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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1895
Umfang: 12
geschickte Fälschung von Postsparkassenbüchern. Nicht weniger als 12.000 Einlagsbücher der verschiedensten Städte Italiens wurden in betrügerischem Einverständ nisse mit einer.großen Anzahl von Beamten gefälscht, und beträgt die bisher festgestellte Ziffer der Desrau dation fast zwei Millionen Lire. Mehr als hundert Beamte sind verhaftet und in gerichtliche Untersuchung gezogen worden. — Am 11. ds. begann in Graz die Strafverhandlung gegen den im vergangenen Sommer vielgenannten Arno (— Aron) Jgnaz Mayer

falsch Anton von Koppenheimer genannt. Derselbe war be schuldigt eine Reihe von Geschäftsleuten durch Vor spiegelungen zu Waarenlieferungen und sonstigen Credi- tirungen verleitet zu haben. Aus der Anklage geht her vor, daß Mayer seit 1893 in Graz und Salzburg unter dem Namen „Direktor von Koppenheier' lebte, sich in die besten Gesellschaftskreise einzuschmuggeln wußte und zum Direktor der „Salzburger Fremd-n- zeitung' ernannt wurde. Mayer hat eine bewegte Ver gangenheit hinter sich, wurde als Sohn

eines praktischen Arztes in der Nähe von Temesvar geboren nnd zugleich mit seinen Eltern getaust. Derselbe arbeitete in Ungarn als Journalist bei mehreren Budapester Blättern, gab sodann in Wien ein Journal unter dem Titel „Katholische Gesellschaft heraus, welch:s an der Spitze die Bezeich nung trug: „Chefredakteur Arno Mayer ausgezeichnet durch den Segen Sr. Heiligkeit Leo XIII.' Das Blatt hatte die Tendenz, eine Kirchenparamenten-Niederlage, deren Eigenthümer Juden waren, vor Angriffen zu schützen. In Wien

wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt und aus Wien ausgewiesen. Er tauchte sodann in Budapest, später in Paris unb schließlich in München auf, wo er eine Zeitung „Frauen heil' herausgab, welche mit einer Möbelniederlage in Verbindung stand. Seit 1892 verblieb er meist in Graz wo er im Hotel „Elefant' auf großem Fuß lebte. Er wurde am 12. ds. Mts. vom Betrug mit 9 gegen 3 Stimmen freigesprochen, dagegen wegen verbotener Rückkehr und Falschmeldung auf Grund eines einstim migen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1896
Umfang: 8
große Summen. Sein Haüpt- gläubiger war ein Herr Alois Mayer, dem er in kurzer Zeit 134.650 Mark schuldig wurde, . wofür er. zwei Wechsel über 23.300 und 11.350 Mark ausstellte. Im Mai 1892 war er so in Verlegenheit, daß er sich an einen Freund und Corpsbruder, den Freiherrn von der. Lancken, mit> der Bitte um ein Darlehen wandte. Dieser übergab ihm. ein. Blauco-Accept, das er mit einer beliebigen Summe bis zu 10.000 Mark ausfüllen sollte. Wie v. Hahn angibt, hat er seinen Gläubiger Lois Mayer

einige Tage später ans der Straße getrosten, chm den Wechsel gezeigt und gefragt, ob er ihm darauf 9000 Mark discontiren wolle, 1000 Mark sollte Mayer darauf verdienen. Mayer er widerte, daß er sich erst über den Giranten erkundigen müsse. Nach einiger Zeit erklärte er, daß er das Geschäft machen wolle und brachte ihm 7000 Mark. 2000 Mark wollte er nach einigen Tagen zahlen und erhielt,' wie v: Hahn behauptet, den Wechsel, den er mit 10.000 Mark ausfüllen sollte^ Er war vom 15. Juni 1892 dadirt

und am 15. September . fällig. Kurz vor dem Ablaufstermine erschien bei v. Hahn der Kaufmann Leon und theilte ihm mit, daß er demnächst einen von ihm acceptirten und vom Freiherrn von der Lancken girirten Wechsel über 50.300 M. einzulösen habe. v. Hahn will über die Höhe der Summe er schrocken gewesen sein. Er behauptet, daß er Mayer den Wechsel «»ausgefüllt übergeben habe, dieser habe sein Vertrauen getäuscht und statt 10.000 Mark 50.3(10 Mark hineingeschrieben, um sich dadurch Deckung für die beiden Wechsel

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Volksblatt
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Seite 15 von 20
Datum: 31.05.1893
Umfang: 20
) Fürstauer, Ben., Maishofen, 4 fl.) Hetzendorfer, Pf., Reiberö, 5 fl.) Bauer, Pf., Neulengbach 20 fl.) Kamerer, Prov., Langenlebarn, 5 fl.; Salomon, Pf. Rohrbach 5 fl.) Dolleschel, Pf., Engabrunn, 10 fl.) Mayer, Pf., Haitzendorf, 20 fl.) Brauner, Co., Haitzendorf, 5 fl.) Kitzberger,Pf.,Korneuburg, I00fl.) Spath,Co.,W^en, 100fl.) Schmalzhofer, Hofbaumeister, Wien, 100 fl.) Fntsche, Kauf mann, Wien, 100 fl.) Kafka, Co., Wien 100 fl.) Noltfch, Prof., Wien, 100 fl.) Kawz, Co., Wien, 50 st.; zweite Spende

, Co., Klagenfurt, 200 fl.) I. Mayer, Co. Vitis Sammlung 25 fl. (u. zw. Mayer Co. 6 fl.) I. Altmann 2 fl.) M. Altmann 1 fl.) K. Süß 1 fl.) ZeUtzoser 50 kr.) H. Hosstetter 50 tr.) A. Hofstetter 50 kr.) Fr. Hafner 1 fl.) Th. Süß 1 fl.) I. Lugauer l fl.) V. Schön» vauer 1 fl.) Fr. Siegl 50 kr.) Niklas Ist.) A. Weichselbaum 50 kr.) A. Gärtner 1 fl.) B. Winkler 1 fl.) F. Höllrigl Ifl.) G. Gärtner 1 fl.) A. Hofstetter 1 50 fl.) I. Egerer 1 fl.) A. Ecksel I fl.) I. Bauer 50 kr.) M. Stöger, Coop. Groß-Weikersdorf

10 fl.) Co. K. Krafa, Sammlung fl. 13 65 lu. zw.: Winter, Kunst steinmetz Wien 5 fl.) Mödlhammer, Mödling 50 kr.) Valzacki Moedlinq 50kr) Wurmbrand, Brieftr. Moedling 1 fl,) Ober mayer, Wien 1 fl. )Lawory 50 kr.: Schindelath 50 kr.: Schwab 5S kr ) Bauer 25 kr.) Höfler 20 kr.) Cizek 20 kr) Woidczik 1 fl.) Fenz 1 fl.) Nowak 50 kr.) Glasl 50 kr., Bohuslav 50 kr.), P. Clemens Nothaft, Heiligenkreuz 2 fl ; P. H. Pernica, Heiligenkreuz 2 fl.) B. Pernecker Oekon., Kalsching 1 fl.) A. Hubacek, Co., Wen 100

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1894
Umfang: 4
. Im Gebäude des obersten Rechnungshofes in Wien wurde am Samstag ein gräßlicher Doppelmord v.rübt, doch erst am Sonntag entdeckt. DaS schreckliche Ereigniß spielte sich im Kellerraum des Gebäudes ab. Zwei dort als Heizer angestellte Männer, die Maurer Franz Mayer und Eduard Lechner, sind durch einen Genossen, den in gleicher Eigenschaft angestellten Johann Hahn ermor det worden. Der Thäter ist der Neffe eine« der Ermordeten. Franz Mayer ist 63, Eduard Lechner 47 Jahre alt. Der Mörder ist 29 Jahre all

und als aufbrausend und rachsüchtig geschildert. Alle drei hatten in den Kellerräumen, wo sie meistens mit Holzspalten beschäftigt waren, ihre ständigen Plätze und ihre eigenen Hackstöcke. Samstag am letzten drö Monates war Zahltag. Die Heizer hatten jeder 35 fl. erhalten. Mayer und Lechner pflegten sonst bald nach vollendeter Arbeit nach Hanse zu kommen. Al« die Nacht verging und keiner von Beiden heim kehrte, suchten die in größter Unruhe gewesenen Frauen Sonntag Früh ihre Männer. Als sie nun von einander

war, darüber schwand der letzte Zweifel, als man auf Mayer'S Hackstock die blutige Hacke seines Neffen Johann Hahn fand. — Ein Raubmord erscheint völlig anSgeschlossen, da man in den Taschen sowohl Mayer's als Lechner'S das volle MonatSgeld fand. ES bleibt nur die eine An nahme aufrecht, daß Hahn, der übrigens schon seit Langem gegen den Mayer und Lechner unbegründeten Groll hegte, in einem Momente des Jähzorns anläß. lich eines Streites die Beiden ermordete. — Ueber den Aufenthalt des flüchtigen Mörders

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 19.11.1891
Umfang: 14
Interesse beansprucht haben dürfte. Es war dies der StrafprocefS gegen Frau Ernestiue Mäher v. Also-Rußbach. Die Angeklagte, ihres Berufes eine Schauspielerin, war im Jahre 1373 nach Wien gekommen, um da selbst vor Dingelstevt Probe zu spielen. Die Sache zerschlug sich, die Dame wurde aber bei dieser Gelegenheit zufällig mit dem damaligen Hof- und GerichtS-Aevocaten Leopold Mayer v. Rußbach bekannt, welcher ungeachtet seines vorgeschrittenen Alters von 71 Jahren dennoch noch so sehr in Liebe entbrannte

, dass er der erst 30 Jahre alten schönen Schauspielerin einen Heiratsantrag machte, welcher Ende des Jahre 1832 zur Trauung in der hiesigen evangelischen Kirche führte. Es ist uaheliegeuo und wird auch von der Angeklagten nicht geleugnet, dass bei dieser Ehe für sie der Geldpuutt ven Ausschlag gegeben habe; Mayer hatte ihr nämlich schon vor Eingehung der Ehe in einem Codicille zuerst 1200 fl. jährliche Rente vermacht, welchen Betrag er später aus 3000 sl. erhöhte. Eigentliche Eh-pacten kamen ober

nicht zustande. DaS eheliche Glück sollte aber nicht zu lange dauern ; nach wenigen Jahren kau, eS zu einer Reihe von zum Theile höchst scandalösen Scheidungsprocessen, in welchen Herr Mayer eine wahrhaft jammervolle Figur spielt-, indem er sich, wie die Anklageschrist gegen dessen Witwe besagt, hiebei oft „höchst taktloser, ja 2328 certe» Fräulein Alb-rtiue B-er übernommen. Frl. B-er, welche bekanntlich durch mehrere Jahre sehr talentvolle und stimmbegabte Schülerin unserer Musik schule war, hat sich seit

sollte der Angeklagte» nicht in Erfüllung gehen; sie beschloss daher ein sremoeS Kind zu kaufen und als daö ihrige in den öffentlichen Büchern eintragen zu lassen. Nach vielen Reisen und langem Suchen fand sie ein solches im Findslhause in Nancy, woselbst ihr die Taglöh- nerin Agathe MoraS, eine 44jährige arme Witwe, ihren am 21. April 1390 geborenen Knaben, namens Julius, um einige Francs überließ, da sie demselben in einem reichen Hause eine schöne Zukunft in Aus sicht stellte. Frau Mayer fuhr mit dem Kinde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1895
Umfang: 6
von Ziegen einen FelSabhang hinabgestürzt und den dabei erlittenen Verletzungen erlegen. — Die Felder von Besexello, Calliano.und Nomi haben durch einen Hogelschlag bedeutenden Schaden gelitten. » » SchrunS, 10. Mai. (Todesfall.) Zu Be- ginn dieser Woche ,'tarb hier infolge eines Schlag anfalls im Alter von 71 Jahren eine der bekannte sten Persönlichkeiten deS Thales Montafon, die Gast wirtin zur „Krone', Frau Maria Mayer, gcb. Bickel aus Binden;. Sie genoss den Ruf einer sehr ver ständigen

und unterrichteten Frau und besaß eine vor zügliche Unterh^ltungSgabe. Zugleich galt ihr „rother Tiroler' stets als der beste, der in Schruns ausgeschenkt wurde; kein Wunder also, dass im Sommer auch die Fremden, besonders die biedirn Schwaben, fleißig in der „Krone' vorsprachen. Frau Mayer hegte jedvch zugleich einen Drang nach höherer Ausbildung, - und ihre Bücherei wies nicht bloß Werke vorarlbergischer Schriftsteller, z. B. FelderS, Robert Byrs, HagenS, SeegerS, Vonbnns, WichnerS

ic., sondern auch manche» andere wertvolle Buch auf. Ihr Liebling war Fanny Lewald. Aus alledem geht hervor, dass das Hin scheiden der Frau Mayer für das Montafon einen wirklichen Verlust bedeutet. An ihrem Leichenbegängnisse am Morgen des 7. Mai betheiligte sich eine ansetzn- liche Menschenmenge. Sie ruhe im Frieden! Landwirtschaftliches» Gewerbe, Handel und Verkehr. Maimarkt in Hall. Derselbe fand gestern bei guter Witterung und zahlreichem Besuche von nah und fern statt. Auf dem Viehmarkte wurden ver zeichnet: 432 Hornthiere. 126

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 13.03.1897
Umfang: 10
in die deutschtirolischeAerzte- kanuner ist folgendes: Wahlgruppe Aiitglieder: I^Dr. Rudolf Plattner in Knfstein. II. Dr. Josef Offer in Hall. III. Dr. Franz Winkler in Wilteu. IV. Dr. Hermann Mader in Wilten. V. Dr. Franz Waldner in Innsbruck. VI. Dr. Emil Röchelt iu Merau. ^1. Dr. Heinrich v. Schmied in Steinach. VIII. Dr. Josef v. Zalliuger in Bozen. IX. Dr. Robert v. Hau nieder in Innsbruck. X. Dr. Georg Wagner in Brnneck. kDr. Oswald Oellacher in Innsbruck. XI.^Prof. Dr. Karl Mayer iu Innsbruck. sDr. AlsouS Kölle nfperger

in Innsbruck. Wahlgruppe Stellvertreter: I. Dr. Josef Horngacher in Kitzbühel. II. Dr. Ernst Atzwanger in Rattenberg. III. Dr. Johann Peer in Brixen. IV. Dr. Gottfried Künz in Jmst. V. Dr. Johann Brück er in Landeck. VI. Dr. Sebastian Huber in Meran. VII. Dr. Joses Federfpiel iu Schöuna. VIII. Dr. Eugen v. Ferrari in Bozen. IX. Dr. Josef Bederlunger in Terlan. X. W.-A. Franz Mayer in Rasen. lProf. Dr. Friedrich Dimmer in Innsbruck. XI.iDr. Adolf Posfelt in Innsbruck. ^Dr. Alfons Wackerle in Innsbruck

; im Wahlbezirke Radautz, «?uczawa :c. Landeshaupt mann Lupul (Rumäne) 433 und Notar Prunk»! 1 »stimme. Baron Hormuzaki, Dr. Wolan und Lupul sind somit gewählt. — Aus dem Korucuburger Wahl kreise liegt nunmehr auch das Gesammtresultat ans der allgemeinen Curie vor. Darnach wurden 53.500 giltige Stimmen abgegeben. Gewählt wurde der christlich sociale Candidat Johann Mayer, Greißler in Bockslicß, mit 35.159 Stimmen. In der Minorität blieben LandesanSschnsS Franz Riü/.cr (deutsche Bollspartei) mit 3311 Stimmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1898
Umfang: 8
abzu halten, mit der Tagesordnung: Loealbatmgesetz. Wien, 13. Der. Das Abgeordnetenhaus verhan delte in der Abendsitzung über das Localbahngesetz. Die Debatte wurde abgebrochen. Nächste Sitzung morgen abends. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Adlninistration.*) Wien, 13. Dec. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwortete HandelSminister Frhr. Di Pauli u. a. auch die Interpellation der Abg. Pessler und Genossen betreffend die Versetzung des OperpostverwalterS Philipp Mayer

von Linz nach Trieft wie folgt: „Die Herren Abgeordneten Dr. Riiter von Pessler. Böheim und Genossen haben in der Sitzung des hohen Hauses von 22. No^em^er d. I. an mich die Anfrage gerichtet: Welche Gründe für die Versetzung cS ObcrpvstverwalurS Philipp Mayer von Linz ans den Posten eines Obcrpost- conirolors in Trieft maßgebend waren? 2. Ob ich bereit sei, im Ministerrathe für die baldigste Zchaf- fuug einer alle Willküracte unmöglich machenden Dienstespragmatik für die Beamten aller Kategorien

einzutreten? Hierauf behre ich mich Folgendes zn er widern: Nachdem die Versetzung des Obcrposlver- walterS Philipp Mayer von ^inz als Oberpost- eontrolor nach Trieft ein interner Act der Executive ist, über welche selbe versassnngsmäßig allein verfügt, so bin ich nicht in der Lage, die erste Frage der Herren Interpellanten zu beantworten, so leicht mir dies auf Grund der Voracten auch wäre. Auf die zweite au mich gerichtete Frage beehre ich mich zn er widern, dass ich gegen die Schaffung einer Dienstes

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 11.01.1896
Umfang: 12
, erschienen. Dabei wurde unwillkürlich die Frage aufgeworfen, warum denn die Weinhändler solch' ein Zeug wie „Gasolin' im Keller brauchen, wenn sie wirklich nur mit Naturweinen oder Natur schnäpsen handeln; oder ist dies nur ein Brenn stoff? Um Aufklärung wird gebeten. is Kalter», 8. Jänner. (Gemüthlicher Abend.) Anläßlich der Beförderung der Auskultanten G. A. Mayer zum k. k. Bezirksgerichtsadjunkten und Uebersetzung des selben nach Schruns, fand im bestrenommirtea Gasthofe zum „Rößt

' hier eine Abschiedsfeier statt. Es war erfreulich zu sehen, wie sich allmählig die Lokalitäten im 2. Stocke des Gasthoses füllten und wie so recht ungezwungen und gemüthlich sich Herrische und Bäuerliche untereinander unterhielten. Da H. Mayer auch ein tüchtiger Violinist ist, so durste unser Streichorchester an diesem Tage nicht fehlen und trug zur frohen Stimmung we sentlich bei. Ueber Wunsch des Gefeierten wurden Reden keine vom Stapel gelassen und man begnügte sich mit einem allseitig bciiällig aufgenommenen „Hoch

' auf H. Mayer. Nachdem sie über die hiesige Volksbewegung bereits einen statistischen Ausweis gebracht, so sei mir ein solcher (welcher mir gütig zur Verfügung gestellt wurde) vom hiesigen k. k. Bezirksareste zu bringen gestattet. Im Jahre 1895 wurden 247 Individuen (232 männliche und 15 weibliche) internirt mit zus. 1181 Tagen, worunter 11? Fasttage mit einbegriffen sind. Einen großen Antheil zu dieser unfreiwilligen Versorgung haben wohl die arbeitscheuen Vagabunden gestellt, die sich auf dem Lande

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