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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 29.10.1864
Umfang: 10
meine Gegenwart, und wenn Ihr mir des Morgens an der Straßenecke begegnetet, so schlugt Ihr gerade wie jetzt. Euer Auge zu Boden.' — Der Alte blickte scheu zur Erde, aber Albrecht nahm Hut, Mantel und Arzneibüchse. — „Nichts für nngnt, Herr Mayer,' sagte er gutmüthig, „der Arzt und der Mensch müssen wohl immer Hand in Hand gehen, soll das Gute gelingen; aber der Arzt muß ewig und ewig vergessen, waö dem Menschen UebleS zugefügt worden, denn der Arzt', setzte er stufend hinzu, „ist ja den Undank gewohnt

Karlskirche mit ihrer Rotunde erhebt, führte der Ad vokat den jungen Arzt in ein kleines Häuschen, unter dessen ärmlichen Dache das Elend seine Wohnung aufgeschlagen zu haben schien. „Ihr dül-ft Euch nicht wundem, Herr Magister,' sagte Mayer zu dem scheu um sich blickenden Albrecht. „Ihr dürft Euch gar nicht wundem ob der elenden Kajüte, in welche mein Vetter biigsirt worden ist. Zn dieser menschenverschlingenden Zeit ist eine sichere Pflege und Wartung in einem kleinen, verfallenen Hüttchen mehr werth

, als die furchtbare Todteustille in den ausgestorbenen Pallästen.' Die beiden Männer gingen nun über den Hof durch eine am äußersten Ende desselben angebrachte Thüre einige Stufen hinab in ein finsteres Gewölbe, aus welchem eine kalte Zugluft eytgegenwehte. — Albrecht tappte mit den Händen vorwärts, eine Thüre zu suchen, während der Advokat die Laterne öffteete, und an dem Dochte zu richten begann. „Ulpianus stehe mir bei,' rief Mayer endlich hu stend, „der Docht will nicht halten, und wir brechen

auf den verdammten Stufen hinab sicher noch die Hälse.' Albrecht blickte herum, aber in diesem Augenblicke war die Laterne erloschen, und der alte Advokat hatte sich zurückgezogen. — Albrecht ohne Arges zu ahnen, tappte sich die Treppe vollends herab, in der Meinung der Advokat wolle ein anderes Licht herbeischaffen; als er jedoch in der Gewölbecke den Schimmer eines Lichtes gewahrte, ging er. ohne auf Mayer zu war ten, auf dieses los, und bald bemerkte er bei dem Scheine eines matten Lichtes eine Gestalt

Hände von Albrechts Nacken hcrabgleiten, und sank auf seine Strohbnndel zurück. Sein Auge haftete wehmüthig aus Albrechts teilnehmendem Gesichte. „Nein, du bist nicht mein Bruder,' sagte er mit klangloser Stimme, „und Mayer sagte mir doch, als ich gestern hieher gebracht wurde, daß ich nicht länger denn 24 Stun den harren dürfe, bis mein Bruder, der Primator Bertram mich mit seinem Töchterlein der kleinen Rosa abholen, und ich ihn recht fest in meine Anne schließen würde.' . „Der Primator Bertram

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1908)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 6. 1908
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Seite 49 von 277
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 140 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/6(1908)
Intern-ID: 483358
Ant., Aushilfsdiener, Binderg, 2 Maurer Emil, Elektroingenieur, Kirchebner- strasse 18 Maurer Georg, Gemeindediener, G, Tutzer gasse 451 Maurer Jakob, Kondukteur, Göthestrasse 23 Maurer Rudolf, k. u. k. Leutnant-, Gilmstr. 28 Maurer Theres Wwe., Private. Z, Zollst. 134 Mauthner Ernst, Ingenieur, Maschinonober- kommissär und Heizhauschef, Z, Bahnhof platz 176 Mayer Alois, Bahnbediensteter. Erbsenga-sse 13 Mayer Anton, Gastwirt, Z, Runkelsteinerstr. 30 Mayer August, Magistratsdiener

i. P., X, Runkelsteinerstrasse 19 Mayer Berta, Stickerin, Lauben gasse 10 Mayer Filomena, Private, Z, Runkel Steiner- strasse 17 Mayer Franz, Hausknecht, Dreifaltigkeitspl. 9 Mayer Johanna, Lehrerin, Weggensteinstr. 1 Mayer Josef'. Holzagent, Museumstrasse 18 Mayer Josef, Lokomotivführer, Z, Bozner- boden 430 Mayer Josef, k. k. Postoffizial, Museumstr 1;> Mayer Konstante, Klavierlehrerin, Vintlerstr. 2 Mayer Maria Wwe., Private, Museumstr. 15. Mayer Paul, Postnmtsdieuer, Meiiihardstr. 28, Mayer Peter, Oekonom, Z, Moritzing

149 Mayer Wilhelm, Bauführer, Bindergasse 3 Mayr Adolf, Krankeixkassesekretär, Laubeng.26 Mayr Alois, Hotelsekretär, Bindergasse 25 Mayr Alois, Schönschreib- und Sprachlehrer, Franziskanergasse 7 Mayr Alois, Buchhalter, Z, St. Johann 515 Mayr Andrä, Tag'löhner, G, Fagen 292 Mayr Anna Wwe., geb. Engl, Hausbesitzerin, Kirchebnörstrasse 11 Mayr Anna Wwe., Schneidermeisterin, Mu- seumstrasse Hl Mayr Alma, Private, Talfergasse 3 Mayr Annunziata-, Majorswitwe, Elisabeth strasse 11 Mayr Anton

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1870
Umfang: 4
Victor Baron Widmann nicht das Min deste bekannt ist. daß er kein Vorleben hat' u. s. w. Der Minister für LandeSvertheidigung ist ein — Held! Werde es beweisen. ES war im Jahre 1857, als das Uhlanenregrment Nr. 9, „Fürst Karl zu Liechtenstein' genannt, in Graz garnifonirte. Ein Uhlanenregiment hat bekannt lich auch Offeriere, und Officiere besuchen, wie das jeder Grazer weiß, mit Vorliebe die Mayer sche Con- ditorei im hiesigen landschaftlichen Theater. Damals wie heute, ließen sich die Herren

Officiere dort mit Erfrischungen und Confitüren bedienen und esjbezahl» ten die Herren Officiere damals wie heute das Ge nossene. Auf Ehre! Herr Victor Baron Widmann aber, der sich damals als Mitglied des OfficierScorPS vom Karl zn Lich- tenstein .Uhlanenregimente Nr. 9 mit in Graz aufhielt, bezahlte in Mayer'S Eonditorei nur dann, wenn er gerade — wollte. Und er wollte selten. Herr Georg Mayer bat deswegen den zahlungsscheuen Herrn Oberlieutenant, er möge das Genossene allzeit min destens notiren

lassen. Das schien jedoch dem Herrn Baron — bürgerlich-naiv. Zuckerbäcker Mayer glaubte darum seinen Aufwärterinnen untersagen zu sollen, dem Herrn Oberlieutenant weiter Erfrischungen zu reichen. Hatte er ja doch seine gute Waare auch nicht gestohlen. Die Aufwärterinnen des Herrn Mayer benachrich tigen zwar den Herrn Baron von dem Auftrage ihres Herrn; es mag aber doch für eine Aufwärterin kein Leichtes sein, einem Cavalier etwas zu versagen, und so kam denn Mayer eines schönen Abends just

dazu, wie der Herr Oberlieutenant sich wieder in seinem Geschäfte delectirte. „Ob wohl der heute wieder einen Franco-Abzug machen wird', denkt sich Herr Mayer, der Zuckerbäcker, und beobachtet insgeheim scharf die militärische Attaquö des Herrn Oberlieutenants auf seine Mandelbögen, auf die Karlsbader Oblaten, die verzuckerten Kastanier und OberSkrapferln. Und rich tig — zog der Herr Oberlieutenant nach gehabter Strapaze von hinnen, ohne zu zahlen. Als der Herr Oberlieuteuant nun wieder erschien, sagte ihm Her

. Mayer schlicht und verständlich: „Herr Oberlieutenant find letzthin abermals abgegan gen,, ohne zu bezahlen. Ich bedauere, Ihnen nun nichts mehr verabreichen zu können. Da schreit der Herr Oberlieutenant: „Das ist nicht wahr'! Die herbeigerufenen Aufwärterinnen bezeugen jedoch, daß der Herr Oberlieutenant, indem er das behauptet, lügt. Darob ergrimmt, wirft er Mayern eine Zehn- guldenbanknote (lange nicht das, was er schuldete) vor die Füße hin und stürzt auf denselben mit dem Ausrufe los

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.08.1881
Umfang: 4
der quiescirte k. k. Forstverwalter Johann Mayer von St. Leonhard in Passeyer. Die Verhandlung leitet Herr Kreisgerichts-Präfident Dr. Gras Melchior!, als Richter fungiren die Herren LGRäthe R. v. Pfeiffer-berg und v. Trentini, die „So habe ich gehört. Es war ein glücklicher Zufall sür' den Herrn von Raven. daß sein Bruder starb.' „Ein glücklicher ? Sie würden anders sprechen, wenn Sie den Herrn zeither hätten beobachten können. Ich glaube .j daß er nie aufgebört hat. den Tod seines Bruders Ar--' nold

- nisch, die Vertheidigung Herr Dr. Jul. Perathoner. AIS Geschworne sind ausgelost: 1. Christanell Anl. 2. BlaaS Jas. 3. Pardatscher Ant. 4. Oberrauch Pet. 5. Pohl Jos. 6. Oettl Jg. AMrWMHos. 8. Mosel Carl. 9. Steiner Jos. 10. Obürcher Dr. v. i. Ferrari. 12. Eisendle Frz ^ Dekn HÄZge ^ 'Verhandlung Mzu entnehmen: .Johann Mayer ist inMllach^äls eines unbe- HmWt«H.Heqmt«t? geboren, Hat seinHÄssen meist der SelbstauSbildung zu verdanken, dient'seit 9 Jahren und v war bereits als^Forsteleve mit 20vst

...durch die Um stände genöthiget sich' zu verehelichen^ welchem Bunde zwei Kinder. entstammen. Im Disciplinarwege war Johann Mayer von Jstrien nach Passeyer als Forst- Verwalter versetzt worden ; dort machte er sich, der An- klage zufolge,^ durch großen Aufwand bemerkbar und schließlich stellte es sich^herauS. daß Mayer i seit 1877 ihm anvertraute Smtliche Gelder für. sich verwendete. Im Jahre 1878 wurde an Mayer zu Aufforstungen eine Subvention von 263 fl. 30 kr. übergeben, hievon verwendete er nur 166

fl. 87 kr. und behielt die rest- liche Summe von 96 fl. 43 kr. widerrechtlich-sür_fich zurück. Weiters empfing Mayer Holzgelder von Christ. Holzknecht. Joh. Schwarz. Georg Haller' und Jsidor Reich, sämmtlich Besitzer in Paffeyer, die er nicht an das Stmeramt^a^führte.^fandern z^m, großen Theile unterschlug und'sür fich'verwendete. Der Angeklagte gesteht ein, außer dem erwähnten Subventionsgelde folgende Summen zurückbehalten zu haben: 112 fl. 65 kr. und 569 fl. 46 kr. von Christ. Holzknecht und Joh. Schwarz, 300

fl. von Georg Haller (4l)fl. will Mayer leihweise von Haller empfan gen haben), 1 fl. 50 kr. von Js. Reiner und Al. Reit. Im Leumundszeugnisse der Gemeinde St. Leonhard wird betont, daß Mayer stark dem Trunke ergeben und zum Schuldenmachen geneigt fei. Der Angeklagte machte se'ne Depositionen weinend. An die' Geschwornen wurde nur eine Hauptfrage mit 4 Unterabtheilungen, enthaltend die verschiedenen Unter» s chlagungSsacten, gestellt, welche von denselben auch ein» stimmig bejaht wurden. Der Gerichtshof

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 9
Datum: 24.01.1929
Umfang: 9
Dr. G. Gaiiner. Wiw. A. Zcingerle,, Viktor Gobbi, Ioh. Mohr,. Jos. Pillon, Tob. Rnng- galdier. K Langebner. Jos. Müller, P. Dohler, I. Plieger (Cavallino bianca), Jos, Psitscher, Walter Mayer.' Jos. Kirchlechner, G, Leimstädtner,' I. Köh ler, Ioh. Oberhammer. Karl Oberhuber, F. Hürziil- ger, Ioh. Seibstock. Otto Waibl. H. Wagner, Ant. Oberlechner. Fris; Gutweniger, Jos. Schenk, Peter Köster, Eisenegger-Mubner. Bariach-Masterr, Aikt. Kirchlechner, Anna Thiel, Desalla, O. Bäsch. Chr. Telsner. Herin. Bill

»», Merano, Livio Farina, F. , Leitgeb, Ant. Mayer, G, Oberhammer Fr. Wenters Sohn, Mayer Stützet, Lina Abart,. Pesche!, A. Sig mund, Matth. Klotz, Maria Plchler, Dr. Jos. Raf- feiner, G. Galler, Pèrathoner I., Santlfnller, Blaas, A. Kelm^ Karl Hober. Schmidt. Engeld. Gennln, M. Schikor, K. Wlindcrlich. Leop. Meßner, Clement!, Ioh. Platter, Maria Bauinann. Kathrei», Remigio Biasi, Forster, v. Bertoldi, Dott. Carbiicicchio Ricc., Teresa Bertoldi, C. Corradini,. Dr. Magnani. S. Verinann, Massari

(BreitZilberger), Ant. Bäür (Ladstetter), Lex Luigi (Martebner), Elsa de Pichler, Ant. Tratter. Winkler Aut., s)utter Luigi (Hochplatter), Obertegger Maria Weier, Pichler Giorgio (Rmiigut), Dallasera, Ernesto Breitenberg, Tratter Ioh.. Netterer Seb.» Mar Hiitter» Ioh. Jt, iner» Ant. Klotzner» Zwickmaker, Glatz Ann». Math. Höller, Höcher, Lg. Pederiva, Ani. 5)öller, Jos. Trogmann, Neiner Jos. (Schewerle), Al. Reiterer (Weier), A»na Egger (Bachmeler), Jos. Kotzner (Torglbaner), Peter Jenko, Anna Mayer. H. Bren

ner, Mar. Keßler, Sief., Melke, Anna Kotla», Jak. Wolf, Coletti, Postm. Pegger, H. Propst, Frz. Engl. Anna Pernter, H. Simorda, Schneider Pernet, Ditta Consoli. Schinukciwctz, Sepp Schwarz. Frz. Holzkoup. L. Cbenberger» F. Sparer, Jos. Stauder, Jak. Propst, Ant. Mayer, Leo Merket, El. Mayer, Luis Blicm, A«g- Zenzinger, Kahrll Export, Drlcht (Fleischer), A. Stassler, Th. Streiter, Edry, Urlandt. Ioh. Maler, Oberst, Panjera, Thom. Gil mozzi, K. Biummer» Risner-Marsoner, Anna Mahr, Fritz Twertek

. Josesa Hoser»,,Tworschak, Sennerei, Hillebrandt. Frz. Taler. Prof, Kuen, Rösa.Käserer, Rud. Novak. Borcovsca, Kath! Meier. Hans Conta, H. Weger, Degasperi,' I. Angel!, Math. Äerger, Frzl Dapra, M Rinner, L. Wegleiter, Anna Mon- forno, Tony Modl, Frz. Talguter, Krecy, K. Kauf mann, R. Maler, Lena Fracaro, H. Kofler, Math. Torgler, K. Ladurner, Luis Teciiii, Friedr. Tscho- ner, Math. Holzner, Georg Achorner. Luis Troser, Oberstleui». Lössler, Frz. Krenn. Elise Hiiber, Boro dine. Lene Mayer. Pens

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.10.1889
Umfang: 8
wir wieder zum allerletzten Male, wer weiß aber, wie oft wir „unwiderruf lich' das letzte Mal von ihm werden sprechen müssen. Er macht eben noch immer von sich reden — ganz wie Coquelin. Jüngst war es wegen einer Depesche, die er an den Heraus geber des „Gaulois', Herrn Arthur Mayer, schickte. „Ich habe Sie', ruft ihm der General zu, „stets aller Dummheiten fähig gehalten; jetzt sehe ich, daß Sie auch jeden Verrathes fähig sind. Empfangen Sie den Ausdruck meiner größten Verachtung.' Als öffentliche Mißbilligung braucht

sie bei Gott entschiedener nicht zu sein. Was sagte dazu Herr Arthur Mayer? Zunächst meinte er, daß die ganze Sache eine Staatsaffaire sei, deren Veröffentlichung der Ruhe Europas Mer an er Zeitung. es selbst das Ufer zu erreichen. — Am 15. ds. erfolgte oberhalb der neuen Paznaunstraße hinter dem sogen. Gsällhause bei Land eck ein Felsabsturz, wobei der unterhalb der Bruchstelle mit Taxensammeln beschäftigt gewesene 68 Jahre alte, verehelichte Baner Joses Gstrein aus Glittstein von abkollernden Steinen

ge schlossen worden sein, wahrscheinlich in der Absicht, das Zimmer so lange wie möglich warm zu halten.' abträglich wäre. Als aber ein belgisches Blatt so indiscret war, das Staatsgeheimniß wortwörtlich an's Sonnenlicht zu bringen, da erklärte Herr Mayer, daß der Text der Depesche verstümmelt sei. Man stellte daher den Text ihm zu Liebe richtig, inden» man wörtlich das Wort „Blödigkeiten', welches der General gebrauchte, statt „Dummheittn', welches das belgische Blatt veröffentlicht hatte, setzte

. Da sich nun Herr Mayer vor dem richtig gestellte» Text sah, antwortet er ... nein, ... es ist erstaunlich und es bereitet uns einen wahren Genuß daran zu denken: Er antwortete, daß er den General gar nicht habe verrathen können, weil man nur den verrathen könne, dem man dient- Nicht die Bestreitbarkeit dieses Axioms a<1 Koc aber belustigt uns, sondern was nun folgt. „Ich diene', ruft Herr Mayer aus, „nicht Ihnen. Ich diene meinem König!' Das konnte Bismarck den Fort schrittlern auch nicht schöner sagen

. Der Unterschied, der für Herrn Mayer böse Unterschied ist nur, daß in Preußen ein König lebt, während ein König von Frankreich Thron und Krone sucht und beide nicht finden kann. Herr Mayer dient seinem König. Wessen König ist das noch? Der arme Graf von Paris muß diesen Ausruf als eine grausame Ironie empfinden, namentlich nach den Wahlen in die Kammer, die ihn 5,uud seinen Protector, Herrn Boulanger, wieder weit, weit zurückgeworfen haben. Nein, Herr Mayer, Sie dienen nicht Ihrem König, sonst müßten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.03.1910
Umfang: 8
hatte. * Begnadigung des Duellanten Mayer Das Verfahren gegen den Statthaltereibeamten Mayer, der seinen Kollegen Baron Widerhofer in Wien erschossen hat, wurde nun infolge kaiserlichen GnadenakteS eingestellt. Dr. OSkar Mayer war Statthaltereibeamter und zuletz in Tulln bei Wien angestellt. Er war mit einer Jüdin verheiratet. Diese unterhielt mit dem Baron Widerhofer ein Liebesverhältnis und telegraphierte, als Mayer sich eines TageS nach Wien begeben hatte, an den Baron, er solle kommen, da ihr Mann verreist sei

. Dr. Mayer hatte aber Verdacht geschöpft und das Dienstmädchen veranlaßt, die Frau zu überwachen und ihn gegebenenfalls zu benach richtigen. DaS geschah denn auch und Dr. Mayer kehrte zur größten Ueberraschung der Liebenden plötzlich in der Nacht nach ScheibbS, wo sich seine Frau aufhielt, zurück und überraschte daS Pärchen in einer Situation, die an Eindeutig es nichts zu wünschen übrig ließ, nämlich im Bette. In begreiflicher Wut stürzte sich Dr. Mayer auf den Baron Widerhofer, den er derart

mit der Hundspeitsche traktierte, daß er demselben den Arm durchschlug. Die Folge diese« RencontreS war, zumal beide Reserve offiziere waren, das Duell, daS bekanntlich mit dem Tode Baron WiderhoferS endigte. Dr. Mayer floh unmittelbar nach demselben in die Schweiz und stellte sich der Behörde erst, als ihm der Statthalter Gras KielmanSegg mitteilen ließ, >aß er anderenfalls kein Abolitionsgesuch an den Kaiser richten werde. ' Hraf Ludwig Kotowrat Am !9. März ist in Wien der Reichstagsabgeordnete Graf Leopold

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
Tecauate Parrocchiale; Gam- per Markus; Dott. Bidesott; Hohenegger Hänsele; Gamper Paula; Bacher Irina: Slanzi Theres; Rnnggaldier (Ladnrner- l'os>; K. v. Liebe; Fantl-Jorca»; Ladurner Felicitas; Platzcr Maria; Brach; Zoo. Operaia Cattolica; Federa Leo; Franz Salsner; Mayer; Ernst Grndl; Karrer Robert; Walter Hein rich Tanzer; Torggler Jakob; Panlmichl; M. Traller; Jos. Pobitzer; Franz FrieS; M. Götz; Foto Senn; Direktor Ble- cha M.; Duregger; Pizzi e Comp; Klara Peter; Unlerreiner Franz; E> Josse

Anton; Verger Martin; Hille- brand; Schwarzer Ludw.; Thal» Franz; Bollato Batt.; Pristinger Anna; Bainer Zeno; Frank Fanny; Leon Franz; Egghoser (Parthanes); Gromann Maria; Pardatscher; Monte Lnigi; Mayer HanS; Störi Karolina; Hanfcr Anselm; Ba rone Bnsfa; Oberofficial Jnnerhoser; Fink Greil; Kaufmann Luis; Höllrigl Jos.; Englische Fräulein; Widmayr Polycarp; Ganthaler Anna; Egger Jak.; Blicm Luis; Mayer (Harmo nie); Linter Al.; Degrampietro Al.; Duregger Jos.; Andre- atta Theresia; Achorner Giorgi

; Anna Neiler; F. Kurri; Rottonara; Jnaennin Pri noth; Sanmcl Haber; G. Steiuingcr; Anna Dolt Riedl; Egger (Parfumene); Eng. Marek; Hober Karl: G. Mohr; Frasuelli; Rosa Haupt; Gulweniper Fritz; Mair Karl; Aich- berger; Bernabe; Janner: Versleigerunshalle; Hotel Efplana- de; Kitzmüller; Tfcherer; Novacel; Prosliner Florian; Wolf Thea; Pohl; Werbprger; Gehr Heri»ann; Bachrend; Pech- lat; Koibach Klara; Ellinenreich Albert; Alexander; Dott. Galler; HerkovitS; Foto Schöner; Mayer Klara; Horak; Ascher

; E. Santisaller: Kasll; Mayer-Stlitzl; Ladurner Ant.; Mayer (Bnrggräfler); Katzel- berger (Hotel Stern); M. Schikor; Anger Raim.; Fam. Ortner; Kröß Karl; Doli Pfaundler; Dott. Schnürer; Meß- ner Leopold; Wunderlich; Tempelhagcn; Dott. Aprile; Egger Klara; Fani. Hilpold; Dott. Martin; Karl Tänzer; D. Ber toldi; M. Schwitzer, Kirchner Knauer: Hotel Conte di Me rano; Anton Hölzl; Folio Franz; I. König; Schreiber; Rei neri Anna; A. Graf, Nadwornik u. Comp.; Irina Ober, Hölter; I. Pfilfcher; Gustav Kral; Blicm

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 17.09.1885
Umfang: 10
Union auch den Ersatzanspruch geltend machte. Die Diebe machten sich um 12 »/z Uhr aus dem Staube, holten ihren Collegen auf der Brücke ab und begaben sich auf den Bahnhof, von dort über Stanz nach Jenbach, welche Reise der gräflich-enzen- iergische Jagd- und Waldaufseher Leonhard Stein- Rechner als Zeuge ebenso beschrieb, wie sie Hofer und Emig erzählten. Bon da reisten sie per Bahn nach Salzburg, wo die Beute des letzten Diebstahls getheilt wurde. Emig erhielt davon bei 20V sl., Mayer bei 300

fl. und den Rest erhielt Hofer. Emig und Hofer 'find geständig, während Mayer ursprünglich alles leugnet, erst als seine beiden Mitangeklagten die Aussagen des Steinlechner vollinhaltlich bestätigten, der ihn auf der Brücke warten und nach kurzer Zeit mit den beiden anderen nach Stanz gehen sah und eine derartige Beschreibung seiner Person, namentlich seines Gaunergesichtes gemacht hatte, dass man auf den ersten Blick sofort ihn erkennen musste, erst als sie ihm vor den Geschwornen, dem Gerichtshofe

und dem zahlreich anwesenden Publicum ins Gesicht sag ten, dass auch er indirect an dem Diebstahle theil- geaommen habe, erst da schritt er in der Weise zum Geständnisse, dass er sagte: „Ich schließe mich den Angaben der beiden Mitangeklagten an, weil man mir doch nichts glaubt.' In Salzburg trennten sich die drei Einbruchsge nossen ; Mayer und Emig begaben sich nach München, wo ersterer am 25. Februar zum «schaden des Ge heimrathes von Ziemen einen Diebstahl an Silberge- rathen verübt haben dürste, weshalb

der entwendeten Gelder und Wertsachen. AuS den Acten ist constatiert, dass alle drei sich bereits im Vorjahre hier und in Hall getroffen und kennen gelernt haben; es erhellt dies aus Frem denbüchern. Heuer am 6. Februar wurde Hofer nach Hall verschubt, wo er den am 2. Februar dort an gekommenen Mayer traf, der aus dem Spitale von Schwaz kam. Beide wohnten beim „Steinbock' und unternahmen häufig Ausflüge nach Innsbruck und in die Umgebung, gelegentlich welcher Hofer den Dieb stahl bei Jakob Riedl verübte

. Am 9. Februar wurde Emig aus dem Spitale in SchlanderS entlassen und traf am 13. Februar in Hall mit diesen beiden zusam men, und sofort wurde die DiebSreise, wie sie oben geschildert worden, angetreten. Auf die einstüadige Begründung der Anklage durch den StaatSanwalt- schastS-Substituten Dr. R. v. Leon erklärten die beiden Vertheidiger, Dr. Felderer für Hofer und Emig, Dr. Duregger für Mayer sich außer Stande, gegen die An klage auch nur ein Moment vorbringen zu können. Die Geschwornen (Obmann Herr Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.01.1924
Umfang: 8
. Gr beteiligte sich an Anveihen, taufte viel mehr «l« dm guten Slmt, sich selbst letÄn Wea zu> bchmw Nicht im vornehmeren latkiiwrchÄW anmutenden Stammhaus, fon> «rn im Hinterhaus zur Manne war Mayer >fsnMl zur Welt gSommeiv,' das Haus zum tgten ScWd seihst, das -die FamWe der ehe» Mgen Besitzer nicht hatte hatten Kinnen, ,urdje von Reicheren beiwohnt. Das 'Haus zur z könne las im no-rdöstlichjen Teil der Juden» asse nahe bei Ihrem GiMing, -aLso ungefähr ort, wo heutzutlM das M>thfchiMsche Bam- , ^ ^böuide

steht. ! enorme Mengen enWscher Staat «Papiere, die Dr^kchn Jchre alt. hatte Mayer Anchhel sichMien waren, m«, lieH «roß« Ischon für sich selbst zu «sorgen; bisher war sein wild Keine -KapttaHen zu hohem ZinsftO aus IZinn nicht aufs Verdtemn gerichtet «gewesen, sowohl cm MrKn wie «n ^ecnnte und isondern aufs Studieren. Den Juden jener 'Aes LWdes, m M^rund I'qeit, die Interesse an den WMnWaften hatten. SchMer. Han^ltS es sich um größere Geschäfte. Istatnidien die. gelehrten Berulfe nicht offen

? als U böduvste Landgmf aus verschiedenen Rabbwer hatten sie noch M größte Möglichkeit Gründen ^manchmal wollte er nicht bissen Isich wissenschaftlich gu betätigen, und so hatte lassen, wer^r Geldg-sber sei — eines Mttei- la-uch der junge Rothschild eine -Rabbiinevschiule ^>wuÄie.^seit 1R>1 Mayer Ibe sucht. Der Tod des Vaters machte bissem Wmschel Rothschild, der -w diesem Jahre zum I Studium nnd dieisen Wimen ein Mibe; es i'^erhofaigenten gemacht lwnrde, -während hieß jetzt für Maner Amschel. sein Brot

immer wieder durchstudier te, schon frühzeitig interessiert; er vere'n-igte in diesem Galle offenbar wirWch das Ange nehme mit dem Nützlichen, indem er >aus seiner Sammlung fein Geschäft machte. Es «Mieren ! m>ch zehn gedruckte M-ümAvat-alage, die er in den Jahren 1783—«1787 hericmsgaib. Einer da- ! von W foHgeNdevmcchenl betitÄt: „Verzeichnis einer Anzahl rarer Cabi-netsthaler usw., Welche vor heystehende Preise zu halben sind bey Mayer AmKchjel RoMchAd'. Seine KeMtnis im Mü-nzenwesen

-in »weiteren Kressen: er galt ms vertrauenswürdiger Mann. Die Geschichte dieser GZMicistSbeziehiungen und damit lübe-rhanpt die AnfaNg-sMchiichte des WelihaUses 'war bis auf die neueste Zeit ziem lich !üm dunkeln lutnd da man Mayer Amschel iunldi seinen« Siölhlnen gerajdeW abenteuerliche Daten Mchivieb — im geheimnisvollen geblie ben: erlst Professor Richard! Ehtrenberg hat durch fem^Studium in St-aatsarchliven — die Roth- IschWd-s selbst gaben nichts heraus <— manches ans Luft -aebvacht und vieles

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1860
Umfang: 6
gehen. Eingangs deutet er an, daß er verhindert fein könnte, bei der Schlußverhandlung selbst zu erscheinen. Weiler wird eine Eingabe deS Majors Bibra vorge, lesen; er sagt, Beyer habe angegeben, einem bei der be- R»SV treffenden Kommission angestellten Major eine fein« Pistole zum Geschenke gemacht zu haben; er habe an der Kommission Theil genommen, wolle daher wissen, welcher Major gemeint sei. Sine dritte Zuschrift von Herrn Heinrich Mayer ist eingelaufen; er hat vernom men

, man wollte ihn einvernehmen, er bittet von einer Aussage enthoben zu werden. In Betreff der Eingabe Brentanos bemerkt der StaotS- Anwalt, daß eS ihm ferne lag, eine Verdächtigung gegen ihn auözusprechen; der Betrug habe geschehen können, ohne daß man behaupten könne, eS sei ungenau bei der Revision vorgegangen worden. UebrigenS besteht der StaatSanwalt darauf, daß Brentano als Zeuge persön lich erscheine. Bezüglich der Eingabe BibraS sei nichts zu eruiren gewesen. WaS Heinrich Mayer anbelangt, so sei derselbe förmlich

terrorisirt worden; er habe den Zeugen erst annehmen zu wollen erklärt, nachdem die Vertheidigung und Angeklagte sich damit einverstanden eiktärt. »Wie dem immer sei, gewiß ist, daß terrori- sirte Zeugen nicht mehr unbefangen und glaubwürdig erscheinen; deshalb verzichte ich auf daS Zeugniß deS Herrn Mayer.' Der Herr StaatSanwalt bemerkt noch, daß er jeden guten Erfolg der Oeffentlichkeit mit Freude registrire. Bedauerlich sei eS, daß sie auch schlechte Früchte aus weise, wenn Zeugen durch Umlriebe

, Beschimpfungen und Beschuldigungen, wie sie sogar in öffentlichen Blät tern vorkommen, abgeschreckt werden. Der Vertheidiger Richters, H-ir Berger, legt kein besonderes Gewicht auf die Erläut<rungen Brentanos, wünscht indeß jedensallS, daß derselbe persönlich als Zeuge vernommen werde. Sollten amtliche Gründe seines Nichterscheinens vorhanden sein, so mög« er aus nahmsweise sofort vernommen werden. Bibra'S Er klärung sei einem bloßen Mißverständniß entsprungen. WaS Herrn Heinrich Mayer betrifft

, so habe die Staatsbehörde aus seine Vernehmung Gewicht gelegt. Der angebliche TerroriömuS sei nicht erwiesen. In den Akten finde er sich nicht. Etwa in der Ptesse? Herr Mayer von der Presse angegriffen, könne sich in der Presse vertheidigen. Den besten Schutz vor angeblichem TerroriSinuö hätte er gesunven, wenn er vor die Schran- ken deS Gerichts sich hingestellt hätte. UebrigenS hätten die Blätter gesagt, daß Hr. Mäyer auf die Verurihei- lung Richters söimliie Wetten eingegangen habe. Berg er sei erbötig

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 18.09.1880
Umfang: 12
, Wörgl ........ 8 Gulden. Haide L., Fassa L „ Hämmerte Johann, Schwarzach 3 „ Steiner Josef, Silz ........ 6 „ Webhofer Josef, Bruueck 7 Mayer Franz, Küssen 7 ,, Anker Jvsef, Thierberg 7 „ Samer Sebastian, Hopsgarten 6 „ Bücherle Anton, Bregenz 5 „ Hohenegger Johann, Neschen 5 „ Mayer Anton, Schwarzeuberg; von Gottfried Stanek, Petrovic, 5 fl. baar. Beringer Anton, Au Haimbl Heinrich, Brixen Krautschneider Jos. Ant., Wilten Mayer Anton, Hall Fick Anton, Fulpmes . Pinzger A., Schwaz Mayer A , Eppan

15 74 Kuen Johann, Flaurling . 10 74 Nnpp Josef. Mühlbach . 10 73 Wieland Jakob, St. Michael 10 73 Auer Anton, Innsbruck . 10 73 Pfafsstallcr Josef, Meran . 10 72 EsterhammerGottsr.Jenbach 10 71 Mayer Anton, Hall... 5 71 Plattner Anton, Jenbach . 5 Wundhammer Eduard aus Nied: Nr. 143 mit Lauefnde Gewinn» Einheiten- Nr. Nr. Zahl fl. 14. 112 71 Hohenegger Johann, Neschen 5 15. 121 70 Kuutner Christian, Laas . 5 17. 152 63 Gampei Elias, Unsersrau . 5 Also 17 und 157 Beste»; ein ähnliches Resul tat

. Auster diesem Kreise von Doktoren üben zwei Zahnärzte ihre Praxis ans, von denen Herr Konrad Mayer ans Marienbad während der ganzjährigen Kursaison hier stabil sich aufhält und Herr Karl Rudolf aus Bozen der alle 3 Wochen auf einige Tage zur Ausübung d?r Praxis von dort hieher kommt. Als Krankenwärterinnen sind die v-?r einigen Jnhren von der Kurverstehuna hie- herbernsenen Schwestern vom hl. Kreuz thätig , die sehr gesucht sind. 15 FcldLirch» 12. September. Gestern wurde wieder einmal ein Tiroler

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1889
Umfang: 4
Aufsehen und Aergerniß zugleich er regt. Ein Mann, der seine Mußestunden, deren er täglich ungefähr vierundzwanzig haben dürfte, lange Zeit damit auszufüllen pflegte, daß er als Gemeinderath der Stadt Wien sich die Sorge für das Wohl seiner Mitbürger auf den Hals lud, kam eines Tages auf die Idee, das, was er durch sein schwaches Rednertalent der Welt nicht klarzulegen vermochte, in Druckerschwärze auf Papier umzusetzen. Der gemeiuderäthliche Schrift» steller, mit dem gewiß seltenen Namen Mayer

, wird sicherlich lange darüber nachgedacht haben, bis er auf die Idee verfallen ist, den Mittelschul' Professoren einige UnHöflichkeiten zu sagen. Ge dacht. gethan; Herr Mayer setzte fich hin, und schrieb: daß die Mittelschulprofefforen als Er» zieher der Jugend zu wirken nicht verstehen u. f. w., n. s. w. Herrn Mayer's Offenbarungen wären viel leicht nicht erust genommen worden, wenn nicht ein angesehenes Blatt dem Manne „rmgefallen' wäre, indem es diese schriftstellerische Leistung zum Abdrucke brachte

, und wenn nicht vielfach das Gerücht verbreitet gewesen wäre. Herr Mayer hätt« die Anschauungen der liberalen Partei über den Lehrstand schriftlichen Ausdruck gegeben. So unfinnig auch ein solches Gerede ist, so findet dasselbe doch da und dort Glauben. Ist es doch ganz selbstverständlich, daß fich die liberale Partei nicht einen Dilletanten dazu auserse^en würde, wenn sie mit einer Kundgebung hervor treten wollte. Aber Leute, die unter vem Scheine, im Namen einer Partei zu handeln, Ungeschicklich keiten begehen

, haben oft schon so viel Schaden angerichtet, daß sie auch die beste Paitei-Organi- sation nicht mehr gut zu machen vermag. Die liberale Partei hat Feinde genug und diese werden den Fall Mayer weidlich ausnützen. Die schriftstellerische Leistung >,egen den „liberalen* Mayer hat übrigens energische Proteste seitens vieler freisinniger Körperschafren hervorgerufen, welche Herrn Mayer belehren sollten, daß es zur Ausfüllung überflüssiger Mußestunden denn doch noch andere Beschäftigungen als das Schrift

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
Tcllinger, Innsbruck, Karl Steudl, Linz, M. Schoch, Wien, Josef Grisseman», Juist, Johann Purtscher, Inns bruck, M. Günther, Kronstadt, Jakob Nairz, Innsbruck, Louis Schäfter, Wien, Johann Sailer, Innsbruck, Wilh. Mayer, HoPfling/'Anton Handle, Landeck, M. Seeber, Oberau, Paul Toretti, Wien, Ferd. Freiherr v. Sternbach, Mühlau, M. v. Messing, Meran, I. Kirchmayr, Frauenthal, Ad. Rochleder, NikolSburg, Joh. Schreier, Salzburg, Jul. v. Dezze, Badxn, Josef Naitmayer, Bill, Seb. Hechen berger

kirchen, Albert Bildstein, Bregenz, Karl Wagner, Landeck, Johann Werner, Elmen, Angelo Killian. München, Math Lackner, Ehrwald, Aug. Deigentesch, Kastelruth, AloiS Mayer, Würzburg, Jg. Klespis, NikolSburg, Jos. Stund- dorser, Salzbnrg, Joses Schanner. Waidhofen, Gustav Walter, Füßen, Karl Friedl, München, Jos. Schwarzen Bruneck, Dag. Natter, Innsbruck,. Johann Jung, Donau- wörth. Gottlieb Weinmeister, Schlvechat, Anton Grüner, Karthaus, Josef Singer, Innsbruck,' Franz Sirletti, Rom, Schuäffl', Montan

, Ed. Paulus, Judenburg, Richard Ulmann, Hohenenis, Edni. Stricker, Stams, Simon Sauerwein, Hötting, Karl Maaß, Innsbruck, Joh. Keiler, Schlitters, Louis Calpini, Sion, Math. Sand, Achenthal, Andrä Bachmann, Saalbach, Franz Hartleben, Alland, Ritter v. Kurz, Weißkirchen, Jakob Dittmayr, Wien, Georg Buchacher, Kirchbach, Koppensteiner, Linz, Joses Rein- staller. Bozen, Karl Rohregger, Kaltenbrunn, Joh. Steiner, Lienz, Franz Mayer, Jenbach, Peter Taserner, Ober- Olang. Georg Wertinger, Dehn, Ferdinand Kern

Krüse, Zürich, AloiS Äußerer, Eppan, Rnd. ^scholz, Lndwigödors, W. Woot- StaverS, Erding. Baron Edler v. Schätzler, Augs bürg, Emerich Mayer, Laibach, Michael Jesacher, Innsbruck, Baron Levi, Florenz, Anton Herrmann, Dil lingen, Josef Stolz, Hötting, Johann Bonmetz, Waidbrnck, I. G. Gschwendner, Going, Dr. I. Ofner, St. Polten, Leonida Marini, Eastelsranco, Lorenz Pointner, Erding, Adolf Dorner, Nürnberg, Joh. Schwemberger, Innsbruck, B. Wigtschwentner, Fügen, Joh. Winz, Wyl, Joh. Paul Lener

Knecht, St. Gallen, Johann Krejci, Mährisch - Schönberg, K, Perrino-Hartmann, Coloinbier, Josef sonvico, Innsbruck, Heinrich Schuberth. Augsburg, StaniSlaus Prem, Stnmni, 5karl Keßler, Hermannstadt^ Franz Sirletti, Roni, Paul Hoppe, Groß-Ralwitz. Bildsieiu, Bregenz, AloiS Mayer, Würzburg, Josef Fuchs, Meran, Karl Bauer, Weißlircheu, Scheibelhuber. Malchiug, P. Corazza. Ulten, Peter Berkmann. Bregenz, Ed. Paulus, Judenburg, simon Sanerwein, Hötting, Mathias Sand, Achenthal, Franz Hartleben, Alland

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 01.11.1904
Umfang: 12
Nr. 132 Zkeraner Jewmg Seue 9 Im Herenriug. Eine Sommergeschichte vom Lande von Frieda Freiiu von Bülow. 4S (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) „Dagegen sprechen,' fuhr Mayer in seiner gelassenen Weise fort, „neben anderem die zahl reichen von Herrn Barükinsky existierenden Bil der, die eine auffallende Familienähnlichkeit mit der gnädigen Frau aufweisen. Uebrigens zeugt es von Mnig Gefühl, wie ich mir vorhin schon zu bemerken herausnahm, die eigene Abstammung und die eigenen Eltern

, das von Hochstaplertnm nicht eben weit ent fernt ist.' Susi fuhr aus. „Das ist zu viel! Ist denn keiner hier Manns genng, ein wehrloses Weib vor den gröbsten Insulten zu schützen? Bist Du ein Mann, Günther?' Ter sagte müde: „Laß den Professor zu Ende reden, nachher werden wir auch hören, was Du zu sagen haft.' Mayer fuhr in seiner kühlen Berichterstatter- tonarr fort : „Von nun an reist Jlka Barükinsky unter allerlei falschen Namen an. Sie knipst überall Beziehungen zu etwas horabgekommenen Edelleuten an, denen

sie Märchen über ihre hohe Herkunft und über ein zu erwartendes großes Vermögen aufbindet, während sie gleichzeitig eifrig den Hlassenjargon, die Gewohnheiten und Allüren dieser Blaublütigen studiert und sich an zueignen sucht.' „Wobei sie jedoch übersehen hat,' unterbrach Graf Hohenecke, „daß das eigentliche Charakte- ristilwn echten Aristokratentums in dem Stolz der Ungekünsteltheit und Einfachheit besteht.' „Sehr richtig,' sagte Mayer mit einer höf lichen Wendung gegen den Grafen

Rabenmutter der Familie Barükinsky überlassenes Kind aus höchstem Hause und gibt ihr seinen alten ehren haften Namen und eine trauliche Häuslichkeit.' Mayer wandte sich an Susi: „Dies wäre der Zeitpunkt gewesen, meine gnädige Frau, um ein neues, einfaches, achtungswertes Leben zu be ginnen: das Leben einer rechtlichen Landed-lfrau. Aber das Lügen, Komödiespielen und Ränke spinnen ist schon zu tief eingewurzelt .gewesen. — Es kommt etwas hinzu, das zu berühren mir peinlich ist, doch dars

, für einen Reichsgrassn Torndorff ausgibt. Ter andere — heißt Herr von Uglar.' „Ich leide nicht, daß irgend ein Mensch auf der Welt meine Beziehungeil zu Karl von 'Uglar verunglimpft!' rief Susi mit haßerfülltem Ge sicht. „Tie sind mir heilig.' Mayer ließ sie eifern, ohne nnr eine Miene zu verziehen. Wolfine graute vor der Er- barmungslosigkeit seines kalten Lächelns. Gelassen entgegnete er ihr: „Gnädige Frau, wozu der Auswand an Entrüstung? Bemühen Sie sich doch nicht iveiter. Hier ist nun die Komödie ausgespielt

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.06.1910
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', Samstag, 35. Juni 1916 ßk. 1^2 steigen mußten. Das Dach des Rathauses wurde teilweise durchschlagen, auch die Fenster der Nachbarhäuser gingen in Stücke. Zwei Personen wurden verletzt. Eine große Menschenmenge fand sich alsbald ein und suchte den Täter zu entdecken, während dieser in der allgemeinen Verwir rung einen Überfall auf die Reichsbanknebenstelle veriibte, die sich in der Umgebung befindet. Dort war der Bankvor steher .Mayer, während die übrigen Beamten infolge

der Detonation auf die Straße geeilt waren, gerade in einem Scitenzimmer des Kassenraumes beschäftigt. Als der At tentäter mit einer über das Gesicht gezogenen Maske eintrat, merkte Mayer sofort die Absicht und griff ihn an. Mayer erhielt mehrere schwere Schläge auf den Kops, die von einem harten Gegenstand herrührten. Der Räuber mochte sich dem starken Manne gegenüber ohnmächtig fühlen, denn er griff zum Revolver und floh, während er einen Schuß abgab und Mayer leicht verletzte. Nachdem er um Hilfe gerufen

, brach Mayer ohnmächtig zusammen. Auf die Hilferufe kamen Leute herbei, die die Situation sofort übersahen. Hn dem Räume lagen Papierscheine zerstreut auf dem Boden. Ter Räuber stürzte auf die Straße, setzte sich auf ein fremdes Fahrrad und fuhr in der Ritchung nach Nauheim davon. Seine Verfolgung wurde von zwei Automobilen aufgenom men. Ein 13jähriger taubstummer Junge, der sich dem Täter entgegenstellte, erhielt von ihm einen Schuß in den Unterleib und erlag später seinen Verletzungen. Zwei

ist, daß an beiden Verbrechen zwei Personen mitgewirkt haben. Der Bankvor steher Mayer will zwei Personen gesehen haben. Von an derer Seite wird das bestätigt. Die beiden Attentäter hat ten sich übrigens gut mit Bomben versehen. Nach dem' Attentat fand man vor dem Bankhaus ein Fahrrad mit einem Säckchen, in dem fünf Bomben von 29 Zentimeter Länge und 5 Zentimeter Durchmesser enthalten waren. Man legte den Fund in einen Eimer Wasser und verbrachte ihn außerhalb der Stadt, wo er von Polizisten bewacht

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