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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 08.11.1879
Umfang: 10
sie saß stille , träumend da; wenn sie aufsah, blickte, sie in die ernsten dunklen Augen ihres Begleiters, — solches Träumen ist der Mühe werth. Ein ander Mal trieben kräftige Ruder- schlage das leichte Fahrzeug über die bewegten Wasser und interessante Gespräche wurden ge führt. Dem jungen Mädchen ging es seltsam: zum ersten Mal im Leben hatte sie ein an De muth grenzendes Gefühl ein-m Manne gegen« »der, der so hoch über ihr stand, daß sie nur zu ihm aufblicken konnte und der ihr nicht schmei chelte

, sondern oft ernste Worte zu ihr sprach, so ernst, daß sie von Niemand anders sie sich hätte sagen lassen. Zum ersten Mal sagte sie sich, daß «ohl manches anders bei ihr sein könnte, und sehnte sich nach Veredlung, zum ersten Mal ver gaß sie dann und wann sich selbst und dachte nicht mehr an ihre eigene Behaglichkeit und an ihr Vergnügen. Aber sie ängstigte sich vor dem Tage, da dieser treue Bruder—denn so ungefähc betrach tete sie Herrn von Absolati — von ihr gehen würde. Nichts hielt

ihn ja hier, am wenigsten ein so tief unter ihm stehendes Mädchen, und nie hatte er ihr Anlaß gegeben, ander« Gedanken von ihm zu haben. Der Taz des Abschieds rückte heran. Morgen mußte er Weiterreisen, in Venedig wurde er er wartet. Frau von Scheldnung bedauerte die Ab reise deS angenehmen CavalierS, Mathilde sagte kein Wort. Noch einmal wollten sie auf dem Wasser fahren, zum letzten Mal. O. wie konnte den» die Sonne noch scheinen, dieWasser so tiesblau grüßen, die Wellen so glitzern und funkeln, wenn er von hier ging

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1874
Umfang: 4
Magnaten und Prälaten, ReichStagsabgeordnete und andere Würdenträger beteiligten sich an der Feier, weich- insofern erhöhtes Interesse hatte, als es zum ersten Mal war, daß ein ungarischer Kardinal in Ungarn selbst durch den König seines Landes die Investitur erhielt. Ausland. Deutsches Reich. So weit bis jetzt die Resul tate über die deutschen ReichStagSwahlen vorliegen, enthalten dieselben des Bedenklichen und Trübseligen hinlänglich genug. Namentlich haben Baiern und das Rheinland den Mtramontanen

, fuhr sie in nachdenklichem Tone fort: „Ja, ja, er schaut so ganz anders au«, der Herr AmtSschreiber und auch seine Kinder, — so, wie soll i doch sage, beinah wie 'n Prinzensohn, nit wahr? und da sind mir manch mal schon ganz sonderbare Gedanken komme, aber auf deo Grund schau i nit!' „Der alte Doctor ist deS AmtSschreiberS Ohm! Oder ist eö nicht so?' half Waldemar der abermal« Zögernden ein. „So sagen«,' nickte Frau Gundel, „obwohl der viel älter ausschaut, wie unser Bergdoctor; freili

waren Kernkinder und hab' sie manch liebes Mal gar herzhaft abg'druckt; o, sie käme gar gern zu Gundel. mit mcineu Buben und Madle zu spiele; ihr Mütterle sah man selten, daS war viel krank und schaute so bleich und zart aus, wie 'n wächsernes Heiligenbild! Na, du liebes Herr- gottle, sie mag wohl da dranße so manches erfahre haben, das ans Leben geht und wie 'n Wurm immer weiter nagte, bisch es auS ischt und so lag sie eines Tages, gleich 'uer schönen, welken Blume, auf der Todtenbahre.' Von der alten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.09.1874
Umfang: 6
Zeit die vielleicht schon in dieser Absicht für Rechnung der Cabinetskafse angekaufte Herren- Insel im Chiemsee bestimmt, und Skizzen und Pläne sind zu diesem Zweck von einem Hof-Ar- chilekten schon vor. Monaten ausgearbeitet und rorgelegt worden. Es hich zwar unterdessen ein mal, der Plan sei wegen der enormen Kosten aufgegeben, da alles Baumaterial über den See geschafft werden muß; indessen ist. bekannt, daß unser König, wenn er einmal ein solches Lieb- liilgsproject im Sinne

. ^ sich nun Gewißheit zu verschaffen, ließ sie >»Mal, als sie allein war, Dorothea in das onnlner treten. Sei so gut, liebe Pora, und mir ein Lied. — Ei, liebe, gute Frau —» «7 Dn meinst, daß ich doch nicht hören könne. thut nichts, ich werde auf deinen Mund n Vielleicht kann ich ans diese Art etwaS ettt» — Wenn es Ihnen Spaß macht, so v^de ich es thun. Bevor jedoch Dorothea au- zu singen, sah sie sich im Zimmer AM, ob l-.^mand sehe, denn die Sache kam ihr sehr j.^erllch vor. Mit ihrer starken frischen Stimme

Köller, K. K. Militärverwalter in Pension Nahrhafter als Fleisch, erspart die Rsvalesoioro bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von '/, Psd..fl. I .S0, l Pfd. fl. 2.S0. 2-Pfd. fl. 4.50, 5 Psd. fl. 10. 12 Pfd.fi. 20, 24 Pfd. fl. 86. — Lsvalesoiörs-Visoaitsa in Büchsen Hfl. 2.50 u. fl. 4 50.— Rsvalesoiero Lkooolate«- inPulver und. in Tabletten für 12 Tassen fl. !>50, 24 Tas sen 2.50. 43 .Tassen fl. 4.50, in Pulver für 120 Tassen fl. — für,2SS, Tassen

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 16.10.1875
Umfang: 10
in den neuen Colönien der armen Leute, das läßt sich leicht'denken. Derzeit ist aber den Auswanderungslustigen'weder mit Gründen noch mit Bitten beizukomme«/' sie'sinL'' wi^-iti eiö' rußende Strömung gerathen, die sie fortzieht, — wer es ihnen wehren will, wird mit Erbitterung abgewiesen. — Wenn doch ein mal ein k.. k. Amtsblatt die Güte hätte, authentische Datsn über die ZaHl der^ im.heurigen Jahre in Welschtirol Ausgewanderten, anzu-- g^bxn; viWcht-wstrde die Höhe dieser Zahl einigen Gndruck. machest

der italienischen Katholikenvereine in Florenz. Sehx, be geisternd sprach Msgr. G r e ü t er; y? zeichnete in. kräftigen Bildern die Lage der Gegenwart und sprach über die Aufgabe der Katho likenvereine. Seine vor zügl i ch^ R ede v erdiente w ol in oxstenso mit- getheilt zu werden. So viel für dieses Mal, weil wir doch noch auf die Versammlung eingehender zurückkommen müssen. (Arbeiterzustände.) In Hernals wurden 100 Arbeiter entlassen, weitere Entlassungen stehen bevor. Ueb^r das Arbeiterelend in Budapest

verabreichte Almosen betragt täglich'auch einen Gulden. -Was soll denn da aus den armen Leuten werden, wenn auch in Baiern ein Mal die Klöster dem Drängen der „Liberalen', die das Volkswohl stets im Munde, aber nicht im Herzen haben, zum Opfer fallen? Gewiß, wenn man solche thätsächliche Beweise sich überlegt und dann das Treiben der Liberalen betrachtet,. muß man unwill-. kürlich.an das Wort des berühmten Herder sich erinnern: „Diese ! Leute würden sich Nichts daraus machen, wenn auch Europa

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