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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.06.1939
Umfang: 6
Schluß des vewrisoerfalirens im ßonomichl-proieß Sie letzten seugenauSiagea - Morgen Schlußansfützrungen nab Urteilsverkündung o. Innsbruck. 29. Juni. Bei der heutigen Verhandlung wurde die Zeugenverneh mung fortgesetzt. Dr. Vitus Windhofer, der frühere Polizeidirektor von Innsbruck, gab als Zeuge an, er fei am 25. Juli 1934 Leiter des Bundespolizeikommiffariates in Inns bruck gewesen. Martin sei einige Tage nach dem Tode des Hauptmanns Honomichl zu ihm gekommen und habe ihn er sucht

, zwischen Martin und Frau Honomichl eine Aussprache yerbeizuführen, weil Frau Honomichl behaupte, daß er (Mar tin) am Tode des Honomichls mitschuldig sei; er habe die Aussprache vermittelt und Frau Honomichl und Martin haben sich dann vor Zeugen ausgesprochen. Auf die Frage des Vorsitzenden, wer die Aushebung der Geiseln angeordnet habe, gibt der Zeuge an, daß der Befehl zur Aushebung der Geiseln von Ing. Gerber ausgegan gen sei. Eine..ireundschastilKe Warnung" Marlins Zeuge Johann Hepperaer gibt

habe, bestätige. Einige Tage später habe der Zeuge den Ernst Martin wie der getroffen und bei dieser Gelegenheit habe ihm Martin mit geteilt, er habe die Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft verlangt und die Untersuchung habe seine Angaben voll be stätigt. Mattin erklärt zu dieser Aussage, er könne nur feststellen, daß Peter Romane erzähtt. Sie.Ansicht" der Smiitnrmkomvnnir Der Tischler Josef Cu l ebt vLibt als Zeuge an, daß Rudolf Penz sich geäußert habe, auf Mattin sei kein Verlaß, Martin fei

ein sa l s ch e r H u n d, das war so die Ansicht der Gau- sturmkompanie. Zeuge Dr. Max H o l z k n e ch t sagt aus, daß er Honomichl und Martin im Automobilllub von Tirol kennengelernt habe. Der Zeuge habe den Eindruck gehabt, daß sich die beiden sehr- gut vertrugen. Im Automobilllub sei man sehr erstaunt ge wesen, daß Martin im Jahr 1933 Stadthauptmann von Inns bruck wurde. Dem Mattin fei im Automobilklub das Befrem den ausgedrückt worden und man habe ihm Vorhalte gemacht; darauf habe Martin immer die gleiche Rechtfertigung gehabt, nämlich

, er müsie bei der Heimatwehr bleiben, damtt sie nicht ganz in das schwarze Lager abschwimmt. Hierauf wird Ing. Othmar Zwerger als Zeuge einver- nommen, der u. a. sowohl Hauptmann Honomichl wie auch Martin gut gekannt. Ueber das Verhältnis der beiden zu einander könne er nichts angeben. Er sei der Ansicht, daß Martin seine Stellung bei der Heimatwebr a u s n ü tz t e, um hoch zu konimen, er habe aber nicht den Eindruck gehabt, daß Martin ein politischer Fanatiker gewesen wäre. (Nachdruck verboten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 31.03.1956
Umfang: 16
entsprechend zusammengesetzt, etwas, was wir allen unseren Le serin wünschen. iuaajso sqoj.i -aa* -ON ‘PEH ‘ su Kä ‘[3JBJ, ‘no.uns ‘U3JO ‘uaiTou.ioqqaia; ‘tuiBH ‘asnipatso ‘sdnejj ‘qDsoa^j :Sunso;jnv wir aut dich hörten?“ fragte ein Mäd chen. „Ich würde nicht hierbleiben, sondern mit euch allen nach Bergstadt gehen. Da wären wir morgen früh schon in Sicher heit.“ Martin wandte sich verblüfft an Tho mas. „Du“, sagte er, „das ist aber gar nicht so dumm! Warum gehen wir menn nicht wirklich alle zusammen fort

, anstatt hier herumzusitzen und zu warten?“ „Weil wir es Tante Beate versprochen haben“, sagte Thomas. „Und weil wir nicht alle stark genug sind, um so weit durch den Schnee zu gehen.“ Der dicke Martin sah die kleine, schma le Hanna an seiner Seite an und sagte ver legen: „Ja. das ist auch wahr. Entschul dige, daran habe ich nicht gedacht!“ Thomas nickte. „Schon gut“, meinte er. „Ich schlage vor, wir verteilen das Essen nicht so, daß es nur für zwei Mahlzeiten reicht, sondern so, daß wir fünf

Mahlzeiten daraus berei ten können.“ „Wieso fünf?“ fragte ein Junge. „Heute abend ein Nachtmahi“. erklärte Thomas, „morgen ein Frühstück, dann ein Mittagassen, dann noch ein Nachtmahl und zur Sicherheit noch ein Frühstück “ „Und-wenn die Erwachsenen viel früher kommen?“ fragte der dicke Martin. ..Dann kannst du alles, was noch da ist, allein aufessen“, sagte Thomas, und die Kinder lachten. . Seid ihr einverstanden?“ fragte er. „Ja“, riefen die Kinder. „Gut“, sagte Thomas, „dann wollen wir einmal sehcm

. was da ist.“ Sie begannen, die Lebensmittel zu sortieren. Das Obst auf einen Haufen, die Schokolade auf einen zweiten, die Butterbrote auf einen dritter, und die Schinkensemmeln kamen auf einen vierten Haufen. Dabei kam dem dicken Martin (natür lich ihm. wem sonst?) wieder eine Idee. „Moment. Moment!“ rief er plötzlich aufgeregt. Die anderen hörten mit dem Zählen auf und sahen ihn an. „Was ist denn?“ fragte Lucie. „Mir ist etwas eingefallen“, erklärte Martin. ..Zuerst waren wir 19 Kinder, nicht wahr? Dann hat Helmut

seine Sa chen wieder zurückgenommen und wir wa ren nur noch achtzehn.“ „Na und?““ sagte Lucie. „Wir sind aber gar nicht achtzehn!“ rief Martin. „Wir sind nur siebzehn, denn Karli ist auch nicht mehr da!“ Die Kinder nickten. Daran hatten sie nicht gedacht. ..Er ist nicht da“, fuhr Martin fort, „aber sein Freßpaket liegt noch hier. Sollen wir es liegen lassen oder sollen wir es nicht lieber auch verteilen?“ „Verteilen natürlich!“ rief Lucie. Und die anderen Kinder waren auch dafür. „Nein!“ sagte Thomas

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1952
Umfang: 8
zu können. Fortsetzung folgt Der Brief aus der Schule Sehr geehrte Frau M ...! „Meine Mutter hat mir die Französischauf gabe gemacht“, gestand mir heute morgen in seiner offenen, aufrichtigen Art Ihr Sohn Martin, als ich meiner Freude Ausdruck gab, in seinem Heft einmal keine Fehler anstrei chen zu müssen. Er hätte es mir nicht einmal besonders mitzuteilen brauchen, denn es war mir schon einige Zeit zur Gewißheit gewor den, daß ein hilfsbereiter „Jemand“ unserem Martin die Mühen seiner Französischstudien abnahm

. Ich bin über diese Hilfe nicht erfreut. Eher erschrocken. Sie erschwert die Schul arbeit und nützt, das werden wir noch sehen, Martin wenig. Nein, sie schadet ihm noen. Was, werden Sie einwenden, eine Mutter soll ihrem Kinde nicht helfen dürfen, wenn es mit den Aufgaben nicht mehr zurecht kommt! Sachte! Doch, aber es gibt eben zweierlei Arten des „Helfens“! Ihre ist die falsche. Sehen wir zu. Ein Normalkind, das nicht durch Krank- heit und Abwesenheit an der Arbeit gehin dert worden ist, sollte in der Schule ohne all

, was verständige Eltern eigentlich Immer tun, die Aufgaben Ihres Sohnes ständig überwachen. Macht Martin seine Aufgaben, arbeitet er wirklich? Sehen Sie zu, daß er Zeit and Ruhe findet, seinen Schulpflichten nachzukommen. Lassen Sie sich die Hefte zeigen. Oeffnen Sie ihm wenn nötig, durch einen Hinweis auf ein Beispiel den Weg zur Bewältigung der Aufgabe! Hö ren Sie ihn ab! Lesen Sie mit ihm die Lese- übungan! Sehen Sie seine geschriebenen Hebungen durch! Aber schreiben Sie bitte nicht einfach selbst! Martin

hat ja das Glück, in Ihnen eine Mutter zu besitzen, die ihm in den Sprachfächern zur Seite stehen kann. Nicht alle Schüler haben dies. Aber das soll nicht dazu führen, daß Sie sich zum „Auf gabenmachen“ mißbrauchen lassen. Ihre stete Kontrolle, Ihre Anteilnahme, Ihr immer waches Interesse an den Fortschritten Ihres Kindes, das sind die wichtigsten Hilfen, die Sie Martin zur Verfügung stellen sollen. Mehr nicht. Der Knabe ist nicht dumm. Freundlich und bestimmt zur selbständigen und tadello sen Erfüllung

. Wo und wann soll denn der junge Memsch lernen, Me Steine seines späteren Lebensweges zu heben? Lassen wir unseren Martin also ruhig selbst seine Kräfte an den ihm angepaßten, sein Können nicht über steigenden Forderungen des Schullebens er proben. Wir wollen ihm dabei unseren guten Rat geben. Mehr aber nicht. Wer wird ihm im Leben einmal die Aufgaben machen, wenn' keine Mutter mehr da ist. und er nie gelernt hat, eine gestellte Aufgabe aus eige ner Kraft selbstverantwortlich anzupacken und zu lösen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 21.04.1956
Umfang: 12
eine nach der anderen, und ein Junge nach dem anderen setzte sich hinter das große Steuer, um eine Zeitlang zu wachen. Der letzte, der an die Reihe kam, war Martin. Er stolperte schlaftrunken nach vorne, setzte sich und zog die Decke hoch. Es war sehr kalt im Autobus. Martin fror. Er hatte sich seine Wache viel lustiger vor gestellt. Er knipste ein paarmal die Schein werfer an und aus, aber auch das machte ihm keinen rechten Spaß. Er war müde und ihn fror. Es würde ohnehin nichts ge schehen, dachte er. Draußen wurde es langsam

heller. Die Gegend wurde grau. Der neue Tag zog herauf. Martin preßte die steifen Knie an den dicken Bauch und gähnte. Zehn Minuten später war er tief eingeschlafen.. . . Zu dieser Zeit erwachte Helmut Er brauchte eine Weile, um sich zurechtzu finden, dann fiel ihm wieder ein, wo er sich befand. Und gleichzeitig damit erinnerte er sich an seinen Plan vom Abend vor her. Er hatte es satt, hier länger herumzu sitzen, sich von Thomas Befehle erteilen zu lassen und zu warten, bis die Erwach senen kamen

— Der dicke Martin war in Herrn Wied manns Sitz zusammengesunken und schnarchte leise. Auch die anderen Kin der schliefen noch tief. Es war ganz still im Autobus. Draußen wurde es langsam heller. Der Himmel war klar Bald würde die Sonne aufgeher. dachte Helmut. Er erhob sich leise und v orsichtig, steckte an Essen ein, was ihm von seinem Vorrat noch geblieben war, und schlich dann auf Zehenspitzen nach vorne. Dabei mußte er über Josef steigen, der mitten auf dem Gang lag. Als er bei dem fest schlafen

den Martin vorüberkam. ergab sich eine Schwierigkeit. Er konnte die Tür nicht öff nen, denn vor ihr lagen auf einer Decke die Lebensmittel, welche die anderen zu sammengetragen und sortiert hatten. Hel mut versuchte, die Decke beiseite zu zie hen, aber das machte zuviel Lärm. Ein Mädchen bewegte sich unruhig im Schlaf. Helmut stand stocksteif und still, bis sie ruhig weiterschlief, dann schob er den Riege] der Tür zurück Er wollte versuchen, über die Lebens mittel zu steigen. Er öffnete die Tür

vor sichtig. Sie quietschte ein bißchen. Von draußen kam eiskalte Morgenluft herein. Er mußte sich beeilen, sonst wachten noch alle auf, dachte Helmut. Mit einem Ruck öffnete er die Tür ganz. Dabei kam die Decke ins Gleiten und ein großer Teil der Butterbrote, Schinkensemmeln und AepfeJ rutschte über die Blechstufen in den Schnee hinunter. Wieder verursachte Hel mut einigen Lärm. Aber die anderen erwachten nicht. Nur Martin brummte etwas im Schlaf. Helmut überlegte: Sollte er die Lebensmittel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 27.04.1950
Umfang: 10
. Aber Christa legte dann ihre Hand darauf, und Antje saß wieder ruhig. Selbst Peter war stiller und stiller geworden. Als er das letztemal aufgestanden war, um auf dem Herd den dampfenden Topf beiseite zu schieben und ein paar neue Torfstücke auf die Glut zu legen, war in ihrem rötlichen Wider schein sein Gesicht auf einmal so alt, als ob er hundert Jahre wäre. — Vater Martin zündete heute die Kerze an. Und als es ganz dunkel im Raum geworden war, stand er auf und ging hinaus vor die Tür. Weder Paul

noch Peter sagten ein Wort. Nur Antje flüsterte leise zu Christa: „Jetzt?“ Aber es dauerte eine ganze Weile. Und dann ging die Tür wieder auf, und ein heller Lichtschein fiel herein. Vater Martin trat ein mit dem kleinen Tannenbäumchen und den sieben Lichtern darauf und stellte es mitten auf den Tisch. Und es stak in einem alten Eimer voll Erde, denn Vater Martin hatte es am Vormittag vorsichtig mit der Wurzel aus gegraben, damit man es nach dem Fest wieder draußen einpflanzen

kann. Alle waren sie aufgestanden und langsam hinzugetreten. Antje und Christa standen ganz vorn und hatten sich still an der Hand gefaßt. Und alle schauten sie in das Licht. „Früher las meine Frau immer das Weih nachtsevangelium“, sagte endlich Vater Martin, und schaute dabei Peter fragend an. Peter nickte nur. Und dann ging Vater Martin an die Kom mode und holte das große Buch hervor. Es dauerte sehr lange, bis Peter die Stelle fand. Und dann las er. Und als er gelesen hatte, wo es heißt: Ehre sei Gott in der Höhe

und Frieden auf Erden..., sagte Vater Martin „Amen“. — Und dann nahm er Peter das Buch wieder ab und schloß es in die Kommode. Erst als die kleinen Lichter halb niedergebrannt waren und Antje schon anfing müde zu werden, zwinkerte Vater Martin dem Paul mit den Augen zu. Als Paul mit den Püppchen wieder herein kam, hatte er bereits ein klein wenig Herz klopfen. Als er aber erst sah, was er ange richtet hatte, liefen ihm plötzlich die hellen Tränen die stoppeligen Backen herunter. Und es schien

versunken. Als Paul, der sie lange nicht stören wollte, später doch hinzutrat und sich zu ihr niederbeugte, sah er, daß sie ein tränenüberströmtes Gesicht- chen hatte. „Aber was hast du denn?“ Da war es nun um ihre letzte Fassung ge schehen, und sie schlug ihre Ärmchen um Pauls Hals und schluchzte laut: „Ich muß ja nur weinen, weil sie so schön ist!“ Ein paar kleine Augenblicke — und dann war endlich die Zeit für ein befreiendes La chen der Großen gekommen. Vater Martin löschte nun auch die feierlichen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.05.1940
Umfang: 6
, die ihn und alle anderen Sträf linge von der Freiheit, von der Außen welt trennte. » Meter war diese Mauer hoch. Das Schloß der Tür, die vom Baoehaus zur Mauer hinüberführte war nicht sehr kompliziert. Der „Zwerg' ver stand sich schließlich. aus derartige Dinge Er verschaffte sich eine alte Rasierklin In der Mädchen-Akademie von Orvieto: Die Schülerinnen Fechtübungen. Wenn die Beilchen blühen Eine Geschichte von Peter Prior Drei Ereignisse fielen zusammen, die den Oberbuchhalter Martin veranlaßten, wissentlich

einmal die Unwahrheit zu sa gen: Der Direktor war verreist, der Skat abend hatte sich tagsvorher sehr in die Länge gezogen, und der erste warme Frühlingstag war gekommen. So telefo nierte Martin in sein Büro, er sei krank, müsse zum Arzt und könne nicht kommen, während er beabsichtigte, mit der Bahn eine Stunde weit zu fahren, an einem Bach entlang zu wandern. Veilchen zu suchen und in der „Schönen Aussicht' ei nen Frühschoppen zu nehmen. Als aber Martin um die Ecke der Park straße bog, um den Bahnhof zu erreichen

, so gegen neun Uhr vormittags, stand plötzlich der Lehrling Stiep vor ihm. Er grüßte seinen direkten Vorgesetzten, dem der Schreck in die Glieder gefahren war, und fragte mit mitleidiger Stimme: „Sie gehen wohl gerade zum Arzt, Herr Mar tin?' — „Jawohl, Waldemar!' antwor tete Martin mit einer Stimme, die seiner L45S4 VI KI5P4K^!0 oci».4 vi Spar- und Koolo-Sorrealellltageo: 2S0 Millionen. Einleger: S0XW0 Zentratiitz inBolzano: Via Museo Nr. 56 Zweigstellen: Bolzano, Mazza Vittorio Emanuele Nr. IS Gries

delle Venezie. Die Tossa di 'wirmio della Provincia di Bolzano kdrt alle genannten Gescheite bei dea kaurt. liti^n und Filialen durch. Meinung nach einem leidenden Zustand entsprach. Dabei siel sein Blick auf ein Metallschild am Hause rechts, worauf zu lesen stand: „Medizinalrat Professor Dr. Müller.'. „Hier zu dem Professor gehe ich!' sagte Martin. Und er dachte sich dabei, daß der Lehrling nunmehr verschwinden werde, er selbst eine Minute im Hause warten und dann seinen Weg zum Bahn hof fortsetzen

könne. Der Lehrling Waldemar Stiep indessen, anscheinend ersreut ob des Zusammen treffens, sagre, daß er selbst in das glei che Haus drei Treppen hoch zum Diplom ingenieur Hase gehen müsse. Mit einem freudlichen Blick auf den Lehrling ergab sich Martin in sein Schicksal, und sie stie gen zusammen die Treppe hoch. Martin überlegte unterwegs, daß es ja nicht scha den könne, wenn er sich oinmal untersu chen lasse, einen anderen Ausweg gab es sowieso nicht mehr. Stiep guckte von oben im Treppenhaus

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.07.1943
Umfang: 4
, die Ungeduldig blickte Martin nach der Uhr, denn die verabredete Zeit war längst vorüber und Maria war noch immer nicht erschienen. Pünktlich um fünf wollte sie da sein, und nun war es fast'sechs Uhr. „Hörst du, Peter", erzählte er wohl schon zum zehnten Male an diesem Nachmittag seinem kleinen, braunen Dackel, der ihm ebenso oft mit unvermin derter Aufmerksamkeit und treuem Augenausschlag gelauscht hatte, „hörst du, heute kommt Maria zu uns, das schönste und beste Frauchen, das wir beide jemals gesehen

haben. Und ich hoffe, du wirft mir hübsch artig sein, alter Junge, wirst weder vorlaut bellen, noch am Teetisch um ein Stück Zucker betteln, verstanden? Dafür aber wirst du schön die Pfote geben, wenn Frauchen es wünscht, und nachher ge fälligst in deinem Körbchen verschwinden. Sie muß einen guten Eindruck bekommen von uns beiden und sehen, daß du ein wohlerzogener Hund bist. Ich liebe nämlich das Frauchen und möchte, daß es für immer bei uns bleibt." Bei diesen Worten rückte Martin hie^ eine Tasse

und dort ein Kissen zurecht, pflückte ein welkes Blatt von den Blumen, die in der Mitte des Tisches stan den und steckte ab und zu ein Keks in den Mund, während der Hund, erfreut über die lange Zwie sprache mit seinem Herrn, dessen Bewegungen auf merksam verfolgte. Nur der Schatten einer kleinen Enttäuschung lag in den braunen Dackelaugen, da, nicht wie sonst auch für ihn hin und wieder ein kleiner Happen durch die Luft geflogen kam. Und wieder sah Martin nach der Uhr. Schon wollte er jede Hoffnung

auf diesen mit so hohen Erwartun gen erfüllten Besuch aufgeben, da klingelte es endlich. Mit einem Sprung war er an der Türe, setzte sein glücklichstes, strahlendstes Jungenlächeln auf und öffnete. Draußen aber stand nicht die zarte, blonde Frau Maria mit den unwirklichen BeilchenauMn, sondern der Postbote mit einem Eilbrief von ihr. Hastig riß Martin den Umschlag auf und starrte sekundenlang verständnislos und entgeistert auf das eine, einzige Wort, das der Brief enthielt. Schwarz auf weiß stand da geschrieben

: „Flegel!" Nichts wei ter als Flegel! Fürs erste versetzte Martin dem' unschuldigen Peter, der ihm erwartungsvoll und schweifwedelnd nachgeeilt war, einen etwas unangebrachten Fuß tritt, worauf der Hund sofort die Schwingungen fei» Treffer aus den modernen Riesengeschützen hatten den Klotz schlimm angekratzt; aber tödlich verwundet war er darum noch nicht. Noch feuerten seine schwe ren Waffen, noch zitterte immer von neuem die Kup pel unter den rumpsenden Stößen der Abschüsse. Aber ehe die beizenden

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.11.1943
Umfang: 4
im Führerstand, seinem Kameraden Martin Wolfram, zu. „Martin, du muht einen Augenblick anhalten, hörst du mich, ich laufe rasch in mein Haus zurück, ich muß wissen, was geschehen ist." „Du bist verrückt, Ull", sagte Martin und machte eine unmißverständliche Geste nach Ulls Stirne hm „Wir haben bereits fünf Minuten Verspätung, und nun soll ich noch deinethalben aus offener Strecke stehen bleiben?" Sassonew und die Dardanellea Raubpläne vor dreißig Jahren Es sind genau dreißig Jahre vergangen, seit

er auch noch drohend die schwere Schaufel zu Martin hin über. „Narr!" sagte dieser entschloß sich aber doch nach kurzer Ueberlegung, den Zug abzubremsen. Ull wartete nicht erst, bis die Maschine stand, sondern lprang schon, als sich ihr Tempo etwas verlangsamt hatte, ab und rannte mit fliegendem Atem zuruck. Genau fünf Minuten war er ausgeblieben. Und als er sich wieder in die Maschine schwang, da hätte es auch ein Kind seinem Gesicht ablchen können, daß er glücklicher Vater gewörden war. „Narr!' sagte Martin

letzt nochmals, lachte aber brett dabei und schüttelte ihm kräfttg die Hand. „Man darf also gratulieren?" »In", strahlte Ull, „du darfst. Uebrigens haben mir die Frauenzimmer, die mir über Marinas Auf trag die Freudenbotschaft zurusen sollten, mit ihrem närrischen Gehaben einen tüchtigen Schrecken ein- gejagt." „Dein blasser Schrecken ist schuld daran, daß wir jetzt volle zehn Minuten Verspätung zusanmren- bekommen haben", brummte Martin und fetzte die Maschine in Bewegung. Der Zug kam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 26.05.1956
Umfang: 12
sie wieder fallen. „Ich will euch etwas sagen: Ich mag Helmut auch nicht besonders gut leiden, aber was soll man machen? Ich denke, wir müssen ihn suchen gehen und bitte euch, mir dabei zu helfen!“ Die Kinder standen unschlüssig im Schnee und sahen einander an. „Nichts wie Scherereien macht uns der Kerl!“ sagte Agathe. „Zuerst gibt es seinetwegen Krach, dann schmeißt er unser Essen in den Schnee und dann kann man ihn noch suchen ge hen“. sagte der dicke Martin. Das mit dem Essen schien ihm den größten Kummer

zu bereiten. ' „Heißt das, daß du nicht mitgehen willst?“ fragte Thomas. „Wieso denn?“ fragte der dicke Mar tin verblüfft. „Klar will ich mitgehen! Aber man wird doch noch reden dürfen!“ „Und ihr?“ fragte Thomas die anderen. „Was sollen wir denn anderes tun?“ rief Euere. „Wir müssen ja mitgehen! Wir können den Helmut doch nicht im Stich lassen!“ Die anderen Kinder nickten. Das war auch ihre Meinung! „Hanna“, sagte Martin zu dem kleinen Mädchen, „wenn du Angst hast, kannst du ruhig hierbleiben

, WARTET HIER AUF UNS! WIR KOMMEN ZURÜCK! Lucie nahm unterdessen Abschied von Josef, der sie ängstlich ansah. „Sei schön brav“, sagte sie, „und stell nichts an! Hier hast du noch zu fressen . . . wird sind bald wieder da, leb wohl!“ Die anderen Kinder zogen ihre Mäntel an. „Seid ihr alle fertig?“ fragte Thomas. Die Kinder nickten. Sie verließen den Autobus und gingen, hintereinander, in einer langen Reihe in den Schnee hinein. Als letzter ging der dicke Martin. Vor ihm marschierte Hanna. Das schwarze

Schaf sah ihnen nach. Vom Lenkrad baumelte an einer Schnur die Papptafel mit der Bot schaft von Thomas, die er dort befestigt hatte. „Wenn wir ihn aber linden und es ist ihm nichts passiert, dann hau ich dem Hel mut noch eine herunter!“ sagte Martin zu Hanna. Er rieb sich die Hände. Er hoffte, daß Helmut nichts passiert war. Helmut lag unter einer dichten Schnee schicht, als er wieder zu sich kam. Er schlug die Augen auf und erhob sich halb. Sein rechtes Bein schmerzte heftig, als er es an den Leib

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 20.04.1950
Umfang: 10
begann mit den Worten: „Tief bewegt wende ich mich an Euch, meine lieben Landsleute. Mit meinen Alle Rechte Vorbehalten. Erst als es schon bis zu den Wäschestücken, die über dem Herd hingen, gewandert war, er hob sich Vater Martin. „Komm, es ist Schla fenszeit.“ Peter fröstelte, denn das Feuer im Herd war schon lange aus. Später, mitten in der Nacht, erwachte er aus einem wirren Traum. Er lag eine lange Weile still und schaute zur Decke. Und dann faltete er die Hände und sprach ein nicht endenwol

wäre er nun gar nicht gekommen“, meinte er bei sich. Als Paul sie dann noch dem Vater Glaser zeigte, strahlte der nur so. „Das wird eine Freude geben! Wenn das meine Frau sieht! Aber du mußt sie ihnen erst zu Weihnachten schenken.“ „Ja, gewiß“, meinte Paul, „ich wollte sie darum geben.“ „Wieso mir?“ fragte Martin verwundert. „Nun ja, es ist ... es war ja wirklich sehr schön hier, aber . . der Paul begann mit | nichtgeschäftliche Reisen nach Österreich zur Verfügung stehen wird. Jeder deutsche

Bauernbund, Innsbruck, einem Arm hin und her zu schlenkern. „Ja, der Paul meint, und ich meine es auch, wir müssen jetzt eben mal weiter", führte der Peter Pauls Anfang zu Ende. „Aber doch nicht vor dem Fest?“ Martin schaute sie ganz entgeistert an. „Ach sieh mal, wenn wir noch ein kleines bißchen Geld hät ten, oder so, aber ohne alles noch länger bei dir sein . . . ?“ sagte nun wieder Paul. „Weißt du, ich bin sonst gar nicht so, aber hier habe ich zu mir sagen müssen: Nein Paul, es war sehr schön

, und es wäre auch sicher weiter noch sehr schön, aber das geht nicht.“ „Aber, ihr habt mir doch dafür soviel ge holfen — und wir sind doch auch alle Tage satt geworden. — Oder ihr etwa nicht?“ „Doch, das ist es ja gerade“, sagte Peter. „Na, seht ihr! Und Raum ist doch auch genug da. — Natürlich, wenn allerdings“, fuhr Martin nachdenklich werdend fort, „meine Frau doch noch zum Fest käme? Aber nein, nein vorläufig bleibt nur!“ — Hinterher, als sie allein waren, sagte Paul zu Peter: „Weißt du, der Martin

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1942
Umfang: 6
Marie das Gespräch auf anderes zu bringen. So leicht ist der Martin jetzt iininer verärgert. Längst schon hat sie einen Berdncht. Das mit dem cheimathuf kann der Marlin nicht verwinden. Oft sieht sie ihn am Fenster stehen und aufs .Fausdach vom alte» Hof hiiiübcrspitzcn. Wenngleich davon nicht mehr zu sehen ist als die eine Seite des alten Schindeldaches, das tief über die Stallwand geht. Der Marlin hat Heimweh — Heimweh neben ihr. So verliebt wie am Anfang Üt ist er lang nimmer. Untertags

dazwischen stünde, dann könnte, sie richtig verdrossen werden. Seit Wochen schon trägt sie ein Geheimnis herum, und der Martin, den es genau so wie sie angeht, weiß nichts davon. Das Ver zählen verschiebt sie von Tag zu Tag. weil es sich nie geben will, lind vom Werktag muß sic es auf den Sonntag und von diesem wieder auf den Werktag verschieben. In letzter Zeit blieb Martin nicht einmal an de» Sonntagen daheim. Ins Rieder-Holz hat er gar hinausschauen müssen, als ob ihn dies noch etwas angingc. Erst

am späten Abend kehrte er am letzte» Sonntag heim, die Schuhe schwer von Lehm und Schmutz, denn der Baden im Walde war aufgcweichr mehr als fchuhtief von der aufgetauten Wintergefrier. Und fragen sollte sie dann auch nicht, wo er tagsüber gewesen war. Nützt auch uichi viel, das Fragen, wenn einer immer die gleiche Antwort dncauf gibt: „Im Holz.' „Dies Lebe», das der Martin jetzt führt', jaminert Marie Tag für Tag an die Lisibas hin, „macht er net lang. Siehst du 's nct, wie schlecht er ausschoiit? Grad

die Knochen flehen ihm überall heraus.' Aber Lisibas nimmt da--, Leben mit ihren üt) Jahren ninimcr so heiß. „Der Marlin muß sich erst selber wieder l'niden. Ein Sinnierer ist er alleweil schon g'weien Und das mir dem Hof hat er sich halt i'o hineinlassen. Viel zu tief, Marie, viel zli tic! Aber es kann halt keiner aus der Haut fahren.' „We,:-i er sich net in mi verliebt bätl'. dann würs besser für den Martin g'wei'n.' „Vielleicht', gibt Lisibas zu. „aber mei', t'o nias läßt sich das net vorau-ssaa'n

. Und was g'fcheh'u üt, ist g'scheh'n.' Solche Worte von der Liüba-s oermäa-'N natürlich die kleine Marie auch nicht zu trö sten. Mit lauter Warten, wann sich ihre be sondere Rede schicken könnte, stehen draußen auf den Wiesen und Hängen schon die ersten Frühlingsblumen. Einen Buschen mit silbrigen Weidenkätzchen und goldgelben Haselwiirstchen bringt Martin vom Walde heim. Viel weniger trüb als jousl dünkc Marie heut Martins Geschau. In seinen -Augen liegt ein eigenartiger Glanz. „So schön war's heut im Wald

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 29.11.1940
Umfang: 4
Seite 5 .Alpenzettuug' Freitag, den 29. Noveàr IS4«Z.xi^ Es find die besten...» Von K. A. Frenz Als sie die Allee hinabgingen, wartete ie noch immer darauf, daß er jenes Wort agte, auf das sie in den letzten Tagen mehr als früher gewartet hatte. Ab^r Martin sagte nichts. Er ging schweigend neben ihr her, den Koffer in ver Hand. In der Ferne hörten sie jetzt den Zug pfeifen. „Der Zug kommt', sagte Lena erschrak, ten. Ähre Gedanken weilten in der Cr innerung. „Ja', erwiderte er, „ich komme gerade

noch recht, wenn ich rasch gehe. Leb wohl!' Er streckte ihr die Hand hin. Lena sah ihn an und drückte seine Hand. Es war alles. Mit großen Schritten eilte Martin dem kleine» Bahnhof zu. Lena blieb sieben und sah ihm nach. Er wandte sich icht mehr um. Ihre Augen schimmerten sich den Abschied n«. feucht. Sie hatte anders gedacht.. Zu Hanfe setzte sie sich in ihrer Kam mer auf das Bètt und weinte. Sie war also Martin doch nicht alles. Dies zu er» kennen war für ihr junges Herz bitter. Und für sie war Martin

alles. Sie liebte ihn. Doch sie hatte es ihm nie sagen können, da Martin es nicht zu ihr sagte. Warum hatte er sie damals auch nach dem Tanz geküßt? Hatte er nicht gefühlt, wie es dabei in' ihr bebte? Oder spürte er, wie stark ihr Gefühl für Ihn war? Und war das vielleicht der Grund seiner späteren Zurückhaltung? Deswegen, weil «r eine andere liebte? Ach, sie kannte sick nicht mehr aus. Er hatte den Kuß sicher schon lange ver gessen. Er war für ihn nicht weiter von Bedeutung. Es gab ja viele andere Mäd chen

. In ihrem Schmerz sah sie Martin im Zug sitzen, der ihn in die Garnison brachte. Lachend, froh, mit an deren Kameraden. Er dachte wahrschein lich kaum mehr an sie. Er lebte schon in einer anderen Welt, in der des Soldaten. Und wie schön hätte sie sich selbst sein Fernsein gedacht. Sie hatte ihm jede Woche zweimal schreiben wollen und er hätte ihr darauf geantwortet. Und von dem, was sie sich gegenseitig erzählt hätten, wären die Stunden und Tage er füllt gewesen. Woche um Woche und Monat um Monat wäre vergangen

in dem Bewußtsein, daß sie füreinander da seien, aufeinander warteten. Die Briefe hätten sie in ihrer Liebe bestärkt und zu versichtlich -sein lassen. Jeder neue Brief hätte den Tag verschönt und im Warten von einem Brief auf den anderen wäre die Zeit vergangen, ohne daß sie ge merkt hätten, wie. Sie piären eine Brül le gewesen, die sie die Trennung ohne Schmerz ertragen hätten lassen. Lena schluchzt? laut. Aber Martin hat te nichts als „Leb Wohl' gesagt. Nicht einmal: Auf Wiedersehen. Er hatte sie dabei kaum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1950
Umfang: 8
wieder auf Martin richtete, sagte der ruhig: „Ja, ich weiß e s, daß sie geschrieben hat: ,Ich komme nie wie- 6er, verzeih mir.' Eine Woche später kam da mals ein junger Hausierer vorbei, der lesen konnte. Er mochte wohl aus der gleichen Ge- §end stammen.“ „Was glaubst du denn, was es für eine Ge- ? e nd ist?“ fragte Peter sofort. »Das weiß ich nicht. Hierzulande spricht man ganz anders.“ »Aber . . . versuchte Peter ungeschickt, »aber, wenn sie doch selbst geschrieben hat — ich meine . . .“ »Ja, gewiß

und beinahe fröh lich. „Aber wenn sie nun wiederkommt, dann ist das alles ganz anders, viel, viel schöner, weil es dann alles ein reines Geschenk ist. Gott selbst hat mich dann mit ihr beschenkt. Ja, und ich werde gar nicht wissen, wie ich mich dessen würdig zeigen soll.“ Auf einmal nickte Martin heftig mit dem Kopf: „Ja, ich glaube bestimmt, daß Gott sie mir wiederschenken wird. Obwohl ich es gar nicht verdient habe. Denn so ist Gott! — Ich muß nur warten und Geduld haben.“ „Was glaubst

sie auf einmal herein. — Aber man wird eben so leicht immer schwach. — Du! Nein, nein — bleib still — hörst du?“ fuhr er plötzlich auf. Peter lauschte gespannt. Dann schüttelte er den Kopf: „Nein, es ist nichts.“ „Ach, es ist so dumm von mir. Man wird eben immer wieder schwach“, sagte Martin und ver suchte wieder zu lächeln dabei. Die Kerze auf dem Tisch war fast herunter gebrannt. und ihr Docht neigte sich schon zur Seite. „Und du würdest ihr dann nichts nachtragen, wenn sie wiederkäme?“ fragte Peter

, während er mit einem abgebrannten Streichholz ver suchte, den Docht aufzurichten. „Wie soll ich denn? Wenn doch Gott nur ihr und mir eine Prüfung geschickt hat?“ Noch eine Weile spielte Peter an dem Docht herum, bis er sich ganz senkte und das Licht erlosch. Jetzt fiel es ihm leichter, danach zu fragen: „Aber — aber sie ist doch — ich meine, daß sie doch inzwischen die Frau — eines anderen ge wesen ist.“ „Nein“, sagte Martin ruhig, „das ist nicht so. Wenn sie kommt, ist alles Alte vergangen. Dann ist alles neu geworden

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1943
Umfang: 4
ein' andere Zeit, Tin Echo hat, geben im Wald. Holdero dlj« — —' Im Lautklang berechtigter Ueberzew gung sang vor wenigen Jahren noch die Kellnerin beim Oberwirk in St. Martin so schön und gerne dieses Fuhrmanns lied, das zu den Lieblinggliedern des Pasfeirers gehört. Der Oberwirt, Alois Tschöll, schritt, seine Gäste grüßend, pa thetisch durch das Zimmer, wenn er die ses Lied hörte. Denn von früher Jugend an war ’tr Fuhrmann gewesen, und ob i rtHW o° n allen Bauern nur wenuginung rvghl er selbst nicht mehr

Bretter angebracht sind, oder „Schanz- wagen'. Damals hatten lm Tale Fuhr- werke der Untenvirt und der Oberwjrt in St. Martin, der Theißwirt und der Bäcker Franz in .St. Leonhard. Die Post wurde vom langen und kurzen Poster von Meran bis St. Leonhard getragen. Josef Tschöll, vulgo Garber Sepp, war der lange, und Gufler der kurze Poster. Der alte Weg (von den Passeirern heute noch alte Straße genannt) führte nicht wie heute größtenteils auf dem rechten Passerufer, sondern ging innerhalb Sal- taus

auf das linke über, in noch frühe rer Zeit schon bei der Rifsianer Brücke, und blieb dort bis zur äußeren, Brücke vor St. Martin. Hinter dem Dorfe über querte sie neuerdings die Paffer in der Richtung zum Kammerveit und In Sankt Leonhard war noch die Rafinbrücke über dem Waltner Dach. Folgen wir nun dem Fuhrmann des Theißwirtes im Geiste 'nach auf der Strecke von St. Leonhard bis Meran. Vom Theiß geht der Weg hinunter zur Kohlstatt, weiter über die Rafinbrücke des Waltner Baches auf die Gondelen

bis zum Sandwirt. Schon um 1 Uhr früh war man aufgebrochen. Eben und unge fährlich ist der Weg bis zum Nachbar des Sandwirtes, bis Gedels (Gerlos). Hier steigt der Weg etwas an, um dann wieder eben zu verlaufen bis zum Kam merveit, von wo es auf dem ebenfalls schsS poM 'ztzsS epvcuqv iw] (pnutai? gepflasterten Weg wie beim Anstieg, dahin bis zur „Hinteren Dorfbrücke von St. Martin', wenn nicht gerade die Paf fer mit / Hochwasser das Feld über schwemmt hatte, oder der Fortleisbach die-Wetterfahrt hemmte.'Bet

derchlttte-' __ , . . v , mr . , _ ., ren Drücke beginnt der „Huterstich', der Wehrkreis XVltl wurde !n Salzburg eine in der ebenen Hintergaß endet. Del der/ Ausstellung eröffnet, die Einblick in das Soritrenballe aebts wieder abwärts umfangreiche und vielgestaltige.Freizeit- schaffen unserer Gebirgssager gibt. Ganz Gransteinerlas. ('Der Buschenhof ist das untere Haus beim heutigen Ouellenwirt), dann wild weiter durch die Hannen muren zum Zollhauschen. (Der Zoll war S in St. Martin und wurde

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1945
Umfang: 4
ein „Weißbuch' im Hinblick auf die demnächstlge Sefangeneniager tzunLsfeN bei Lresiau ln diesem Lager befanden sich bis Mitte Oktober nachstehend angeführte Gefangene: Piaikner Severin, geboren am 8. 1. 19. Geburtsort Mülilwald: Graus Hubert, 8. 2. 22, Pfitsch: Volgger Paul. 25. 2. 12. Plunders: Pfeifer Johann, 1.7.05. Deutschnofen: Weißen steiner Johann. 12. 4. 11. Deutschnofen: Va- lorz Ouirin, 21. 6. 09. Rumo; Fritz Josef. 24. 4. 03. Brixen: Königsreiner Martin. 5. 7. 26, St. Leonhard: Meßner Franz

. 2. 7. 25. Sexten; Frank Anton. 26. 6. 26, Matsch: Telser Scrafin. 5. 6. 15. Matsch: Roß- ner Johann. 30. 12 23. Matsch: Christofori Alois. 28. 6. 25, Laag: Summerer Alois. 17. 2. 23. Sexten: Frank Serafin. 19. 11. 14, Mals; Morlang Johann. 19. 8. 13. Enneberg: Steier Konrad. 9. 9. 10. Tiers: Steier Alfons, 11. 9 09, Tiers: Höllrigl Karl. I. 12. 19. Mais: Costa- lunga Engelbert. 25. 3. 12, St. Martin: Crazzo- lara Girolamo, 1. 10. 05. Abtei: Untersteiner Jakob. 23. 7. 22. Meransen: Pixner Thomas

. 3. 12. 11. Riffian; Pixner Anton. 21. 6. 27, St. Leonhard; Prati Johann, 18. 2. 17. Winne bach: Veronesi Alois. 17. 8. 26. Laag: Gamper Anton. 5. 6. 10, Algund: Adam Franz. 14. 4. 10, Burgeis: Albert Karl. 7. 10. 26. Meran: Pla- natscher Otto. 26. 8. 21, St. Martin Badia: Kostncr Gottlieb, 2. 4. II. St. Ulrich-Gröden; Fischnnlier Peter. 14. 6. 25, Titels: Dorfmann Josef. 4. 2. 06, Latzions: Hackholer Josef. 2. 5. 09. Innichen; Weger Franz. II. 7 09, Laurein: Wa'bod Josef. 7. 11. 03, Kastelruth: Oberhäuser Josef

. 23. 4. 10. Olang: Maurer Rudolf. 20. 4. 10, Geiseisberg: Raff! Josef, 27. 11. 05. Meran; Breitenberger Alois. 5. II. 06. Schönna; Pircher Karl, 25. 5. 24, Naturns: Mair Johann. 19. 9. 23. Latzfons: Plattncr Jo hann. 6. 12. 08. St. Martin in Pass.; Stampfl Johann. 3. 9. 26. Naz: Zanetti Hermann. 19 12. 08. Neumarkt: Carhon Friedrich. 7. 5. 10. Inns bruck; Fauster Michael, 2. 9. 26. Percha: Fischnal'er Johann. 24. 6. 25, Villnöß: Steiner Josef. 19. 3. 20, St. Lorenzen: Pierhnfer Adolf, 11. 4. 27. Meran

Wilhelm. 7. 2. 02. Eppan:- Kofler Kaspar. 9. 8. 12. Schnals: Müller Karl. 16. II. 11. Naturns: Hohenegger Hermann. II. I. 14, Reschen: Zegg Franz. 25. 4. 20. Reschen: Pa nier Pa,ul. €5. 6. OL Schnals; Raffl Alois. 1. 8. 26. Platt; Aster Raimund. 6. 7. 01. Kal tem: Weger Johann. I. I. 12. Terenten- Gögele Franz. 30. 10. 10 Lana: Frager Josef, 27. 4. 27, St. Martin: Klotz Josef. 8. 10. 10. Naturns: Dieti Martin. 12. 9. 12. Schlünders- Daum Ludwig. 6. 12. 21. Aldein: Kofler Josef. 12. 12. 13. Percha

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1942
Umfang: 6
dem schweren Vorwurf zu. Beim zornigsten Wort sieht er der Scheltenden ins Gesicht. Merk würdig. was für ein Gedanke ihm dabei kommt. „Sie hat ja Maries Augen.' Und dann wiederum: „In ihrer Stimme klingt Maries Stimme mit.' Und wie die alte Frau immer wieder zornig wciterfährt, muß er denken: „Viel hat die Mutter ihrer Tochter von ihrer revieri- schen Art geben.' Wenn cs auch zu keinem weitern Aus reden zwischen den beiden kommt, so weit ist Martin doch, daß er in Zukunft in der Stube k'leibt

der Feldwieserin den Schwiegersohn natürlich lieber Sie hat es eifrig jetzt mit dem Kindcrheideln. Darüber könnte sie gleich die eigene Haushaltung vcr- geffen. Biele Stunden nimmt sic die kleine Kaihi in ihr eigenes Heim hinüber. „Ganz die Marie ist das Maderl, da ift's gut, wenn i mir 's Herz damit ansfrifch.' Das Aufziehen vom jüngsten Randlgrubcr bleibt dem alten Großvater und der Lisibas. Beim Martin sind sie schon froh, wenn er zuweilen wie traumverloren vor der Wiege sitzt und die kleinwinzigen Händchen

in seinen großen Händen hält. Erst geraume Zeit nach der Taufe des Kleinen erfährt er, daß sie ihm auf des alten Vaters Wunsch den Namen „Mariin' gegeben haben. Nichts anderes sagt er drauf als: „An Joseph hat Marie daraus habn wolln. Damit er dem Großvater nachgerate.' „I bah aber justament einen Martin draus g'macht, und dös soll seiner Mutter drüben in der Ewigkeit sag», daß ihr Bub. für den sie ihr Herzblut bergcbn hot. a echter Randl- grnber ist. I weiß: da freut sie sich drüber.' „Wirst recht staben

. Vater. Aber in ihrer Bescheidenheit hätt' Marie sich gar net für ihr und mein Kind den Rainen zu beanspruchen traut lind fast muß i jetzt lachn: jetzt heißt der Stammhalter vom Lohwimmer-Hans grad wie der selbige Ur-Urgroßuater. von dem die Buchstaben in der Eichen stehn. Dem Luis seinem Buabm aber, der ein Martin Randlgrnbcr hätt werdn solln. haben sie an fremden Namen gebn, der gar net in unsre Familie g'hört.' „Ja', meint der alte Vater, „an Karl Borromä haben sie gar ans ihm g'macht. ob wohl

i no gar nie einen „Borromä' Hab heißn hörn.' Ucbcr dem Kummer und Herrleid der ersten Avrilwochen ist es richtig Frühling ge worden. Alle Bauerngärten stehen in Blüten, schmuck. Wenngleich im Herbst zumeist nichts als Holzäpfel und Holzbirnen a„ den Bäumen hängen, die blaß zum roßen Apfelmost tauglich sind, so sieht die reiche. Blüh' im Frühjahr nicht minder herrlich aus. Von jedem Baum im Garten rings ums Lohwimmer.Haus bricht Martin ein blühen des Zweiglein kür Maries Grab. „Weil sie die Blüh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.07.1956
Umfang: 6
mit 17 Jahren seine Rennfahrerlaufbahn. Zunächst saß er am Steuer eines Cooper, doch später fuhr er auch auf Aston Martin, HWM, Vanderwall, BRM, Maserati, Mercedes und Ferrari. Er legte sich also eine große Praxis im Steuern von Sport- und Rennwagen zu, wobei er allein auf BRM zehn Siege herausfuhr. Peter Collins ist ein Allround-Sportsmann. Schon als Schüler erhielt er Preise im Kraul schwimmen und Kunstspringen. In den Rennpausen betreibt er Segelsport oder Was serskifahren, und im Winter übt

er sich als Skifahrer. Stirling Moss ist der große Freund und das Vorbild des jungen Peter. Bereits 1955 ließ Collins aufhorchen, als er in Sil verstone auf Maserati den Großen Preis von England und zusammen mit Stirling Moss auf Mercedes die Targa-Flörio gewann. Auch ein zweite r Platz für Aston Martin beim Rennen von Le Mans, mit Paul Frere als Co-Pilot, konnte sich sehen lassen. „Fangio ist und bleibt der Größte“ Die große Siegesserie von Collins begann jedoch im Jahre 1956. Zunächst siegte er auf Ferrari

n einziger Sohn Dino verstor ben ist. Dennoch zog Enzo Ferrari seine Wa gen nicht vom Start zum 42. Großen Preis von Frankreich zurück. Peter Collins hat noch große Pläne. In der diesjährigen Saison ist er durch Doppel ver trag verpflichtet, je fünf Rennen für Ferrari und Aston Martin zu fahren. Für die italie nische Firma bestreitet er natürlich die übri gen Weltmeisterschaftsläufe. Box-Staatsmeisterschaften in Klagenfurt Das Präsidium des Oesterreichischen Ama teur-Boxverbandes befaßte sich am Sonntag

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1945
Umfang: 4
.’ 23. 1. 1907. Abtei: St. Martin. Gadertal: Inns bruck. Arlbcrgerbof: 24. 11. 45. — Gasser Pe ter. 29. 9. 1923. Villandete: Villanders: Inns bruck. Arlbcrgerbof: 24. 11. 45, — Haas Karl, 9.1.1922. Fppnn; Eppan; Innsbruck,Ariberger- hof: 24. II. 45. — Lintner Paul. 1. 6. 1924, Terlnn; Terlnn; Innsbruck. Arlbergerhof; 24. 11. 45. — Dietl Franz. 29. 9. 1918. Schän ders: Schlanders: Innsbruck, Arlbergerliof: 24. II. 45. — Eisenberger Alois. 26. 3. 1923. Vilpian: Vilpian: Innsbruck. Ar'bergerhof

: 24. II 45. — Unterthurncr Ignaz. 24. I. 1916. Dorf Tirol: Dorf Tirol: Innsbruck. Ms: 74. II. 45. — Flöß Oottfr.' 28. 12 15. St. Martin: Cortina d Atnnezzo. Innsbruck. Arlbergerhof: 24.11.45. — Auer Anton. 16.7.23 .Karneid: Kar neid: Innsbruck. Arlbergerliof: 24. 11. 45. — Weiß Eduard. 4. 8. 12. Bozen; Lana-Meran: Innsbruck. Arlbergerliof; 24. II. 45. — Tostor Benjamin. 14. 6. 20, Buchenstem: Puchens-ein: Innsbruck. ArlbergHiof: 24. 11 45 — |-> C er Rudolf, 23 4. 24. Kurtiitsoli; Kuriiit'sch: Inns- bruck. Arlbergerhof

; Klausen: Innsbruck. Arlbergerliof; 24. H- 45. — Glätzle Karl. 3. 2. 98. Gries-Bozen: Völs am Sehlem: Innsbruck; 23. lt. 45. — Gastel ger Karl. 29. 5. 13: Bozen; Innsbruck, Oiltn- straß' 5b: 12. 10. 45. — Gratl Martin. 28 . 11. 09. Glanlng; Glanlng bei Bozen: Hatting 30; 19. 10. 45. — Haller Hans. 29. 6. 12. Innsbruck: Meran: Innsbruck, Fr. Platzer, Seb.-Scheel- Straüe 3: 24. 11. 45. — Zwergcr Eduard, 12 1. 22 . Tramin: Tramln; Innsbruck. Arlber gerhof: 24. 11. 45. — Plschnallcr Alois

, 25. 1. 16. Margreid; Mar greid: Innsbruck, Arlbergerhof: 26. 11. 45. — Torggler Alois, 13. 12. 09, Mer-in; Meran; Innsbruck. Universtätsstraße 28: 17. II. 45. — Raufer Martin. 6. 12. 11, Niederrasen: Tob lach: Innsbruck. Marlahilferstraße 22; 30.7.45. — Relnthaler Hermann, 12. 2. 15. Schabs- Brixen: Schabs-Brixen; Innsbruck Gtunp- straße 50: 13. II. 45. — Dissertori Josef, 18. 9. 08, Tramln - Tramln: Steinach a. Br. 149: 14. 9. 45. — Martini Johann, 24. 9. 13. Buchen ste!»: Buchenste!»: Lans 132

. 14. U. 23. Egvental: Eggental: Kundl 5; 23. 10. 45. - Gütler. Johann. 13. 9. 16. St. Martin i. Pass.: St. Martin !. Pass.: Innsbruck. Reichenau: 20. 11. 45. -- Untcrlcitner Franz. 13. 2. 13. Innsbruck; Kälterer See: Imst. Siedlung HM5; 30. 8. 45. — Avl Johann. 24. 2. 07. Bozen: Bozen: Innsbruck. Lanestraße 41: 7. 11. 45. — Perkmann Siegfried. 25. 11. 18. Möllen: Möl len: Innsbruck. Lager Reichenau: 20. II. 45. — Nikolodi Rudo'f. 22. 3. 99. Innsbruck: Me ran: Innsbruck. Rcichonauerstraße 41, Ober- holler

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