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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1932
Umfang: 8
UmverMsprofessor Carl Mäher 70 Jahre alt. Zn diesen Tagen feiert in aller Zurückgezogenheit, körperlich und seelisch gleich rüstig und arbeitsfroh, Univ.-Prof. Dr. Car! Mayer, der Vorstand der neurologisch-psychiatrischen Klinik in Innsbruck, seinen 70. Geburtstag. Mit ihm feiern diesen Tag ebenso die medizinische Fakultät, deren Mitglied er bald 40 Jahre ist, die Universität und das Land Tirol, zu deren Zierden der Gefeierte zählt. Carl Mayer ist in Wien geboren. Sein Vater entstammt

weiteres wissenschaftliches Denken und Arbeiten wesentlich beeinflußten. Mit seinem Coassistenten Gabriel Anton verbindet ihn noch heute freundschaftliche Zuneigung. 1892 wurde diesem vornehmen Gelehrtenkreise sein ver ehrter Lehrer Theodor Meynert durch den Tod entrissen, nach dem Gabriel Anton die Klinik durch seine Berufung an die neurologisch-psychiatrische Klinik in Innsbruck verlassen hatte. Carl Mayer übernahm die supplierende Leitung der Meynert'schen Klinik, wurde dann von Krafft-Ebing

an dessen Klinik als Assistent berufen und habilitierte sich dort 1893. Als der neurologisch-psychiatrische Lehrstuhl in Innsbruck durch die Berufung Gabriel Antons nach Graz vakant wurde, wurde der dortige Lehrstuhl Carl Mayer angeboten und er übernahm freudig die sich ihm bietende Gelegenheit, die in Innsbruck eben neu erstandene Klinik im Geiste der Meynert'schen Schule weiterzusühren. (17. November 1895.) Seit dieser Zeit wirkt Carl Mayer an dieser Lehrstätte, mit deren Schicksalen, Freuden und Leiden

in diesem durchaus deutschen Mann erhalten blieb. Doch auch Carl Mayer selbst hat diese Lebensentscheidung nie bereut, die ihm allseits anerkannten Erfolg gebracht hat, in dessen Erreichung er allein stets den schönsten Lohn er füllter Pflicht gesehen hat. In dieser arbeitsreichen Zeit, in der Carl Mayer mit der ganzen Hingabe seiner Persönlichkeit seinem Berufe lebte, hat er sich ebensosehr die Achtung und Freundschaft seiner Fakul tätskollegen, wie die Verehrung zahlreicher Schüler und die Zuneigung

der Studentenschaft und nicht zuletzt die Anerken nung im ärztlichen Berufe erworben. Aus dieser Zeit stammt eine Fülle wissenschaftlicher Arbeiten, deren Gründlichkeit und Gediegenheit mit der Einfachheit und Klarheit der Darstellung wetteifern. Sein Arbeitsgebiet blieb durch lange Zeit die Lösung klinischer Probleme durch anatomische Untersuchungen. Jedoch auch auf anderen Gebieten seiner Wissenschaft hat Carl Mayer eine Fülle von interessanten Untersuchungen veröffentlicht. Seine kriegsneurologischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 28.03.1931
Umfang: 16
Schießerei um Theaterfreikarten. i Seite 4 Aus aller Welt. Die LebensgefShrtin ermordet und zerstückelt. Das Geständnis des Mörders Grüneis. Ried im Inn kreis. 26. März. Der Oberverwal ter i. P. Johann Grüneis hat, wie berichtet, in Andorf seine Lebensgefährtin Ernestine Mayer ermordet und ihre Leiche zerstückelt. Grüneis hat nun gestanden. Ueber das Mordmotiv befragt, gab Grüneis an, daß er die Mayer nicht töten wollte; der Mord fei durch einen Streit herauf- beschworen worden.' Solche Streitigkeiten

waren an der Tagesordnung, da er der Freundin überdrüssig war und sie wiederholt aufgefordert Hatte, fein Haus zu verlassen. Grüneis wollte, wie er behauptet, die Mayer los werden, weil feine Beziehungen in Andorf bekrittelt wurden und ihm in feiner Stellung als kommerzieller Leiter des Ge- nossenfchaftslagerhauses schadeten. Der Pfarrer habe ihn einmal rufen lassen und ihm dringend nahegelegt, das Frauenzimmer fortzubringen. Im Dezember vorigen Jahres lernte Grüneis in einem Linzer Bordell die 29jährige Dora Veit

kennen; er ver sprach ihr nach mehreren Besuchen, daß er sie zu sich rub- men werde. Vor Weihnachten kam es daher zwischen Grüneis und Ernestine Mayer zu großen Streitszenen. Grüneis gibt an, daß er der Frau ein Abstandsgeld von 606 8 dafür geboten habe, daß sie aus Andorf verschwinde; er soll die Summe später auf 1566 8 erhöht haben. Am ersten Weihnachtsfeiertag waren die anderen Wohnparteien des Hauses nicht daheim. Zwischen Grün eis und der Mayer kam es nachmittags zu einem Streit. Grüneis erzählt

, er habe die Weihnachtsbeilage einer Zei tung gelesen, die Mayer habe ihn fortwährend gestört und beschimpft. Sie soll betrunken gewesen sein. Gegen 6 Uhr ging der Streit in Tätlichkeiten über. Was später geschah, behauptet Grüneis nicht genau zu wissen. Er habe plötz lich ein Messer in der Hand gehabt und zugestochen. Als Grüneis sah. daß die Frau tot war, beschloß er, die Leiche zu vernichten. Er wollte sie zuerst mit Benzin übergießen und im Keller verbrennen. Er fürchtete jedoch, daß da durch ein Brand entstehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.01.1930
Umfang: 8
. die stärkste Oppositionspartei, eine ab solute Mehrheit. Aus dem Gerichtssaal. Diebereien eines Bauernsohnes. Dor einem Schöffenfenate des Innsbrucker Lanbesgerich- tes unter Vorsitz des OLGR. Dr. Ziegler hatte sich gestern Anton Mayer aus Flaggen (Oberinntal). Sohn eines be güterten Bauern zu verantworten. Laut Anklage des Staats anwaltes Dr. Grünnewald stieg Maver beim Bauern Josef Pleifer in Flaggen ein. In einem Kasten befanden sich über 1460 8 in größeren Banknoten. Pleifer hatte nämlich kurz vorher

Vieh verkauft. Die Nichte Res! des Bauern störte abe* den beim Fenster eingest-egenen Mayer bei seiner .Ar beit". Der Erschrockene wollte sich schnell unter dem Bett verstecken. Zu bemerken ist. daß der jugendliche Dieb schon einige Zeit vorher zweimal bei Pleifer eingestiegen war und diesem jedesmal eine Zehnschillingnvte aus der Hosentasche stahl. Mayer war seiner Diebstaten geständig, erklärte aber, da ß er nicht im Sinn hatte, die 1406 8 zu stehlen, sondern höchstens sunt Schilling

von diesem großen Betrag als „Zrgarettengeld". Der Staatsanwalt hielt ihm mit Recht vor daß doch nur große Banknoten im Kasten waren. Ver teidiger Dr. Walter Nagele machte u. a. geltend. Mayer habe tatsächlich Scheu vor Verübung größerer Diebstähle. Dem Bruder des Angeklagten geriet vor einiger Zeit eine Bries tasche mit fast 1560 8 aus merkwürdige Weise abhanden — und Anton Mayer kam sofort in Verdacht, daß er dieses Geld gestohlen habe. Bei der Gendarmerie gab er M. aus der Rocktasche des Bruder

? die Brieftasche mit dem zweien Geld" gemaust zu haben. Ms man von ihm verlangte, die Brief tasche sofort zurückzugeben. erklärte aber der Bursche, daß er sein Geständnis widerrufe. Und später widerrief er dann diesen Widerruft Das Geld kam dann wieder auf merkwür dige Weise in den Besitz des Eigentümers. Falls Äntvn Mayer wirklich der Dieb war. so hat er sich wie man sieht -- gescheut, einen größeren Betrag zu behalten. Der b'sher noch Unbescholtene wurde zu drei Monaten strengem Arrest verurteilt, die Strafe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1931
Umfang: 8
. Aus aller Wett. Ire LebensgeMrtin ermordet. Den Leichnam zerstückelt. Der im Lagerhaus der Lagerhausgenossenschaft An dorf als Buchhalter tätige Oberverwalter i. R. Johann Grüneis hat, wie bereits gestern kurz berichtet, seine Lebens gefährtin Ernestine Mayer in der Nacht zum 25. Dezember 1930 ermordet. Ernestine Mayer, die in Andorf fremd war, lebte mit Grüneis seit einiger Zeit in gemeinsamem Haus halte. Am Christabend nahm sie noch mit Grüneis bei Nachbarn an einer Christbaumseier teil. Vom ersten Weih

- nachtsseiertage an wurde sie nicht mehr gesehen, was aber nur den Bewohnern der nächsten Nachbarschaft aussiel, weil sie wenig bekannt war. Als einige Neugierige schließlich Grüneis über den Verbleib seiner Lebensgefährtin fragten, antwortete er, Ernestine Mayer sei zu einer Tante nach Wien gefahren und werde bald wieder zurückkommen. Ein anderesmal wieder sagte er, Ernestine Mayer werde bei ihrer Tante in Wien bleiben und nicht wieder zurückkom men. Bald daraus nahm sich Grüneis eine zweite, aus der Halbwelt

von Linz stammende Lebensgefährtin. Da verschie dene Gerüchte laut wurden, ging die Gendarmerie der Sache nach und nahm Grüneis wiederholt ins Verhör be züglich des Verbleibes der Ernestine Mayer. Kaltblütig er klärte Grüneis, sie wäre am 26. Dezember nach Wien ge fahren und halte sich seither dort auf. Die Gendarmerie sammelte so schwerwiegende Verdachtsmomente, daß sie zur Verhaftung Grüneis schreiten konnte. Dieser leugnete anfangs hartnäckig, schließlich aber gab er vor, daß sich Ernestine Mayer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.04.1934
Umfang: 8
24 in in einem Taubenschlag zu- ging. Eine Menge Leute ging dort ein und aus. und die meisten besuchten merkwürdigerweise den dort wohnenden Techniker Karl Mayer. Schließlich nahm die Polizei in der Wohnung eine Hausdurchsuchung vor und fand dort viel nationalsozialistisches Propagandamaterial. Mayer wurde verhaftet und ihm ein Gepückausgabeschein abgenom men. Die Polizei löste am Hauptbahnhof das Gepäck, einen Koffer, aus und fand darin die stattliche Anzahl von 72 Papierböllern. Heute verantwortete sich Mayer

und wußte nicht mit den Seinen Bescheid, die hier^ in der Ge gend Anker geworfen haben " Schöffengericht damit, daß ihm ein gewisser Berg?r (der aber nirgends aufzufinden war) den Gepäckschein zur Auf bewahrung übergeben habe. Er (Mayer) habe keine Ahnung gehabt, daß sich in dem Koster Böller befanden. Die Ver handlung wurde schließlich, um verschiedene Zeugen zu laden, vertagt. Dar devtsche Sterilifierungsgesetz wirft seine Wellen dir St. Foffann Innsbruck, 31. März. (EB.) Die Kupferschmieds gattin

sprach der Feuerwehr den Dank der Stadt aus. Iteier seinen Vorschlag wurde Löschinspektor Franz Buchauer für die nächsten bei Jahre wieder zum Branddirektor gewählt. Wewers wurden Sixt Christoph zum Branddirektor-Stellvertreter, Ncu- moyer Eduard und Mayer Fritz zu Hauptschriftführern. Fleißner Wilhelm zum Hauptzahlwart. Bücher Bartl und Vidal Jolef zu Hauptzeugwarten, Sixt Josef zum Zugführer der Retterabteilung, Rud. Schirhackl zum Führer aller Sanitätsabteilungen. Dr. Fritz Zink zum Sanitätsarzt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.10.1937
Umfang: 6
Srenzlanbarbeit in Sestmeich. Die Hauptversammlung des Deutschen Schulveremes Südmark. Wien, 5. Okt. Am Sonntag fand im Festsaal des eigenen Hauses die Hauptversammlung desDeutschenSchulver- eines Süümark statt. Auf der Tagung hielt der Obmann Ministerialrat Dr. Mayer nach einem Nachruf für die ver storbenen hervorragenden Mitglieder des Schulvereines ein eingehendes Referat und einen Tätigkeitsbericht. Er führte unter anderem aus: Der Ortsgruppenstand hat sich im abgelaufenen Jahre

der Vortragende zu dem Schluß, daß eine freundliche Lösung der Frage nurdur chkulturelleArbeit erreicht werden kann. Zum Schluß erklärte Dr. Mayer, daß er nicht glauben könne, das Grenzland- und Volksgruppenproblem würde jemals ganz aus der Ebene politischer Machtkämpfe und militärischer Be dingtheiten herausgehoben werden können. Eines aber glaube er sagen zu können, daß es niemals eine befriedigende Lösung der Fragen geben wird, wenn sie nicht weit überwiegend von der kulturellen Seite her betrachtet

a b l e h n t. Brandlegung, um Mitleid zu erwecken. gegenüber 1032 im Jahre 1935 gehalten. Die einzelnen Schutz vereinszeitschriften konnten ungeschmälert herausgebracht und ebenso die verschiedenen Unternehmungen des Vereines weiter geführt werden. — In seinem Bericht über die Grenzlandarbeit stellte Dr. Mayer fest, daß die in gewissen Zeitungen auf geworfene Frage über die Notwendigkeit der Schutz arbeit an den Grenzen Oesterreichs eine erstaunliche Unkenntnis und Verdächtigungsabsicht zeige, heute gibt

a u f g e l ö st werden. Es berechtigt jedoch die Tätigkeit der Jugend über 18 Jahre zu einem frohen Ausblick in die Zukunft. Der Kulturarbeit im engeren Sinne des Wortes dient die Zeitschrift „Werk und Wille", die das besonders erwähnens werte „Laienfpielbuch" von Dr. Ammanshauser herausgebracht hat. Nochmals auf die Daseinsberechtigung des Vereines zurück kommend, legte Ministerialrat Dr. Mayer dar, daß der Verein seine Anpassungsfähigkeit ebenso bewiesen Habe wie seine Beharrlichkeit und daß er bedingsungslos

und bis ins einzelne folgerichtig der politi schen und konfessionellen Kampfbahn sich fern hält und sich Ziele setzt, die jedem Deutschen als Dauerwerte ohne jede Einschränkung erstrebenswert fein müssen. In längeren Ausführungen beschäftigte sich hierauf Doktor Mayer mit den Fragen des Nationalstaatsgedankens und dessen Auswirkung auf die Lage der Volksgruppen, die im Großteile des europäischen Raumes bei aller Wahrung des äußeren Scheines rechtlos oder zumindest im Rechte verkürzt und ge schmälert ein Spielball

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1930
Umfang: 8
Wertheimkasse mit einer eineinhalb Meter langen Eisenstange zu erbrechen. Er wurde durch das Hauspersonal verscheucht und flüch tete, ohne irgend einen Gegenstand erbeutet zu haben. Es dürfte ein ortsfremder Bursche im Alter zwischen 20 bis 25 Jahren, untersetzt, mit dunkelgrauem Loden hut, gewesen sein. Selbstmord oder Unfall? Wie bereits berichtet, wurde der Deutschamerikaner Robert Mayer auf seiner Be sitzung in Hummelbühel bei Kitzbühel am 19. April mit durchschossenem Kopfe aufgesnnden. Robert Mayer

Mayer dürfte die gänzliche Einsamkeit auch nicht zu träglich gewesen sein. Das ist eine Schilderung des traurigen Vorfalles, der in ganz anderem Lichte erscheint, wenn der Tod des Deutschamerikaners nur einem Un fall zuzuschreiben ist. Der untersuchende Arzt hat näm- l'.ch festgestellt, daß die Hände des Toten ganz fettig waren und der Einschuß ziemlich weit rückwärts sitzt, so daß ein Selbstmord ziemlich unwahrscheinlich erscheint. Der tötende Schutz könnte sonach auch beim Reinigen der Schußwaffe

abgegangen sein. Robert Mayer wurde im Friedhof von Reith zur letzten Rühe gebettet. iNachdruck verboten.) 25 Nekordfahrt um die Welt. Ein Abenteuer-Roman von Emil Droonberg. Sich in einem der bequemen Klubsessel nioöerlassend, begann er die Lage der Dinge zu überdenken. Er war noch nicht weit damit gekommen, als er zu seiner Ueberraschung Clark das Hotel betreten sah. Sie begrüßten sich in der kurzen, zurückhaltenden Weise, Ee sie zwischen Leuten üblich ist, die ohne gerade per sönliche Feinde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1937
Umfang: 8
von Pinosava» wird nun das Gericht entscheiden. Todesstrafe für einen zwerg Max Mayer-Haslam, ein 23jähriger Mann, wegen seiner Körpergröße von nur 1.40 Meter von seinen Be kannten der „Zwerg" genannt, endete kürzlich am Galgen. Mayer-Haslam war wegen seines Mordes an dem 74jüh- rigen Fräulein Ruth Clarkson zum Tode verurteilt und fein Gnadengesuch verworfen worden. Bereits eine halbe Stunde vor der Hinrichtung erschien Mrs. Ban der lElst. die Millionärin und berüchtigte Geg nerinder Todesstrafe, vorder

S!rr'''">Sall Strang e'w-ays, in deren Tod-eszelle- d-er Zwerg- faß. Frau Vau der Elst fuhr in einem Lautsprecher bis zum Tor des Gefängnisses vor, wo sie etwa zu 300 Personen- heftigen Protest gegen die Vollstreckung des Todesurteiles- an -Mayer-Haslam erhob. Da größere Ansammlungen zu befürchten' waren, lieh die Polizei alle Zufahrtsstraßen zur Strafanstalt durch 'Bar rieren absperren. Kurz nach 9 Uhr morgens -erschienen -ein Mann und eine Frau — der Bruder und die -Schwägerin des Todesi- kandidateN

sich die Millionärin Van der Elst in heftigen- Vorwürfen gegen berti Strafvollzug, bis sich die Zuhörer in alle Winde zerstreuten. Dfe »Mordaffär-e! Maydr-Haslam bildete einen d-er spannendsten Kriminalfälle des Vo-rjahres. Miß Clarkfon, eine wohlhabende alte Jungfer, -wurde in ihrem Hause in Nelson im verflossenen! Sommer ermordet ausgefunden. Di« Untersuchung ergab, daß sich der Täter -eines- Auto- werkzeugs als Mordinstrument bedient hatte. Der Verdacht siel aus Mar Mayer-Haslam, der zur kritischen Zeit

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 14.03.1937
Umfang: 16
sich ein überlebensgroßes Porträt Otto von Habsburgs, von Blumen und Blattpflan zen umgeben. In der Versammlung sprachen Ringführer Generalmajor Fleischer, Vizepräsident Dr. Steiner, Präsi dent Franz Mayer und Baron Werkmann. Ihre Ausführun gen gipfelten übereinstimmend in der Erklärung, datz die monarchistische Bewegung von Tag zu Tag an Umfang zu- nehme und die Monarchie unter allen Umständen kommen werde, mögen sich der Bewegung auch noch so viele Hinder nisse in den Weg stellen. Diese Erklärungen wurden

Oberzwischenbrunn. (Rätsel um einen gewalt samen Tod.) Der Knecht Johann Mayer wurde im ! Pferdestall seiner Dienstgeberin Therese Stiglberger in Oberzwischenbrunn erhängt aufgefunden. Gegen die An nahme eines Selbstmordes sprechen verschiedene Umstände. Der Knecht war im Hause Stiglbergers seit 15 Jahren bedienstet, galt als brav, tüchtig und arbeitsam. Er hatte > 4000 8 erspart, die in einer Sparkasse liegen. Mayer ging | in Begleitung des Bruders der Besitzerin, Franz Gvatter, zum hinteren Hoftor

, das die beiden Männer, so wie jeden Abend, verriegelten. Dieses Tor wurde offenstehend ge funden. Mayer ging dann in den Stall, wo er sein Nacht lager hatte. Am 5. ds. früh wurde seine Leiche, über dem Bette hängend, gesunden. Im Strohsack waren 90 8 Bar geld: 50 8, der Lohn dieses Monats, und 40 8, die der Knecht von seinem Februarlohn erspart hatte. Die Leiche weist keine Verletzungen auf. Das einzige, was sofort ins Auge fiel, war die tiefe Strangulierungsfurche am Halse des Toten. Brzlrl Köggjtall

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1931
Umfang: 8
, die alle erfolgreich durchgeführt werden konn ten, über die Erfolge Kussteiner Sportler bei auswärtigen Veranstaltungen und über die segensreiche Tätigkeit des Oesterr. Skiverbandes. Der Kassier Herr Fritz Röhr gab den Bericht über die Gebarung der Vereinskasse, die in bester Ordnung befunden wurde. Es ergab sich sogar ein allerdings ge ringfügiger Ueberschuß. — Herr Karl Mayer berichtete über die Eislaufsektion. Bei der Neuwahl übernahm Bürgermeister Pir moser den Vorsitz. Er rühmte den guten Besuch

stimmeneinhellig wie folgt: erster Ob mann Fritz Egger, zweiter Obmann Hermann Kaufmann, erster Kassier Fritz Röhr, zweiter Kassier Sepp Kauf mann, erster Schriftführer Ludwig Kaufmann, zweiter Schriftführer Josef Götzhaber, Zeugwart Karl Mayer, Presse Ad. Lippott; S k i s e k t i o n : Hans Sojer, Pepi Tollinger, Erich Tollinger, Hans Preindl, Robert Enzler, Max Gruber; Rodelsektion: Sepp Kaufmann, Karl Eberl, Hans Kaufmann, Otto Greiderer, Sepp Möst, Arthur Pfund, Balthasar Schrettl; Eislaufsektion: Karl

Mayer, Michael Reiter, Peter Weindl; erweiter ter Ausschuß: Bürgermeister Pirmoser. Kommerzialrat Blachfelner. Regierungsrat Kemter, Metzgermeister Anton Thaler, Gastwirt Willi Wieser. Der nächste Punkt betraf das Wintersport-Pro gramm für den Winter 193 1/3 2. Herr Her mann Kaufmann legte die Einzelheiten dar. Die Zahl der Veranstaltungen erfährt mit Rücksicht auf die^un günstige Wirtschaftslage eine geringe Einschränkung. Vor gesehen sind ein Elöffnungsspringen. zwei Rodel- und Eisschieß

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.02.1933
Umfang: 6
Fritz, S. V. Klagenfurt, 25.2 Sekunden; 3. Wieser Adolf, S. V. Klagenfurt, 25.4 Sekunden. IllbMumswettläufe des Wintersportvereines Bludenz. Wie berichtet, führte der Wintersportverein Bludenz anläßlich seines 25jährigen Bestehens einen Iubiläumslaus durch, eine Kom bination aus Abfahrt und Slalom, der bei großer Beteiligung aus dem ganzen Lande einen ausgezeichneten Verlaus nahm. Aus den Ergebnissen seien hier die ersten Preisträger angeführt: Abfahrtslauf: Allgemeine Klasse II: 1. Mayer Guido

(2 Läufe gemeinsame Zell): 1. Pfefferkorn Jo hann, Lech, 1 :42.8; 2. Micheluzzi Johann, Gülle, 1 :54.2; 3. Nen- ning Alois, Brand, 1 :55.6; 4. Tschabrun Josef, Frastanz, 1 :58; 5. Dreier Josef, Bürserberg, 2 :01.4. Allgemeine Klasse II: 1. Mayer Guido, Nenzing, 1:40.6; 2. Hermann Kurt, W. S. V. Bludenz, 1:42.6; 3. Wank Hugo, Ski verein Dornbirn, 1 :46.4; 4. Hartl Franz, Gütle, 1 :48.8; 5. Devigili Kilian, Frastanz, 1:49.8. Altersklasse: Spescha Franz, W. S. V. Bludenz, 2:37; Wernisch Anton

, W. S. V. Bludenz, 2 :45.8. Beste Einzelzeiten: Iungmanne Pfefferkorn, Lech, 0:45.4; Allgemeine Klasse: Mayer Guido, Nenzing, 0:46.4; Allgemeine Klaffe: Hermann Kurt, Bludenz, 0 :46.4. Kombinatton: Allgemeine Klasse: 1. Mayer Guido, S. C. Nenzing, End- note 100; 2. Hermann Kurt, W. S. V. Bludenz, 98.31; 3. Devigili Kilian, S. C. Frastanz, 93.39 ; 4. Wank Hugo, Skiverein Dornbirn, 91.76; 5. Harll Franz, Skiklub Gülle, 89.44. Altersklasse: 1. Spescha Franz, W. S. V. Bludenz, 67.41; 2. Wernisch Anton

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.01.1935
Umfang: 6
, sie hat noch Grundbesitz, Weingärten, Banksafes, Schmuck: in drei Jahren ist sie eine der reichsten Frauen der Stadt geworden. Der tollste Fall, der die Oeffentlichkeit am meisten beschäftigt, behandelt die Nichte des reichen Geldwechslers Tufi, die junge Isabella Mayer. Die Zigeunerin hatte vor einem Jahre durch Zufall ihre Bekanntschaft gemacht. Sie hatte das Mädchen sofort in ihren Bann gezogen, wahrscheinlich mit Hypnose und anderen verbrecherischen Kunststücken gearbeitet und es tatsächlich fertiggebracht

, der total verängstigten Isabella Mayer ihre Mitgift von 250.000 Dinar zu entlocken. Aus der Ladenkasse, die ihr offenstand, nahm sie später noch weitere 750.000 Dinar. Warum? Die Zigeunerin machte ihr dauernd Angst, ihr würde ein namenlojes Unheil drohen, wenn sie die Geister nicht durch Geld besänftige. Sie schleppte das Mädchen in eine ein same Waldkapelle, wo eine alte Hexe mit Totenschädeln spielte, so daß das Mädchen halb wahnsinnig vor Angst wurde, zumal ihr bei Todesstrafe verboten

ausgeplündert, so daß ihr nicht einmal das Geld für die Straßenbahn blieb. Bis sie schließlich einen völ ligen Nervenzusammenbruch erlllt, der alles enthüllte. Man verhaftete Maria Schein und ihre Komplicen. Als ob es bei der einen Million Dinar noch darauf angekommen wäre, hatte sie der Isabella Mayer zuguterletzt sogar noch ihre Hosen weg genommen. Die Gesamtsumme, die die Zigeunerin sich in kurzer Zeit zu sammengegaunert hat, wird auf 21/2 Millionen Dinar geschätzt; in Wirklichkeit dürste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1935
Umfang: 8
— aber Maria Schein hat nicht nur einen Palast in der vornehmsten Straße der Stadt, sie hat noch Grundbesitz, Weingärten, Banksafes, Schmuck: in drei Jahren ist sie eine der reichsten Frauen der Stadt geworden. Der tollste Fall, der die Oeffentlichkeit am meisten be schäftigt. behandelt die Nichte des reichen Geldwechslers Tuff, die junge Jsabella Mayer. Die Zigeunerin hatte vor einem Jahre durch Zufall ihre Bekanntschaft gemacht. Sie hatte das Mädchen sofort in ihren Bann gezogen, wahrscheinlich

mit Hypnose und anderen verbrecherischen Kunststücken gearbeitet und es tatsächlich fertiggebracht, der total verängstigten Jsa bella Mayer ihre Mitgift von 250.000 Dinar zu entlocken. Aus der Ladenkaste, die ihr offenftand. nahm sie später noch .weitere 750.000 Dinar. Warum? Die Zigeunerin machte ihr Dauernd Angst, ihr würde ein namenloses Unglück drohen, wenn sie die Geister nicht durch Geld besänftige. Sie schleppte das Mädchen in eine einsame Waldkapelle, wo eine alte Hexe mit Totenschädeln spielte

in einen Zustand der Bewußtlosigkeit versetzt und dabei von der Zigeunerbande von Kopi b:s Fuß ausgeplündert, so daß ihr nicht einmal das Geld für die Straßenbahn blieb. Bis sie schließlich einen völligen Nerven zusammenbruch erlitt, der alles enthüllte. Man verhaftete Maria Schein und ihre Komplicen. Als ob es bei der einen Million Dinar noch darauf angekommen wäre, hatte sie der Jsabella Mayer zuguterletzt sogar noch ihre Holen weg- genommen. Die Gesamtsumme, welche die Zigeunerin sich ohne eigene

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