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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1938
Umfang: 6
für sich hat. Sie erklärt die >!t gänzlich unverständliche Tatsache, gerade im Schiefer von Holzmaoen unzählige Skelette von Jchthyosau- .n eingeschlossen finden. Das auffal le ist, daß diese Stelette meist völlig nkt sind, das heißt, in ihrem natürli- n Zusammenhang wie beim lebenden r geblieben sind. Wären die Tiere mal gestorben und ihre Leichen nor- ll von anderen Meerestieren vertilgt àn, dann wären die einzelnen' Ske- leile verstreut und eben nur einzelne oLen vorhanden. So'aber sieht man Schiefer

, das er künst lich hergestellt hatte, existierte lediglich 13 Minuten und ging dann ebenso wie an- dere radioaktive Elemente in eine Uran Verbindung über. Fermi konnte iber trotz der Kürze der Zeit angeben, welche Li- nien im Spektrum diesem neuen Element entsprechen mußten. Die Spektralanalyse auf der Suche nach diesem unbekannten, obwohl schon ein mal im.Laboratorium vorhandenen Stoff blieb aber völlig erfolglos. Erst jetzt ist ein ultra-empsindliches Spektroskop kon struiert worden

: es ist das Lichtjahr. Ein Lichtjahr ist die Distanz, die ein Licht strahl innerhalb eines Jahres zurückle gen würde. Da sich das Licht mit einer Geschwindigkeit von 3W.<M Kilometern jn der Sekunde fortpflanzt, kann man sich einen Begriff davon machen, wie viele Nullen aneinandergereiht notwendig wä ren, um die Kilometerzahl eines Licht jahres auszudrücken. Ein Lichtjahr ent spricht etwa 63.290 astronomischen^ Ein heiten, also ebensoviel mal der Entser nung der Sonne von der Erde. Einige Beispiele zur Illustration

. Dieser letztere, ein Sterin, der mit blo ßem Lluge kaum sichtbar ist, scheint nach den neuesten Untersuchungen der Stern warte Derkes (Universität Chicago) der uns .nächste zu sein. Seine Entfernung beträgt „nur' 3.67 Lichtj<chre, das heißt er ist etwa 230.VW mal so weit wie die Sonne von der Erde entfernt, also 5.550 mal so .weit von der Sonne entfernt, wie der Planet Pluto. Bis 1917 galt Alpha Centauri wie de? sonnennächste Stern. Dann entdeckte Prof. Jnnes ganz in dessen Nähe einen sehr lichtschwachen

, daß der nach te außerplanetarische Stern S.S5V mal o weit von uns entfernt ist wie der wei- este Planet Pluto. Der nächste Spiral nebel aber ist von unserem Milchstraßen system, das wohl auch einen solchen Spi ralnebel darstellt, noch ungeheuer viel Das Fernsehen in Curopa unà in Amerika Das Fernsehen wird immer mehr eine Sache der Oeffentlichkeit und es mag in dieser Hinsicht interessant erscheinen, ei nen Vergleich zwischen dem Stande der Fernsehtechnik Europas und Amerikas zu ziehen. Die Wege, die das Fernsehen in USA

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1934
Umfang: 8
Sonntag, den 4. Februar 1334, XU »A! „ e a 1 ? < t a n Seite 3 UttterlMltttttqsb Leiermann ge!^t c>u^ c!en ^eim ^ Tierskizze von Max Geißler Der Kater Fritz und der Dackel Petermann so hieb er wohl der Kürze halber — waren zwar Eulsnachbarn. aber, wie das bei Nachbarn manch mal vorkommen soll, nicht die besten Freunde. Das las, mehr an Petermann als an dem Kater, denn wenn der Hund nicht besonders guter Laune war und Fritz sinnierend durchs Dackels Anwesen strich, dann gebürdete

nicht, we» der neue ^?t'^i», jsj ?sh?r die d>'int s»!n»r> s?i„ Aussehen seine Tätigkeit bereits feit vier Wochen.' ab... Eine Fliegererinnerung von Reinhold Otte Ich weiß es noch wie heute: es war ein wind stiller, armier Nachmittaa und ich war gam allein in der Luft, damals 1S13, über dem sonst so be lebten Flugplatz Johannisthal. Es war mein sechster Alleinslug. Ich wollte mal hoch hinaus — nicht immer nur so in Zeppeliiihnl^ lenhöhe um de» Platz kreisen. Aber was war denn heute nur los! Meine Taube flog

ja miserabel. Eine ganze Weile schon ziehe ich am Höhensteuer, ziehe und ziehe, aber die Kisie will durchaus nicht steigen, Sie reagiert auch nicht mehr so richtig auf das Leitensteuer, der Motor läszt langsam nach — wie eine reife Pflaume hänge ich schließlich am Himmel, Mir wird immer unbehaglicher zu Mute. 300 Meter war ich schon mal hoch — et>t sind es nur noch 200, also sinke ich bei voll laufendem Moivr — da stimmt doch etwas nicht! Wenn ich nur wüßte, was! Mitten über dem Platz, wo Ich eigentlich

hatte. Ein zweites Mal wird mir das nicht wieder passieren. Mein Selbstvertrauen war wieder da, alle Zweifel endgültig beseitigt. Am Schumien angelangt, wallte ich mich in eine andere Maschine sehen, wollte sowohl meine wie die Ehre meines Fluglehrers wieder herstellen. Mein Lehrer aber nahm mich am Schlafittchen und meinte: „Nee. mein Lieber Für heute genügt der Bruch von vorhin. Seien Sie froh, daß wir keinen Kran? zu k'ufen brauchen!' — Und damit hatte er ja schließlich auch recht. Skizze von Käte Heydler

, schaut durchs niedrige Fenster. Nebel geben die Teiche frei. Gänse schnat tern ani Bach. Der Knecht rasselt mit der Egge aus dem Tor. Oben am Waldessaum öffnet Anne mie mit der Magd Buchten und Ställe, ein Strom weißer Hühner quillt über die Tristen. Die Kinder poltern die Treppe hinab, rufen nach ihrem Früh stück. Man sitzt am runden Tisch. Köstliches Schwarz brot, Butter und Eier — köstlicher die Frage der Kleinen: „Mutti, hör doch mal her, Mui. frag mal den Onkel, ob er auch Prinzen spielen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.01.1936
Umfang: 6
sind wie Schwamm und Zunder, ejn neuer wirkt im mer Wunder' Hit sich Beethoven besonders u.ut gemerkt. Längere Zeit hindurch zählte der Mu siker zu den Klienten des Dr. Adam Schmidt, dem er besonders vertraute und dem er sogar sein be rühmtes Septett widmete. Nach dessen Tod er schien er beim Leibarzt Chopins Dottore Mal fatti. Es dauerte aber nicht lange, so glaubte sich Beethoven wiederum falsch behandelt und suchte einen anderen ärztlichen Ratgeber. Uber den großen Patienten äußerte sich der abgebaute Haus

arzt folgendermaßen: „Er ist ein konfuser Kerl, dabei kann er aber doch das größte Genie sein.' Nun schloß Beethoven mit dem Assistenten Mal fatti, Dr. Bertolini enge Freundschaft. Aber die Bande wurde durch eine Laune des Komponisten recht früh zerrissen. Dr. Staudenheim war der nächste in der langen Reihe der Hausärzte. Auf seinen Rat hin ging Beethoven nach Karlsbad und Franzensbad und später nach Baden bei Wien. Zwei Jahre währte .das Vertrauen, dann kam Dr. Braunhofer an die Reihe

heften greifen mußte, wenn man sich mit dem Mei ste? verständigen wollte. Aber nicht lange währte die Dankbarkeit des Patienten dann ereilte Dr. Braunhofer das gleiche Schicksal, wie es seine Vorgänger erleben mußten. Beethoven äußerte sich seinem Neffen gegenüber nicht gerade schmei chelhaft über den ehemaligen Helfer.' Die Ver ordnungen dieses Braunhofer sind schon manch mal schief gewesen und überhaupt scheint er mir sehr beschränkt und daher ein Narr zu sein.' Der Wiener Arzt Dr. Smetana wurde

Wasser-, menge, die sich im Unterbauch angesammelt hatte, notwendig. Mit dieser Arbeit wurde der Primar- chirurg des Allgemeinen Krankenhauses Dr. Sei bert betraut. Am 20. Dezember 1826 wurde der Eingriff vorgenommen und eine Flüssigkeitsmenge von 23' Pfund abgezogen. Beethoven war dies mal zufrieden und lobte das Werk des Chirurgen mit den Worten:- „Herr Professor Sie kommen mir vor wie Moses,, der mit seinem Stab an den Fel sen schlägt.' Allmählich wurde Beethoven wieder der Alte und beklagte

nicht heilt! Lieber Freund passen Sie mal auf, was ich Ihnen jetzt sage usw. usw. ...' Elises Tages kam ein junger Mann mit heftigen Magenbeschwerden zu Dr. Padzschiova. Aha, wieder so ein verkorkster Fall! „Passen Sie mal auf, junger Freund, was ich Ihnen sage. Sie nehmen mal dieses Rezept, dann kommen Sie dreimal in der Woche zu mir. Wie? Das fallt schwer? Ja. wollen Sie gesund werden oder nicht, junger Mann? Nehmen Sie die Sache nicht leicht. Das ist ein Fall, den in ganz War schau nur ich heilen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
, das; andere das prciggeben, für was er stritt, sondern er siet, damit durch sein Ovfer und durch das Opfer seiner Kameraden und aller Volksgenossen an der Front und in der Heimat die Zukunft der Heimat und die Zukunft unseres Volkes gerettet wird. Ich erwähnte schon, dass unsere Gegner glauben, heute in erster Linie durch Bluff und Propaganda das deutsche Volk zer mürben zu können, indem sie so tun. als wäre ihr Sieg bereits errungen. Wäre «s nicht lo ernst, so könnt« man manch mal über dieses Verfahren • lachen

denselben Weg. den mir vom Weltkrieg iher kennen. Sie versuchten zunächst, .durch eine Flut von Papier im deutschen , Volke und noch mehr innerhalb der Däl- -ker unserer Verbündeten, den-Eindruck zu erwecken, als ob nicht nu,r der. Krieg von ihnen bereits gewonnen und die Zukunft -in sich bereits entschieden sei,, sondern als ob auch innerhalb der Völker große Mal- sen eine solche Entwicklung ersehnten. Ich möchte heute an dieser Stelle die Antwort geben: Ich weis; nicht, ob es heute im deutschen Volk Menschen gibt

. Aber da soll man sich keinem Zwei- fel und keiner Täuschung hingeben.- Mit aiesen Verbrechern werden wir fertig! Das. was im Jahre 1918 pasflerk ist. wird sich in Deutschland ein zweites Mal nicht wiederholen. * In einer Zell, ln der so schwere Opfer von hunderlkaufenden bravster Soldaten gefordert werden, ln einer solchen Zeit werden wir nicht davor znrückschrecken. Menschen, die diese Opfer nicht zu geben bereit sind, zur Raison zu bringen. wrun an der Front Zehnlaufende bester Men- scheu, unsere liebsten Volksgenossen fal

durch den Nationalsozialis mus präzise und planmäßig durchgeführt werden! Da werden unfere Massenorganisationen, angefangen von der OT. bis herüber zum 'Arbeitsdienst einschliefzlich der gesamten anderen denk- schon Wirkschaft elngespannt plus den Kriegsverbrechern. Sie werden dort zum erstey Mal in ihrem Leben eine nützliche Tätigkeit vollbringen. Das ist das erste, was ich dazu sagen mttft. und das «weile: die Herren' möaen es alanben oder nicht, n K e r d i e S t n n- da der veraellunq wird kam. m o n'l

kann man sich ver- lassen: Derjenige, der die Waffen als allerletzter niederlegt, dns wird Deuisch- land sein» und zwar fünf Minuten nach Zwölf! Sie mögen hoffen, uns durch schwer« Dlutopfer klein zu kriegen, allein dies mal verlaufen diese Blutopfer so, datz auf jedes deutsche zwei, drei und vier Opfer unserer Gegner kommen. So schwer diese Opfer für uns sind, so können sie uns doch nur noch st 8 r k e r verpflich ten. Es wird niemals mehr der Fall sein, datz wir. so wie im Weltkrieg — wo wir zwei Millionen

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1941
Umfang: 8
? Das ist ein Ende! Mein Mann ist auch mal hingegangen. Ich selbst bin noch nie hinausgekommen, nur die Kanonen haben wir damals donnern hören, und ich kann mich besinnen, daß ich mächtig Angst hatte.' „Das glaube ich gern! Es wäre Ihnen schlimm genug ergangen, wenn Sie den Feind hcrbekommen hätten. In Lübeck ha ben wir das durchgemacht — drei Tage Plünderung — schrecklich war das.' „Und dabei waren Sic in der Stadt?' „Ja, wo sollten wir denn sonst sein? Ich mar noch ein Kind damals, knapp drei Jahre alt

.' „Da find Sie also beide zusammen aus gewachsen?' „Sind wir — und das war sehr nett. Sie können sich gar nicht, denken, wie hübsch es für mich war, mit einem Mal eine kleine Schwester zu haben. Immer war einer da zum Spielen, und man konnte ihr später Märchen vorlesen oder Jndianergeschichten, die hörte sie noch lieber, und Geschichten bon fremden Ländern — nun ja, ihr Vater ist Kapitän gewesen. Und wenn dann Anke Grell kam mit ihrem Bruder Jürgen und wenn wir auf Grells Werft herumstrolchtcn

und sah gleichfalls auf das Bild. „Sie ist meiner Mutter die beste Toch ter geworden — na und ich —? Was für eine Schwester habe ich an ihr gehabt, keine liebere kann ich mir wünschen! Verwöhnt und verhätschelt wurde ich. wenn ich von der Universität zu den Ferien oder später auf .Urlaub heimkam.' „Sa sieht sie auch aus' — sagte Madame Pümpelmann und stellte das Bild zurück. „Und nun wollen wir mal dasselbe tun und endlich an Ihr Abendbrot denken. Ich habe ein paar frische Eier für Sie bereit

.' „Wundervoll, Madame Pümpelmann! Wenn ich Sie nicht hätte!' ^ „— würde eine andere für Sie sorgen, die Frau Mutier oder na, sagen wir cs schon, eine liebe, nette, junge Frau.' „Nun, die lassen wir mal aus dem Spiel, damit hat es noch gute Wege.' „Hat es das?' Frau Pümpelmann drohte ihm und lächelte verschmißt. „Herr Assessor — Herr Assessor! Ich habe doch mal sa ein Glöcklein läuten hören — und das hübsche Bild da auf dem Schreibtisch —' stellt meine Schwester dar — jawohl — meine Schwester!' Zorn flammte

jäh in ihm hoch, er schrie fast: „Meine Mutter steht gleich daneben, wie Sie sehen!' „Nun. nun — ich meinte ja auch nur so — ich glaubte. Sie mal so verstanden zu haben, so aus Andeutungen — ich — aber wenn nicht — nun. jeßt werde ich mal nach den Eiern sehen.' Es war ihr offenbar selbst peinlich, die Frage berührt zu haben. Sie huschte hinaus, und er hörte sie draußen mit Geschirr hantieren. Er ging im Zimmer auf und ab. Eigent lich tat sein Anfahren ihm leid, aber es grollte noch immer

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1913
Umfang: 8
Vergeltung. Line Schikkergeschichte von üer „waterksnt'. von Karl koSe. achbarssöhne waren Claas Ohlen dorf und Helge Störtebosch. Sie befanden sich auch in demselben Alter und, da beider Väter Schis- ferwaren, waren Claas und Helge ebenfalls Schiffer geworden; Nordseeschiffer und Fischer zugleich, denn ihr Heimatdörfchen lag an der friesischen Küste. Die See trennt und verbindet, sagt man. Man sagt auch, sie mache wetterhart und wellenweich. Und irgendwo habe ich mal gelesen, daß sie zu großen

junge Schwester, Antje geheißen, mit der er mal zu teilen hatte. „Heiraten ist gut, aber nicht heiraten, ist besser!' so ungefähr schreibt der Herr Apostel Paulus den Corinthern in seinem ersten Briefe, Kapitel sieben, Vers achtunddreißig. Aber an der „Waterkant', obwohl man dort durchaus bibelfest ist und gottesfürchtig, hält man nicht viel von diesem Wort. „Jung gefreit, hat niemand gereut?' gilt dort mehr. Claas und Helge waren noch nicht mal Sol daten gewesen, da hatten sie schon ihre er klärten

dausend annere ok! Dat's en Overgang, de Spaß makt.' Dann mußte geschieden sein. „Adjüs, Claas! Bliew munter!' „Adjüs Helge! Lat't di gut gahn!' „Lew wol, Antje!' „Bliew gesund,' mein leive Helge, un lat mal von di hören!' „Bliew mi gut, Mintje! Jk fall di af und alls an mal skrewen, wu et geiht!' „Dat dau, Helge! Skrew ok, wu de Deinst di bekömmt. Jk fall di Holemal ant- wören.' . . „Js gut, Mintje! Jk freug mit all ob!' ,>Datt d' mi aberst nich vergettst, Helge!' Nachdr, „Häw kein Angst nich, Mintje

Kameraden, die Vor bilder der älteren Matrosen und der Vor gesetzten, machten aus dem ^ an sich schon schmucken und stattlichen Helge 'in- -kurzer Frist ein wahres Patent-Kerlchen. ' ,Zk fall di af an alls an mal skrewen wie et geiht!' hatte er Mietje Lahrsen ver sprochen. Und die hatte gesagt ^ „Dat dau, Helge! Skrew ok, wu de Deinst di bekömmt. Jk fall di helemal antwören.' - Das war leicht versprochen gewesen; von Helge Seite wenigstens. Jetzt wurde es ihm schwer, sein Versprechen zu halten

. Für seinen nüchternen Sinn und bei des Dien stes göttlichem Einerlei gab es nichts zu schreiben. Nichtsdestoweniger kriegte er es doch fertig, einmal seinem Schatz, ein ander mal feinen Eltern einen Brief zu senden. Die Antworten ließen nicht auf sich warten. Antje wie Mietje hatten sich ge waltig angestrengt, - hatten ihm die ganze Dorfchronik vom kranken Gaul des Gemeinde schulzen bis zur krepierten Katze des Nacht wächters niedergeschrieben. Beide - Briefe klangen aus in der Sehnsucht nach einem baldigen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1937
Umfang: 6
ein privilegierter Stand in Alt-Mexiko seine Feinde in der Gewalt hatte, und dieses Wis sen durfte an keinen Unberufenen weitergegeben werden, weil sonst die Macht der Priesterkaste, ge schwunden wäre. Das Bild stellt einen Topf mit einer überschau- Menden Flüssigkeit einer Agave und einigen schwarzen Figürchen dar. Die Zahl der Schaum berge über dem Gesäß ist 9. die der verschütteten Tropfenfiguren 36, die Agave hat viermal je neun Zweige. Als Rechnung gesehen ergibt das: 9 mal 36 gleich 324 plus 4 mal 9 gleich

aber die Abenteuer und Erlebisse der „City of New Zort heute noch genau so an ihr zu haften, wie damals, als Wiley Post noch an ihrem Steuer saß. Tschiang-Uaì Tjchek unà à Japaner Zur Spannung in Ostasien — Der Diktator von China am Scheiàerveg Tieni sin, im Juli. Wird es Tschiang-Kaì-Tschek dieses Mal gelin gen, dem japanischen Verlangen, wiederum ein Stück Chinas, dieses Mal sogar den gesamten, strategisch und handelspolitisch so überaus wich tigen Norden des Landes zu okkupieren, endlich energisch

war Sun-Dat-Sen, der Vater und Führer der späteren chinesischen Revolution, die !S1! in Wuchang losbrach. Tschiang-Kai-Tschek beteiligte sich führend an der Revolution: als Führer eines Regiments er oberte er seine Heimatprovinz Chekiang, aber un mittelbar danach zeigten sich bei ihm zum ersten Mal jene merkwürdigen Charakterzüge, die sich von Jabr zu Jahr verstärkten und verschlimmer ten: ausbrausendes Temperament, Neid über die Erfolge seiner Freunde, persönliche Unverträg lichkeit. Tschiang-Kai

dir die Zunge aus! Schnell, bring mir meine Festklei der. Ja. die für große Gelegenheiten, dieselben, die ich zum Empfang beim Herzog von Modena angelegt habe. Unwichtig, daß sie nicht warm sind, sie sollen nur prunkvoll sein. Nch fürchte nicht ein mal ein Lungenentzündung.' Der kleine Neffe lief, die Botschaft dem Bar bier auszurichten. Kaum zurückgekehrt, empfing ihn an der Schwelle ein „Alle Wetterl' Dann hieß es: „Danke Pincirolo. Mosjö Charles kommt selbst in einer Minute? Sehr wohl. Geh jetzt ins Thea

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1944
Umfang: 4
Siemenwelt Von Alwin Dressier Der grünsich schlmmernde Uranus Nach einmal so weit entfernt wie Sa turn — der Sonne zwanzig mal weiter im Abstand als die Erde — durchläuft Uranus seine träge Bahn. Mit bloßem Auge kaum sichtbar, erkennt man ihn im Fernrohr als grünlich-schimmernde Scheibe. Dieser Planet ist zwar viel kleiner als Jupiter und Saturn, aber immerhin noch weit größer als die Erde. Mit seinem Durchmesser von über 50.000 Kilometern übertrifft er den Rauminhalt der Erde 02 mal. Unser Erdenstern

wäre von dort aus gar nicht mehr zu sehen, denn rund 2700 Millionen Kilometer trennen uns von ihm. wenn er uns am nächsten steht. Kälte und ewige Finsternis dürften die Kennzeichen jener fernen Erde sein, an dercm Horizont die Sonne nur noch als Stern ohne erkennbare Scheibe sichtbar ist. 370 mal kleiner als von uns gesehen. Auf seinem Wege um die Sonne legt Uranus in jeder Sekunde etwa 7 Kilo meter zurück: er läuft also mehr als vier mal langsamer als die Erde, und da er außerdem

, ob die Slnstren- gungen, die sein Vater zur Besserung ihrer Lebensverhältnisse machte, größer oder geringer waren als die anderer Vä ter, auch war ihm bereits klar, daß nicht alle Väter Beamte, Osfiziere, Doktoren und Professoren sein kannten, es mußte auch Kunstdrechsler geben, die mit Hobel und Drehbank hantierten. Damit war Ferdinand ausgelöhnt. Er verlangte da für nur, wenn auch vorläufig im versteck testen Winkel seines Herzens, daß er ein- mal leinen eigenen Wea' gehen durfte. Dag war die unerläßliche

Bedingung, wenn er alles andere mit so schönen An stand ertrug. Seit er die bessere Schule besuchte und sein Dasein in Gegenwart und Vergangenheit kritisch wahrnahm, hatte er nie aek'agt oder die Eltern durch unzeitgemäße Wünsche in Verlegenheit gebracht. Sie boten ihm. was sie konnten, und er war damit zufrieden. Seine Schwester batte da viel öfter und unbe» denkticher Forderungen gestellt. Cr hatte sich immer beschieden. „Unser kleiner Ka valier' hatte die Mutter von ihm ein- mal gesagt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.01.1937
Umfang: 8
er ihn: „Höre mal Nack, einer von uns ist hier tatsäch lich nicht normal, und ich weiß schon nicht mehr Ich gratuliere Dir von Herzen zu Deiner wer. . . ... Ehe, sehe aber beim besten Willen keinen Zusam menhang zwischen Deiner Liebe zu Deiner Frau und dem mir unbegreiflichen Wunsch, mir um jeden Preis an den Hals zu springen.' „So, Du siehst den Zusammenhang nicht', zischte Jack, „vielleicht siehst Du ihn, wenn ich Dir sage, daß ich mit Isabelle Marlys verheiratet bin.' Dann lief er davon

hielten die Pistolen zwischen die Knie geklemmt und die Ge wehre im Anschlag. „Wollt Ihr denn schießen?', fragte ich. „Wir kommen jetzt an eine unangeneh me Kreuzung. Sehen Sie das Dach des Hauses dort? Dieser selbe Wagen, in dem wir jetzt fahren, wurde vor ein paar Wochen von dort beschossen. Sie können noch die Spuren an der Karosserie sehen. Dieses Mal treffe sie vielleicht besser.' Aber es geschah nichts dergleichen. So kamen wir schließlich zu dem Platz, wo die Karawane Halt gemacht

me ihrer Villa waren zu klein, um diese Menge zu fassen, und so wurde extra zu diesem Zwecke ein Riesensaal als neuer Flügel des Hauses ausge- but. Die Gastgeberin selbst trug zum ersten Mal einen der berühmtesten Brilliant'en der Welt „Ho pe Diamond', der 44^ Karat hat und vor kurzem von Mrs. Le«n für zwei Millionen Dollar gekauft worden ist. Dieser Stein gehörte seinerzeit Ludwig XIV., dann Katharina der Großen und kam im vo rigen Jahrhundert nach England zu einer Mrs. Hope, deren Namen er trägt. Mrs

jetzt sind sie an der schwächsten Stelle zwischen der Tunneldecke und dem schlammigen Flußbett angelangt. Es wird schon klappen. Das heißt, .Jim O' Murphi macht sich darüber nicht die geringsten Sorgen. Es ist augenblicklich der vierte Tunnel, an dem er mitarbeitet. Und noch nie ist etwas passiert. Allerdings, er muß zugeben, daß er genug schon gehört hat von Ka tastrophen. Aber er selbst hat noch keinen ge sährlichen Zwischenfall erlebt. Nur das eine Mal, als sie zwei Kameraden — es lag damals an einein Maschinendefekt

. Für die flüchtige Dauer eines Lidschlages ist trotz der grellen Beleuchtung mit einem Mal eine wohl tuende, tiefrote Dunkelheit vor seinen Augen. Instinktiv duckt er sich zusarnmeu. Da stimmt etwas nicht! Der Lustdruck ist nicht mehr der gleiche! Er geht zurück. Dann ist sein Kops wieder ganz klar, und er hört dieses unheimliche Pfeifen — fast genau so wie jener neumodische Wasserkessel, den er zu Hause hat. anfängt zu pfeifen, wenn das Wasser zu kochen beginnt. Aber nur eine Sekunde

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.12.1936
Umfang: 6
entlassen worden sei. Nun müsse man eben sehen, wie man sich durchbringe, bis wieder bessere Zeiten kämen. Frau Ediths Herz war gerührt. „Kommen Sie doch später einmal zu uns herauf, vielleicht hat mein Mann eine Arbeit für Sie, die Ihnen besser liegt.' Oben hielten die beiden Kriegsrat. „So ein ar mer Teufel, der zu''körperlicher Arbeit überhaupt nicht paßt. Sieh mal, wir haben doch immerhin noch unsere Arbeit, die uns Vergnügen macht, wenn sie auch nicht viel abwirft. Wenn wir den Jungen zum Beispiel

einen kostbaren Apparat befaß und wo er aufbewahrt wurde? „Wir müssen Ramon fragen.' „Unsinn, glaubst du, daß der noch mal kömmt? Der macht sich jetzt dünn.' Aber während sie noch hin und her redeten, klin gelte es. Gleich darauf trat Ramon, wie alle Tage mit freundlichem Gruß ein und wollte sich an die Arbeit machen. „Hören Sie einmal, Ramon,' begann Robert zögernd, denn er mochte trotz aller Bedenken nicht an die Schuld des Jungen glauben, „wir vermissen unseren Apparat. Jemand hat ihn aus dem Etui genommen

und ob man auch das Silber schon nachgezählt habe. Sehr viel Silber besaßen die Beiden aber gar nicht und jedenfalls hätten sie auf ihre feinen Eßbestecke hundert Mal Die Lügenmedaille. Der Klub von Verlington in Visconsin hat eine Kautschukmedaille für denjenigen ausgesetzt, der die beste Lüge erfinden kann. Mister Eeresan er hielt den ersten Preis. Er erzählte nämlich, daß die Wanduhr seines Großvaters so groß sei, daß der Schatten des Pendels ein Loch in das Gehäuse ge bohrt habe. Der zweite Preisträger, Mister Coll

in seiner Sammlung enthalten sind. Wenn er ein mal im Theater oder im Kino einen witzigen» Aus spruch hört, über den das Haus lacht, dann sagt er still zu seiner Gattin: „Hörst du, dieser Witz ist in meinem' Band 3 auf Seite 64'. Bisher hat er für die Zusammenstellung seines reichhaltigen Ar- chives nicht weniger als 8lM Arbeitsstunden und IIZMV Lire verbraucht. Ueber 2 Millionen Witze mußten durchgesehen werden, ehe er die 17V.V0V Perlen der Heiterkeit beisammen hatte. Darunter befinden sich aber auch ganze

, der sich näher zu ihm gebeugt hatte, wohlwollend auf die Schulter. „Warum liegen Sie dann, zum Kuckuck, wie eine Leiche hier herum?' bemerkte der Erste Of fizier etwas ärgerlich. „Ich lese nämlich Detektivromane...' begann der Vertreter unbefangen Hu plaudern. „Und da habe ich gelesen, daß man sich sofort platt auf den Boden werfen soll, wenn auf einem geschossen wird. Aus Büchern kann man manches lernen, wie Sie sehen, was man im späteren Leben ein mal gebrauchen kann...' Der Erste Offizier sah den jungen

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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1936
Umfang: 8
spielen und entspre chende Spesen verlangen oder unsere Kenntnisse für gutes Elfenbein verkaufen. Das war eine ruhi ge, runde Sache mit den allerbesten Aussichten. Mal rechnen. Also ein Elfenbeinzahn — hm. „Sag mal, Tatter, wieviel bringt eigentlich so ein Elfen beinzahn?' Tatter blieb einen Augenblick stehen und dachte scharf nach. „Ein Elfenbeinzahn — sagen wir mal 20 Kilogramm schwer — tostet immerhin seine... Tja, genau kann ich. das wirklich auch nicht sagen. Aber immerhin, so viel bringt

an mir vorbei. Es waren genau fünfzehn Stöße. Aber plötzlich — beim sechsten hörte Tatter auf. Ich vernahm ein aufgeregtes Palaver draußen — anscheinend woll te der Häuptling irgend etwas vom Meister. Dann hörte ich die Stimme des Dolmetschers, der sagte: „Er sagt, er will auch mal in den Korb stechen.' Mir wurde kalt und heiß. Das Palaver draußen ging weiter. Ich konnte leider nicht alles verstehen. Aber ich merkte, daß Tatter Sieger blieb. Dann die Stöße, die jetzt kamen, waren wieder genau berechnet

fröhlich trällernd zu dein Kind und sang ein Lied. „Was mache ich, Mümmchen?' „Du gurgelst, Papa.' „Unsinn! Ich singe.' „Es klang aber, als ob du gurgeltest, Papa.' „Nein. Ich sang. Kennst du das Lied?' „Das so klang wie Gurgeln?' „Ja. Ich sehe schon — du erräst es nie — es war „Häuschen, klein.' Du kennst doch das Lied, du kannst es doch auch singen?' „Ja, Papa.' ' „Sieh mal, Mümmchen, wie schön das nun wäre, wenn du das Lied nicht mehr allein singen müß test, sondern du hättest noch Musik

war noch Raum zwischen Kopf und First. „Karl', sagte Bosse, „wie lange schon?' „Ich weiß nicht!' antwortete Günther. Still rechnete er: sechs, sieben Stunden. „Karl, wir kommen nicht mehr raus!' sagte Basse. „Quatsch, August! Die Kamxraden...' „Glaubst du, Karl?' „Menscy! Klar!' Schweigen! Sprechen fiel schwer... „Sag mal, Karl, — wie ist das mit Gott? —' ' fragte Bosse aus der Finsternis. Minuten vergingen. „Ich weiß nicht', sagte Günther stockend. „Ich habe noch nicht darüber nachgedacht

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Seite 3 von 6
Datum: 11.08.1938
Umfang: 6
des — Publikums! Gewiß bedeutet diese Stoffverteilung zunächst einmal eine We sensverschiedenheit der drei Meister: wenn Brouwer Genremaler war, so mal te er niederländisches Genre; wenn Hob bema Landschafter war, so malte er nie derländische Landschaft: aber wenn Cor- nelisz Bibel, Mythologie, Allegorie mal te, so malte er ja etwas, was stofflich, auch wenn seine Modelle selbstverständlich niederländische Menschen waren, nicht niederländisch war! Und das war zum einen wohl von vorneherein eine Ver wurzelung

. Filme cles internst. Kongresses Weiches sind die Filme, die in Vene zia vor dem strengen Schiedsrichter über die Leinwand gehen werden? Haben alle besondere Eigenschaften, die 'sie aus der Masse der jährlich in den grüßten Län dern erzeugten Filmprodukten heraus heben? Der Ruf des Kongresses op» Venezia, der Heuer zum 4. Mal abgehalten wird, hat in der gesamten MlmoroSuttjon schon tiefe Wurzel geschlagen Die Lander, die ihre Vertreter mit d«y wertvollen Ma. terial in die Lagunenstadt schicken, Haber

industrielles Produkt mit vie- ten schneidigen Szenni, die ober film- künstlerisch schr wenig Beàolle» in sich haben. Venfall» von U^l kommt der MM .Moria Antoinette', ein geschicht licher Film mit großer Ausmalung. Me tro Gokdwyn-Mayer präsentiert einen großen Revuefilm „Goldwyn-Follies' u. einen AoOfà^Die Abenteuer des Tom Eawyèr*. Mit größerer Erwartung sieht man dem Filme Meiße Banner' entge- gen. Hfsea Hauptrolle eine Französin jflne hat, die zum ersten Mal in Holly wood verwendet wurde. Fl?lfch

hat. Die Tschechoslowakei ist dieses Mal sehr aut vertreten. Ianoi'ik, ein angeblich sehr schöner Film von Macsrie wird neben „Die Brüder Hordubal' den größten Er folg ernten. Miroslav) Cikan kommt in diesem Jahre mit dem ernsten Werke „Die Bettelwelt'. Außer diesen Filmen sind noch zwei Schöpfungen Otorak Va- vrak's zu sehen. Wie bei allen anderen Konkurrenten, hat auch die Tschechoslo wakei eine beträchtliche Anzahl Kurzfil me und Dokumentäre zur Verfügung. Die Schweiz hat nur Kurzfilme zu zeigen, von denen

der amerikanischen Be rühmtheiten einzusenden. Es ist oies das KlBì'. :p! ^ . . Aorma Shearer im Film „Maria Antonie!!«*, den M. G. M. zur Biennale bringt. erste Mal, daß in Amerika die Filmstars auf solche Art anerkannt werden. Die bri tische Ausgabe von „Who is who?' ent hält hingegen schon seit langem Angaben über Filmschauspieler, so über Georges Arliß und Charles Laughton. »- - ' ' ' ' ' ' ' USA besitzt 17.541 Kino» Nach einer der jüngsten Statistiken aus USA soll es dort nicht weniger als 9187 Dörfer geben

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1938
Umfang: 8
war. „Du, ich habe Bilder mit, du, ich wohne hier in der Kenflngtonstreet. du mußt mal zu mir kommen . . . also, Mensch, also, daß du aus meinem Dorf bist, also du . . und dem jungen Jakob Leuschner standen fast die Tränen rn den Augen. Adolf Sander, der alte Packer und Träger war ruhiger. Er nickte nur bedächtig mit dem Kopfe, steilich. es war ein eigenes Gefühl, hier einen Menschen aus der Heimat vor sich zu haben. An eineni der nächsten Tage ging er zu dem jungen Leuschner und ließ sich dort die Bilder zeigen

sich auf einer Land straße.hingehen. immer weiter, einer kleinen Kirche entgegen, einem kleinen Dorfe zu. das sich hinter breiten Buchenwäldern versteckt... Am Horizont tauchte das Schiff unter, auf dem Jakob Leuschner in die Heimat fuhr. „Sehen . . . noch einmal sehen... ehe es aus ist.. . schön wäre das schon . . .“ Und dann: „Ich bin zu alt, mich nimmt kein Schiff mehr, aber im Zwischendeck, mau müßte doch mal fragen, wag es kostet . . Die Reisekosten betrugen über zwei Drittel seiner Esparnisse. * Eine schöne

ist in seinem Heimatdorfs. Er nächtigt heimlich im verfallenen Hause sei ner Eltern, darin er geboren wurde. Der alte Mann ist glücklich. Adolf Sander ging von Tür zu Tür. Ein Landjäger beobachtete ihn. Hinter diesem lugten schadenfroh die Jungen des Dorfes nach ihrem Opfer aus. Der Beamte stellte den Alten. „He . . . Sie .. . Sie haben gebettelt . . . kommen.Sie mal mit!' Der Alte erschrak, er zitterte am ganzen Leibe. Eine einzige Angst erfüllte ihn: „Er nimmt mich mit, fort aus meinem Dorfe . . . alles war unrsonst

, bei seinem Baterhause, in seinem Dorfe eben . . . „Geben Sie mal Ihre Papiere her . . .', fuhr ihn der Landjäger an und blieb stehen. Eilfertig kramte der alte Sander ein Bün del Ausweispapiere aus der Brusttasche her vor und reichte sie dem Landjäger mit zit ternden Fingern. Dieser nahm sie sehr mißtrauisch in Emp fang und las sie aufmerksam durch. Er blät terte. während die Augen des Alten flehend auf ihn gerichtet waren, hier und da eine Seite zurück, überprüfte die Stempel, die Unterschriften und warf

ungewohnt, denn er benahm sich derart ungeschickt,'daß der Caballero sich unwirsch seine Dienste verbat. Doch der Mann in der schäbigen Operetten- admiral-llniform hatte sich nun mal in den Kopf gesetzt, ihm den Mantel abzunehmen. Cr tat einen falschen Griff und landete mit seiner riesigen Pranke unter der' Rase von di Milonga. Es war eine verhängnisvolle Geste, denn im nächsten Augenblick lag Brancos schöner. kohlschwarzer, aber leider falscher Schnurrbart am Boden. Dem Ca ballero entfuhr ein wenig

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1941
Umfang: 8
an haben wir beide einen neuen., tadellosen Mantel, außerdem auch viel Geld, mit dem wir einige Wochen bequem und schön leben können!' „Wieso?' , . . . „Also, hör mal zu! Ich war heute in einem Cafe. Dort sah ich eine Tafel an der Wand hängen: .Unsere geehrten Gäste werden gebeten, auf die Garderobe selbst zu achten! 000 Mark zahle ich sofort demjenigen East, der einen Man- tcldieb in meinem Lokal ertappt! Der Besitzer.' „Deshalb bist du so lange wcggeblicben?' „Jawohl! Nur deswegen! Ich habe eine glan zende

befriedigt und zündete sich eine Zigarre an. „Onkel 'August hilf dem Henner. Nimm ihn dir mal vor und rede als Mann mit ihm. Es ist nun mal ein Unglück, daß er in der leichtsinnigen Tettenhan-Wirtschaft groß wurde. Aber ich glaube, aus ihm würde noch etwas, wenn du ihm zu helfen vermöchtest.' „Meinst du? Bist ein guter Kerl, Iris. .Aber sieh mal. die Mama Tettenhan da, die iist ja einfach nicht zu genießen. Die duldet es 'überhaupt nicht, daß man sich mal ein biß- schen um ihre Angelegenheiten kümmert

jedoch sofort seine Besorgnis hinter einer gemacht vergnügten Haltung. „Ach nee, er wird doch nicht? Ob ich mal morgen früh hinüberfahre?' „Ich bitte dich darum, Onkel August.' Damit war nun die Sache beschlossen. Aber cs ließ sich nicht leugnen, für heute war es aus mit der behaglichen Stimmung von zu vor. Onkel August hatte sich hinter seiner Zei tung verschanzt, und Tante Monika fiel bei ihrer eifrigen Strickerei immer wieder eine Masche herunter: sie war nicht recht bei der Sache. Iris aber faß

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1935
Umfang: 6
und Ab gründen. Wie kamen Menschen in diese Stein wüste inmitten der Wasserwüste? Die Insel war nicht immer so einsam wie heute. Als die Schiff fahrt, vor dem Bau des Suez-Kanals, noch um die Südspitze von Afrika führte, landeten gar man ches Mal Walfischsänger und auch Meerschaum sucher an der Felsenkllste. Aber später vereinsamte das Eiland ganz. Erst als man Napoleon nach St. Helena verbannte, entdeckte Hudson Lowe, der Ar sichere Verwahrung des gestürzten Korsen ver antwortlich war, daß Tristan da Tunha

sam affenähnliche Gestalt annimmt. Oer rätselhafte Fall betrifft einen vierzigjährigen ehemaligen Tapezier namens George Bocklet. Sein Kopf nimmt dauernd an Umfang zy und ist bereits drei mal so groß wie der eines normalen Menschen. Dafür schrumpft der Brustkasten unter gleichzeiti ger Krümmung immer mehr zusammen, während die Beine kürzer, die Arme dünner und länger werden. Der Patient wurde von dem Leiden vor acht Iahren befallen; er war damals 1,75 Meter Eindrücke eines Gehendqewordenen

In einer Londoner Augenklinik fand vor eini ger Zeit ein junger Mann aus Wales Aufnahme, der von Geburt an blind gewesen. Kürzlich wurde er nun einer Operation unterzogen, die ihm wun derbarerweife das Augenlicht gab. Er sieht nun die Welt zum ersten Mal. Wie ist sein Eindruck? Auf Befragen erklärte er, daß die Gedanken und Ideale, die er sich gebildet habe, wohl zu hoch ge spannt gewesen seien. Das Leben sei ganz anders, als er es sich gedacht habe. „Nehmen wir beispiels weise', so sagte

, sie dient ein mal als Brennstoff Und daneben als Baumaterial. Für das Fortleben des Körpers braucht dieser eine bestimmte Menge des ersteren, denn unser Orga vismus ist selbst im Zustande der Rude in ltündiaer Bewegung. Das Herz hört nicht auf zu schlagen,! Dicken und fettleibigen Menschen wird reichliche das Blut strömt ständig durch die Adern, die Nie-> Körperbewegung empfohlen. Aber damit ist es lei ren arbeiten ununterbrochen, die Körperwärme bleibt stets auf gleicher Höhe. Alles das erfordert

eine bestimmte Menge Brennstoff. Und diese Men ge liegt ein für alle mal fest, an ihr kann niemand etwas ändern. Eine weitere Menge Brennstoff braucht der Kör per zur Verrichtung von Arbeit, und zwar hängt es von der Art dieser Arbeit ab, wie groß die er forderliche Menge ist. Endlich ist auch noch ein wei terer Betrag für den Aufbau des Körpers nötig, vor allem in oer Kindheit und Jugend, aber auch dann, wenn jemand im fortgeschrittenen Alter an Gewicht zunimmt. Will nun jemand magerer

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1932
Umfang: 8
: «Die Schmuggler der Sierra' mit Tom Mix, dies mal als anscheinend beruflosen Dìusitliebhaber. Mit ihm ein sonderbarer Held, der sich für sei ne großen Taten eines armseligen Maultieres bedienen muß. Das unscheinbare Tier ist jedoch von allen sehr begehrt und viele bieten den zwei Freunden ungeheuere Summen dafür an Endlich wird das Rätsel über den mysteriösen Wert des Maultieres gelüftet: es kennt näm lich den Weg zu einer stark umstrittenen Gold grube. Der Häuptling einer Spekulantengrup pe bedient

zur Erdbahnebene unter einem Winkel von etwa 66.5 Grad steht, so werden alle Erdorte. die unterhalb dieses Winkelbetrages von einem der beiden Erdpols abstehen oder — anders gesagt — deren nördliche oder südliche geogra phische Breite größer als 23.5 Erad isi. nicht die Erdbahnebene berühren, während alle Erd orte zwischen den beiden Wendekreisen täglich zwei Mal durch sie stoßen, einmal von der nördlicl^n Seite nach der südlichen, das andere Mal umgekehrt. Also nur derjenige, der in den Tropen

war, kann von dem Abenteuer der Durchfahrt durch die Erdbahnebene berichten. Eine weitere trivil erscheinende Frage ist sol-^ gende: Wieviel Mal so hell ist der Vollmonds wie der Halbmond? Man sollte erwarten, daß^ die Lichtstärke des Erdtrabanten in der Phase > des Vollmondes doppelt so groß ist wie die im,' ersten oder leiten Viertel. Verschiedene Mes-^ sungsreihen ergaben jedoch das überraschende Ergebnis, daß es sich um etwa das Achtfache^ handelt. Die Ursache dieses Mißverständnisses ist in der Unebenheit

der Mondoberfläche zu suchen, die das von der Sonne kommende Licht ganz ungleichmäßig zurückwirft. Eine Schätzung. wieviel Mal so hell die Sonne wie der Vollmond sei. wird selbst bei Berücksichtig«»« der Tatsache, daß man wohl bei Vollmondlichtt lesen, aber sich nicht in ihm erwärmen kann, schwerlich zu dem richtigen Ergebnis führen, nämlich daß unser Tages gestirn etwa einhalb Millionen Mal so hell ist wie sein nächtlicher Ersatz. Abgesehen von derartigen Verkennungen muß der Mond übrigens auch vielfach die Ver

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.05.1943
Umfang: 4
um uns. Als ich ihn gestern traf, tat er sehr erfreut: ,Tag, Ermelinchen, wie geht's, was ma chen die Kinderchen?' Und als ich ihm nun unsere Not schilderte, winkt mit der Standarte und murmelt: ,Ia, ja, scheuß liche Zeiten jetzt! Versuch's doch mal beim Mühlbauer.' Und weg war er. Beim Mühlbauer? Ob ich's wirklich mal ver suche? Heranzukommen wäre leicht, und Hühner und Enten hat er ja auch genug. Was kann dn alles helfen, ich muß es eben mal riskieren!' Damit schnürte sie los, der Mühle zu, die dicht am Waldrande lag

und jetzt dem reichlichen Fraß ist sie dazu nicht imstande., Erst mal ausruhen. So rollt sie sich denn auf einem sonnigen Fleckchen in der hohen Heide zusammen und schläft, träumt von vergangenen schönen Zeiten, von guter Beute und lustigem Liebesle ben. Träumt auch von Reineke, ihrem Manne. Ist doch ein verdammt hübscher Kerl und schneidig! Was der nicht schon alles erlebt und durchgemacht hat! War doch auch lange in Gefangenschaft gewe sen bei den Zweibeinen... Böhl Böhl Böhl... Entsetzt fährt Frau Ermeline

. Andererseits aber hatte er das Bedürfnis, die beiden möglichst wenig allein zu lassen. So ging er denn mit ihnen. Albert schob das Motorrad bis hinters Dorf. Hertha ging neben ihm ein her. Sie war sehr gesprächig, doch was sie sprach, betraf meìft den Motor, und dieser war Franz jetzt nicht nur gleichgül tig, er haßte ihn fast. »Also. Franz, zeig mal dem Fräulein Hertha, wie man aufsitzt', sagte Albert, als das Dorf hinter ihnen lag. Obgleich Franz durchaus keine Lust hatte, Hertha irgendwelchen Unterricht

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