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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 09.06.1956
Umfang: 12
P\E K/NDtmnUHG JOHANNES MARIO SIMMEL (in AutoIns, geofi wie die Uetl (25. Fortsetzung.) „Gar keine Spur“, sagte Martin, „ich bin einfach auf ihn draufgefallen. Das hätte jedem anderen auch passieren können!“ Er sah Helmut an, der vor ihm im Schnee lag und sich nicht rührte. „Schade“, meinte er noch, „jetzt kann ich ihm doch keine herunterhauen!“ Lucie drängte sich zu Thomas durch. „Und was geschieht jetzt?“ fragte sie begierig. „Jetzt müssen wir ihn zum Autobus zu rücktragen“, erklärte Thomas

er schöpft und setzte sich auf die Autobus stufen. „Was sollen wir jetzt machen?“ „Warten“, sagte Herr Wiedmann. Die lange Reihe der Kinder wunderte durch den Schnee den Weg zurück. Die Sonne stand schon tief, und sie waren alle todmüde. Zuerst hatten Thomas und der dicke Martin Helmut getragen, dann waren sie von zwei anderen Jungen abgelöst wor den. und so ging es weiter, bis alle, auch die Mädchen, an der Reihe gewesen wa ren. Dann fingen sie wieder von vorne an. Helmuts Fuß war angeschwollen

, er konnte nicht mehr auftreten. Es war ihm entsetz lich unangenehm, daß er nicht selber gehen konnte und getragen werden mußte, und er entschuldigte sich auch ununterbrochen dafür. „Halt schon den Mund“, sagte der dicke Martin. „Sollen wir dich vielleicht hier liegenlassen, weil du nicht laufen kannst?“ „Nein“, sagte Hemut. „Aber ihr müßt doch alle sehr wütend auf mich sein, nicht? Und deshalb ist es mir so peinlich, daß ich euch zur Last falle!“ „Hoffentlich ist es dir wenigstens eine Lehre“, sagte

der dicke Martin genieße risch. „Wir tragen dich gern, wenn du jetzt vielleicht eher begreifst, daß es nicht auf die Muskeln allein ankommt im Leben.“ Die Kinder erreichten die Stelle, an wel cher die Spur Herrn Wiedmanns, die nun schon ganz ausgetreten war, endete. Es begann bereits wieder zu dämmern. Jetzt sprach fast niemand mehr. Sie fühlten sich alle müde und erschöpft. Stumm trotteten sie hinter den beiden Kindern her, die als erste gingen und Helmut zwischen sich trugen. „Jetzt sind wir bald

! Die Erwachsenen umarmten die Kinder und drückten sie an sich. Sie hoben sie hoch, und nun wurde nicht nur Helmut ge tragen. Nun trugen die Erwachsenen s^ alle achtzehn mit Jubel und Hallo in den Autobus zurück. Und dort erwartete sie der dicke Josef, der ihnen maßlos aufge regt entgegensprang. „Wir sind gerettet!“ rief die kleine Hanna. „Wir fahren weiter!“ rief Herr Wied mann. „Wir können abendessen!“ rief der dicke Martin. Und alle tanzten und sprachen und lach ten durcheinander. Alle, bis auf Helmut

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.12.1947
Umfang: 4
ist es möglich geworden, für einen Teil der Jugendlichen im bescheidenen Um fang Textilien zuzuteilen. Die den einzelnen Gesuehstellern zugehenden Bezugscheine sind in Innsbruck bei folgenden Firmen einzulösen: Skihosen : Fa. Kraus & Co., Lodenhaus Hubertus, Ludwig Schirmer, Lodenbaur, Tiroler Verbrauchergenossenschaft, Martin Kapferer, Alois Seeber, Alois Weth, Josef Schirmer, Sport haus Witting. Loden-Regenmäntel : Fa. Lodenhaus Hubertus, Lodenbaur, Ludwig Schirmer, Sport haus Witting, Kraus & Co., Josef

Schirmer, Tiro ler Verbrauchergenossenschaft. Pullover : Lodenbaur, Josef Bohrer, Baby haus Haidegger, Dimaczek & Co., Reiter Anton. Wollstoffe : Wilhelm Greil, Eggers Nachfolger, Payr & Sperr, Martin Kapferer, Leop. Hepperger, Lodenhaus Hubertus. Leibwäsche (Hemdenstoff, Wäschefla nell, Unterhosenstoff): Leop. Hepperger, Martin Kapferer, Kraus & Co., Anton Reiter, Eggers Nachfolger, Johann Scharniers Nachf., Babyhaus Haidegger, Wille-Babyausstattung, Peter Schü ler, Lodenbaur, Tiroler Heimatwerk

, Wilhelm Greil, Feichtinger-Popp, Josef Bohrer, Brüder Held, Ghedina & Zeilinger, Nothburga Tyrler Rosa Draxl, Johann Gütter, Amort & Stampfer, Petera & Co., F. J. Gatt, Wilhelm Jenewein, Dimaczek u. Co., Hans Mayr u. Co., Karl Kirch- lechner u. Co., Josef Malfatti, Gottfried Gröbner. Kleiderstoffe und Drucke: Hep perger u. Co., Martin Kapferer, Anton Reiter, Eggers Nachfolger, Scharniers Nachf., Babyhau» Haidegger, Wille-Babyausstattung, Peter Schüler, Dimaczek u. Co.» Amort u. Stampfer, Johann Gütter

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1952
Umfang: 8
Herbstmesse Die Wiener Herbstmesse hat mit einer Gesamtbesucher, zahl von über 600.000 geschlossen. Rätsel Schiebst du in dem berühmten Ort in Oberösterreich ein G hinein, nennt es dir gleich den hochgelegnen Ort im Land Tirol, im Tal Paznaun. — Du kennst ihn wohl? * qgqosx — irosx : Runsgijnv ROMAN VON J . MUSS HAUSER 61 furchtbar war solche Fügung Gottes, aber durch aus gerecht bei dem Starrsinn und der geheimen Rachsucht von Seite der Steger. Gertraud liebte ihren Mann, den Steger Martin, hit

einer Tiefe und Innigkeit, wie ihre Mutter den Romed geliebt haben mochte. Sie wußte, wie viel Martin der Hof und der Fortbestand des Ge flechtes galt. Darum wünschte Gertraud um Ares Mannes willen eine reich gesegnete Ehe. Martin liebte Gertraud wie bisher, aber er scheute ?' c h dies zu zeigen. Darum saß im Herzen der jungen Siegerin ein böser Argwohn und sie siechte heimlich dahin. So waren drei Jahre freudlos vorübergegangen, hrttraud hatte sich bereits dem Schicksal erge hn. Schließlich erwachte

werden. Der Arzt ordnete sogleich die Überführung nach Zams ins Krankenhaus an. Noch in der Nacht wurde das ausgeführt. Am Morgen dann legte die Kran kenschwester der jungen Mutter ein winziges, kleines Kindl auf den Arm. Doch es lebte und war gesund, weil es die Mutter schon sieben Monate getragen hatte. Die Siegerin war überglücklich, daß dieser Schaden so gut abgegangen war. Und war es nur ein Mädchen, was sie auf den Armen trug, es war ihr Kind und das des Steger Martin. Tn wenigen Tagen war das Fest

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