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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 02.09.1911
Umfang: 10
Max Leininger, der in Oberau (Bozen) mehrere Einbrüche mit einer Schadenssumme von 100 Kronen verübte und mehreren Personen be trügerisch 160 Kronen herauslockte, wurde verhastet und dem Gerichte eingeliesert. — In den St. Felixer Bergen (Deutsch. Nonsberg) hat ein Bär mehr als ein Dutzend Schafe getötet. Es wurden bereits zwei Treibjagden unternommen, doch gelang es nicht, den Bär aufzustöbern. Aus Wnfchgau. Im nächsten Frühjahr soll SchlanderS wieder eine Garnison erhalten, und zwar zwei

zwischen dem Gasthof Badl und der Kirche gelegenen Anwesen des Max Mehrle vulgo Vinschger-Peter Feuer zum Ausbruch. Der Brand griff mit solcher Schnelligkeit um sich, daß neun Stück Vieh, sechs Kühe und drei Rinder, ebenso die schöne Hühnerzucht des Bauern nicht mehr ge- rettet werden konnten. Die armen Tiere sind er stickt und bieten einen gräßlichen Anblick. Von den Fahrnissen wurde auch bis aus ein paar Möbel nichts mehr herausgebracht. Der Brand soll durch Selbstentzündung des Grummets entstanden sein. Füns

, während im Transformatorenhause des Elektrizitätswerkes Reutte von Angestellten des- selben gearbeitet wurde, ein bei der Drahtseilbahn beschäftigter, lediger Arbeiter namens Max Megele den Hochspannungsraum. Trotzdem er von den Arbeitern deS Elektrizitätswerkes zum Verlaffen des Raumes aufgefordert und wiederholt auf die Gefahr aufmerksam gemacht wurde, griff Megele aus Uebermut an die Sicherung der 800voltigen Hochspannungsleitung. Megele wurde auf der Stelle getötet. — Dem Knechte Vinzenz Bartl von Oberperfuß wurde heute

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 02.09.1911
Umfang: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 2. September 1911 Todessturz zweier Bozner Touristen. Wie wir bereits in letzter Nummer kurz be richteten, wurden am Dienstag die beiden Bozner Touristen HanS Kahl und Max Gabloner. welche am Sonntag eine Tour ins Schlerngebiet unternahmen und seitdem vermißt wurden, unter der Nordwand der Santnerspitze als furchtbar der- stümmelte Leichen aufgefunden. Ueber den schrecklichen Unglücksfall wird ge meldet: Sonntag früh unternahmen Hans Kahl aus Brixen, Kommis

bei der Firma Josef Kaler, und Max Gabloner, Kontorist bei der Weinhand, lungdfirma H. Mumelter L Söhne, eine Partie inS Schlerngebiet. Sie verließen Bozen mit dem Nachtzuge um 1 Uhr 21 Minuten. Als Ziel ihrer Partie hatten sie sich die Santnerspitze gewählt. Den Ausstieg nahmen sie über die Nordwand, die als eine der schwierigsten und gefährlichsten Par- tien gilt. Die Nordwand ist nämlich bisher nur dreimal gemacht worden und zwar von den Bozner Hochtouristen Paul Mayr und Forchermayr, Auhuber und Tomasi

und hätte im Herbst zum Militär einrücken sollen. Max Gabloner war ein Sohn des verstorbenen Schweinmetzgermeisters Jgnaz Gabloner in Bozen und zählte 19 Jahre. Gerade Heuer vor zehn Jahren stürzten eben falls zwei Bozner Touristen, Schrott und Nauer, von der GraSleitenfpitze ab und blieben tot. Möge dieses Unglück den jungen Leuten wiederum eine Warnung sein, nicht allzusehr auf ihre Waghalsigkeit und Kühnheit zu vertrauen, sondern sich auch ein bißchen vom Gedanken der Vernunft leiten lassen

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