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Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1944
Umfang: 4
ein. während die Schusterin nur Gurken einlegte. Was ein Haus hatte, gehörte auch dem andern. Von jedem geschlachteten Schwein und von jedem Mohnkuchen oder Apfelstrudel bekam auch das Nachbarhaus seinen Teil. Kam beim Schuster- Martin ein Kind auf di^Welt. hob es der Weber- Josef aus der Taufe, und starb eines beim Weber schaufelte chm der Schuster das Grab und trug mit dem Kirchenvater den Sarg. Pfiff der Schuster beim Steppen die erste Stimme des Radetzky-Marsches, be gleitete ihn der Weber beim Schlichten

mit der zwei ten. Hatte es Martin im Kreuz, klagte Josef über bleierne Füße Und als der gewesene Landjäger Julius Brändler die Häuser gegen Feuerschaden und die Leute gegen das Sterben versicherte, versicherten sich auch die beiden Nachbarn auf den gleichen Betrag. Von dieser ungewöhnlichen Freundschaft wußte das ganze Dorf. Wenn andere miteinander haderten und zum Ortsrichter klagen gingen, geschah es sehr oft daß ihnen dieser riet, sich an den Weber- und Schu sterleuten ein Beispiel zu nehmen. Darüber

waren zwanzig Jahre vergangen. Joses hatte schon eine Glatze, und Martin wurden die Zähne locker Da brach in der Erlengasse beim Dre schen mit der Maschine ein Feuer aus. Auch Martin und Josef als alte Feuerwehrleute waren zur Stelle spritzten und rissen die brennenden Balken nieder das Weitergreifen des Feuers zu verhindern. In dem Prasseln, Schreien und Trompetenblasen stehen aus einmal die zwei Schulgässer nebeneinander. Martin Osteuropa / von Heinrich Kipper mit dem Schlauch. Josef mit dem Feuerhaken

und zieht und reißt an einem Balken. Da geschah das Unglück. Ern Krach der Balken brtchr oben ab. fäll! und schlägt Martin Sohler tot. Die Fannibase war schier nicht zu trösten, Wir haben sie mit Gewalt von dem toten Martin fort reißen müssen, und immer wieder hatte sie gerufen ..Martin, laß mich net laanich mit meine Kinnerl" Erst als der gewesene Landjäger kam und nebenbei bemerkte, sie bekomme jetzt zweitausend Gulden Ver sicherungsgeld taßte sie sich ein ganz klein wenig. So ein großes Begräbnis

'unn hoscht liewer den Martin den Balte totschlaa lasse. Do warscht uff aamol gscheii genug unn hoscht aach net frooe brauche, wie du de, armseliches Lewe rette sollscht" ..Was hütt ich tu löste?" getraut sich der Weber zu fragen. ..Frogschi noch, du Ochs du? Stehe bleiwe. nix ärmeres! Unn ich wär heut a reicht Fraa unn könnt meine Kinner was zurücklosfe. Awer das hoscht uns net vergunn Was bin ich heut gee das Fanni? A armes Weib owedruff noch glchlaa mit so aarn Hautlappe vun aam Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1952
Umfang: 4
eine Bmttoqewinnsnmme von 479.230 8. Martin Strotz siegte auch am Patscherkofel 23 Läuferinnen und 94 Läufer beteiligten sich gestern an dem von der ISV erst mals veranstalteten internationalen Riesentor lauf um den „Silbernen Komperdell-Skistock“ auf dem Patscherkofel. Toni Seelos hatte auf der 1.5 km langen Strecke (350 m Denivella- tion) 35 Tore ausgesteckt. In der Damenklasse gab es einen klaren Favoritensieg von Erika Mahringer mit 1:55.3. Die deutschen Läuferin nen Lia Leismüller und Marianne Seltsam hat ten

einen zu langsamen Ski. Bei den Herren wiederholte der Arlberger Martin Strolz sei nen Erfolg vom Hannes-Schneider-Pokal und ließ Walter Schuster um 2.2 Sekunden hinter sich zurück. Schuster hatte allerdings tou- chiert. Otto Linherr fuhr .ziemlich verhalten Die Veranstaltung, der rund 1500 Zuschauer beiwohnten, war mustergültig organisiert und stellte für die ISV einen schönen Erfolg dar. Die Ergebnisse — Damen; 1. Erika Mahrin ger (TI) 1:55.3; 2. Marianne Seltsam (Deutsch land) 1:58.6; 3. Annemarie Nagl

(SC Seegrube) 2:02.7; 4. Ria Schwarzenbacher (SC Kitzbühel) 2:03.3; 5. Wheeler (Kanada) 2:04.6. — Herren: 1. Martin Strolz (SC Arlberg) 1:39.5; 2. Walter Schuster (SC Lermoos) 1:41.7; 3. Otto Linherr (SC Arlberg) 1:41.8; 4. Ernst Spieß (TI) 1:43.9; 5. Otto Rieder (TI) 1:46.9; 6. Mühlbauer (Deutschland) 1:47.2 — Der Deutsche Sepp Folger, der den 5. Platz belegt hätte, wurde wegen Torauslassens disqualifiziert. Franz Gabi (Kanada) belegte mit 1:47.5 den 8. Platz. Die dritte Frtthjahrsrunde der Arlbergliga

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