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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 28
Datum: 09.01.1929
Umfang: 28
keit zu treten," so hatte der liebe freundliche Direktor zu ihm gesprochen. Und Martin sagte, nach viel sackten Ein wendungen und erst aus wiederholtes Bitten des Direktors zögernd zu. Ter vereinbarte Tag kam heran. Martin fuhr in die Stadt. Seine Frau, die er zuerst beabsichtigt hatte mitzuneh men, war zu Hause geblieben. Beide Teile waren nach längerer Aussprache übereingekommen, daß es so besser sei; vielleicht gab eine Versammlung, die am selben Tage im „Roten Adler" stattfand

, den Ansschlag, denn hiebei war die Frau Lehrer, als erprobte Helserin im Gast- betriebe schwer zu entbehren. Martin Geiger geigte vor dem intimen Kreise, den der Direktor des Musikvereines im kleinen Musiksaale versammelt hatte. Alle Lebensalter envachsener Personen waren vertreten, Tarnen und Herren der Gesellschaft, einfache Mittelständler im schlichten Kleide des Beamten, des Pensionisten, auch einzelne manuelle Arbeiter, die sich zu der Erkenntnis durchgerungeu, daß die Kunst die leelische Schwester

der Arbeit ist. Durchgeistigte (Gesichter, aus denen klare, freudetrunkene Augen strahl teil, waren auf Martin gerichtet. Dieser geigte, geigte — geigte sich hinein in die Herzen der Zuhörer, nahm mit den Zauberklängen seines Instrumentes all ihr Sinnen, Füh len, Denken in Anspruch und in so manchem Arrge schim merte es feucht — perlende Tränen, tränende Perlen. Ter Name des einfachen Dorfschullehcers wurde bald bekannt, geachtet, geehrt, berühmt — aber Martin Geiger blieb weiters Jugendbildner

geworden, wie der Herr Lehrer Martin Geiger und mancher Be such, der an Sonn- und Festtagen, mitunter auch wochen tags, dem „Roten Adler" abgestattet wurde, galt sowohl diesem als auch seinem Schwiegersöhne, dem schollen wurzelnden Heimatkünstler. Der Musikverein beging im Eismond ein Jubiläum. An dem Festabend bestritt auch Martin Geiger einen Programmpunkt. Nicht endenwollendec, frenetischer Bei fall lohnte seine Kunst — An den musikalischen Teil des Festabends schloß sich ein gemütlicher Teil

an. Im Mor gendämmer des neuen werdenden Tages fuhr Martin in einem beigestellten Auto der Heimat zu. Kurz vor der Einfahrt in die Torfstraße geschah des Unglück. Das Auto überschlug sich. Als einen Toten zog man Martin Geiger unter den Trümmern des Kraftwagens hervor. Das Begräbnis des toten Künstlers wurde zu einem Ereignis. Als der Sarg in das von frischem, weißen Schnee umbettete Grab gesenkt wurde, erklangen tief er schütternde Akkorde der Wehmut, ertönten in schmerz- durchzitterten Liedern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1934
Umfang: 8
Abenteuerlicher Farmerroman von Henry Oyen Eopright by Wilhelm Goldmann, Verlag Leipzig, durch Dr. Präger, Pressedienst, Wien 20 Am Ende des Sees sah er sich dem alten Fußweg gegen über, der zum Fluß lies, und hier macht er unvermittelt halt. Er hörte ein plötzliches Rascheln im Busch vor ihm, und im nächsten Augenblick kam etwas geradeswegs auf ihn zugerollt. Martin fluchte. Aber dann mußte er lachen. Es war eine Rebhenne. -Ruhig, ruhig*, lachte Martin. „Keine Angst, niemand wird dir etwas antun

." Aber da ertönte ein Gewehrknall im Gebüsch links von der Straße, und ein Schrotschuß zerfetzte das Tier zu einem blutigen Bündel von Fleisch und Federn. „Hab' ich dich, du kleiner Teufel!" frohlockte eine Stimme im Gebüsch, und ein Mann kam schwerfällig näher. 'Er war jung, bleich und fleischig, und Martin erkannte in ' ihm einen der Beamten aus dem Büro der Papierfabrik in Rainy River Falls. ' Das war ein Schuß, sagte er zu sich selbst, während ! er sich bückte, um den Vogel auszuheben. Dann bemerkte

er Martin. „Hallo!" sagte er nachläsiig. , Martin antwortete nicht. Er stand stumm und hilf- l loS da und blickte auf den zerfetzten Vogel. Er war bleich vor Empörung und Wut. Er ging langsam auf den ^ Jäger zu. „Bleiben Sie stehen!" rief der Fremde. „Was.ist los?" Martin kam schweigend näher. * „Bleiben Sie stehen!" brüllte der andere. „Glauben ^Sie aidjt, daß ich Angst vor Ihnen habe." Dar schöne Lechtal in Rot Erlebnisse und Eindrücke auf einer Postautoreise Von Alfons Kauer, Innsbruck Innsbruck

. Wie sehnlichst werden Fremde erwartet! Man erfährt, daß eine eigene Fremdenverkehrs-Studienkommission verschiedenste Tiroler Orte vor kurzem ausgesucht habe — aber ins Lechtal kam die von Strasella geleitete Kommis sion nicht! Bittere, sehr bittere Worte hört man. Nach Bach wird Holzgau erreicht. In früheren Mit einem Sprung war Martin bei ihm. Sie stürzten beide nieder. Als sie sich wieder erhoben, war das Gewehr in Martins Hand. Er öffnete es und warf die unbenützten Patronen heraus. Einen Moment stand

Sie, daß Sie weiterkommen!" „Ihre Suppe ist schon eingMrockt. In einer Woche ist der große Damm fertig." 43. Martin blickte nieder aus die jämmerlichen Fetzen Fleisch zu seinen Füßen, sah zum Himmel auf und wieder die Straße hinunter, auf der der Mann verschwunden war. Er war kein sentimentaler Naturschwärmer; er war einer der besten Rebhuhnschützen der Gegend. Aber er schoß sie im Herbst und schoß sie fliegend; und dieser Vogel war in der Schonzeit geschossen, zur Brutzeit und — sitzend! Er hatte ein Gefühl, als hätte

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 19.08.1899
Umfang: 10
1600 K. k. Bezirksgericht Passeier, am 3. August 1833. Delago. eingelöste EntschädigungSbetrag Post- Sir. Name und Wohnort der Besitzer Parzellen-Nr. Grund fläche in LÜKlft. kr. fl. I kr. I 1 Johann Königsrainer. Saltaus 2473/2, 2473>3, 247S, 410, 2467. 246S. 24K4. 2^50/1, 244«. 244S, 2443, 2483, 404/1. 2440, 2325 1835 I 303 — ?82 — 2 Johann Waldner, (Hannen), St. Martin 2207/3, 2207/2, 2207/1, 220«, 2205/3, 2210, 2212, 24S5 848 I 132 — 36 — 3 Alois Egger, St. Martin 2134/1, 2134/2. 2134/3 370

s 100 — 36 — I 4 Johann Waldner (Hanncn), St. Martin 2IS8, 2ISS, 22<10 I — — — — 5 Johann Schiefer, St. Martin 2168, 2170, 2172, 2436 388 ! 148 — 107 — 6 Pius Götsch, Bneschen, St. Martin 213S, 2140 185 I 18 50 54 — ! 7 Alois Tschöll, Bneschen, St. Martin 2132, 2128, 2I2S, 2125, 2120.2124. 2117,2117 313 I 133 St! 58 — 8 Georg Oettl, nun Paul Kostei, St. Martin ZI27, 2128, 2I2S, 2125, 2120. 2124, 2117, 2117 1155 I8V 8V 3K — 9 Alois Frick's Kinder mj. St Martin 2031, 2I1i»/l, 2076, 2088, 277/1 17SV

I 115 50 28 — >0 Joses Schiefer. Kalmbauer, St. Martin I68S/I, IK8K/I, 1687, 1673, IK48, 1630, IK4S, 1647 1060 526 — 1 >2 — 1 I Änton Nock, Untereggen- stein, St. Martin 16S1. I6S3/I, 1635 S00 I 108 — 115 — 12 llndrä Hoser, St. Martin t671, 1672, 1643, 1644 380 I 32 — ! 163 — 13 Philomena Pichler, nun Franz Lamprccht, St. Martin 1729, 1731, 163S 65 I 18 25 5 — 14 Sebastian Moosmair, St. Martin 1637 6 — 6V 2 4» 15 Anton Buchschwenler, St Martm 1615, 1622/1, 1616, 617, I6IS, 1621, 1611, 1607, 1604 833

l 514 130 — !6 Johann Nliich, St, Martin 1603, 1530, I58S, 1581/1 800 I 80 321 — ' 17 Josef Erl, S'. Martin 582, IS6S, I 570, 1571 2S5 s 211 25 46 — I 6 Lartlmä Erb. Sr. Martin 1575, I57K 150 I 120 — 50 — IS Johann ikerdorfer. St Ma'tin 1529, 1530, 152S 180 I 144 — 67 — 20 Josef Jlmer. St. Martin 1524 30 > 24 — 4 80 21 Geschwister Gögele, St. Martin 1523 115 S2 — ^ 30 — 22 Gerichtsbrilderhaue, St. Martin ISIS 100 ! 80 — 38 23 Brückenbanweisteramt 1516. 1515, 1514 20 s I — '— — 24 Iohanil/Schenk

, St. Martin 104, 105 186 s 223 20 112 — ° 23 Jakob Pichler, St. Martin 107 10 i 1V — ! — 26 Josef Haller, nun Benediki Koster, St. Martin 65, 54 23 11 so - — 27 Armenhaus, St. Martin 48 30 I 51 j — — 28 Anron Prünsier, St. Martin 4. 5 100 > 80 — 27 20 2S Johann Platter, St Martin 27, IS. .-5/2 65 I 110 50 2SS 20 3 V Antonie Hillebrand St. Martin 10, 11, 17 2S0 433 63 20 31 Alois Tschöll, nun Georx Dobler, St. Martin 16 7 7 - — 32 Agatha u. Maria Schwarz nun Georg Dobler. St. Martin

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1931
Umfang: 8
du wieder in deiner Welt lebst, denkst du nicht mehr an uns und unsere Not!" — „Gewiß nicht", antwortete ich, „die Erlebnisse und Eindrücke, die hier aus mich eingewirkt haben, sind stark und nachhaltig, ich habe viel zu gelernt, niemals könnte ich das vergessen! Immer werde ich versuchen, die Wahrheit zu sagen über die Zustände und das Leben der Arbeiter, wie ich es kennengelernt habe." Martin saß wie immer mißmutig und dick vor der Bremse, in den letzten Tagen hatte er wieder zugenommen. Wir krochen die Strecke

hinunter und gingen an die Arbeit. Nie ist sie mir so leicht gefallen! Die große Freude, die mich erfüllte, zum *) Leseprobe aus dem Roman des Grafen Stenbock-Fermor: „Meine Erlebnisse als Bergarbeiter." Verlag I. Engelhorns Nachf., Stuttgart. letztenmal diese Arbeit zu vollbringen, gab mir ungeahnte Kräfte. Die Geschwindigkeit, mit der ich den Teckel füllte, die Steine behackte, den Wagen hinaufzog und umlud, setzte sogar Martin der sonst an allem herumzunörgeln hatte — in Er staunen! Beim Buttern

zeigte sich Martin gesprächiger als sonst. Er schimpfte über seine Frau, seinen Sohn Jakob, den schlechten Lohn, den Achtstundentag, die Kumpels und endlich über meine Abreise; „Solche Bürschchen wie du Habens gut, wenn ihnen der Dreck hier nicht mehr paßt, gehen sie einfach weg! Unsereiner hat hier solange zu schuften, bis er vor Altersschwäche krepiert, wenn nicht vordem Kohle oder runtergehendes Gestein ihm die Knochen kaput haut!" Schließlich hatte sich Martin ausgeredet und aß schmatzend

hockte der bucklige Jakob und rief mit schriller Stimme die Kontrollmarken aus. Ich nahm Abschied von meinen Freunden und Kameraden, mit denen ich ein Jahr das Schicksal geteilt hatte. Nach allen Seiten schüttelte ich die Hände; Heinrich, Franz, Martin, Jakob und den vielen andern, die ich näher kennengelernt. Alle be dauerten mein Fortgehen. Es war mir wehmütig zumute, diese vielen, prächtigen Menschen für immer verlassen zu müssen! wir gewöhnen uns so schnell an neue Menschen, Umgebung und Zustände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 16 von 28
Datum: 31.12.1929
Umfang: 28
Haller Franz Hornberger Joses X Deschmann Karl Handlos Martin Tialer Alois Happe Johann Di Bora Jakob Hastlebner Thomas Dorner Peter Haselwanner Alfred Drumöl Joses Haselwanner Oskar Dustner Josts Haslinger Johann Ebner Matthias Haslinger Joses Ebensberger Josef Hatzl Thomas Egger Alois Heinz! Peter - Egger Ferdinand II Heiß Johann II \ '.Egger Michl Hiebinger Theodor (§gger Rudolf Hirn Andreas \ Egger Rupert Hirzenberger Johann . Eichinger Franz Hladik Josef V’ •» Enzenberger Franz Hofer Willibald

Erhärt Franz - Holzer Johann \ Erhärt Johann Holzinger Karl . Erlacher Martin Hruby Franz Erlacher Paul Huber Alois IT Egle Rupert Huber Anton \ 'Funkhäuser Johann Huber Georg Felliex Rudolf Hubmann Rupert . Feuchtner Paul _ Hundsdorfer Matthias Fstpp Peter Jndrist Johann \ F-naxM Mario Jennewcin Heinrich \ Fink IM Jöhrer Georg Fischer Mar Judmaier Franz \ Firchlauer Undrä Jug Jofef \ xFoidl Johann Juri Othmar Fölsner Joses Kainzner Simon Frenademch Josef Kopaunig Josef Fried! Josef Kgpstrer Heinrich

Georg Margreistr Johann Markart Josef Markt Josef Marth Josef Martin Josef Martischnig Johann Mgßl Josts Matschitsch Geypg Matzler Johann Maxrieser Leopold Meixner Rudolf Minatti Dominik Mingler Franz Mitterbacher Franz Mitterer Georg Mitterhofer Alois Mlekus Karl - Moser Franz Mölg Jofef Mößner Peter Muglach Alois I Muglach Alois II Mundschitz Josef Mußenbichler Johann Müller Joses Nadcrhirn Franz Nagele Alois Nagele Josef Netzer Ferdinand Neuhauser Mbert Neulinger Johann Neumaher Franz Niederhubcr

Pohl Heinrich Bontiller Johann Posch Max Poschacher Georg Poll Franz Büschel Anton I Vraxmarer Heinrich Preinersdorstr Johann Propst Hermann Propst Martin Prodinqer Martin Putz Franz Putz Johann Rabeder Otto Radauer Theodor Rainer Adolf Rainer Johann Rainer Julius. Rainer Rginer Sebastian Raich Josef Rappold Kaspar Rasch Balthasar Rauter Johann Rauth Eduard Reich! Friedrich Reischl Alois Reiter Wilhelm Reßler Franz Rettensteiner Josef Richter Franz Riedl Karl Rieder Andreas Rrener Johann Rieper

Joses Rinnhoser Joses Ritter Sebastian Rohringer Franz Rohrmoser Joses Romauch Amandus Rudig Joses Salcher Oswald Sapper Karl Sauerwein Joses Seeber Rudolf Seelos Jordan Scelos Alois Seewald Matthias Seidner Hermann Senn Otto Sieberer Franz Siefs Heinrich Sieß Johann Sieh Nikolaus Sigl Gottfried Sigl Johann Silgener Johann Sillaber Josef Sommer Josef Spchay Anton Schaber Karl Schappacher Anton Scharmer Hermann Scharmüller Anton Scharnagl Martin Schartner Georg Scheiber Anton Scheiring Anton

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
so wie es ist, mit all den ernsten und heiteren Episoden des Bauernlebens. Auch als Dichterin war Anna Mayer-Bergwald mit Erfolg tätig; ihre lyrischen Ge dichte sind wahre Triumphlieder auf die Natur. Sehr viel Anklang fanden auch ihre prächtigen Dialekt dichtungen. Anna Mayer-Bergwald hat sich auch in den alpinen Vereinen durch ihre Vorträge und Vor lesungen einen bedeutenden Namen erworben. Die be liebte Dichterin war eine begeisterte Verehrerin und treue Freundin Martin Greifs. Sie lebt in ihrem Besitztum

auf der Insel Frauenwörth im Chiemsee. kiekerskelclen, 9. ds. (Vermählung.) Heute vormittags 10 Uhr fand in der König Otto-Kapelle die Trauung des Herrn Leopold Schäftner, Stadt- Steinmetzmeister in Wien, mit der MeßnerwirtStochter Fräulein Mina Lintner statt. Müncken. (Raub an einem Kaufmanns lehrling.) In der Nähe des Hauptpostamtes in München raubte ein bis jetzt unerkannter Mann einem Kaufmannslehrling, den er mit dem Tod bedrohte, dreitausend Mark und entfloh. Aufruf zur Errichtung eines Martin-Greif

- Oenkmals in Rufstein. Unter dem hohen Protektorat Ihrer &. u. K. Hoheit der Frau Prinzessin Gisela von Bayern. Am 1. April 1911 ist Martin Greif von uns geschieden, einer der größten Dichter, die der sanges frohe bayrisch-österreichische Volksstamm seit den Tagen Walters von der Vogelweide hervorgebracht hat. Die längste Zeit seines Lebens unbeachtet, langsam und spät erst in seiner gemütinnigen Eigenart, in seiner naiven Ursprünglichkeit, in seiner schlichten Größe immer mehr anerkannt, steht er heute

vor uns da, unverloren, unvergänglich, von einer Gemeinde ver ehrt, die auf dem weiten Erdenrund in allen Schichten, unter allen Geschlechtern verbreitet ist, vom kaiserlichen Palast bis zur ärmsten Hütte. Martin Greif ist ein echter Volksdichter. Die ganze Universalität seines Wesens und Schaffens wird uns aus seinem literarischen Nachlaß offenbar. Zu seinen volkstümlichen Schauspielen gesellen sich jetzt noch klastische Novellen, ergreifende Erinnerungen, philo sophische Abhandlungen, humorvolle Skizzen

und Studien. Reisebilder aus Nord und Süd. Martin Greif fühlte sich stets als Kind seiner bayrischen Heimat, ohne sich engherzig abzuschließen. Seine Liebe galt dem ganzen deutschen Volk. Und nach dem stammverwandten Oesterreich zog es ihn seit frühen Jugendtagen immer und immer wieder. In Oesterreich sind seine ersten erfolgreichen Dramen entstanden bis auf seinen dem Kronprinzen Rudolf gewidmeten „Prinz Eugen"; für österreichische Blätter schrieb er seine Briefe aus dem deutsch-französischen Krieg, fast

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 10
Datum: 18.05.1912
Umfang: 10
um 10 Uhr vormittags in der hiesigen Pfarrkirche abgehalten wird. slufruf zur Errichtung eines Martin-Greif- Denkmals in Nufstein. Unter dem hohen Protektorat Ihrer K. u. K. Hoheit der Frau Prinzessin Gisela von Bayern. Am 1. April 1911 ist Martin Greif von uns geschieden, einer der größten Dichter, die der sanges frohe bayrisch-österreichische Volksstamm seit den Tagen Walters von der Vogelweide hervorgebracht hat. Die längste Zeit seines Lebens unbeachtet, langsam und spät erst in seiner gemütinnigen

Eigenart, in seiner naiven Ursprünglichkeit, in seiner schlichten Größe immer mehr anerkannt, steht er heute vor uns da, unverloren, unvergänglich, von einer Gemeinde ver ehrt, die auf dem weiten Erdenrund in allen Schichten, unter allen Geschlechtern verbreitet ist, vom kaiserlichen Palast bis zur ärmsten Hütte. Martin Greif ist ein echter Volksdichter. Die ganze Universalität seines Wesens und Schaffens wird uns aus seinem literarischen Nachlaß offenbar. Zu seinen volkstümlichen Schauspielen gesellen

sich jetzt noch klassische Novellen, ergreifende Erinnerungen, philo sophische Abhandlungen, humorvolle Skizzen und Studien. Reisebilder aus Nord und Süd. Martin Greif fühlte sich stets als Kind seiner bayrischen Heimat, ohne sich engherzig abzuschließen. Seine Liebe galt dem ganzen deutschen Volk. Und nach dem stammverwandten Oesterreich zog es ihn seit frühen Jugendtagen immer und immer wieder. In Oesterreich sind seine ersten erfolgreichen Dramen entstanden bis auf seinen dem Kronprinzen Rudolf gewidmeten „Prinz

Eugen"; für österreichische Blätter schrieb er seine Briefe aus dem deutsch-französischen Krieg, fast alle seine Aufsätze; seine beste Novelle, österreichische Landschaften, österreichische Menschen, Sitten und Gebräuche hat er neben seinen heimat lichen bayrischen in zahlreichen Liedern besungen; in Oesterreich endlich, in seiner lieben Stadt Kufstein, ist er gestorben. Und so geht denn auch von Oesterreich die erste Anregung zur Errichtung eines Martin Greif-Denkmals aus. In Kufstein

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 23.09.1885
Umfang: 12
wandern unsere jungen Kühe über die Ziller- thaler Alpen nach Niederösterreich und Galizien und werden sehr gut bezahlt; im Herbste kommen die jungen Kalbinen und Stiere auf die Märkte im Burggrafenamte und haben sich auch dort Geltung verschafft. Das hohe k. k. Ackerbauministerium spendet uns seit Jahren eine reichliche Subvention für Rindviehzucht, und es werden jährlich in St. Martin, in St. Leonhard und in Moos Viehaus stellungen gehalten und wohl kleine aber viele Preise vertheilt

, was ein allgemeines Bestreben, im ganzen Thäte eine schöne Race heranzubilden, rege erhält. Wir haben in Paffeier viel zu viele Vieh händler, welche kaufen und wieder verkaufen und dadurch ihre» Profit finden; sie führen darum immer wieder fremdes Bieh in's Thal herein und es braucht große Anstrengung, dagegen einzuwirken. Es wurde demgemäß mit dem Markte gestern in St. Martin auch Thierschau abgehalten und die Preisvertheilung für die Viehzüchter vorgenommen. An Zuchlstieren wurden 13 Stücke aufgetrieben

. Es erhielten Preise: Johann Waldner von Hannen in St. Martin 15 fl., Josef Winkler von der Muhre in St. Leonhard 12 fl., Josef Güster von Almberg in St. Martin 8 fl., Alois Frick von Wolften in St. Martin 5 fl. An jungen Kalbinen über Bad Jahre wurden 9 Stücke aufgetrieben, und es erhielten Preise: Michael Güster von Jnner- christl in St. Martin 12 fl., Alois Strobl von Gande in St. Leonhard 9 fl. Josef Königsrainer von Haslach in St. Martin 6 fl., Johann Königs rainer von Kammerveit in St. Leonhard

3 fl. An Kühen, die bis zum 5. Kälber» in Paffeier bleiben müflen, wurden aufgetrieben 11 Stücke, und erhielten Preise: Martin Prünster in Stain- haus zu St. Martin 12 fl., Hochw. Pfarrer von St. Martin P. Seb. Heinz 9 fL, Martin Prünster von Stainhaus in St. Martin 6 fl., Mathias Heel, Kalmschmid in St. Martin 3 fl. Ausge zeichnet schön waren die aufgetriebenen Zuchtstiere, und würden die meisten preiswürdig befunden worden sein. Am 29. Sept. findet die gleiche Preisvertheilung in St. Leonhard

. Weilräge, welche dem Pfarramte Meran zur Kirchen- restauration übergeben wurden: Ungenannt Uebertrag fl 3055.55 50.— 10 .— Eine altehrsame Meranerin Herr Tobias Kirchlechuer, Handels mann und dessen Schwester Frl. Aloisia Kirchlechuer . 10 .— 100 .— 5 . — 5.— 10 .— 50.— 1000 .— Summa fl. 4302.55 Mit herzlichem Danke empfiehlt sich für weitere gütige Beiträge die Kirchenvorstehung. Watriken-Auszrrge. St. Martin, Paffeier» Geburt: l. Sept. Martin, S. des Martin Pixner von Jnnergsteera. Berehelichung

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 12.03.1886
Umfang: 10
Johann Dietenheim. 119 Dapotz Jstdor Mengen, 120 Preindl Georg Nieder- rasen, 121 Lercher Michael Dietenheim, 122 Lerchegger AloiS Luttach, 123 Flöß Anton St. Martin in Enneberg, 124 Tavella Josef Mengen, 125 Wierer Johann Olang. 126 Moling Franz Mengen. 127 Steiner Peter Olang. 128 Costabiej Anton Mengen, 129 Außerhofer David Ahornach, 130 Pitscheider Johann Corvara, 131 Zingerle Kranz Antholz. 132 Hellensteiner Ernest Niederdorf, 133 Zäger Vinzenz Niederdorf, 134 Preindl Peter Niederrasen,' 13b

Gostner Michael Grein- walden, 153 Mayr Karl Terenten, 154 Pietersteiner Josef Pfalzen, 155 Gröber Johann Thomas Et. Lorenzen, 156 Plankensteiner Peter Mühlbach, 1b7 Oberfinner Johann Pichl, 158 PeScosta Vinzenz St. Martin in Enneberg, 159 Eeiwald Johann Niederrasen, 160 Pursteiner Franz Prettau, 161 Steger Johann Eand, 162 Untergasser An- dreaS Percha, 163 Putzer Johann Obervintl, 164 Weger Gottfried Bruneck, 165 Zößmair Johann Uttenheim, 16b Sagmeister Josef St. Lorenzen, 167 Riederbacher Johann

Mühlbach, 168 Auer Jakob Lappach, 169 Riederwanger Balthafar Percha, 170 Molling Johann Et. Martin in Enneberg, 171 Kofler Anton Olanß, 172 Eteger Josef Sand, 173 Huber RomediuS St. Lorenzen. 174 Hopf- gartner Franz Et. Georgen, 175 Niederkofler Josef Luttach. 176 Mairunteregg Antyn Jsfing. 177 Kostner Johann St. Lorenzen, 178 S'einer AloiS Niederrasen. 179 Nieder- kofler Jakob Loppach, 180 Hitthaler Michael Ehrenburg, 181 Harm Andrä St. Martin in^GfieS, 182 Daverda Johann Olang, 183 Forer Jakob

Loppach, 200 Lercher Vigil Welöberg, ZOl Pietersteiner Josef Pfalzen. 202 Pallhuber Josef Niederdorf. 203 Turneretfcher Josef Welschellen. 204 Bochlechner Wilhelm Eand, 205 Mair Josef Mühlwald. 206 Pizzinini Alo>S Abtei. 207 von Guqgenbcrg Franz WrlSberg. 208 Eteinmair AloiS Olang. 209 Winkler Peter Wtlschellen, 210 Wielleit Jchann Ehrenburg, 211 Stöckler AloiS St. Peter, 212 Agreitec Johann Et. Martin-Enneberg. 215 Forer Josef Lappach, 214 Fiatscher Karl Abtei. 215 Unter- pertinger Johann Obervintl

, 216 Niedermair Jakob Pfalzen. 217 Oberstolz Franz Antholz. 218 Eteger Georg Et. Jo hann. 2l9 Reiner Johann Et. Magdalena. 220 Rudiferia Johann Abtei, 2?1 Auer Jakob Kematen, 222 Großru- batscher AloiS Abtei. 223 Zingerle Michael Et. Martin- Enneberg, 224 Trebo Johann Enneberg, 225 Mitterrutzner Josef Niederdorf, 226 Oberhofer Josef Et. Johann, 227 Zößmair Josef Onach, 2?8 Feichter Martin Luttach, 22S Frenademetz Felix Abtei, 230 Reich-gger Jakob Lappach, 231 Valentin! AloiS Abtei, 232 Agreiter

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.09.1940
Umfang: 6
dem Heu in hoher Raufe. Mehr begehrte Barbara nicht; wir nen nen das bescheiden, denn nie ist's anders gewe-'à ein schwerer Arbeitsgaul brachte es allenfalls bis zum Trab, leiten zum Galopp, doch niemals zu einer Karriere. Barbaras Besitzers war ein Mann, dessen kleine Firma sich des Namens Stifter bediente: Martin Stifter, Handel init Anthrazit und dergleichen. Mühsam war es, den Hausbrand durch die Stra ßen zu lenken, doch mühsamer, die Ware auszurufen, am mühsamsten. Zentnersack und Brikettkasten

von Stock zu Stock zu schleppen, fünf Treppen oft, das drückte die Schultern krumm. Eines Tages — man bängte uni Krieg oder Frieden in aller Welt — sah Trine, Martin Stif ters Frau, wie sich der Mann selbst in die Dachse- lpannie. um da? halb b.>'a- dene Gefährt aus dem Hof zu ziehen. Trine fragte erschrocken: „Warum ohne Pferd, Martin?' Er wischte sich die Schläfen, nicht ge rade frrch. doch ohne Anklage: „Die Bar bara ist fort —' — „Gestohlen —?' --- „Nein, sie ist Soldat.- Geahnt hatte Trine

das, und weil sie zu jammern anfing um das liebe nützliche Tier, kamen dem Martin auch die Trä- nen. So war es nun: weil's Krieg ge ben sollte, wie es hieß, darum hatte die Barbara letzte Nacht von der Krippe ge mußt. und der Btick des Pferdes w?r voll Abschied gewesen. Im Winter noch, als man das Tier musterte und sür tauglich befand, war der Martin stolz gewesen: er ahnte nicht, daß Barbara bald Ernst machen und ein Geschütz zu Felde ziehen würde. „Willst du trauern. Trine? Es muß wohl so sein, darum keine» Mucks

'. Sie weinte noch heftiger.- „Hast du den Gaul nicht gern gehabt?' Er wehrte ab, spannte sich von neuem in die Deichsel, zog seine Kohlen: „Bei mir ist das klagen zu Ende, nun kommt das andere...' Er zeigte seine Arme, seine Fäuste, und der Frau blieb nichts übrig, als abermals zu helfen. Speiche um wpeiche. Meter um Meter... Martin Stifter, in den Nächten oft auf geschreckt vom Donner der'nahen Front, tat etwas, was er nie getan vorher: er schloß in die Demut seines Betens nicht nur die Gedanken

, ehe Trine ihm Jacke und Pantofseln reichen konnte, hin unter: „Ja, die Barbara —!' Er wollte sie anrühren, hielt aber inne, zunächst kau«, ahnend, warum. Fern grollte das Wettern der Geschütze. Trine warf sich an de» Hals des Tieres, um arm!? die Stute. „Bist wieder da? Gehst nimmer weg? Hast de» Klaus getroffen und den Hannes —?' So sagte sie, und es war viel Rührung um die Szene. Nur Martin Stifter stand immer noch abieits mehr nach dem Don ner horchend als nach Trines Zarcheit vor der Stute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1914
Umfang: 8
. — Carano Anton, 2. K., Strigno. — Carbonari Raffaelo, 11. K., Rovereto. — Carli Giuseppe, 6. K., Lavis. — Carlin Dom., Ers.-Res., 11. K., Trient. — Casagranda Aug., 9. K., Eembra. — Caselli Leo pold, Ers.-Res., 9. K., Riva. — Caser Martin, Ptrf., 11. K., Canale. — Castellani Cando, 9. K., Trient. — Cattani Fortunata, Patrf., 12. K., Mezolom- bardo. — Cescatti Mario, 12. K., Mori. — Cestari Jgenio, Tit.-Patrf., 9. K., Trient. — Chelodi Gio vanni, 1. K., Cavalese. — Chiste Johann, 11. K., Lasino

. — Chiste Pompeus, 1. K., Lasino. — Ci- marolli Andrä, 9. K., Tione, tot. — Cimonetti Gio vanni, 9. K., Balle. — Ciovanini Rafael, 12. K. — Clara Ferdinand, Unterj., 7. K., Campill. — Cle- menti Anton, Unterj., 4. K., Terlan. — Cologna Emilio, 10. K., Castelfondo, tot. — Conci Anton, Patrf., 9. K., Kurtatsch. — Conzatti Guido, 6. K., Patone. — Corenzi Silvio, 12. K., Javre. — Cori- sel Alois, 5. K., Abtei, tot. - Corradi Mario, Ptrf., 6. K., Revo. - Cosser Martin, Patrf., 11. K., Pri- miero. — Costa

., 7. K., Tor- bole. Egger Joses, 1. K., Kirchbichl. — Egger Josef, Tit.-Patrf., 11. K. — Ehrenstraßer Johann, 8. K., Unterangerberg. — Eliskases Franz, Tit.-Patrf., 9. K., Enneberg. — Ellinger Peter, 9. K., Kitzbühel. — Emperger Martin, 9. K. — Endrizzi Ettore, Unterj., 4. K., Mezolombardo. — Ennemofer Josef, 7. K., Meran, St. Martin. F. Fait Jgenio, Zugsf., 3. K., Folgaria, tot. — Fait Josef, 1. K., Täufers. — Fedrozzi Julia, 11. K., Carciato. — Felser Johann, Patrf., 1. K., Deutsch- nofen. — Ferarri

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 19.08.1854
Umfang: 8
für Xaver Spielerin Hohenwciler ..... 100 Josef Wicdeinann in Möggers . . . 20 Kreszenz Milz «... 50 Franz Josef King „ . . . 20 Hieronimns Forster . 20 Kourad Gorbach . . . 10g Joses Nupp «... 20 Anton Dürr «... 20 Gebhard Spieler . . . 50 Kreszenz Altmann „ . . . 20 Fr. Joscf Schmelzenbach «... 20 Johann Neichhart », . . . 150 Hieronimns Neichhart „ . . . 20 Martin Neichhart . . . 20 Josef Schneider «... 20 Martin Dürr » . . . 40 Josef Gorbach in Eichenberg ... 20 Jakob Hele „ .... 20 Wendelin Spieler

,, ... 100 Josef Hehle in Backenreute ... 20 Michael Ascheubreuuer iu Frohnhofen . 20 Joscf Achberger in Gigelstem ... 20 Johann Georg Sohler ln Berg . . 20 Josef Hahne in Wtidach . . . Marti» Haltmepr tn Laiblach . Andrä Schlächter in Frohnhofen Martin Feuerte dto. Anna Maria :i. Joh. Georg Schlachter Bakciirente ..... Martin Hehle's Witwe in Ziegelbach Gebhard Haluueyr in Laiblach Andrä Nupp in Gigelsteiu Josef Anton Gorbach in Laiblach Josef Haltmeir in Laiblach Jos. Ant. Pfanner, Weinhdl. in Bregen

Dr. Stesan Pircyer, Advokat . Philipp Kayfer, Stadtschreiber Jakob Schwaerzlcr in Schwarzach . Jos. Ant. Hiller, Pfarrer in Wolfurl Martin L-chertlcr, Vorsteher » Joh. Höfle, Gemeinderath Martin Haltmeyr » Martin Nohner, Wundarzt Jolianu Kalb Johann Kloker » Johann Georg Fischer Josef Fischer Jakob Schneider ält. „ Josef Müller » Fidel Müller „ Michael Sohm „ Magvalena Kunz, Witwe „ Johann Gmeiner in Frikenesch Josef Halber in Wolfurt . Johann Baptist Köb in Wolfurt Maria Anna Mäsch ,, Joscf Mcper

Lochau Martin Summer in Lautrach Frauenklostcr Thalbach Joscf Hchlc in Frohnhofen Gebhard Aichcle, Holzhändler Karl August Braun, Postmeiste C. Lehucr, Kaplau in Wolfurt Joh. Bapt. Nonnach in Lautrach Agatha Reiuer, Wittwe . Beuauz Ferusamcr . Joscf Kinnbach Marie Steger .... Georg Propotnig . . Johann Georg Greußing in Gehreu Derselbe ..... Louis Doppclmcyr - Martin Förster, Holzhändler . Baltns Stadlmann in Buch . Johann Stadlmann ,, Martin Stadlmann ,, K. Stadlmanns Kinder „ Jos. P. Böhler

300 2U0 100 100 100 50 180 10U 100 500 20 20 20 20 100 20 2U 40 20 20 20 20 2» 20 20 50 2v Benedikt Stadlmann », Fidel Böhler^ - „ Frz. Peter Flatz ,, Domin. Mohr, „ Bonifaz Eberlt „ Jos. Metzler, Pfarrer „ Peter Flatz „ Pfarrpfründe Lllberfchwende Jodok Metzler, Pfarrer in Alberfchwente Josef Hartmann „ ThomaS FröwiS „ Josef Schmid, Wirth „ Frz. Jos. Spöttl „ Jodok Selenmepi „ Martin DürrS Kinder „ Kourad Gmeiner „ Anna M. n. Peter Höfle „ Katharina Siusch ,, Konrad Flatz „ Josef Gmeiner

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 14.09.1901
Umfang: 12
Stocker in Straßen, Anton Kargruber in St. Martin in Gsies, Paul Durnwalder in Pichl, Michael Pörnbacher in Olrnig. <?. Für zweijährige Hengst- und Stutfohlen erhielten die Preise mit 40 bis 15 X: Georg Taschler in St. Martin (auch eine StaatSmedaille), Jakob Walder in Arnbach, Gertraud Michele in Ob:rvier- schach, Archangels Dandron in Ampezzo; StaatS- nikdaillen erhielten: Eduard Told und Stefan Steiner in Prags und Josef Kamm in St. Martin, v. Für einjährige Hengst- und Stutsohlen erhielten

aus. St. MarinuS triumphierte, die Päpstlichen wurden aus der Stadt gejagt und das alte Bildnis blieb auf seinem Platze. Durch die Jahrhunderte hindurch haben die Leute von San Marino ihre von den Vätern ererbte Freiheit uuaugetästet erhalten. Landschaftliches Lagerhaus Innsbruck. — 62 - „Und ist das Nichts?' sragte er mit einen» traurigen Lächeln. „Guter, alter Martin!' sagte sie gerührt. Er machte sich, ErdmntheS Bitte folgend, endlich marschfertig und schlang ihr das Seil um. Seine Hände zitterten

, als sie dabei mit ihrem Körper in Berührung kamen. „Und unendlich dankbar bin ich Dir, Martin, dass Du mir diese Herrlichkeit da gezeigt hast. Sie hat mich im Innersten erschüttert. Ich werde diese Stunde nie in meinem Leben vergessen. So groß, so erhaben, so unheimlich feierlich ist diese starre Welt. Ihre Größe ist niederzwingend, ist furchtbar.' Mit einem trüben Lächeln nahm er, ohne jedes Schwindelgefühl bis dicht an den Südrand des PlateauS tretend, das Holzkreuz

auf. „Man kann sie auch anders auffassen, diese Himmelswelt — je nach Stimmung!' sagte er gedankenvoll. „Stell! es wieder dahin, das Kreuz, lieber Martin, bat Erdwuthe. ,ES wird mich freuen, daran zurückzudenken. Es spricht sich so Dein ganzes Wesen aus. Und es wnd späterhin doch auch für Dich lein trüber Anblick sein, Martin, nicht wahr? Es wird Dich nicht an unser Missverständnis, sondern an unsern Freuudschastsbund von heute erinnern, so oft Du's siehst! Ja — Martin?' Er zuckte die Achsel. „Ich bin zum letztenmal in meinem Leben

hier oben gewesen I' sagte er leise, aber trotzig-vergrämten Tones. Sie sah ihn bekümmert an. „Martin!' kam es beschwichtigend, fast bittend von ihren Lippen. „^.vauti!' sagte er nun plötzlich, so forsch er vermochte, indem er tief aufatmete und auf die Abstiegstelle zuschritt. Noch ein letzter Blick in die feierliche schweigende Runde — dann begann die alle Sinne und Nerven anspannende, gesahrvolle Arbeit wider. Je weiter man hinabkam, desto deutlicher vernahm man aus der Tiefe das muntere Alplerlied

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