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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 18.05.1899
Umfang: 12
der Taxe, zn verleihen; die Beurlaubung des Obersten Karl Edlen v. Ma- nussi. Commandanten des Z. NegimentS der Tiroier Kaiserjägcr, nach deni Ergebnisse der Superarbitrie- rung als derzeit dienstuntauglich mit Wartcgebür auf die Dauer eines Jahres anzuordnen. Kundmachung des k. k. Statthalters vom 10. Mai 18L9, Zl. 17.753, betreffend die Erhebung des Marktes Schwaz zur Stadt. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. April 18tt!> den Markt Schwaz zur Stadt

dieses Antrages veranlasst haben. Ich kann daher nnr ganz allgemein die Stellung, die seitens der Regierung uud seitens der politischen Be hörden in der Frage eingenomnnn wird, ansührcn. Die Verordnung oder Ai'ür^nüiig vom Jahre 1833, welche ausdrücklich und namentlich die Märkte bestimmt, hinsichtlich welcher die Aussicht durch einen Thicrarzt stattfinden soll, ist noch immir in Krast; es isl daher diesem Theile dcS Antrages, welcher dahin geht, eS möge genau bestimmt wtrdrn, welcher Markt vom Thierarzte

sein muss, das ist in keiner Weise vorgeschrieben, es ist sogar erst vor zwei Monaten ein Erlass von mir an die Bezirks- hauptmannfchafun hinanSgegeben worden, in welchem ausdrücklich daran erinnert worden ist, dass die Frage der Marktüberwachung eine Angelegenheit deö selb ständigen Wirkungskreises der Gemeinden sei, sowohl nach dcn Bestimmungen der Gemeindeordnung, als auch des SanitätegcfetzcS vom Jahre 1370. Es steht also die Wahl und die Bestimmung eines Sachverständigen, welcher einen Markt zu überwachen hat, vollständig

den Gemeinden zu. Nur dort, wo ein größerer Markt ist, n»d die Statthalterei seinerzeit im Einvernehmen mit dem LaudesansschusS angeordnet hat, das? da dir Uebcrwachung durch einen Thierarzt geschehen hat, sind die politischen Behörden verpflichtet, die Gemeinden zu erinnern, dieser Markt könne nur durch einen Thicrarz'. überwacht werden. Aber in keiner Weise ist eö nothwendig, dass das dcr Amtsarzt ist, und ich hab auch in dem ebcuerwähnten Erlasse darauf hingewiesen, dass es rcin dem Erinenen der Gemeinde

; wenn unsere Gemeinden keine schwercveu vaücr. zu tragen hätten, als die, so glaube ich, tonnten sie zusriedcn sein; dcr Besitz eines MarktrechtcS, die Möglichkeit, einen Markt abzuhalten, ist für die ganze Gemeinde nnd insbesondere für den Ort, wo der Markt abgehalten wird, ein großer Vortheil, eS ist also durchaus keiue so schwere Belastung der Gemeinde, wenn sie dann einige Gnlden sür die Sachverständigen ausgeben mnss. Aber ich muss gestehen, dass ich, so sehr ich geneigt wäre, die Gemeinden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1892
Umfang: 8
der Unterkrainer Bahnen durchführt. Be dingnisse und sonstige Behelfe können bei der genann ten Eentralstelle nnd bei der k. k. Eisenbahn-Banleitnng in Laibach eingesehen werden. Laudeck, 28. März. (M arkt.) Der heute hier ab gehaltene Mitfasten-Markt war normal befahren. Von den aufgetricbenen 27N Stücken Großvieh waren etwa '/» Ach sen, V-i Kuhvieh und '/- Jungvieh. Der Handel war flau, ohne fremde Händler; selbst Milchvieh hatte die Preis« vom Sebastianömarkt nicht behalten, vielweniger die Ochsen, und sür

Jungvieh wurde nur wenig oder auch nichts über die Herbstpreise bezahlt. Ferkeln hielten sich im Preise; Treib- schweine waren viele da nnd etwas billiger; ebenso waren die wenigen Ziegen und Schafe nicht theuer. »*. Bruneck, 28. März. (Markt.) Der heute hier stattgehabte Mitsasten-Markt war mittelmäßig besucht, der Aiehauftrieb ebenso. Das schlechte Wetter und der am 7. April in Lorenzen stattfindende große Osterniarkt dürste« Ursache daran sein. Mastvieh wird an diesem Tage nicht aufgetrieben

. Lebvieh hatte mittelmäßige Preise; Ziegen und Schweine waren besser. Enneberg, 27. März. (Markt.) Der gestrige Viehmarkt in der Pfarre war mit 1(10 Ochsen, S7 Kühen, 22» Schafe», 32 Ziegen und 2 Pferden befahren. Die Vieh- preife waren gedrückt. Schöne Milchkühe und trächtige Kalbinnen wurden am »leisten verlaust. Das ausgetriebene Pieh wurde vom Herrn Bezirks - Thierarzt untersucht und sämmtliches gesund befunden. AuS dein Vinstgan, 24. März. (Markt.) Der gestrige sogenannte Mitfastenmarkt in Tartsch

war bei gu tem Wetter mittelmäßig besticht. Zweijährige Kalben galten bis über 100 fl., Schweine waren sehr begehrt und hoch im Preise. ?rei»de Händler fehlten. 5*5 Aludeuz, 22. März. (Markt.) Der gestrige zweite Frühlingsmarkt war gut besucht, namentlich was den Warenmarkt betrifft. An Vieh wnrden anfgetrieben: Groß vieh 58 Stück, Ziegen drei und Schafe 2, Schweine I»<1 und Spanferkeln 230 Stück. Äeim Großvieh war beim Abgänge fremder Viehhändler der Handel gerade nicht leb haft, dagegen fanden die Schweine

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1885
Umfang: 8
zur letzten Ruhestätte geteitet worden. Der imposante Leichenzug bewegte sich vom Stadthause des Ver blichenen unter Vortritt der Schulen und des Ge sellenvereins, dann der neugeoilveten siudt. Musikkapelle, welche den Beethov- nschen Trauermarsch spielte, durch die Markt- und Schmiedgasse zum Friedhofe. Der Musik folgte eine Abtheilung Schützen, der Veteranen- Verein und die Liedertafel. Dan« kamen die aus ollen Theilen des Landes herbeigeeilten Vertreter der k. k., der Landes- und städtischen Behörden

- gcssen bleibt. Ehre seinem Andenken! Landwirtscha ftticheS. O Telfs, 22. Sept. Der gestrige MathäuS- Markt war sehr belebt; denn es waren nahezu 1W0 Stück Vieh aufgetrieben ; der Handel war hin gegen flau. Die Preise waren anfangs hoch gestellt, sanken aber später wesentlich; trotzdem war kein Ab satz merkbar, da die wenigen anwesenden „Schwaben' und Italiener keine Kauflust zeigten. Etwas lebhas- 1er war der Handel bei den Ochsen, nach denen nur von Seite einheimischer Bauern Nachfrage herrschte

den Schweizern allein 2K4O Viehpässe ausgestellt, also ungerechnet von Inländern und Baiern gekauftes Vieh. Heuerj nun muss diese Zahl bedeutend gesunken sein, da be sonders die Schweizer wenig Kauflust zeigten. Der Grund hievon liegt in dem Heuer vornehmlich in der Schweiz sehr empfindlich gewordenen Heumangel. Bessere Geschäfte machte der hier anwesende, vom Schützenfest in Innsbruck bekannte Riese, welcher sich an diesen 2 Tagen eines äußerst zahlreichen Besuche- erfreute. Der Markt verlief im ganzen

in ziemlich guter Ordnung, indem trotz des großen Andranges von Leuten aus Vorarlberg, Tirol, Baiern und der Schweiz kein ExcesS vorkam. Was an der Markt ordnung selbst noch wünschenswert bliebe, wäre die Offenhaltung der Straße; dieselbe war leider Heuer so überfüllt, dass nicht einmal Einspänner passieren konnten, ja sogar dem einzelnen Fußgänger war die Passage erschwert. Wie bei den Märkten gewöhn lich, so ist auch hier daS rohe Benehmen so mancher j Viehhändler gegen ihre armen Opfer zu beklagen

. Wie gesagt, gilt diese Bemerkung nicht speciell dem Schwarzenberger Markt. Man mag hinkommen wo man will, man begegnet fast überall dem gleichen Unfug. Es wäre deswegen sehr wünschenswert, wenn von Seite der Berufenen in irgend einer Weise diesem rohen, unbarmherzige Treiben Einhalt geboten würde. Diese bereits immer dagewesene Un sitte wächst schon mit den Kindern auf. Diese lernen sie von den Eltern und Dienstboten» und so wird ihr natürliches Gefühl nach und nach ganz abgestumpft. Es ist darum

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1886
Umfang: 8
und seines Leibarztes hier ein und wurde, weil das Eintreffen ganz unerwartet war, von keiner Seite officiell empfangen. Höchst- derselbe legte die Wegstrecke vom Bahnhof in den Markt bis ins Palais Sr. Excell. des Herrn FZM. Grafen Thun zu Fuß zurück. Um Z1 '/z Uhr nahm Se. k. u. k. Hoheit die Vorstellung der Spitzen der Behörden entgegen, und zwar seitens der k. k. Be- zirkshauptmannschast des k. k. Statthalterei-Concipisten R. v. Zigau und des Conceptsprakticanten Grafen Wolkenstein, seitens

des k. k. Landesschützen-Bataillons- commandos des Commandanten Majors Lorenzoni, seitens der k. k. Tabak-Hauptfabrik des k. k. Inspek tors Benesch, seitens des k. k. Bezirksgerichtes des Bezirksrichters Schiestl, seitens des Decanalamtes des hochw. Psarrcooperators Lorenz Mair und sei tens des Magistrates des Bürgermeisters Spornberger und des Magistratsrathes Fabrikanten Otto Hnssl. Nachdem die Anwesenheit Sr. k. u. k. Hoheit be kannt geworden, wurde der ganze Markt eiligst be flaggt, und eine Stunde später prangte

und Bürger meister Spornberger. Während dem nahm die Markt musikkapelle im Hofraume Aufstellung und brachte unter Intervention der von der freiw. Feuerwehr be orderten Fackelträger eine Serenade, während welcher die Pöller knallten und am Hügel der Schlosskirche von Freundsberg ein durch Hundertc von Lich tern sinnreich dargestelltes Monogramm prangte. Am nächsten Tage um 7 Uhr früh fand mit dem Staatsbahnzug die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit nach Hopfgarten behufs Besteigung der hohen Salve statt

, des Marktmagistrates, des Militär-Veteranenvereins und des k. k. Gendarmerie- Postencommandos am Bahnhofe eingefunden. Für jeden der Borgestellten hatte Se. kaiferl. Hoheit huldvolle, freundliche Worte. Nach der Begrüßung bestiegen der durchlauchtigste Herr Erzherzog und die Suite die bestellten Pferde und ritten in den Markt, während Pöllersalven deren Ankunft verkündeten und die Bewohner auf dem Marktplatze zur Begrüßung harrten. Ohne Aufenthalt zu nehmen, ritten die ho hen Herrschaften sofort der hohen Salve

zu. Nach mittags bald nach 3 Uhr kehrte Se. kaiserl. Hoheit von der hohen Salve wieder in den Markt zurück und sprach sich gegenüber den zur Verabschiedung anwesenden Honoratioren sehr lobend über das großartige und herrliche Panorama der Salve aus. Die Witterung war der Excursion im ganzen recht günstig, nur die hohen Tauern mit dem Groß» und Kleivenediger waren nicht ganz nebelfrei. Nach kur zem Aufenthalte verabschiedete sich Se. kaisecl. Hoheit und fuhr mittelst Wagen nach Wörgl. Das leut selige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1901
Umfang: 8
aller getroffenen Massnahinen bisher nicht zur Tilgung gebracht werden konnte, und der bisherige Seuchengang gezeigt hat, dass die Schweinepest hauptsächlich im politischen Bezirke Völker markt stärker verbreitet ist, und in den verschiedenen Theilen desselben immer wieder neu zum Ausbruche kommt, fand mit Kundmachung vom K. Dezember 1901 Z. 21.002 die k. k. Landesregierung zum Schutze der noch seuchenfreien Gebiete des Landes Kärnten bis auf weiteres den ganzen politischen Bezirk Völkermarkt mit Ausnahme

gestattet. 3. Die Ein- und Ausladung von Schweinetrans porten in den Eisenbahnstationen Nückersdors, Völker markt—Kühnsdorf, Mittlern, Bleibnrg, Prävati und Gutenstein ist für die Daner des Bestehens obiger Vcrkchrsbeschränkungen anßer mit spezieller Bewil ligung der k. k. Bezirkshauptmaunschaft in Völker markt verboten. 9. Der Austrieb von lebenden Schweinen auf die Schweinemärkte in Klagenfurt und Völkermarkt, so wie auf sämmtliche Viehmärkte der politische» Bezirke Klagensnrt Stadt und Land, St. Veit

nnd Völker markt, bleibt mit Bezug auf die Kundmachungen dcr k. k. Landesregierung in Klageilfurt vom 13. Jnni lUtti, Z. 981», und vom i.i. August ivol, Z. 13.5L3, noch fernerhin verboten. 1». Der nothwendige wirtschaftliche Verkehr mit Schweinen im Innern des gesperrten Gebietes ist gegen genaueste Beachtung der für die verfenchten Ort schaften und Loealitäten angeordneten Sperrmass- nahmen nicht beschränkt. l l. Die Einbringung vou. zur Approvisioniernng einzelner Consumorte nöthigen lebenden

Mast- und Schlachtschweinen zum Zwecke der sofortigen Schlach tung in den Bereich des gesperrten Gebietes ist gegen Bewilligung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Völker- markt gestattet. 12. Bei der Castration der Schweine in nicht ver seuchten Gemeinden des gesperrten Gebietes, sowie in Kärnten überhaupt sind die Weisungen der Kniid- machnng der k. k. Landesregierung in Klagenfurt vom 10. November 1901, Z. 18.655, genan zu beachten, und wird bemerkt, dass die Vornahme der Castration von Schweinen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 11.02.1890
Umfang: 6
, wenn der Respect, den sie vor ihren nnnmehrigcn Beschützern empfand, sie nicht daran verhindert haben würde. So dankte sie nur niit vor Freude bebender Stimme uud versprach der edle« Matrone, sie dnrch Trene und Gehorsam für die Barmherzigkeit zu belohnen, welche sie heute an der Verlassenen geübt. Himmel ist leicht mit Wolken verdeckt. Borher waren die Tage warm und sonnig. Landwirtschaftliches. Gewerbe. Handel- und Verkehr. Bruneck, 6. Febr. (Markt.) Der in St. Lo- renzen stattgehabte LichtmesS-Markt

erfreute sich eines guten Besuches. Der Austrieb, besonders in Lebochsen, war ein starker. Die Preise waren dieselben wie am letzten Brnnecker Markte. Der Handel war etwas schwach, da nur wenige Händler und Metzger da waren. Kühe schönen Schlages waren gesucht und wnrden zu guten Preisen verkauft. Der Kleinvieh - Markt war schwach. Die Fleischtaxe für Bruneck wurde nach dem letzten Markte mit 56 !r. mit uud 60 kr. ohne Zu- wage das Kilo Mastochsensleisch festgesetzt. Kalbfleisch oder Schweinsleisch

kostet das Kilo 50 bis 60 kr. () Aus dem Viustgau, 7. Febr. (Markt.) Der ge stern in SchludernS abgehaltene Lichtmess-Niehmarkt war gut besucht. Die Preise hielten sich bei Anwesenheit von fremden Händlern sehr günstig, und besonders Schweine erzielten guten Absatz. Vermischtes. Fahrbegünstiguugcn sür Hof- und Staatsbeamte. Der BerwaltnngSrath der Süd- bahn-Gesellfchaft hat in seiner Sitzung am 7. dS. be schlossen, den active» Staatsbeamten und StaatSdienern der österreichisch» ungarischen Monarchie

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1866
Umfang: 6
. »Z« St ein ach, 23 Juli. Die Gemeinden Steinach, NaviS, Trins, St. Jodok und Schmirn wallfahrteten gestern nach Matrei zu dem hochberühmten Gnaden- dilde unser» Herrn im Elend, das in der dortigen Pfarrkirche am Hochallare prangt. Man hatte ver nommen, daß am gestrigen Tage das Gnadenbild feier lich durch den Markt getragen werden sollte, und rasch war man entschlossen, sich an dieser Prozession zu be- theiligen; denn in dieser schwer drückenden Zeit fühlt eS der gläubige Tiroler tief, daß von oben herab

von der Pfarrkirche ans durch den Markt bis in die Nähe des StationS- hofeS und von dort wieder durch den Markt zurück in die Pfarrkirche getragen. Hinter dem Bilde waren bei dem Zuge 12 Priester und 2 Theologen, alle in weißen Chorröcken; dcr Hr. Dekan trug ein blaues Plnviale, denn es war eine Prozession im Bußgeiste. DaS Volk, die Veranlassung dieses außerordentlichen Bittganges wohl begreifend, war sichtlich ergriffen und betete mit inbrünstiger Andacht. Wenn man einen solchen Bitt gang in Tirol gläubig

einander ganz nahe gegenüberstehen müssen, nicht ganz unbedeutend sein. Bisher hörte ich nur, daß dcr auch in Bozen und Innsbruck bekannte Ober- lieutenant Bideck, Kommand.int einer Gebirgs-Hau- bitzrnbatteiie, todt am Platze blieb. Der Markt Storo, der erst vor 3 Jahren durch eine Feuersbrunst fast ganz zerstört worden war, ist gestern in Folge des heftigen GeschützkampfeS, der dortselbst wüthete, in Flammen aufgegangen. Da auch die Felder und Weinberge zertreten, alle Bäume zu Verfchanzungen

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.07.1862
Umfang: 4
, welche sich durch die bisherige theilweise Abhängigkeit der Einfallszeiten der Stadt Brünner und der Altbrünner Jahrmärkte von beweglichen Festtagen, zum-Nachtheile des Handels-'und Markt-Verkehres ergeben haben, findet die k. k. Statthalterei Nachstehendes zu bestimmen: ' 1. Vonl nächstfolgenden Solarjahre 1863 ange fangen , haben in Hinkunft die Stadt Brün n er und die Altbrünner Jahrmärkte an folgenden Einfalls- tagen zu beginnen. der 1. Markt in der Stadt Brünn/ am 3. Montage im Monate Februar, „ 2. „ in Altbrünn

, am 1. Montage im Monate April, „ 3. „ in der Stadt Brünn, am 2. Montage im Monate Mai, ' der '4. Markt in Altbrünn, am 1. ''Montage' im Monate Juli,' . „ 5. „ in der Stadt Brünn, am 1. Montage im Monate September, „ 6. „ in Altbrünn, am 2. Montage im r Monate Oktober, „ 7. „ in der Stadt Br ünn, am 1/Montage im Monate Dezember. 2. Die Dauer dieser Jahrmärkte bleibt vorläufig wie bisher, bei jenen in der innern Stadt Brünn auf zwei Wochen, bei jenen in Altbrünn aber auf Eine Woche bestimmt, jedoch

werden für jeden Markt, .sowohl in der innern Stadt Brünn als auch in Alt brünn drei Auspacktage, nämlich; an dem der ersten Marktwoche, und beziehungsweise hem Markteinfalls-- tage vorhergehenden Donnerstage, Freitage und Sams tage gestattet. ' , l: 3. Die Altbrünner Jahrmärkte werden hiemit zu Jahrmärkten erster Klasse (jedoch nur mit der vor erwähnten Marktdauer) erhoben, und es sind demnach mit denselben die gleichen Rechte , wie mit jenen der' innern Stadt verbunden. ' Handels- llnd GcmrbckamMr Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 25.09.1890
Umfang: 10
Vieh- und Pserdemarkt war gut besucht und es wurde auch viel gehandelt. Fohlen wurden um Preise bis zu 12' fl. erstanden. Schöne Kälberkühe wur den zu hohen Preisen abgegeben. Fremde Händler waren aus der Schweiz und Italien anwejend. () Schruns, 22. Sept. (Markt.) Der heutige Markt ist außerordentlich stark von Schweizern, italienischen und deutschen Händlern besucht und auch sehr bedeutend befahren Der Auftrieb wird osficiell zu 2034 Mindern, 4!» Schafen, 4k! Schweinen und 0 Pferden angegeben

; der Handel ge staltet sich äußerst lebhast. Man zahlt bis zu 36 Napoleons dar für gaiiz gute,, und bis zn 22 Stückle für mittlere Ware. -j- Schwarzenberg im Bregenzerwalde, 22. Sept. (Mark t.) Der hiesige große Markt war sehr gut besucht, be sonders von Schweizern. Aufgetrieten wurden über 2V00 Stück Rindvieh und der Handel gieng sehr gut, so das» schö nere Rinder 2S und mehr Napoleon galten. Nur eines Kar fatal, die Schweizer wollten die Napoleon im Werte von Iv fl. anbringen, nnd der Bregenzerwälder

konnte sie nicht anders als im laufenden Cours, zu S V0 annehmen. Drei Geldwechsler,'einer im „Hirschen', einer im „Adler' und einer in der „Krone' waren bemüht, den Bauern bereitwil ligst entgegenzukommen. Der ganze Markt verlief in muster hafter Ruhe, ohne jedwelchen unliebsamen Auftritt, was bei einem solchen Menschenandraiig kaum zu erwarten war. Getreide-Verkehr. (Orkginal-Bericbt von Jakob Freund, Waren-Abtheilung, Wien, 21. Sept.) Im Getreidehandel nahm man von den täglichen größeren

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 13.08.1892
Umfang: 12
etwas Reizenderes und da bei gleichzeitig Gemüthlicheres, als beim Glanz aller kleinen und kleinsten Lichter in den Fenstern und Läden den „Hohen Markt' zu passieren. Wenn dann, nach dem die Lichter erloschen sind, im Halbdunkel.der in zeitgemäßes Costüin gekleidete Nachtwächter, mit einer großen Hellebarde versehen, in sein kleines Horn tutet und mit dem bekannten VerS: „Hört ihr Herren und lasst euch sagen' :c. die Nachtstunden ausruft, dann ist eS so, als streiften uns die Flügel einer längst vergangenen

Zeitepoche. Der Nachtwächter ist, neben bei bemerkt, ein vergötterter Liebling der AuSstellungS- besucher, trotz seines wilden, struppigen Aussehens. Wenngleich nun diese StimmungSfabrication dem zu gänglichen menschlichen Gemüthe äußerst wohlthut» so möchten wir dennoch nicht der Meinung eines Abge ordneten zustimmen, der vor nicht allzu langer Zeit, die Begeisterung der Menge für den „Hohen Markt' als Stützpunkt nehmend, im Parlamente darauf hin wies, wie sehr sich das Volk nach den alten Zustän

der Fachvereine zur Veröffent lichung. Bruneck, S. Aug. (Markt.) Auf dem letzten 'Markt wurden 7V Pferde, 17s> Mastochscn, 400 Stücke Rindvieh, 80 Kälber, 30 Schafe, S Ziegen und 300 Schweine aufgetrieben. Mastvieh kostete 28 bis 40 fl., stand daher im Preise niederer als früher. — Am hiesigen Bahnhöfe wurden 33 Waggons Vieh verladen. Eingesandt. 3« Auszeichnungen, darunter 14 Ehrendiplome und IS Wor dene Medaillen. Zahlreiche Aeugnlffe der ersten medici«. Autoritäten. Ausder land-und sorstwirlschastl

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 21.09.1909
Umfang: 8
der O b st b a n - V er ein e Nordtirols in Jnnsbrnck.) Die erste Ausstellung des neugebildeten Verbandes findet in der großen Ausstellungshalle am Saggen zu Innsbruck anr Sonntag den Id., Montag den 11. und Dienstag den 12. Oktober von 8 Uhr früh Vis 5 Uhr nachmittags statt. Am Montag und Dienstag werden die ausgestellten Erzeugnisse marktmäßig verkauft. Anspruch zur Beteiligung an der Ausstellung und an dem sich anschließenden Markt« haben nur die dem Ver bände beigetretenen Obst- und Gartenbau-Ver eine, bezw. deren Mitglieder

. Nichtvereinsmit-- glieder sind davon ausgeschlossen. Die Ausstel lung, b'ezw. der Markt, wird umfassen: nord- tirolischcs Obst, Gemüse und die Erzengnisse der Kunst- und Handelsgärtnerei. Ebenso wer den konserviertes Obst, Gemüse nnd die zur Zubereitung geeigneten Maschinen und Geräte, Hilfsmittel u. dgl. zugelassen. Die Anmeldung zur Beteiligung seitens der Verbandsvereine muß bis längstens 6. Oktober in Händen des Obmannes des Verbandes, Herrn Anton Falch, Pomologen und Anstaltsgärtners in Notholz (Post

Jenbach) sein, bei welchem die Anmelde- bogen, Ansstellungs- bezw. Marktordnung zu beziehen ist. Die für die Ausstellung und den Markt bestimmten Sendungen (Postkistchen, Nor- malkisten, Normalfässer) müssen bis längstens 3. Oktober ds. I., und zwar jene aus dem Unterinntal am Südbahnhof in Innsbruck, jene aus dekin Oberinntal am Staatsbahnhof in Wil ten eingetroffen sein. Sie werden auf Kosten der Absender in die Ausstellungshallo durch Spediteure vermittelt werdeil. Für später ein treffende

Eintritt ain Ausstellungstage ha ben bloß die Ausschußmitglieder des Verban des b-ezw. die Ausstellungskomitee-Mitglieder. Für vorzügliche! Produkte sind Geldpreise des Landesknltnrrates, bezw. Anerkennnngsdiplome und Medaillen des Verbandes vorgesehen. Die Ansstellungs- und Marktordnung wird ans deir Plakaten, zu entnehmen seilt. Möge Niemcnrdi die Gelegenheit sich entgehen lassen, die erste Ans--, stellnng und den. sich anschließenden Markt des Verbandes der Nordtiroler Obstbauvereine zu besuchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 21.10.1901
Umfang: 10
, wie die einheimischen Viehbestände. 5. Handelsschweine dürfen (außer auf entsprechend eingerichteten nnd hiezu behördlich genehmigten Markt plätzen) nur iu besonders hiezu bestimmten Verlaufs stätten seilgeboteu werden. 6. Für die Bestimmung jener Märkte, auf welche Handelsschweine gebracht nnd feilgeboten werden dürfen, haben den politischen Behörden I. Instanz die Eignung des Marktplatzes in Bezug auf seine vet -pol. Eiurichtuug und der Umstand maßgebend zu sein, dass der Markt der thierärztlichen Ueber- wachnng

unterstellt sei. 7. Ueber die zum Auftriebe auswärtiger Schweine im obigen Sinne als geeignet anerkannten Markt plätze haben die pol. Unterbehörden ein Verzeichnis anzulegen und dasselbe bis längstens 15 Tage nach der Veröffentlichung dieser Kundmachung in allen einbezirkten Gemeinden soivie in den amtlichen Blättern zn verlautbareu. '3. Auf deu hiezu bestimmten Klauenviehmärkten darf der Abverkauf von Handelsschweine», für welche ein abgesonderter Platz anzuweisen ist, nnr dann be ginnen

entlassen werden. 11. Nach Beendigung des Marktes hat der visi tierende Thierarzt ebenfalls auf der Rückseite des Viehpasses bezw. der Viehpässe den eventuell ver bliebenen Nest und den damit zn befahrenden nächsten Markt ersichtlich zn machen. Vom Marktorte ans dürfen derlei Schweinetrans- porte wiederum unr per Achse nach dem weiteren Marktorte gebracht werden und darf ein Abverkauf in der Zwischenzeit weder iu deu jeweiligen Einkehr- stallnngen,noch während der Ueberführung stattfinden

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 28.02.1890
Umfang: 10
Mittel» Ware fl. 10 20 bis fl. 10-60, Ausstich wurde bis fl. 11.15 bezahlt. — Noggeu hat iu Budapest nnv Wien eine 10—25 kr. betragende Erhöhung im Preise erfahren, während hier eine solche kann« bemerkbar ist; was hauptsächlich auf die schon in unserem früheren Berichte erwähnte AuSlandS-Concurrenz zurückzuführen feiu dürfte. Von sl. 9.90 bis fl. 10 5 ist hente schon ganz hübsche Ware erhältlich; doch neigt der Markt noch immer steigender Tendenz ;u. — Gerste findet ungleich bessere Beachtung

die Producenten vielmehr ein, der allgemeinen Markt lage Rechnung zn tragen und uns imstande zu er halten, durch möglichste Preiseiuschränkung die Con- curreuz bestehen zu können; denn geht ein Kunde ver loren, ist er schwer wieder zurückzuerobern. ^ GenossenschaftSverbaud. Der Verband ist nnnmehr, nachdem das Verbauds-Statut die Ge nehmigung erhalten hat, in der Lage, feine Thätigkeit zu beginnen und wird zu diesem Behufe anfangs März seine erste Vorstandssitzung abhalten. Die Herren AnSschussmitglieder

30 Min. über Florenz, die Ankunft ani folgenden Tage nachmittags 3 Uhr 36 M. in Frankfurt und abends 7 Uhr 25 Min. in Köln. Ein directer Anschluss von Frankfurt nach Berlin ist zur Zeit nicht herzustellen. Dagegen ist Vorsorge getroffen, dass die bisherige Verbindung Gotthard- Zürich-Schasfhausen-Stuttgart-Hauau - (Berlin) durch Späterlegung nnd Beschleunigung der in Betracht kommenden Züge beibehalten bleibt. -j- Bruneck, 2V. Febr. (Niesen ochse. — Markt.) Ein Prachtexemplar von einem Mastochsen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1907
Umfang: 8
einer Wechselrevision seitens des genannten Herrn Ingenieurs. Die drei Fahren den wurden mit furchtbarer Wucht auf die Strecke geschleudert. Ingenieur Schüller schwer, der Zentral- wcichenaujseher Linaritsch und der zweite Bahn- bcdienstcte leicht verletzt. Ein grotzer Betrug au der Südbahn- gcscllschaft wurde im Markt Tüffer (Steiermark) verübt. Die Firma Martin Zabawnil in Agram hatte der Südbahngescllschaft Schwellen geliefert und hatte dafür einen Betrag von 41.230 Kronen 46 Heller zu fordern. Um die Mitte

. Das Benehmen des Mannes nach Behebung der Summe fiel allerdings auf, da der angebliche Dr. Friedmann eine ganze Gesellschaft in der freigebigsten Weise aushielt. Ehe man sich jedoch darüber Gedanken machen konnte, war der Mann am 19. v. M. aus Markt Tüffer verschwunden. Nachträglich stellte es sich jedoch heraus, das es sich um einen kühnen Gaunerstreich gehandelt habe. Der Brief war gefälscht, das Geld war von einem Schwindler, der die Verhältnisse jedenfalls sehr genau gekannt haben mußte, behoben worden

Schönthane, verhaftet. Pohle und Schönthaner leugnen ent schiedenst ihre Mitwirkung bei dem in Markt Tüsfc verübten Betrug. Die vorgcnommenen Hausdurch fuchungen haben auch kein Resultat ergeben und di Mitschuld der Beiden ist bis jetzt nicht erwiesen Gleichwohl mußte die Verhaftung aufrecht erhalten bleiben. Die Erhebungen werden fortgesetzt. Engel brecht wurde von Innsbruck aus, Pohle von Wien und Schönthaner von Liesing dem kompetenten Kreisgerichte Cilli eingeliefert. — Heber die Fest nähme

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