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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.04.1956
Umfang: 6
des Bundesrealgymnasiums in Innsbruck, ein Junge aus dem Gymnasium, drei vom Bun desrealgymnasium (6. und 7. Klasse) und ein Junge aus dem zweiten Jahrgang der Ge werbeschule wurden vom Rijnland-Lyceum in Wassenaar, einer Randgemeinde von Den Haag, zu einem 14tägigen Aufenthalt einge laden, weil die dortige Mittelschule in der Zeit vom 22. März bis 28. März die „Oester- reichische Woche“ feierte. Martin Senn, ein Schüler der 7. Klasse des Bundesreal gymnasiums, schilderte uns nun seine Ein drücke des leider

Pfaundler mit Photographien vertreten waren. Nach 21 ständiger Bahnfahrt kam die Innsbrucker Reisegruppe am Freitag, den 23. März, in Rotterdam an und wurde vom Präsidenten des Schülervereines empfangen. In der Schule wurden die Gäste wieder feierlich begrüßt und bei Familien von Schülern untergebracht. Am Abend gab es in der Aula eine auf Schauspiel umgearbei tete Fassung des „Weißen Rößl“. Noch heute ist Martin Senn ganz begeistert von dieser Schüleraufführung. In der Folgs sa- h«n die Innsbrucker

weg. In den Klassen der Schule stehen keine Bänke, sondern Tische und Stühle. Für jedes Unterrichtsfach steht ein anderes Schulzimmer zur Verfügung“, sagt uns Martin Senn. Am freien Sonntag besuchten die Innsbrucker mit ihren Gastgebern die nähere und weitere Umgebung von Den Haag. Am Montagvormittag sprachen die Tiroler in kurzen Vorträgen über Oester reich. Die holländischen Schüler waren aufmerk same Zuhörer, die in Begeisterung gerieten, wenn die Innsbrucker Volkslieder sangen. Den meisten Beifall gab

in die Schülergemeinschaft besonders ge ehrt. „Wir fanden, daß die Menschen in Hol land, jedenfalls jene, mit denen wir zu tun hatten, uns keineswegs so artfremd sind“, sagte Martin Senn rückblickend. „Was hat Ihnen am meisten imponiert?“, wollten wir wissen. „Der durch und durch moderne Auf bau von Rotterdam, die überwältigende An zahl von Radfahrern, denen scheinbar alles erlaubt ist. Man kann beispielsweise einge hängt und zu zweit am Rad fahren; die mit 100 km/h und mehr fahrenden Personen züge und die hochstehende

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