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Seite 11 von 12
Datum: 16.03.1934
Umfang: 12
- und Betrugsfälle mit geringe rer Schadenssumme vorgesehen. Ganz originell gestaltete sich die Verhandlung über eine gefährliche Drohung, die die Geschichte einer „zärtlichen Ehe" aufrollte. Angeklaqt war der arbeitslose Schlosser Franz M a y e r aus Inns bruck. In der Nacht zum 1. Februar hat Franz Mayer seiner Frau durch die Drohung, sie mit der Hacke erschlagen zu wollen, einen so großen Schrecken eingejagt, daß sie weinend zur Polizei lies und dort um Hilfe bat. Franz Mayer, der sich mit seiner Frau längst

kummen is und da Tee schon dag'standn is, bin i zurnig worn. Sie Hot 'n Tee und 'n Schnaps fcho trunk'n, wias kommen is. Aber g'strittn hobn ma a und i hob sie zottelt." An die Drohung will sich Mayer nicht mehr erinnern können. Des halb wird die Hausfrau der beiden Eheleute, zu der die verschreckte Frau im ersten Augenblick flüchtete, als Zeugin einvernommen. Sie gibt an, daß Frau Mayer weinend zu ihr gekommen sei und gesägt habe, daß sie der Franz mit der Hacke erschlagen wolle

. Sie habe dann die Frau aus dem Haus gelassen Und aus die Polizei geschickt. „Mei, sie hob'n halt nit viel zum Essen, die zwei, und da steigt's ihnen holt glei in den Kopf, wenn's a bißl „teelen" und dös tun 's gern" berichtete die Hausfrau zur Aufklärung der Geschichte. Frau Mayer selbst wollte keine Zeugenaussage machen. Sie versicherte ein um das andere Mal weinend, daß sie ihren Mann so gern habe und daß „es" ihr damals in den Kopf gestiegen sei. Franz Mayer wurde zu vier Wochen Arrest verurteilt. Seine Frau

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Seite 6 von 6
Datum: 21.10.1937
Umfang: 6
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Seite 6 von 6
Datum: 04.01.1938
Umfang: 6
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