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Autor:
Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Ort:
Barbian
Verlag:
Gemeinde Barbian
Umfang:
480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. 465 - 478
Schlagwort:
g.Barbian ; s.Heimatkunde
Signatur:
III 209.168
Intern-ID:
338462
statt. Die Ter mine dafür waren die folgenden: - St. Sebastian (Sebastiani-Markt): erster Montag vor dem Tag des hl. Sebastian am 20. Jänner, - St. Josef (Josefi-Markt): erster Tag nach dem Tag des hl. Josef am 20. März, 14. April, St.Rosari (Rosari-Markt): am Mon tag nach dem Tag des St. Rosari im Oktober. Damit die Bauern ihr Vieh auf den Märkten verkaufen durften, hatten sie eine Standgebühr zu entrichten und einen Viehpass vorzuweisen. Da für erhielten sie dann eine Markt-Bollete. Wer Tie
re mit ansteckenden Krankheiten auf den Markt führte, unterlag den Strafbestimmungen der be stehenden Tierseuchengesetze. Seit den 20er Jah ren mussten die Tiere aus den anderen Gemein den, wie beispielsweise aus Bozen, Klausen und St. Ulrich, die auf den Markt gebracht wurden, 48 Stunden vorher vom Amtstierarzt überprüft wer den. Für jedes kontrollierte Tier mussten 0,50 Lire bezahlt werden. Josef Gantioler, Obergartner, wusste über die Märkte in Kollmann zu berichten: 132 | Sieglinde Hofer: Barbian