antrat, vermochte wohl auf den Spielverlauf noch einiges Uebergeroichtzu »elMlpten und hat den sehr schwer und mit Glück erkämpften Sieg soll verdient. Rapid zeigte sich als Lvmpstüchtige, aufopfernde Mann schaft, der aber im Angriff der Schlußmann fehlt. Den Treffer für tert Turnverein erzielte Pocksta ller aus einem von DePa o li rrhaMenen Ball. Schiedsrichter, Herr Mayer (Wien), gut. Deutschr Kampsspiele. Die Ruderregatta. Der Wiener Ruderklub Pirat endete 'in Achter in dritter Stelle
Kathrein in München- Oftbahnhos. Gericht. Der Ehrenbeleidigungsprozeß Prof. Dr. Mayer — Dr. Kofler. Der Sohn des Innsbrucker Arztes Dr. Anton Kofler, Walter, be sucht die dritte ^.-Klasse des Staatsgymnasiums Innsbruck und hatte in der zweiten Konferenz des Wintersemesters nicht weniger als 5 bis 6 „Nichtgenügend" und zroei Ermahnungen nach Hause gebracht, sich aber bis zum Semesterende bis aus zwei Ungenügeud und zwei Ermahnungen herausgearbeitet — erhielt aber am Schluffe des Semesters
doch einen Tadel und Klassenrüge wegen Unstetst uns Ungehorsams. Dies empörte Herrn Dr. Kofler, er begab sich in die GymnasiaDirektion zum Herrn Reg.-Rat Dr. Heinrich Monzka und stellte dort folgende zwei Forderungen(!): 1. Sofortige Aufhebung der Klassenrüge; 2. Ueberprüimg seines Sohnes in Latein binnen 3 Tage in seiner Gegenwart. Reg.-Rat Dr. Monzka hörte die Forderungen und Beschwerden des Herrn Dr. Kvs- ler ruhig an und ließ hierauf den Ordinarius der 3. ^.-Klasse, Pros. Dr. Mayer, zu sich bitten
^ Bei Eintritt dieses, an der Anstalt allseits geschätzten und beliebten Lehrers, kam es nun zu einem erregten Auftritt, in dessen Verlauf Dr. Kofler Prof. Dr. Mayer vorwarf, vor Gericht eine falsche Zeugenaussage gemacht zu haben, weiters warf Dr. Koster Pflichtversäumnis. Säumigkeit und Befangenheit wider ftinem Sohne Walter vor, während sich Prof. Dr. Mayer zu den Worten: „SHt kennen schon den Dr. Kofler!" hinreißen habe las. sen. Diese Vorfälle führten zur beiderseitigen Ehrenbeleidigungsklage. Prof
. Tr. Mayer ließ nach diesen Vorgängen gegen sich sofort die Disziplinaruntersuchuirg einleiten, er wurde im Laufe dieser Unter suchung. wie nicht anders zu erwarten war, von allen ihm vovge- worftnen Fällen von der Kommission sreigesprochen und ihm vom Landesschulrat die Anerkennung und das Vertrauen für seine Päda gogischen Arbeiten ausgesprochen. Am 23. Juni nun hatten sich beide Parteien vor dem Bezirksvich- ter in Innsbruck wegen der ihnen zur Last gelegten Aussagen zu ver antworten. Dr. Kofler