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Seite 5 von 8
Datum: 03.07.1929
Umfang: 8
zeigt wieder einmal mit erschreckender Deutlichkeit die Folgen einer heute von den Gerichten so häufig schlecht angebrach ten Milde. Der Raubmorbverfuch in gttakrmg. Wien, 2. Juli. Zu dem schon gemeldeten Raubmord- Versuch in Ottakring wird noch berichtet: Der 29jährige Buchhalter Karl Mayer und der Privatbeamte Karl Reifs er kannten einander seit acht Jahren, da sie beide Mitglieder des Lanösmannschaftsvereines „Die Egerländer" waren. Mayer war bei seinem Onkel, dem Lederwarenhändler

H o ß n e r, angestellt, während Reister Beamter einer Krankenkasse war und überdies das Haus besaß, in dem er wohnte. Während Mayer mit Reister bisher nur flüchtig zusammengekommen war, besuchte er ihn in letzter Zeit öfter, und zwar immer, wenn Reister allein in der Wohnung war. Bor zirka drei Wochen wollte er sich von Reister 320 8 ausborgen, um eine dringende Zahlung zu erledigen, Reister aber schlug das Ansuchen ab. Am 15. Juni besuchte Mayer den Reister noch einmal und ersuchte ihn um 120 8, die er auch erhielt

. Mayer erschien nun Samstag zwischen 4 und 6 Uhr nachmittags bei Reister in der Mahnung. Vermutlich deshalb, weil er wußte, daß Reister Freitag nicht nur seinen Gehalt bekam, sondern eventuell auch schon die Zinsgelder einkassiert haben dürfte. Reister saß eben bei Tisch und stellte die Zinsliste fertig. Mayer setzte sich zu ihm und plauderte eine Weile. Dann erklärte er, sein Schuh sei zu eng und drücke ihn beim Sitzen, er werde etwas auf und ab gehen. Plötzlich spürte Reister einen dumpfen Schlag

gegen seinen Kopf und gleich darauf noch einige Schläge. Mit Aufbieten seiner letzten Kraft erhob sich Reister, stieß Mayer zur Seite und wankte, hilferusend, zur Tür. Im nächsten Augenblick kamen Parteien, die benachbart wohnten, zur Tür herein. Als Mayer das sah, stürzte er sich zum offenen Gassenfenster hinaus. Er siel vom zweiten Stock auf die ausgespannte Plache eines im Hause befindlichen Bäckerladens, ritz die Plache durch, stürzte zu Boden und blieb liegen. Die Plache linderte die Wucht des Falles

so weit, daß Mayer zwar bewußtlos wurde, aber mit dem Leben öavonkommen dürfte. Er wurde mit einer Verrenkung der rechten Schulter, einer Riß- quetschwunöe am Auge, einem Bruch des Nasenbeines und einer Gehirnerschütterung auf die Klinik Eisels berg gebracht. Er wurde noch Samstag von der Klinik Eiselsberg ins Jnquisitenspital transportiert. Die Verletzungen des überfallenen Reißer sind nicht schwer. Er hat eine Wunde am linken Scheitelbein, eine zweite Wunde in der Kopfmitte und einen Bruch

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Seite 7 von 8
Datum: 03.07.1929
Umfang: 8
zwar in der Lage, die Persons beschreibung von zwei Burschen zu geben, die -das Paar Schüße bei ihm hatten besohlen lassen, die Nachforschungen der Sicherheitsbehörden blieben aber auch weiterhin erfolglos. Da -fiel scheinbar etwas Licht in das Dunkel, als' im März 1927 der damals in der Strafanstalt Koi-serebersdorf befind liche 18sähüige Hilfsarbeiter Johann Barz aus Wien freiwillig angab. die Einbrüche in der Reichenau bei Innsbruck und in Mörgl. die er ganz genau beschrieb, habe -ein gewisser Anton Mayer

. Schneiderg-eHilfe aus Wiener-Neustadt, nollführt. Er wisse das deshalb, weil er 'damals m-it Mayer beisammen war, der ihm den Hergang bei den Einbrüchen genau beschrieben und ihn auch — allerdings erfolglos — gebeten habe, ihm bei der Verwertung der Diesbeute behilflich zu fein. Die Angaben des Barz wurden überprüft und da stellte sich ihre vollkommene Richtigkeit heraus. Die Gendarmerie suchte nun nach dem Schneibergehilfen Anton Mayer aus Wiener- Neustadt, der der Täter sein sollte. Endlich gelang

es durch die Mitwirkung der deutschen Polizeistellen bei einem Zirkus in Berlin einen Schneidergehilfen Anton Mayer aus Wiener- Neustadt zu ermitteln, der unter dem Verdacht des Diebstahles verhaftet und dem Landesgericht in Innsbruck überstellt wurde. Mayer leugnete entschieden, von den Einbrüchen etwas zu wissen; er kenne auch keinen Mann namens Barz und erkenne ihn auch auf Grund der Photographien nicht. Trotzdem wurde gegen Barz, der inzwischen allerdings aus der Strafanstalt entlassen worden

war und nun unbekannten Aufenthaltes ist, sowie gegen den in Untersuchungshaft befindlichen Mayer die Anklage wegen gemeinsamen Einbruchsdiebstahls erhoben, da in Wörgl und Innsbruck einwandfrei zwei Täter feftgestellt wurden und man Barz als den Komplicen ansah. Auch bei der heutigen Verhandlung vor dem Schöffengericht (Vorsitz OLGR. Dr. Ziegler. Staatsanwalt Dr. Knöpfler) blieb der von Rechtsanwalt Dr. Breiter verteidigte Mayer bei seiner Verantwortung. Der Schuhinachermeister in Wörgl, bei dem der eine der Täter

seine Schuhe hatte besohlen lassen, war als Zeuge geladen, er erklärte aber, der Angeklagte Mayer fei bestimmt nicht einer der beiden Burschen gewesen, die bei ihm waren. Trotz dieser Aussage wurde aber vorläufig die Hoffnung des Mayer aus eine Freisprechung zunichte, denn der Staatsan walt stellte den Antrag, den Barz a u s z u f o r f ch e n und nach Innsbruck zu bringen, weil dieser wahrscheinlich in der Lage wäre, den verhafteten Mayer als Täter zu agnoszieren. Das Gericht beschloß, diesem Antrag Folge

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Seite 5 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
geknüpft ist: Der Pokal ist die Anerkennung für die Bestzeit im Abfahrtslauf und geht nach dreimaligem Gewinn in den bleibenden Besitz des Siegers über. Bis zur endgültigen Gewin nung bleibt der Pokal in Verwahrung .des Wintersportvereines Achenkirch. Die sportliche Leitung hat J'ng. Robert Lezuo. Wett laufamt Gafchof „Mayer". Achensee. Alle Anmeldungen sind womög lich durch die Vereine an Herrn Z o i d l. Achenkirch,' zu richten. Die selben haben zu enthalten Vor- und Zuname, Geburtsjahr, Wett

am 21. oder 22. angetreten wird und die Rück reise am 22. oder 23. d. M. erfolgt. Der Abmarsch zum Start erfolgt um 8 Uhr früh am 22. d. M. vom Gasthos „Mayer". Der Start selbst erfolgt um etwa 12 Uhr und findet die Preisverteilung um etwa 16 Uhr im Gafthof „Mayer" am Achenfee statt. Abfahrtslcmf um den Wilden-Kaisec-Pokal. Der Skiklub E l l m a u brachte am Sonntag bei ungeheurer Beteiligung aus allen Orten Tirols den Abfahrtslauf um den Wilden-Kaifer-Pokal zur Aus tragung. Der Start befand sich bei der Gaudeamushütte

. Die Strecke führte über 2 Kilometer bei einem .Höhenunterschied von 500 Meter und wies vier, fünf Pflichttore auf. Die Ergebnisse waren: 1. Eugen T s ch u r t f ch e n t h a l e r (Heer, 1 :10). 2. Franz Mayer (Skiklub Tirol. 1:13.4), 3. Werner Miller (Kufstein. 1:15), 4. Markus Mayer (Kufstein. 1 :15), 5. Sebastian Pletzer (St. Johann, 1 :19.1), 6. Michl Ober (Kitzbühel, 1:22). — Altersklasse 1: 1. Anton Funkhäuser (Kufstein). — A l t e r s k l a s f e 2: 1. Franz Erker (Bundesbahn Wörgl

S t a ck l (Schröcken. 187.82). 2. Glocker (Schröcken. 168.08)> 3. Edmund Hammerle (Skiklub Warth, 164.07). — Altersklasse: 1. Iareth (Wartha 154.31). Die Damenmeisterschaften von Kärnten und Ostkiros. Mallnitz, 16. März. Samstag und Sonntag wurde hier die Damen meisterschaft von Kärnten und Ofttirol durchgesührt, neben der auch ein Herrenabfahrtslauf und das Iosefifpringen zur Durchführung ge langten. Die Ergebnisse dieser Konkurrenzen waren: Abfahrtslauf: Damen: 1. Inge Mayer (Hermagor, 9:07); 2. Eileen Power

. 7 :43, beste Zeit des Tages); 2. Helmut Vofio (Klagen- furt, 9:01); 3. Karl Ruß (Villach. 9:08); 4. Hans Ncriß (Villach, 9:38); 5. Peter Radacher (S. C. Kanzelhöhe, 9:43.2); 6. Ernst Benedikter (Bad Gastein, 11 :01). Torlauf: Allgemeine Reihung: 1. Ruß (2:23); 2. Lude- fcher (2:28); 3. Obermann (2:34); 4. Martifch (2:35); 5. Stein- wender (2:37); 6. Noiß (2:44). — Damen: 1. Inge Mayer (3 :08); 2. Power (3 :52); 3. Gregori (4 :04); 4. Herzog (6 :16). Kombinatton: Altersklasse: 1. Lackner (Note 145.37

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 16
Datum: 05.03.1930
Umfang: 16
80.000 Kilometer ohne Reparatur laufen sollte. Sämtliche Stehbolzen waren aus derart schlechtem Ma terial, daß sie alle ausgewechselt werden mußten. Die Steh- bolzenauswechslung kostete allein 1500 Schilling Pro Loko motive. i s Tie Gußfabrik Mayer in Ottakring liefert Rotguß, aus dem Metallbuchsen hergestellt werden sollten. Da diese Metall- buchsen bis zu 30 Prozent porös sind, so sind sie nicht zu verwenden. Die Generaldirektion hat davon Kenntnis, trotz dem liefert die Firma

ist. In der Wiener „Volkszeitung" finden wir folgende interes sante Aeußerungen eines Herrn Theodor Heinrich Mayer: Ties soll kein Plädoyer für den Wunderdoktor von Galls pach sein. Ich kenne ihn nicht, ich war nie in Gallspach, und wie ich die behäbige, etwas selbstbewußte Gestalt Zeileis' auf den Bildern sehe, erscheint sie mir alles eher denn faszinierend. Daß er erst durch seine Frau zu Geld kam, daß er sich in den Anfängen feines Aufstieges mit einem recht marktschreierischen Nimbus umgab, wirbt gewiß

ist nie an eine beamtete wissenschaftliche Stellung geknüpft gewesen, die so genannten Laien können hier gleichen Ruhm in Anspruch nehmen. Aber sie sind jederzeit von den geeichten Wissen schaftlern auf das schärfste bekämpft worden. Einen Mann wie Robert Julius Mayer, den Entdecker des Prinzips von der Erhaltung der Energie, auf dem die gesamte moderne Physik fußt, haben seine wissenschaftlichen Zeitgenossen bei-

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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1929
Umfang: 8
anderer in Kaltenbach gelegener Billen und Grundstücke. Die Realitäten, insgesamt 13 an der Zahl, gehörten seit dem Jahre 1919 dem Major a. D. Nikolaus Mayer, der vor ihrem Ankäufe Leiter von Tob e lba d war. Der Gründer dieses ganzen Besitzes war ein gewisser Leopold Petter, ein aus Ischl stammender Banern- bnb. Petter begann als Messerpntzer im Hotel „Zum goldenen Kreuz", arbeitete sich aber dank seiner Fähigkeiten bald ins Hotelfach ein «nd erwarb nach nnd nach eine ganze Reihe von Objekten, die ein sehr gntes

Buchhaltung be stand in einem Notizbuch, das er gewöhnlich bei sich herumtrug. Er verdiente nichtsdestoweniger viel Geld. Daneben betätigte er sich auch als Modelleur aus Liebhaberei. So fand man nach seinem Tode in seinem Besitze etwa 300 B ü ft e u der Kaiserin Elisabeth vor. Im Jänner 1919 kaufte Major Mayer von den Erben Petters den Besitz. Das Geld hiefttr wurde ihm von einer tschechischen Bank beigestellt, der er bis Ende August 1922 den Betrag von 1,400.000 Kc zurückbezahlen sollte. Major Mayer

Saison je 70.000 Schilling an Pachtgeld. Schließlich trug auch die Krankheit des Majors Mayer zu dessen Vermögens- verfall bei: er starb im Juli dieses Jahres. Nun wurde über Betreiben der tschechischen Bank die Zwangsversteigerung von 13 Realitäten angeordnet. Im Jänner fand bereits eine Teilversteigerung statt, bei der u. a. die Billen „Brahms", „Strauß" und „Neu bau", sowie einzelne Gründe verkauft wurden. Nunmehr soll auch der Rest des ganzen großen Besitzes, und zwar dessen überwiegender Teil

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 09.07.1933
Umfang: 16
Psarrgemeinde Hat- lerdorf sein erstes hl. Meßopfer feiern. Sein Religions lehrer, H. H. Professor Hiller, hielt die packende und gehaltvolle Festpredigt im Anschluß an das Wort des Apostels Iakobus. Der Priester sei seinem Volke ein Heiligmacher und Wächter. Das Ehrenamt des geist lichen Vaters bekleidete H. H. Theologieprofessor Al fons Mayer. In vorzüglicher Weise meisterten Chor und Orchester die schwere Kochmesse; wen hätten auch nicht die feinen Knabenstimmen der kleinen Choral- schola angenehm

überrascht, die unter Führung von H. H. Pfarrer Mayer die Eigengesänge des Festes Maria Heimsuchung so frisch und fromm zugleich zum Vortrag brachten. Beim Festmahl im „Löwen" brachten H. H. Dekan die Glückwünsche von St. Martin und Herr Bürgermeister Rüf und Minister Schneider sprachen im Namen der Gemeinde und Realschule. Lustenau, 3. Juli. (Ein Kind beim Spielen verunglückt.) Vorgestern nachmittags verun glückte das fünf Jahre alte Kind Maria Hämmerle da durch, daß ihm beim Spielen in der Nähe

soll angeblich das Mädchen selbst treffen. Klagenfurt. (Die Tuberkulose-Woche.) An läßlich der unter dem Ehrenschutze des Bundespräsiden- len Miklas und der fördernden Mitwirkung der Lan desregierung abgehaltenen Tuberkulosewoche wurden sm Einvernehmen des Vereines zur Bekämpfung der Tuberkulose mit seinem Vorsitzenden Hosrat Dr. Ing. -mayer und dem Landesschulrat an vielen Hauptschulen und Abschlußklassen von Kärnten ausklärende Licht- blldervorträge abgehalten. Der Vortragende, Oberleh rer Josef Traunig

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