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Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 13.07.1939
Umfang: 20
, «. d. Elvira Nisco. mng ... wenn nur ei« spärlicher Rest von Scham in Ihnen steckt. . . dann!..... . „Genug, ich will nichts mehr hören!' schrie Uffer mit verzerrtem Gesicht. „Das ist die Art der Verantwortungslosen, ibte alles, was ihnen nicht paßt, beiseiteschieben. »Aber mich machen Sie nicht mundtot, ich laste mich nicht von Ihnen abknallen... aus eine so feige, dreckige Weisel'' Mit zwei, drei Schritten war Uffer bei ihm und packte ihn mit verzerrten Zügen vorn an ider Brust. Aber Martin wehrte

sich und Uffer > taumelte zurück. Martin wollte loslegen, aber plötzlich besann ;cr sich. ' „Nein! .. .' sagte er dann, ruhiger wer dend. „Ich.. . . will Ihnen nichts über Frau Dera sagen. Will nicht das Netz von Schlech tigkeit zerreißen. Sie verdienen es nicht, daß man Ihnen hilft! Sie sollen in diesem Netz .ersticken, Graf Iörring... das ist zwar die »schlimmste. . . ober die einzig gerechte Strafe, »ie der Mörder des Künstlers Harry van 'Looven verdient.' Hart schlug die Tür« zu. Am Abend reiste Graf

Uffer mit Vera ab. Nach Hollywood! Martin kam zurück ins Hotel. Als er durch den Borgarten schritt, da . . . traf er Senorita Anina de Felinas» die sich ihm in den Weg stellte und mit bebender Stimme fragte: „Sie. . . kommen von ihm?' „Ja, Senorita!' sagte Martin leise. „Wie geht es ihm? „Gut... und schlecht! Er wird bald wieder gesund sein, aber... seine Geige wird nie mehr erklingen!' Sie verstand ihn nicht gleich, aber als ste ihn begriffen hatte, da zitterte sie am ganzen Körper und ihr Gesicht

zeigte eine wächserne Bläffe. „Nicht mehr. . .spielen? Sie sagen. .er wird nlcht mehr spielen!' „Nicht mehr, Senorita Aninai' wiederholte Martin tonlos. „Der große Künstler Harry van Looven ist tot. . . nur der Mensch lebt noch. Das ist viel, unsagbar viel... ich als fein Freund ... ich kann es sagen, aber . . . es tut mir doch unsagbar weh, daß ... ihn das Schicksal so trifft.' Bleich wie eine Statu« ging di« Senorita in das Hotel zurück. ♦ Am schwersten wurde es Martin, Fleurot die Wahrheit

zu jagen. Fleurot brach fast zusammen, als er das Entsetzliche vernahm» daß der Künstler Harry van Looven.. . aus gespielt hatte. Cr war minutenlang unfähig, ein Wort zu sprechen, in seinem Gesicht zuckte es, dls wolle er weinen. Dann zog er sich zurück und war den ganzen Tag nicht mehr zu sehen. Auch den nächsten Morgen bekamen sie ihn kaum zu Gesicht. Am Nachmittag fuhr Fleurot, begleitet von Martin, Olivia und der Großmama, nach dem Krankenhaus. Der alte Manager konnte kaum sprechen, als er Harry

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
von Soldaten zur Bei hilfe bei landwirtschaftlichen Arbeiten statt- zugeben. Die Bauern müssen, wenn sic Soldo- Mit dem Kind vom Luis ist es so gewor- I den, wie die Nachbarin es dem jungen Randl- gruber prophezeit bat. Ein Christkindl halt. Ein Bub. das erjte §nnd vom Luis. „Ein Martin!' sagt der fimae Baker zur Hebamme, die ihn nach dem Namen fragt. Mit Absicht hat er selber die Rede vorher nie darauf gebracht, denn so viel weiß er schon, daß Nicki bei allem immer das (sieaenlei

! von ihm will. Jetzt, wo sie so schwach ist. braucht er wenigstens keinen Widerspruch zu fürchten. Aber Nicki weiß dach alles, sie zieht ihm die Gedanken gleichsam aus dem Kopf. Bon ihrem Bett her, auf dem sie wie zerschbigen nach der Geburt ihres Kindes liegt, kommt cs ganz deutlich vernehmbar: „I will kau. Martin haben. A Start Vorromä muß m.’i Bua werden!' „Wie der Bicki ihr Vater!' flüsterte die Hebamme dem ganz und gar verschreckten Ehemann zu. „Kannst nir machen, so einer Mutter im Wochenbett muß man den Willen lasse». Könnt

' leicht ihr Tod sein, wenn sie sich giften znüßte.' Der Luis ist wie erschlagen. Tr geht dem Baker ans den Augen, soviel er kann, und mit dem Taufen pressiert er. „Wart' den Sonntag ab. dann kann der Hans heimkomme». Der Tnufgät soll doch selber da sein. Und vielleicht kommt der Christoph auch. Grad ein schöner Tag war der Unschuld-Kiiider-Tag, grad schön für die Toni' vom neuen Martin Nandlarnber'' sagt der alte Aater. Fast ist leine Freude so groß w>e damals, da fein eigener Martin klein winzig

. als ob sie sich fürchten müßten. Aber vor der Kirchentür steht schon der alte Randlgruber. „Beim Martinerl seiner Tauf' muß i dabei kein!' Marie konnte ihn nicht zurückhalten. Nach der verkehrten Richtung lchauj er nach dem Täufling aus. bis die zwei Frauen pläljlich verlegen neben ihm stehen. Der 2llte lacht seinen ersten Enkel an. „Da muß i dabei sein', wiederholt er. „wenn aus denr Heidsnbüberl a getaufter Martin wird.' Das 'Abwehren hilft nicht. Da nimmt d'r Nachbarin sich ein Herz. Der alte Mann tut ihr leid

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 09.04.1942
Umfang: 6
aus der über hitzten Kammer hinaus, weil die junge Mutter halt so viel schwach ist und jede Auf regung ihr Schaden bringen könnte. Martin erfährt von dem väterlichen Be such - erst am Abend. Lachend und weinend zugleich weist Marie, die er für ein paar Minuten sehen darf, aus die Dinge, die da in ihrer Schlafstube noch immer nusgebreitet liegen. Eigensinnig hatte, sie daraus bestan den. Zwei Laib Brot vom Randlgruber-Haf, von der jungen Schwester Monika selbst ge backen. Eier, mehr als ein Schock, Butter

, ein Säcklein weistes Mehl. Solcher Art sind eigentlich nicht die Ge schenke, die man auf dem Lande zum „Weiset- gehen' nimmt. Kaffee und Zucker, für die eine Bäu rin ja nie übriges Geld hat und etwas „Eebnchenes', das ist holt sonst ge bräuchlich. Mit beiden Händen fast! Martin den einen grösteren Laib, dessen Farbe die Mehl- mischung schon erraten läßt. Roggen und Gerste sind beisammen. Andernorts mögen sie vielleicht diese Mischung nicht. Martin aber ist das Brot von dieser Art gewöhnt von Kindheit

auf. Und gerade die ristige. braun- graue Rinde mar ihm immer nm liebsten. „Marie, schon seit langem Hab i kein Brot mehr mit solcher Freude 'gessen.' „Das Hab i in vorn g'wustt, Martin.' „Und der andere L • -. Marie, das Wei zenbrot. gehört nur für dich. Uns Kindern daheim mar es immer lieber als alles Ge- bnchene.' Ein wenig löst, Martin den Kopf hänge». Bolz -cc K fftcru mm he I io G schöner Mise beim ! Mozari Messe ersührk r re t C Wtgli chnres unter t l’tl’i’ijctt •.Tut O inftfoii i'en Ki iDigehl

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
. , März 1733 In.Matrei am Brenner, ft. 22. Dezember 1770 in St. Leon- 1. ^ Peter Josef geb. 1^ August 1756, st. als Kind unbekannten, Datums, da rn in der ersten Hälfte des 18. Jahr» nderts Sterbedaten kleiner Kinder nn itenbuche nicht aufzeichnete. . 2. Anna Maria, geb. 24. April 1778. Ft. 18. Februar 1802; sie vermahlte i am 29. Juli 1778 mit Josef Grinner .st. 12 . Mai 1799). Dieser war Unter- irt in St. Martin; Andreas Hofer gab > Adresse seines vorletzten (Neumarkt, . Jänner 1810) und letzten

nicht einer- gewissen Komik, daß Gerst grasser, als der Schwager, Andreas Ho fer,-im August 18Y9 in Innsbruck zur Regierung kam. nun den Zestpunkt «für gekommen sah, alle Steuern und Lan desschuldigkeiten in Passeier abzuschaffen,' und sich mit der Frage der „Allgemeinen Güterleitung., zu beschäftigen, womit Andreas Hofer allerdings nicht einver standen war. Djaria Gerstgrasser starb In St. Martin am 12. Dezember 1803. 5. Gertrud, geb. am 19. Februar 1764, gest. 2. März 1805, vermählte sich am 14. Februar 1792

mit Josef Gusler. (geb. 23. November 1761. gest. 18. -Hktober 1834 in St., Martin). Cr bewirtschaftete den Schikdhos Steinhaus in St. Martin» weshalb er auch - „Stelnhaufer Jost' ge- nannt wurde. Ms wahrhafter Mann folgte er dem Rufe des Schwagers und nahm an den Brsreiungs-Kämpfen teil. Er bekleidete in Paffeler das Amt eines „Anwalts', eines der Gerichtsbarkeit untergeordneten Organes, das die An gelegenheiten der außerstreitigen Rechts- pflege und die Ausfertigung der Der- fachurkundsn zu besorgen

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 08.11.1945
Umfang: 4
bittet Gottfried Tauber. Gostner in Afers bei Brisen. 775 Pollzeireghnent Brisen! Bitte, wer von euch Kameraden weiß etwas über den Verbleib des Franz Aster, Feldpost-Nr. 18524 b. Nieder- schlesien? Um Auskunft bittet herzlichst Josef Gruber, Gogischerhof, St. Magdalena, Bozen (3). oder an Martin Aster. Schuli- machermeister. Signal. Ritten. 4660c Wer kann Auskunft geben über den Verbleib des Gefreiten Johann Reifer, geboren am 4. Mai 1911 in Brisen? Letzte Nachricht da tiert vom 19. Jänner 1945

1944. Feidpost-Nr. 01863 (C). von der ungarisch-slowakischen Grenze? Um Nachricht bittet herzlichst Familie Egger, Remp. Jencsien bei Bozen. 4836c Wer weiß etwas über den Verbleib des Angela Complol, geboren 1911 in Wengen. Gemeinde St. Martin. Val Badia (Abteital),. Brixner Polizei. 9. Komp, nach dem Zusammenbruch Arbeiler-Komp.. erkrankte er. kam ins Spital nach Liegnitz. Feldpost-Nr. 31464. Um Ant wort bittet Gabriel Plotter. Costa, Wengen. St. Martin. Val Badia (Abteital). 4715c Wer

-Nr. 65927 C? Letzte Nach richt vom 2. Februar 1945. Sein letzter Auf enthalt war Thorn. Ostpreußen. Um Aus kunft bittet recht herzlich Familie Hofmann Johann. Hirbchof. St. Martin. Gsies, Post Welsberg. Pustertal. 4925c Kamerad, vielleicht kannst du uns Auskunft geben über den Verbleib unserer beiden Söhne Karl Hanny. Feldpost-Nr. 32272/D, letzte Nachricht aus Ostpreußen, Dezember 1944. sowie Alfred Hannv, Stabsgefr., Feld post-Nr. 25638 C. letzte Nachricht aus Nar- wik. März 1945. Für jede Nachricht

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