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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.08.1881
Umfang: 4
der quiescirte k. k. Forstverwalter Johann Mayer von St. Leonhard in Passeyer. Die Verhandlung leitet Herr Kreisgerichts-Präfident Dr. Gras Melchior!, als Richter fungiren die Herren LGRäthe R. v. Pfeiffer-berg und v. Trentini, die „So habe ich gehört. Es war ein glücklicher Zufall sür' den Herrn von Raven. daß sein Bruder starb.' „Ein glücklicher ? Sie würden anders sprechen, wenn Sie den Herrn zeither hätten beobachten können. Ich glaube .j daß er nie aufgebört hat. den Tod seines Bruders Ar--' nold

- nisch, die Vertheidigung Herr Dr. Jul. Perathoner. AIS Geschworne sind ausgelost: 1. Christanell Anl. 2. BlaaS Jas. 3. Pardatscher Ant. 4. Oberrauch Pet. 5. Pohl Jos. 6. Oettl Jg. AMrWMHos. 8. Mosel Carl. 9. Steiner Jos. 10. Obürcher Dr. v. i. Ferrari. 12. Eisendle Frz ^ Dekn HÄZge ^ 'Verhandlung Mzu entnehmen: .Johann Mayer ist inMllach^äls eines unbe- HmWt«H.Heqmt«t? geboren, Hat seinHÄssen meist der SelbstauSbildung zu verdanken, dient'seit 9 Jahren und v war bereits als^Forsteleve mit 20vst

...durch die Um stände genöthiget sich' zu verehelichen^ welchem Bunde zwei Kinder. entstammen. Im Disciplinarwege war Johann Mayer von Jstrien nach Passeyer als Forst- Verwalter versetzt worden ; dort machte er sich, der An- klage zufolge,^ durch großen Aufwand bemerkbar und schließlich stellte es sich^herauS. daß Mayer i seit 1877 ihm anvertraute Smtliche Gelder für. sich verwendete. Im Jahre 1878 wurde an Mayer zu Aufforstungen eine Subvention von 263 fl. 30 kr. übergeben, hievon verwendete er nur 166

fl. 87 kr. und behielt die rest- liche Summe von 96 fl. 43 kr. widerrechtlich-sür_fich zurück. Weiters empfing Mayer Holzgelder von Christ. Holzknecht. Joh. Schwarz. Georg Haller' und Jsidor Reich, sämmtlich Besitzer in Paffeyer, die er nicht an das Stmeramt^a^führte.^fandern z^m, großen Theile unterschlug und'sür fich'verwendete. Der Angeklagte gesteht ein, außer dem erwähnten Subventionsgelde folgende Summen zurückbehalten zu haben: 112 fl. 65 kr. und 569 fl. 46 kr. von Christ. Holzknecht und Joh. Schwarz, 300

fl. von Georg Haller (4l)fl. will Mayer leihweise von Haller empfan gen haben), 1 fl. 50 kr. von Js. Reiner und Al. Reit. Im Leumundszeugnisse der Gemeinde St. Leonhard wird betont, daß Mayer stark dem Trunke ergeben und zum Schuldenmachen geneigt fei. Der Angeklagte machte se'ne Depositionen weinend. An die' Geschwornen wurde nur eine Hauptfrage mit 4 Unterabtheilungen, enthaltend die verschiedenen Unter» s chlagungSsacten, gestellt, welche von denselben auch ein» stimmig bejaht wurden. Der Gerichtshof

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1880
Umfang: 6
für den nächsten Tag möglichst zu verkürzen, kam dies sehr gelegen und er bat das Kleeblatt ihn ebenfalls auf die Mendel mit- zunehmen. Dies wurde bereitwillig zugestanden und nachdem Äusserer einen Liter Wein hatte oufmarschiren lassen setzte man sich in Bewegung. Bei den letzten Häusern von St. Nikolaus angekommen, erklärten zwei der Burschen, nicht weiter gehen zu wollen und that- sächlich machten sie sofort Kehrt, während der dritte ein gewisser Mayer dem Äusserer seine fernere Beglei tung gegen Bezahlung

eines Guldens zusicherte. Was wollte der des Weges völlig unbekannte Mann in stock finsterer Nacht beginnen, er ging darauf ein, dem Mayer 50 kr. Entg'lt bezahlen zu wollen und Mayer war dies zufrieden. Der Fremde reichte seinem Be» gleiter eine Guldennote, wogegen dieser versprach, im Mendtlwirth-hause die herauskommenden 50 kr. aus zufolgen. Einmal im Besitze des Geldes hatte Mayer bald eine Ausrede gefunden, aus zem Gesichtskreise des Fremden zu kommen und — zu verdusten. Jetzt erst sah Äusserer

ein, daß er das AuSbeu tungsobject und Opfer Liederlicher Hallunken geworden sei. Wohl oder übel mußte er sich zur Umkehr ent schließen und erst nach mancherlei Umfragen gelangte er wieder vor das Wirthshaus des Gabloner zurück, vor welchem er seinen treuen Begleiter Mayer antraf. Selbstverständlich machte er diesem Vorwürfe und for derte den Gulden zurück, den Mayer nicht abverdient hatte. Mayer gab ihm das Geld, aber auch — eine Tracht Schläge dazu, daß dem Fremden das Blut über das Gesicht rann. Die Sache liegt

nun dem Bezirksgerichte zur Ent- scheidung vor. Hoffentlicht wird dem Mayer die Lust zu ähnlichen Abenteuern in Zukunft vergehen. lßairoli i« Tirol.) Der italienische Ministerprä sident Cairoli ist zu mehrwöchentlicher Brunnencur m Rabbi eingetroffen. (Aufgehobenes Fodesurtheit.) Der mit Erkenntniß der SchwurgerichtShSfe m Bozen «ad zuletzt m Inns bruck am S. Juuii dS. I. weg«» Verbrechens de« Meuchel mordes zur Strafe des Tode» durch dea Strang verur» heilte Josef Steiner» HintersieSlbauer z« Mitterthal m Autholz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.12.1886
Umfang: 12
sich, da die schwäbische Dichterstaude nach David Strauß gerne dreiblätterig gedeiht, die Gruppe: Mörike, Mayer und Pfizer. 'In Karl Mayer (22. März 1736—137V), einem kleinen, aber stets freundlichen Genie, erblicken wir einen Lyriker, der zwischen Kerner und Schwab steht und als ein Vertreter.der „weiblichen Poesie' betrachtet werden muss. 'Naturmaler ähnlich unserem A. Stif ter ist Karl Mayer ein Verehrer seiner lieblichen Heimat und der guten alten Zeit. Ans breiterer Grundlage hingegen ruht Eduard Mörike (1804

, obwohl er nur (!) an Goethe, Platen, Brentano, Schwab und Mayer Anklänge aufweist. Auch ein genialer Sprach schöpfer ist ei gewesen (S. 193) und wurde hierin von Pfizer nachzuahmen gesucht; ich muss nur im Vorbeigehen bemerken, dass z. B.. „ängsten', „Vor- schmack', keine Neubildungen Mörikes und Pfizers sind, sondern schon bei Lessing und Goethe und von neueren Poeten bei Gutzkow vorkommen. Gustav Pfizer endlich (geb. 1807) ist der ärmste unter den schwäbischen Dichten,, trefflich im Einzelnen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.12.1881
Umfang: 8
hat ein ehemaliges Ladenfräulein des Herrn Jean Mayer ein Weiß- Waarengeschäft etablirt, auch dieses hat seinen Kundenkreis. Denn Jean Mayer sagt: nur die Kunden solid und gut bedienen, dann können alle Geschäfte nebeneinander gut bestehen. Bravo! Mayer, das sind wahre Geschäftsgrund sätze. Wir kommen nun in die Postgasse, die man richtiger Uhrengajse nennen könnte, denn ein Uhrenladen reiht sich an den andern. Unlerkircher <b Comp.; Pritze und Thaler? ein reichhaltiges Uhrenlager, irr'dem-; sich jede Gattung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1886
Umfang: 8
Aergerniß geben, (Matth. 18, V. 6 und 7) gilt doch auch heute noch und für alle Zeit. Gilt er nicht vielleicht auch solchen Jugenderziehem und Jenen, welche sie anstellen? — Ein anderer Fall wird ebenfalls von den „Christl.- pädagog. Blättern' erwähnt. Im niederösterreichischen Schulrath fitzt als von der Regierung berufenes Mitglied Herr Laurenz Mayer; derselbe ist zugleich k. k. Schulinspektor in Wien. Das ist jener Mayer, welcher auf dem 5. österr. Lehrertage in Klagenfurt Folgendes

beantragte und durchsetzte: „In Erwägung, daß der kon fessionelle Religionsunterricht sich auf Glaubenssätze stützt, deren Inhalt häufig mit den Naturwissenschaften sowohl, als auch mit den praktischen Forderungen des alltäglichen Lebens im grellst en Widerspruche steht, spricht sich der 5. allg. Lehrertag aus Pädagog. Gründen gegen die Ertheilung irgend eines konfessionellen Religionsunterrichtes in der Volksschule aus.' Die Versammlung ließ sich von Herrn Mayer derart be—reden, daß sie diese geradezu

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.04.1882
Umfang: 4
«d Machen, Roller m» Il«n>». In Wien. I. «IcmergasI» l«. 80. Freitag, den 7. April 18K2 Politische TagesgeschWe. LoM z7. April. Der Referent für orientalische Angelegenheiten im auswärtigen Amte, Baron Mayer, ist vor gestern zum Gesandten Oesterreichs in Rumänien ernannt worden. So unscheinbar diese Nachricht klingt, ist sie doch nicht ohne Bedeutung. Die Srellung eines Vertreters unserer Monarchie in Rumänien erfordert gerade zur gegenwärtigen Zeit ein erhöhtes Maß von Takt und Geschick, da Oesterreich trotz

allen Wohlwollens, das die Monarchie dem jungen Königreiche entgegenbringt, dort mitunter mit einem ganz und gar unberech tigten Mißtrauen zu kämpfen hat. Baron Mayer hat während der Zeir, da er in der Ceutralleitnug des auswärtigen Amtes thätig war, genugsam Gelegenheit gehabt, den Gang und die Richtung der auswärtigen Politik des Grafen Kalnoky ins besondere in ihren Beziehuugen zu deu Balkau- staaten kennen zu lernen, uud wird in seiner uenen Stellung Gelegenheit haben, seine, in dieser Hin sicht erworbenen

Erfahrungen auf das Beste zu ver werthen. ES ist uichr der erste Fall, daß Beamte aus der Dienstleistung im internen Amte zu wich tigen diplomatischen Posten im Auslande desiguirt werden. Freiherr von Calice war das erste, Graf Wolkenstein das zweite Beispiel hiefür - ihnen reiht sich nun die Ernennung des Baron Mayer als drittes Beispiel dieses Genres an. Ein deutsch-böhmisches Blatt richtet anläßlich der Reichsrathsferien an die Abgeordneten die ernste Mahnung, sie mögen diese Zeit dazu benutzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1886
Umfang: 8
««»«s Anzeige - Blatt. Ar em den liste laut polizeilicher Meldung vom 31. Mai 18LK. Hotel del Europe : Fische?, ^sm., Mayer, Fabr., Török u. Nohl, Lieur. m. Fr. u»v Grünspan. Vrok., Wktn. Brettauer, Bank.. Bregcnz. Hiibe, Rent., Mai land. Dr. Zedlich u, Dr. Pau m. Fr., Prag. Hüttig, R nt. u. Budeweg, Ren». m. Fam.. Berlin. Blumer, Rent., GlaruS. Nicker, Quakenbruch. SimonS, Bankier m. Fr., Düsseldorf. Mayer, ^kfm. m. Fr., Hamburg, v. Mayer. General in. Fr., Petersburg. Dr. Lamprecht

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.05.1886
Umfang: 8
, Anna Egger, Theres Meyer, sämmtliche in Bozen, ferners die ?. Abonnenten: Josef Vieweider in Haslach, Johann Unterhofer in St. Justina. Rosa Unterkofler in Gries, Josef Reiter in St. Peter, Joses Rottensteiner in Signat, Josef Lobis Pitscheider in Signat, Peter Maier, Schneidermeister in Signat, Johann Reiner w Seit, Peter Mumelter in Laitach, Joses Frick, Postmeister ia Gries, Josef Mayer, Bodenbauer im Bozner Boden und Joses Sanin in Moritzing, Mayer, Nusierhofbesitzer in Rentsch. An Herr

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Volksblatt
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Seite 4 von 24
Datum: 18.12.1886
Umfang: 24
der Freispruch des Angeklagten. , Am Nachmittag desselben Tages war die Verhand lung gegen Anton Mayer aus Lana, 34 Jahre alt, led. Holzhacker wegen Verbrechens der schweren körper lichen Beschädigung. Mayer wird angeklagt!, am 4. Oktober im Gasthofe des Josef Gemaßmer m Meran in feindseliger Absicht dem Hubert Görtz, weil dieser nicht einen halben Liter Wein aufwichsen wollte, ohne jede Veranlassung mit einem Trinkglas einen Schlag in's Gesicht versetzt zu haben, wodurch Görtz drei leichte Verletzungen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1887
Umfang: 8
vor, vom 10. Mai ab die Arbeiten einzustellen, wenn der Lohn nicht um 10 Prozent erhöht wird. Correspoudenzeu. Bozen, 6. Mai. (Großmüthige Stadtväter.) Der Gemeinde-Ausschuß von Bozen hat dem Gesuche des Direktors der städt. Schulen Josef Mayer will fahrend, demselben die ganze Pension (von über 1100 fl.), welche auf seine bisherige Dienstzeit entfällt, bewilligt. Nur der Magistrat selbst war dagegen. Es ist stadt bekannt, daß Direktor Mayer nicht wegen physischer oder geistiger Untauglichkeit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1880
Umfang: 4
unter verschiedenen Namen, als Mayer, Schulz, Carige und Karl; er gab sich bald für einen Preußen, bald für einen Schweizer aus. In Paris war er in einem Hotel Garni in der Rue de Seine unter dem Namen Eduard Mayer aus Preußen abge stiegen. Nach dem Gaulois hieße er mit seinem wah re« Namen Hartmann, während ein radicales Blatt ihn Kultsch nennt; jedenfalls ist er russischer Unter- than. Bon seiner Verhaftung erfährt die „Französische Korrespondenz- noch ein bezeichnendes Detail. AIS er in daS Depot der Polizei

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.08.1889
Umfang: 4
, womit das Klubmitglied Herr Hotel besitzer Felix Mayer in Klobenstein die Gesell schaft bewirthete. Zum Schlüsse dieses schmack haften Gabelfrühstückes kam zur Ueberr.ischung aller Anwesenden aus dem Proviautkörbchen eine Flasche mit edlem Champagner zum Vorschein, welche Flasche zum Abschied von der prächtigen Höhe entkorkt und das perlende edle Getränke mit einem »Hoch' auf den anwesenden Vizepräsidenten des Clubs, Herrn I. Meurer, mit Andacht geschlürft wurde, ein gar seltener Hochgenuß

auf der frischen einsamen Bergeshöhe. Herrn Felix Mayer wurde für seinen ausge« zeichneten Einfall die vollste verdiente Anerken- nuug gezollt. Erst um I Uhr verließen die Herren in heiterer Gemüthsstimmung das Rittnerhorn; man theilte >ich nun in zwei Partien, von denen eine den Abstieg über Gibmann ins Sarnthal unternahm, während die andern Partie über Bad Süß und ^engstem den Heimweg nach Bozen antrat. Möge das schöne alpine Unter nehmen dieser so rührigen Tonristenclubssection durchwegs vom Glücke

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1884
Umfang: 6
Ernest Mayer mit 455, Wäschewairen-Erzenger Hein rich Förg mit 274, Schuhmachermeister Josef Hartlieb mit 269, Lackierermeister Philipp Hummel mit 224, Gastwirth Job. Jnnerhofer mit 19l) Stimmen, abgege ben wurden 533 giltige Stimmzettel. Die vom tiroli schen Gewerbevereine nebst den Herren Mayer, Förg und Hartlieb candidirten Herren: Schneidermeister Jo ses Peychär und Schumachermeister Martin Hofer, von denen ersterer 270, letzterer 267 Stimmen erhielt, hat die Wahlkommission nicht als gewählt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1880
Umfang: 4
selbst behalten wollte. Um nun der Zahlung zu entgehen, versteckte er seine gesammte Barschaft im Heustadl, er brach sodann seinen Koffer, fleckte die leere Brieftasche unter den Strohsack seines Mitknechtes Jakob Gobi und schlug dann Lärm, daß ihm sein Geld gestohlen worden wäre. Die Indizien und die directen Beschuldigungen Mayers ließen Gobi als Dieb erscheinen und es wurde derselbe auch in Haft genommen. Am nächsten Tage kam er jedoch wieder in Freiheit, nachdem Mayer über Andrängen des Gendarmerie

drei Hauptsragen, die fich auf das Verbrechen der Verleum dung und des Diebstahls und der Uebertretung gegen die öffentliche Sicherheit beziehen. Der Vertheidiger Dr. Huder sucht nachzuweisen, daß die Verhaftung Gobis nicht lediglich in dem Vorgehen des Angeklagten ihre Ursache hatte, sondern zunächst darin, daß jener von seinen Hausgenossen insgesammt v-rdächtiget worden war. Die Geschwornen bejahten sämmtliche Fragen und der Gerichtshof sprach in Folge dessen den Franz Mayer der angeschuldigten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1883
Umfang: 4
?' (Unglücksfall.) Während der Hanptwaffenübung. zu welcher jetzt in Schwaz etwa 600 Mann Lan desschützen concentrirt sind, ist ein recht bedauer licher Unglücksfall vorgekommen; von einer Abend unterhaltung im Lendbräu heimkehrend, stürzte der Bataillons-Büchfenmacher Adalbert Mayer oberhalb des Widdnms in ein Kellerloch und brach sich das Genick. Am anderen Morgen fand man den Verunglückten, der eine Wittwe und 3 kleine Kinder hinterläßt, todt auf. (Ungliicksfiille.) In Innsbruck ist ein Hausmei ster Namens

im Hotel „zum schwarzen Adler', woselbst sie abgestiegen war. das Diner eingenommen hatte, besuchte sie die Kirche und die Schatzkamer und wohnte um 5>j, Uhr mit ihrem ganzen Hofstaate der Litanei bei. Abends war der Markt Mariazell znm Ausdrucke der Freude über die Anwesenheit der Kaiserin festlich illuminirt. Samstag den 15. Früh verrichtete die Kaiserin in der Gnaden kirche ihre Andacht, wohnte einer vom Hofburgpfarrer Mayer um 7 Uhr celebrirten Segenmesse bei und kehrte um !> Uhr

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.03.1882
Umfang: 4
nicht ein einziger Wachmann aufgeboten war. Kronawet- ter sagte, vom jetzigen Parlamente sei nichts zu erwarten. Eine Aenderung sei nur möglich, wenn das allgemeine Wahlrecht eingeführt wird. Krona- wetters Nede war nngemein gemäßigt. ^ Der Arbeiter Mayer beantragte, die Versammlung möge die Mißbilligung der antisemitischen Bewe gung aussprechen und griff in heftigsterWeiseSchöne- rer an, dessen Bismarck-Jdealismnsganz unbegreif lich sei, weil der Name Vismarck verknüpft sei

ohne Resultat, nachdem über den Antrag Mayer zur Tagesordnung übergegangen worden war. Akw -isorl!. 25. März. Der berühmte Dichter Henry Wadsworth Longfellow ist gestorben. Telegramme der „Gozner Zeitung^? Wien, 27. März. (Abgeordnetenhaus.) Der Handelsminister überreicht einen Gesetz entwurf betreffend die Herstellung einer Ab zweigung von der Jstrianer Staatsbahn Her- pelje.Trieft, ferner einen Gesetzentwurf betreffs Herstellung auf Staatskosten von Abzweigun gen der galizischen Transversolbahn Sucha

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.02.1888
Umfang: 8
von der Orgelbauanstalt Gebr. Mayer in Feldkirch ausge führte Orgel einer Prüfung unterzogen, zu welcher sehr viele Herren meist geistlichen Standes und im Schiff der Kirche außer den Seminaristen auch sonst ein zahl reiches Publikum erschienen war. Herr Chiappani ließ die einzelnen Register des mittelgroßen Werkes für sich und in verschiedenen Combinationen ertönen und es zeigte sich, daß sowohl die einzelnen Stimmen durch ein? ganz vortreffliche Charakteristik der Tonfarbe wie auch durch Gleichmäßigkeit

ist, und selbst die Mixtur nicht zu scharf eingreift. Was die Mechanik betrifft, so ist selbe (Kegelladen-System) mit äußerster Sorgsalt, Nettigkeit und Solidität gearbeitet, alles geht leicht und präcis und durch die angebrachten mechanischen Züge und Koppelungen läßt sich mit den 18 klingenden Stimmen ein Werk von weit größerer Dimension dar stellen. So viel läßt sich mit Sicherheit sagen, daß die neue Seminarorgel in Trient ein recht schönes und tüchtiges Werk der genannten Gebr. Mayer in Feld kirch

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1880
Umfang: 8
). Vom Eifackthale, 21. April. Ehre, wem Ehre gebührt Herr Mayer, Orgelbauer in Feldkirch, hat für die Pfarrkirche von Steineck eine neue Orgel hergestellt. Es verdient in weiteren Kreisen bekannt zu werde», daß Herr Mayer sich ausgezeichnet und in Süd tirol das erste Denkmal seiner Tüchtigkeit gesetzt hat. Sei« Werk fand die verdiente Anerkennung bei der Kollaudirung, welche am 3^- März von Sachverständiges sehr eingehend vorgenommen wurde. Es wurde festgestellt, daß bei dieser Orgel sich jene Eigenschaften

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.05.1886
Umfang: 8
wurden die Herren: Kofler, C. Tschurtschenthaler, Ober müller, Jng. Weyersberg, P. Oberrauch, Dr. Mayer- hoser, Dr. Edm. v. Zallinger, Köllensperger, Dr. Sauter, Scrinzi, Aufschnaiter. - Missionen. Die nämlichen Hochw. Jesuiten, welche in Bozen jüngst die heil. Mission abgehalten ?. Scharler und ?. Muckenhuber (mit?. Wieser) haben auch in Algund den Samen des Wortes Gottes aus gestreut. Ihre opfervolle Thätigkeit auf der Kanzel uud im Beichtstuhle, womit sie in Bozen eine so äußerst gesegnete

wenigen Jahren gedeckt werden kann. Gegen diesen Ausschußbeschluß wurde nun auf Anregung des Ausschußmitgliedes Herrn Franz Mayer, Besitzer des Rößlwirthshauses in St. Michael ein Pro test an den hohen Landes-Ausschuß gerichtet, dessen In halt aber dem Gemeinde-Ausschusse nicht bekannt ist. Dieß der wahre Sachverhalt. Zurückkommend auf die vorerwähnte Correspondenz, ist es ganz unwahr, daß sich beim letzten Jahres- rechnungs-Abschlusse ein Defizit von 14,000 fl. ö. W. ergab. Die in der Gemeindekanzlei

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 10.07.1886
Umfang: 8
wieder eine Sensationsaffaire. Vor kurzem hat dtr Gemeinderath Pfister einen jüdischen Friseur Namens Mayer, der ihn wegen Beleidigung verklagt hatte, bei der Polizei denuncirt, daß der Friseur vor einer Reihe von Jahren sich einer Majestätsbelei digung schuldig gemacht habe. Die Folge davon war, daß wider den Friseur eine strasgerichtliche Untersuchung eingeleitet wurde, welche mit einer Vernrtheilung zu acht Monaten Kerker endete. Ohne Zweifel weniger aus ehrlicher Entrüstung, als weil der Herr Mayer einer von „unsre

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1884
Umfang: 8
wurden gewählt: In Vöklabruck: Josef Kaiser; in Gmunden: Ludwig Koch und in Enns: Josef Sterbenz. Liberale Abgeordnete entsendeten dagegen: Linz: Dr. Eigner, Dr. Bahr und Dimmel; Steyr: Franz Wickhoff; Wels: Dr. Groß; Ried: Josef Kränzl; Urfahr: Kaar; Grein: Leopold Heindl; Freistadt: Paul Ober mayer; Rohrbach: Dr. Pefsler; Efferding: Haslinger; Kirchdorf: Dr. Evlbacher; Braunau: Josef Prechtl; Schärding: Kyrle und die Linzer Handelskammer: Philipp Moser, Johann Wimhölzel und Emil von Dierzer

jene der Postosficiale Philipp Mayer und Reinthaler die LachmuSkeln nicht wenig in Bewegung setzten und hiedurch zur Hebung der frohen Stim mung noch lebhaft beigetragen haben. Das Fest muss in seinem ganzen Verlaufe als äußerst ani miert und gelungen bezeichnet werden. Der Geist des Frohsinns und der Geselligkeit, welcher durch Jahre hindurch gebannt war, scheint bei den hiesigen Post- und Telegraphenbeamten nun wiederzukehren, und, was noch mehr bedeuten will, zum erstenmale sah man die Beamten der beiden

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