1.070 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/08_12_1932/NEUEZ_1932_12_08_3_object_8168812.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1932
Umfang: 8
UmverMsprofessor Carl Mäher 70 Jahre alt. Zn diesen Tagen feiert in aller Zurückgezogenheit, körperlich und seelisch gleich rüstig und arbeitsfroh, Univ.-Prof. Dr. Car! Mayer, der Vorstand der neurologisch-psychiatrischen Klinik in Innsbruck, seinen 70. Geburtstag. Mit ihm feiern diesen Tag ebenso die medizinische Fakultät, deren Mitglied er bald 40 Jahre ist, die Universität und das Land Tirol, zu deren Zierden der Gefeierte zählt. Carl Mayer ist in Wien geboren. Sein Vater entstammt

weiteres wissenschaftliches Denken und Arbeiten wesentlich beeinflußten. Mit seinem Coassistenten Gabriel Anton verbindet ihn noch heute freundschaftliche Zuneigung. 1892 wurde diesem vornehmen Gelehrtenkreise sein ver ehrter Lehrer Theodor Meynert durch den Tod entrissen, nach dem Gabriel Anton die Klinik durch seine Berufung an die neurologisch-psychiatrische Klinik in Innsbruck verlassen hatte. Carl Mayer übernahm die supplierende Leitung der Meynert'schen Klinik, wurde dann von Krafft-Ebing

an dessen Klinik als Assistent berufen und habilitierte sich dort 1893. Als der neurologisch-psychiatrische Lehrstuhl in Innsbruck durch die Berufung Gabriel Antons nach Graz vakant wurde, wurde der dortige Lehrstuhl Carl Mayer angeboten und er übernahm freudig die sich ihm bietende Gelegenheit, die in Innsbruck eben neu erstandene Klinik im Geiste der Meynert'schen Schule weiterzusühren. (17. November 1895.) Seit dieser Zeit wirkt Carl Mayer an dieser Lehrstätte, mit deren Schicksalen, Freuden und Leiden

in diesem durchaus deutschen Mann erhalten blieb. Doch auch Carl Mayer selbst hat diese Lebensentscheidung nie bereut, die ihm allseits anerkannten Erfolg gebracht hat, in dessen Erreichung er allein stets den schönsten Lohn er füllter Pflicht gesehen hat. In dieser arbeitsreichen Zeit, in der Carl Mayer mit der ganzen Hingabe seiner Persönlichkeit seinem Berufe lebte, hat er sich ebensosehr die Achtung und Freundschaft seiner Fakul tätskollegen, wie die Verehrung zahlreicher Schüler und die Zuneigung

der Studentenschaft und nicht zuletzt die Anerken nung im ärztlichen Berufe erworben. Aus dieser Zeit stammt eine Fülle wissenschaftlicher Arbeiten, deren Gründlichkeit und Gediegenheit mit der Einfachheit und Klarheit der Darstellung wetteifern. Sein Arbeitsgebiet blieb durch lange Zeit die Lösung klinischer Probleme durch anatomische Untersuchungen. Jedoch auch auf anderen Gebieten seiner Wissenschaft hat Carl Mayer eine Fülle von interessanten Untersuchungen veröffentlicht. Seine kriegsneurologischen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/25_04_1936/NEUEZ_1936_04_25_1_object_8180770.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.04.1936
Umfang: 6
-ezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnnmmer 1« Groschen. Somtag 2« Groschen. Für Italien 5V Eentesimi. Auswärtige A»,eigena»nahmeftelle: Oefterreichifche Auzeigengef-llschaft A. G„ Wie», I.. Well-,eile I« - Schulerftruße II, Fernruf » so-s-s«. Nummer 95 Ilniversitätsprofessor Dr. Karl Mayer f. Innsbruck, 24. April. Samstag, den 25. klpril 1936 24. 7ahrgang Wüste marxistische Ausschreitungen in Spanien. Heute, 10.43 Uhr vormittags, verschied

der langjährige Vor- fonö des Physiologischen und Neurologischen Institutes der llnioersität Innsbruck, Prof. Dr. Karl Mayer, nach kurzer Krankheit an den Folgen einer Lungenentzündung und Herz- Päche im 74. Lebensjahre. Professor Dr. Mayer wirkte seit Jahrzehnten in Jnns- saii als anerkannte Größe der Nervenheilkunde und als Vor- fmb der Innsbrucker Nervenklinik. Im Volksmunde war er irrz als „Neroen-Mayer" bekannt. Obwohl der Verstorbene & Universitätslehrer nach Erreichung der gesetzlichen Alters- Mze

in den Ruhestand getreten war, setzte er seine Vor- i [jungen an der Innsbrucker Hochschule, an der er eine Anzahl nt Schülern, die heute an hervorragenden Stellen im In- j mb Auslande als Forscher tätig sind, herangebildet hat, bis „die letzte Zeit fort. ■ Professor Dr. Mayer wurde 1862 in Wien geboren und djolvierte dort auch seine Gymnasial- und Universitätsstudien, ln der Universität Wien promovierte er am 3. Juli 1886 zum ' Wor der gesamten Heilkunde. Nach Vollendung seiner Stu- l lM wirkte er ein Jahr

als Aspirant an der medizinischen Klinik Mt Nothnagel, dann fünf Jahre lang an der psychiatrischen W Theodor Meiner und zwei Jahre an der Klinik Hofrat «Krafft-Ebing. Die venia leZenäi erwarb sich Dr. Mayer Mfür Psychiatrie und Neuropathologie an der Universität in. 1894 wurde er dann als außerordentlicher Professor für Mairie und Neurologie an die Innsbrucker Universität be- M, Wenige Jahre später wurde ihm dann auch das ordent- hProfestorat zuerkannt. Wessor Dr. Mayer trat mit 30. September 1934

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/26_04_1936/NEUEZ_1936_04_26_3_object_8181042.png
Seite 3 von 10
Datum: 26.04.1936
Umfang: 10
". Das Greifende Trauerspiel von Schiller fand in den vorzüglich Wen Rollen eine ausgezeichnete Darstellung, sowohl was Wie- Mbe wie die Ausstattung anbetrifft. Es war dies die letzte Wahrung des Konftanzer Stadttheaters, das sich in Bregenz Äc Freunde erworben hat. Ä.'pros. Dr. Karl Mayer und sein Wirken. Zn Innsbruck ist, wie berichtet, am 24. d. M. Univ.-Prof. Zr.Karl Mayer, der hochverdiente langjährige Vorstand der Mrucker Nervenklinik, im 74. Lebensjahre nach kurzem Menlager verschieden. Welchen Verlust

sein Tod für alle Met, die ihn kannten und die in ihm den helfenden Arzt, R gütigen Berater oder den selbstlosen Pflichtmenschen, den «cheudigen Lehrer oder den kritischen Denker verehrten, be- chdie Ergriffenheit, die durch die Trauerbotschaft überall Glöst wurde. U 1894 war Karl Mayer ordentlicher Professor der Jims b r u cf e r medizinischen Fakultät und Vorstand H s y chiatrisch-neurologischen Klinik, der er 'Zeines primo et unico loco-Vorschlages nach Graz Äieb, um erst nach Erreichung

der Altersgrenze in den Wnd zu treten. Vom Beginn seiner Innsbrucker Tätig- Ä« schwebte Professor Mayer als Aufgabe vor, der Psy- ifie und Neurologie in Innsbruck eine würdige Pflege- tijju schaffen, die ebenso den Erfordernissen der Kranken- Wlung wie den Bedürfnissen des Unterrichtes und der zchung entsprechen sollte. Aus eigenen Mitteln stattete er klinische Bibliothek aus und schuf Laboratorien und Lehr- Älbehelfe, für deren Anschaffung die kärgliche staatliche Stützung nicht ausreichte

. Ar dann einer seiner sehnlichsten Wünsche, die Errichtung «großzügigen, einheitlichen Neubaues für feine räum- h unzulänglich gewordene Klinik durch feine finanzielle Unter- Ätzung schon gesichert schien, machte der Krieg und sein tragi- her Ausgang die Ausführung unmöglich. Immerhin gelang iiProf. Mayer aber trotz der geänderten und bedeutend er härten Lage nach dem Kriege, die Erwerbung des Ehemaligen Kadettenschulgebäudes durchzu- Bhen und in ihr der neurologischen Abteilung seiner Klinik Ae mustergültig eingerichtete

auf allen vier Seilen verschließbare Sehschlitze und -klappen vorgesehen. Große Betriebssicherheit ist durch die Anlage von Heck motoren gewährleistet, die durch den Aufbau des Wagens doppelt geschützt sind. Das Schußfeld des Maschinengewehrs liegt nur in der Vorderfront, was die große Wendigkeit der Prof. Mayer in höchster Selbstzucht immer das Aeußerste ver langte, unter Hintansetzung seiner Person, unbekannt und un genannt Bestes zu schaffen und zu wirken bemüht und be- fähigt war". Aus Schwermut

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/18_03_1936/NEUEZ_1936_03_18_5_object_8181340.png
Seite 5 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
geknüpft ist: Der Pokal ist die Anerkennung für die Bestzeit im Abfahrtslauf und geht nach dreimaligem Gewinn in den bleibenden Besitz des Siegers über. Bis zur endgültigen Gewin nung bleibt der Pokal in Verwahrung .des Wintersportvereines Achenkirch. Die sportliche Leitung hat J'ng. Robert Lezuo. Wett laufamt Gafchof „Mayer". Achensee. Alle Anmeldungen sind womög lich durch die Vereine an Herrn Z o i d l. Achenkirch,' zu richten. Die selben haben zu enthalten Vor- und Zuname, Geburtsjahr, Wett

am 21. oder 22. angetreten wird und die Rück reise am 22. oder 23. d. M. erfolgt. Der Abmarsch zum Start erfolgt um 8 Uhr früh am 22. d. M. vom Gasthos „Mayer". Der Start selbst erfolgt um etwa 12 Uhr und findet die Preisverteilung um etwa 16 Uhr im Gafthof „Mayer" am Achenfee statt. Abfahrtslcmf um den Wilden-Kaisec-Pokal. Der Skiklub E l l m a u brachte am Sonntag bei ungeheurer Beteiligung aus allen Orten Tirols den Abfahrtslauf um den Wilden-Kaifer-Pokal zur Aus tragung. Der Start befand sich bei der Gaudeamushütte

. Die Strecke führte über 2 Kilometer bei einem .Höhenunterschied von 500 Meter und wies vier, fünf Pflichttore auf. Die Ergebnisse waren: 1. Eugen T s ch u r t f ch e n t h a l e r (Heer, 1 :10). 2. Franz Mayer (Skiklub Tirol. 1:13.4), 3. Werner Miller (Kufstein. 1:15), 4. Markus Mayer (Kufstein. 1 :15), 5. Sebastian Pletzer (St. Johann, 1 :19.1), 6. Michl Ober (Kitzbühel, 1:22). — Altersklasse 1: 1. Anton Funkhäuser (Kufstein). — A l t e r s k l a s f e 2: 1. Franz Erker (Bundesbahn Wörgl

S t a ck l (Schröcken. 187.82). 2. Glocker (Schröcken. 168.08)> 3. Edmund Hammerle (Skiklub Warth, 164.07). — Altersklasse: 1. Iareth (Wartha 154.31). Die Damenmeisterschaften von Kärnten und Ostkiros. Mallnitz, 16. März. Samstag und Sonntag wurde hier die Damen meisterschaft von Kärnten und Ofttirol durchgesührt, neben der auch ein Herrenabfahrtslauf und das Iosefifpringen zur Durchführung ge langten. Die Ergebnisse dieser Konkurrenzen waren: Abfahrtslauf: Damen: 1. Inge Mayer (Hermagor, 9:07); 2. Eileen Power

. 7 :43, beste Zeit des Tages); 2. Helmut Vofio (Klagen- furt, 9:01); 3. Karl Ruß (Villach. 9:08); 4. Hans Ncriß (Villach, 9:38); 5. Peter Radacher (S. C. Kanzelhöhe, 9:43.2); 6. Ernst Benedikter (Bad Gastein, 11 :01). Torlauf: Allgemeine Reihung: 1. Ruß (2:23); 2. Lude- fcher (2:28); 3. Obermann (2:34); 4. Martifch (2:35); 5. Stein- wender (2:37); 6. Noiß (2:44). — Damen: 1. Inge Mayer (3 :08); 2. Power (3 :52); 3. Gregori (4 :04); 4. Herzog (6 :16). Kombinatton: Altersklasse: 1. Lackner (Note 145.37

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/23_04_1933/ALABO_1933_04_23_13_object_8273831.png
Seite 13 von 16
Datum: 23.04.1933
Umfang: 16
. Von den Kriminalbeamten des Sicher heitsbüros wurde einige Tage nach dem Einbruch fest gestellt, daß der polizeibekannte Einbrecher Hermann Mayer in mehreren Lokalen größere Zechen machte und dabei mit dem Gelde freigebig um sich warf. Da Mayer mit den Ortsverhältnissen in der Universität von einer Installationsarbeit, die er dort leistete, sehr gut be kannt war und von ihm außerdem seststand, daß er gerne in Schulen Einbrüche verübt, wurde er verhaftet. Gleichzeitig stellten auch die Kriminalbeamten fest, daß Mayer

wiederholt in letzter Zeit mit dem ebenfalls viel mals vorbestraften Vertreter Johann Graf beisammen war. Graf gestand auch sofort, daß er vor längerer Zeit in der Kanzlei des bestohlenen Professors war und dort beobachten konnte,»daß der Professor in seiner Schreib tischlade einen größeren Geldbetrag verwahrt hatte. Diese Beobachtung teilte er seinem Freunde Hermann Mayer mit, der sich schließlich auch bereit erklärte, den Einbruch zu versuchen. Auf Grund des erdrückenden Beweismateriales legte nunmehr

Mayer ein volles Ge ständnis ab. Von der Beute gab er 110 8 seinem Freunde Graf, während das übrige Geld bei Zechgela- g en verbraucht wurde. Außer diesen beiden wurde auch er Vertreter Karl Rösler verhaftet, der ebenfalls Mit wisser des Einbruches war. Graz. 16. April. (Flammentod einer Grei- s i n.) In St. Lorenzen am Wechsel brach um halb 4 Uhr früh in dem Anwesen des Albert Scheüester Feuer aus, das sich rasch ausbreitete. Die 60 Jahre alle Ausnehmerin Cäeilie Schreiner fand in den Flammen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1912/11_05_1912/TIGBO_1912_05_11_4_object_7737458.png
Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
Angerer stellte einen Antrag, welcher sich auf das Verhalten des Vereines bei künftigen Wahlen bezog. Bürgermeister Knapp teilte mit. daß eine Gemeindeausschußsitzung stattgefunden habe, welche von der Minorität nicht besucht war. weil Schriftleiter Mayer derselben bei wohnte. Es wurde folgende Entschließung einstimmig angenommen: „Die am 7. Mai d. I. tagende Haupt versammlung des Vereines der Deutschfreiheitlichen in Schwaz spricht den Vertretern des 3. Wahlkörpers im Gemeindeausschusse das Recht

aus. —ei Aus dem Nachbarreiche. frauencbtemfec, 11. Mai. (Schriftstellerin Frl. Anna Mayer-Bergwald,) die bekannte Hochlandserzählerin, feiert heute ihren 60. Geburtstag. Gleich Maximilian Schmidt hat auch sie sich das bayrisch-tirolische Grenzgebirge als Schauplatz ihrer Erzählungen gewählt und damit Erfolge errungen, die sie weit über Bayern hinaus bekannt und berühmt machten. Der Hauptvorzug ihrer Gebirgsgeschichten besteht in der naturwahren Auffassung und gemüt vollen Wiedergabe; sie schildert das Gebirgsvolk

so wie es ist, mit all den ernsten und heiteren Episoden des Bauernlebens. Auch als Dichterin war Anna Mayer-Bergwald mit Erfolg tätig; ihre lyrischen Ge dichte sind wahre Triumphlieder auf die Natur. Sehr viel Anklang fanden auch ihre prächtigen Dialekt dichtungen. Anna Mayer-Bergwald hat sich auch in den alpinen Vereinen durch ihre Vorträge und Vor lesungen einen bedeutenden Namen erworben. Die be liebte Dichterin war eine begeisterte Verehrerin und treue Freundin Martin Greifs. Sie lebt in ihrem Besitztum

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/15_05_1912/BZN_1912_05_15_2_object_2407811.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1912
Umfang: 8
. Berziasong zur L»it. Ml I v A»S»irttge GWIeger erhaUe« Posterlagschei«e. AmtSstsvde» vo» »— »S Uhr von», «vd 8—S und «ach« Bmgpfarrer Bischof Dr. Mayer -j- Wie schon gestern- kurz gemeldet, ist der Hof- und Burg pfarrer, Bischof Dr. Laurenz Mayer in Wien, nach kur zem Leiden gestorben. Geheimer Rat Burgpfarrer Bischof Dr. Laurenz Mayer war am 26. Juli 1828 in Markgvafneusiedl in Niederösterreich als Sohn wohlhabender Landleute geboren.' Sein.Vater war viele Jahre Ortsrichter in der kleinen Ge meinde

, fand aber trotz der Fülle von Arbeit, die die Bewirt schaftung-feines Gutes erforderte, Zeit, der Erziehung sei ner Kinder volles Augenmerk zu widmen. Außer dem späte ren Burgpfarrer, der schon in der ersten Jugend Ernst und Vorliebe zum Studium zeigte, hatten die alten Eheleute Mi chael und Josefa Mayer noch acht Kinder, eines starb in srühester Jugend, der. älteste Sohn Michael übernahm nach dem Tode des Vaters das Anlvesen und fungierte durch 29 Jahre als Bürgermeister des Ortest ein Bruder

wurde Ober lehrer und war in den letzten Jahren seines Lebens in Wien, tätig, eine Schwester nahm den Schleier, die anderen Ge schwister widmeten sich dem landwirtschaftlichen Beruf. Nachdem Laurenz Mayer an der zweiklassigen Dorfschule seines Heinmtsortes den ersten Grundstock zu seiner weite ren Ausbildung gelegt hatte, und vom Verwalter des dorti gen, dem Dominikanerorden gehörigen Gutes Pater Felix für die Studienlaufbahn vorbereitet worden war, kam er zu den Sängerknaben bei den Dominikanern

in Wien. Er studierte unter Leitung der Piaristen am Akademischen Gymnasium und ging dann an die Universität/wo zuerst Philosophie hörte. Im Jahre 1848 beteiligte er sich an der freiheitlichen Bewegung und wurde Legionär, doch vor der Sturmdeputation rief ihn der Vater heim zur landwirt schaftlichen Arbeit. Als die Unruhen vorüber waren, bezog Mayer wieder die Universität, auf der er sich nun den juri stischen Studien widmete. Nach einem Jahre fühlte er die Neigung zum geistlichen Berufe

in sich erwachen und er suchte um Aufnahme im fürsterzbischöflichen Alumnat nach, die ihm auch gewährt wurde. Der Tod seines Vaters brachte eine Unterbrechung des Studiums mit sich, dann aber warf sich der junge Mann mit solchem Eifer auf das Studium, daß er vom Fürsterzbischof Milde zweimal preisgekrönt wurde. Am 5. August 1863 wurde Mayer vom Bischof Zenner zum Priester geweiht und am 7. August brachte er in seinem Hei matsorte das erste hl. Meßopfer dar. Acht Tage später in tervenierte er schon

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/22_05_1937/NEUEZ_1937_05_22_15_object_8181654.png
Seite 15 von 16
Datum: 22.05.1937
Umfang: 16
! er. In Velden am Wörther See Hans Ehrlich, Obereich meister i. R. In W i e n der Inhaber der Haindorfer Papier- und Pap penfabrik Walter Peter Schmitz, Obermagistratsrat Hofrat Anton Hölbinger, der Leiter der Versatzanstalt des Dorotheums Oberrechnungsrat Franz Metzker und der Vater des Burgschauspielers Franz Höbling, Franz H ö b - lin g, im 84. Lebensjahre. Frau Schulrat Bertha Mayer +. In der Nacht auf den 22. d. M. verschied in Augsburg die feit wenigen Jahren im Ruhestand lebende ehemalige Direktorin

der Mädchenhauptschule Dreiheiligen in Inns bruck, Frau Schulrat Bertha Mayer. Sie verbrachte dort seit ihrer Pensionierung stets den Winter im gastlichen Heim ihrer Freundin, die ihr in den schweren Tagen der Krankheit eine liebevolle, selbstlose Pflegerin war. Mit Bertha Mayer starb eine Frau von unerschöpflicher Güte, von seltener Mütterlichkeit, die sie allen zuteil werden ließ, die mit ihr arbeiteten, oder für die sie sich mühte und sorgte. Vor allem waren es die ihr anvertrauten Kinder, denen ihre Arbeit

, ihre nimmermüde Sorge und ihre Hilfe galt. Sie hätte die Gabe, oft genug von selbst zu sehen, wo Hilfe nottat, -und gab mit offener Hand, aber still und ohne nach Dank zu fragen. Nur jene wissen davon, die ihre Güte erfahren haben. Jene, die unter ihrer Leitung gearbeitet haben, rühmen ihre Großzügigkeit. Für ihren Beruf und ihren Berufsstand war ihr keine Arbeit zu viel. Bertha Mayer stand lange an der Spitze desTirolerLehrerinnenvereines und ver trat in dieser Stellung die Angelegenheiten ihrer Kolleginnen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/09_01_1932/ZDB-3059538-1_1932_01_09_4_object_8092107.png
Seite 4 von 4
Datum: 09.01.1932
Umfang: 4
Karwendelsira^e am Westbahnhof liefert Holz, Kohlen, Koks zu billigsten Tagespreisen frei ins Haus Kar! Oobler MALER UND ANSTREICHER Innsbruck, Haspingerstraße 3 Telephon 1058/VII! WETTERFESTER OLANSTRICH Bücher. „O, ihr Berge!" Von Erich August Mayer. Preis in Ganzleinen 8 7.—, brosch. 8 5.50. — Die majestätische Erhabenheit des Hoch gebirges in ihrer vielgestaltigen Wirkung auf das menschliche Empfin den ist so plastisch geschildert, daß man ganz im Banne der Erzählun gen sicht. Es dürfte kaum gelingen

, das Hochgebirge in seiner Pracht, die Unwetter und Bergkatastrophen und die unwiderstehliche An- ziehungs- oder Abstoßungskraft der Bergwelt wuchtiger darzustellen. Mayer zeichnet Menschenschicksale, die mit den Bergen verknüpft sind, Menschen, die in den Bann der Berge kommen, aber sich ihren Ge setzen, ihrer Macht nicht unterwerfen und vernichtet werden, Men schen, die nicht frei werden von Angst und Entsetzen vor der erdrücken den Massigkeit und oft schaurigen Einsamkeit des Hochgebirges. Ge nußreiche

Klettereien in Fels und Eis, gräßliche Abstürze, Erlebnisse in stillen Bergtälern und auf sonniger Alm, verfolgen wir in interes santem Wechsel mit lebendiger Anteilnahme. Mayer offenbart in diesen Novellen seine ganze "Größe für spannende Natur- und Men- Versteigerungen. Für das Jahr 1932- Grotzs Versteigerungen ab 9 und 3 Uhr. 8. und 9. Jänner 5. und 6. Feber 4. und 5. März 8. und 9. April 6. und 7. Mai 3. und 4. Juni 8. und 9. Juli 5. und 6. August 9. und 10. September 7. und 8. Oktober

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/16_05_1912/BRC_1912_05_16_3_object_135758.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1912
Umfang: 8
. Es verkehren daher die Züge einerseits von Zell a. See bis Uttendorf-Stubachtal, anderseits von Mittersill bis Krimml. Mos Dr. Mayer f. Am Montag nachmittags ist in Wien Hof- und Burgpfarrer Exzellenz Dr. Laurenz Mayer, Bischof von Diocletia, seinem Leiden erlegen. Der greise Bischof war bis kurze Zeit vor Eintritt des Todes bei Bewußtsein. Daß der Kirchensürst sein Leben nicht mehr lange fristen könne, hatte der be handelnde Arzt Hofrat Dr. Geiger schon erkannt. Die vor drei Tagen eingetretene Erkältung

Wirtschaftshofbesitzers im Dorfe Mark grafensiedl, wuchs der kleine Lorenz unter der sorgfältigen Erziehung seiner Eltern zu einem wahren Jdealbüblein an. Ahnungsvoll schauten diese in die geheimnisvolle Zukunft ihres lieben Bübleins, wenn sie ihn Tag für Tag in der Dominikanerkirche der Heimatsgemeinde ministrieren sahen. Als Gymnasiast am akademischen Gymnasium in Wien fiel Lorenz Mayer das Lernen außerordentlich leicht, so daß er mit Hochgefühl in die Aula eintreten konnte, um sich dort vorerst dem Studium der Philosophie

hinzugeben. Im Jahre 1848 bcteiligte er sich an der freiheitlichen Bewegung, doch vor der Sturm deputation rief ihn der Vater heim zur landwirt schaftlichen Arbeit. Als die Unruhen vorüber waren, bezog Mayer wieder die Universität, auf der er sich nun den juristischen Studien widmete. Nach einem Jahre fühlte er die Neigung zum geistlichen Be rufe in sich erwachen und er suchte um Aufnahme im fürsterzbischöflichen Alumnat nach, die ihm auch gewährt wurde. Rasch machte der junge Theologe große geistige

und geistliche Fortschritte, daß er vom damaligen Erzbischof Milde zweimal preisgekrönt wurde und bald nach feiner Priesterweihe am 5. August 1853 an das sürsterzbischösliche Alumnat in Wien als Studienpräsekt berufen wurde. 1859 zum Doktor an der Wiener Universität promoviert, wurde er 1863 als Hofkaplan ausersehen. Im Jahre 1870 erhielt Dr. Mayer ein Kanonikat bei St. Stephan. Am 15. September 1876 zum Burgpfarrer und am 19. Oktober zum infulierten Abt ernannt, be gleitete er 1881 wüland den Kronprinzen

Rudolf auf der großen Orientreise. Am 22. Jänner 1899 wurde Burgpfarrer Dr. Mayer in Gegenwart des Kaisers zum Bischof von Diocletia konsekrierl. Stets befand sich Bischof Dr. Mayer in der engsten Suite des Kaisers und alljährlich hat er den Monarchen nach Ischl begleitet. Dr. Mayer war Besitzer zahlreicher hoher OrdensauSzeichnungen und erfreute sich in den weitesten Kreisen der Wiener Gesellschaft, vor allem beim Kaiser, uneingeschränktester Wertschätzung. Sein edle?, liebevolle?, allzeit hilfs

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/20_05_1920/ZDB-3059538-1_1920_05_20_5_object_8080685.png
Seite 5 von 12
Datum: 20.05.1920
Umfang: 12
Verlaus. Der Vorstand der Sektion, Herr Dr. Forcher-Mayer, eroffnete mit einer kurzen, kernigen Ansprache den Abend. Dem ver- storbenen Pionier des Alpinismus, Herrn Hofrat Doktor Pfaundler, widmete er tiefgefühlte Worte. Die An wesenderl ehrten den Dahingegangenen durch Erheben von ihrer, Sitzen. Das reichhaltige Programm des Abends brachte dann einige echte Tiroler Weder, die Herr Berk- told zur Laute in ganz ausgezeichneter Weift vortrug. Ein sehr schöner Vortrag des Herrn Dr. Otto Fritz

vom akademischen Älpenklub führte uns in. das herrliche Adamellogebiet und die gezeigten Lichtbilder ergänzten die Schilderungen des Redners auf das beste. Anschließend daran erinnerte Herr Dr. Forcher-Mayer an den Namen, der unzertrennlich' mit diesen Bergen verbunden ist, an Julius Pa ye r. Dieser echte Bergfahrer war es, der zu einer Zeit, da es noch keine Führer, keine Schutz- Hütten in diesem Gebiete gab, die riesenhafte Adamello- gruppe erschloß. Er wies auf das jüngst erschienene Buch Wilhelm Lchners

Tiroler Land leb haften Beifall. Herr Dr. F a r ch e r -Mayer ergriff noch einmal das Wort und gab eine Reihe von Anregungen zum Beginn der 'Frühlingsbergwandernngen. Er forderte alle alpinen Kreise auf, Rücksicht auf seine Nebenmenschen in jeder Hinsicht zu nehmen, Vergeben und Ausschreitungen zuchft und disziplinloser Leute mit allen Mitteln zu be kämpfen. Einige- Lautenlieder und der Dank der Älpen- vereiussektion an die Erschienenen schloffen den übrreaus gemütlichen und grtt gelungenen Abend

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/15_10_1920/ZDB-3059538-1_1920_10_15_7_object_8080047.png
Seite 7 von 14
Datum: 15.10.1920
Umfang: 14
. Wiener MiMar-Tsomr in Innsbruck. Die Wiener Fußballspieler treffen um Freitag abends in Inns bruck ein und werden am Samstag, den 16. Oktober, 4 Uhr nach mittags. auf dem Militärsportplatze (großer Klosterkasernhof) zum ersten Wettspiel gegen die 1. Mannschaft des Innsbrucker Turn vereines in folgender Aufstellung antreten: • Tor: Kupkq, („Olympia"); , Verteidigung: Tobias („Vienna"). Sudrich („W. A.*>; Läufer: Grabner („Vienna"). Mayer („F. A. C.*), Biegler („Ostmark"); Stürmer: Hiermayer („Rot

Stern"), Jech („Rapid*), Wana („Wacker"), Ludwig („Bewegung")' Klika („Wacker"). Ersatz: Zeleny (»Rot Stern"), Ohrenberger („F. A C."). Weidmann („Rennweg"). Wie obige Aufstellung zeigt, ist diese Mannschaft durch die Ein stellung Mayer („F. A. C") als Mittelläufer, dann durch den Mittelstürmer Warm („Wacker") wesentlich verstärkt. Die Wiener Mannschaft teilt uns mit. daß sie am letzten SamS- tag ein Wettspiel gegen di« 1. Mannschaft des Floridsdovfer Athletik-Klubs mit 6 Ersatzleuren, wegen

dienstlicher Verhinderung der nominierten Spieler, austrug und nach schönem Spiele knapp mit 2 ; 1 unterlag. Wenn man bedenkt, daß sechs der besten Spieler, darunter Grabner, Sudrich, Wana und Mayer bei dem Wettspiele gegen den spielstarken, erstklassigen Floridsdorfer Ath letik-Klub nicht Mitwirken konnten, so kann man sich von der Spiel stärke dieses Wiener Militär-Teams eine richtige Vorstellung machen. — Das Wiener Milstär-Teom repräsentiert somit beste Wiener Klasse und wird das sportliebtznde

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/05_07_1947/TIRVO_1947_07_05_5_object_7694928.png
Seite 5 von 6
Datum: 05.07.1947
Umfang: 6
, Beglaubigung von Dokumenten schnell stens durch gerichtlich be eideten Dolmetscher. Übersetzungsbüro Kleißl, Innsbruck, Schmerlings». Nr. 4/1,, Tel. 71622. 7958-12 Blausäure Zyklon-Dieme- tan, Klein- u. Großraum- begasungen gegen Unge ziefer, Franz Mayer, ehe mal. Polizeidesinfektor, Salzburg, Radetzkys». 4, Tel. 2 69 58. Aufträge zur Weiterleitung f. Tirol nur Max Wienerroither, Inns bruck-? ra dl Lindenhof 9, 3. St., Tel. 51 21. 7503-12 Bei Materialabgabe über nehme ich Flekerlteppiche zum Weben

Thanhofer, Sekre tär Berthold Roithner und Sekretär Anton Pichler. Donnerstag, den IO.«Juli: 10 Uhr in Fügen i. Z., Baufirma Lang. Referent: Redak teur Anton Vitzthum. 10 Uhr in Zell a. Z., Siemens-Bau-Union in Zell. Re ferenten: Sekretär Berthold Roithner und Sekretär Anton Pichler. 10 Uhr in Gerlos, Innerebner & Mayer. Referent: Sekretär Franz Thanhofer. 17 Uhr in Schwaz. Große allgemeine Bau- und Holz arheiterversammlung. Referenten: Zentralsekretär Redakteur Anton Vitzthum (Wien), Landessekretär

: Sekretär Anton Pichler. 14.30 Uhr in St. Jodok a. Br. Versammlung der Baustelle Innerebner & Mayer. Referenten: Redakteur Anton Vitzthum und Sekretär Anton Pichler. 16 Uhr in Kematen. Steinwerke Seeber. Referenten: Se kretär Franz Thanhofer und. Sekretär Berthold Roithner. Sonntag, den 13.«Juli: 10 Uhr in Innsbruck. Festliche Feier der Bau- und Holz arbeiter von Innsbruck in den Kammerlichtspielen. Filmvorführung („Donnernde Hufe") und kurze Ansprachen von Zentralsekretär Redakteur Anton Vitzthum (Wien

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/18_05_1912/SVB_1912_05_18_4_object_2511804.png
Seite 4 von 18
Datum: 18.05.1912
Umfang: 18
, haben wir im Schatten noch 22 Grad Wärme. Hof- und Burgpfarrer Bischof Dr. Laurenz Mayer von dessen Tode wir schon in letzter Nummer kurz berichteten, war am 26. Juli 1828 als Sohn des wohlhabenden Wirtschaftsbesitzers Michael Mayer und seiner Gattin Josefa zu Markgraf-Neusiedl geboren. Seinem Heimatsorte hat er immer Treue bewahrt, ihn alljährlich besucht und auch dort, wo seine Wiege stand, seine letzte Ruhestätte gewählt. Sein Vater war einige Jahre Ortsrichter. Nachdem Laurenz in der zweiklassigen Dorfschule

seines Heimatsortes den elementaren Grund zu seinem Wissen gelegt hatte und vom Verwalter des dortigen Dominikanerordensgutes ?. Felix für die Studienlaufbahn vorbereitet worden war. kam er zu den Sängerknaben bei den ??. Dominikanern in Wien und studierte am Akademischen Gymnasium unter Leitung der Piaristen. Nach Absolvierung des Gymnasiums bezog er die Wiener Universität und studierte zuerst Philosophie. Als die Revolution 1848 ausbrach, wurde Mayer Legionär. Doch noch vor der Sturmdeputation wurde

er vom Vater zur Landarbeit heimberufen. Auf die Universität zurück gekehrt, begann Mayer das juristische Studium, doch schon nach einem Jahre erkannte er seinen wahren Berns und fand Ausnahme im sürsterz- bischöflichen Alumnat zu Wien. Am 5. September 1853 wurde Mayer Kooperator in Statz; aber schon mit Beginn des nächsten Studienjahres erhielt er die Berufung als Studienpräfekt an daS fürst- erzbischöfliche Alumnat in Wien. 1859 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. Als Doktor erhielt

predigte Mayer in vielen Kirchen Wiens, so an den Sonntagen vom Advent bis Ostern in der Hofkapelle beim Abendgottesdienste. Sein Ruf als Kanzelredner war immer mehr gefestigt. Im Jahre 1868 wurde Mayer der Beichtvater des Kaisers, als Nachfolger des Kanonikus Hasel auch bei der Kaiserin Elisabeth. Am 2. April 1870 erhielt er ein Kanonikat bei St. Stephan. Neben seiner Stellung bei Hof versah er auch das Amt eines Religionsinspektors an den Schulen Wien. Nachdem der damalige Burgfarrer Schwctz Probst

zu St. Stephan geworden war, wurde Hofkaplan Kanonikus Dr. Mayer am 15. September 1876 zu seinem Nachfolger in der Hof- und Burgpfarre ernannt. Auch als Professor

21