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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.08.1956
Umfang: 6
Max Greger und sein Orchester: „Wir kommen wieder!“ Aber auch Kurt Edelhagen, Caterina Valente und beste Jazzbands aus Holland und Norwegen haben die Absicht, in Innsbruck zu gastieren Bekanntlich gastierte Montag Max Greger und sein Tanz- und Schauorchester mit gro ßem Erfolg i n Innsbruck. Wir benützen die Gelegenheit, um uns mit Max Greger kurz zu unterhalten. Viele, die heuer den Ball der Turnerschaft mitmachten, kennen ihn ja schon, den 1.80 m großen, schwarzhaarigen Herrn, mit der Statur

eines durchtrainierten Halbschwerge wichtsboxers, der Deutschlands wohl belieb teste Tanzkapelle dirigiert: Max Greger, Ur- bayer, Jahrgang Hildegard Knef (1926). Am Montag gastierte er mit seiner Zwölf-Mann- Band in Innsbruck. Als wir ihn am Dienstag vormittags besuchten, verlangte ihn am Ap parat eine Dame, die ihn unbedingt spre chen wollte und am Eingang warteten zwei Backfische. Selbst auf die Gefahr, daß ich damit viele Herzen knicke, sei’s gesagt: Max Gregor ist verheiratet. „Und guad, ko i eana soaga“, meint

Max und lächelt. Wenn er hei ßen Jazz dirigiert, kann er aber auch finster dreinblicken. So, als gelte es, vo n der eigenen Bingecke aus, den Gegner in der anderen un ter Augenschein zu nehmen, bevor es um die Titelkrone geht. Am Münchner Konservatorium' hat Max Greger studiert. Nach dem Kriege ließ er sich den heißen Musikatem aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten um Nase und Ohren wehen. Dies geschah in amerikani schen Klubs, wo der Jazz von den Besatzern frisch importiert wurde. Die Ware

war noch gut. Sowohl was die Musik als auch die Akti ven betraf. Hier bekam Max den nötigen Schliff. Dann spielte er mit deutschen Kol legen, schließlich traten sie an ihn heran: „Was die Boys machen, können wir auch. Max, mach du Dirigent und wir bilden un sere eigene Band.“ Seit 1949 spielt er mit eigener Kapelle. Seit dieser Zeit ist Greger ein Begriff. Max in vielen Gestalten Was die Kapelle so auszeichnet? Am besten, man fragt Greger selbst: „Ich glaube, es ist unsere Vielseitigkeit“, meint Max

, „denn wir spielen von der Polka bis zum heißen Jazz alles.“ Dabei verrät uns Max, daß das „En zian-Sextett“, „Die böhmischen Stadtmusi kanten“, „Die Obermenzinger Blasmusik“ alle zu seinen Leute n gehören. Dazu gehört noch die Combo-Besetzung und seine Dixi- band, die gerade kürzlich acht deutsche Best seller auf Platten spielte. In seinen verschie denen „Gestalten“ ist Max Greger auf rund 400 Schallplatten zu hören. Das ist aber un vollständig, denn Max und sein e Band muß ma n auch sehen

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 21.04.1921
Umfang: 10
da hineinmalcn täte?" „Mich?" tat das Mädchen erschrocken nnd wurde glüh rot. .Ja, Rosele; ich Vitt' schörk, laß es zu, schmeichelte der Künstler. .Aber Mar» man Vst i<* nur Heilige airfmalen.* »Bißchen ein Engelein bist du auch." Das Mädchen errötete noch heftiger, dann sagte es gekränkt. .Max. ich Hab' gemeint, dn seiest anders wie die Bur schen, die mich alleweil foppen." .Rosele, foppen tu' ich dich gewiß nicht! ... So schön wie einen Engel will ich dich auf den See Hineinmalen»" .Aber ich müßt

' mich soviel schämen, und daheim.. .Das Bild bekommt niemand zu sehen." .Was tust denn nachher mit dem Bild?" .Nach Wien Mitnehmer, — in meinem Zimmer auf- hängen und anschauen, wenn mich das Heimwehs packt." Das Rosele warf einen mitleidigen Blick auf derrjun- gen Mann, errötete und wurde blaß; es schien in großer Verlegenheit. - .Mar, ist's wohl nicht Sünde?" flüstert« es. »Sünde kanu's nicht sein, wenn man jemanden eine Lieb' erweist." .Max, soll ich's wirklich zulasten?" .Ich bist', recht schön

; a ich Hab' soviel eine Unruh', — es ist nicht mehr wie früher ... ich kann nicht helfen, ich nmß alleweil an ihn denken . . . gelt, du bist nicht zornig aus mich? . . . ich Hab' dich schon noch gern und den Vater daheim auch ... aber es fällt mir alleweil der Max ein . . . ist soviel ein guter Mann . . . o heilige Mutter, g'rad' die Unruh' nimm mir weg!" Es betete leise fort, dann wurde es ganz still. Ueber eine Weile sagte es laut: .Ich will's einmal versuchen; ich geh' nicht mehr hin, - vielleicht kommt

: „Wie meinst den» das?" „Rosele, ich muß nächste Woche abreisen — nach Wien." Das Mädchen erblaßte heftig und fing an zu zittern, dann weinte es auf: „Fortgehen und nimmer kommen?" „Rosele," fragte der junge Mann leise, „sichst dn mich ungern fortgehen?" „O Max, Max," jammerte das Kind, „mir ist soviel Zeitlang!" „Rosele sag', möchtest du mit mir gehen?" „Reick . . . wohl! wohl!" schluchzte das Mädchen, „wenn ich g'rad dürft'!" „Rosele," sagte der junge Man» weich, „sei ein biß chen still und hör

' einmal . . . Ich muß jetzt nach Wien. .Ich habe dort große Aufträge bekommen. Ich werde viel Geld verdieuerr und mir ein eigenes Heim einrichten können . . , Rosele, wenn ich über's Jahr, sobald die Alpen grünen, wieder komm' imd dich frag': »Rosele, willst du mit mir gehen, willst du meine Frau werden?' — was sagst' denn nachher dazu?" Das Kirrd wurde blaß. „Max," schrie es, „tust du auch Spaß treiben mit mir?" „Keinen Spatz, Rosele, — mir ist vollkommen Ernst — magst du mich nicht?" „O Max, du bist ein nobler

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 16
Datum: 10.01.1909
Umfang: 16
! Man tuat was man kann. Max: Was will Mama von mir? Donner: Keine Ahnung, Exzellenz — ah — M ax: Also kommen s'. Donner: Ist der Zins schon beinander, Fränl'n Klara? Klara: Der Bruder ist no'.net z'ruckkommen. Donner: Das.andere Hab' i schon alles beinander. — (Oesfnet das Zinsbuch und zeigt das eingesam melte Geld, wobei ihm unbemerkt eine Fünsziggul- dennote entfällt): — Da — (zu Max) schau'n s' anral beit Tschippl Geld an! 's nächstemal kriag'n schon sie's in die Hand. — Wiss'n f net, Freil'n Klara

, wann kommt denn der Bruader z' Haus? Max: Warten sie das doch ruhig ab. Donner: Wiss'n s', es ist nur wegen dem Herrn Vormund. — (gibt ihm heimlich einen Stupser). Max: Ah so! Nun das ist ja weiter kein Gegenstand - (zieht seine Brieftasche heraus): Damit sie mit dem zwideren Pedanten nicht in Konflikt kommen. D o li n e r: Wird der Gegner in faktischer Kriegslist umgangen. M ax: Wie viel macht der Zins? Donner: Dreißig Gulden, zu Befehl Al a x: Hier — Klara: Ich bitte, lassen sie das, Herr

Bernhardt — M ax: Es ist ja nur wegen Herrn Donner•— Klara: Mein Bruder muß jeden Augenblick kommen: er laßt sich da net — Donner: Er könnt's ja dann mit dem Herrn Max äbmach'n? Klara: Nein, nein! Da darf ich ihm nicht vorgreifen. Max — (verlegen): — Es wär ja nur — wegen ich tät mir sonst gewiß nicht erlauben — sie dürfen das net mißverstehen, Fränl'n Klara? Klara: Durchaus net, aber i'muß danken, es geht net. Donner: Es war am Ende do besser, wenn — Max: Kommen s' nur, Donner Mama wartet. Leben

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.03.1935
Umfang: 6
Am 27. ds. fand in Feldkirch die Schwurgerichtsver- handlung gegen die Falschmünzer Max Mayr und Genossen aus Bregenz statt.. Zu Anfang des Jahres 1933 fälschte in Bregenz der am 22. November 1890 geborene Schmied Max Mayr 55 Stück 100-L-Noten. Er begab sich dann um Ostern desselben Jahres mit einem gewissen Max Bilgeri nach Innsbruck, um dort seine falschen Scheine in verschiedenen Geschäften abzu setzen. Die beiden hatten jedoch kein Glück mit ihrem verbre cherischen Vorhaben, denn beim zweiten Versuch

wurde Bil geri schon verhaftet, Max Mayr konnte sich damals noch nach Bregenz flüchten, wurde aber nach drei Tagen ebenfalls auf- gegriffen und vom Landesgericht in Innsbruck zu 2 1 /* Jah ren schweren Kerkers verurteilt. Max Mayr hatte sich damals damit verantwortet, daß er die falschen Scheine ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges, das die Vervielfältigung dieser Papiere erleichtert hätte, ver fertigt habe. Die Fälschungen hatte er in Bregenz in einem Zimmer seiner Quartiergeberin Jda Haile

ausgeführt, je doch hätte Jda Halle von seinem verbrecherischen Treiben keine Ahnung gehabt, ebenso hatte feine Lebensgefährtin Maria Ra frei der daran keinen Anteil. Diese Verantwor tung Mayrs blieb unwiderlegbar, um so mehr, als Jda Halle und Maria Rafreider jedes Wissen über die Fälschungen und jeden Anteil daran beharrlich leugneten. Sohin hatte sich nur Max Mayr zu verantworten, denn Bilgeri war im Laufe des damaligen Verfahrens gestorben. Doch in der Folge gelang es, eine Reihe von Tatsachen

festzustellen, die den dringenden Verdacht erweckten, Mayrs Aussagen seien damals falsch gef wesen und er habe sich im Gegensatz zu seinen Angaben doch eines Vervielfältigungsapparates zur Herstellung der Bank noten bedient und sowohl Jda Halle wie auch Maria Rasrei- der seien in dieses Verbrechen verwickelt gewesen. Diese Per- dachtsgründe waren derart stark, daß sie zur Wiederauf nahme dieser Strafsache geführt haben. Im Laufe dieses neu eingeleiteten Verfahrens entschlossen sich die Angeklagten Max Mayr

und Maria Rafreider unter dem Drucke der Belastung, ein umfassendes Geständnis abzulegen. Dieses Geständnis war vollauf geeignet, auch die Angeklagte Jda Halle, die sich bis zum Schluffe immer noch leugnend verhielt, des ihr zur Last gelegten Verbrechens zu überführen. Der Angeklagte Max Mayr hatte im neuerlichen Verfahren einbekannt, auf die Idee der Banknotenfälschung nur durch die Jda Halle gekommen zu fein. Sie war es auch, die ihm das notwendige Geld für die Anschaffung der Mal- und Zeichengeräte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.04.1936
Umfang: 8
licher Arbeiter, auf dem ostasrikanischen Kriegsschau- jatz gefallen. In Gisingen starb Witwe Agatha Schmidle geh. Müller, 83 Jahre alt. Vom Schießatand 0 Bolzfreischießen in Oberpersuß Bei dem am 22. und 29. März und 5. April statlgefun- dmen Bolzfreischießen gingen folgende Bestgewinner her vor: Haupt: 1. Alois Köchl; 2. Joh. Weber; 3. Max Kuen; i Max Heis; 5. Karl Ruetz, Jungfch.; 6. Joh. Kuen; 7. Alois Schlögl; 8. Max Heis (Freibüchse); 9. Max Bartl; 10. Heinrich Gutleben; 11. Anton Ruetz

; 12. Alois Hirschberger. löer-Serie: 1. Max Kuen; 2. Alois Hirschberger; Z. Karl Ruetz, Jungsch.; 4. Johann Kuen; 6. Heinrich Gut- leben; 6. Anton Ruetz; 7. Alois Schlögl; 8. Max Heis; 8. Max Oelhafen; 10. Direktor Moll. Ser-Serie: 1. Max Kuen; 2. Alois Schlögl; 3. Karl Ruetz, Jungsch.; 4. Heinrich Gutleben; 5. Anton Ruetz; 6. Johann Kuen; 7. Alois Hirschberger; 8. Max Oelhasen; 9. Direktor Moll; 10. Max Heis. Jungschützen beste : 1. Rest Kuen; 2. Vinzenz Nie- derkircher; 3. Albin Weber; 4. Max Ruetz

; 5. Anton Spiegl; 6. Max Kirchebner; 7. Anna Niederkircher; 8. An ton Gaßler; 9. Jakob Spiegl; 10. Rudolf Gredler; 11. Hans Gredler; 12. Karl Gutleben; 13. Hermann Hafelwanter; 14. Franz Spiegl; 15. Heinz Gutleben; 16. Robert Hueber; 17. Anton Kuen; 18. Franz Weber; 19. Hermann Weber. Jux: 1. Max Oelhafen; 2. Max Heis. Altschützen-Prämie: 1. Alois Hirschberger; 2. Alois Schlögl; 3. Max Oelhafen. Jungschützen-Prämie: Vinzenz Niederkirck-er. Prämie für die meisten Zentrum: Alois Hirschberger

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 14.06.1908
Umfang: 16
189 ich Euch getan. Wisse Max lebt! — Ich sah es, wie der Kummer um Dein Geschick sein Gemüt verdüsterte. Es war der unwidersteh liche Drang meines haßerfüllten Herzens, meine befriedigte Rache, ihn leiden zu sehen, nachdem ein Wort aus meinem verfluchten Munde sein und Dein Gemüt befreit hätte. Auch die selten edle Freundschaft, die Euch verband, war mir ein Dorn im Herzen. Die große Zuneigung des regierenden Herrn zu Max' verstorbenem Vater, sowie eine ganz neue politische Strömung, die Platz

griff, ließ Eure damaligen „himmelstürmenden Verbrechen" im mildesten Lichte erscheinen. Dein Freund ward der beglückte Gatte Helenens. Knirschend vor Wut sah ich sein Glück, das aber kurz war wie ein goldener Traum. Um zum Ende zu kommen: Max verlor Gattin und Kinder, und nur ein Enkelkind, seines jung verstorbenen Sohnes einziges Mädchen, ist ihm geblieben. Erfassest Du es, daß ich ihm auch noch dies letzte miß gönnte? — Nun aber erlöse Du den Freund. Sende Deinen Sohn zu ihm. Er lebt

Leben war die Reue. Nichts zog mich mehr nach der Heimat als das brennende Verlangen, an Deinem frühen Grabe zu stehen. Vor einigen Wochen nun kam mir durch Vermittlung eines treuen, wohlwollenden fsteundes bei der Gesandtschaft beiliegendes Schreiben zu: »Mein Freund Edmund! Ein Unglücklicher, ein Ahasver, der nicht mehr leben will und nicht sterben kann, gepeitscht von Gewissensbissen, steht vor Dir. Könnt Ihr — Du und Max, könntet Ihr — nein Ihr könnt mir nie vergeben, was vas vralMswenkmai

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.10.1933
Umfang: 8
und Aufklärung verlangen!" Er wollte zum Ausgang, während August Stoll an die Kesiel trat. Doch Max Knogge kam nicht bis zur Tür. Ein greller Knall erfüllte den Raum. Die Fenster sprangen klirrend entzwei. Dampf rauschte. Flammen loderten. Schreie tön ten auf. Rennen und Hasten entstand. Max Knogge fühlte einen heftigen Schmerz an der lin ken Hand. Er sah, daß sie stark blutete. Doch er verbiß den Schmerz. Seine Stimme drang laut und befehlend durch den Wirrwarr. „Die Hähne an den Kesseln aus! Die Glut

löschen! Vorwärts!" Ein paar Arbeiter, die aus den anderen Sälen herbei geeilt waren, folgten seinem Befehl. Die Mehrzahl freilich stürzte angstvoll ins Freie. Max Knogge riß einem Ar beiter einen der Handlöschapparate aus der Hand und drang bor zu dem ersten Kessel, um den Qualm und. Flammen und beizende Dämpfe sich breiteten. Ein Mensch schrie dort gellend um Hilfe. Knogge kämpfte gegen die Flammen an. Andere Arbeiter gesellten sich zu ihm, vereint drang man bor. Dämpfte den Brand. Aus dem dicken

Qualm, in den stch ein paar Beherzte gewagt hatten, trug man einen Kör per. Stimmen riesen. „Der Langmann ist es!" „Tot!" -Ganz verbrannt!" „Schrecklich sieht er aus!" Einen zweiten brachten sie getragen. Der schrie gellend um Hilfe. Die Kleider hingen ihm in Fetzen herab. Er hatte schwere Brandwunden an Leib und Beinen. Max Knogge befahl. „Sofort Dr. Ritter holen! Und die Sanitätswache an- rusen! Tragt ihn hinaus in den Hof!" Zwei Arbeiter stürzten davon. Der Wimmernde wurde ins Freie getragen. Max

Knogge schrie. „Wo ist Herr Stoll?" Und noch einmal drang man in den dichten Qualm, der sich nicht verzog. Und fand August Stoll. Schleppte ihn hinaus. Er sah grauenvoll aus. Das Antlitz war nicht mehr kenntlich. Max Knogge taumelte zurück. Ein Schwächeanfall ließ ihn wanken. Die Arbeiter sahen aus ihn und bemerkten jetzt erst das Blut an seiner Hand. „Sie sind ja auch verletzt, Herr Knogge! Kommen Sie hinaus an die Luft!" Man zog ihn hinaus ins,Freie. Er bat: „Seht nach den Kesseln

!" „Es sind ja noch etliche von uns drin. Passieren kann nichts mehr. Alles ist abgestellt." Einer rief: „Bringt Wasser, für Herrn Knogges Hand!" Aus dem Wohnhaus kam Lina Stoll herbeigelaufen. Mit angstweiten Augen. Sie sah Max blutend stehen, sah den Verwundeten liegen und hörte sein Wimmern. Sah an der Mauer dicht gedrängt die Leute um einen am Bo den Liegenden stehen. Schrie. „Max, wo ist August? Was ist geschehen? Wo ist er?" Er sah sie an. Fand keine Antwort. Deutete zu den Arbeitern hinüber. Folgte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 09.03.1930
Umfang: 10
sind, dem Fleischmassen und mächtige Hüften der Inbegriff aller Schönheit ist. Die Zeitungsreporter versuchten die Aus- geregte damit zu beruhigen, daß noch nicht aller Tage Abend sei und daß vielleicht im Jahre 1931 ein Thron wechsel zu ihren Gunsten erfolgen werde. „Mit diesen Orientalen?" fragte Feriha Hanum höhnisch und schriti davon, jeder Zoll eine Königin. So erzählen es die Zei tungen. XIII. Max als.Wahrsager . . . Während Mister Clusf und seine Untergebenen in den anrüchigen Bars öer Docks häufige Razzien

ab hielten und die „Public-houses" der Auswandererquar- tiere überwachten, hatte Max nur das eine Bestreben, dem Chauffeur sein. Geheimnis zu entlocken. Er mußte um jeden Preis hinter dessen Schliche kommen . . . Zum Glück war es bisher nieurand eingefallen, den Chauffeur zu verdächtigen, so daß Max einen ernstlichen Vorsprung gegenüber den anderen Reportern hatte. Er war überzeugt, daß Franevis um alle Einzel heiten der Flucht wußte. Aber wie sollte man ihm ver kommen? Max war am nächsten Morgen schon

frühzeitig an gezogen und saß vor seinem Tische, verschiedene Pläne entwerfend. Da steckte eines der Dienstmädchen der Miß Peapuitt den Kopf zur Tür herein und sagte ihm lächelnd: „Es sind Besucher im Salon für Sie, Mister Max..." „Wer denn?" „Ein Herr und eine Dame... sie wollen ihren Namen nicht sagen." Max fand zu seinem großen Erstaunen im Salon den Obermaat James und eine sehr hübsche, blonde und rosige Kammerzofe, die nach der Londoner Mode der „Maids" schwarz gekleidet war. Sie schien

sehr verlegen zu sein und wurde noch röter, als Max ihr hübsches Gesicht musterte. Er begrüßte James mit Herzlichkeit: „Guten Morgen, Obermaat . . . Was führt Sie zu mir, Kamerad?" „Mein Herr, Sie sind zu gütig . . . eigentlich komme ich wegen Betty her... ich stelle Sie Ihnen vor und ent schuldige mich. Sie zu behelligen. . Betty machte einen artigen Knicks, wie eine Nürn berger Puppe. „Was haben -Sie mir zu sagen, Miß Betty?" fragte 1 Max lächelnd ... Ich stehe ganz zu Ihren Diensten ... Sie hatten Platz

können und in der Zukunft lesen . . . Und auch John spricht von Ihnen nur mit dem größten Respekt ... Da dachte Betty, Sie könnten ihr vielleicht ihre Zukunft Voraussagen ... ob der Chauffeur sie heiraten wird ..." Max wurde aufmerksam. „Nun, Betty," sagte James, „nun habe ich Sie ins richttge Fahrwasser gebracht... nun können Sie segeln... ich werde Sie jetzt allein lassen, weil ich nach Hause muß . . Als James Abschied genommen hatte, führte Max die hübsche Betty in fein Zimmer und sagte anf- munternö: „Setzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1936
Umfang: 6
„26.000 Kilometer durch Asien." Im Rahmen einer Veranstaltung des Oesterreichischen Touring- klubs, Land Tirol, hielt Max Reisch, vom Klubpräsidenten Alten- eder begrüßt, am 29. d. M. abends im großen Saale des Groß- gasthofes „Maria Theresia" in Innsbruck einen Lichtbildervortrag über seine Trans asienfahrt mit dem „Steyr-100", aus der schließlich eine Fahrt rund um die Erde wurde. Es sind nun etwas über zwei Jahre her, daß Max Reisch das letztemal am Vortraqspult in Innsbruck stand. Damals

, am 19. Dezember 1934, sprach' Max Reisch über „13.000 Kilometer durch Asien auf dem Motorrad". Es war dies einer seiner vielen Vorträge, die er darüber in Oesterreich gehalten Hatte. Der diesmalige Vortrag in Innsbruck hatte insofern den Vorzug, als er die Einleitung einer Vortragsreise Max Reischs durch ganz Oesterreich bildete, wenn man von einem Lichtbildervortrag absieht, den er, wie berichtet, bereits in seiner Heimatstadt Kufstein hielt. In den zwei Jahren seit dem letzten Reisch-Vortrag in Innsbruck

hat sich allerhand geändert, vergrößert: Aus 13.000 Kilometer in Asien wurden 26.000, bzw. mehr als 40.000 der gesamten Erdumfahrung, aus dem einspurigen Kraftrad ein zweispuriger Kraftwagen, und wenn sich die Reiseroute ums Doppelte verlängert hat, so' sind auch die Schwierigkeiten zumindest ums Doppelte gestiegen. Ueber die Trans- asien-Fahrt Max Reischs haben die „Innsbrucker Nachrichten" fort laufend, und Zwar aus der Feder Max Reischs selbst, berichtet. Auf den Inhalt seines Vortrags einzugehen, erübrigt

sich daher in dieser Besprechung. Reisch selbst ist seit seinem letzten Vortrag sozusagen ausgereist. Aus einem Namen, den er damals vor zwei Jahren hatte, wurde inzwischen ein Begriff. Max Reisch ist der österreichische Kraft fahrer, der als Erster mit einem rein österreichischen Wagen automo- bilistisches Neuland in Asien erschloß, und zwar in Gegenden, für die man eher die Briten für zuständig halten würde. Max Reisch hat Propaganda für Oesterreich im besten Sinne des Wortes gemacht

wird, dann weiß zweifellos auch die ganze Welt, wen sie sich'dazu auserwählen wird ... Die Vortragsweise Max Reischs ist mindestens gleich gut geblieben, wenn nicht besser geworden. Er versteht es, aus' dem ohnedies sehr schmackhaften „Gugelhupf" die „Rosinen" fürs Publikum heraus zuziehen, das von A bis Z (auch mit Zwischenrufen und Beifalls unterbrechungen) begeistert mitgeht, auch wenn der Vortrag gute drei Stunden dauert, und besonders, wenn der Vortragende ein' — manch- Ein preisgekrönter Rassehund

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1888
Umfang: 8
. Daß das weltbekannte, von der Dichtung verherrlichte Abenteuer des Kaisers Max aus der Martinswand (das man als im Jahre 1493 geschehen annahm,) nichts anderes ist als eine schöne Sage, darüber hat die neuere Forschung keinen Zweifel mehr gelassen. Und wenn ja etwa jemand betreffs dieser ihm so lieb gewordenen Erzählung solchen noch hegt, so wird ihm dieselbe noch gründlich benommen durch eine vom Innsbrucker Universitäts-Professor Dr. Arnold Bussvn angestellte Untersuchung, deren Ergebniß

war und die, wie „Thenerdank" sich sogar zum Gegenstände die Schilderung der Fährlichkeiten gewählt haben, die Max während seines Lebens hauptsächlich auch beim „Gemsensteigen" (so bezeichnete man damals die.Gemsjagd) bestanden. Zum ersten Male tritt uns die Sage in ihrer heutigen Ge stalt in einem 1587 herausgegebenen Bericht (Hercules Prodicius etc.) über die im Jahre 1574 stattgefundene Reise des jungen Friedrich Karl von Cleve entgegen, welchem gelegentlich einer ihm zu Ehren an der Martinswand ver anstalteten

Gemsjagd das Abenteuer des Kaisers Max mitgetheilt worden war. Wie nun, ohne daß ein wirklicher Vorfall aus dem Leben des Kaisers den Anlaß geboten hätte, die Sage ent standen und sich bis zu der 1574 und noch heute vorliegenden Form entwickelt hat, das ist in der Schrift des Herrn Prof. Busson in scharfsinniger und überzeugender Weise zugleich unter Beibrin gung interessanter kulturhistorischer Daten dar gelegt. Als die wesentlichsten Bestandtheile der Sage erscheinen, von der Oertlichkeit

, der Martinswand, die ein beliebtes Jagdrevier des Kaisers und zu Schanjagden vor Gästen besonders geeignet war, abgesehen, das Kreuz in der Höhle, die Vorweisung des Sakraments und der rettende Engel. Was das Kreuz betrifft, so tvird dasselbe 1531 von I. SpiegelIzum ersten Mal genannt einfach in der Weise, daß Max es habe setzen lassen. Von einem diesen Akt bedingenden Abenteuer aber ist hier noch keine Rede. Es mag erwähnt werden, daß die Grotte nicht etwa erst mit der Errichtung des Kreuzes zugänglich

, daß ihm hiebei auf einer hohen Platte Schaft und alle; Zinken an seinen Fuß eisen entgiengen, setzt aber dann aus eigenem hinzu, „das man sich sein verwegen und im das Sacrament zeigt, noch halff ihm Gott etc." Dieser auffallende Zusatz erklärt sich aus einer in Tirol damals üblichen Sitte, die Franck ganz willkürlich auch bei Max n. zw. in einem nicht einmal an der Martinswand spielenden Aben teuer geschehen sein läßt. Max liebte die Handbüchsen nicht, durch welche die Steinbvcke beinahe ansgerottet wurden

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1912
Umfang: 8
nur zwei Arten von Menschen: Rodler und Nichtrodler. So behauptet wenigstens mein Freund Max und er kennt sich aus. Zu der ersten Gattung zählen alle jene, die im rechtmäßigen Besitze einer Rodel sind oder, wenn dies nicht der Fall sein sollte, wenigstens ab und zu eine solche leihen, um damit dem Rodelsport zu huldigen. Zur zweiten Gattung gehören jene, die diesem Sport abhold sind, weil sie fürs erste das genannte Wintergerät nicht besitzen aus Ueberfluß Qn Geldmangel oder aus beleidigender Abneigung

gegen dasselbe oder weil sie sich scheuen, das kost- dareDasein dem genannten Fahrzeuge anzuvertrauen. Zur letzteren Gattung gehörte ich vor kurzem, ^der Freund Max hat mich gründlich bekehrt. Max ist ein Sportsmann von der Fußsohle 018 zum Scheitel. Er denkt — wenn er denkt — nut an Rodel und Ski; er redet — wenn er redet ^ dloß von Sportwetter und dessen Aussichten; 2 räumt — wenn er träumt — bloß von lustiger llhahrt und angenehmer Sportgesellschaft. So ist ^m Freund Max. Wenn der „große Tag" einer ^kommen ist, dann redet

und träumt und nicht mehr. Alles Irdische ist vergessen, und Kunst, schöne Wissenschaften. Ackerbau, K, El und Gewerbe, alles, alles verblaßt in seinen gen vor den Aufgaben des „großen Tages". Daß er mich also zum Sport bekehren konnte, wer kann es mir verübeln? Seinen begeisterten Reden und Aufmunterungen hätte auch eine stärkere Natur als ich kaum Stand gehalten. Freistadtl in Mähren! Wenn Freund Max dies Wort ausspricht, dann zieht etwas wie Rührung über seine Züge, die Brust hebt

sich ihm und das Auge glänzt. Freistadtl in Mähren! Irgend ein verlassenes Nest: auf der Karte habe ich's noch nicht entdeckt. Aber Max kennt sich aus. „Dort sind die allerbesten Rodeln und Skie zu haben: Renn schlitten, Moravia, Davoser, Halltaler, Bobsleigh, lenkbare und nicht lenkbare." Eine Rodel mußte ich also haben, natürlich eine nicht lenkbare. Pah! Das Lenken lernt man und besorgt es selbst. Ein Bestellbrief geht doch zu langsam, drum spannen wir den elektrischen Funken ein. „Senden Sie umgehend Rodel

Nr. 16 Ihres Katalogs. Max." Wie aber das lange dauerte, bis das Erwünschte einlangte! Fünf Tage konnte es währen, mußte es währen, das war erklärlich. Aber noch fünf weitere Tage, noch zwei dazu und noch einen, das war einfach nicht mehr zum Aushalten. „Das ist zu dumm!" sprach Max. „Ein Brief chen nach!" Doch als das Briefchen in Klagenfurt gen Wien um die Ecke bog, kam die Rodel angefahren, sorgsam eingewickelt in Stroh und Papier, damit sie nicht Schaden leide auf der weilen Reise. Nun zerbrecht mir das Gebäude

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.08.1933
Umfang: 8
und der 23 Jahre alte Max Söller, haben sich in den letzten Jahren in der schamlosesten Weise an einer Reihe von Schulmädchen vergangen. Ein erst 14 Jahre alter Bursche aus dem gleichen Orte führte dem alten Söller nicht weni ger als zwölf Schulmädchen zu. Der Junge erhielt für jedes Mädchen, das er von der Schule zu seinen Schändern brachte, als Belohnung 15 Pfennig. Söller und seine bei- den Söhne wurden sestgenommen und in das Gerichtsge^ fängnis Regensburg eingeliefert. Wahnsinnsrekord — Bootsfahrt

die rechte Schulter des Mädchens war stark ausge wachsen und wirkte häßlich. Max Knogge ging sichtlich erfreut dem Mädchen einige Schritte entgegen, er sah in ihren Augen das Staunen und Fragen, und schließlich ein Ahnen. „Ich stehe so formlos hier vor Ihnen, Fräulein Anna, und habe dabei doch eine Frage auf dem Herzen, die sehr wichtig für uns beide ist." Lina Stoll bedeutete ihrem Mann durch einen Wink, mit ihr das Zimmer zu verlassen. Er wehrte. „Unsinn, baut doch keine Rührszene. — Also, Anna, Herr

Knogge hat mich gefragt, ob ich einverstanden bin, wenn du seine Frau wirst. Ich habe nicht nein gesagt. Mutter auch nicht. Jetzt sollst du entscheiden, ob du seine Frau werden willst." DaS Mädchen stand, dunkle Röte auf den Wangen, der- legen da. Ein Zittern lief durch den zierlichen Körper. Max Knogge sah auf sie nieder, und eine Art Mitleid mit ihr stieg in ihm auf. Er ergriff ihre Rechte. „Ich habe Sie gern, Fräulein Anna, und ich würde mich sehr freuen, wenn Sie meine Frau werden wollten

. Haben Sie Vertrauen zu mir? Wollen Sie Ihr Schicksal mir anvertrauen? Bitte, sagen Sie es mir." Sie hob die Augen zu ihm auf. Ihre Lippen flüsterten, zögernd, und doch drängend. ^Za, Ich will. Ich will ja so gern!"' „Wirklich? Willst du meine Frau werden, Anna? Bist du nun meine Braut?" Und wieder stammelte sie. »Ja, ja — Max." Es gab nun doch eine rührselige Szene. August Stoll schüttelte dem zukünftigen Schwiegersohn nochmals die Hand. „Auf eine gute Zukunft." Damit empfahl er sich und begab sich wieder hinüber

in seine Fabrik. Max Knogge saß indessen auf dem Sofa zwischen Anna und ihrer Mutter. Er hielt die kleine Hand des Mädchens in der feinen und sprach mit ihr von der Zu kunft. Die Mutter aber hörte ihnen still, froh und glücklich zu und stimmte, irgendwie um Rat gefragt, ihrer Ansicht bei. Max Knogge erklärte. „Wir heiraten natürlich noch dieses Jahr. Du bist doch damit einverstanden, Anna? Das ist doch auch dein Wunsch?" „Ja, Max, das ist auch mein Wunsch." „Ich dachte es mir. Nun spielt die Wohnungsfrage

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.03.1930
Umfang: 6
Wetter bevor. Wettervoraussage: Veränderlich, vorwiegei,! trüb, Neigung zu leichten Mederschlägen, etwas füllet Max stürzte sich auf den Chauffeur, der aus der Küche zurückkam, und teilte ihm das Geschehene mit. Aber während er noch sprach, erriet er die Wahrheit. „Sie wußten es!" knirschte er. „Sie haben dem Mann erlaubt, sich zu verstecken, damit er höre, was Sie mir sagen!" Der Chauffeur versuchte gar nicht zu leugnen, sondern gab mit einem zynischen Lächeln zu: „Ich selbst habe ihn in der Grube

mit mir in der Remise waren!" In seiner Wut hätte Max den Chauffeur am liebsten erwürgt und er hatte Mühe, um sich zu beherrschen. „Das ist möglich... Aber Sie haben mir einen schmutzigen Streich gespielt!" „Business 18 Business!" „Gut... Dann sagen Sie mir aber zur Entschädigung den Namen dieses Mannes!" „Oh, das will ich gern hin ... hier ist seine Karte .. Der Chauffeur reichte Max ein zerknittertes Karton- blüttchen. Der Journalist konnte einen Fluch nicht unter drücken, als er las: 8am Hiccup The Morning Star

234 th Avenue, St. Lonis (U. 8. A.) Die Wirkung dieser Karte auf Max war merkwürdig. Ohne eine Minute zu verlieren, stürzte er zur Tür, wo bei er rief: „Wenn Sam Hiccup auf der Fährte ist. habe ich höchste Zeit, um ihn einzuholen! ..." XVI. G e f a u g eu! Er hatte in der Tat keine Minute zu verlieren! Es war zehn Minuten nach elf Uhr... Jetzt hieß es, ein Auto auf- treiben und in der Nähe vom Cristall-Palace die Nach forschungen beginnen. Zum Glück erinnerte sich Max der Adresse einer Garage

, die sich ganz in der Nähe befand. Aber dort angekommen, war der Besitzer nicht zu Hause und es war Max unmöglich, ein Auto für einige Tage zu mieten, wie er dies beabsichtigte. In einer zweiten Garage hatte er ebenfalls kein Glück und kam nach einer Stunde ganz mutlos in die Columbiagarage von St. James- Street. „Wohin wollen Sie fahren?" fragte ihn der Direktor. „Nach Cristall-Palace . . ." Er sah Max erstaunt an und erwiderte lachend: „Was geht denn heute in Cristall-Palace vor? Bor einer Weile

ist ein Herr keuchend dahergekommen und hat in derselben Richtung ein Auto gemietet. .." „Wann war dies?" fragte Max sehr unruhig. „Bor kaum einer halben Stunde .. ." Er fluchte innerlich, daß ihm der amerikanische Reporter zuvorgekommen war ... In einigen Augenblicken stand das Auto bereit. Max setzte sich neben den Chauffeur und hatte während der zwanzig Minuten, die der Weg er forderte, reichlich Zeit, nachzudenken und einen Plan zu entwerfen. Er hatte aber allen Grund, unruhig zu sein ... Sam Hiccup

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 13.07.1933
Umfang: 8
der persönlichen Tätigkeit Max Reinhardts in seiner größten und glänzendsten Zeit zu verdanken ist, galt neben dem B u r g t h e a t e r als die füh rende deutsche Prosabühne. Nach der „Nationalen Revolution" zog eine Doppeldirektion ein: der Herr Achaz (Sohn des angeblich reichsten • Mannes Deutschlands, Geheimrat Duisbergs) und der Volksbühnenfachmann Ne ft als geschäftlicher Leiter. Und damit war auch schon das Ende dieser Bühne besiegelt. Herr Nest mußte '„auf höheren Wink" von seinem Posten verschwinden

"-Jnszenierung eingeleitet. Dabei blieb es, denn andere entsprechend interesiante ; und zugkräftige Werke hatte das Dritte Reich nicht auszuweisen. Das Erbe Max Reinhardts ist in eine unermeßliche Pleite ein gegangen. Die Nazioten wußten hinter den Kulissen schon, was auf ■ dem Spiele stand, denn sie wollten um jeden Preis, die dem „jüdi schen Theatergaukler" Reinhardt „entwundene" größte Berliner Bühne behaupten. Die Flucht des Publikums sollte durch eine mög- ' lichst scharfmacherische Rekrutierung

von Besuchern ersetzt werden. SA. wurde zur „Kunst" besohlen . . , Kein Stück, kein Spielplan und kein Publikum. Da halsen auch die braunen Kunstjünger nichts mehr, die übrigens ousblieben, als sie einen Reg eb.itrag zahlen sollten. Die naziotiscke Oualitätsergün- zung Max Reinhardts wurde ein nun weltbi'kannter Neinfall und wird in der Theatergeschichte als „Ehrenmal der Hunnenkunst" für immer bestehen bleiben. Es mutet einem dabei nur tragisch-paradox an, wenn die „Neue Wiener Tageszeitung

" (die Nachfolgerin der „Dötz") dem genialsten deutschen Regisseur folgende Glossierung wid met. die bei diesem Blatt als „Kulturnachricht" gewertet werden muß: „Die Universität Oxford, das Zentrum der englisch-jüdischen Intelligenz, hat Max Goldmann-Reinhardt zum Ehrendoktor er nannt. Die Ueberreichung des Doktorhutes war mit ansehnlichen Feierlichkeiten verbunden und Max Goldmann-Neinhardt nahm die Gelegenheit wahr, um in selbstbewußter Weise sein Judentum und seine Sendung zur Wiederbelebung, beziehungsweise

neuen Schaffung einer jüdisch-nationalen Kultur zu betonen. Man wird mit den ganz Bornierten nicht mehr darüber debattieren müssen, ob Professor Dr. Max Reinhardt, dem man zum Teil ergebenst und submissest zu Füßen liegt, dem zu Ehren sie den Platz vor dem Festspielhaus in Max-Reinhardt-Platz umbenannt haben und dessen Büste sie noch zu seinen Lebzeiten im Festspielhaus auf stellten. wirklich der Max Goldmann und wirklich ein Jude sei. Er hat es endlich selbst deutlich genug gesagt und das ist ganz

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1930
Umfang: 6
eine Person getötet, fititf schwer verletzt wurden. Das Zimmer war leer! In demselben Augenblick kam Lola strahlend aus ihrem Zimmer, um Lord Seymour zu überraschen, und blieb wie gelähmt stehen. „Wo ist Papa?" Max zeigte auf das leere Zimmer. „Großer Gott!" ries sie. „Er hat sich geflüchtet!" „Er ist wahrscheinlich zu Doktor Hoaxwell zurück- gekehrt!" „Das ist schrecklich! Wie konnte er aber entfliehen?" „Sie sehen ja, daß das Fenster offen steht ... Ich hätte mir es denken können!" Max bemühte sich, da7

gänzlich gebrochene Mädchen zu trösten: „Alles ist ja noch nicht verloren ... Ich mutz ver suchen, noch einmal in das Narrenkastell einzudringen!" Er hielt plötzlich inne ... sein Blick hatte ein zu sammengefaltetes Zeitungsblatt erspät, das neben dem Fenster lag. Er hob es auf. Eine Visittarte fiel heraus: Lola sah bald Max an, bald die Karte, deren Bedeu tung sie nicht ganz begriff. Sie konnte in der Tat nicht wissen, welcher Schlag dies für den Reporter war, der sich von einem Konkurrenten

um die Früchte seines Sieges bettogen sah! Max hatte einen Fluch ausgestoßen und stotterte, ganz außer sich: „Wie ist es möglich, daß Sam Hiecup nach Red Island kam? Wieso hat er erraten, daß wir in Crack- bury sind? Sollte der alte Bob geplaudert haben? . . . Und wie war es ihm möglich, Lord Seymour zu ent führen? Nun ja ... ich denke es mir ... er wird an das Fenster geklopft haben . . . Lord Seymour glaubte, daß es ein Bote des Doktor Hoaxwell sei und ist im gut willig gefolgt. Aber Sam Hiccup konnte

Max etwas Hoffnung. Er mußte auf jeden Fall vor Sam Hiccup in Southampton sein, um eine lange Depesche an sein Blatt schicken zu können. Wenn er aber auf die Ankunft des alten Bob rvartete, so würde er zu spät kommen. Was tun? Er warf einen verzweifelten Blick ringsum... und stieß plötzlich einen Freudenruf aus. Er hatte das schlanke Motorboot bemerkt, das sich am User schaukelte. Max stürzte in die Hütte zurück und kam bald wieder mit seinem Reisekoffer zum Vorschein, von Lola gefolgt. Er winkte

einen FisHerjungen herbei, der am Strande lungerte, sprang in einen Kahn, die beiden Passagiere hinter ihm, mrd hatte bald das Motorboot erreicht. Als sie Me drei installiert waren, löste er die Stricke, die das Motorboot fesselten. Er wußte mit einem Motorboot trefflich uurzugehen, da er in Nizza bei einer Regatta einst den zweiten Preis gewonnen hatte. Es waren keine zwei Minuten ver flossen, so schoß das Boot bereits rvie ein Pfeil durch die Wogen dahin. Der Fischerjunge sah Max mit der größten Bewunde rung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
Musikdirektor Max Köhler — ein Vierteljahrhundert Kapellmeister. Innsbruck, 27. März. 2111 die Jahre, die Innsbruck Max Köhler kennt, ist er immer auf seinem Platz gestanden, hat bienenfleißig seine Arbeit getan, ist auch manchmal in die Bresche gesprungen, insbesondere, wenn das Schicksal des Stadttheaters es for derte. Aber er hat von all dem nie geredet, weil es nicht in seiner Art liegt, von sich viel Wesens zu machen. Max Köhler hat sich seine Musik, der mit ganzer Kraft dienen

und größere Opern heraus zubringen. Gerade angesichts der Festausführung des „Lohen grin", durch die am heutigen Abend Musikdirektor Köhler geehrt werden soll, wird es nicht ohne Interesse sein zu erfah ren, daß nach einer besonders geglückten österreichischen Pre miere der „Toten Augen" von Eugen d'Albert im Jahre 1921 Richard Wagners „Lohengrin" unter Max Köhlers Direktion und Leitung zu würdiger Aufführung gelangte und ganze 20 Mal wiederholt werden mußte. Wir erinnern uns noch gut jener Aufführung

len, sie werden hier sicher durch Radioaufführungen genü gend bekannt sein. Eines aber möchte ich noch hervorheben, über das ich mich besonders freue. Das sind die Bühnenbilder, die Herr Repo entworfen hat. Silles ist in ihnen auf große, einfache Linie Musikdirektor Max Köhler. angelegt, nirgends hat man das Gefühl von Pappendeckel und Leinwand oder von sonst irgendeinem durchsichtigen Firlefanz. Nachdem auch der Chor und das Orchester tüchtig verstärkt werden konnten- nachdem die Ansregung sogar

an einigen auswärtigen Bühnen kam Max Köhler nach Innsbruck. Er übernahm neben der Kapell meisterstelle am Stadttheater die Leitung des städtisch unter stützten Orchesters. Durch viele Jahre dirigierte Max Köhler die gelegentlichen Opernausführungen sowie die Operetten und Singspiele am Stadttheater, deren Einstudierung er be sorgte. Er leitete aber auch die Fremden- und Promenaden konzerte des Orchesters, die am Rennweg und im Hofgarten stattfanden. 2lls in den Nachkriegsjahren das Stadttheater in Schwierig keiten

. Unter den späte ren Direktoren litt auch die Führung des Orchesters, das da mals noch allein von der Theaterdirektion abhängig war. Erst mit der Verselbständigung des Orchesters im Jahre 193g wurde dieses auch finanziell gesichert. Max Köhler aber hat sich durch die Uebernahme des Theaters in schwerer Zeit ein großes Verdienst erworben. Seit einigen Jahren ist Köhler auch als Dirigent der Innsbrucker Liedertafel erfolgreich tätig. Das 25jährige Dirigentenjubiläum wird vom Stadttheater mit einrr Festaufführung

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1931
Umfang: 8
in Erfahrung bringen, daß sich der 20jährige Reisende Max Kohlfürst und der 33jührige Hilfsarbeiter Franz Kohlfürst, beide gebürtig aus Graz, seit 24. Oktober mit dem Verkaufe und Verhan deln von Uhren und Zigarettendosen befassen. Beide wur den am gleichen Tage, am 29. Oktober, aber zu ver schiedener Stunde verhaftet. Ein Teil der Diebsbeute wurde noch bei ihnen vorgefunden, ein Teil konnte sicher gestellt und beschlagnahmt werden. Alle diese Gegen stände ivurden vom Bestohlenen, ve-w. von seiner Frau

, mit Bestimmtheit als ihr Eigentum erkannt. Wegen dieses Einbruchsdiebstahles standen die beiden Brüder heute vor dem Schöffengericht (Vorsitzender Ober- lanöesgertchtsrat Wolf). Max Kohlfürst bestritt in der Voruntersuchung, den Einbruchsdiebstahl bet Haberl begangen zu haben, und behauptete, in Innsbruck mit einem Reisenden, von dem er nur wisse, daß er Otto heiße, zusammengetroffen zu sein. Am 16. oder 17. Oktober habe er mit diesem in einem Graz, 17. Jänner. Gestern berichtete F i n st e r, wie er verhaftet

und einen Meldezet tel auf seinen Namen ausgefüllt habe. Alle diese Angaben konnten aber von der Anklage behörde widerlegt werden und namentlich der ver suchte Alibibeweis mutz als mißlungen be zeichnet werden. Fcstgestellt wurde, daß Max Kohlfürst bereits viermal wegen Diebstahls, und zwar zuletzt zu drei Jahren Kerker, verurteilt wurde. Ueberraschendes Geständnis des Angeklagten Max Kohlfürst. Die Verhandlung brachte eine überraschende Wendung dadurch, daß der angeklagte Max K o h l f ü r st die Täterschaft

zugestand und als seinen Komplicen Max B u t t i n g e r bezeichncte. Einen Teil des gestoh lenen Gutes übernahm Franz Kohlfürst zum Verkauf,' auch ein gewisser Rauchberg veräußerte einen Teil. Max teilte zwar seinem Bruder Franz nichts davon mit, daß die Uhren gestohlen seien, doch scheint diesem die Sache bedenklich vorgekommen zu sein, weil er zu Max sagte: „Paß auf, daß du nicht wieder hineinsaust!" Bei dem umfassenden Geständnisse des Max Kohlfürst batte sich die Verhandlung vornehmlich

mit der Dieb- stablsteilnehmung des Franz Kohlfürst zu befassen. In dieser Hinsicht war besonders gravierend, daß Franz die Uhren, die sich in einer Pappschachtel befanden und h i n- ter einem Zaun versteckt waren, von dort ab holte: auch konnte er darüber nicht im Unklaren sein, daß der Wert dieser Uhren den Betrag von 250 8 über stieg. Der Gerichtshof erkannte die beiden Angeklagten im Sinne der von StA. Dr. Grünnewalö vertretenen Anklage schuldig und verurteilte den Max Kohlfürst zu 18 Monaten Kerker

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.05.1934
Umfang: 8
vom 3. Scharfschießen der Schützengilde Absam Kompagniescheibe: 1. Lechner Friedrich; 2. Sei- wald Hans; 3. Rödlach Roland: 4. Bücher Josef; 3. Rath geber Josef; 6. Wirtenberger Sepp; 7. Stöcker Toni; 8. Poßmoser Klaus, 9. Schwaninger Josef: 10. Rödlach Kon- rad; 11. Schaar Engelbert; 12. Seiwald Max: 13. Spötl Johann: 14. Marchsteiner Andrä; 15. Dir. Weller Bruno; 16. Nagl Max; 17. Feichter Julius. A b s a m - T i e f: 1. Rathgeber Josef; 2. Schaar Engel bert; 3. Bücher Josef; 4. Seiwald Haiis; 5. Dir. Weller

Bruno; 6. Rödlach Roland; 7, Rödlach Konrad. Abfam-Kreis: 1. Schaar Engelbert; 2. Rathgeber Josef; 3. Rödlach Roland; 4. Bücher Josef; 5. Seiwald Hans; 6. Rödlach Konrad: 7. Dir. Weller Bruno; 8. Feich ter Julius: 9. Stöcker Toni. Haupt: 1. Schaar Engelbert; 2. Marchsteiner Andrä' 3. Rödlach Konrad; 4. Rathgeber Josef; 5. Rödlach Roland' 6. Bücher Josef; 7. Poßmoser Klaus. Gilde: 1. Seiwald Hans; 2. Schwaninger Josef; Z Schaar Engelbert: 4. Rathgeber Joses; 5. Bücher Josef; 6 Nagl Max

; 7. Marchensteiner Andrä; 8. Rödlach Konrad' 9. Poßmoser Klaus; 10. Rödlach Roland; 11. Lechner Frieds rich; 12. Stöcker Anton. Jungschützen.Gruppe B: 1. Seiwald Max; 2 . Kiechl Anton; 3. Poßmoser Paul; 4. Lechner Friedrich; 5 Posch Josef; 6. Seiwald Karl. Jungschützen-Gruppe A: 1. Seiwald Josef; 2. Kiechl Anton; 3. Poßmoser Max; 4. Seiwald Karl; 5. Röd lach Hans; 6. Debich Bruno; 7. Poßmoser Paul; 8. Debich Aldus; 9. Straffer Alois. Prämie: Schaar Engelbert; Rödlach Konrad; Stocher Anton; Nagl Max; Marchsteiner

Andrä; Schwaninger Josef: Bücher Josef. Serie: 1. Schaar Engelbert; 2. Rathgeber Josef; 3. Rödlach Konrad: 4. Rödlach Roland; 5. Wirtenberger Sepp; 6. Poßmoser Klaus; 7. Bücher Josef; 8. Stöcker Toni; 9. Feichter Julius. U e b u n g: Schaar Engelbert; Rödlach Konrad; Bücher Josef; Schwaninger Josef; Stöcker Anton; Rathgeber Josef; Marchsteiner Andrä; Nagl Max; Rödlach Roland: Spötl Hans; Seiwald Max; Seiwald Hans; Dir. Weller Bruno. Schützengilde Bbfam Iungfchützenschießen am 22. April Bestgewinner

von der Gruppe 8: 1. Poßmoser Paul 3 8, 2. Posch Johann 1.80 8, 3. Lechner Friedrich 1.60 6, 4. Seiwald Max 1.50 8. — Bestgewinner von der Gruppe A: 1. Kiechl An ton 1.20 8, 2. Poßmoser Paul 1.10 8, 3. Kofler Josef 1.— 8, 4. Rödlach Hannsi —.90 8, 5. Debich Bruno —.80 8, 6. Poßmoser Max —.80 8, 7. Debich Aldus —.80 8, 8. Seiwald Josef jmi. —.70 8. -Schöner« Zukunft" Wochenschrift für Religion und Kultur, Soziologie und Volkswirtschaft Die neueste Nummer enthält u. a. folgende interes sante Beiträge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1933
Umfang: 8
, da sich herausgestellt habe, daß Geld als verantwortlicher Führer nicht anzusprechen sei und unter den Innsbrucker Nationalsozialisten keinerlei Autorität und Einfluß be sitze .... „Erlebnisse" eines Lokalberichterstatters Wels, 12. Oktober. (-) Am 26. Mai wurde der Gmun- dener Lokalberichterstatter des „Oesterreichischen Morgen blattes" Max Narbeshuber nach einer Versammlung von dem als Nazi bekannten Adjunkten Gustav Bendsen mit dem Ausruf: „Du Hund, wirst mir keinen Bericht mehr schrei ben!" überfallen

aus in Betracht kommen. Von diesem Standpunkt aus gesehen hat die sozialdemokratische Gemeinderatssraktion gegen eine Neu besetzung nichts einzuwenden. -jedoch, daß in absehbarer Zeit eine Teilhaberschaft in Frage - kam, bestand für Knogge in keiner Weise mehr. — i — Und diesem Leben hatte er alle Opfer gebracht? jDenn, daß er ein großes Opfer gebracht hatte, indem er .'Anna heiratete, davon war Max Knogge überzeugt. — ! Ebenso seststand bei ihm der Entschluß, baldigst so oder so einen Wandel

in seinen Verhältnissen zu schassen. Einen Weg zu finden, der ihn dort Herr werden ließ, wo er jetzt nur als Angestellter gehalten wurde, trotzdem er her Schwie gersohn war. — Es war ihm schließlich jeder Weg recht, der ihn zu diesem Ziele führte. — Er reichte Anna zum Abschied die Hand. Sie lächelte ihn stolz und glücklich an. „Leb wähl, Max! Und sei recht vorsichtig!" „Bin ich, habe keine Angst!" — Als er die Fabrik betrat, war August Stoll schon an wesend und stand bei den Kesseln, die die dem neuen Versuch dienen

sollten. Er begrüßte ihn. „Guten Morgen, Vater. Ich bin so früh gekommen, um alles vorzubereiten. Scheinbar willst du aber alles selbst leiten. Stoll nickte. „Unbedingt. Ich muß das doch. Ich kann doch sonst den Wert der Erfindung gar nicht überprüfen." „Der Wert liegt auf der Hand!" „Auf der Hand, ja; aber wie groß ist der Wert? Das fragt sich eben! Du urteilst zu rasch, Max! Wie so oft. Du mußt ruhiger, überlegender werden. Dazu brauchst du aber noch viele Jahre." »Ich glaube nicht, du hast

genug zugeredet. Aber nein! — Nun schöpft die Konkurrenz das Fett ab." „Besser, als wenn wir einen Verlust erlitten hätten." „Wie du meinst." Die äußerlich bewahrte Ruhe während dieses Wort wechsels war bei Max Knogge nur Hülle für «inen wüten den Groll, der in ihm tobte. Und als er sich allein in seinem Büro befand, tat er sich diesen äußerlichen Zwang nicht mehr an. Sein Gesicht verzog sich zu einer zornigen Grimasie. Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Einen Stuhl, der chm im Wege stand, stieß

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 13 von 18
Datum: 26.01.1901
Umfang: 18
Verhandlung über die Klage de preas. 12. April 1900, Z. 123 R -G. des Max R., Gastwirth in R., durch Advokaten Dr. Karl Schücker, gegen die k. 1 Regierung, respektive den Staats schatz auf Zahlung eines Kurkostenersatzes wegen Bisses durch einen tollen Hund per 122 Kronen 26% Heller c. s. c. zu Recht erkannt: Das k. k. Aerar der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder ist schuldig, dem Kläger Max R., Gastwirts in R., den Betrag von 122 Kronen 26% Heller als % Antheil der ihm in Folge

, nicht erteilt worden sei, daß er sich dieser Behandlung, auf welche er anläßlich der am 24. Juni 1899 in R. abgehaltenen Kommission lediglich aufmerksam gemacht worden sei, vielmehr freiwillig unterzogen, und zu diesem Zwecke das zur Aufnahme in die Anstalt vorgeschriebene Cer- tifikat vom k. k. Bezirksthierarzt erhalten habe. Ein Begehren ist in der Gegenschrift nicht enthalten. Aus den Administrativakten ergibt sich, das Max R. wirk lich am 20. Juni 1899 vor seiner Hausthür von einem fremden Hunde

in den linken Oberarm gebiffen worden ist, daß dieser Hund dann später in L. eingefangen, dem Wasenmeister in K. zur Beobachtung übergeben, von diesem aber auf dem Transporte wegen Fluchtge fahr getödtet worden sei. Derselbe wurde dann laut Erhebungs-Protokoll vom 23. Juni 1899 exhumirt, sezirt, und vom k. k. Bezirksthierarzt D. für „ausge sprochen wuthkrank" erklärt. Bei der am 24. Juni 1899 in R. fortgesetzten kommissionellen Erhebung wurde Max R. im Beisein des genannten Distnktsarztes auf merksam

gemacht und das vorschriftsmäßige Certifikat demselben ausgefertigt. II. Wie aus dem vorstehenden Sachverhalte ersicht lich ist, hat der Kläger Max R., den gegen den Staat gerichteten Anspruch auf % der Kurkosten zuerst bei politischen Behörden geltend gemacht. Von diesen wurde er abgewiesen, weil es sich um einen Ersatzan spruch handelt, wofür die politischen Behörden nicht kompetent seien. Dieser Begründung liegt, wenn auch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 17.03.1956
Umfang: 12
„Ein Autobus, groß wie die Welt“ von Joha.n. nes Mario Simmel ist im Jungbrunnen-Ver lag, Wien erschienen und kostet 22 Schilling. Der „Orkan" Im Badezimmer Max und Werner waren «llein in der Woh nung. „Wollen wir einmal unsere Schiffchen in der Badewanne schwimmen lassen?“ •chlug -Werner vor. „Fein, da machen wir dann einen richtigen Orkan mit haushohen Wellen“, freute sich Max. Werner ließ das Wasser einlaufen, Max suchte alle Schiffchen zusammen und dann gab es einen lustigen Kaperkrieg in der Badewanne

. Der Dampfer und das Motorboot waren schon untergegangen, nur die Rinden schiffchen schwammen noch vergnügt oben auf. Maxens Segelboot trieb kieloben dahin. Den Jungen war das aber noch nicht genug. „Wir müssen den Wasserhahn ganz aufdre- hen“, meinte Werner, „dann gibt es erst den richtigen Seegang.“ Max hatte sich inzwi schen die Aermel aufgekrempelt und suchte die untergegangenen Schiffe vom Grund der Wanne heraufzuangeln. Das Wasser schoß in dickem Strahl aus dem Rohr. Ein Rinden boot

nach dem anderen wurde in dem Sog des Strudels für eine Weile in die Tiefe ge rissen. Aber schnell schwammen sie lustig wieder obenauf. Die Jungen waren so damit beschäftigt, ihre Schiffchen aus Seenot zu retten, daß sie gar nicht merkten, wie plötzlich das Wasser über den Wannenrand auf den Fußboden plätscherte. „Mach doch den Hahn zu“, »chrie Max. Werner drehte und drehte, aber dßg Wasser ließ sich nicht mehr bändigen. Nun versuchte er ein Handtuch in das Rohr zu stopfen, aber Werner bekam dabei nur einen dicken

Wasserstrahl ins Gesicht, und auch über Max ergossen sich wahre Sprüh fontänen. Die Buben hatten bald keinen trockenen Faden mehr am Leib. Auf dem Fußboden stand das Wasser schon knöchel tief und über den Flur schlängelten sich die ersten Rinnsale in die Zimmer. „Was machen wir nur?“ jammerte Max, „wi r müssen die Feuerwehr holen.“ „Die Müller unter uns haben Telephon“, rief Werner und war schon zur Tür hinaus. Max hatte inzwischen den Wannenablauf geöffnet, aber das nachdrängende Wasser konnte der kleine

Verputz von der Decke gefallen. Was müßt ihr auch so dumme Spielereien machen!“ Max und Werner waren in Zukunft bei ihren „Secabenteuern“ vorsichtiger, denn die Eltern zeigten sich über die Bescherung natürlich nicht sehr erfreut. Schuld ist der Friseur. Es geht hier aber nicht um die Schuldfrage, sondern darum wer die acht Veränderungen findet, durch die sich beide Bilder unterscheiden. smoaj puejiaäaids 8 Uegaa uiap jne a,qoseu*f l -sanasi^a sap uagejsfpuiaH '9 ! [a ;ueuunasjj,ä nie aqosBj, aaaqo

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