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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 05.07.1911
Umfang: 14
. So haben wir die Leute am Bandl. — So recht schmeichelhaft für die geistige Berfassung der christlich- sozialen Wählerschaft klingen diese Aeußerungen gerade nicht. Man sieht, für was die sührenven christlichsozialen Geister und »Räte' ihre Anhänger Hallen, wie niedrig sie dieselben einschätzen. Nu, einen Noggler, v Lryr usw. zu wählen, wären andere Leute als solch», wie sie diese Agitatoren im Auge haben, auch nicht fäbka gewesen. Die Dr. M. Mayr-Nichtwahl in den Nord- tiroler Städten mißbrauchten und mißbrauchen

die Christlichsozialen zu einem nichtswürdigen Derleum- dungsfeldzug gegen die Konservativen. Eine solche Verleumdung wird durch die Erklärung an der Spitze unsere» Blatte» abgcschlachtet. Die übrigen sehen dieser ähnlich. Mit dieser Mayr-Wahl, richtiger Nichtwahl wird auch in Südtlrol entsetzlich Unfug getrieben, obwohl hier der Christlkchsozkale Athana» v. Guggenberg r» nur den Konservativen zu ver danken hat, daß er in da» gelobte Land de» Ab geordnetenhauses nicht nur hineinschauen, sondern auch hineinkommen

kann. E» war gewiß keine leichte Arbeit, für den Namen Guggenberg nor i Leute zu gewinnen. Den »Dank', den die Christ- lichsozlalen dafür unserer Partei zollen, wird man sich merken. Für die Lnntaler Konservativen war ein Eintreten für Dr. M. Mayr noch viel schwerer. Trotzalledem brachte ein Teil der Konservativen noch die Selbslüberwtndung auf, dem Dr. M. Mayr die Stimme zu geben. Die anderen blieben zu Hause. Man kann» ihnen nicht verdenken. Die Behauptung, daß viele Konservative dem Dr. Kosler die Stimme

gegeben hätten, ist eine böswillige Uebertreibung. E» waren überall noch viele Wähler ohne bestimmte politische Färbung, die bei der Hauptwahl nicht ge stimmt hatten und in der Stichwahl durch eifrigste Agitation zur Wahl gebracht wurden. Auch bei der Hauptwah! waren nicht alle für die einzelnen Kan didaten abgegebenen Stimmen wirkliche Parteistimmen. Ein Teil der Wähler stimmt, wie er bearbeitet wird. Wer sie zur Urne bringt, hat sie. Dr. M. Mayr hat sich selbst die Konservativen entfremdet

anschlirße, wenn eine solche im Parlamente gebildet würde, und die «eitere wenige Wochen später, e» sei eine Last von ihm genommen, weil er nicht mehr da» konservativ, christlichsoziaie Kompromißbrot essen müsse, sondern al» reiner Christlichsozialer kandidieren könne — ja sollen sich die Konservativen foppen lassen? Zudem wollte während der Wahlbrwegung Dr. Mayr nach den Aeußer- ungen der chrtstltchsozialen Presse auch Kandidat der Liberalen sein. Schrassl selbst bezeichnrte ihn als konservativ

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1910
Umfang: 8
Hofer und Peter Mayr konnten sich nicht entschließen, das Land zu Verlasien, die heimat liche Scholle hielt sie festgebannt. In der unwirtlichen Gegend der Pfandleralpe hatte Hofer sein Versteck gewählt; der getreue Sweth und später auch seine Frau und sein junger Sohn teilten mit ihm die Einsamkeit in der winterlichen Bergwildnis. Nicht lange sollte ihr Versteck ver borgen bleiben. Der ungewohnte Rauch der Hütte verriet ihren Aufenthalt und in der Person des Jo- Hann Raffl fand sich der Verräter

den auf ihn ge richteten Gewehren der französischen Grenadiere gegenüber. Aufrecht, die Augen unverbunden, er- teilte er selbst das Kommando zu den tötlichen Schüssen, die seine Brust durchbohren sollten. Propst Manifest!, der Erzpriester von Mantua, der Andreas Hoser auf seinem letzten Gange bei gestanden hatte, sagte von ihm: Voll Trost und Er bauung bewunderte ich einen Mann, der als christ licher Held zum Tode ging, und ihn als uner schrockener Märtyrer erlitt. . Auch den Mahrwirt Peter Mayr ereilte sein Schicksal

herbei, warf sich dem General Grafen Baraguay zu Füßen und dieser, durch die Fürbitte seiner Gemalin und der edlen Frau Marie v. Giovanelli zur Milde gestimmt, ließ sich erweichen. DaS Urteil wurde kassiert, eine neue Untersuchung angeordnet und dem Peter Mayr bedeutet, wenn er angebe, er habe daS Patent des Vizekönigs, welches zur Niederlegung der Waffen aufgefordert hatte, nicht gekannt, so werde er frei werden. Der ihm bestellte Verteidiger stellte ihm den Ausweg nahe, seine Frau und seine Kinder

be stürmten ihn mit Bitten; alles vergebens. Peter Mayr hatte das Patent gekannt, er wollte nicht sein Leben durch eine Lüge erkaufen. Zuoberst der Bindergasse, im Erkerzimmer des alten Regierungsgebäudes, tagte wieder daS Kriegs gericht. Peter Mayr wird vorgeführt; die verhäng nisvolle Frage wird an ihn gerichtet, aller Augen hängen an seinen Lippen; tieses Schweigen herrscht im Raum. Ruhig und gesaßt erwidert Peter Mayr: »Ja, ich habe es gewußt!' Sein Schicksal war damit besiegelt. TagS darauf führte

ein Zug französischer Soldaten Peter Mayr durch die Straßen der Stadt hinaus über die Talferbrücke. Auf der alten Holzreise, ungefähr dort, wo heute der dritte Raum der Promenade steht, machen sie „Halt', die Soldaten bilden einen Halbkreis, Peter Mayr wird an die Mauer gestellt und aufrechtstehend, die Augen unverbunden, ganz wie zur selben Stunde Andreas Hofer im fernen Mantua, kommandiert er „Feuer!' und sinkt hin unter den Kugeln des Feindes. „Da lag von den Kugeln dahingestreckt, Ein Leben

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 19.02.1910
Umfang: 12
statt, zu welchem an die Behörden und Aemter Einladungen ergangen sind. Nach dem Pontifikalamte, zu welchem eine Ehrenkompagnie des hiesigen Kaiserjäger-Regiments mit der Musik kapelle ausrücken und während der Hauptmomente der kirchlichen Feier die Ehrenbezeugung leisten wird, ziehen die Behörden und Vereine zum Peter Mayr- Denkmal, wo Herr Dr. Paul Krautschneider die Gedächtnisrede für die gefallenen Tiroler Helden halten und die Vertreter der Vereine vor dem Denkmale Kränze niederlegen

werden. An dieser patriotischen Gedenkfeier werden sich u. a. auch die Reservistenkolonne, der Militär-Veteranenverein, die Vorstehung des MuseumSvereinS, die Standschützen des k. k. Hauptschießstandes „Erzherzog Eugen', Bozen beteiligen. Die freiw. Feuerwehr Bozen wird die Spalierbildung besorgen. In den hiesigen Mittel- und Volksschulen wer den am Sonntag über Weisung des Unterrichts ministeriums Gedenkfeiern abgehalten. Die Schulen werden am Peter-Mayr-Denkmale Kranze nieder legen. Die an der ehemaligen Frohnfeste

St. Afra angebrachte Gedenktafel zur Erinnerung an An dreas Hofer und Peter Mayr, welche dort gefangen faßen, wird am Sonntag bekränzt werden. Zur Lehrergehaltsfrage. Wir erhalten folgende Zuschrift: In Nr. 13 des „Tirol?r VolksblatteS' vom 12. d. M. erklärt Jakob Nikolussi, Obmann deS kath. Tiroler Lehrervereines, daß im Bezirke Bozen am 20. Januar und in der ganzen Woche keine Lehrerkonserenzen stattgefunden haben und daß kaum der zehnte Teil der Lehrer dieses Bezirkes von von einer damals

sie ordentlich auf dem Freythofe beerdigt wurden. 1 Pr.' So ruhen sie nun, die Helden der Tiroler Freiheitskämpfe: Hof er, Speckbacher und Haspinger in der Hofkirche zu Innsbruck; Peter Mayr und seine Kampsgenossen unter dem Schatten dunkler Zypressen nächst der gothischen Pfarrkirche in Bozen. Unvergänglicher Lorbeer schmückt die Gruft jener Typen der Kaisertreue und deS GlaubenS- mutes, ruhmvoller Epheu schlingt sich um das Grab, unter welchem einer der edelsten Tiroler ruht: der Wahrheitsheld Peter Mayr

, Wirt an der Mahr. Ein Gedicht auS der Schweiz hat folgende Schlußstrophe: ... „Wo bleibst du, hochgeblähter Ruhm? — W o Siegesglanz und Heldentum? Sie sind im Wind zerflogen. Hier steht ein Held von echtem Erz! Wir Feiglinge, (die Hand aufs Herz), Wir hätten all' gelogen!' Ja wir, wir hätten alle gelogen. Aber der Held der Wahrheit ist Held geblieben. Karl Wolf hat „ihn' zu feinem Bühnenheld für die Meraner Volksschauspiele gemacht; ?. Ferdinand v. Scala ließ seinen „Peter Mayr' als Protagonist

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1884
Umfang: 8
empfohlen. Briefe an rsen „limfwus Hoset'. M. Vom hohen Kaiser, 14. April. (Der Bezirks pascha von Ebbs nochmals.) Der Bezirkspascha von Ebbs, der „berühmte Nagelschmied', Herr Mayr, ist bitter böse über meine Bemerkungen über ihn in Nummer 14 des „Andreas Hofer' und er hat seinem Zorn in einem „Ein gesandt' Luft gemacht, das er gleichzeitig und gleichlautend seinen beiden Leibblättern, dem „Jnnsbrucker Tagblatt' und dem Kufsteiner „Grenzboten' hat zugehen laffen. Er nennt darin

das, was ich über ihn gesagt, so gemein und persönlich', daß „Judenzeitungen eine solche schriftliche Arbeit gar nicht aufgenommen haben würden.' Wie doch der Herr Mayr gar so zärtlich mit den Judenzeitungen ist! Er spürt ihre Gemeinheit und Verlogenheit gar nicht mehr, denn sonst könnte er keine so dumme Bemerkung machen, und was war denn persönlicher und, sagen wir auch, gemeiner, als das Eingesandt des Herrn Mayr gegen den Benedikt Hofer in Nr. 11 des „Grenzboten'? Da hat der gebildete Nagelschmied geradezu

Schimpfwörter gebraucht und Beleidigungen vorge bracht, die man bei einem solchen Musterliberalen gar nicht suchen sollte. Proben davon habe ich ja schon letzthin ange führt. Welche Schimpfworte habe denn ich gebraucht? Und jetzt soll ich „gemein und persönlich' gewesen sein? Ich habe das Kind doch nur beim rechten Namen genannt und nicht mehr; ich nehme kein einziges Wort zurück. — Herr Mayr stößt sich besonders an dem Ausdruck „Kleinhäusler'; er will mich dieses Ausdruckes wegen sogar der Feindschaft

gegen die Bauern beinzichtigen. Ist das nicht zum Lachen! Hätt' ich denn den Krammerl von Ebbs, der meines Wiffens nur zwei Küh und zwei oder drei Ziegen halten kann, einen Großgrundbesitzer nennen sollen ? Beschimpfen wollte ich übrigens mit diesem Ausdruck weder den Herrn Mayr, noch jemand Anderen; ich habe blos eine Thatsache konstatirt und wenn Herr Mayr meinem Wort einen anderen Sinn unterlegt, so nenn ich das einfach eine Verdrehung. Eine andere Frage ist freilich die, ob der Kleinhäusler Mayr

sich zum Obmann einer landwirthschaftlichen Bezirksgenossen- schaft eignet, nicht etwa weil er blos ein Kleinhäusler ist, sondern weil er von der Landwirthschaft blutwenig versteht und seine ganze Weisheit nur aus Büchern hat, wie Alle, die in diesem Punkt dem Mayr auf den Zahn gefühlt, bestätigen werden. Erinnere sich doch der Herr Mayr, welches Ge lächter es erregte, als er in Gegenwart des Herrn Bezirks hauptmannes und sämmtlicher Vorsteher des Bezirkes allen Ernstes, da es keine dazu geeigneten Pferde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.03.1892
Umfang: 4
können unterbleiben. Sie erheitern nicht und geben höchstens der Schuljugend 'Anlaß zum Lärmen und Schreien. — Heute am letzten Faschingstag er freuten wir uns ansgezeichnetcn Wetters. Nachmittags wurde in den Fabriken nicht gearbeitet, damit auch die Arbeiter sich in den lctzlen Stunden des Faschings unterhalten können. Hall, 29. Februar. (Z urAb wehr g egen ein e n sonderbündlichen Artikel aus Hall.) Da irgend ein Panegnrikcr noch bei Lebzeiten des pcn sionirten GemcindcsekrctärS Anton Mayr eine Apo theose

, daß es für den so pflichttreuen, grund ehrlichen und charaktervollen Herrn Mayr keinen Ersatz geben könne. Sie behaupten, daß die Leitung des Magistrates und des Gemeinde- wcseus nicht mehr in so bewährten Händen wie einstmals, liege. Sie behaupten fernerS, daß der Geist der drei letzten Bürgermeister, der nnser Gemeindewohl durch Jahrzehnte hindurch belebte und sörderte, aus der Gemeindestnbe gewichen sei nnd der Simplicität Platz gemacht habe; eS fehle nun die „produktive, die schöpferische und schassende Kraft

', so daß die noch vorhandenen sähigen Kopse dem Gcmcindcwcsen den Rücken kehren, und man versucht un.i dieser vermeintlichen Stagnation die, doch durch O'-rblindeu veranlaßte Pensionirung in die Schuhe zu sch eben. Auch vermisseii sie im PensjomruiigSdckrcre Dank und Anerkennung, Haben denn diese sonderbaren Lobredner des Herrn Mayr schon darauf vergessen, welcher Intriguen Hr. Mayr mit Anhang sich bei Gelegenheit der letzien Gcmeindewahlen bediente, wo eben alle Mittel recht waren zu seinem Zwecke, einen Gemeinderath

. 'Als der neue Bürgermeister Ehrislof von KlebelS berg den Antrag für die nächste GeineinderathSsitznng einbrachte, man möge die Geincindeschnld an die Spar kassa mit einem Tbeilc der Wertpapiere decken und dadurch die Verpfändung der sämmtlichen Stadtim mobilien sammt Assekuranzen tilgen, weigerte sich Herr Mayr diesen Antrag in'S Programm aufzu nehmen, denn dieser Antrag gefiel dem automatischen Gcmeindebeamten auf seinem curulischen Stuhle nicht — er mochte wohl wissen warum! ^>n der Sitzung wurde

der Antrag somit münd lich eingebracht und auch mit erdrückender Majorität angenommen. Wohl erfolgte von Seite eines der Unentbehrlichen eine Denunciation bei der Ober behörde — doch dessenungeachtet ist die Schuld be reitS getilgt und das Stadteigenthum entlastet. Es ist auch von sonderbaren Holzkäusen und von unver rechneten 'Ausgaben von Gcmeindegeld die Rede :c — Ist das vielleicht ein Beleg für die so mnster hafte Pflichttreue und Eharakterfülle? — Was der lobredner des Herrn Mayr

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 15.01.1821
Umfang: 14
. DZarum giebt eö so viele Geschlechter Mayr und Keller? Unter allen Geschlechtern von Süddentschland stnö Wohl jene die zahlreichsten/ die sich theils ohne Zusatz, theils mit Znsätzen Mayr und Keller nennen. Nach dem k. k. österreichischen Staats-Schematismus sind bei »oo StaatSdiener mit dem Namen Mayr bezeichnet; das k. baierische Hof- und StaatShandbuch zählt deren bei So. Nach den besten ältesten und neueren Geschichten, so kvie nach vorhandenen Original--Dokumenten haben diese GefchlechtSnamen

, Ronkalen) der Fall gewesen seyn dürfte, welche Benennung wahrschein lich von anderen Umständen herstammte. Diejenigen Höfe, welche in der Nähe ihrer Herren Waren, bekamen keinen solchen Mayr, denn der Herr behielt sich selbst die Aufsicht über seine L'ente vor, nnd ordnete unmittelbar, oder durch seinen bei ihm woh nenden Amtmann alles, was znr Erhaltung der Ruhe und Ordnung nöthig war. Auf einen solchen eigenen Hof ^vnrde nur ein Mann geieizt, der ihn anbauen, die Zinse Und Gefalle eingehen

, und alles I^em Herrn einliefern mußte. Einen solche» Mann nannre man einen Keller, tnid den Hof einen Kellhof. Solche Höfe hatten die Gra fen von Minufort-Bregen; zu Fronhosen, zu Rieden, Lantrach ze., nnd die Bauern dieser Höfe hießen Keller, weil die Zinse nnd Gesälle meistens in Naturalien bestan den, die in die Keller der Herr.'» eingeliefert werden tnußten. Das Emporstreben deS iucnschliche» Geistes ver- längnete sich anch hier nicht; denn die Mayr bielten sich als obrigkeitliche Personen lind Anführer

der Krieger :e. bald für zn vornehm, als daß sie sich mit dem nur ge nieinen Lente» zngewendeten Feldban beschäftigen sollten. Dies, war vorzüglich bei Mayr» der Fall, welche im Kriege glücklich waren, und dafür ein Stück Landes als Lehen erhielten, solche säumten nicht, mit Hülse ihreS Herrn stch eine eigene Veste;n bauen, die sie dann als Dienst- inänner ihrer Herren sammt ihrem Besitzthnme zn Lehen erhielten. Nun belnclt der Mayr die Gerichtsbarkeit für sich, und setzte ans seinen früher besc»enen

gewiesen wurden. Allein selbst h«ebei war ein landesherr licher SZeamter. Von den allenthalben vorfindigen Geschlechtern Mayr und Keller darf man daher mit Grund vermuthen, daß ihre Ahnen größtentheils solche Mayràmter und Kellhöfe verwaltet haben. . ' Literäre Anzeige. He^li srtzuinenti eä inäi^ nel crirninsli, r»gt« onamänto äel donte? V. Larbscovi. klZI-nc, 1820. sociotà tipo^rstìcs rio» classici Itsliani. un Vo lum. L. pre?.?.« «li lir. i. ^rr.inögebs»' dieses Werkchens des Grasen Ban ^bacov

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 07.07.1932
Umfang: 16
, verwitw. Pfründnerin, 71 Jahre alt; Josef Maoro, gewesener Mineur. 55 Jahre alt; Angelika Comploj, Schülerin aus Selva, 8 Jahre alt; Karl Dallapiazza, verheir. Pflastermeister (gestorben in Termeno), 42 Jahre alt; Johann Walsa, verheir. Photograph, 44 Jahre alt: Frl. Angelina Vicentini, Hausgehilfin, 20 Jahre alt. Herren-Hemden ferttf und nach MaB In lecker Preislage BOLZANO, Lauban 06. SMwrne Priester-Alrbiiäen 6. Giacomo bei Bolzano, 30. Juni. Herr Martin Mayr, Pfarrer in Tardanoj gehört

zu jenen Priestern unserer .Diözese, welche heuer ihr Wjähriges Priesterjubiläum feiern. Hochw. Herr Pfarrer Mayr hat in S. Eia- como seine Geschwister, so seine Schwester Anna; Gattin des Herrn Alois Moser, Hofbesitzer in der Rodlau, und Telegraphenaufseher i. P., fei ner Herrn Josef Mayr, Südbahnwächter t. P., und Herrn Wilhelm Mayr, Kaufmann in S. Giacomo. Diese Geschwister luden ihren Bruder ein, sein Jubiläum in S. Giacomo zu feiern. Als hochw. Herr Kurat in S. Giacomo am Feste Peter und Paul davon

von der Kan zel verkündete, waren alle voll Freude, einmal deshalb, weil es galt, einen Priester zu ehren, fürs zweite weil man gerne der Familie Mayr- Espen eine Ehre erwies. Am Peter- und Paulstage, nachmittags mel deten sich sofort junge Burschen, die aus freien Stücken es unternahmen, die Kircke und den Platz vor der Kirche herrlich zu verzieren. Heute um 7 Uhr früh erschien hochw. Herr Martin Mayr zu seiner Feier. Unter den Klängen unseres schönen Geläutes, wurde der Einzug in die Kirche vollzogen

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 20.02.1941
Umfang: 8
war. Die Verstorbene war eine gebür« tige Wienerin und stand im hoben Alter vor 78 Jahren. Sie wurde am 18. Jänner am hie« siegen Ortsfriedhof zur Grabesruhe bestattet. — Am 3. Februar starb dann nach dreimonatigem, selten schmerzvollem Leiden Frau Anna Mayr, geb. Grissemanm im Alter von 63 Jahren. Sil^ war geboren in Grins • im Oberinntal und Witwe nach'dem im Weltkrieg vermißten Franz Mayr, Besitzer der Villa' „Sonnenheim' hier. Frau Mayr mußte sich bereits am 3. November letzten Jahres einer Magenoperation

unter ziehen. nach welcher die Aerzte bereits stark fortgeschrittene Verkrebsung konstatierten. Die Verstorbene zeichnete sich in der Zeit ihrer Krankheit au» durch ganz ergebene Annahme ihres Schicksals und durch tapfere Ausdauer bi? ans Ende. Das schöne Leichenbegängnis fand am 6. Februar hier statt und ein langer Zug von Anverwandten und Bekannten gaben der Verewigten das letzte Geleite. Frau Mayr war durch lange Jahre eine treue Dienerin der Familie Flora Eröbner vom Palasthotel hier, weshalb

in der Zeit der Krankheit und der Leichentage die Familienmitglieder auch ihre treu« Anhänglichkeit und aufrichtige Dankbar keit an Frau Mayr bekundeten. Rückhaltlose Anerkennung verdient entschieden die Aufopfe rung, mit der Frau Dora Schuster, geb. Gröb ner, di« Kranke Ta« und Nacht pflegte. Ewiger Friede den beiden Verstorbenen! — Vom Jahre 1810 verzeichnen die Pfarregister 12 Todesfälle, 15 Hochzeiten und 19 Geburten. — Vor Beginn der Fastenzeit werden noch zum Traualtäre treten die Paare: Herr Josef

Seidner, ge wesener Briefträger und Besitzer hier, zur Zeft Beamter der Schätzungskommission,' und Frl Anna' Girtler von Gänsbichl hier, sowie Herr Rudolf Schneider. Angestellter bei Bäckermeister Mayr hier, und Frl. Luise Kiebacher von Lasta, zur Zeit Serviererin in Vipiteno. Viel Glück zum Hochzeitstage! — Die gegenwärtige Witte rung voll Sonnenschein eriunert nur zu deutlich an eine trügerische Dorlenzstimmuna. Wenn wir auch den eigentlichen Winter üoetstanden haben, werden wir doch auf manch

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Dolomiten
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Seite 13 von 16
Datum: 09.02.1935
Umfang: 16
als ..Jeder spielt Simultan' in S-ene. Die Mit glieder und auch Freunde des Schach werden ein- geladen, tunlichst vor KO Nhr zu erscheinen, um eine Faschingsvartie Schach voll zu erleben. Lpenüen Dem Binzenzverein Bolzano Lire .80 — anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Hans Forcher, Mayr von Architekt Lino Mudile und Fra». In ehrendem Gedenken an Herrn Hans Forcher- Mayr Lire 30— von Ädnokat Dr. Hermann Mumelter. In treuem Gedenken an seinen lieben Freund Forcher-Maur von Max Komvatscher Lire

das Grab des Herrn Hans Forcher-Mayr L. 50.— von Ernst Decorona und Frau. Anstatt Bknmen auf das Grab des Herrn Hans Forcher-Mayr von Anna und Peter Maler fun. Lire 25.—. Anstatt Bknmen auf das Grab des Schwagers Josef Peer. Hotelier in Spondigna. spendeten Dr. Campi und Schweller dem Elisabetbenverein Apviano Lire 50.—. Dem Josefinum. Als Gedächtnisspcnde für Herrn Forcher-Mayr Lire 30.— von Familie Fingcrle. Dem Jesnheim. An Stelle eines Kranzes aus das Grab ihres lieben Freundes Hans Forcher- Mayr

svendete Familie Paul Mayr Lire 50.-. Jux Gedenken an den lieben Dnkel Hanns Forcher-Ma-r von Dr. E. und B. D. Lire 50.—. Statt Blumen auf das Grab des Herrn Forcher- Mayr spendete Familie Peter Maier sen., Pen» ston Maier. Costalovara. Lire 25.—. Briefkasten Aufklärung. Aus eigener Machtvollkommen heit dürste ein Kassier das freilich nicht tun. Dagegen kann die Generalversammlung oder der Derwaltungsrat diesbezüglich ohne weiteres einen Beschluss fasten, und wenn die Einhebung eines Rcgiebeitrages

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1909
Umfang: 8
Umgebung und speziell von Brixen die Beteiligung groß sein. — Peter Mayr verdient wie kaum ein Held des Jahres 1809, daß man sein Andenken, ehrt. Er hat nicht nur als Anführer und Kämpfer Heldenmut bewiesen, er hat auch sein Vermögen fürs Vaterland hinge- geben. Er hat nach der dritten Erhebung Tirols aus eigenem Antriebe eine Hilfsaktion eingeleitet, ist selbst bittend von Haus zu Haus gegangen, hat Geld, Lebensmittel und Kleider gesammelt und an Bedürftige verteilt, sogar bis ins Jnntal überführt

. (Psenner: „Peter Mayr. .Wirt an der Mahr', ein Held von 1809.') Am 30. August 1809 berief er eine Versammlung in die Mahr und unter seinem Vorsitz wurde eine Eingabe um Rückgabe und Wiederherstellung des von der bayerischen Regierung ausgehobenen Priesterseminars beschlossen. Peter Mayr unterschrieb das Gesuch zuerst alS: „Unter- Comedant von andere Hoffer.' So hat der rauhe Kriegsheld mit echt christlicher Milde die Wunden zu lindern getrachtet, die der Krieg seinen Leuten schlug. Sein heldenmütiger

Tod endlich übertrifft alles, was Menschengröße je geleistet. Interessant ist auch, daß im Turme des Mahrer KirchleinS eine Glocke hängt, die laut Inschrift Peter Mayr machen ließ. — Es ist erfreulich, daß das Mahrwirtshaus wieder einen Besitzer hat, der seinen historischen Wert zu schätzen weiß. Er hat mit Fleiß und Mut die Restaurierung so durchgeführt, daß wir heute auf das „Peter-Mayr-WirtshauS' stolz sein können. Möchte dem Manne wenigstens durch freundliches Entgegenkommen dasür gedankt

angewiesen, weil sie nichts haben als eine kleine Wohnung — da tut Hilse not! Klobenstei«, 9. Februar. (Begräbnis.) Gestern sand hier unter großartiger Beteiligung von fern und nah das Begräbnis eines Neffen des edlen Mahrwirts, des Köhlenbauern in Siffian, Jofef Mayr, mehrjährigen Vorsteher der Gemeinde Ritten, statt. Schulkinder, Standschützen und Musik gaben ihm das letzte Geleite, auch eine Vertretung der Veteranen aus Bozen war mit Fahne erschienen, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1883
Umfang: 8
Aus dem Gerichtssaale. Bozen, 4. Mai. Eine erschütternde Familientragödie, die sich vor mehrere» Wochen im Pusterthale zugetragen hat und damals flüchtig von uns mitgetheilt wor den ist, hat heute vor dem hiesigen Kreisgerichl ihren vorläufigen Abschluß gefunden. Bernhard Peheim, 46 Jahre alt, Zimmermann, schon wiederholt wegen Verbrechen und Übertretungen abgestraft, unterhielt während seines Aufenthalts in Lienz mit der Wittwe Maria Mayr ein sehr intimes Verhältniß, was bei den erwachsenen

Kindern der Letzteren böses Blut und großes Aergerniß hervorbrachte. Als deshalb Peheim am 30. März d. I. in sehr angetrunkenem Zustande mit seiner Geliebten zusammen war. kamen die bei den Kinder derselben, der 19jährige Leopold Mayr und seine Schwester Maria und mißhandelten ihn so sehr, daß er zu Boden fiel. In der folgenden Nacht gegen 11 Uhr traf Leopold Mayr das Paar vor dem Hause und begann die Feindselig keiten sofort von Neuem, indem er den Peheim in's Gesicht schlug und an die Schulter stieß

. Der Angegriffene zog sofort sein Messer, doch der junge Bursch vor Wuth ganz blind achtete weder auf die Warnung seiner geängstigten Mutter noch auf die Drohung des Peheim, der ihm zurief „Geh weg oder ich stech dich' —, weshalb Letzte rer mit dem Meiser zustieß und den Mayr so unglücklich in den Unterleib traf, daß die Ge därme sosort heraustraten und der Getroffene besinnungslos zusammenbrach. Leopold Mayr ver schied infolge dieser Verletzung am folgenden Tage gegen Abend. Peheim gab vor Gericht die Thal

zu, erklärte jedoch aus Nothwehr gehandelt zu haben; da nun aber Mayr weder ein Messer noch ein Instrument gehabt, welches die Nothwehr mit einem Messer als berechtigt erscheinen lassen könnte, so wurde Peheim nicht wie die Anklage anfänglich gelautet wegen Todtschlags, sondern nur wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens zu 1 Jahr stren gen Arrestes verurtheilt. In unserem letzten Bericht betonten wir die be dauerliche Erscheinung, daß in der neuesten Zeit so viele kaum den Kinderschuhen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.12.1908
Umfang: 8
Uoberraschung brachte, als der -hochverdiente bisherige Obmann der Sektion, Herr Hans Forcher-Mayr, der schon seit einigen Jahren die Absicht hätte, sein Ehren amt niederzulegen, mit aller Bestimmtheit erklär te. eine Wiederwahl nicht mehr annehmen zu kön- men. Der Verlauf der in mancher Hinsicht für das touristische Leben in Siidtirol hochwichtigen Ver- siammlung war, kurz wiedergegeben folgender. Herr Forcher-Mayr erstattete nach kurzer Begrü ßung der Erschienenen, darunter des Ehrenmit gliedes

für den Grundkauf wäre durch Auftmhme eines Darlehens zu beschaf fen. Im Anschluß an diese Ausführungen des Herrn Vorstandes Forcher-Mayr befürwortete Herr Albert WachtAer sen. den Grundkauf auf das wärmste, da bei der Rührigkeit der Grödner für die Hebung des Fremdenverkehrs jede derartige Gebietserweiterung sich sehr gut lohnen wücke. Der Antrag wurde dann auch angenommen. Zur festlichen Begehung des vierzigjährigen Grün dungsfestes der Sektion, das am Tage ihrer Kon stituierung. dem 4. November begangen

des Kre dites übrigens den dringenden Wunsch, daß die bisherige Vorstehung ihr« Ehrenämter neuerlich übernehm«, möge. Demgegenüber Betonte der Vorsitzende. Herr Hans Forcher^Vavr. eine Wie derwahl nicht wieder anzunehmen. Nach längerer Debatte wurde der bishemge zweite Vorstand. Herr Dr. Hermann Mumelter zum Obmann ge wählt und Herr Forcher-Mayr zum Ehrewnit- gliede der Sektion einstimmig ernannt. Für den bisherigen ersten Vorstandstellvertreter wurde so dann ganz neu in den Ausschuß Herr Ingenieur

Berger gewählt. Auch die beiden Schriftführer. Herren Albert Wachtler jun. imd Jnnerelmer lehnten eine Wiederwahl ab und für sie wurden die Herren Bankprokurist Rvihr als erster, und Ferdinand Forcher-Mayr als zweiter Schriftfüh rer gewählt. Wie bisher wiedergewählt wurden einstimmig dir Herren Gaswerkverwalter Fried rich Hofreiter zum Schatzmeister. Direktor Alfred Merz zum Bücherwart. Ofsizial Paul Mayr zum Führerrrferenten» med. Dr. Walther Merz zum Referenten für alpines Rettungswesen, Gefällsin

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 07.08.1901
Umfang: 14
verunglückt.) Aus Mühlbach wird den „I. N.' unter dem 4. ds. geschrieben: Beim Rangieren des Zuges 458 im nahen Rangierbahnhofe Aicha geriet!) heute früh 7 Uhr der Verschnbpartiesührer Josef Hinter- lechner zwischen die Puffer zweier Wagen, wobei ihm der Brustkorb eingedrückt wnrde. Nach einer Stunde trat der Tod ein. (Aus Bruneck) berichtet man uns: Letzter Tage feierte im engsten Familienkreise der um unser Städtchen wohlverdiente Herr Bürger meister Josef Mayr fein 60. Geburtsfest. Aus dickem Anlasse

machten die Herren des Stadt- magistrats dem Herrn Bürgermeister die Auf wartung und brachten ihm Glückwünsche dar. Herr Mayr wirkt bereits ununterbrochen durch 25 Jahre in unserer Stadtgemeinde und steht die letzten 15 Jahre als Bürgermeister an der Spitze der Gemeinde. In dieser letzten Zeit sind in un serer Stadtgemeinde durchschlagende Aenderungen zum Wohle derselben, zur Hebung des Fremden- Wesens und auch in sanitärer Beziehung durch geführt worden. Es sind dies die Erbauung

einer Hochquellenleitung, die Kanalisierung der Stadt, das neue Spritzenhaus, die im Bau begriffene große moderne Schwimmschule, welche Heuer noch vollendet wird, usw. An dem Zustandekommen dieser zahlreichen Neuerungen hat Herr Mayr große Verdienste, für die ihm Bruneck dankbar sein kann. Möge Herr Mayr, begleitet von bester Gesundheit und Rüstigkeit, der Stadt Bruneck noch recht lange als Bürgermeister erhalten bleiben. — Im Hotel Ronacher fand Sonntag bei starker Betheiligung das erste Vereins-Konzert des hie sigen

nung genommen hatte, vom 17. bis 23. Juni aber abwesend war, wurden während dieser Zeit vier Ringe im Werthe von 1800 Francs gestohlen. Sie hatte unvorsichtigerweise die Ringe auf dem Tische des Zimmers liegen lassen. Die bisher gepflogenen Untersuchungen, um den Dieb aus findig zu machen, haben noch zu keinem Resultat geführt. ' ^ . (Opfer des Edelweißpflückens.) Am Samstag Nachmittag ist im Valserthal (Brenner) der Hornist beim Jnnsbrucker Landesschützen-Re- giment Franz Mayr aus Mähren

. Da auf einmal löste sich das Felsstück, auf dem der Vater stand. Er stürzte und ließ das Seil los. Das arme Kind stürzte einige hundert Meter in die Tiefe, der Vater konnte sich bald an einem Felsvorsprung erhalten. Ziemlich schwer verletzt, kletterte er abwärts, um sein Kind zu bergen. Ganz zerschmettert und todt mußte er es finden. (Kaiserliche Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem Benefizianten der Waldauf'schen Kapelle Hall, Oberkaplan Alois Nieder mayr, das gol dene Vcrdienstkreuz mit der Krone verliehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 32
Datum: 15.05.1909
Umfang: 32
bundes' in IVluklback am 12., 13., 18. und 19. April. Hauptbeste: I. Oberkantns Josef, WelSberg, 74 Teiler. 2. Sapelza Bartlmä sen., Mühlbach. 3. Told Eduard, Welsberg. 4. Oberhauser Franz, Mühlbach. b. Dr. Wurnig, Lienz. 6. 'Aigner Haus, Abkaltersbach. 7. Mayr Peter, Olang. 8. Sapelza Bartlmä jun., Mühl- bach. 9. Draschl Anton, st. Lorenzen. 10. Mayr Friedrich, Bruneck. 11. Steiner Peier, Percha. IL. Hofer Joses, Rasen. 13. Brunn er Michael, Mühlbach. 14. Steinkasserer Joses, St. Lorenzen

Johann, Sexten. 11. Sapelza Michael, Mühlbach. 12. Told Eduard, Welsberg. 13. Steinkasserer Joses, St. Lorenzen. 14. Kemenater Josef, Mühlbach. Ib. Sapelza Bartlmä sen., Mühlbach. 16. Draschl Anton, St. Lorenzen. 17. Pseishoser Johann, Sexten. 18. Aigner Hans, Abfalters bach. 19. Dr. Wurnig, Lienz. 20. Hochw. Oberleiter Franz, Mühlbach. 21. Amort Vinzenz, Mühlbach. 22. Kemenater Joses, Mühlbach. 23. Mayr Peter, Olang. 24. Pichler Andrä, Spings. 25. Prugger Kandidus, Olang. 26. Draschl Anton

r v e st e: 1. Aigner Haus, Abfalters, bach. 2. Moser Georg, Prags. 3. Mayr Friedrich- Bruneck. 4. Ortner Josef, Niederdors. S. Kemenater Josef, Mühlbach. 6. sapelza Michael, Mühlbach. 7. Pfeishoser Johann, Sexten. 8. Prugger Kandidus, Olang. 9. Mahr Peler, Olang. 10. Steiner Peter, Percha. Prämien sür die erste und letzte Nummer: Anton Draschl. Franz Oberhauser. Johann Pseishoser. Michael Sapelza. Bartlmä Sapelza sen. Friedrich Mayr. Prugger Candidus. Rudolf Sieger. Prämien sür die meisten Schlecker per Tag

: Eduard Told. Michael Sapelza. Friedrich Mayr. Michael Kellerer. Prämien für die meisten Schlecker überhaupt: Josef Kemenater. Bartlmä Sapelza sen. und Michael Brun ner. Die Meisterschaft des „Pnstertaler Schützen bundes' erreichten: Hans Aigner, Joses Ortner, Josef Kemenater, Michael Sapelza und Kandidus Prugger.

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.06.1881
Umfang: 6
und Mayr, in welcher ihre Characterlosigkeit am grell- Yen herMtretey.und sie als geineiMefß^lMe Subjectx der schsimmsten Art gekennzeichnet werden,' verweisend, empfahl er.ein einstimmiges Schuldig. . > - ^ Gegenüber diesen sehr wirkungsvoll vorgetragenen Ausführungen hatten die Vertheidiger einen schweren Standpunkt, wurden jedoch ihrer Pflicht nach besten Kräften gerecht, indem Hr. Dr. Grabmayr in einer Reihe von Beispielen zu zeigen bestredt war, daß Meßner, von dem er zugeben, müsse

, daß er ein Erz» gauner sei. und ihm ein vollkommen verwerfliches un moralisches Vorgehen zur Last falle, doch keine vom Strafgesetz zu ahndende Handlung begangen habe. Uebrigens überstellte er die Beantwortung die den Meßner betreffenden Fragen lediglich der Einsicht und dem Gewissen der Geschwornen. Hr. Dr. Huber machte für Mayr geltend, daß der Bezug von Waaren in der letzten Zeit vor AuZbruch des Concurses in den That bestands» schuldbaren Crida hineinfalle und keinen Betrug bilde

. Bei dem Terpentingeschäfte sei Mayr dem Angelini gegenüber nicht betrügerisch vorgegangen. Bezüglich das Vantsch führte er an, daß gar kein Beweis für seine Schuld vorliege, weil Degischer den Terpentin untersucht habe und also die Augen hätte offen halten sollen, weßhalb er mit Zuversicht die Frei sprechung des Vantsch erwarte. ^Das Resums deZ Hr. LandMerjWrMeS Meu, der die ganze Verhandlung in wirklich ausgezeichneter Weise geleitet hatte, war ein Muster von Objektivität. Mehr als 1 Stunde beriethen die Geschwornen

, und als sie um 2 Uhr N. M. im Saale erschienen, gab ihr Ob mann Herr Perwavger das Veroict bekannt, welches folgendermaßen lautete: I. I. A. Mayr. 1. Hauptsrage (schuldbare Crida). einstimmig Ja. 2. Hauptfrage (betrügerische Crida), 10 Stimmen Nein. 2 Ja. 3. Haupl frage (Terpentingeschäst mit Angelini), ein stimmig Ja. II. Ludwig Meßner. 1. Hauptfrage (Geschäft mit Degischer). 11 Stimmen Ja. 1 Nein, jedoch mit Bestimmung der Schadenziffer von 159 fl. 3K kr. 2. Hauptfrage (Terpentingeschäft mit Angelini

), ein stimmig Ja. m. Vantsch. 1. Hauptfrage einstimmig Nein. In Folge dessen wurde Vantsch van der Anklage frei gesprochen, dagegen Meßner und Mayr des Verbrechens des Betrugs nach Z§ 197, 200, 201 litt, ä St.-G. resp des Vergehens der schuldbaren Crida nach Z 436 St.'G. schuldig erkannt und zum schweren Kerker, Meßner in der Dauer von 7 Jahren, verschärst mit 24stündiger einsamer Absperrung in dunkler Zelle alle 3 Monate. Mayr m der Dauer von 2'>, Jahren, verschärst mit einem Fasttage alle drei Monate

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1910
Umfang: 8
Missionen und im Truppendienste (beim 35. In fanterieregiment) kam Fiedler 1873 als Lehrer der Militärgeographie an die Kriegsschule, f. General- weichen. DaS Urteil wurde kassiert, eine neue Unter suchung angeordnet und dem Peter Mayr bedeutet, wenn er angebe, er habe das Patent des ÄizekönigS, welches zur Niederlegung der Waffen aufgefordert hatte, nicht gekannt, so wnde er frei werden. Der ihm bestellte Verteidiger legte ihm den Aus weg nahe, seine Frau und seine Kindcr bestürmten ihn mit Tränen

und Bitten. Alles vergebens, Peter Mayr hatte das Paient gekannt, er wollte nicht sein Leben durch eine Lüge erkaufen. Zuoberst der Bindergasse, im Erkerzimmer des alten RcgierunzSgebäudeS tagte wieder das Kriegs gericht. Peter Mayr wird vorgeführt, die verhängnis volle Frage wird an ihn gerichtet; aller Augen hängen an feinen Lippen, tiefcS Schweige» herrscht im Raum. Ruhig und gefaßt erwidert Peter Mayr: „Ja, ich habe eS gewußt.' Sein Schicksal war damit besiegelt. TagS darauf führte ein Zug

französischer Soldaten den Peter Mayr durch die Straßen der Stadt hinaus über die Talferbrücke. Auf der alten Holzreife, ungefähr dort, wo heute der dritte Baum der Promenade steht, machen sie halt, die Soldaten bilden einen Halbkreis, Peter Mayr wird an die Mauer gestellt und stehend, ausrecht, die Augen unverbunden, ganz wie zur selben Stunde Andreas Hofer im fernen Mantua, kom mandiert er Feuer und sinkt unter den Kugeln des Feindes. ,Da lag von den Kugeln dahingestreckt, Ein Leben, daS nie ein: Lüge

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Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 19.02.1925
Umfang: 16
,' frohlockten sie. Und mit Recht. NWkllUWt. Peter Mayr, Wirt an der Mohr bei Drixen. stammend «m ©»an am Ritten, war einer der tüchtigsten Anführer tat gut hsiskampfe mm anno S gewesen. Am 12. November 1606 war der Friede zwilchen Frankreich und Oosterreich verkündot wor den, wonach Tirol auf Bayern und bas napotscmische Königreich MaKen ausgetsAt wurde. Peter Mayr uxrr die Fviaiens- PvvSamvÄon bekannt worden, aber den noch wollte er an die Tatsache des Friedens- fchliuUes nicht «lauten und sttzde

auch nach her noch den Kamps svrt. Don einem Bor- Mer, Pichler mit Namen, an die Franzosen ausgetiefert. wurde «r in das GefönMis nach BÄen gebracht und hier vom frvmzö- Uchen Kwogsgorichte zum Tode voriuvteÄt. Nmfiuhveiche Leute vovwendoden sich für ihn beim fmnzWchen Genervt Boragum, d'hll- Kors, ja selbst die Gemahlin des Gonenals untövstühte die Bostrebunqen zur Rettung Peter Mayr aufs eifrigste. Die Dermitt- lungen waren nicht unisonst. Mayr sollte nur erklären, «r habe von dem Friedons- fchluste

nichts gewußt, dann würde er fvoi» gejprochen werden. Doch Peter Mayr woi- gorte sich durch «ine Lüge fein Loben zu rot ten. Am 19. Februar wurde er noch noch mals zum Tode verürteilt und am 20 gc» bvuur auf der Dozner Duchbleiche ««schoflen, an dom nämlichen Tag. an dom auch An dreas Hofer den Heldentod starb. DÜef« Begebenheit fit von Mots Flti; einem geborenen Obvmmtator, Dhootagie- profeT-or im Brixen und Abgeordneten tar Frmäksurter Parlament (gsttorben 1689) folgendermaßen in dichterisch« Farm

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