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Südtiroler Landeszeitung

Seite 1 von 6

Datum: 30.05.1921

Umfang: 6

Geiser, der die ölrützc Norddeutschlands entbot. Spät abends am Sonntag sand noch ein Fackelzug statt, an dem sich Tausende von Men- schen beteiligten. Die Entwafsnungsfrage ln Bayern. München, 20. Mal. Dem Landtagsausschnß teilte gestern der Ministerpräsident Dr. von Kahr mit, daß die Ver- liandlnngen mit der deutschen Neichsregicrung über die Aus daher weder der Ministerrat nom die Koalitionsvarteien eine abschlketzende Stellungnahm treffn konnten. Infolgedessen könne er die angekündtgte Erklärung

- n in Sicherheit NUN! wiegen wollte. Die geme beten polnischen Verstärkungen wachen sich geltend durch die starke Feuertätigkett an den uderlinlen ganz Oberschlesiens. Die Entscheidung über vberschlesien. K o m. 29. Mal. Graf Sforza erklärte einem Pariser Vertreter, datz aller Wahrscheinlichkeit nach noch vor dem 1. 3unl eine Entscheidung in der overschleslschen Frage geh werde. Die oberschlesische Frage. Naue ii, 29. Mai. Die Londoner Blätter bestehen darauf, datz die Entscheidung über Oberschlesien

ein Telegramm zcitnng' verweist auf den Artikel des vischofs v. Stablewski mit der Bitte an die ciinerlkaiiifche Negierung, im Interesse der gewaltigen Mehrheit des overschlesischen Volkes um Durchführung der von der amerikanischen Negierung prokia- '' nliscüion für die sofortige mierten Note der Demokratie und Zivi durchgreifende Abhilfe einzustehen. Die Durchführung des Frledensverlcages. Naue n, 29. Mal. Das deutsche Außenamt veröf eine Denkschrift als Uoberblick über die Maßnahmen, die Deuts träges

will ln den Völkerbund elnkceten. Genf, 30. Mal. Ungarn teilte dem Sekretär des Völker- bnndeo offiziell mit, daß es beabsichtige, die nächste Völkerbund. Versammlung um eine Aufnahme in den Bund zu ersuchen. Der Wiederaufbau Frankreichs. Paris, 30. Mai. Die französischen Sachverständigen haben mitgeteilt, welches Material für den Aufbau von 25.099 Holzhäusern von Deutschland geliefert werden müsse. Heute Montag werden die deutschen Vertreter dem Wiederausbcm- mintstor L o u ch o u r ihre Vorschläge unterbreiten

. Das englische Truppenkonllngent ln 3rland. London, 29. Mai. „Enening Standard' meldet, daß die Regierung sobald wie möglich die Zahl der britischen Trup pen in Irland von 50.900 auf 100.000 Mann zu erhöhen be absichtige. Der englische vergarbelkerstreik. London, 30. Mal. Der Premierminister hat den Berg leuten mitgetetit, wenn ein Uebereinkommen nicht erreicht wer den sollte, müsse ein Gesetzentmurs eingebracht werden, um die Beilegung des Streiks durch Schiedsspruch zu erzielen, der für beide Teile bindend

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Außenpolitik bildet. Wer in der römischen Zusammenkunft geheäme Zwecke oder mysteriöse Pläne sucht, hat kà ruhiges Gewissen. Die italo-ungarische Zusammenarbeit ist durch die römischen Verträge genau umzeichnet, d«e den sichersten Weg zum europäischen Frieden dar stellen. Auch „Budapest! Hirlap' unterstreicht den herzlichen Empfang, der dem ungarischen Ministerpräsidenten in Roma zuteil geworden ist und schreibt: Die Tatsache, daß Gömbös zum vierten Mal bereits die italienische Grenze über- schcktkm

Beziehungen 'einzutreten. Sosern eine innigere wirtschaftliche Zusammen arbeit gesucht' wird, ift Ungarn auch dazu bereit, wenn eine wahrhaft friedliche Atmosphäre geschas- fem wird, an der es leidP?iàeut-e in dieser Gegend Euriopas fehlt. die „Pesti Hirlap' schreibt in seinem Leit artikel: Die Geschichtsschreiber sagen, daß Roma in zwei Jahrtausenden zweimal die Welt erobert hat: das erste Mal. mit den Legionen Casars; das zweite Mal mit dem Kreuz Christi. Diese Anschauung bedars einer Vervollständigung

. Roma hat in der Tat zum d«itdm Mal die Welt mit dem Geiste Mussolinis erobert. Alle Ungarn sind ausnahmslos dem Duce dank bar. Seine Hand muh von allen Ungarn gesegnet werden. Der Artikel schließt mit der Behauptung, daß die öffentliche Meinung Ungarn davon über zeugt ist, daß die italo-ungarische Freundschaft eine starke Saite ist, die weder die kleinen noch die großen Stürme zerreißen können. Das Legitimistenblatt „Nemzeti Ujsage' schreibt, daß in der heutigen Ungewißheit Europas die italo

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; Riccomini (Bologna) Meter 3,30; 6. Fulli (Firenze) Meter 3,30. Bisherige Gesamtwertung: 1. Milano 407 Punkte; 2. Roma 348 Punkte: 3. Genova 311 Punkte; 4. Firenze 297 Punkte; 3. Torino 295 Punkte; 6. Bologna 249 Punkte; 7. Padova 236 Punkte. Turn«» ' ' ' ' lm àdttkàlM ZU Milano, S. Mal Die wichtigste vorolympische Veranstaltung für die italienischen und deutschen Kunstturner war wohl der gestern in Milano ausgetragene Landerkampf, der mit 340.500 Punkten gegen 336.322 Punkte für Deutsch land endete

in der Sportklasse. Gilera, Guzzi und Bianchi sind bereits offiziell gemeldet, doch, läßt sich noch nichts Sicheres sagen, da die Einschrei bungen noch offen stehen. » ' ^! Sludenlen-ZNeifkerschaft am Zt. Mal. Firenze, 6. Mai. Die Nemungen für die 1. Reichsmeisterschaft der Studenten im Motorsport vermehren sich von Tag zu Tag und schon jetzt ist ein Großteil der Studentengruppen Italiens vertreten. Cs lag bei der heutigen Entwicklung des Kraft radsportes auf der Hand, daß dieses Sportgebiet, das körperliche

für Krafträder des Kontinents, welchem im Motorsport gleiche Bedeutung zu kommt als dem Tausend-Meilen-Rennen der Kraftwagen. Rennfahrer und Fabriken arbeiten schon seit Wochen mit größtem Eifer an den Vvr- nutze gemacht haben u. ihre Erzeugnisse den neuen Anforderungen angepaßt haben. Es wäre ferner nicht das erste Mal, daß die Vereisung dèr techni schen Höhe der Wagen stark nachsteht; im Jahre 1921 in Brescia, 1924 in Lyon und 1930 in Mon za waren die Reifen die Spielverderbtr. Auch abgesehen

: Unterhaltungskonzert. 22.30: Schumann. Brahms. Toulaose, 20.2S: Wiener Orchester. 20.40: Unterhal. tungskonzert. 21.25: Im Walzerl''' '' Konzert. 22.40: Tanzmusik. Zlitich, 21.10: Konzert des Funkorchesters, ptag. 22.16: Konzert des Salonotchesters. Zalzerland. 22: Bunle, Surfe vom ö. Mal (Schlußnotierung Milano) Tre Venezie 3.5 Proz. 83.75' Parts 83.60, Lon don KS.20, U.S.A. 12.72, Zürich 413.25, Berli,, 5.09, Prag 52.55, Amsterdam 8.60. Mailänder Börse U025. OlVIV. rrikss s. »,! IVO S.SV Rsnà S SO» 78.70 100

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aber hatte Pech. Mdo-Fadini, in denen man die sicheren Sieger des Doppels sah, mußten zuvor zu den internationalen Turnierspielen antreten. Hier siegten sie, unterlagen aber sodann im Meisterschaftsspiel gegen RomanonI Martinelli. Wenn diese beiden Tage den Rittnern kein Glück brachten, so steigern sie doch das Interesse um den wei teren Verlauf der Spiele. Am nächsten Sonntag in Pa dova steht die Voraussage zugunsten des C. I. Nenon. Kommt der Verein nächstes Mal besser durch, so ist es nicht ausgeschlossen

: Venanzetti-Milano 40.345 M.; IVO Me ter: Cova-Milano 11,2 Sek.; 200 Meter: Mauri- Milano 26,2 Sek; 800 Meter: Bicci-Firenze; 5000 Meter: Fusarpoli-Milano; 400 Meter Hürden: Brunori-Firenze 87,8 Sek.: 4 mal 100 Meter- Staffel: GUF. Milano. Im Abfahrtslauf des Monte Gleno (Bergamo), 3000 Meter, 1000 Meter Höhenunterschied, gültig für die Wertung um den FISI-Pokal, siegte Ste fano Sertorelli mit L:18 Min. vor Gargenti und Nicolaucich. Im internationalen Rok-Weih-Lenntslnrnier in Berlin gelangten Palmieri

, Di Stefano und Frl. Manzutto in die Vorschlußrunde, wurden dann aber, wenn auch nur knapp, von Henkel, Cramm und Sperling geschlagen. Im internationalen Tennisturnier tn Wien schlugen Taroni-Ouintavalle das Team Matejka- Harbel mit 6:4, 6:3, 6:S. Ferner: Wolf-Ouinta- valle gegen Deutsch-Malecet 6:2, 6:2 und Bawa- rowsky gegen Malecek 6:0, 6:2, 6:4 In Milano siegten die ungarischen Schwimmer gegen die italienische Mannschaft. Ergebnisse: Was serball sür Ungarn 7:0: 10 mal 66-Staffel für Un garn 6 Min

: Hausmusik. 22.20: Kunstbericht. München, 22.40: Englische Suite In G-moll von Bach. Frankfurt, 20.45: Nun spitzt mal das Ohrt Stuttgart. 20.15: „Der Soldatenkönig'. 2S: Unter haltungsmusik. 24: Symphoniekonzert. London, 19.30: Gitarretonzert. 23.40: Klavierkonzert. Toulouse, 20.10: MMtärkonzert. Zürich, 19.15: Musiteranekdvten. Vrüaa, 20.50: Funkorchester. Raes« vom !Z. ANC (Schlußnotierung Milans Ttt Venezie S.S Proz. 8S.—, Paris S3.6S, ?.. don 63.20, U.S.A. 12.72, Zürich 411S0, Beri S.10, Prag S2.7S

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Caballero, den „Vorsitzer' eines Ministerrats, in dem er noch das einzige Mitglied geblieben ist. Auch Jndalecio Prieto hat den Weg nach Katalonien genominen, trotz der Drohungen des Iberischen Anarchisten-Bundes und der syndikalistischen Gewerkschaften, denn er hdtte genug an den Drohungen, die aus der Volks menge zu ihm herauftönten, als er sich zum letz ten Mal auf dem Balkon seines Ministeriums gezeigt hatte, um eine Ansprache an die erregte Menge zu halten. Die Aussagen der von den nationalen

französische Politiker nicht neu, in diesem Augenblick die Entwicklung vorauszusehen. Was den Ministerpräsidenten Blum betrifft, so könnte seiner Natur nach eine Krise umgangen werden, denn er ist aus der langjährigen Zeit sei ner Opposition heraus als Vermittler und als Kompromißler bekannt. Vielleicht ist es notwendig, daß der Staats präsident Lebrun ein Wort mitreden muß. Lebrun mal den direkten.Reisewèg Budapest—Roma, das hat den Vorzug, ein Mann ohne Feinde zu sein, heißt also über Zagreb, wählen

wie die Schiffe, die an der Überfläche fahren. Englische Kohle sür Italien London, S. November. Am Montag wird sich eine Abordnung von Kohlenbergwerksbesitzern und Exporteuren. von Cardiff nach Roma begeben, um direkt die Wie deraufnahme des Handels mit Italien zu disku tieren. , , baben den Milizionäre nach Madrid gekommen waren, war kann die die tägliche Verpflegung auf ein Mindestmaß her- ' abgesetzt worden. Das Fehlen einer militärischen Führung wurde von ihnen bitter empfunden. Ein einziges Mal zeigte

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. Diese Prüfung wird für die aus dem Gebiete von Bozen stammen den Kandidatinnen am 20. Juli, für die In Lana und Meran weilenden Kandidatinnen am Samstag, den 21. Juli, abgehalten werden Alle übrigen Kandidatinnen haben sich am 2Z. Juli der Prüfung zu unterziehen. Die Vorbe sprechung erfolgt am Tage vorher, und zwar Donnerstag uno Freitag um 6 Uhr nachmittags und Sonntag von 19 bis 12 Uhr vormittags in der Direktionstanzlei. Gerichlssaal. Uhrendieb. Der Maria Peterlini In Kaltern imirde am 24. Mal 1923

Erwägungen maßgebend. Die wertbeständigen Löhne in Deutschland. Berlin, 15. Juli. Im Reichsarbeitsmini- sterium haben Verhandlungen iil'er eme neue Lohnregelung im Bergbau begonnen, die die?- mal besonders wichtig sind, weil dos neue Lohn abkommen zmn erstenmal auf der Basis der Wertbeständiakeit abgeschlossen werden s'II, Ueber dieses Problem haben bereits VorberatiM' gen stattgefunden, deren Crgebnis geheim ge halten wird, doch haben die Arbeitgeber prinzi piell dem wertbeständigen Lohn zugestimmt

, um sich selbst zu helfen. Auch wenn der Franken seine gegenwärtig wieder leicht steigende Tendenst nicht behaupten sollie, wird er sehr schnell alvari kommen, sobald ein mal die europäischen Reparationswirren geklärt sind, die allein man jetzt für feine Schwäche verantwortlich machen muß, da alle anderen Gründe bereits In Fortfall gekommen sind. Tageskurse. Eigenbericht der Spar- und Vorschußkaffa ftlr Handel und Gewerbe in Meran. Zürich (Devisen) >00 deutsche Mark . . . . 1W tschechische Kronen > . . IM holländische

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«tn Schlachtfeld werden. llagesneuigketterl LaS Weihnachtsfest der Aüuflürge Zum ersten Mal seit ihrer Geburt dursten die kanadischen Fünflinge, di« jetzt 10 Monate alten Schwestern Dionn«, gelegentlich des Weihnachts- festes einen Tag im Elternhaus verbringen. Ge wöhnlich befinden ste sich in einem besonderen Zimmer des Krankenhauses von Talander in Ontario, wo ste sorgfältig gepflegt und bewacht werden. Niemand, ausgenommen die Eltern und das Pflegepersonal, darf das Zimmer be treten, keine Besuche

werden geduldet. Nur am Weihnachtsabend lieft man zum ersten Mal ein« Ausnahme zu. Bei dieser Gelegenheit hat das ster bereits eine Mitgift von 500.000 Francs besitzt, aus aller Welt ein« gewaltiae Menge von Weibnachtsaeschenken bekommen. Die kleine Filmschaulnielerin Sbirley Temple batte mit ihrem Geschenk den grössten Erfolg: fünf Puvpen dte mit grösster Naturwahrbeit und einer frap» vterenden Aehnlichkeit di« fünf kleinen Schwe stern darstellen. .400 Reaer laufen Amok Tara cos. 8. Jänner. Vierhundert Neger

. Cr sah Wett und Menschen manch mal etwas anders wie ein gewöhnlikber Sterblicher. Und schließlich war es sogar der berühmte Heldberg, der ihm den Brief ge schrieben, einer aus der allerersten Dichtet klaffe; er mußte stck geschmeichelt fühlen, einen Brief von ibm erhalten zu baben. Morgen wollte er antworten — oder übermorgen. E« würde ihm bis dahin schon einfallen, wie er die Antwort ricktig abfassen mußte. Er las den Brief noch einmal und fand lfm warm und herzlich und nannte iich

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 7 von 12

Datum: 21.10.1925

Umfang: 12

. Da heiratete sie voll weiblicher Ungeduld ihren Nachbarn Pschechoff. PlöMch eines Tages kam die unerwartet« Nachricht, daß ihr erster Mann sich des be sten Wohlsems in Sibirien erfreue. Frau Podolski ging zum Advokaten. Der nahm erst einen tüchtigen Vorschuß aus die Sache und setzte sich dann mit den Ehe männern in Derbnünmg Herr Pschechoff trar sofort freiwillig von der Ehe zurück. Herr Podolski telegraphisch ebenfalls. Em Rak. Dehmel schreibt an seinen Sohn Peler Heinrich. ... Ich will Dir mal was sagen

dazu sein. Meinst Du. daß Cockerill und Cobden (oder irgendwelche an dere Handwerker von Weltruf) keine geisti gen Arbeiter find? Und wenn Du glaubst. Mch durch „Kunst und Wissenschaft' von Deinen zwiespältigen Gefühlen kurieren zu können, dann denke mal erst darüber nach, was wohl die mwergängliche Sage vom Geier des Prometheus bedeutet! Man bringt kein geistiges Werk zustande ohne unaufhör- „Da gab es allerdings Fcinr auf dem Dache! Herr Dalziel wbte und wütete, oer bot Harold bis auf ein Weiteres das Haus

weiden k«mk!' .Noch nie ist mir so ein Gedanke, gekom- '«n. Althea. du weiht ja doch, daß ich längst den Plan gefaßt, du müßtest mit mir kommen, weine neue Heimat teilen, als Schwester bei uns wohnen.' »Ich war Harolds «vste Freundin, denk wohl daran, es möchte dir später wieder em- mal beifellen und dich eifersüchtig machen.' -H-rst da ihn denn je gelisbt? ftug ich.' „Ihr Gesicht verzerrte sich wieder zu dem unSeba^ hassenden Ausdruck, den ich bereits öfters gesehen hatte.' „Geliebt? Ich Harold

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zwei Mal gewesen sind. Nur daß gegenwärtig die Situation umgekehrt ist. Das erste Mal bei der Londoner Konferenz, bezüglich des Dawes-Abkom- mens, in der Herriot erklärt hat, er gebe sein Ehrenwort zur Räumung der ausbedungenen Ge biete am rechten Rheinufer. Ein Ehrenwort ist im allgemeinen kein politisches Requisit, aber die Deutschen mußten daran glanben.. Das zweite Mal war es wieder in London und zwar am ersten Dezember vorigen Jahres bei Unterzeichnung der Verträge von Locarno. Da sprach

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Draufgängertum in allen Gebieten der Wirtschaft. Dabei ist die südafrikanische Wirtschaft allerdings vom „Segen' des Papier oder über den Rundfunk erfoch ten worden sind. Nach dieser Zusammen stellung haben die Bolschewisten seit A- pril 1V3? ein Gebiet erobert, das drei mal so groß ist wie Gesamtspanien; sl« haben 34S.0M Nationalspanier gefangen genommen und LlZV.lM getötet oder ver wundet, 41Z.00V Gewehre und 77S.<M (jawàhl Millionenll) Maschinenge wehre erobert und S6.77S Flugzeuge ab geschossen

. Alles in dreiviertel Jahren, währenddem Huesca 26mal, Toledo 11- mal und Oviedo 22mal erobert wurden. Es ist wahrhaftig eines der größten und unbegreiflichsten Wunder der Kriegs geschichte, daß trotz der dreimaligen Er oberung Spaniens der Bürgerkrieg im mer noch andauert und die Bolschewisten immer weiter zurückgedrängt werden. » Vor kurzem hat der neue Botschaf ter Englands in Lissabon sein Beglau bigungsschreiben überreicht. Es ist oies Sir Walford Selbv, der bisherige bri tische Gesandte in Wien

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— wenn einmal die erste Abneigung überwunden recht schmackhaft waren. Sechsmal Zwillinge. Aus Putnam im amerikanischen Staate Con- nec icut wurde Frau Fifield kürzlich zum sechsten- mal von Zwillingen entbunden. Die 39Mrige Frau hat ihrem Mann in elf Jahren fünfzehn Kinder geschenkt, von denen nur drei einzeln ae- boren wurden, während die anderen als Zwillinge auf die Welt kamen. Jü«sl!5 »»T« aller Stände und Aerute. die ihr Lehen Gott im heil Ordsnssiande weihen wollen, finden jederzeit Aufnahme in der Kongregation

führ>!j Frankfurter Firma zum ersten Mal eine hoz tige Goldlegierung vor, die eine aus dem H ins Ultramarinsarbene spielende Tönung zc« neue Legierung führt den Namen „AmethM sie hat ihren metallischen Charakter volllcl verloren und wirkt wie ein Edelstein. Wie viele Indianer gibt es noch? Bekanntlich hat der rücksichtslose Kamxj weißen Rasse gegen die Rothäute in NordI ka dazu geführt, daß die ehemaligen HemS Kontinents heute nur noch in verhältnismüH ringer Zahl dort leben. Ihre Zahl

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„Py thias' ihrer Länder erheben warnend den Zeigefinger. Wir wollen auch dieses Jahr unseren Lesern ihre Prophezeiungen nicht vorenthalten. Man macht ln Pessimismus... Und das kann man ja in diesem unruhigen Eu ropa auch verstehen. Zu groß war in den vergan genen Jahren die Zahl der Nieten. So hoffen die se Zukunftkünder und Magier, daß augenblicklich die Chancen für Treffer größer wären, wenn sie mal zur Abwechslung ein bißchen schwarz in schwarz malen. Wenn also die Prognosen für 1937 der di versen

, chiffrierter Depeschen beim Bordfunker aufgibt und emp« fängt...' „Das ist allerdings merkwürdig!' Kapitän Lennox sollte an diesem Tage noch manches merkwürdig finden. Es klopfte. Kapitän Lennox sagte etwas unwillig „Herein' und im nächsten Augenblick blieb ihm ein Aus- ruf der Ueberraschung buchstäblich in der Kehle stecken. In der Tür stand Themistocles Dadds. Er sah genau so aus. wie an jenem Tag, da er zum ersten Mal die Kapitänskajüte betreten hatte. Er hatte den gleichen alten Bratenrock

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. Das Schießen ist von der Leitung des Winter sportvereines erstklassig organisiert und werden die Eisschützen einen angenehmen Nachmittag mit machen, zudem dse Musikkapelle Stilves ihr Mit wirken versprochen hat. Unentsà , Diese Ergebnisse beweisen klar, das? sich »io WHri'ten heute auf einem ungemein gefährlichen Loden befinden. Aar letzten Jahre wurde unser ^.eam von oe:i heutigen Gegnern einmal mit 2:1. das zweite Mal mit ü:I ge schlagen Die Weikroten werden sich heute schon ernstlich Mo ränen müssen

ein mal mit emer angenehmen uàrraschunn aufzuwarten. Die heutigen Spiele In Gorizia: Gorizia—Ponziana In Monfaleone: Monsalcone-»Udinese An Bassano: BaAcino—Palmonova In Pordenone? Pordenone—Bolzano !^n Rovino; Rovigo—Treviso In Aaldagno: Valdagno—Fiumana In Schio: Schio—Trento à andykèà Mclsterschafksklimpfe ÄaNonaldlvtffon »? In Mlano: Ambrosiana—Brescia In Noma: Lazio—àvoli Zn ^n Torini»: Torino—Sampierdarena In Livorno:^Lioorno—Fiorentina In Trieste: Tnestina-Pro Beveelli In Bologna: Bolaana—Milan

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hat» im Bewußtsein Herr seiner Zu kunft zu sein. Nie wurde noch ein Kolonialkrieg härter durchgekämpft und leuchtender gewonnen. Der Triumph Italiens war nicht bloß auf militä rischem Gebiete. Der Triumph war auch politisch. Zum ersten Mal ist ein Krieg auch gegen die Feindseligkeit fast aus der ganzen Welt geführt worden, die sich nicht bloß theoretisch äußerte, son dern in konkreter Weise mit dem erklärten Vor haben dem barbarischen Feinde dieser großen zi vilen Nation Hilfe zu bringen. Zum erstenmal

man, daß diese Maßnahmen don Zweck verfolgen, jede na tionalsozialistische Tätigkeit in ganz Polen zu unterbinden. Vertagung der deutschen Antwort London. 16. Mai Das Reuterbüro meldet aus Berlin: Reichskanzler Hitler hat beschlossen, jede formelle Antwort auf die britische Denkschrift wegen der gegenwärtig zu flüssigen internationalen Lage, zu verschieben. Einberufung der französischen Kammer Paris, 16. Mai Die neue französische Kammer wird zum ersten- mal am 1. Juni zusammentreten.

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der Fabel. In allen diesen Fällen, in de nen die Reklameabteilung mit einem solchen Mär chen den Film dem Herzen des Publikums nahe legen wollte, handelte es sich immer um vorhandene persönliche Beziehungen. Es ist möglich, daß ein mal der Zufall es anders will. Aber im Prinzip steht auch für Drehbuchautoren, die keine sind, über den zuständigen Abteilungen der Filmateliers die Dant'sche Hölleninschrift: Laßt alle Hoffnung, die ihr mich durchschreitet... Soll man also als Amateur keine Drehbücher

. Vor allem ist er mißtrauisch den Menschen gegenüber. Viele Bittsteller kom, men zu ihm, die ihn aber alle enttäuschen. Ein mal ist darunter ein Mädchen, in das sich Charlie verliebt. Er ist bereit, ihr sein Herz und seine Millionen zu schenken, aber er will sie prüfen. Sie ist eine kleine Filmstatistin und Charlie will sehen, wie sie sich zu ihren Kollegen benimmt. Er mas kiert sich als Statist, wird von ihr nicht erkannt und denkbar schlecht behandelt. Tief enttmrscht verläßt er Hollywood und verflucht fein ganzes

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stillegen sollte, wurde zum xteu Mal angekündigt. Die propagandistischen Vorbereitun gen, wenn man so sagen dars, war großartig orga nisiert. Alle Jnsormationsmöglichkeiten waren un terbunden. Die telegraphische Berichterstattung wurde untersagt und die große Weltpresse sah sich veranlaßt „Spezialberichterstatter' nach Spanien zu entsenden, die dann nach ein oder zweitägigem Ausenthalt an die Telegraphenämter der sranzösi- schey. Grenze eilten und von dort berichteten, was sie an Ort und Stelle erkundet

zeigte zum ersten Mal den Willen und die Macht der Katholiken zum Widerstand und zur Selbstbehaup tung. Während jetzt in Spanien mit Paraden, Aufzü gen und Volksfesten der dritte Jahrestag der Re publik gefeiert wird, örgauifiert sich der katholi sche Block in aller Stille. Mit großem Mut, denn das Wahlgeheimnis und die Wahlsreiheit. waren in manchen Orten Spaniens nicht vollkommen ge sichert, hatten die Frauen vor vier Monaten ihre Stimmen sür die katholische Liste abgegeben. Seit

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wohll die Diebe z» suchen sind, aber trotzdem werden ß« > zefunde». The»ter»»ssKhr»g i» Ne»««rkt. ' A« S. September wurde dort zum fünfte» ^ di« vielseitig verlangte Operette „Schützenliesl'^ großem Beifall aufgeführt. Besonders leisteten ° I mal? die Damen Erler, Anzelliui. Pedot. fen die Leistungen der jugendliche» männlichen 1 Colomba. I - Eine Erzählung von Prosper ^ (Fortsetzun,.) Der Präsekt hatte sich erhoben, um fort zu gehen. „Wenn es-nicht schon so spät wäre.' sagte

! Diesen Abend sollst du sie ha ben. aber ich erwarte, daß du mich dann nicht gleich wieder mit dieser wahnsinnigen Gehässigkeit quälen wirst .... Tausend mal bitte ich um Entschuldigung, Herr Prä fekt . ... . Ich sühle mich selbst in so un behaglicher Verfassung Es würde wirklich besser sein, wenn es erst, morgen sein könnte.' „Ueber Nacht kommt Rat,' stimmte der i dir übergab, beschwöre ich dich, mich anzu-! Präfekt ihm bei, indem er sich' zum Fort hören. Zwischen dir und den Barricini liegt gehen

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im städtischen Dopolavoro, um die Richtlinien für die zukünftige Tätigkeit festzulegen. Leichtathlet« Der 100 Aitometer-Marfch in Milano. Sonntag, 17. November, gelangt in Milano zum 23. Male ver Ivo Kilometermarsch-Wettbewerb zur Austragung und bildet den Abschluß der diesjähri gen großen Leichtathletik-Veranstaltungen. Aus unserer Provinz wird sich — wie uns gemeldet wird —7 der Meraner Camillo Sommadossi betei ligen, welcher schon zweimal mit gutem Erfolg an dieser Veranstaltung teilnahm; das erste Mal

wur de er 13., das zweite Mal 9. Sieger. Während der diesjährigen Sportsaison beteiligte er sich an fast allen hiesigen Veranstaltungen und etwarb sich den Meistertitel der Drei veneti««. und aussteigend« Wallungen nach dem Essen deuten aus schlechte Tätigkeit der Leber und de« Darme« hm. — Rasch« Heilung erreicht man, wenn MM alle zwei, drei Tage ein« Valspille (Grani di Vals), jenes vollen dete pflanzliche Darmmittei, einnimmt. — In jeder Apotheke zu haben. Autor, pvef. Nr. 6815 - 24. 2-1928

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nicht nur auf die drei Mvnat mühseliger und schwieriger Verhandlungen von Lznd'» zu be schränke». Die Abrüstung ist eine,» d-.r ewigen Probleine mit deren Lösn-ia 'ickr-Dölker lind Di plomaten mit verschiedenen Mitteln und manch mal entgegengesetzten Absichten, nach jedem Kriege beschäftigt haben. Es wird jedoch im Lause der Auseinandersetzung nicht an Gelegen heiten fehlen, über den Rahmen der Verhand lungen von London hinn'isziiaehen, denn die Abrüstung ist unzweifelhaft heute eines der wichtigsten

;'.^!.,? aus: »Isolierung' .Aas Wort „Isolierung' sollte ein für alle< mal aus der Phraseologie und dem Geiste des 'oscistifthen Italiens gestrichen werde». Italien st allein nach London gegangen und hatte mit ich und fiir sich bloß zwei 2!nge. aber zivei sehr, Erbeutend« Dinge: Das Vswuszlsein eine gei rechte Sache zu verteidige« nnd den Stolz eine disziplinierte Nation zu vertreten und Hintsr sich zu haben. In den schwierigsten und drama- tischest«» Momenten der Verhandlungen hat Italien nicht geschwankt. Vesser

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der hochgespannten Envartungen seiner Partei diese nichtsbringende Formel nicht an nehmen. So hat sich die Sudanfrage auch dies mal als ein unlösbares Problem erwielen und niemand weiß, wie d?r abgerissene Faden neu angeknüpft werden könnte. Rnpport der Sturmtruppeu« Kmnmlindantpli am 15. Zun! belm Duce Roma. 30. Maì Im Palazzo Littvrio trat heute unter d,-m Vorsitze des On. Scorza das Zentralkomitee der F N. A. (Federazione Nazionale Arditi) zusam men. JmEinverftändms mit dem Regierungschef

54 Mitgliedsstaaten des Völkerbundes vom Gene ralsekretär übersandt worden. Die Tagesord nung umfaßt 84 Punkte. Nach der Wahl des Präsidenten wird die Vollversammlung zunächst Zu der Wahl der drei neuen nichtständigen Mit glieder des Völkerbundsrates schreiten. Auf Grund der Wahlordnung von 1927 treten d>eles Mal Kanada. Finnland u>,5 Kuba aus dem Völkerbundsrar aus. An deren Stille durfte voraussichtlich Norwegen als Vertreter der skan dinavischen Mächte, ferner ein südamerikani scher Staat gewählt

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war nicht für die Regierung. Strategische Grundlinien Berlin, 1. Juni. Die gegenwärtig in Italien tobenden Kämpfe bestätigen in ihrem Verlauf, daß die deutsche Führung sich weder von ihrer strategischen Grundlinie noch von ihren takti schen Grundsätzen durch noch so starke und viel fältige Aktionen ihrer Gegner abbringen läßt. Auf allen europäischen Kriegsschauplätzen hat Deutschland seit weit über einem Jahr nach Grundsätzen gehandelt, deren konsequente Ver folgung bemerkenswert ist, wenn man sich ein mal die Mühe macht

zu müssen. Nicht ein einziges Mal während der letzten 20 Monate trat das Reich mit jenen schwer punktbildenden Massierungen auf, die seiner erfolgreichen Kriegführung in den ersten 37 Kriegsmonaten die großen und überraschenden Erfolge sicherten. Und dies geschah, obwohl die einsetzende Großentfaltung der gegnerischen Kriegskraft es hierzu doch eigentlich hätte ver anlassen müssen. Vor mehr als anderthalb Jahren trat, wie mit einem Schlage, eine völlige Schwenkung der deutschen Taktik

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