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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 29.04.1880
Umfang: 16
und 1242 beweisen, waren Franciskaner dahier schon bald nach dem Tode des Stifters. An der noch erhaltenen Er- hartscapelle des Klosters haftet die schöne Sage, daß Johann von Assisi, der nachmalige Ordensstifter Franz, in Handelsgeschäften auf den Bozener Markt gekommen sei und in diesem Kirchlein zur Messe unniftrirt habe. Papst Leo X. und Kaiser. Max I. übergaben das Kloster 1514 den Franciscanern von der strengeren Observanz, wo durch es mit der österreichischen Provinz vereist und von Schwaz

aus besetzt wurde bis zur Gründung der tirolischen Provinz. Der Grund zum Schwazer Kloster ward 1507 gelegt und die Kirche 1515 geweiht. Kloster und Kirche in Innsbruck wurden in großartigem Style von Kaiser Max I. und seinem Enkel Kaiser Ferdinand I. er baut. So finden sich Hospizien in Brixen und Meran. Es waren aber die verschiedenen Klöster verschiedenen Provinzen unterworfen und fehlte somit die geschlossene Einheit. Die sogenannte Reformation hatte dem katholischen Lande Tirol zu viele und schwere

, sauf- und rauflustig. Zwei Reiter bekamen Händel außerhalb der Lorettobrücke in Bozen. Der Eine stach den andern halbtodt; dieser flüchtete sich in die Domini- kanerkirche und konnte kaum durch die Bemühungen der Patres dem wüthenden Verfolger entrissen werden. Das geschah 1516. Von Patriotismus und Liebe zum Kaiserhause schien man wenig zu wissen. 1517 verlangte Kaiser Max I., daß auch die Tiroler Deputirten auf dem Augsburger Reichstage erscheinen sollten. Die Bozner wehrten sich, blieben daheim

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