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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 14.03.1937
Umfang: 16
sich ein überlebensgroßes Porträt Otto von Habsburgs, von Blumen und Blattpflan zen umgeben. In der Versammlung sprachen Ringführer Generalmajor Fleischer, Vizepräsident Dr. Steiner, Präsi dent Franz Mayer und Baron Werkmann. Ihre Ausführun gen gipfelten übereinstimmend in der Erklärung, datz die monarchistische Bewegung von Tag zu Tag an Umfang zu- nehme und die Monarchie unter allen Umständen kommen werde, mögen sich der Bewegung auch noch so viele Hinder nisse in den Weg stellen. Diese Erklärungen wurden

Oberzwischenbrunn. (Rätsel um einen gewalt samen Tod.) Der Knecht Johann Mayer wurde im ! Pferdestall seiner Dienstgeberin Therese Stiglberger in Oberzwischenbrunn erhängt aufgefunden. Gegen die An nahme eines Selbstmordes sprechen verschiedene Umstände. Der Knecht war im Hause Stiglbergers seit 15 Jahren bedienstet, galt als brav, tüchtig und arbeitsam. Er hatte > 4000 8 erspart, die in einer Sparkasse liegen. Mayer ging | in Begleitung des Bruders der Besitzerin, Franz Gvatter, zum hinteren Hoftor

, das die beiden Männer, so wie jeden Abend, verriegelten. Dieses Tor wurde offenstehend ge funden. Mayer ging dann in den Stall, wo er sein Nacht lager hatte. Am 5. ds. früh wurde seine Leiche, über dem Bette hängend, gesunden. Im Strohsack waren 90 8 Bar geld: 50 8, der Lohn dieses Monats, und 40 8, die der Knecht von seinem Februarlohn erspart hatte. Die Leiche weist keine Verletzungen auf. Das einzige, was sofort ins Auge fiel, war die tiefe Strangulierungsfurche am Halse des Toten. Brzlrl Köggjtall

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Seite 5 von 6
Datum: 04.02.1932
Umfang: 6
Leichtsinn des Bestohlenen gewertet. Ein gefährlicher Bräutigam. Einem Schöffensenate (Vorsitzender OLGR. Wolf, Staatsanwalt Dr. G r ü n n e w a l d) wurde heute aus der Untersuchungshaft der 33jährige Gärtner Anton H. vorgeführt, der sich wegen Verbrechens der schweren Körperbeschädigung und der Erpressung zu verantwor ten yat. Er war seit dem Jahre 1930 bei der Gutsbesitzerin Maria Mayer in Hummerbichl, Gemeinde Reith bei Kitzbühel, be dienstet. Im Anfang scheint er mit seiner Herrin recht gut ausge

beisammen. Es kam zwischen den Brautleuten wieder einmal zu einem Streit, da sie ihre Bedenken gegen die Heirat äußerte. Der angetrunkene Bräutigam geriet in Zorn und zerrte sie unter Stößen in den Hausgang. In seiner sinnlosen Wut zog er dort einen Revolver und schoß auf seine zukünftige Frau, faßte sie dann und stieß sie vor sich her die Stiege hinaus. Maria Mayer wurde ohnmächtig. Als nun Schaffer einen Arzt holen wollte, sagte Anton, sie solle nur liegen bleiben, er werde zuerst der Gen darmerie

telephonieren und sagen, daß sie sich selber angeschossen habe. Er mutete auch dem Schaffer zu, dasselbe auszusagen, was dieser aber ablehnte. Als dann die Gendarmerie kam, gab der Täter zu, einen Schuß abgegeben zu haben, erklärte aber, daß er nicht auf seine Braut geschossen habe. Noch später behauptete er der Einfach heit halber, sich überhaupt nicht mehr an den Vorfall erinnern zu können. Maria Mayer hatte einen Durchschuß des linken Unterschenkels mit Zersplitterung des Wadenbeines erlitten und lag

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