203 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/27_10_1877/SVB_1877_10_27_8_object_2490903.png
Seite 8 von 14
Datum: 27.10.1877
Umfang: 14
heißin! Ihr Haus wird zu enge.' » - - - - - „O, nein, nein, liebe Frau Schmiedmann! das ist groß — hat Platz gehabt am Donnerstage für Hunderte.' „Frau Schultheißin! Sie wissen, wie ich's meine — gratulire tausend mal zu der hohen Freude.' ^ „Tausend Dank, Frau Base ! — Ach ja, das war eine große Freude! das mögen Sie wohl sagen.' : . ^ : > / /„Auch meinen Glückwunsch — auch meinen zu dem Feste!' „Danke, danke, danke — ja, das war ein Fest! Fünfundzwanzig fremde Geistliche und zwkiunddreißig

an Nichts fehlen lassen ; denn Wenn's mal was ist, so muß es auch ganz was sein — sparen kann man zu andern Zeiten. ' '^Du großer Gott!' riefen Dutzende von Stimmen zugleich, während die Neueingetretene bescheiden am unteren Ende des Tisches Platz nahm ; „Du großer Gott! wenn unsere Frau Schultheißin vom Sparen sprechen will! Ach, was sollen wir Andere dann sagen? Der Schultheiß würde sich schön bedanken, wenn er tauschen sollte mit dem Edelmann.' 1 „Freilich, wir Haben's', antwortete wohlgefällig Frau

Christiane, „und das darf man denn bei solcher Gelegenheit auch mal ein Bischen sehen lassen. Solch ein Fest kommt nicht alle Tage.' Mit freundlichem Ernste versetzte die Frau Lehrerin: „Ganz gut, Frau Schultheißin! S e hatten Mittel, dem Feste auch äußern Glanz zu ver leihen; aber die eigentliche Freude der Mutter, denk' ich mir, muß doch die sein, wenn sie ihren Sohn,' nach so vielen Jahren stiller Hoffnung, am Altare Gottes erblickt, wie er dem Herrn die Erstlinge seines Priesttr- thums darbringt

; und die kennt das.' „Wenn ich das nicht auch gedacht habe, liebe Christiane!' rief die Duzfreundin Gertrud; „ich sagt's Dir ja immer, Dein Heinrich hätt' eine Stimme wie eine Glocke. Erinnere Dich nur 'mal !' „Mein Herr Sohn', antwortete verbessernd die Schultheißin, „ja, Alles hat Geschck und Klang und Aussehn bei ihm. Nicht wahr? wie hübsch, als er während der Predigt zur Seite in dem Staatssessel saß, zwischen den zwei andern Geistlichen in der Mitte, wie ein Bischof — Frau Base Schlinkmann

.' „Ist aber doch nicht ohnmächtig geworden,' erwiederte Fruu Christiane! „nein, was war er noch content, als er in Procession nach Hause be gleitet war und ich ihm seinen schönen Kaffee mit Rahm reichte! — Nicht wahr? auch diese Procession -— das sah 'mal hübsch aus! alle die fünf und zwanzig Geistlichen vor ihm her, mit der Kirchenfahne an der Spitze, bis gerade vor unser Hans — und der Hochzeitszug hintennach, alle die feinen Leute, die Adeligen, die Amtmänner, die Herren vom Kreisgericht, die reichen Gutsbesitzer

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/19_08_1876/BZZ_1876_08_19_1_object_428740.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1876
Umfang: 6
irichcinen lassen. DaS serbische Volk sehnt sich in iem-r g'vßen All gemeinheit unzweifelhaft »och Beendigung deS Krieges, und fällt dessen Wunsch mit dem «leichen des F» sie» zusammen. Die Erk-nataiß daß Setbicu diese» Mal keine Eisolge «ringen könne, in Ve'b'üdunz mir d-r! politischen Sachlage in Europa, machen den Wunsch ! nach Herstellung des Friedens zu einem brennenden. ^ ES war also ganz correct, daßFürstMilan mitderUngunst der fremden Diplomatie inConlacl trat, um die Wege sür Verwirklichung

in Salzburg uud sagt : .Alle Ja harter Schule. Roman von F. Arneseldt. (70. Fortsetzung.) . Pfannenberg fragte: „Iran, daS Fräulein ist ja lein Kind, das Du bemuttern sollst.' Sie hat ja ihr Thun nvd Lassen, und wenn sie dem Direktor ein» mal »»«hilft, so wird sie darum nicht gleich Schon- fpielerio, obgleich mir da« auch nicht schlimm scheint.' DaS Letztere fügte er hinzu, dN'er sah, - daß Loh» meyer wieder eioen Anlauf zum Sprechen »ahm. Frau Pfannenberß machte eine Miene

, als habe sie noch viel auf dem Herzen, sie begnügte'sich aber mit den Worten: „Na, meinetwegen,'dann versuche» Sie Ihr Heil,' und gab die Thür frei, durch^welche der Direktor schleunig verschwand. „Seht die jetzt unter die Schanspieler, so hast Du'« auf dem Gewissen, Gottlieb!' wandte fie sich dann an'ihren Man«. > „Ach, dumme« Zeug, ein Mal ist kein Mol,' lachte der Wirth, „und wer weiß auch, ob fi«'« thut.- „Gieb' dem Teufel ein Haar, und er hat Dich mit Leib und Seele !- seufzte Frau/Pfaanenberg: '„Äbsr^ Motter, D« Mldniig

n»V Aufklärung,^ ' neAtc der Wirth,^' »und hak' 'mir doch borher. .al«/Dii gl<M«st, ' ke «Sre e Schansplelino, versschert, daS mache, teiltest Un? .... ^ ' tioe ^ terschied. Du bih/estch. fisH .HSre mal, Pfannenberg, so wußt Du mir deun doch nicht kommen,' sagte die gute Frau ganz em? pfindlich ,,E« ist etwa« ganz Andere«, ob ich «ne Schauspielerin, die mir mei?e Koufioe Meiuhold empfiehlt, aufnehme oder ob ich et» MKdchen, da« mir aovertraut wird, Schauspielerin werden laHe.' ,,Du sollst ja Recht

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/23_05_1876/BZZ_1876_05_23_10_object_430385.png
Seite 10 von 12
Datum: 23.05.1876
Umfang: 12
Engel!' rief er ein Über das andere Mal, „wie soll ich Ihnen danken?' „Durch pünktlichen Gehorsam! Sie sagen keinem Menschen, auch Kathrine nicht, ein einziges Wort, das müssen Sie mir ver sprechen. sonst hilft das Mittel nichts — Morgen brechen Sie eine neue Flasche Bittern an, trinken erst davon, dann mischen Sie dies Pitlverchen darunter und rütteln die Flasche tüchtig, daß die Geschichte unter einander kommt' „Ja. das werde ich thun.' versetzte Stichling, „o ich sr.ue mich königlich

waren zu Hause. „Bleibt nur noch einen Augenblick, Paul.' sagte Kathrine, indem sie die Gläschen mit dem Reste füllte, „komm, gieb mir mal erst noch einen Kuß, und dann wollen wir die Gesundheit des Alten aus seiner eigenen Flasche trinken!' — „Hier hast du zwei, — Trinchen! — so — Deine hübschen rothen Wangen find so appetittlich und Du bist immer so gut! Fast war mir's heute zu viel von dem Bitteren; aber schadet nischt — wir werden recht gut drauf schlafen!' — Sämmtliche Dienstboten im Hause

hatten ihre Kammern oben auf Einem Boden. — und eS mochte nahe an Mitter nacht fein, als Karl der L,hrling im Hemde die Treppen herunter sprang und au? allen Kräften an die Thüre Stichlings schlug. „Herr Prinzipal! Herr Prinzipal! — um Jottes Willen. Kathrine muß sterben!' Herr Stichling fuhr mit einem Satz aus dem Belte in den Schlafrock und öffnete die Thüre. Kathrine sterben! — der Schrecken lähmte ihm die Zunge. — ..Ach, Herr Prinzipal, kommm Sie mal ruff! auch der Paul von Kommerzienraths is mit eenem Male

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/09_06_1876/BZZ_1876_06_09_5_object_430039.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.06.1876
Umfang: 8
- weglich; dann brach da« weiche Gefühl, die Liebe zu ihrem Vater noch ein Mal durch. „Laß uns so nicht scheiden, Papa' bat sie, .wer weiß, wauu und wie wir uns wieder sehen.' „Aeiae Sentimentalität, Leontine.' sagte der Baron, schnell umgestimmt; ,im Herbst sehen wir uns wieder.' Uud Papa, Du erläßt mir das Zusammenleben mit Madame d'Arcoult?' sie ergriff flehend seine Haad. Er eulzog. fie ihr heftig. ^Daraus wird aicht«. Da unterwirfst Dich mei- «em Willen, ^betrachtest Madame-d.Areourt

unabänderlich fort und fort, wieder färbten sich die Halden grün und der Schnee ward von den Bergen gejagt wohl an zwanzig mal. Auf dem Grubhofe war fast all.S beim Alten geblieben. Der alte Oberknecht halte im verflossenen Winter daS Zeitliche gesegnet, Bigil war zum großen Leidwesen vieler Bäuerinnen und Dirnen unverehlicht geblieben, trotz all der zarten Beiweise und Anspielungen, an denen man es wahrlich bei keiner Gelegenheit mangeln gelassen. Sein engeres Hauswesen besorgte die Kumme Grethe

er, .die Sache hat mich angegriffeo. Nun ist fie aber ein sür alle Mal abgemacht; ich bin froh, daß ich fest geblieben bin, Hoitense wird mich bewundern. Madame d'Arcourt bringt Leontine zur Raison, darauf kann ich mich verlassen, und wen» wir kam- men, ist Alle« in schönster Harmonie. Dann hei- rathet sie den Ulrich, geh» mit »hm auf dessen Güter und ich habe vor Beiden Ruhe — den» — der

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/05_01_1877/SVB_1877_01_05_5_object_2493401.png
Seite 5 von 12
Datum: 05.01.1877
Umfang: 12
von Garagus ab. Das brauchte etwas, bis ich wegkam; sie wollten mich absolut nicht ziehen lassen. Bald schrieben sie an die Propaganda Fidei, dann wieder an den Erz- bischof in Alexandrien, an das koptische Consistorium in Cairo und 3 bis 4 Mal an den Präfekt. Aber Alles umsonst, ich wurde von Rom aus für Tahta bestimmt, um diese Station zu reformiren und ein Collegium zu gründen. Das Dekret in den Händen reiste ich gehorsam ab und gelangte am 1. November in Tahta an, wo mich der Präfekt erwartete

, englisch und französisch ganz geläufig und erhält als Lehrer monatlich 100 Francs. Er ißt und wohnt bei mir. Kirche und Stationshaus sind sehr nett und regelmäßig gebaut, etwa so wie das Convent in Reutte, aber die Kirche ist zehn Mal schöner. Nur einen Fehler hat sie, daß ihr der Thurm fehlt und mithin auch die Glocken; die Leute wissen nicht, wann sie in die Kirche kommen sollen, da sie Uhren auch keine besitzen. Die Zimmer des Hauses sind viel zu niedrig und Thüren und Fenster sehr der Reparatur

der arabischen und italienischen Sprache, im Katechismus und der Arithmetik. In der III. Klasse lehrt der Jüngling Georg 24 Kinder im Alter von 6—8 Jahren das arabische und italienische ABC, die nothwendigsten Gebete und die ersten Anfangsgründe der Religion. Wir haben 98 Schüler, davon sind 3 Mohamedaner, Söhne des hiesigen Madir und 10 schismatische Kopten. Gegenwärtig halte ich die Oktave der Unbefleckten Empfängniß und zwar so feierlich als möglich, wohl das erste Mal in Tahta. Der Altar ist schön

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/18_08_1876/BZZ_1876_08_18_7_object_428720.png
Seite 7 von 10
Datum: 18.08.1876
Umfang: 10
, so wenig sih auch ein Lauschersystein mit seinem offenen ! Charakter vereinige» ließ. ..Plaudern wir ein w.nig,' fuhr die Baronin so liebenswürdig wie möglich fort. „Sie müssen mir schon das Lpfer eines TanzeS bringen. Ich werde dieses Mal nicht tanzen, mit der Jugend schwindet gleichzeitig auch die Lebenslust.' Sie seufzte tief und fuhr dann fort: lForts. auf der 4. Seite.) Rustrationen. Jede Wiederholung 4 lr. att. Annoncen sür die Boz. ), ^antfl,ct. Hamburg und Löb in Wien, 5te»chsrathspl' ünchen

und die Bankfrage um Feststellungen hin chen Oesterreich-Ungarn lien nnd Großbriwnien : ef>pondenz feiert » in der Haimat, wirst Zusammenkünfte de« land in Em» und de» bürg und sagt : .Alle Thun und Lassen, und wen» sie dem Direktor ein. mal »»«hilft, so wird sie darum nicht gleich Schau spielerin, obgleich mir da» auch nicht schlimm scheint.' DaS Letztere fügte er hinzu, da er sah, daß Loh» meyer wieder einen Anlauf zum Sprechen »ahm. Frau Pfannenberg machte eine Miene,' als hake sie nach viel aus dem Herzen

, sie begnügte'sich aber mit den Worten: „Na, meinetwegen,'dann versuchen Sir Ihr Heil,' und gab die Thür frei, durchweiche der Direktor schleunig verschwand. „Seht die jetzt unter die Schauspieler, so hast Du'« ans dem Gewissen, Tottlieb!' wandte sie sich »ann an ihren Mann. . „Ach, dumme« Zeu>, ein Mal ist kein Mol,' lachte der Wirth, „und wer weiß auch, ob sie'« thut.' „Gieb' dem Teufel ein Haar, und er hat Dich «it Leib und Seele !' seufzte Friü^ Pfannenberg: ' ^Äb«r, Matter, D» prahlst ja Ämir^ans

9