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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 17.04.1952
Umfang: 10
wie ein Rächer aus einer anderen Welt. Romed, der Krüppel, der nahe dem Boden kauerte, nahm sich dagegen wie ein hilfloses Kind aus. Die Gebresten an Händen und Füßen zeigten ihn als eine fluchbeladene Kreatur. Noch nie hatte Romed sich so elend und schwach gefühlt als da vor der dräuenden Ge stalt des Siegers. Martin sah es und freute sich so dieser Ver zagtheit. Darum herrschte er Romed neuerdings an: „Mensch, wenn dir dein Leben lieb ist, so laß ab von deiner verrückten Arbeit!“ Diese Worte des Sieger

-Martin riefen den Kräutersammler wieder in die Wirklichkeit zu rück. Was seine Gestalt im Äußeren auch ver ächtlich blieb, so wuchs doch mit einem Male in seinem Herzen die Entschlossenheit und der Mut wie ein Sonnwendfeuer empor. Nein, ab stehen von seinem Beginnen, das konnte er nicht, selbst wenn es ihm das Leben kostete. „Ein Werk zehn Jahre harter Arbeit wird nie mand so leicht preisgeben“, antwortete Romed ruhig. „Auf meinem Grund und Boden darf ich dich nie wieder erblicken, sonst...“, Martin

voll endete den Satz nicht, dazu war er zu schlau. Aber verstanden mußte Romed haben, was er meinte. Romed war nicht überrascht über diese heim liche Drohung. Aber es lockte ihn, Martin zu offener Rede zu zwingen. „Sonst? Sonst?“ frug Romed keck. „Ehevor die Larsennwildnis gebändigt ist, wird der Waldbär verschwunden sein“, antwortete der Steger mit Überlegung. „Meine Arbeit werd ich fortsetzen. Die ist mehr wert als mein Leben.“ „Mensch!“ schrie der Steger. „Dann liegst ein mal in einem Graben

und kein Mensch wird dich finden.“ „So bin ich also fürderhin vor deiner Kugel nimmer sicher?“ frug offen der Kräutersammler. „Nochmals sag ich’s: Ehe dein Arbeiten Erfolg hat, geschieht was.“ „Dann willst deine Rache mit einer Mordtat erkaufen?“ Martin stutzte einen Augenblick. Sodann sprach er rauh: „Davon wird nie jemand reden und keiner wird etwas beweisen können.“ „Gut denn“, rief Romed und wandte sich wie mit Abscheu vom Steger ab. „Bezeuge nur, daß du nicht ein Haar besser bist als einstmals der Bacher

-Valentin, den nur die Steger allein einer Mordtat zeihen.“ Romed schlüpfte wie ein gefährdetes Wild in die Büsche. Vom Gestrüpp ringsum gedeckt, horchte er, ob Martin ihm nachfolgte. Da es all seits still blieb und die Gefahr vorüber schien, beruhigte sich sein Herz. Romed verwunderte sich darüber, weshalb er eigentlich dem Steger entflohen war. Hatte er solche Angst vor Martin und solche Angst um das eigene Leben? Die Hinterhältigkeit und Sturheit des Siegers hatten ihn gewiß erschreckt

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1949
Umfang: 4
Begriff und die dortigen Verhältnisse lassen sich auf unsere Heimat nicht ohneweiters über tragen. Aber auch in Tirol sind es zwei Orte, die für Hochzeiten sehr bevorzugt werden und zu Zeiten einen Massenzu strom haben. Im Unterland ist es Maria* stein und dann der weithin bekannte Wall fahrtsort Absam. Seit einigen Jahren kom men aber auch viele Brautpaare nach St. Martin im Gnadenwald, wo die idyllisch* romantische. Lage des Klosterkirchleins stimmungsvoll hinzieht und wo auch die Möglichkeit

gegeben ist, in einem für sol che freudige Begebenheiten eingerichte ten Gasthaus ein gutes Hochzeitsmahl zu erhalten. Seit 1945 sind in St. Martin mehr als 70 Hochzeiten gefeiert worden. In St. Martin hat sich auch der alte tiroli* sehe Brauch des Umtrunks in der Kirche wieder eingebürgert. Aus einem, in der Regel altertümlichen oder sonstwie dem Anlaß angepaßten Kruge oder Becher nehmen der Priester, das junge Ehepaar, die Zeugen und alle Hochzeitsgäste gleich nach vollzogener Trauung einen mehr

oder weniger herzhaften Trunk auf das Wohl des Brautpaares, so eine Verbindung zwi schen unserem edelsten Gewächs und dem pulsenden Leben symbolisierend. Jeder der so zahlreich nach Gnaden* wald kommenden Ausflügler kennt dieses alte Kloster St. Martin mit seinem Kirch lein; nur wenige aber erkennen, daß es von schweren Bauschäden befallen und in seinem Bestände ernstlich bedroht ist. Die Schäden sind so groß, daß halbe Maßnahmen nichts mehr nützen. So äußert sich darüber auch der bekannte Pater Igo Mayr

, der eine Zeitlang in St. Martin Seel* sorgedienst versehen hat und die Verhält nisse genau kennt. Nur jemand, der sich für diese Sehenswürdiigjkeit ernstlich in teressiert und auch die Mittel zu seiner Wiederherstellung hat, könnte wirksam helfen. Die apostolische Administratur hat kein Geld, um die Restaurierung zu be werkstelligen und auch die Gemeinde Gna denwald ist nicht in der Lage, den Aus bau durchzuführen. Als Exerzitienhaus liegt das Kloster zu weit ab, für Or densgemeinschaften wäre der Ort ganz

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 6
Datum: 29.12.1951
Umfang: 6
sie ihn um die Verleihung des Freiherrnstandes, als Hochzeitsgeschenk, an Otto-Hieronymus bat. Der Kaiser willfahrte am 30. März 1671 der Bitte seiner Base. So bestanden die „Verdienste“ des 35jährigen Otto-Hie- ronymus. die ihm den Freiherrnstand ein trugen, in seiner Hochzeit mit der 36jäh rigen Hofdame! Um 1700 dürfte Otto-Hie- ronymus gestorben und damit die adelige Linie der Wettin-Rafenstein erloschen sein. Eine andere Linie zog nach Hall, wo Martin Wettin Handelsherr und Bürger meister wurde. Er vermählte

sich mit Mag dalena von Jenner (gest. 18. Juni 1642), der jüngsten Tochter des Klausener Han delsmannes Christof von Jenner und der Magdalena Eisler (Bozen). Martin Wettin starb in Hall am 21. Dezember 1645. Zu sammen mit seinem Schwiegervater Chri stof von Jenner errichtet er die Wet tin'sehe Stiftung in Klausen. Daher sieht man auch das Wettin’sche Wappen neben dem Jenner'sehen auf den Siegeln des am 2. April 1622 in Klausen ausgestellten Jen- ner-Wettin'schen Jahrtags-Stiftungs-Ll- belles

. Daß die Haller Wettin mit den Bozner Wettin stammverwandt waren, geht daraus hervor, daß Martin Wettin bei mehreren in Bozen gehaltenen Hoch zeiten (SalvattbKofler, 1675, Larcher-Welz, 1676, usw.) als Trauzeuge fungierte. Auch Otto-Hieronymus von Wettin erschien in Bozen bei einer Hochzeit (GerstbTrutt, 1669) als Beistand. Ein Morandus Wettin (Trient) ehelichte die Margarete von Baltheser^Lewenfeldt (geb. 1589, Brixen), ein Christof Wettin 1567 die Eva von Pichler-Rungg in Kur tatsch, ein Anton Wettin wurde

am 4. Juni 1748 in Bozen mit Maria Anna von Grienpacher (gest. 23. Oktober 1769) ge traut. Auch in Schwaz lebten Wettin; Franz Wettin in Schwaz (geb. um 1530) wurde der Ehegatte der Klausnerin Agnes von Jenner, geb. 1538. Elisabeth Wettin aus Hall, wohl eine Tochter des dortigen Bür germeisters Martin, heiratete in Villanders den dortigen Gerichtsschreiber Matthias von Mayr-Mayrheimb (gest. 1669). Anna Maria von Wettin-Rafenstein-Straußeneck, geb. um 1635, wurde die Gattin des o. ö. Geheimsekretärs Simon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 06.04.1950
Umfang: 14
; Vizebürgermeister: Gottfried Sporer, Bauer. Ranggen: Bürgermeister: Franz Gratl, Bauer; Vizebürgermeister: Martin Triendl. Reith bei Brixlegg: Bürgermeister: Jo sef Hechenblaikner, Bauer; Vizebürgermeister: Alois Moser, Bauer. Reith b. Kitzbühel: Bürgermeister: Jo hann Köchl, Oberhauserbauer; Stellvertreter: Jo sef Rehbichler, Wachingbauer. Reutte: Bürgermeister: Br. Sepp Wagner; Vizebürgermeister: Dr. Alois Kerber. Ried (Landeck): Bürgermeister: Schüler Franz, Gastwirt und Bauer (Ständeliste); Vize

; Vizebürgermeister: Josef Neururer, Bauer. Stanz bei Landeck: Bürgermeister: Johann Schimpfößl, Schuhmacher und Landwirt; Vize bürgermeister: Fleisch Martin, Bauer. St. Anton a. A.: Bürgermeister: Hermann Schüler. St. Johann (Bez. Lienz): Bürgermeister: Josef Oblasser; Vizebürgermeister: Alois Wibmer. St. Ulrich a. P.: Bürgermeister: Kröll Andrä, Bauer; Vizebürgermeister: Simair Johann, Bauer und Viehhändler. St. Veit in Defereggen: Bürgermeister: Jo hann Prast, Bauer; Vizebürgermeister: Ludwig Ladstätter, Bauer

, Gemeindesekretär; Vizebürgermei ster: Albert Dreier, Gendarmeriebeamter i. P. (SPÖ). Wildschönau: Bürgermeister: Andreas Schoner. W ö r g 1: Bürgermeister: KR. Martin Pichler, Landtagsabgeordneter, Schneidermeister; Vize bürgermeister: Franz Neudeck (SPÖ). Z a m s: Bürgermeister: Ferdinand Grüner; Vizebürgermeister: Hans Gräber, Gastwirt. Zell a. Z.: Bürgermeister: Karl Platzer, Bäk- kermeister; Stellvertreter:. Franz Gruber, Höger bauer. Z i r 1: Bürgermeister: Hans Plattner; Vizebür-, germeister: Felix

Hanser — Diamant — V 5 Fs Nor 1323 Fink — Diamant — VII 3 Br Nor St. Johann i. T. 462 Fanal — Vulkan — VIIH 9 Fs Nor 231 Draht — Diamant — V 11 Br Nor 578 Magnat 9 Fs Ha Vils Hengste in Privatpflege 595 Ganymed — Vulkan — VIII 8 Br - Nor Tannheim 915 Kapp — Vulkan — VIII 6 Fs Nor St. Anton 1361 Martin 4 Fs Ha Ischgl 996 Tizian ' 7 Fs Ha Silz 1363 Neptun 4 Fs Ha Telfs 122 Wardein 12 Fs Ha 1851 Dörfer 14 Fs Ha 1358 Müllner — Vulkan — X 3 Br Nor Axams 998 Nimmersatt 6 Fs Ha Oberperfuß 940 Goes — Diamant

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1943
Umfang: 4
ein' andere Zeit, Tin Echo hat, geben im Wald. Holdero dlj« — —' Im Lautklang berechtigter Ueberzew gung sang vor wenigen Jahren noch die Kellnerin beim Oberwirk in St. Martin so schön und gerne dieses Fuhrmanns lied, das zu den Lieblinggliedern des Pasfeirers gehört. Der Oberwirt, Alois Tschöll, schritt, seine Gäste grüßend, pa thetisch durch das Zimmer, wenn er die ses Lied hörte. Denn von früher Jugend an war ’tr Fuhrmann gewesen, und ob i rtHW o° n allen Bauern nur wenuginung rvghl er selbst nicht mehr

Bretter angebracht sind, oder „Schanz- wagen'. Damals hatten lm Tale Fuhr- werke der Untenvirt und der Oberwjrt in St. Martin, der Theißwirt und der Bäcker Franz in .St. Leonhard. Die Post wurde vom langen und kurzen Poster von Meran bis St. Leonhard getragen. Josef Tschöll, vulgo Garber Sepp, war der lange, und Gufler der kurze Poster. Der alte Weg (von den Passeirern heute noch alte Straße genannt) führte nicht wie heute größtenteils auf dem rechten Passerufer, sondern ging innerhalb Sal- taus

auf das linke über, in noch frühe rer Zeit schon bei der Rifsianer Brücke, und blieb dort bis zur äußeren, Brücke vor St. Martin. Hinter dem Dorfe über querte sie neuerdings die Paffer in der Richtung zum Kammerveit und In Sankt Leonhard war noch die Rafinbrücke über dem Waltner Dach. Folgen wir nun dem Fuhrmann des Theißwirtes im Geiste 'nach auf der Strecke von St. Leonhard bis Meran. Vom Theiß geht der Weg hinunter zur Kohlstatt, weiter über die Rafinbrücke des Waltner Baches auf die Gondelen

bis zum Sandwirt. Schon um 1 Uhr früh war man aufgebrochen. Eben und unge fährlich ist der Weg bis zum Nachbar des Sandwirtes, bis Gedels (Gerlos). Hier steigt der Weg etwas an, um dann wieder eben zu verlaufen bis zum Kam merveit, von wo es auf dem ebenfalls schsS poM 'ztzsS epvcuqv iw] (pnutai? gepflasterten Weg wie beim Anstieg, dahin bis zur „Hinteren Dorfbrücke von St. Martin', wenn nicht gerade die Paf fer mit / Hochwasser das Feld über schwemmt hatte, oder der Fortleisbach die-Wetterfahrt hemmte.'Bet

derchlttte-' __ , . . v , mr . , _ ., ren Drücke beginnt der „Huterstich', der Wehrkreis XVltl wurde !n Salzburg eine in der ebenen Hintergaß endet. Del der/ Ausstellung eröffnet, die Einblick in das Soritrenballe aebts wieder abwärts umfangreiche und vielgestaltige.Freizeit- schaffen unserer Gebirgssager gibt. Ganz Gransteinerlas. ('Der Buschenhof ist das untere Haus beim heutigen Ouellenwirt), dann wild weiter durch die Hannen muren zum Zollhauschen. (Der Zoll war S in St. Martin und wurde

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1945
Umfang: 4
ein „Weißbuch' im Hinblick auf die demnächstlge Sefangeneniager tzunLsfeN bei Lresiau ln diesem Lager befanden sich bis Mitte Oktober nachstehend angeführte Gefangene: Piaikner Severin, geboren am 8. 1. 19. Geburtsort Mülilwald: Graus Hubert, 8. 2. 22, Pfitsch: Volgger Paul. 25. 2. 12. Plunders: Pfeifer Johann, 1.7.05. Deutschnofen: Weißen steiner Johann. 12. 4. 11. Deutschnofen: Va- lorz Ouirin, 21. 6. 09. Rumo; Fritz Josef. 24. 4. 03. Brixen: Königsreiner Martin. 5. 7. 26, St. Leonhard: Meßner Franz

. 2. 7. 25. Sexten; Frank Anton. 26. 6. 26, Matsch: Telser Scrafin. 5. 6. 15. Matsch: Roß- ner Johann. 30. 12 23. Matsch: Christofori Alois. 28. 6. 25, Laag: Summerer Alois. 17. 2. 23. Sexten: Frank Serafin. 19. 11. 14, Mals; Morlang Johann. 19. 8. 13. Enneberg: Steier Konrad. 9. 9. 10. Tiers: Steier Alfons, 11. 9 09, Tiers: Höllrigl Karl. I. 12. 19. Mais: Costa- lunga Engelbert. 25. 3. 12, St. Martin: Crazzo- lara Girolamo, 1. 10. 05. Abtei: Untersteiner Jakob. 23. 7. 22. Meransen: Pixner Thomas

. 3. 12. 11. Riffian; Pixner Anton. 21. 6. 27, St. Leonhard; Prati Johann, 18. 2. 17. Winne bach: Veronesi Alois. 17. 8. 26. Laag: Gamper Anton. 5. 6. 10, Algund: Adam Franz. 14. 4. 10, Burgeis: Albert Karl. 7. 10. 26. Meran: Pla- natscher Otto. 26. 8. 21, St. Martin Badia: Kostncr Gottlieb, 2. 4. II. St. Ulrich-Gröden; Fischnnlier Peter. 14. 6. 25, Titels: Dorfmann Josef. 4. 2. 06, Latzions: Hackholer Josef. 2. 5. 09. Innichen; Weger Franz. II. 7 09, Laurein: Wa'bod Josef. 7. 11. 03, Kastelruth: Oberhäuser Josef

. 23. 4. 10. Olang: Maurer Rudolf. 20. 4. 10, Geiseisberg: Raff! Josef, 27. 11. 05. Meran; Breitenberger Alois. 5. II. 06. Schönna; Pircher Karl, 25. 5. 24, Naturns: Mair Johann. 19. 9. 23. Latzfons: Plattncr Jo hann. 6. 12. 08. St. Martin in Pass.; Stampfl Johann. 3. 9. 26. Naz: Zanetti Hermann. 19 12. 08. Neumarkt: Carhon Friedrich. 7. 5. 10. Inns bruck; Fauster Michael, 2. 9. 26. Percha: Fischnal'er Johann. 24. 6. 25, Villnöß: Steiner Josef. 19. 3. 20, St. Lorenzen: Pierhnfer Adolf, 11. 4. 27. Meran

Wilhelm. 7. 2. 02. Eppan:- Kofler Kaspar. 9. 8. 12. Schnals: Müller Karl. 16. II. 11. Naturns: Hohenegger Hermann. II. I. 14, Reschen: Zegg Franz. 25. 4. 20. Reschen: Pa nier Pa,ul. €5. 6. OL Schnals; Raffl Alois. 1. 8. 26. Platt; Aster Raimund. 6. 7. 01. Kal tem: Weger Johann. I. I. 12. Terenten- Gögele Franz. 30. 10. 10 Lana: Frager Josef, 27. 4. 27, St. Martin: Klotz Josef. 8. 10. 10. Naturns: Dieti Martin. 12. 9. 12. Schlünders- Daum Ludwig. 6. 12. 21. Aldein: Kofler Josef. 12. 12. 13. Percha

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1952
Umfang: 8
, der Schotter!" rief der Alte und lachte laut wie ein Irrsinniger. Und wenn er den Schotter auch nicht kommen hörte, er kam gewiß und mußte kommen. Das zwanzigjährige Werk des Larsenn-Narren mußte fallen, heute noch. Nochmals zwanzig Jahre wür- der Romed nicht Kraft und nicht Zeit finden für seine Arbeit. Und zwanzig Jahre lebte er, Martin VI., nicht mehr. Da brodelte und krachte es schon zu ge fährlich in seiner Brust. Nein, heute noch mußte sich der Flucht am Bacher-Geschlecht erfüllen und der Mord

ihn eine heimliche Angst, der Vater könne in seinem Übereifer dem Wasser zu nahe gekommen und in den Bach gestürzt sein. Martin eilte zum Ufer, suchte nach aufwärts und suchte nach abwärts, aber vom Vater fand er keine Spur. Er sah die Männer am anderen Ufer stehen, aber er zögerte lange, hinüber. zu rufen. Schließlich tat er es in seiner Bedrängnis doch. Die Männer drüben verstanden wohl, wen der junge Steger suchte. Der Bach rauschte noch zu laut; sie konnten mit Worten keine befriedigende Antwort geben. Darum

deuteten sie mit Händen und Werkzeug uferaufwärts dem Berghang zu, wo der große Ahorn stand. Martin glaubte zu verstehen und schritt auf den Baum zu. Es packte ihn ein wahrer Schrecken, da er den Vater wie tot am Stamm liegen sah. Rasch warf er sich neben ihm nieder und horchte, ob das Herz noch schlug. Ja, es schlug noch aber mit so viel Geräusch und in unregelmäßigen Stößen, als kämpfe er bereits mit dem Tode. Marti eilte ins Haus zurück und holle seine Brüder. Er nahm eine Flasche mit Kranebittgeist

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1945
Umfang: 4
.’ 23. 1. 1907. Abtei: St. Martin. Gadertal: Inns bruck. Arlbcrgerbof: 24. 11. 45. — Gasser Pe ter. 29. 9. 1923. Villandete: Villanders: Inns bruck. Arlbcrgerbof: 24. 11. 45, — Haas Karl, 9.1.1922. Fppnn; Eppan; Innsbruck,Ariberger- hof: 24. II. 45. — Lintner Paul. 1. 6. 1924, Terlnn; Terlnn; Innsbruck. Arlbergerhof; 24. 11. 45. — Dietl Franz. 29. 9. 1918. Schän ders: Schlanders: Innsbruck, Arlbergerliof: 24. II. 45. — Eisenberger Alois. 26. 3. 1923. Vilpian: Vilpian: Innsbruck. Ar'bergerhof

: 24. II 45. — Unterthurncr Ignaz. 24. I. 1916. Dorf Tirol: Dorf Tirol: Innsbruck. Ms: 74. II. 45. — Flöß Oottfr.' 28. 12 15. St. Martin: Cortina d Atnnezzo. Innsbruck. Arlbergerhof: 24.11.45. — Auer Anton. 16.7.23 .Karneid: Kar neid: Innsbruck. Arlbergerliof: 24. 11. 45. — Weiß Eduard. 4. 8. 12. Bozen; Lana-Meran: Innsbruck. Arlbergerliof; 24. II. 45. — Tostor Benjamin. 14. 6. 20, Buchenstem: Puchens-ein: Innsbruck. ArlbergHiof: 24. 11 45 — |-> C er Rudolf, 23 4. 24. Kurtiitsoli; Kuriiit'sch: Inns- bruck. Arlbergerhof

; Klausen: Innsbruck. Arlbergerliof; 24. H- 45. — Glätzle Karl. 3. 2. 98. Gries-Bozen: Völs am Sehlem: Innsbruck; 23. lt. 45. — Gastel ger Karl. 29. 5. 13: Bozen; Innsbruck, Oiltn- straß' 5b: 12. 10. 45. — Gratl Martin. 28 . 11. 09. Glanlng; Glanlng bei Bozen: Hatting 30; 19. 10. 45. — Haller Hans. 29. 6. 12. Innsbruck: Meran: Innsbruck, Fr. Platzer, Seb.-Scheel- Straüe 3: 24. 11. 45. — Zwergcr Eduard, 12 1. 22 . Tramin: Tramln; Innsbruck. Arlber gerhof: 24. 11. 45. — Plschnallcr Alois

, 25. 1. 16. Margreid; Mar greid: Innsbruck, Arlbergerhof: 26. 11. 45. — Torggler Alois, 13. 12. 09, Mer-in; Meran; Innsbruck. Universtätsstraße 28: 17. II. 45. — Raufer Martin. 6. 12. 11, Niederrasen: Tob lach: Innsbruck. Marlahilferstraße 22; 30.7.45. — Relnthaler Hermann, 12. 2. 15. Schabs- Brixen: Schabs-Brixen; Innsbruck Gtunp- straße 50: 13. II. 45. — Dissertori Josef, 18. 9. 08, Tramln - Tramln: Steinach a. Br. 149: 14. 9. 45. — Martini Johann, 24. 9. 13. Buchen ste!»: Buchenste!»: Lans 132

. 14. U. 23. Egvental: Eggental: Kundl 5; 23. 10. 45. - Gütler. Johann. 13. 9. 16. St. Martin i. Pass.: St. Martin !. Pass.: Innsbruck. Reichenau: 20. 11. 45. -- Untcrlcitner Franz. 13. 2. 13. Innsbruck; Kälterer See: Imst. Siedlung HM5; 30. 8. 45. — Avl Johann. 24. 2. 07. Bozen: Bozen: Innsbruck. Lanestraße 41: 7. 11. 45. — Perkmann Siegfried. 25. 11. 18. Möllen: Möl len: Innsbruck. Lager Reichenau: 20. II. 45. — Nikolodi Rudo'f. 22. 3. 99. Innsbruck: Me ran: Innsbruck. Rcichonauerstraße 41, Ober- holler

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 27.12.1945
Umfang: 8
. 31. 1. 25 Tisens. 23. 1. 25; desertiert. — 37. Hillebrand Karl, geb. 15.; .6. 23 Tisens, 2, 2. 45 desertiert. — 38. Mayr karl, geb. 18. 2. 18 Tisens, nicht ein gerückt rü 39. Pixner Anton, geb. 15. 10. 21 Walten, desertiert 6 9. 44. — 40. Pfitscher Gottfried, geb. 1. 2. 25 Walten, Feber 45 de sertiert — 41; Pixner Martin, geb. 29. !i. 12 Walten,: Mai 43 desertiert. — 42. Oberpranta- cher Alois, geb.1921 Walten, Tpril 44 deser tiert. —- 43 Oberprantacher Anna, geb. 23. 7. 21 Walten, qntzög sich im Sept

. 1915, 2 mal desertiert. — 58. Kuppehvieser Alois, geb 19. 2 22 Tschars, 23. 2. 45 desertiert — 59. Markt Martin, geb. 1911, Tschars, 1944 desertiert. ■ — 60. Markt Franz, geb. 1912 Tschars, 1944 de sertiert. ■— 71. Koller Johann, geb. 6. 2. 2? Ka stelbell, September 44 desertiert — 62. Wei thaler Hermann, geh. 1. 5. 22 Latsch, März 45 desertiert. — 63. Sprenger Heinrich, geb. 14. 7. 06 Latschinig, Juli 44 in die Schweiz deser tiert. — 64. Maringgele Karl, Tschars 59, im Frühjahr 44 deseirtiert

. — 65. Dfetl Albert, geb. 20. 5. 21 Latsch, seit 1943 flüchtig, Im Septem ber 43 ergriffen und Strafkompagnie. — Ka- serer Franz, geb. 18. 12. 19 St. Martin-Scblan- ders, am 7. 8. 44 desertiert. — Kaserer Josef, geb. 24. 12. 17 St Martin-Schlanders, am 5. 4. 44 desertiert — 68. Kiem Johann, geb. 26. 9- 10 in Latsch, seit Juli 44 desertiert 79. Pichler Peter, geb. 24. 11. 01 Tisens, wohnhaft Latsch, seit Juli 44 desertiert. — 70. Ratschiller Hein rich, geb. 19. 21 13 in St. Martin, seit 12. i2 43 flüchtig

, atn 8. 12. 44 gestellt, weil, die Familie in ein Lager gebrächt werden sollte, in Haft bis 7. 3. 45, dann Arbeitslager München-Ailach. —71. Rinner Meinrad, geb. 20. 5. 21 Latsch, seit Feber 44 flüchtig. — 72. Kaserer Martin, geb. 19. 1. 13 Sonnenberg-Schlanders, 12. 3. 44 desertiert — 73. Stieger Albert, Marteil 87, vom 20. 12. 43 desertiert. — 74. Stricker Peter, Mattel! 2, seit Jänner 44 desertiert — 75. En- derle Josef, geb. 3. 4. 24 St. Jakob-Leiters. am 26. 12. 44 desertiert, m den Reihen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1945
Umfang: 4
in Ahraial für St. Johann; 14.30 Uhr In Steinhaus für Steinhaus; 15 Uhr ln St. Jakob für St. Jakob: 15.30 Uhr in St. Peter für St. Peter: 16 Uhr ln Prettau für Prettau. 15. November: 8.30 Uhr in Zwlsclienwasscr für Zwischenwasser. St. Vigil. Pfarre. Welschdkm; 9.30 Uhr in St. Martin filr St. Martin. Piccolein und Campill: 10.30 Uhr in Pcdcroa für Pcderoa und Wen gen: II Uhr In Pedratschcs für Pcdratschcs. St. Leon hard: 11.30 Uhr In Stern für Stern, St. Kassian. Cor- vara und Kolfnschg; 15 Uhr In Montal

für Monte, Lllcn. Onach und Saalcn: 15.30 Uhr In St. Lorenzen für St. Lorcnzcn. St. Martin, St. Stephan und Moore. 16. November: 8.30 Uhr In (milchen für Inniclum und Innichbere: 9 Uhr In Vicrsclmdi filr Vierschach und Winncbacli: 10 Uhr In Sexten für Sexten u.i.t Umgebung; II Uhr In Tohlach für Toblach und Frak tionen: 13 Uhr In Niederdorf für Niederdorf um! hm. gchutig: 14 Uhr in Prags für Prags und Fraktionen; 13 Uhr in Wehberg für Wehtierg und Fraktionen: 16 Uhr in Pichl (Keilwirt) für Pichl: 16.50

Uhr in St. Martin für St. Martin und St. Magdalena in (h'-es (Gasthaus KuJutL 17. November: 9 Uhr ln Kiens für Kiens und Fuk- tionen: 9.30 Uhr In St. Sigismund für St. Sigismund, F.hrenhurg und Qet/cubcrg; 13 Uhr in Tcrenten für Terentcu und Fraktionen. 30. November: 9 Uhr fti Drixen für Hrlxeri mul Fraktionen; 10 Uhr In St. Andr.1 für St. Andr.l nmt Umgebung; 10.30 Uhr in St. Jakob in Afers (beim Pichler) für Afers und Umgebung: 11 Uhr in Y.ihnt filr Vahrn und Umgebung; 14.30 Uhr In Frauzeii

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 12.09.1944
Umfang: 8
von 42 Kindern be sucht, was am besten zeigt, wie sehr diese Einrichtung der Volkswohlfahrt von den Eltern Oe grösst wird. Das gleiche gilt für die Beratungsstelle »Mutter und Kind«, ln der sich gleich zu den ersten Beratungs stunden viele Mütter mit ihren Kleinkindern und Säuglingen eingefunden hatten. Waldner Im 66. Lebensjahr. Er hinter lässt die Gattin und 2 Söhne, wovon einer an der Ostfront steht. Die Beerdigung er folgte unter (grosser Beteiligung der Bevöl kerung. BZ. St. Martin In Pameier. Filmvor

führung. Letzhin kam der Tonfilmwagen wieder nach St. Martin und führte an zwei Abenden den Film »Dorf Im roten Sturm vor. Jeder, der den Film sah, wurde in der Ueberzeugung bekräftigt, dass jetzt keine Zeit für kleinliche Sorgen und Nörgeleien, sondern einzig und allein das massgebend ist, was dem Siege unserer Waffen dient. Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. In Finnland fiel für Führer, Volk und Vaterland SS- Mann Armin G r i t s c h im Alter von 19 Jäh ren. Der Gefallene, der Kriegfreiwilliger

Pflichterfüllung seinen Mann. Die ehrenden Worte des Hauptwacht meisters Siegel und des Kameraden Runge, am offenen Grabe sowie • die vielen Kmnp^eres heutigen Blattes, und Blumenspenden zeigten, welch grosser Beliebtheit sich der. Verstorbene erfreut hatte. -' ’ Brlxen, Ausgabe von Bezugschei nen für Kartoffeln, Fett u. Raucherwaren. Wir verweisen*auf eine diesbezügliche amt liche Bekanntmachung im Anzeigenteil ün- BZ. St. Martin In Passeier. Hel de ne h- r u n g. In würdiger Form gedachte die Dorf

gemeinschaft der Gefallenen Obergefr. Vin zenz G u £ I e r, Kelderer • Lahnsohn, Ober schütze Ignaz Pfitscher und Obgefr. Franz Holzner. In der Gedenkrede wies Kreis Jugendführer Dr. Bauer in treffen den Worten auf die Opfer hin, die die Ge fallenen für Führer, Volk und Vaterland ■gebracht haben. wr. St. Martin I, Passeier. Todesfall. Hier starb der allseits geschätzte Johann BZ. Klausen. Neuer Or.tsgruppen- lei t er. Im Rahmen'eines Ortsgruppenap pells führte Kamerad Kreisleiter Hinter egger den neuen

Zeitungsbesitzers. Mit anderen Worten: Martin Tietjes war ein Opfer, dieser Reklame geworden, anders konnte man es doch nicht nennen. Ohne die sen finanziellen Anreiz wäre ein sonst sehr massiger Bergsteiger kaum auf den wahn witzigen Gedanken gekommen, sich ausge rechnet an diesem bisher noch unerstiege- nen Koloss zu versuchen. Rückert verliess das Zimmer. Kant, der das leise geführte Gespräch nur halb vernom men hatte, fragte; »War der Mensch ver rück? Wusste er nicht, auf welchen Berg

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Bozner Tagblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 16.09.1944
Umfang: 8
. 12. Oktober: 7.30 Uhr: Galsaun, Tschars; 8 Uhr: Kastelbell: 'ür restliche Gemeinde Kastelbell; 9 Uhr: Latsch: für Latsch, Tartsch, St. Martin am Kofi; 10 Uhr; Goldrain; für. .Goldrain; '.0.30 Uhr; ' Morter: ‘ für ‘Morter; 1130 Uhr: Marteil (in der Gand): ’ür Martelltal; 13.30 Uhr: Schlanders: für Gemeinde Schlanders; 14.30 Uhr: Laas; für Laas, Alliz Tämell; 15.30 Uhr: Eyrs; für 3yrs, Tschengels, Tannas; 16.30 Uhr: Gomagoi: für Gomagoi, Tra- fol, Sulden; 17.30 Uhr; Prad. (nur für Altstlere): für Prad

Ant- holzertal; 16.30 Uhr; Antholz-Mittertal-für das innere Antholzer- taL - ■ 24. Oktober: 7.30 Uhr: Pichl in Gates (Keilwirt): für Pichl: 3:30 Uhr: St. Martin in Gsles (Kahnwirt).: . für , S. Martin und 3t. Magdalena: IQ. Uhr: Welsberg: fQr Gemeinde Welsberg; . 12.30 Uhr: Prags (Schmieden): für Gemeinde Prags; 13.30 Uhr: Nieder- dorf: für Gemeinde Niederdorf; 14.30 Uhr: Toblach: für^Gemein de Toblach; 15.30 Uhr: Innichen: für Innichen und-Innichberg; 16.30 Uhr: Vierschach: für Vierschach

und Winnebach.' 25. Oktober: 7.30 Uhr: Sexten; für Gemeinde Sexten; 4080 Uhr: Hayden-Cortlna (Marktplatz): für Hayden-Cortina; 14,20 Uhr- Wontal: für Montal, Ellen. Onach, Saaten; .15 Uhr: -Zwischenwas- ~er: für Zwischenwasser. St. Vigil, Pfarre, Welschellen; 15 30 Uhr 3t. Martin:; für St. Martin, Piccolein und Campill; 1680 Uhr: Pe- ieroa: für Pederoa, Wengen. . 26. Oktober: 7.30 Uhr: Pedratsches: für Pedratsches und Umgeoung; 8.20 Uhr: Stern: für Stern. St. Kassian: 9 Uhr: Gor- vara: für Corvara

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 22.05.1944
Umfang: 4
. ms Dorf im Kaukasus 40 Roman von Karl Hans Strobl Aechzend sank er zurück, und sein Leib krümmte sich zusammen. „Ich wäre dir gern auch entgegengeritte, Martin!' stöhnte er ober du siehscht ja, wie's gehe tut. Früher hatt ich s Pferd wohl selber trage könne, jetzt kann ich net einmal drauf sitze.' „Da bin ich ja, scheint's, gerade zur rechten Zeit zurückgekommen.' „Ich glaub halt', lächelte Dober trübe, „dei Wissenschaft in Ehre, aber da wird wohl net mehr viel zu mache

schöne Fest gfeiert, aber 's ischt uns net nach Feste zumut.' „Halt', sagte ich, „ehe wir weiterreden! Ich möchte für euch nicht der Herr Doktor sin, son dern der Martin Waldvogel oder der Martin. Und wil wir auch sonst Gutes und Schlimmes miteinander teilen wollen, jo wollen wir uns auch alle untereinander Du sagen, wie sich's den Brüdern gehört.' Sie nickten und reichten mir einer nach dein anderen die Hand: „Ja, da bischt aber grad zu viel mehr Schlimmem als Gutem gekonnne, Martin', sagte Läpple

, „und mr wisse gar net. wie's noch gut werde soll. Es hängt wie ein grauslichs Wetter über uns. Na, red du, Oefele, du kannscht's besser.' Und nun wußte ich ja, daß ich die Verlegen heit, die mich empfing, richtig gedeutet hatte. Die braven Leute drückte das Bewußtsein, daß ich in eine ungute Zeit gekommen war. Oefele nahm die Pfeife aus dem Mund: „Um's kurz zu mache, Martin! Der Brodski... ich brauch dir net viel zu sage... du hascht' doch wieder mit ihm gespcoche. Hat er dir nix gsagt?' „Auf baldiges

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