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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 22
Datum: 11.11.1896
Umfang: 22
wurde nämlich am land» ständischen Theater in Traz zum ersten Mal« da» Schauspiel «Die MartintgSnse* von GustavZHageman» ausgeführt. Die »ErStzer Zeitung' vom IS. November 17S9 enthSlt eine «u»führliche Besprechung diese» Stücke», der' zu entnehmen tp, daß die bühnengerecht zugerichteten „MartinSgitnse' der Geschmacksrichtung de» damaligen Blazer Publikum» besten» zusagten. Im Iah« 1772 gab Georg Joachim Mark» ei» Büchlein herau», er erzählt darin auch die Legende de» heil. Martin, führt

seine vielen Wunder an, setzt aber Nagend hinzu: »Schade, daß so Wenige daran glauben!' Wie hoch in früheren Jahrhunderten mitunter da» Mar- tin»fest, ein zu Ehren Martin» gegebene» Gelage, ein» »sog. „Martenl-Mahlzeit', zu stehen kam und wie dabei hergegangen sei« mag, kann man daran» entnehmen, daß beispielsweise — wie »ine Chronik vom Iah» 1370 berichtet — Herzog Otto von Braunschweig «ine solche „Martent-Mahlzeit' Einem von Echwelchelde mit der Harzburg, die er demselben „zu «rb und eigen' gab

, bezahlte. In den zahlreich erhaltenen Martinssprüchen und Martintliedern wird stet» der Martin»- gan» Erwähnung gethan, ja e» werden sogar eigene Lied« auf diese gedichtet, worunter ei» „Lob der Martin»gan»', et« «rwüchsige», heitere« Liedchen, in neun Strophen abgefaßt ist. von den Martin»sprüchen mag «wer von Cisio Janu» hier Platz finden; er lautet: „Martinu» schenket guten Most Und hat dabei viel schöne Kost; «us Martin schlecht' man feiste Schwein', Luch wandelt sich der Most in Wein, Man ißt

dann auch gelrat'ne Gan» Und trinkt den Mop, bald halb, bald ganz.' Der deutsche BolkSwitz hat ein Relmlein geschmiedet, da» also klingt: »St. Marti» war ein milder Mann, . Trank gerne Cerevifiam, Und hatt' doch kein Pecuniam, D'rum mußt' er lassen Tunicam.' Wer vielleicht für den heutigen Tag um einen passende» Toast verlegeu ist, dem mag »achstehend« Triukspruch, der «in« allen Chronik rntstammt, wärmsten» empfohlen sein: „Wohlauf zum Wein! Und zu de» Martin»braten» Wohlhergebrachte« Brauch! Wir thun'» mit Lust

, mit Lust, ihr Freunde, thaten'» Die Ur-Ur-Läter auch. Laßt hoch sie All' und unsern Martin leben, Der'» Swck vom Mantel schnitt. Und die wie «r der Armuth willig geb«n. Die Alle fei'r ich mit l' Wer sich ab« mit »wem kleineren Trinkspruche für de» heutigen Tag begnügen will, der wähle die Schlußstrophe de» vorerwähnten Lied«»: „Lob dir MartinSgan»' und er hebe sei» «la» mit den Worten: „Wir find fürwahr doch keine dummen Hänse, Un» schmeckt «in gut' Gericht; D'rum frisch daran ! E» lckeu .alle Gänse

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 21.11.1901
Umfang: 12
Verfahrens dieses Herrn Auer nachzuweisen. Martin hörte gleichfalls davon. Er interessierte sich aber nicht im Geringsten für diese Scandalaffaire. Mochten sie sich gegenseitig zerpflücken und in der Achtung der Mitwelt herunterbringen — was gieng «S ihn an! Da ließ sich plötzlich Herr Haitzinger selbst bei ihm melden. Martin erkannte den flotten Wiener kaum wieder, so aufgebracht war der, als er ihm vortrug, wie man ihm droben mitgespielt hatte. Der Sticglhofbesitzer hörte nur unlustig zu. Im Grunde

nur einmal für eine Saison, zum Packt überlassen wolle. Herr Martin Stiegl war nun so verdutzt, dass er gar keine Er widerung fand. — 177 — auf den Gerüsten durcheinander, der die beiden rechtwinklig ins Plateau hineinragenden Fronten des Neubaues umschlossen. Er traute seinen Augen nicht. Hatte man nicht das MaschinenhanS dort hinsetzen wollen? Aber das war doch — ein ganzes Hotel? Deutlich war schon der Stil der beiden Flanken zn erkennen. Das Gebäude war in d^r Art norwegischer Landhäuser ausgeführt

— nur von viel gewaltigeren Dimensionen. Drachenköpfe bildeten dcn Abschluss des hoch emporragenden Giebels. Veranden und Balkons vor fast jedem Fenster ver liehen der Fassade etwas Unruhiges, Bizarres. Martin begab sich, scheu nach allen Seiten Umschau haltend, zum Stieglhos. Verzweifelt blickte er von da aus noch einmal nach dem Neubau hinüber. Er reckte dcn Hals, trat vor und zurück — er fuhr sich über die Augen. Es >>alf alles nichts; der mächtige Bau versperrte die ga»;e Aussicht nach Süden uud Westen. Nach Osten

— auch der rückwärtige Slalleingang, dcn der alle Sepp zu benützen Pflegte, war versperrt. Martin suchte immer ausgeregter nach dem Alten. Zwischen dem Stieglhof und dem Neubau stand eine primitive Bauhütte. Beim Näher kommen erkannte Martin ihre Bestimmung an den draußen aufgestapelten Kisten und leeren Fässern und dem Zwiebelgeruch, der die klare Höhenluft verdarb. Es war eine Art Arbcitercantine. Nichtig saß der alte Vater Sepv in seinen warmen Schafswollpelz gehüllt, drinuen am Feuer, der Frau nachdenklich

zuschauend, die ein Zwiebel gericht briet. Martin konnte kaum redeu vor inuerer Erregung. Nachdem ihn der erschrockene Alte begrüßt, wiukte er ihm zu, mitzukommen. Hinterm Stieglhof — zwischen der Waldlisiore und der sogenannten todten HauSwaud — nahm er den Wächter dann in« Gebet. Was das für ein Neubau sei, wem er gehöre, was er vorstelle, wo man denn da» Maschinenhaus hingesetzt habe u. f. w. «ran» Hotel Pclit-»

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 07.11.1908
Umfang: 8
Franz sen., Leiter Anton, Alber Albert, Hasner Josef, Meran, Wegleiter Alois, Lana, Huber Leo. Gessenharter Martin, Meran, Oberhofer Alois, Kalthaus, Gufler Jos., St. Leonhard, Nägele Karl, Meran, Ladurner Jos., Algund, Egger Al., Ziernhöld Franz, Meran, Teiler 864. Jungschützenbeste: Gilli Alois, Teiler 296.2, Proßliner Anton, Ratschiller Anton, Mikutta Karl, Egger Joses jun., Weber Ant., Ober- Hofer Ludwig, Kröß Josef, Bartolini Franz, Schard mihlner Josef, Meran, Teiler 2000. Schlecker- serien

zu 5 Schuß: Winkler Josef, Tisens, Kreise 43, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 43, Egger Alois, 43, Nägele Karl, Meran, 42, Ladurner Matthias, Algund, 42, Hasner Josef, Meran, 41, Herrenhofer Ant., Koltern, 41, Haller Hans, Meran, 41, Pichler Alois, St. Martin. 40, Mairhofer Joh., Meran, 40, Rauch Heinrich, Nals, 40, Weiß Josef, Meran. 40. Jungschützenserie: Egger Josef jun., 35, Rohrer Josef, 34, Ratschiller Anton, 34, Berdorser Franz jun., 31, Gilli Alois, 29, Waldner Josef, Meran, 29. Wehrmannscheibe

, Serien zu 10 Schuß: Ladurner Matthias, Algund, 79, Egger Alois, Meran, 78, Haller Hans, 76, Etzthaler Joh., 73, Nägele Karl, 73, Mairhofer Joh., 72, Ziernhöld Franz, 70, Ambacher Josef, 69, Boscarolli Ernst, 69. Gessenharter Martin, 68, Köcher Karl, 67, Senn Martin, Meran, 67. Jungschützenserien: Egger Josef jun. 64, Huber Franz 52, Berchtold Franz 48. Bartolini Franz 46, Weber Anton 41, Tautz Karl, Meran 38. Schnellfeuer, Resultat zu 10 Schuß: Etzthaler Johann, Meran, Zeit 66 Sekunden, Einheiten 272

Martin, Wieser Joses sen., Meran. An dem Schießen be teiligten sich 150 Schützen. — Sonnlag, 8. ds. Dnadengabenschießen, Distanz 200 Schritte. Beginn 1 Uhr. — Jene Herren Standschützen, zugleich Re servisten, welche Befreiung von der vierten, bezw. fünften Waffenübung anstieben, werden aufmerksam gemacht, ihre Standschützenpflichten nach § 13 für dieses Jahr baldmöglichst erfüllen. Die Vorstehung. Nachtrag. Tiroler Landtag. 24. Sitzung am 5. November. Eine Reihe

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.03.1894
Umfang: 4
. In der Provinz Zasserana seien 60 Häuser einge stürzt. zahlreiche Todte und Verwundete unter sich begrabend. Truppen sind mit der Hilfsaktion beschäf tigt. In Giane liegt der Schnee drei Meter hoch. Die Insel wurde serner von starken Eisstößen heim gesucht. Allerlei von überallher. Die Kaiserreise. Die Kaiserin und der Kaiser sind nun bereits in Mentone und aller Wahrschein lichkeit auch schon in Cap St. Martin angelangt. Wie verlautet, wurde daS Kaiserpaar im Hotel yon Herzog Karl Theodor in Bayern

und dessen Ge mahlin Herzogin Maria Josefa erwartet. Kap St. Martin liegt auf einer Landzunge. ES ist eine Vor» stadt von Mentone. Ein herrlicher Promenadeweg führt bequem in einer halben Stunde dahin. ES bildet den Abschluß der Baie d'Onest des Mentoner Golfes. Wahrend sich auf der einen Seite die cha rakteristischen Bauten und Thürme deS alten Men tone erheben, erglänzt auf der andern der hohe. meerumspiUte Feljen. auf welchem Monaco liegt. Kap St. Marti» ist eine große prachtvolle, daS hanze Jahr bewohnte

Villenkolonie. Den Namen hat der herrliche Ort von dem Frauenkloster „zum heiligen Martin-, daS hier einst gestanden, doch sind die letzten Reste desselben verschwunden. An den keinen Wafserläufen in den Thälern sprossen das ganze Jahr Veilchen. Berbenen und Geranien^ während am felsigen «5uße die Myrthej der Olean der und. die Kamelie gedeihen. Aus den Felsspalten wuchern stachelige Kakteen, da und dort schütteln die Dattelpalmen ihre bogigen Häupteis im Winde, die Berghöhen find von dunklen Nadelwäldern

und Zozialisten Niemand ge sunde» haben, der für den Handelvertrag stimmte ? d. R. ) Paris, 1. März. Der Präsident Carnot richtete an den österreichischen Kaiser nach Samt Martin eine Depesche, worin er den Monarchen willkommen heiß: auf frauzösischeu: Boden und ihn der aufrich tigsten Gefühle der Freundschait versichert. Der Kaiser dankte sür die liebenswürdigen Worte ;^oer Begrüßung, und bat den Präsidenten, ven Ausdruck der Hochachtung und aufrichtigen Freundschaft ent gegenzunehmen. Verantwortlicher

Redakteur Ad albert Martin. Bitt'S Zum Arüyschoppen täglich frisches Kotafch. Arischer Anstich von Mlsner Mtien- und SpaknöräuSier. ^ 6012 ^ .

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 09.07.1898
Umfang: 14
Pfarrer von St. Martin und St. Magdalena namhafte Beiträge geleistet haben, des gleichen auch die Standschützen und anderweitige Göaner. Schon am Vorabend arbeiteten fleißige Hände an der Schmückung des Ortes. Am Festtage verkündeten um 4 Uhr früh die Glocken im Thurme, begleitet vom Böllerknall den erhabenen Festtag. Um 8 Uhr erfolgte der Einzug in die Kirche. Den Zug eröffneten die Schulkinder; diesen folgten die Parade-Schützen mit ihren alten Schützenfahnen, die Standschützen in male rischer

Tracht, endlich, von 12 Schulmädchen getragen, die neue, prachtvolle Schützenfahne, die Fahnenpathin vom Ober- und Unterschützenmeister begleitet. Den Schluss bildeten die Vertretungen der Gemeinden St. Martin und St. Magdalena. In der Kirche ange kommen, fand der kirchliche Weiheact der Fahne statt mit einer schwungvollen Ansprache des hochw. Herrn Pfarrers Gaierlechner von St. Magdalena. Hierauf erfolgte die Prozession mit dem Allerheiligsten, an welche sich das Kaiseramt anschloss

. Die prachtvolle Fahne lieferte Herr Hofer aus Brixen. Allen Wohlthätern besonders dem Herrn Peter Steger, Kaufmann in Bozen, wie auch Herrn Thomas Steinmayr, k. k. Postofsicial in Bozen, Herrn Michael Hofer, Paramenten-Kunststickerei in Brixen, den hochw. Herrn Pfarrern von St. Martin und St. Magdalena, der Fahnenpathin Frl. Brigitta Steger und Peter Steger von St. Martin in Gsies, wie den Gemeindevertretungen von St. Martin, St. Magdalena u. s. w. wird nochmals der beste Dank der Schützen ausgesprochen. Won

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1890
Umfang: 8
.) Vor den Geschwornen hatte sich heute der 30- jährige Bauer Johann Marth von Hinteraicha, Ge meinde St. Martin in Passeyer, wegen des Verbre chens des Betruges, begangen durch einen beim Be zirksgerichte zu St. Leouhard in Passeyer am 7. Jänner >. I- zn seinen eigenen Guusteu abgelegten falschen Eid, zu verantworten. Den Vorsitz bei dieser Straf verhandlung führte der k. k. Landesgerichtsrath Carl Leeb. Johann Marth macht den Eindruck eines ver schlagenen Menschen und stellt sich vollkommen gleich- giltig

, will auch von dem ihm zur Last gelegten Ver brechen nichts wissen. Der Sachverhalt ist kurz fol gender: Als Johcmu Marth voriges Jahr von seiner alten Mutter den Hos sammt den darauf haftenden Verpflichtungen übernommen hatte, forderte der Bruder der frühere» Besitzerin, Martin Walzl, der lange Jahre hindurch auf dem Hofe Schaffer gewese» war, ein Guthaben von etwa 700 sl. für geleistete Arbeiten und Geldvorschüsse. Martin Walzl schuldete seinem Bruder Louis circa 300 sl.. welche dieser haben wollte, nnd darum forderte

Martiu Walzl von Johann Marth sein Guthaben. Beim Frickwirth kam zwischen den drei Genannte» am 2. Juui 1889 eine Vereinbarung zn- stände: Marth verpflichtete sich dabei, die Schnld von 300 sl. zu übernehmen, dem Martin Walzl 200 sl. auszuzahlen und diesen, sotange er lebe, daheim auf dem Gute behalten zu wolleu. Rachher aber stellte er diese Versprechungen wieder in Abrede und erklärte, daß er den Verwandten nichts schuldig sei. Alsdann der Gläubiger Aiois Walzl deu Marth gerichtlich ein klagte

zum Zahlen verpflichtet, nnd obwohl dieser selbst einigen Bekannten gegenüber äußerte, er ei dem^llois und dem Martin Walzl soundsoviel schuldig uud werde diese Schulden auch bezahlen, wie es abgemacht worden ist, so behanptet Marth immer noch, er sei denselben weder etwas schuldig, noch habe er ihnen etwas versprochen. Diese Umstände beleuchtet der St-A. Max Sander in klarer Weise, während der Vertheidiger, Advocat Dr. v. Grabmayr, darlegt, daß alle vorliegenden Beweise nnd Aussagen zu wenig stichhaltig

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 10.07.1897
Umfang: 12
, Compagnieschreiber, 7. Joseph Gärtner, Corporal, 8. Georg Pircher, 9. Anton Höhl, >0. Jakob Gamper, 11. Lorenz Hueber, 12. Andrä Sonnenwurger, 13. Georg Prantl, 14. Valentin Prantl. 15. Urban Egger, 16 Josef Fleischmann, 17. Johann Lantinger, 18. Georg Ettl, 19. NiklauS Bodner, 20. Paul Gampper, 21. Franz Aigner, 22. Franz Gögele, 23. Se bastian Jenewein, 24. Anton Jenewein, 25. Jakob Ungericht, Corporal, 26. Johann Zumeg, 27. Jakob Trarter. 28. Josef Zöggeler, 29. Martin Brunner, 30. Johann Lamprecht, 31. Georg

Waldegger, 32. Mathias Pichlec, 33. Joseph Matscher, 34. Johann Oberpraycer, 35. Jakob Prantl, 36. Franz Götsch, 37. Johann Waldner, 38. Johann Regele, 39. Anton Egg- hofer, 40. Peter Waldegger, 41. Joseph Gan thaler, 42. Mathias Prunner, 43. Simon Alt« hvfer, Corporal, 44. Josef Kieazl, 45. Martin Ladnrner, 46 Jakob Jäger, 47. Alois Kolman, 48. Michael Schmstdhammer, 49. Josef Alber, 50. Anton Toll, 51. Michael Weger, 52. Johann Mair, 53. Valentin Walzl, 54. Nillaus Schlögl, 55. Georg Staudey

, Corporal, 80. Peter Mayr. 81. Peter Augscheller, 82. KlayS Pircher, 88. Martin Jordan, 84. Joseph Höllrigl, 85. Franz Zerluth, 86. Joachim Egger, 87. Johann Moßmiller, 88. Johann Pichler, 89. Johann Obertegger, 90. Andrä Mayr, 91. Sebastian Platter. 92. Sebastian Dienzl, 93. Anton Waldner. 94. Franz Flarer, 95. Johann Mohleer, 96. Joseph Waldner, Corporal, 97. Georg Wagger, 98. Johann Flarer, 99. Johann Rempp, 100. Michael Pichler, 101. NiklauS Lamprecht, 102. Anton Gampper, 103. Johann Götsch, 104

. Sebastian Reiterer, 105. »Martin Reiierer, 106. Bartlmä Zegcler, 107. Mathias Egger, 108. Joseph Platter, 109. Sebastian Zegeler, 110. Jakob Beiher, 111. Thomas Werner, 112. Johann Reiterer, 113. Peter Reiterer, Corporal, 114. Mathias Stoßner, 115. Jo hann Werner, 116. Joachim Werner. 117. Thomas Told, 118. Georg Egger, 119. Michel Egger, 120. Thomas Egger, 121. Martin Gratl, 122. Franz Gertenbacher, 123. Joseph Baiger, 124. Joseph Alber, 125. Mathias Grueber. 126. Peter Obertegger, 127. Mathias Waldner

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 09.01.1912
Umfang: 10
wurde vor einigen. Tagen dem Sakristan- der hiesigen Franziskaner ikirche ein kostbares Marspitzentuch bei hellichtem Tage und in Anwesenheit zahlreicher Andächtiger aus der Kirche entwendet. Der Dieb scheint jedoch Reue o'der Furcht bekommen zu haben, denn am nächsten Tags wirrde dasselbe Mtartuch wiederum in die 'Kirche zurückgestellt. Aussehenerrengde Verhaftung. Gestern vormit. tags spielte sich auf dem Viehmärktplatze ein- Vor fall ab. der große» Nliifschen erregte. Die Ge schwister Martin

und Maria Pl<ittner aus Jene- sien (Haslinger Hof) hatten mit ihrer Mutter den MaiN besu<N uud -Zchweöne aufgetrieben. Weil Martin Plattner an einer Stelle des ViÄ- Marktes den Platz für sich okkupieren wollte, der aus Rücksichten detz Verkehres frei bleiben mußte, ermahnte »ihn wm ein Sicherheitswachmann, an- derswo Ailfstellimg zu nehmen. Anstatt diese? Weisung Folge zu leisten, bekrittelte und ver höhnte Martin Klattner den Wachmann ,md er klärte. Aufstelliirm z» nehmen, wie er wolle

. Nach dem eine abermalige Mahnung fnichtloS ivar. wirrde M.irtin Plattner aufgefordert, seinen Na- nimv anzugeben. - Auch d'oler Mrfforderimg deZ > Sicherheitsorgans Lnn Plattner nicht nach, ver weigerte die NamentzarM>«be unter spöttischen Be- merkimgen und erhob so^ar den Stock gegen den Wachmann. Auf das« bin wurde der Renitente für,vevb>afket erklärt uind dem Polizeiamte eirkgr- liefert. Martin Pkattner versuchte mit aller Ge walt anfangs die Verk^iiin» ?u Verbinder» und' verlebte bei diesem Anlasse

cn:^7 einen der Wach leute namens Kratzer mcht imbedeutend an der regten Hand. Wider Erwarten trachtete micb dis Schwester des inhaftierte? nonienZ Mm->e Matt ner die Einliefen»?' 'i verhindern, stürmt,» sickj airr dei? Wcubi?>an» Wain^a- i-md »eri^k demselben volkständia sein-» Blaus«'. Nack» k?inv??- n^m>rn<7 o>>^ d«'? H<n>^wache wnrdlii Martin di-ni Gerüsts nsv^stesst und w>>^d<>n nsk» m>n7n<»br de^ ?k<»''b''ech«'ns der l?>'N',s»lntilikeit n t'e^nitworkslr Arbeiter-Unfallversicherung. Bei Jahresbeginn

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 55 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
, nach dem Notariatsinstvument des Stadt archives vom 4. Oktober 1382 erscheint als Zeuge Meister Martin Schi che, Stein metz von Augsburg, wohnhaft in Bozen, und sein Bruder Peter, Steinmetz von Augsburg. Ersterer wird in Bozener Spi talurbar vom Jahre 142l) Parlierer ge nannt. jedenfalls als Vorsteher des Chor baues, dessen Umbau nach dem von Herzog Albrecht von Oesterreich 1387 verliehenen Privileg des Weinschenken? zugunsten des Chorbaues, sicher damals sä>c,n im Gange lvar. Nach dessen Vollendung im Jahre 1-400 ging

dort geblieben zusein. In der Woche S. Niti (15. Juni) 1517 erscheint er zum letzten mal an der Spitze der Steinmetzen. Seine weiteren Schicksale sind unbekannt. Ob er lnlit dem Spitelmeister von Bozen. 1517 bis 20 bezeugt, identisch ist, muß dahingestellt bleiben. Von den zahlreichen im Gesellenverzeich nis erwähnten Steinmetzen am Bozener Turmbau sind neben Tirolern viele andere Ausländer, z. B. Thüringer Veit von Jena 1501-2, Bayern z. B. Wolfgang von Lands hut, Hans von Straubing 1503-4, Martin

von Ulm, Martin von Konstanz, Hans und Peter von Ulm. Andrä von Kempten 1511-12, Hans von Maulbron 1312-13, Ulrich von Ulm 1515-16. Werdlein von Ehingen, Marx von Kostnitz 1516-17, Hans von Gengen 1517-18. Nur einer von diesen Gesellen hielt bis zum Schluß des Turmbaues in Bozen aus: Heinrich Rueß, vielleicht ein Verwandter des aus Ravensburg stammenden tüchtigen Bild hauers Jakob Rueß, der im Jahre 1500 „die Visier des Burkhard Engelbert von Augsburg gen Bozen getragen.' Er schied erst zu Neujahr

- und Maurermeister: 1473 Martin Zimmer mann von Ulm, 1477 Gilg Zimmermann von Rotwil (Rotweil), über beide Meister ist leider aus arcbivalischen Quellen bis jetzt nichts als der Namen bekannt geworden. Statistisches Ortslexikon der «Heimat'. Nach dem Stande zur Zeit des Friedensschlusses von St. Germain bearbeitet von Dr. Franz 8) Pitra. Dtrchuer, E. H. von Terenten. BirMller, C. H. von Terenten. Vjel, Willeit, E. H. mit 14 E. von Wengen. Dlättermühle, 3 H. mit lg E. der Gemeinde Tschöfs-Ried bei Sterzing

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.09.1921
Umfang: 6
, Karneid, Klausen, Kur- tatsch, Kurttnig, Latzfons, Layen, Leifers, Margreid, Mölten, Montan, Neumarkt, Ritten, Salurn, Sarnthein, Terlan, Teis, Tiers, Tramin, St. Ulrich, Untersennberg, Bilnöß, Böls, Wan gen, Welschnoven, Wolkenstein; Bezirk Schlankers: Eyrs, Galun, Goflan, Goldrain, Kastelbell, Kortsch, Laas, Laag, Latsch, Latschlnig, St. Martin, Nördersberg, Sonnberg, Schlün ders, Schnals, Staben, Tabland» Tannas, Tomberg, Tschars, Tfchengels, Vezzan, Burgets, Glurns, Laatsch, Lichtenberg, Mals

, Matsch, Prad, Schleis, Schlintg, Schluderns, Stilfs, 'ch, Täufers, St. Valentin, Langtaufers, Graun, Meschen; . rk Meran: Meran, Algund, Marltng, Burgstall, Garga- on,. Häsling» Kuens, Naturns, Partfchins, Plaus, Riffian, schonna, Tirol, Böran, St. Leonhard, St. Martin, Moos, Platt, Andrian, Lana, Rals, Tifens, Tfcherms, Ulten, Völlan, Grätsch, Untermais; Bezirk Ärixe n: Brixen, Lüsen, Mtlland- Sarns, Mühlbach bei Brixen, Ratz, Neustift, Pfeffersberg, Pfunders.' Rodeneck, St. Ändrä, Schalders

, Sptnges, Bahrn, Weitental, Sterzing» Brenner, Gosfensaß, Mareit, Pflersch, Ridnaun, Ried-Tschöfs, Etilfes, Telfs, Thuins, Trens, Wiesen, Mittewald: Bezirk Brun eck: Bruneck- Auhofen, Dietenheim, St. Georgen, Greinwalden, Jssing, Kiens, St. Lorenzen, Mon- tal, Onach, Percha, Pfalzen, Reischach, St. Sigmund, Terenten, Abtei, Corvara, St. Martin i. T., Wellschellen, Wengen, Ahornach, Gaiss St. Jakob, St. Johann, Kematen. Lappach, Luttach, Müblbach, Mühlen, Mühlwald, Prettau, Sand, Utten- heim, Antholz

, Jnnichen, Jnnichberg, St. Magdalena i. Gsies, St. Martin t. Gsies, Niederdorf, Niederrasch, Olang, Pichl, Prags, Teilten, Toblach, Vierschach Welsberg, Wahlen, Winne bach und die sechs deutschen Gemeinden: Laurein, Proveis, St. Felix, Unsere Frau im Walde, Altrei und Truden. /Außer diesen Gemeindevertretern waren auch noch die Abgeordneten Graf Toggenburg, D r. R e u t - N i k o- l u s s i und Dr. T i n z l anwesend. Abg. Dr. Wilh. v.W a l t h e konnte krankheitshalber an der Versammlung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 04.12.1895
Umfang: 12
zu stellen. lUntermaiser Feuerwehr.? Die Christ- baumseier der freiwilligen Feuerwehr Untermais findet Sonntag de«« 2S Dezember in den neuhergestellten Lokalitäten de» GasthofeS .zur Krone' in Untermais statt. DaS Programm wird später veröffentlicht werden. sEi« Passe irer — Kardinal.? Am letzten Freitag wurde zugleich mit acht anderen kirchlichen Würdenträgern der Fürsterzbischof von Salzburg, Johanne» Haller, vom Papste zum Kardinal er nannt. Haller ist ein Bauernsohn au» St. Martin in Passeier

Kirchenfest in St. Martin gestaltete sich nach den Aussagen eines Augenzeugen so imposant, daß er behaupten zu können vermeint, ein solche» habe St. Martin seit Jahrzehnten nicht gesehen. sD iePassetrer Fische r? — es find deren circa 20 berechtigte — protestieren entschieden gegen die Anschuldigung de» „Burggräsler' in Nr. 94. worin ihnen vorgeworfen wird, daß sie fingerlange Fischlein fangen und trotz der Schonzeit zum Verkauf bringen. Nicht Einer von ihnen hat Derartiges gethan

, und wenn der Korrespondent deS „Burggr.' Einen weiß, der da» thut, so ist ihnen nicht» erwünschter, al» daß er (der .Korrespondent) diesen Fischsrevler bei der Be höcde zur Anzeige bringe, damit auch sie (die Fischerei berechtigten) den Schädiger ihre» Eigenthum» kennen lernen. sZum Passeir^er Straßenbau.) In der Nacht vom Sonntag auf gestern hat in St. Martin der erste Trupp der.Straßenarbelter genächtiget. Diese haben zunächst die Aufgabe, den jetzigen Fahrweg an gewissen Stellen provisorisch umzulegen, damit sür

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 24.08.1904
Umfang: 12
. Im . Jahre 1960 kaufte er die aste . Abtei Citeaux an und wurde vom Papst zu' deren Abt ernannt. Seine Beisetzung erfolgte auf dem Kirchhof der Abtei de Tre Fontäne bei Sän Paolo Fuori. - ^ LokaLesnnd Chronik. : M e.r an . 23. Augüsk..- KonferVattver Kürgrrkürd Mera«.-! - Heute.abeod» .8 Uhr gesellige Zusammenkunft.im Lasö Pari» (Klublokalund ^ Kegelbahn). ' Um zahl reiche» Erscheinen ersucht die Borstehnüg. '■ In La n a verschied heute früh ' Nach .schwerem Leiden die Gattin! de» Herrn Martin ,: S öfch

Zeitung' -sucht ihre Frechheit jetzt, z» ieschönigen, indem sie zugibt, daß- der-Fürstbischof ür die «Firmung nichts bekommen habe, sie meint aber, daß das „bei seinem fürstlichen Einkommen gleichgültig' sei. Das „fürstliche Einkommen' des Trienter Bischofs zu entdecken blieb der „Bozner Zeitung' vorbehalten, bisher hat davon niemand was gewußt. Ktt sämtlich« K«»re*»»»«tz*e»r d<» ergeht die Einladung: Am Sonntag, 25. September, ludet in St. Martin in Paffeier der 13. Feuer wehrtag statt. Hiezu

Feststellung des Brandobjektes. ,6. , Beratung und Beschlußfassung über Neuanschaffung von Ver kuppelungen. Halb 1 Uhr nachmittags:,-gemeinsame» Mittagsmahl beim Unterwirt (per Person 2'40Kr. mit '/, Liter Wein). Anmeldungen hiezu- sind an den Feuerwehrhäuptmann von Sänkt Martin zu richten. 3 Uhr nachmittags : Uebung der steiwilligeu Feuerwehren von St. 'Martin und St.'Leonhärd. Defiliernng vor den 'Delegierten.■ Hierims, 'Bespre chung über den Verlauf der Uebung' im Gasihose „zur Krone' (Oberwirt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1909
Umfang: 8
. Sie haben auf allen Schlachtfeldern wacker mitgetan; so in beiden Berg» iselschlachten im Mai und August im Zentrum tapfer mitgefochten und sie haben manchen braven Mann aus der blutigen Wahlstatt gelassen. Auch die Namen ihrer Führer haben einen Hellen Klang und mehrere derselben stehen in den Blättern der Geschichte de» Jahre« 1809 an oberster Stelle angeschrieben. Ich erinnere nur an die Namen: Major Martin Miner, an den Priester Josef Donay, den Diplomaten der Bewegung, an den Lehrer Matthias Burtscher, den Adjutanten

und einer der geistig hervorragendsten Köpfe der Erhebung des Jahres 1809 war aber der Mann, dessen Andenken wir durch eine bescheidene Gedenktafel in feiner engeren Heimat wachrufen und rege erhalten wollen, der k. l. Major Martin Teimer. Martin Rochus Teimer wurde im Jahre 1778 in Schlanders als Kind armer Taglöhnersleute ge» boren. Er studierte unter Not und Entbehrungen dar Gymnasium in Meran und dann an der Uni versität Innsbruck Philosophie und die Rechte. Sein Studiengang wurde aber unterbrochen

seiner herrlichen Lage vor dem Schicksale ähnlicher Plätze, einer k. I Major Martin Teimer Freiherrn von Wildau,' Kaloillanlage zu weichen, bewahrt hat. Der Besuch geb. in Schlanders am 14. August 1778, gestorben I des Nachmittagsfestes übertraf alle Erwartungen, so in Herbersdorf. Steiermark, am 27. Sept. 1838. ' zahlreich hatte sich Publikum von nah und fern Die Markgemeinde Schlanders 1909.' Wie ein''''''''''' v! Treueschwur erklang sodann der Josef Pembaur'sche Männrrchor „Tirol, mein Vaterland'. Die Ver

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1903
Umfang: 8
an Stelle des kürz lich verstorbenen Gemeindeansschußmitgliedes Herrn Martin Laimer der Ersatzmann. Gastwirt und Hausbesitzer Herr Jakob Kofler in Oberlana zum ordentlichen Ausschußmitglied des 3. Wahlkörpers bestimmt. Lcgalisator in Grundbuchssachen. Valentin Schwienbacher, Auer in St. Nikolaus, wurde zum Legalisator in Grundbuchssachen sür die Fraktionen St. Nikolaus und St. Gertraud in der Gemeinde Ulten bestellt. Die Wirksamkeit desselben beginnt mit 15. d. Tcr Kurort Meran. Die eben erschienene

15 285 Iv. Das Todeserklärungsverfahren wurde vom Kreisgerichte Bozen bezüglich des Franz Prünster. Oberwirtssohn von St. Martin in Passeier einge leitet. Der Genannte wurde am 1. September 1828 als ehelicher Sohn des Josef Prünster und der Magdalena geb. Holzknecht. Oberwirtsleute in St. Martin (Passeier) geboren, hat sich im Jahre 1866 nach Rom begeben und soll dort unter den päpst lichen Soldaten gedient haben. Seit dieser Zeit hat derselbe nie etwas von sich hören lassen und ist derselbe laut

Note der Gemeindevorstehung St. Martin seither gänzlich verschollen. Nachrichten über Prünster sind bis 1. Oktober 1904 an das Kreisgericht Bozen gelangen zu lassen. Ernennung. Die „Wiener Zeitung' meldet.- Der Lehrer an der Staatsvolksschule in Trient Johann Zoderer wurde zum Bezirksschulinspektor für den neuerrichteten Schulbezirk Schlanders er nannt. Aus Mals wird berichtet: Dienstag stürzte ein von St. Valentin kommender Radfahrer am soge nannten Heuwege und erlitt nicht unbedeutende

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1890
Umfang: 8
meindewahl.s In der Landgemeinde Hopsgarten wurde am 9. ds. zum Vorsteher gewählt: Landtagsabgeordneter Josef Klingt er, zu Räthen Josef Oberhauser, Steguer und Josef Erharter, Grübl. Vorsteher der Marktgemeinde Hopsgarten wnrde Seb. Sammer, Nagelschmied, dem als Räthe Martin Farbmacher, Lukaskrämer, und Johann Staffner, Paul Wirth, zur Seite stehen. sUnfall.) Am 7. Juni Nachmittags ist in Trient der Hufschmied Franca, welcher ein Pferd probirte, in der Badgasse so unglücklich von demselben gestürzt

en li st e v o n G l e i ch e n- berg.) Die Cur- und Fremdenlisten Nr. 15 und 16 von Gleicheuberg zählen bis inclusive 3. Juni 750 Partheien mit 1132 Personen auf. Gerichtssaal. Der vierfache Raubmord iu Stumm» Gestern Vormittags begann beim Landesgerichte Inns bruck als Schwurgerichtshof die auf mehrere Tage anbe raumte Schwurgerichts - Verhandlung wider Josef Schalk, 17 Jahre alt, Schreiner und Maurer, und Martin Mutz, 18 Jahre alt, Bäckergehilfe, beide aus München und bereits öfter abgestraft, Mutz sogar schon 12mal

; sie sind angeklagt der Verbrechen des meuchlerischen Raubmordes, der Brand legung, ferner der Uebertretung des Dlebstahls, der Land- streicherei und des Bettels, Schalk dazu wegen verbotener Rückkehr. Der Anksage entnehmen wir Folgendes: Josef Schalk und Martin Mutz haben in verabredeter Verbindung und im gegenseitigen Einverständnisse in tückischer Weise und in der Absicht zu tödten, die einige 70 Jahre alte Theres Wittwe Ebster, die einige 3t) Jahre alte Julie Wittwe Wegscheider sammt den beiden Kindern

einen wuchtigen Schlag auf den Kopf, worauf diese laut schrie, weshalb er ihr schnell noch mit aller Gewalt einen zweiten Schlag auf den Kopf ver> setzte, worauf sie leblos zu Boden fiel. Als Schalk aus der Küche iu den Hausgang Ztrat, kam die alte Theres Ebster auf das Schreien der Julie Wegschei der die Stiege herab. Schalt rief den Mutz aus der Stube mit dem Taufnahmen „Martin', versetzte jedoch der Ebster mit feinem Werkzeuge einen solchen Schlag auf den Kops, daß sie niederstürzte, und Mutz, ebenfalls

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 10.02.1895
Umfang: 16
Nr. 18 Aas aller Welt. Meran. 9. Februar. sBon Kaiser Franz Joseph.1 Wie das „Fremdenblatt* meldet, begibt sich Se. Majestät der Kaiser morgen Sonntag den 10. d. M. früh von Wien noch WelS Lichtenegg und tritt von dort nach eintägigem Ausenthalt die Reise nach Cap Martin an. Der Monarch wird die Reise unter dem Jncognito eines Grafen von HohenembS machen und diesmal die kürzere Strecke über Innsbruck und Bozen nehmen, bei welcher mehr als zehn Stunden erspart werden. Das Gefolge des Kaisers

wird im Ganzen auö zehn bis zwölf Personen bestehen. Unter demselben werden sich befinden: der Oberfistallmeister GM. Prinz Rudolph Liechtenstein, der General-Adjutant G. d. C. Graf Paar, Hosrath R. v. Claudy, je ein Beamter der Militär- und der CabinetSkanzlei, ein Leibkammerdiener, ein Courier und HauSdienerschaft. Zwischen Wien und Cap Martin wird ein regelmäßiger Courierdienst während der ganzen Dauer des Aufenthaltes des Kaisers in Cap Martin, der für circa drei Wochen in Aussicht ge- ' nowmen

find zahlreiche Dächer eingestürzt. Mehrere Personen wurden verwundet. Newyork, 8. Febr. In den nördlichen Staaten der Union herrscht sehr starke Kälte. In Newyork war gestern die Temperatur niedriger als seit fünfzehn Jahren. Die Eisenbahnzüge erleiden durch Stürme und Schneewehen große Verspätungen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Wien, 9. Febr. Der Kaiser tritt morgen früh seine Reise nach Cap Samt Martin an. — Der Reichsrath tritt am 19. d. M. zusammen. Zunächst wird die Strafgesetzdebatte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1870
Umfang: 6
ausgegebene» »Trentino' ist es noch nicht ermittelt, ob das Feuer böswilliger Weise angelegt war; wiewohl man mehrere Ver haftungen vorgenommen haben soll. Dasselbe Blatt meint auch, es könnte unvorsichtiger Weise entstanden sein; dieZukunft wird es lehren. Bis jetzt ist, anßer einigen leichten Verwundungen, kein größeres Unglück zu beklagen. Das werth volle Altarbild in der St. Martin-Kirche, der heil. Martin von Paul Veronese, ist nebst allen übrigen Kostbarkeiten glücklich gerettet; die Kirche

jc. angerichtet. Einige Eisenbahnzügehatten sich verspätet,Telegraphenleitungen wurden zerstört. Von einem jungen'Theologen wird unS noc > 'Nachstehendes über den Brand berichtet; ' V Trievt, 3. Nov. Am Allerheiligenta MendS ö Vz Uhr wurden wir hier von Feuer lärm erschreckt^ und in derThat.eSabrannten schon 2—3 Häuser am Anfange vPi St. Martin >er Vorstadt Trients. Bei einem Neiserhaufen vor de» Stadt kam es auf und da der Nord wind noch überdies sehr stark und fürchterlich wehte, so trieb er die Flammen

zu plündern, denn bei einem solchen fürchterlichen Wind wußte man nicht, wie weit cs kommen konnte. VomSchla- engehen war keine Rede, gegen 12 Uhr ging ich mit noch Jemand hinaus schauen, kehrten aber gerne zurück, da uns der Wind Flammen uuo Ziiauch in's Gesicht schleuderte. Sllles in den an tobenden Gassen, die nur von St. Martin durch eiken breiten Weg und Platz getrennt waren, zlünderte, und auf den Gassen hörte man nichts als Wageugerassel. Von allen Seiten kamen pritzen unv Löschmannschaften

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