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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 16.02.1924
Umfang: 10
in St. Georgen bet Kuchl ein hl. Michael, am 22. Oktober im gletchcn Orte ein hl. Rupert und schließlich in der Nacht vom 28. auf 27. Oktober in Feistritz gleich fünf Hctlt. gcnstatucn auf einmal gestohlen. Alle diese Diebstähle, die, mit teilweise sehr schwierigen Einbrüchen in die Kirchen verbunden waren, hätte der 26jährige Kellner Josef Mayer, zuständig irgendwo in der Tschecho-Slowakei, ver übt. Im Jahre 1921 wurde Mayer vom Landes gerichte Salzburg lvegen ähnlicher Diebstähle be reits zu zwei Jahren

schweren Kerkers verurtellt, welche Strafe er in Subcn abbüßte. Im April 1923 wurde er vorzeitig entlassen und nach der Tschecdo- Slowakei abgeschoben. Mayer kehrte aber bald nach Oesterreich zurück; trieb sich vagabundierend herum und griff wieder zu dem schon früher betriebenen Geschäft der Kirchendiebstähle, wobei er für seine wertvolle Beute bei A l t e r t u in 3 h ä n d l e r n in Wien. Salzburg ttnd auch in I n n s b r u ck im- mer willige Abnehmer fand. Die Anklageschrift dvo denn auch hervor

, daß es Mayer tticht so leicht ge worden wäre, daü gestohlene Gut abzusetzen, wenn die Altertumshändler gewissenhafter vorgegangen wären. Sie hätten doch wissen müssen»'daß es sich nur um gestohlene Sachen handeln könne; trotzdem zahlten sie dem Mayer verhältnismäßig hohe Preise für die Kirchenstatuen, dereit Herkunft ihneit schon aus den Meldungen über die Diebstähle be kannt sein mußte. Merkwürdig war es auch, daß Mayer sich nur jene Kirchen aüssuchte. in benetz solche alte, wertvolle Statuen zu finden

waren. Ter Wert der von ihnr gestohlenen Statuen kann schät zungsweise mit über hundert Millionen skronen angenontnren toerden; die. Laurentiusstanie aus Kefernmarkt ist nach Aussage von Kunstver ständigen allein 30 bis 40 Millionen Kronen wert. Ende Oktober kam Mayer nach Innsbruck und hier erellte ihn das Schicksal. Die Innsbrucker Polizei, die durch Kurrenden auf Mayer aufmerksam ge macht worden war. verhaftete ihn gerade in dem Augenblicke, als er einen Teil seiner Beute bei ei nem Altertunishändler

anbringen ivollte. Mayer gestand die Einbrüche sämtlich ein und verantwortete sich kurz dahin, daß er G e l ü ge braucht habe. Und da er wußte, daß Kirchcn- einbrüche verhältnismäßig leicht zu verüben seren und daß das gestohlene Kirchengttt auch gut an beu Mann zu bringen sei, habe er sich ans diese Weite einen „Erwerb' geschaffen. Wenn er Geld genug zusammenbekommen hätte, so wäre ec nach A in e ; rika gereist. Nach einem vorbedachten Plan wollte Mayer nicht gehandelt haben. Dagegen spricht daß Mayer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1924
Umfang: 8
in die Kirchen verbunden waten, hatte dcr Wsährige Kellner Joses Mayer» Wtandig irgendwo in der Tschechoslowakei, vcr Im Jahre 1021 wurde Mayer vom Landes gerichte Salzburg tvegen ähnlicher Mebstähle be« zu zwei Jahren schweren Kerkers verurteilt. welche Strafe er in Suben abbüßte. Im April 1923 wurde er vorzeitig entlassen und nach der Tschecho slowakei abgeschoben. Mayer kehrte aber bald nach Oesterreich zurück; trieb sich vagabundierend herum und griff wieder zu dein schon früher betriebenen Geschäft

der Kirchendiebstähle, wobei er für seine lvertvolle Beute bei AltertumShändlern in Wien. Salzburg und auch in Innsbruck im« mer willige Abnehmer fand. Die Anklageschrift ist denn auch hervor, daß es Mayer nicht so leicht ge worden wäre, das gestohlene Gut abzusetzen, wenn die Altertumshändler gewissenhafter vorgegangen waren. Sie hätten doch wissen müssen, daß es sich nur um gestohlene Sachen handeln könne; trotzdem zahlten sie dem Mayer verhältnismäßig hohe Preise für die Kirchenstatuen. deren Herkunst

ihnen schon aus den Meldungen über die Diebstähle be kannt sein mußte. Merkwürdig lvar es auch, daß Mayer sich nur jene Kirchen aussuchte, in denen solche alte, lvertvolle Statuen zu finden lvaren. Der Mn der von ihm gestohlenen Statuen kann schät zungsweise mit über hundert^ Millionen ätronen angenommen werden; die. Lauventiusstawe aus Äefernmarkt ist nach Aussage von Kunstvcr' ständigen allein 30 bis 40 Millionen Kronen wert. Ende Oktober kam Malier nach Innsbruck und hier ereilte ihn das Schicksal

. Die Jnnsbrucker Polizei» die durch Kurrenden auf Mayer aufmerksam ge macht worden war, verhastete ihn gerade in dem Augenblicke, als er einen Teil seiner Beute bei ei nem Altertumshändler anbringen wollte. Mayer gestand die Einbrüche sämtlich ein und verantwortete sich Ikurz Kahm, daß er Geld ge braucht habe. Und da er wußte, daß Kirchen einbrüche verhältnismäßig leicht zu verüben snen, und daß das gestohlene Klrchengut auch gut an den Mann zu bringen sei, habe er sich auf diese Weise einen «Erwerb

' geschaffen. Denn er Geld genug zusammenbekommen hätte, so wäre er nach A. m e - rika gereist. Nach einem vorbedachten Plan wollte Mayer nicht gehandelt haben. Dagegen spricht daß Mayer den Altertumöhändlern. bei denen er seine Waren absetzte, immer im vorhinein an« kündigte, lvelche Statue er ihnen das nächstem«! bringen werde. Aus den bei der Verhandlung vor gelesenen Aussagen dcr Altertumshändler ging auch hervor» daß Mayer sich als «Vermittler' aus« gab. Solche Verkäufe kämen öfters vor und hätte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1923
Umfang: 8
Mittwoch, den 23. Mm 1SW. »Der Tiroler* Seit« 5 Gerichksfaa!. Gcschröpstc Auswanderer. Die 23 Jahre alte Bcchnbcdienstetcns'^au Katharina Mayer, geb. Eberhard in Korrsch und die 29 Jahre alte Hausierern! Michaela Haus er aus Laas. verabredeten sich im Jänner 1923 zu einen Betrug an '.en Lahnarveirers-Eheleuten Anna und Josef Mellenzohn in Schlanders. Der Mayer nur nämlich bekannt, daß die Wellenzohn sich mit der Absicht trugen nach Oesterreich zu über siedeln. Sie machte sich nun erbötig

, ihnen in DeuisciMerreich Arbeit und Unterkunft zu besorgen. Weil sie hiezu aber Geld benötige, lieg sie sich von Anna Wellenzohn einen Vor- schuh von 180 Lire geben. Im März 1L2S teilte die Mayer den Eheleuten Wellenzohn mir, daß sie sür sie Arbeit in der Bahmt ttion Matrei und ebenso auch ein Quartier in die ser Ortschaft gefunden habe: sür Möbeluold- Imig und aitdere Entschädigungen sei aber der Betrag von 3575 Lire zu zahlen. Die > Eheleute Wellenzohn schenkten der Katharina Mayer, deren Mitteilling

.wn der Michaela > j>auser aufs kräftigste unterstützt und als ven Tatsachen entsprechend bekräftigt wurde, t-o!- !m Glauben und bezahlten den geforderten Betrag an die beiden Frauen. Die ganze Zach: war, wie sich später herausstelle, ein ziemlich plumper Schwindel: die Eheleute Wellenzohn waren um 3755 Lire geschädigt. Außerdem hat die Mayer den Eheleuten im Dezember 1S22 SK Lire Bargeld gestohlen und dem Schneider Johann Wellenzohn :n vchlanders, unter Beihilfe der Hauser, eben-, falls 80 Lire

auf betrügerische Weise enuo'kr Am 7. Mai harten sich die beiden Frauen vor dem Gericht in Bozen wegen der geschilder ten Tat zu verantworten. Die Mayer w^rde zu 19 Monaten 1? Tage Kerkers u. 1l)>)l1 L- Geldstrafe: die Himser zu 10 Monaten und l> Tagen Kerkers und 625 Lire Geldstrafe zsrurleiii. Beiden wurden drei Monate Ker ker und die Geldstrafe auf Grund der letzten Amnestie nachgesehen. Einbrecher mit Eüiempo. Tin 15. Mai hatte sich vor dein Gerichte in Bozen der vorbestrafte 25 Jahre alte Ma- lnzHilse

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1930
Umfang: 6
dementtett, daß der Zweck der Schweizer Reife des Kar- dinalstaatsselretärs Pacrlli der sei, die euro päische Lago zu prüfen und mit europäischen sowie insbesondere mit deutschen Persönlich ketten Fühlung zu nehmen. * Nach einer allgemeinen Audienz empfing heute der Heilige Bater den Nuntius. Monsignore Borgongini-Duca in Privatandienz. * Morgen beginnt auf dem Kapitolder Kongreß für Geschichte der Medizin, zu dom stch viele Ausländer eingefunden haben. I Mayer freigefprochen Prag, 20. September

. Vor einigen Tagen war von einem Prager Bezirksgericht der österreichische Staatsbürger Adolf Mayer aus Graz zu einem Monat stren gen Arrestes unbedingt verinteilt worden, weil er im Zuge Triefte—Dresden einem Mitreisen den gegenüber angeblich den Ausspruch getan hatte: „Die Achtundzwanziger waren serge tsche chische Hunde!' Wenn der Ausspruch überhaupt getan wurde, so konnte er sich nur auf das ehemalige k. u. k. Infanterieregiment Nr. 28 beziehen, welches bekanntlich im Weltkriege wegen seines Ver haltens

Gereizt heit hervorgerufen. Dle dortigen Zeitungen schrieben u. a., unter solchen llmständen täten die Oesterreicher besser daran, Reisen durch die Tschechoslowakei zu unterlassen. Bei der Vorufunasverhanolung am 10. ds. wurde der Angeklagte jedoch vom Prager Kreis- strafgericht freigefprochen. I» der Begründung des Urteils wurde als er wiesen angenommen, daß Mayer im Gespräch mtt seiner Mitreisenden die Aeußeruna getan habe: „Die Achtundzwanziger waren fetge tschechische Sunde.' Der Gerichtshof müsse

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 6
Datum: 06.01.1923
Umfang: 6
H Ludwig Reich u»b Familie „ Franz Peter I. R. Schöner A Christosolelti.GeschäftLletter . HanS Gritsch „ Christ. Herzka n. Schwestern „ C. Mayer. Dentist „ A. Mutschlrchner » I. ti. M. Zuparc'c „ Dr. I. Keiser Heinrich Thiel und Fron „ Direktion der Mermrer Pen- fiovat»HandrleschRle Li« 5 Rest. Schießstand, Hau- Hakler » 8 Egger Joses n»d Familie „ 8 Hftt« Horuof „ 5 Le>1 Bistuti» „8 Nud. Hartmauu «. Familie „ 5 Luton Dröper und Frau „ ft Zrhetmayr . 8 Produktivgeuofsruschaft fftr Elektrizttät; «8 Blum

Goldschmidt „ 5 Heinrich Pccher „ 5 Fanvi Müller „ 8 Dr. Reibmayr „ 8 HauShaltung-Nähschnle Mayer „ 8 Florian Müller „ 5 Gottardt it Halndl rcher mit Fron > Waldurr n • »Ptrcher „ ». 1. Platter „ 5 Familie >»t h 3 Ww. «tzsche , b H. Pabcher »ft F..Spechtenhans«r ' » 5 Pix»« » ft. Dr. Matscher » , 5 atdrggrr „8 ituseppe Fvcchiuelli ' » 5 Kerschbaumer Lina » 8 C. Wolter« sen. '„3 Karl u. Ednard Walters, Taprz. „ 8 Elisa Schulze » 5 Familie Mrlinac „ 5 Mühlbauer, Bayrischer Hof » 8 Olllackerer Joses

, Menm «aS«Mden S3. G. LeimstäbvurMaffmtUtz Alfred Zumeist«, Bergl. 54 ApeftMa». Fllt.Gondrand, Theataplatz Gottardi n. Haindl, Mrran und IlutermaiS. Jakob Prad«, Meinhardstr. n ft Kpet«etz> »»ft VeMakeffe«. Geschäfte.- B. Amort, Wefferianb. 117 F. M-ensch«, Postgaff, 11 wall. Mayer. Waffurl. 181 Rupert 8üü8er, Reuuweg l I R 18t W» «KSROpi »DCf0U ü* OttoWaiSl, Wafferlanb. 97. Karl Hmua, ObermaiS. Szchrwwse» ». AikDre.1 J.P. Rüsche Wafferlanben 8l \ gpttMpufttUUtt J.P.8»sch,»affal«a«vv Akftstkchtt

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 22.10.1920
Umfang: 12
dienstvolle Gemeindearzt.HerrDr. Franz Mayer, wurde an diesem Tage von sämtlichen Ge meinden des Sanilätssprengels Niederrasen in Anbetracht seiner 54 jährigen, aufopferungs vollen. unermüdlichen Tätigkeit zum Ehren bürger der Gemeinden dieses Sprengels er nannt. Unter zahlreicher Beteiligung von nah und fem wurde demselben nach einer kurzen Ansprache des Obmannes des Sanilätsspren gels. welcher das ersprießliche Wirken desselben, seinen überaus großen Berufseifer und unbe grenzten Opfersinn besonders

hervorhob, in Gegenwart der Vertreter der zu diesem Sprengel gehörenden Gemeinden das Ehrenbürger-Diplom überreicht. Nach erfolgter Überreichung be grüßte ein Mädchen den neuen Ehrenbürger mit einem kurzen treffenden Gedichte und über reichte ihm einen Blumenstrauß. Unter klin gendem Spiele der Olanger-Musikkapelle zog nun Herr Dr. Franz Mayer in Begleitung des Herrn Bezirksarztes, der Vertreter der einzelnen Gemeinden und der übrigen gela denen Gäste von seiner Wohnung aus zum Neuwirt, wo man vergnügt

einige Stunden beisammen verblieb und während welcher Zeit die Musikkapelle einige Stücke in sehr gelun gener Weise zur Aufführung brachte. Der so schön verlaufene Ehrentag wird vielen, beson ders aber den dabei anwesenden^ Mitgliedern der Familie Mayer unvergeßlich bleiben. Leider war es seinem ältesten Sohne, der gegenwärtig in Oberösterreich als Arzt tätig ist. nicht mög lich. persönlich an dieser Feier teilzunehmen. Das sehr gefällige Diplom wurde vom Maler Herrn Peskoller in Welsberg ausgeführt

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