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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 19.11.1879
Umfang: 10
Lieben, wenn's ein mal in's Blühen gekommen. Bei des Großbauern Kind aber ist's das Wahrhastige und sie wird den Liebsten kriegen trotz dem Vater drnnten. Das hat sie ihrem Bua gelobt an einem Sommerabcnd, als noch die bunten Dolden am Rain standen, ivo der dicke Kürbis rankt. Da war die Lust so weich und das Heu so im Duft, daß einem ordentlich rauschig um's Herz werden mußte; und da hielt erste lang umschlun gen und sie standen lange Aug' in Aug'. . . . Und da hat sie so recht von Herzen g'sagt

: „Fürcht dich nit, justament muß ich dich haben.' . . . Was sie will, das will sie, d'rnm macht des Großbauern Kind drunten gewiß imHerbst noch Hochzeit. . . DasAlles liest sich so einfach aus den. Bild heraus, wie's der Meister schlicht und einfach hineingemalt hat. Zo soll eln ächtes Genrebild sein, d.,nn ist's Kunst sür Alle. Abonnenten der „Heimat' erhalten auch dieses Mal wie im Vorjahre in dieser Prämie etwas künstlerisch Vollendetes zu einem sehr mäßigenPreise—nurfl.3—. Der sein polirte

/ Hier kommt »S auf die Absicht au. Herbert sprach noch manch', tröstliches Wort zu Malhilde, die nach seinem Weggang zum ersten Mal feit langer Zeit einen erquickenden Schlaf geuöß. Der Arzt rieb sich die Hände wenig» KcnS ein Mutsturz war v6r her Hand nicht mehr zu befürchten. Herbert hatte Mathilde'». Aufzeich nungen gelesen und nun endlich dieS arme, von Jugend auf mißhandelte Kind verstehen könne». War sie auch nicht schuldlos, so doch minder schuldig, als er geglaubt. Nachdem er endlich

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