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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 28.10.1910
Umfang: 20
, Wallstetner Josef, Nußdorf, Pe darnig Johann, Schlaiten, Gridling AloiS, Schlaiten, Zeiner AloiS, Glanz; 2. Klaffe mit je 20 K: Zeiner AloiS, Glanz, Gridling AloiS, Schlaiten, Pedarnig Johann, Schlaiten, Glantschnig Andrä, Schlaiten, Glantschnig Andrä, Schlaiten. Windisch-Matrei: A Allstiere: 1. Klaffe mit je 6"> K: Zuchtgenoffenschast Bichel bet Prägraten, Zuchtgenossenschaft Win disch-Matrei, Land; 2. Klaffe mit je 40 K: Zuchtgenoffenschast Welzelach, Zuchtgevoffenschaft Windisch-Matrei, Markt, Zuchtge

- nossenschaft Melitz; 3. Klaffr mit je 20 K: Zuchtgenoffenschast Obermauer, Zuchtgenoffenschast Prägraten, Zuchtgenoffenschast Mitteldorf. — B. Jungstiere: 1. Klaffe mit je 45 L: Hochkoflrr Peter, Welzelach, Wibmer Josef, Windisch-Matrei, Land, Wurnitsch Paul, Welzelach, Steiner Paul, Seinitz; 2. Klasse mit je 30 K: Zuchtgenoffenschast Ober- und Unterlesach, Mariacher Tobias, Mitteldorf, Zuchtgenoffenschast Virgen, Wibmer Josef, Windisch- Matrei, Land, Niederegger Adalbert, Windisch-Matrei, Markt, Dichtl

Engelbert, Melitz; 3. Klaffe mit je 20 K: Mariacher Jo Hann, Virgen, Bacher Franz Mitteldorf, Wurnitsch Johann, Wrl- zelach, Zuchtgenossenschaft Setnitz. — C. Kühe: 1. Klasse mit je 45 K: Eder Joh, Windisch-Matrei, Wibmer Josef, Windisch-Ma- trei, Land, Eder Johann, Windisch-Matrei, Markt, Wurnitsch Jo sef, Welzelach; 2. Klaffe mit je 35 K: Wibmer Josef, Windisch- Matrei, Markt, Dinkl Simon, Ober und Unterlesach, Obwexer NataliS, Windisch Matrei, Markt, Obwexer NataliS, Windisch Ma trei, Markt

; 3. Klaffe mit je 23 L: Gasser Johann, Virgen, Gaffer Johann. Virgen, Wibmer Paul, Seinitz, Nrederegger Adalbert, Windisch-Matrei, Markt, Wibmer AloiS, Zedlach, Wurnitsch Paul, Welzelach, Pichler Johann, Windisch Matrei, Markt, Ntederegger Adalbert, Windisch-Matrei, Markt, Waldner Josef, Windisch Ma trei, Markt, Wurnitsch Paul, Welzelach, LotterSberger Gregor, Windisch-Matrei, Markt. — D Kalbinnen: 1. Klaffe mit je 40 K: Eder Johann, Windisch Matrei, Markt, Eder Johann, Windisch- Matrei, Markt, Wibmer

Josef, Windisch-Matrei. Land; 2. Klasse mit je 30 K: Wibmer AloiS, Zedlach, Wurnitsch Paul, Welzelach, Gaffer Johann, Virgen, Obwexer NataliS, Windisch Matrei, Markt, Waldner Josef, Windisch Matrei, Markt, Wurnitsch Josef, Wel zelach, WeiSkopf Anton, Obermauer, Budameier Josts, Obermauer, Wibmer Josef, Windisch-Matrei, Land; 3. Klaffe mit je 20 K: Steiner Alban, Windisch Matrei, Markt, Wurnitsch Josef, Wel zelach, Schmieder Bartlmä, Obermauer, Brast Johann, St. Veit. Für den Verband

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1938
Umfang: 8
. Man hört, wie die Preise mit jenen im Altreich verglichen werden. Einige übereifrige Hausfrauen neh men sogar eine Auswahl von Innsbrucker Marktwaren als „Muster" mit. Daß der Marktbetrieb regelmäßig ablaufe und die Höchstpreise nicht überschritten werden, sind zwei Beamte der Preisüberwachung neben Beamten der Lebensmittelpolizei, die in erster Linie die Hygiene und Güte der Waren beaufsichtigen und überprüfen, auf dem Markt tätig. Die Arbeit dieser Beamten vollzieht sich in aller Oeffentlichkeit

. Wir treffen gerade den Herrn Oberkommissär, um den sich ein paar „betroffene" Hausfrauen scharen und dem sie ihr Leid klagen. Auf jede Anfrage gibt er bereitwilligst und entgegenkom mend Auskunft. Der Marktkommissär ist sozusagen das Sprachrohr beider „Parteien" am Markt. Den ganzen Tag über gelangen an ihn Beschwerden: ob es stimme, daß die Gurken immer noch sechzig Pfennig kosten; ob die Alpenrosen nicht unverschämt teuer seien? Daß manchmal die Antwort auf etwas über flüssige Fragen unhöflich ausfallen

könnte, wäre be greiflich. Aber Marktkom missäre müssen allerhand aushalten, wenn sie einen ganzen ^ langen Tag über alles, was auf dem Markt vor sich geht, unermüdlich Auskunft geben müssen. Sie sind immer höflich und zuvorkommend. Zeitig früh beginnt das Leben am Jnnrain. Nach vier Uhr früh kom men die ersten Lieferungen. Um sechs Uhr ist bereits der Marktkommissär tätig. Er hat da und dort nach zusehen und zu überprüfen. Beschwerden wird sofort nachgegangen. Am Vormittag ist die Hausfrau am Markt anzu

- tresten. Hier ist ihr Reich. Besonders jene, die mit jedem Groschen — oder vielmehr mit jedem Pfennig — zu rechnen haben, sind in erster Linie auf den Markt angewiesen. Und weil die Frauen mit dem Geld, das der Mann nach Hause bringt, den täglichen Lebensunterhalt bestreiten müssen, verspüren sie es natürlich zuerst, wenn ein lebensnotwendiger Artikel Preisschwankungen un terworfen ist. Durch die Währungsumstellung sind die Hausfrauen ein wenig unsicher geworden, immer wird sofort umgerechnet

: „Was hat dieser oder jener Artikel früher gekostet?" Am meisten wird aber über die Preise am Markt gerechnet. Der Markt ist das „Haushalts-Barometer". Es wäre nun freilich eine arge Belastung für die Börse der Hausfrau, wenn es stimmen sollte, was vielfach er zählt wird: „Die Preise am Markt haben sich erhöht!" Also gehen^ wir selöst Nachsehen, beobachten wir das Le ben und Treiben auf dem Markt, vielleicht entdecken wir, wo der Grund zur Klage liegt. Da kann man nun beobachten, daß die'Eiligen, die schon zeitig am Morgen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 30.09.1910
Umfang: 20
bis zu 1400 X bezahlt! — Wenn es nicht gar zu frivol wäre, möchte man da wohl ausrufen: „Höher geht's nimmer!" Col le St. Lucia, 1b. September. Der heutige Markt war mittelmäßig besucht: insgesamt wurden aufgetrikben 72 Stück Rindvieh. 24 Jungschweine. 2 Ziegen. Es herrschte reger Handel bei s'hr hohen Preisen: bei Kühen 350 bis 500 X, bei Ochsen per Paar 400—650 K. Uebrigens wurden schon früher besonders Ochsen nach Italien abgeführt. — Tie Grenzsperre wäre uns daher sehr schädlich gewesen. Schwär

zenberg (Vorarlberg), 17. September. Beim sogenannten Vor- markt wurde bei enorm hohen Preisen lebhaft gehandelt, für schöne Rinder wurden 900 X bezahlt, für mittlere Ware 600 X. Der Auftriebwar sehr groß, am Markt tage selbst war der Handel etwas flau, die Bauern hielten am alten Preise fest, doch war ein Sinken der Preise bemerkbar. Innsbruck, 19. Sept. Bei dem am 19. September hier abgehaltenen Schlachtviehmarkt wurden aufgetrieben: 6 Stiere. 82 Ochsen, 25 Kühe, zu sammen 204 Stück. Der Preis per

Viehändler warrn am Platze. Die Preise standen durchaus hoch. Schönere Stücke wurden mit 600—700 X bezahlt Schlachtvieh wurde keines aufgetrieben. Auch der Krämermarkt war sehr rege und die Verkäufer kamen alle auf ibre Rechnung. S ch r u n s (Borarlberg). 21. September. Auf den heutigen Markt wurden aufgetrieben: Rinder und Kühe 1822, Stiere 35, Ochsen 12, Kälber 54, Schweine 72, Schafe 411, Ziegen 9, Pferde 1, zusammen 2416 Stücke. Preise: A sstich- wäre bis über 56 Napoleons, gute Ware

von 38 bis 50 Napoleons, mittlere Ware von 29 bis 38 Napoleon-, geringe Ware von 21 bis 29 Napoleons Kufstein, 21. September. Der heute hier abgehaltene so enannteM tihäuS- Markt war trotz der mißlichen Witterung gut befahren und besucht. Auf den Markt gelangten 286 Stück Großvieh, 71 Pferde und 86 Stück Kleinvieh. Zahl reiche Händler waren erschienen und kauften zu mittleren Preisen ein. Steinach, 21. September. Der heutige Marltauftrieb hiev war mittel- mäßig. Vieh wurde viel verkauft. Der Markt war sehr aut

, u. a. auch von welschen Händlern besucht. Die Preise waren, wie überall, sehr hoch. Kühe wurde mit 460 bis 500 X bez hlt Einjährige Kalbinnen erzielten einen Preis von 230 X. 200 Stück davon wurden schon am Borabend verkauft. Schweine standen niedrig im Preise. Windisch-Matrei,22 September. Der Matthäus-Markt, sonst der größte hiesige Markt, wies Heuer einen unerhört geringen Auftrieb auf. Die Preise waren so hold, wie kaum jemals. Das Vteh wurde größtenteils an den Vortagen und von den Häusern weg aufgekauft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.12.1946
Umfang: 4
verkaufen kann. Man argumentiert folgendermaßen: Tatsache ist, daß wir heute neben dem gelenkten Markt bereits einen schwarzen Markt haben. Der Schritt vom illegalen schwarzen Markt zum erlaubten freien Markt wäre kein allzugroßer, er würde bestimmt befruchtend auf die Produktion wirken. Mit der gleichen Logik könnte man sagen, daß man einem Dieb, der einem die kleine Brief tasche gestohlen hat, nun auch noch die große geben soll, damit er nicht in Versuchung kommt, diese auch noch zu stehlen

. Denn etwas anderes als Diebstahl an der Arbeitsleistung ist der schwarze Markt nicht und dasselbe kann vom geplanten freien Markt gesagt werden. In der wirtschaftlichen und währungspoliti schen Lage, in der sich Oesterreich heute befin det, würde ein „freier Markt“ die Kapitulation vor der Profitgier und der Schlamperei bedeu ten, die gerade in der kürzlichen Budgetdebatte neben der Besetzung als Haupthindernisse für eine wirtschaftliche Besserung hervorgehoben wurden. Diese Kapitulation würde als Folge eine noch größere

Entgütenmg unserer Wirtschaft mit sich bringen und die Versorgungslage des arbei tenden Volkes zugunsten der Schieber und Spe kulanten weiterhin verschlechtern. Audi wenn neben dem freien Markt ein so genannter gelenkter Markt weiterbestehen würde, so kann doch kein Zweifel bestehen, daß dieser letztere sehr bald von dem freien Markt „aufge fressen“ würde. Der profitgierige Industrielle, der heute einen Teil seiner Produktion dem schwarzen Markt zufließen läßt, trotz der gesetz lichen Verbote

, würde wahrscheinlich mit um so größerer Leichtigkeit die Belieferung des gelenk ten Marktes zugunsten des freien Marktes, der ihm weitaus höhere Gewinne einbringt, sabo tieren. Die Quellen, aus denen heute der schwar ze Markt genährt wird, Schiebung und Dieb stahl, würden sieh dem freien Markt öffnen, ohne dadurch eine tatsächliche Erleichterung für die Versorgungslage zu bringen. Denn, wer würde wirklich auf dem freien Markt einkaufen können? Wohl nur derjenige, der ein entsprechend hohes Einkommen

hat, der Handels- und Schiebergeschäfte treibt. Für den jenigen, der nur von seines Kopfes oder seiner Hände Arbeit lebt, dürfte der freie Markt in den meisten Fällen ebenso unzugänglich sein, wie es heute der schwarze Markt ist. Es ist nun aber nicht einzusehen, wieso Oesterreich gerade da durch gesunden soll, daß man den raffgierigen Ichmenschen fördert und den wirklich produktiv Arbeitenden darben läßt. Dabei darf als wesentlicher Umstand nicht übersehen werden, daß fast die Hälfte des Noten umlaufes

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 08.10.1933
Umfang: 16
Bellarmino. — Juni: Sacratissinii Cordis Jelu. — 28. Juni: 8. Irenaei. — 9. August: 8. Joannis Mariae Vianney. — 19. August: 8. Joannis Eudes. 3. Oktober: 8. Tberesiae a Jesu Intante. — Zur prompren Lieferung empfiehlt sich die Buchhandlung T y r o l i a, Inns bruck, Maria-Theresien-Straße 15, und deren Filialen. Rosarimarkt in Lcmdtck Am Montag, 2. Oktober, fand in Landeck der Rosari markt statt, bei dem zirka 1400 Stück Rinder, 9 Pferde, 94 Ferkel, 6 Schweine, 5 Ziegen und 3 Schafe aufgerrieben wurden

. Der Wochenmarkt am vergangenen Samstag nahm gegen den vorhergehenden Markt nur insoweit einen günstigeren Ver lauf, als sich die Abfatzoerhältnisse etwas besserten. Was die Beschickung anbelangt, waren die Zufuhren gegen vorher gehenden Markt bedeutend geringer, was sich wohl dadurch erklärt, daß mehrere Händler durch die schlechte Erfahrung auf den letzten Märkten, diesen Markt nicht mehr beschicken, aufgetrieben wurden 270 Sauger und 50 Fresser. Von letz terer Gattung waren es zumeist Frischlinge, die schon

Herbstmarkt in der Höttinger Au dürfte heuer wohl zum letzten Male abgehalten worden sein, denn ein Auftrieb von sechs Rindern hat ivohl keinen An spruch mehr, Markt genannt zu werden. Auch der vor jährige Markt hatte nur mehr 8 Stück an Auftrieb aufzü- weisen, aber trotz dieser schlechten Erfahrung versuchte man diesen Markt noch einmal. Der Erfolg war auch in diesem Jahre, wie vorauszusehen, gleich Null. r. Markt in Kitzbühel. Der am 2. ds. in Kitzbühel abge haltene Markt zeigte erfreuliche Besserung

in bezug auf Viehpreise. Obzwar das Vieh immer noch verhältnismäßig tief im Preise stand, so mutz doch festgestellt werden, daß die Preise seil den letzten Märkten besser sind. Es wurden z. B. für eine gute Milchkuh 600 bis 700 8 bezahlt, was also gegen frühere Preise eine Erhöhung um ungefähr 150 bis 180 8 bedeutet. Ausfallend war, daß wenig Jungvieh auf den Markt gebracht wurde, hauptsächlich war gutes Milchvieh vertreten. Ueberhaupt zeigte dieser Markt einen bedeutend geringeren Viehstand als früher

. Im allge meinen aber waren die Bauern nicht übel zufrieden und man sieht auch darin schon die Früchte der tüchtigen Füh rung im Staate. Der K r ä m e r m a r k t war weniger be lebt, wenig Verkäufer und nicht viel Käufer. Markt in Umhausen. Bei dem am 26. September.in Um hausen stattgefundenen Vieh- und Krämermarkt wurden 59. Rinder und 9 Stück Jungschweine auf den Markt gebracht. Da auch auswärtige Händler erschienen waren, ging der Handel ganz flott. Die Preise stellten sich durchschnittlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 16 von 20
Datum: 09.09.1937
Umfang: 20
einer alten Mauer zerstampfte ein Bergbauer den Mörtelfchutt und bestreute damit im Herbst einen Streifen feines Noggen- ackers. Im Frühjahr entwickelte sich d'ie junge Saat auf diesem Flecken viel rascher. Sie hatte einen gleichmäßig Ein Druckfehler. In öle letzte Nummer der Bauernzeitung hat sich ein böser Druchfehler eingeschlichen. Im Artikel „Herbstdünger mit Kalk" soll es richtig heißen: 10 0 Kilo des Brandmischkalkes kosten 4.50 Schilling einschließlich aller Steuern. Der 3mster-Markt 1837

. Bekanntlich ist der erste Markt in Imst maßgebend für die Preisentwicklung auf allen kommenden Herbst märkten. Deshalb wurde er auch heuer wieder mit großer Spannung erwartet. Nun ist der Markt vorüber und wir können mit seinem Verlauf im allgemeinen und mit den Viehpreisen im besonderen zufrieden sein. Um den Zillertalern, die diesen Markt jedes Jahr be schicken, Gelegenheit zu geben, ihr Vieh bereits im Ziller tal ohne weitere Spesen zu verkaufen, wurde der Markt in Mahrhofen am 4. September

eingeschaltet. Dabei ent wickelte sich ein lebhafter Handel. Es wurde von dort aus nach Italien und nach Niederösterreich Zucht- und Nutz vieh zu guten Preisen verkauft. Dadurch wurde der Markt in Imst wesentlich entlastet, da sonst all dieses Vieh nach Imst verladen worden wäre. Am 5. September wurde in Brennbichl bei Imst der Vormarkt abgehalten. Es wurde sehr viel und lebhaft ge handelt. Besonders für gutes Vieh zahlte man hohe Preise. Tags daraus wurde am Hauptmarkt unerwartet viel Vieh aufgetrieben

. Die Preise konnten gut gehalten werden. Mindere Tiere, bei denen die Nachfrage geringer war, wurden zu Vorsahrespreisen verkauft, während sich der Preis für gute Tiere gegen das Vorjahr durchwegs ge bessert hat. Nachstehend einige Zahlen: Imster Markt am 6. Auftrieb: 1120 Stück. Verkauf: Italien Vorarlberg Tirol Tirol Steiermark Niederösterreich Ochsenaktion nach St. Marx September 193 7. 155 Stück 122 Stück 195 Stück bahnverladen 85 Stück im Triebwege 39 Stück 48 Stück (!) 11 Stück 655 Stück

. Was aus Auto verladen wurde, konnte in dieser Auf stellung nicht erfaßt werden. Preise für gute Rinder und Kühe 8 700 bis 8 800; Preise für mittlere Rinder und Kühe 8 500 bis 600. Besonders schöne Tiere wurden bis über 8 1000 ver- w- Interessant sind zum Vergleich die Zahlen des Vor jahres: Markt in Imst am 4. September 1936. Auftrieb: 763 Stück, Verkauf 495 Stück. Was lehrt uns nun der heurige Imster Markt? Vor allem einmal war es nicht notwendig, den Markt derart zu überschicken. Gerade in der letzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1937
Umfang: 8
auf die« wirtschaft lichen Verhältnisse und« den gedrückten Lebens-Standard des größten Teiles' der österreichischen Bevölkerung zurückzu führen, es war vor der Wirtschaftskrise nicht viel besser. Im Vergleich zum Ausland wurde bei uns nie viel Butter und ebenso wenig« Käse konsumiert. Die Kopsquoten für den Der Imster Bekanntlich ist der erste Markt in Imst maßgebend -für die Preisentwicklung auf allen kommenden Herbst-- märkten. Deshalb «wurde er auch heuer wieder mit großer Spannung erwartet. Nun ist der Markt

vorüber und wir können mit seinem« Verlauf im allgemeinen und mir den «Viehpreisen im besonderen Zufrieden sein. Um den Zillertalern, die diesen Markt jedes Jahr be schicken, Gelegenheit zu geben, ihr Vieh bereits« im Zillertal ohne weitere Spesen zu verkaufen, wurde der Markt in Mayrhosen am 4. September eingeschaltet. Dabei entwik- kelte sich ein lebhafter Handel. Es wurde von dort aus nach Italien und nach Niederösterreich Zucht- und Nutzvieh zu guten «Preisen verkauft. Dadurch wurde der Markt

durchwegs gebessert hat. Nachstehenden einiget Zahlen: Imster Markt am 6. September 1937- Auftrieb 1300 Stück. Verkauf: Italien 155 Stück, Vorarlberg 122 , Tirol 195 «(bahnverladen), Tirol 86 ( im Triebwege), Steiermark 39, Niederösterreich 48 «(!), «Ochsenaktion nach St. Marx 11; zusammen 65-5 Stück. Was auf Auto- verladen «wurde, konnte in dieser Auf stellung nicht erfaßt werden. Preise für gute Rinder und Kühe 8 700 bis 800, Preise für mittlere Rinder und Kühe 8 500 bis 600. Besonders schöne Tiere

wurden bis über 1000 8 verkauf'. Interessant sind «um Vergleich die Zahlen des Vor jahres: Markt in Imst am 4. «September 1936. Auftrieb: 763 Stück, Verkauf 495 Stück. Was 'lehrt uns der heurige Imster Markt? Vor allem einmal «war es nicht notwendig, den Markt derartig zu überschicken. Gerade in der letzten 3,Banernzeitung" wurde darauf aufmerksam gemacht, Heuer, wo doch allgemein Futter vorhanden ist, nicht die ersten Märkte zu überschik- ken. Es «wäre daher für Notverkäufe lein Anlaß gewesen. Heuer

bekommen. Die Italie ner fragen beim« Handel nicht mehr: „Was kostet das Kilo?" Dieser Handelsbrauch hat früher unseren Bauern, die hochwertige, magere Mmkühe zu verkaufen haben, in der Zucht schwer «geschadet. Den Markt in Imst haben die Ita liener zweifellos sehr lebhaft gestaltet, das kann man ruhig sagen. Was wäre daraus« geworden, hätte unser Landwiri- schaftsministerium nicht den «Einkauf durch die Italiener möglich gemacht? Dieser Markt «wird wohl all das Gerede zum Schweigen bringen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 07.11.1924
Umfang: 20
. Wie aMschrllcki kansi an: '(S. Oktober der Simon- und Judamarkr statt, leider nicht in ge wohntem Ausmaße, da gerade am Vortage noch ein Fall von Maul- und Klauenseuche entdeckt wurde, weshalb der Viehmarkt nicht ab geh alten werden konnte. Es bedeutet dies natürlich einen namhaften Schaden für die Gemeinde, da der Markt voraussicht lich gut beschickt worden wäre. Auch aus Italien waren mehrere Händler gekommen. Klrchweihmm-kt i« VskVerS. Anfgelrioben wurden §6 Rinder, 30 größere, 50 Fresser, 25 Saugfchweme

; auch Ware« etwas Schüfe und Ziegen auf dem Markte. Der Handel war mittelmäßig. Schöne Rinder wurden von 3—8 Millionen verkauft; mindere Ware fand wenig Absatz. Es waren auch italienische Händler auf dem Markt, welche aber ohne etwas zu kaufen den Markt verließen. Der Marttnimarkr in Landes wird wegen der Mas!- rmd KlMreufeuche verschoben. Markt in Oetz. Der am 27. Oktober in Oetz abgehaltene Markt war vom schönsten Wetter begünstigt. Aufgetrieben wurden 57 Stück Rindvieh. 160 Ziegen, 460 Schafe

, 87 Schweine. Gehan delt wurde tone flau. Kühe galten 7—9 Millionen, leere zwei jährige Rinder 4—6 Millionen, Jahrkälber 3—4 Millionen, Ziegen 4—500.000, Schafe 200—370.000, 6—7 Wochen alte Jungschweine 4-500.000, ältere Schweine 1-2—18 Millionen Kronen das Stück. Gehandelt wurde alles nur unter Bauern: es Ware» 4- 6 italie nische Händler hier, konnte« aber wegen zu geringem Biehauf- trieb nicht kaufen. Würbe dieser Markt ans einen andern Zeit punkt verlegt werden, vielleicht 1—2 Ta» vor einem in Silz

oder Imst abzuhaltende» Markt, dann wäre auf einen befferen Bieh- austrieb zu rechnen. Der Krämermarkt war massenhaft umstellt von Käufern. Die meisten Krämer dürsten auch gutes Geschäft gemacht haben. Vom Elsenwarenkrämer, Manufaktur- und Galan- teriewarenkrämer bis Würstel- und Kastanienverkäufer dürften es ganz sicher SV BerkausSstündr gewesen sein. Grazer Rintzermarkt vom 30. Oktober. Auftrieb 382 Stück, und zwar: 151 Ochsen, 38 Stiere, 108 Kühe, 2V Kalbinnen, 65 Wochenzufuhr. Kilogrammpreise

in Taufenden von Kr.: Ochsen 15.8—16.9, Mastkühe 12.5—12.8, Stiere 13.6—15, Kühe 10-10.8, Kalbinnen 14.8. — Markt flau. Grazer SLechvic' markt vom 24. Oktober. Preise für 1 Kilo gramm mit Einschluß der Spesen in Tausenden von Kr.: Kälber 25—28 (Ausnahme 29—30.5), einheimische Fleischschweine erster Güte 81—31.5, zweiter 28.5—30, einheimische Mastschweine 82— 32.6, ausländische Mastschweine 32—33, ausländische Fleischschweine 31—31.5, Schafe, Kitze und Lämmer 11—14. Grazer Keu- rrnd Sirohmarkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 09.10.1903
Umfang: 16
und zahlreiche Käufer, auch aus Südtirol und der Schweiz, landen sich ein. Die Preise stehen sehr hoch und sind vom Tartscher« markt am 9. d. M. bis heute noch bedeutend gestiegen. Für Fohlen zahlte man bis zu 270 X. Nichtträchtigc zweijährige Kaldmnen, keineswegs tavellofe Exemplare, lvilroen für 250 bis | 260 K verkauft. Trächtige Kühe erzielten Preise vou 240 bis i 280 K, die sonst mit 180 bis 200 K gezahlt wurden. Auch die > Schweine waren, wie gewöhnlich, teuer, aber nur gering vertreten. ! Auftrieb

: 250 Pferde, 300 Stück Großvieh und 70 Schweine. Bozen, 23. September. Der heutige Matthäus markt | wies einen noch nie dagewesenen Viehauftrieb auf. Es wurden | 2535 Stück Großvieh, 616 Stück Kleinvieh uild 320 Pferde auf- ! getrieben. Zu Hunderten waren die Bauern gekommen, um ihren ! Winte'-bedarf zu versorgen, sowie um das nun vom Berg abge- j triebcne Vieh an den Mann zu bringen. Da heuer im allgemeinen | eine gute Heu-Ernte war, so brauchen sich die Bauern nicht wegen i Futtermangels

im Winter zu ängstigen. Das merkte man auch j am Markte, denn die Verkäufer fühlten sich durchaus nicht gedrängt, > ihr Vieh an den Mann zil bringen. Infolgedessen wurden allge- | mein recht gute Preise bezahlt. Nauders, 24. September. Der heutige Markt hier war > mit zirka 400 Stück meist trächtigen Kalben nnd Kühen befahren, > die gar bald ihre Käufer fanden. Die Preise stehen immer noch sehr hoch. St. Anton a. Arlb., 25. September. Der gestern hier ab- gehaltenc Herbstviehmarkt war schwach befahren

und besucht, der ganze Auftrieb belief sich auf 76 Stück Rindvieh. Die aufgetriebeneu Kalben und Kühe (nur mehr mindere Ware) hatten gute Preise und wurden von den einzig anwesenden Vorarlberger Händlern lustig gekauft. Für Ochsen waren keine Käufer. Nauders, 26. September. Der heutige Markt war gut besucht, der Handel lebhaft, speziell bei trächtigen Kalbinnen und Stieren. Für letztere wurden 400 bis 500 K per Paar bezahlt, die trächtigen Kalbinnen waren etwas billiger als auf dem Praoer Markt

am 21. dö. M. Auftrieb 400 Stück Großvieh und kaum 20 Schweine. Händler aus Südtiro! und der Schweiz waren anwesend. Der Imster Markt war am Montag den 26. v. M. stark befahren und vou vielen Marktleuten besucht. Die Preise sind wie überhaupt schon seil geraumer Zeit ungewöhnlich hoch. Die Käufer zeigen sich illfolgcdessen etwas zäh und rückhältig; allein nachdem die Züchter ziemlich festhalten, wird immerhin ein guter Marktcrlös herausgeschlagen und die Bichbesitzer sind im allgemeinen mit dem heurigen Erlös

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.07.1948
Umfang: 4
lahmlegen. Wohin führt der Graue Markt? „Fast 300.000 Wiener stimmen für den Grau en Markt", triumphieren die OeVP-Zeitungen Oesterreichs und leiten aus dieser „Volksabstim mung" das moralische Recht ab, nach Zucker um „nur" 16 8, nach „billigen" Oelsardinen um 8 8.50 und nach ein Kilo Kakao „preiswert" .76 8 zu rufen. Die OeDP leitet aus den 300.000 Stim men die „Popularität" und die „Notwendigkeit" des Grauen Marktes ab, ohne sich um die große Zahl der Familien zu kümmern, die sich nicht ein- mal

es zwar übervolle Ge schäfte, die für den Fremden sehr reizvoll aus- sehen und eine Scheinblüte vorgaukeln, aber dem einfachen Volk fehlt das Geld, um sich auch nur das Notwendigste zu kaufen — ein Zustand, den der Graue Markt auch in Oesterreich herbeiführen würde. Die erste Folge des erlaubten Schleick- handels wäre, daß die Bauern noch viel weniger abliefern würden als bisher, denn niemand denkt daran, ein Ei für 30 Groschen abzuliefern, wenn er dafür auch 60 bekommen kann. Man wird sa- gen, er darf

nur dann den Grauen Markt belie fern, wenn er sein Kontingent erfüllt hat. Recht schön; wenn man aber bedenkt wie schwierig, das heißt fast unmöglich es der österreichischen Ver waltung bisher war- einen sabotierenden Bauern zur Ablieferung zu zwingen, so gibt sich doch kein vernünftig denkender Mensch der Illusion hin, daß die Bauern, wenn ihnen ein zweiter lega- I e r Markt offen steht, an den behördlichen und wenig zahlenden liefern werden. Ein Grauer Markt mit Lebensmitteln würde also den Zu sammenbruch

, als durch die „überflüssige" Bewirtschaftung, denn dann könnte man sich nur eben soviel kaufen als man Geld hat. Mit anderen Worten, der Klein verdiener, der Arbeiter und Angestellte müßte noch schlechter leben als bisher, denn für seinen Verdienst würden die Preise auf dem Grauen Markt unerschwinglich sein. Indem man das Fleisch so teuer macht, daß sich der Normaloer diener keines mehr kaufen kann, macht man die Bewirtschaftung des Fleisches unnötig; das ist die Quintessenz dieser Lehre vom Grauen Markt. Und was wären

die selbstverständlichen Folgen einer solchen Wirtschaftsentwicklung? Hunger, Lohnforderungen, Streiks, Lohnerhöhungen, neue Preise, neue Streiks usw., eben die Situation, die wir in Frankreich und Italien gegenwärtig miter- leben. Man kann heute nicht Wirtschaftspolitik ohne die Arbeitnehmer machen, wie es mit dem Grauen Markt versucht werden soll. In mühevoller Arbeit wurden durch das Lohn- Preisabkommen und die Währungsreform die gröbsten wirtschaftlichen Spannungen gemildert. Der Graue Markt und die Rückkehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 30.05.1929
Umfang: 20
am Wischmarkt gibt 'folgende auf amtlichen Quellen de- ruhende Darstellung Auskunft: Bei der jüngst erfolgten Vorfprache einer sozial, demokratischen Frauendeputation im Landhause hat Äan- deshauptmann Dr. Stumpf in Aussicht gestellt, noch genauere Erhebungen Uber den Umfang und die Ursachen der kürzlich stattgefundenen Preissteigerung des Fleisches auf dem Innsbrucker Markt zu pflegen. Diese Erhebun gen hüben folgendes Resultat ergeben: 1. Zunächst ist festzustellen, daß die Preise

für Schlachtviehs eingetreten. Da- her ist eine Preissteigerung für das Schweinefleisch, so- weit es aus Tirol bezogen worden ist, ungerechtfertigt, weil die Einkaufspreise beim Landwirt sich nicht erhöht haben. Es sind j-a auch auf den letzten Märkten zum großen Teil nur 'solche Tiere aus Tirol zum Verkaufe ge- langt, die 'bereits längere Zeit 'vor der Fleischpreis, erhöhung angekauft worden sind. 3. Das Anziehen der Schweinefleischpreise ist viel, mehr der Hauptsache nach auf 'den Wiener Markt zurück

, zuführen, und zwar aus folgenden Gründen: Das nor- male Aüftriebskontingent an Schweinen am 'Wiener Markt beträgt rund 3000 Fett, und 12.000 bis 13.000 Fleischschweine. Auf dem am 15. Mai in Wien stattge- fundenen -Schweinemarkt wurden über nur aufgetrieben: 2641 Fettsch'weine zum Preise per 'Kilogramm lebend 8 2.45 bis 8 2.65, 8464 Fleischschweine zum Preise per Kilogramm lebend 8 2.40 bis 2.90. Auf 'dem am 22. Mai in Wien stattgefundenen Schweinemavkt wurden aufgetrieben: 2725 Fettschweine zum Preise

und 'keine Vorräte aufkaufen -konnten, weshalb am darauffolgenden Markt trotz normalem Auf. trieb die Nachfrage eine ganz besonders große war. Bei weiterem normalen Auftrieb werden -daher die Schweine, preise am Wiener Markt aller Voraussicht nach noch weiter zurückgehen. Die Preisstei-gerung der Schweine in Wien hat n-atürlich die -benachbarten Bundesländer veranlaßt, ihre Schweine auf den Wiener Markt zu liefern, weshalb eine vorübergehend geringere Beschickung des Innsbrucker Marktes und hiedurch

eine Preiserhöhung eing-etreten ist. Aber nicht nur -der Wiener Markt allein, 'sondern das Steigen der Schweinepreise in allen Zufahrtstaaten ist für die Preiserhöhung mitmaßgeben'd. 4. Das Anziehen -der Kälberpreise -ift auf nach- stehende -Umstände zurückzuführen: Wie alljährlich, nimmt um die jetzige Jahreszeit in. folge -der Alpwirtschaft in d-en Gebirgs'ländern die Kälberzufuhr sprungweise üb, -womit selbstverständlich eine Preissteigerung verbunden ist. Ferner hat in letzter Zeit die Zufuhr von Kälbern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1915
Umfang: 8
zu durchleben und also dürfen wir es nicht. Wenn die neue Ernte Anfang Juli auf den Markt kommt, stoßt sie nicht auf normale Nach frage. Von einem ausgeglichenen Widerspiel von Angebot und Nachfrage ist keine Rede, und nur ein solches garantiert halbwegs eine geregelte Versor gung. Was wird, was muß sich zeigen? Partien weise, nach dem Tempo eines mit ungenügender Arbeiter- und Besvannungszahl vollzogenen Schnit tes, Einführens und Drusches, nach dem Tempo freiwerdender Bahnsracht — bei diesem Waggon mangel

! —, nach dem Belieben der Landwirte, die schon als Verängstigung, wenn nicht aus Spekula tion zurückhalten und über Bares genug verfügen, um zurückhalten zu können, partienweise nach die sem Tempo wird die Frucht auf den Markt kom men: das ist das Angebot! Und die Nachfrage? Ein. ausgehungerter Kon sum, der nach dem ersten Stück reinen Roggen- und Weizenbrotes lechzt! Ein im höchsten Grade miß trauischer Konsum, der auf eine Stabilität der Ver sorgung oder der Preise absolut keine Hoffnung hat und sich eindecken

des Volkes lausen muß, bis die Hand des Arbeiters die Brot schnitte zum Munde führt, durch die Erfahrung des letzten Jahres fest geworden in der Ueberzeugung, daß es eine obere Grenze für die Preise allen Ver ordnungen zum Trotz am Ende doch nicht gibt: das ist die Nachfrage! Man kann von einem freien Markt reden, aber das ist kein Markt mehr, sondern tolle Raserei der Spekulation, die alle papierenen Reglementierun gen wie Spinnweben zerreißt und nach acht Tagen die unvorbereitete, überstürzte

ist natürlich die Stimme jener gro ßen Firmen, welche heute schon schwere Millionen bar bereit halten, um sich der neuen Ernte rasch vorweg zu decken. Wer so den Markt beherrscht, der ist natürlich für die Freigabe des Marktes, der fin det natürlich die Bürokratie in Wirtschaftsdingen unzulänglich, der hält natürlich den Staat zu wirt schaftlichen Maßnahmen nicht berufen, der verläßt sich natürlich am liebsten auf sich selbst und aus seine Millionen. Daß er den Ministern im Ohre liegt und ihnen den Beweis

am Ende noch Ordnung, noch Sy stem. Aber der freie Markt — das ist die wildeste Anarchie, das ist die Verschleppung und Verzette lung der Vorräte, das ist wahnwitzige Verteuerung unsers täglichen Brotes. Die Uebertragung des Monopols an die Kriegs- Getreide-Verkehrsanstalt scheint uns als der einzig gangbare, einzig zielsichernde Ausweg. Die rein ju ristischen Künsteleien von Sperre mit Höchstpreis, Ueberschuß- und Mangelausgleich durch behördliche Anweisung haben ihre Schwerfälligkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 29.09.1949
Umfang: 16
. Nutzv'clmiarktbenchte Nutzviehmarkt in Wattens am 20. Septem ber 1949. Der Wattener Markt hatte einen Auf trieb von 95 Rindern und 133 Ferkeln. Die Quali tät der auf getriebenen Tiere gut bis mittel, der Marktverlauf schwach. Die Preise waren unver ändert von 3000 bis 4000 Schilling. Nutzviehmarkt in Matrei in Osttirol am 21. September 1949. Der Nutzviehmarkt in Matrei in Osttirol am 21. September 1949 hatte am Marktort einen Auftrieb von lediglich 70 Rindern. Dagegen wurde der Großteil der Tiere bereits am Vormarkt und am Trieb

verhandelt. Es waren Käufer aus Salzburg, Oberösterreich und Kärn ten vorhanden. Der Marktverlauf war gut. Die Preise den derzeitigen Verhältnissen angemessen. Markt in Steinach am 21. September 1949. Der Steinacher Markt hatte einen Auftrieb von 170 Rindern und 40 Ferkeln, Qualität mittel. Die Preise für Nutzvieh betrugen 3000 bis 4000 S, einzelne Qualitätstiere erzielten bessere Preise. Verladen wurde 1 Waggon nach Innerösterreich. Der übrige Handel wickelte sich innerhalb Tirols ab. Markt in Ried

am 23. September 1949. Der Rie der Markt hatte einen Auftrieb von 337 Rindern. Die Qualität war mittelmäßig. Von auswärts wa ren nur wenig Käufer erschienen, so daß sich der Handel in. erster Linie zwischen den Bauern abspielte. Der Marktverlauf war befriedigend, die , Preise den derzeitigen Verhältnissen entsprechend. Markt in Zirl am 24. September 1949. Der Zirler Markt hatte einen Auftrieb von 270 Rin dern und 30 Ferkeln. Die Qualität war mittel mäßig. Der Handel wickelte sich zum Großteil ! innerhalb

des Landes ab. Nach Niederösterreich * wurde 1 Waggon Vieh verladen. Die Preise gli chen sich der Marktlage an. Für Durchschnitte - wäre würden 3000 bis 4000 8 gezahlt, während nur einzenle Qualitätstiere bessere Preise er zielten. Markt in St. Johann am 26. September 1949. Der St. Johanner Markt hatte einen Auftrieb von 40 Stück Vieh. Der Handel ging zu den derzeit üblichen Preisen vor sich. Markt in Strengen am 26. September 1949. Der Strengener Markt hatte einen Auftrieb von 170 Stück, die Qualität

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 14.02.1913
Umfang: 20
nach, wie selbe emlaufen, beantwortet werden! Marktberichte. Witten, 6. Febr. Der heutige Markt war mit Vieh mittelmäßig befahren; man zählte um 10 Uhr vormit tags zirka 140 Stück, darunter sah man wie gewöhnlich die graue Oberinntaler Nasse am stärksten vertreten. Ziegen waren nur 5 Stück vorhanden. Da, wie gesagt, schwereres Vieh sowie auch fremde Händler nicht erschie nen, war der Handel nicht recht lebhaft; es wurden wie immer die besten Stücke aufgekauft. Schweine hielten auch heute ihren Preis derart

hoch, so daß von einer Kauflust keine Rede sein konnte. Für ein Paar Sauger, kaum fünf Wochen alt, verlangte man 20 K und darüber. Für 6 bis 7 Monate alte Schweine wurde der Preis von 90 K aufrecht gehalten. Es wurden wohl wegen der hohen Preise wenige Stücke verkauft. Kufstein. Am 5. Februar fand hier der allmonat lich abzuhaltende Viehmarkt statt. An Großvieh wur den 232 Stück aufgetrieben. Es waren viele bayerische Käufer cmlvesend und doch war der Markt recht flau. Die Viehpreise

belief sich auf 383 Stück Großvieh. Der Handel wickelte sich flau ab. Werdende Kühe waren teuer. Jungochsenvieh, das sonst beim Lichtmeßmarkt viel gefragt ist, wurde dies mal weniger begehrt, so daß bte Bauern enttäuscht waren. Stcrzing, 4. Febr. Der gestrige Markt war infolge Schneefalles beeinträchtigt. Aufgetrieben wurden: 110 Rinder, 70 Schweine, 30 Ziegen. Die Preise beim Rindvieh sind im Verhältnis zum letzten Markt etwas zurückgegangen. Gute Kälberkühe kosteten per Stück 480 bis 500

einige Schweine. Die Qualität des aufgetriebenen Viehes kann als mit telmäßig bezeichnet werden. Der Handel war, da fremde Händler fehlten, flau. Nach Salzburg und Bruneck wurden im ganzen fünf Waggons verladen. Der nächste Markt findet am 3. März statt und ist einer der größten Viehmärkte des Puftertales. Lienz, 1. Febr. Zu dem heute hier stattgehabten Lichtmeßmarkte wurden aufgetrreben: 16 Pferde, 300 Rinder, 30 Schafe, 4 Ziegen und 32 Schweine. In folge der gedrückten Preise mußte nahezu die Hälfte

des aufgetriebenen Viehes unverkauft abgetrieben wer den, da wenig fremde Händler anwesend waren. Nach Salzburg wurden 3 Waggon, nach Kärnten 2 Waggon und nach Tirol 5 Waggon Ochsen und Kühe ausgeführt. Nach Schweinen war geringe Nachfrage. Nächster Markt am 15. Februar. Brixen. Der am 3. Februar in Brixen stattge habte Btasiusmarkt hatte heuer nicht jenen starken Ver kehr auszuweisen wie andere Jahre. Auch der Vichauf- trieb war schwächer. Die Ursache mag vielleicht in den durch den Schneesall beeinträchtigten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 29.11.1912
Umfang: 16
stattfastd. Der Handel war im allgemeinen ein sehr flauer,, da fremde Händler fehlten. Ein großer Teil des Viehes wurde unverkauft abgetrieben. Auf dem Bahnhofe wurden 39 Rinder und-50 Stück Ziegen und Schafe verladen. Stams, 11. Nov. Auf dem hiesigen Markt wurden 700 Stück Rindvieh, 340 Schafe und 60 Ziegen auf getrieben. Auswärtige Händler fehlten gänzlich. Jenüach, Unterinntal. Der Herbstmarkt war sehr gut befahren. Das Angebot war größer als die Nach frage; es fehlte die Ausfuhr nach Bayern

; daß das Ausfuhrverbot aufgehoben ist, wurde zu spät bekannt gemacht. Kufstein. Am 13. Nov. fand hier der Monatsvieh markt statt; es gelangten auf demselben 311 Stück Rin der zum Auftrieb; Kleinvieh wurde keines aufgetrieben. Der Hgndel ging flott. Es waren viele Käufer an wesend; besonders aus dem Nachbarlande Bayern. Ins gesamt wurden 167 Stück Rinder angekauft und über die Grenze transportiert. Auch nach Salzburg, Niederöster reich und anderen Gegenden wurde Vieh verkauft. Bruneck. Der am 18. November

hier abgehaltene Markt war ziemlich gut besucht. Der Auftrieb von Vieh war ziemlich stark, jedoch der Handel flau, da keine fremden Käufer hier waren. St. Lorenzen, Pustertal. Der am 11. Nov. abgehal tene Martinimarkt war mittelmäßig beschickt und besucht, der Handel jedoch gestaltete sich sehr flott und wurden bei allen Kaufabschlüssen sehr günstige Preise erzielt; be sonders schöne Kühe hatten sehr hohe Preise. St. Johann i. A., Pustertal. Der am 11. Nov. hier abgehaltene Martinimärkt, der einzige Jahrmarkt

des Ahrntales, war sehr stark besucht. Der Auftrieb war mittelmäßig, besonders Kühe waren wenige am Platze. Der Handel war sehr lebhaft und standen die Preise bei allen Viehgattungen hoch, nur Schafe waren etwas billiger zu. haben als früher. Bis Mittag war der ge-. samte Auftrieb an den Mann gebracht. Niederndorf. Viel Vieh, aber fast keine Kauflust war am hiesigen Markte vom 13. Nov. Die fremden Käu fer;- die Leben in den Markt bringen, fehlten fast vollstän dig. Da'die Grenze längere Zeit gesperrt

war, erhoffte man sich viele Käufer aus Bayern. Es waren aber wenig gekommen. Der Kythreinmarkt in Klausen, abgehalten am 25. November, war befahren mit 360 Stück Großvieh und 50 Kälbern, dann mit 100 Pferden und an Kleinvieh mit 400 Schafen, 150 Ziegen und 280 Schweinen. - Die Handelsbewegung war flau, die allgemeine Preislage gedrückt.. Die Handelsgeschäfte und die Marktfahrer machten dagegen guten Handel, da dieser Markt als letzter vor dem Winter das Haus mit allem Möglichen für diese Zeit zu bestellen

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Tiroler Post
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Seite 17 von 20
Datum: 30.10.1908
Umfang: 20
vor der Annexion Bosniens der Fall. Markt in Rovereto. Aus Rovereto erfahren wir, daß infolge der Bemühungen des kaufmän nischen Vereines am 3. November ein größerer Viehmarkt, verbunden mit einem Vogelmarkte und einem Markte landwirtschaftlicher Geräte, sowie von Birnen, Kastanien, Kartoffeln und anderen Erzeugnissen der Jahreszeit abgehalten wird. Für Vieh, das über zehn Kilometer weit herkommt und am Vorabende des Markttages in Rovereto eintrifst, wird freie Stallung und unentgeltliches Futter gewährt

. Der kaufmän nische Verein setzte zehn Preise im Betrage von 10—60 Kronen für die schönsten Pferde, Stiere, Kälber, Kühe, Zug- und Maftochsen, Schafe, Zie gen und Schweine aus; auch die Landeskultur ratssektion in Trient stiftete einen Preis von 50 Kronen für die bestgehaltenen Tiere aus. Markt in Aurach. Man schreibt uns: Wie alljährlich, so fand auch heuer am 24. Oktober hier der Jahrmarkt statt. Der Auftrieb war heuer im Verhältnisse zu anderen Jahren sehr stark. Bei 300 Stück Vieh dürften am Platze

ge standen sein. Der Handel ging flott, da ziemlich viel auswärtige Großhändler anwesend waren. Der in den letzten Jahren fast ganz eingeschlafene „Auracher Markt" dürfte nun wieder zur einst maligen Größe gelangen. Es wäre nur zu wün schen, daß sich in Zukunft noch mehr Händler ein stellen. Der Auracher Markt ist ja ein wichtiger Übergangsmarkt von den Tiroler Märkten zum Mittersiller „Simon und Juda-Markt". Das heurige Weinjahr. Aus K altern schreibt man uns: Die Ernte eines Jahres

dort selbst eingeschränkt oder verhindert wird, so hätten sie durch die Sanierung einer der wun desten Stellen im Landwirtschaftsbetriebe von Kaltern noch Nutzen für die Allgemeinheit ge schaffen. Markt in Kirchdorf i. T. Unterm 26. Okto ber wird uns berichtet: Auf den heutigen Markt wurden ungefähr 230 Stück Großvieh aufge trieben. Jungvieh war nicht viel vorhanden. Die Preise waren mittelmäßig, trotzdem machte man schlechte Geschäfte. Krämer waren nur einzeln anwesend. Markt in Prutz. Man schreibt uns vom 26. Oktober

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 23.05.1902
Umfang: 16
besucht. Diese hairdelten schneidig und zahlten hohe Preise; der Handel beschränkte sich aber nur auf Milchkühe. Galtvieh wurde nicht gehandelt und daher der größere Theil wieder abgetrieben, da die Leute enorm hohe Preise verlangten. Die aufgestellten Thiere waren sehr gut überwintert. Ferkeln von drei Wochen wurden mit 10 bis 15 K das Stück bezahlt. Mühlau, 7. Mai. (Floriani-Markt.) Witterung regnerisch mit empfindlicher Kälte; Besuch auf die Nachbarorte beschränkt. Biehauftrieb: 92 Hornthiere

, 8 bis 10 Ziegen und 200 Schweine. Die Preise waren für die Verkäufer günstig, Am besten fanden Absatz gute Kälberkühe. Der Krämermarkt blieb völlig bedeutungslos. Lienz, 7. Mai. Markt am 1. Mai 1902 in Lienz: 26 Pferde, 365 Rinder, 697 Schafe, 34 Ziegen und 172 Schweine wurden aufgetrieben. Handel lebhaft und beinahe der ganze Auftrieb verkauft. Das Vieh war größtentheils Kärntner Pro venienz. Preise per Metercentner: Ochsen 68 bis 76 Kronen, Kühe per Stück von 160 bis 420 Kronen; Schafe waren sehr gesucht

und günstige Preise, per Paar von 28 bis 98 Kronen. Besonders lebhaft war der Schweinehandel; Jungschweine wurden von 18 bis 24 Kronen verkauft. Nach dem Eisakthal wurden 31 Waggons ausgeführt. Schluderns, 10. Mai. Der Auftrieb betrug 240 Stück Großvieh und 100 Schweine. Während der Schweinehandel wie immer äußerst lebhaft und die Preise gut waren, war der Viehhandel nur mittelmäßig. Fremde Händler erschienen nur wenige. Maimarkt in Hall, 12. Mai. Dieser sonst so gern besuchte Markt war heuer infolge

10 bis 11 fl., ein Schaf 5 bis 6 fl. Aufgetrieben wurden 630 Stück Großvieh, 1100 Stück Kleinvieh, 270 Pftrde. Bon Hülsenfrüchten und Getreide waren 200 Star am Platze, und zwar galt der Türken 160 bis 170 fl., weiße Fisolen 3 fl., rothe 2 fl. das Star. Bruneck, 14. Mai. (Maien-Markt.) Heute wurde dahier der sogenannte Mai-Markt abgehalten, der gut befahren und besucht war. Der Zutrieb belief sich auf 200 Pferde und Fohlen, 680 Stück Rindvieh, 1200 Schafe, 190 Ziegen und 340 Schweine. Nacktem viele Händler anwesend

auf 35 bis 38 fl. per Centner. Land eck, 20. Mai. Der Markt am Pfingstdienstag war ziemlich gut besucht. Der Handel war flott. Die Preise waren trotz der ungünstigen Witterung, welche überall herrscht, gut. Es wurden trächtige Kühe zu 147 fl., leere sogar zu 105 fl. verkauft. Die jungen Schweine erzielten anfangs einen guten Preis, doch er sank allmählich. München, 16. Mai. Am heutigen Tage betrug der Gesammtauftrieb am städtischen Schlacht- und Viehhof: 713 Ochsen, 781 Kühe, 325 Stiere, 402 Jungrinder, 3901 Kälber

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 12.10.1924
Umfang: 16
Franken 15.52 Franken 22.65 Franken 27.30 Franken 23.30 Franken 5.22 Innsbruck. Vrigittenmarkt. Der gestrige Markt bei den Sillhöfen war überaus stark besucht. Ein Großteil der Be- sucher bestand wohl nur aus Neugierigen u. Messebesuchern, die sich bei diesem schönen Wetter auch den Markt besichtig tem Auch die Beschickung war gegenüber des Vorjahres auf diesem Markte bedeutend stärker. Der gesamte Austrieb zählte 1064 Stück, darunter befanden sich 577 Rinder, 48 Pferde, 17 Kälber, 382 Schweine

und 57 Kleintiere, wie Schafe und Ziegen. Die Kauflust war am Anfang des Mark tes wohl infolge des zahlreichen Auftriebes und der hohen Preise sehr gedrückt, wurde aber später, als die Preise im allgemeinen etwas sanken, etwas lebhafter. Von auswärti gen Käufern waren außer einigen Händlern aus Nieder österreich die ohne etwas zu kaufen den Markt verließen, ausschließlich nur Italiener erschienen, die zum größten Teile nur mindere Kühe oder JunMieh kauften und über einen Kaufpreis von 8 Millionen selten

herrschte, die jeden Handel aufs äußerste erschwerte und für die Besucher geradezu le bensgefährlich war. Nachdem jeder Markt für die Stadtge meinde eine nicht geringe Einnahme bildet, wäre es hoch an der Zeit, hier energisch und sofort Wandel zu schassen. — Der Krämermarkt war ohne sonderliche Bedeutung. Die meisten Marktlieferanten zogen es vor. ihre Ware auf der Herbstmesse feilzubieten, doch herrschte im Rahmen des Bri- gittenmarktes ein außerordentliches Angebot an Obst und Kraut. Infolge

dieses gewaltigen Singeboies sanken die Krautpreise auf 1000 bis 1200 X per Kilogramm. Aber auch Aepfel und Birnen (Winterware) wiesen tief reduzierte Preise auf. Die Kartoffelpreise sind wieder gestiegen; sie stehen auf 1860 bis 2000 X. Bayern hat heuer eine vollstän dige Mißernte und es gehen daher viele Waggons dieser kost baren Frucht außer Landes. r. Monatsmarkt in Hall. Der Austrieb für den Monats markt am 6. ds. war sehr groß. Trotzdem die Preise im Laufe des Vormittags merklich zurückgingen

Paar 400.000 bis 600.000 Kr., für Ziegen pro Stück 500.000 bis 700.000 Kronen verlangt. Bei sämtlichen Kleintieren ging der Preis nach 10 Uhr zurück. Der größte Teil des ausgetriebenen Vie hes mußte wieder heimgetrieben werden. Der Schrvazer Vieh- und Krämermarkt (Herbstmarkt) wird Montag, 13. Oktober, abgehalten. r. Markt in Achenklrch. Am 29. September war hier Vieh- und Krämermarkl. Der Krämermarkt war schlecht befahren und aus den Viehmarkt wurden 25 Stück Rinder ausgetrie- den. Handel ging gar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 02.11.1906
Umfang: 16
Markt war mit 1500 Stück Vieh be fahren. Die Käufer aus Bayern waren zahlreich erschienen, es herrschte lebhafte Nachfrage nach schönem Vieh und schweren Schlages, das rasch und zu steigenden Preisen aufgekauft wurde. Schöne Kühe und Kalbinnen erzielten 400—500 Mark per Stück und es trat bald Mangel an dieser Ware ein, so daß viele Käufer unbefriedigt den Markt verlassen mußten. Nach leichterer Ware war weniger Nachfrage, doch blieb nur tin wenig unverkauft. Mit der Bahn wurden 15 Waggons verladen

wurden aufgetrieben: 44 Stück Rinder und Kühe, 42 Kälber, 8 Ochsen, 1 Esel und 36 Schafe. Weil das Wetter ungünstig war, kamen wenig fremde Käufer und wurde deshalb auch nicht viel gehandelt und verkauft. Mals, 16. Oktober. Am heutigen Gallus-Markt hier wurden 1840 Rinder und 87 Pferde, sowie 170 Schweine aufgetrieben. Viele Händler, Preise für Rinder besser als auf dem Schludernser und Lalscher Markt. Ziemlich reger Handel. 30 Stück Rindvieh und 6 Fohlen gehen nach Bormio (Italien) ab, bei 40 Stück

Rindvieh wurden nach Meran einwaggoniert. Einige Fohlen wurden von Engadinern angekauft. — Am 15. Oktober wurden zur Stierlizenzierung 65 Stiere, fast durch wegs gute Ware, aufgetriebeu und 48 lizenziert. B r i x l e g g, 17. Oktober. Der heutige Markt war vom herrlichsten Wetter begünstigt und stark befahren. Es wurden aufgetrieben: 600 Stück Rinder, 140 Schafe, 50 Ziegen und ebensoviele Schweine. Die Preise standen wieder hoch, da viele Händler am Platze waren. Der Handel ging jedoch flau

. Schönes Rindvieh erzielte gute Preise, leider war aber wenig vor handen. Anderes Vieh wurde viel im Stiche gelassen. Krämer waren recht zu frieden, noch mehr die Wirte. St. G allenkirch, 23. Oktober. Auftrieb: Rindvieh, Jährlinge und Kalbinnen 120 Stück, Schafe 380, Schweine 5, Ferkel 51, Ziegen 210. Befahren war der Markt hauptsächlich mit Wintervieh. Gute Ware erzielte gute Preise. Das gilt besonders von den Jährlingen, welche Prätigäuer von St. Anton auf gestellt hatten In geringerer Ware

war der Handel flau. Die Schafe wurden zum guten Teil zu guten Preisen von Schweizern oder hiesigen Händlern für die Schweiz gekauft. Der Preis der Ferkel war 17—19 K. Laas, 25. Oktober. Der gestrige Markt war ziemlich gut besucht, besonders Jungvieh war aufgetrieben, welches meistens nach Italien verkauft wurde. Die Preise gestalteten sich besser als an den letzten Märkten, aber immer noch wohl niedriger als auf den Märkten des Frühjahres. Fügen, 25. Oktober. Der hiesige Kirchmontagmarkt hatte einen großen

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