsmitglieder zu erklären, daß auch sie an nehmen. (Lebhafter Beifall bei den Cbristlich- sozialen, Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten.) Nack Schluß der Haussitzung fand die Angelo bung der neuen Regierung durch den Präsiden ten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.01.1910
Umfang: 8
sein, zu sorgen, daß der Wahlreformantrag nicht wieder in eine Versenkung verschwindet. Je lebendiger es im rechtlosen Volke Heraußen wird, desto befließener wird im Landtage an der Be seitigung des Schandwahlrechtes gearbeitet. Also ist durch den ersten, kleinen Erfolg unsere Auf gabe für die Zukunft klar umschrieben. Der Abgeordnete Mayr hat in einem An ordnung — ausgenommen die Städte mit eigenem trag eine Abänderung der tirolischen Gemeindewahl- Statut — verlangt. Die deutschnationalen Vertreter

, von welchen wir erwähnen: Einen Antrag des Abg. Stumps auf den Bau einer Straße Kufstein-Schliersee. Ein An trag Mayr-Unterkirchner auf den Vau einer Straße von T e l f s nach Leutafch. Die Abgeord neten Schraffl, Unterkirchner und Genossen verlangen in einem Antrag die Entschädigung der Gemeinden für Arbeiten im übertra genen Wirkungskreise durch den Staat. Ferners begehren: die Abgeordneten Falbesoner und Genossen eine Subvention der Vieh zuchtgenossenschaften im Betrage von 25.000 Kronen jährlich durch das Land

. Landtags- und Geineinöervahlreforin. Die Abgeordneten Schraffl und Genossen beantragen die Einsetzung eines Wahlreform-- ausschusses, der eine Reform des tirolischen Landtagswahlrechtes auszuarbeiten und dem Land tag „ehestens" vorzulegen habe. In formeller Be ziehung wird die Zuweisung des Antrages an den zuständigen Ausschuß beantragt. Die Abgeordneten Mayr und Genossen be antragen eine Abänderung der'E emeinde- Ord nung und Gemeindewahlordnung, mit Ausnahme der Städte mit eigenem Statut. Sämtliche

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