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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.05.1937
Umfang: 8
im Hause sei. „Ich glaube nicht", sagte der diensttuende Beamte. „Augenblick mal —" Er führte ein kurzes Telephon gespräch; dann sah er Etzel achselzuckend an: „Herr Doktor Sachse ist zwar noch in seinem Zimmer, aber sein Dienst war schon vor einer halben Stunde zu Ende. Wenn Sie vielleicht den Kommissar vom Dienst sprechen wollen — ?" „Nein — melden Sie Doktor Sachse, daß sein Freund Etzel Materlink ihn sprechen möchte." Der Beamte sprach ein paar Worte in ben Appa rat; dann legte er den Hörer

." „Ja, dafür fahre ich auch gleich wieder fort, lie ber Günther! Ich bin nur mal so auf einen Sprung mit herangekommen, weil ich gern einige Auskünfte von dir haben möchte." Dr. Sachse lachte dröhnend. „Aha! — Kann mir schon denken: eine deiner Romanfiguren ist mit dem Gesetz in Konflikt geraten, und mm brauchst du wie der einmal den Rat eines erfahrenen Kriminalisten?" „Nein — diesmal handelt es sich nicht um einen Roman, sondern um die rauhe Wirklichkeit !Du wirst lachen, Günther, ich spiele zur Zeit

nämlich selbst ein wenig Detektiv." „Hm, wird was Schönes dabei herauskommen", brummte Dr. Sachse, während er derr Freund in sein Zimmer schob und die Tür schloß. „Erzähl' mal, Etzel —" sagte er dann neugierig. „Das kann ich leider nicht so ohne weiteres", cnt- gegnete Etzel, während er Platz nahm. „Denn ich habe hinein Wort gegeben — du verstehst, Günther?" „Na, so rein privat — als Freund", meinte Doktor Sachse. „Später, alter Junge — später will ich dir alles erzählen — jetzt ist übrigens

auch die Zeit viel zu knapp dazu. — Hör mal, Günther, du kennst doch den sogenannten Filmklub ,Jupiter', der hier irgend- wo in der Nähe feine Klubräume hat?" „Filmklub ,Jupiter' — ja, den kenne ich — die Räume sind in der Marchstraße, direkt Am Knie. Ziemlich berüchtigte Angelegenheit, alter Junge, denn wir haben den Verdacht, daß dort heimlich dem Glücks spiel gefrönt wird. Es sollen dort hin und wieder so gar ganz erhebliche Summen verspielt worden sein; aber bisher haben wir diesen Leuten gegenüber

noch keine direkten Beweise in der Hand." „Hm — was verkehren! dort für Leute, Günt her?" fragte Etzel; „Film . . .?" „Filmleute? Kaum . Möglich, daß sich hin und wieder mal eine prominente Persönlichkeit vom Film in diesem Klub sehen läßt, aber in der Hauptsache verkehren dort nur kleine unbekannte Statistilmeili,. die alle einmal eine Greta Garbo zu werden hoffen, wäh rend deren Verehrer und- sonstiger Anhang das nö tige Kleingeld mitbringen. Uebrigens, seit wann und warum interessierst du dich für diesen Klub

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 29.01.1864
Umfang: 4
den Theilnehmern die äußerst günstige Aussicht dar, mit einer nur sehr geringen Ein lage bedeutende Capitalien zu gewinnen. Haupt-Gewinne: tl4mal ff. Avvvvv, t!4mal fl. SV,«>«VL!>, 114 mal fl. SS,«««, 228 mal k. »«,«««, !710mal fl. 5«««, 3420mal fl. t««« ,c. ,c. 1 Antheilschein kostet fl. Ä österr. Bankn. 6 Antheilscheine kosten fl. L« österr. Bankn. Bestellungen unter Beifügung des Betrages find baldigst und nur direct zu senden an das Bank- und GroßhandlungS- hauS in ?rsukfurt s. N. Ziehungsliste erhält

Abonnenten erhalten die mit jeder Nummer (2 Bogen stark) seit l. Zuli er scheinende Beila e deö Land- und ForstwirthS: Werth und Sicherheit der österreichischen Werthpapiere gratis nachgeliefert. Eine dreispaltige Jnseratenzeile berechnen wir ras 1. Mal mit 8 Kr. das 2. Mal mit 6 Kr. das 3. Mal mit 4 Kr. In neuer Auflage erschienen und ist vom Verfasser C. W. Tb. Haurand mit freier Postverfendung, sowie in allen Buchhandlungen zu haben: Geographisch-phisikalisch-statisti« sche Reife-, Geschäfts

für noch einigesreiepolitische Zeitungen, Unterhaltungs- und Wochen blätter, bei wöchentlicher Abgabe wer den unter mäßiger Theilzahlung gesucht. Weiteres bei I. V. Mahl in Druneck Nurl6fl.Oe.W. kostet Vä Original LooS (nicht (Promesse) zu den vom 3. bis 17. Februar 1664 stattfindenden HauptGewinn-Zie- hungen ver großen garantirten Hamburger Geld - Verlosung. In diesen Ziehungen müßen jedenfalls folgende Gewinne zur Entscheidung gelangen: 1 Gewinn cot. Mark 200.000, 2 mal 100,000, 50000. S0000. 20000, 15000. 3 mal 10000, 2 mal 8000

, 2 mal 6000, 4mal 5000. 8 mal 4000, 26 mal 3000, 50mal 2000, 1 mal 1500, 1200, 101 mal 1000, 101 mal 500, 101 mal 200, 9102 mal 92, 5mal 50, 10mal 20, 15mal 10, 962mal 5. Vier Viertel kosten 64 fl., Zwei Viertel 32 fl. Bei Verzichtleistung auf Gewinne unter 100 Mark erlasse ick ein Viertel Original-Loos (nicht Certifikat oder Promcsse) a 10 fl., Zwei Viertel per 20 fl. Vier Viertel per 40 fl.. 11 Viertel m verschiedenen Nr. per 100 fl. Auswärtige Aufträge mit Rimessen versehen, werden baldigst

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1936
Umfang: 6
), Testoni Claudia (4 mal 100 Staffel, 80 Me ter Hürden, 100 Meter Flachlauf), Valle Ondina (4 mal 100 Staffel, Sg Meter Hürden). Männer (30): Beccali Luigi (1500 Meter Flachlauf), Betti Bruno (3000 Meter Hürden, 5000 Meter Flachlauf), Beviacqua Giuseppe (10.000 Meter), Bianconi Ruggero (Diskus), Brignoli Mario (30 Kilometer Gehen), Bugna Licinio (4 mal 100 Staffel), Bulzone Giannino (Marathon lauf), Caldana Gianni (110 Meter Hürden, 200 Meter Flachlauf, Weitsprung, 4 mal 100 Staffel), Cantagalli

Giovanni (Hammerwurf), Cerati Um berto (5000 Meter Flachlauf), Facelli Luigi (400 Meter Hürden), Ferrarlo Angelo (4 mal 400 Me ter Staffel), Genghini Aurelio (Marathonlm'' Gobbato Giuseppe (SV Kilometer Gehen), Gonelli Tullio (4 mal 1VV' Staffel), Innocenti Danilo (Stabhochsprung), Lanzi Mario (400 und 800 M Flachlauf, 4 mal 400 Staffel)/ Lippi Giuseppe (3000 Meter Hürden), Maffei Arturo (Weitsprung und 4 mal 100 Staffel), Mariani Orazio (4 mal 100 Staffel), Martinetti Luciano (4 mal 100 Staf fel

), Mantrojeni Salvatore (5000 Meter Flach lauf), Mori Emilio (400 Meter Hürden), Oberwe- ger Giorgio (Diskus), Ragni Elio (4 mal 100 Staffel), Ridi Umberto (id.), Rivolta Ettore (50 Kilometer Gehen), Rossi Marsilio (400 Meter Flachlauf und 4 mal 100 Staffel), Spampani Ot> torino (id.), Tcwernari Ettore (4 mal 400 Staffel). Obige Athleten wurden auf Grund ihrer im Laufe der olympischen Vorbereitungen erzielten Resultate ausgewählt. Es wurden nur jene Athle ten ausgewählt, die ein besseres Resultat erziel ten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.02.1938
Umfang: 6
Samstag, »en 5. Februar ZM8-XVI » «Alpen?eitung' Seite 8 Mal ms anderes! ..Ich langweile mich so, das Leben ist wirklich immer das gleiche. Morgens auf stehen. täglich die selben kleinen Pflich ten, ein paar Worte mit dem Mann, mit den Kindern gesprochen,-aus den Weg zur Arbeit, zum Markt, eilig zu Mittag essen, abends müde heimkommen... und am nächsten Tag wieder anfangen. Das macht doch keinen Spaß.' Wie oft hört man diese Klage! Und noch viel häusiger wird sie unterdrückt, ohne daß deswegen

könnte, statt am Kleid? Und das Armband um den Hals, mit einer Kette oder einem schwarzen Samtband gehalten? Man soll nicht glauben, daß solche und ähnliche Kleinigkeiten nichts ausmachen. Vielleicht sieht der Gatte sie im einzelnen nicht einmal — Männer sind ja manch mal so — aber er empfindet trotzdem den Wechsel, hebt erstaunt die Nase und wit tert irgend etwas. Wenn ihm an einem Apartes Skikosiüm aus weißem Sardinien- vrbace kLodenì mit aufgesetzter, bestickter Schvlkerpasfe «ad gleichem Gürtel Sonntag

einfach finden, daß er wirklich eine prächtige Frau besitzt, die es versteht, die Häuslichkeit angenehm zu machen, ganz so wie immer, und doch hin und wieder — mal etwas anderes. Ungesunäe Moàen Daß Perlen durch die Berührung mit der menschlichen Haut erkranken und nur durch Erholungsaufenthalt im Meer ge heilt werden können, ist ziemlich bekannt. Daß aber anderseits auch die Menschen durch das Tragen mancher Schmucksachen oder Pelze Schaden leiden können, weiß kaum jemand. Chromiertes Metall, Kupfer

hilft das nicht viel. Denn ie finden dann bestimmt innerhalb die- er zusätzlichen Viertelstunde noch irgend etwas, was man „ganz six' erledigen könnte, was aber tatsächlich weit mehr Zeit beansprucht. Und so ist es das alte Lied. Die wirksamere Waffe heißt: Ordnung. „Schön', sagt sich der oder die Unglück liche, „ich bin nun mal eilig. Da muß ich eben alles so einrichten, daß ich mir die ewige Hast leisten kann und trotzdem nicht allzuviel Verwirrung anrichte.' Was tut der Eilige

und zu ihrer Familie zurüchsehnten. Da gibt es nämlich keine Besuchszeit, die auch von den Mächststehenden eingehalten sPlden muß; da tonnen Vater und Geschwister die innige und ganz persönliche Freude >an dem Neugeborenen ungestört von fremder NmgÄung genieße«. Nnd wie gern möchten gerade in dieser .ersten Zeit Me wetteifern, der Mutter etwas Liebes >anzutun. Sie gehen lauf den Ze henspitzen, wenn sie schlafen Ml und sind schon zufrieden, wenn sie nur mal à«r> Augenblick, dafür recht oft am Tage

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1938
Umfang: 6
für sich hat. Sie erklärt die >!t gänzlich unverständliche Tatsache, gerade im Schiefer von Holzmaoen unzählige Skelette von Jchthyosau- .n eingeschlossen finden. Das auffal le ist, daß diese Stelette meist völlig nkt sind, das heißt, in ihrem natürli- n Zusammenhang wie beim lebenden r geblieben sind. Wären die Tiere mal gestorben und ihre Leichen nor- ll von anderen Meerestieren vertilgt àn, dann wären die einzelnen' Ske- leile verstreut und eben nur einzelne oLen vorhanden. So'aber sieht man Schiefer

, das er künst lich hergestellt hatte, existierte lediglich 13 Minuten und ging dann ebenso wie an- dere radioaktive Elemente in eine Uran Verbindung über. Fermi konnte iber trotz der Kürze der Zeit angeben, welche Li- nien im Spektrum diesem neuen Element entsprechen mußten. Die Spektralanalyse auf der Suche nach diesem unbekannten, obwohl schon ein mal im.Laboratorium vorhandenen Stoff blieb aber völlig erfolglos. Erst jetzt ist ein ultra-empsindliches Spektroskop kon struiert worden

: es ist das Lichtjahr. Ein Lichtjahr ist die Distanz, die ein Licht strahl innerhalb eines Jahres zurückle gen würde. Da sich das Licht mit einer Geschwindigkeit von 3W.<M Kilometern jn der Sekunde fortpflanzt, kann man sich einen Begriff davon machen, wie viele Nullen aneinandergereiht notwendig wä ren, um die Kilometerzahl eines Licht jahres auszudrücken. Ein Lichtjahr ent spricht etwa 63.290 astronomischen^ Ein heiten, also ebensoviel mal der Entser nung der Sonne von der Erde. Einige Beispiele zur Illustration

. Dieser letztere, ein Sterin, der mit blo ßem Lluge kaum sichtbar ist, scheint nach den neuesten Untersuchungen der Stern warte Derkes (Universität Chicago) der uns .nächste zu sein. Seine Entfernung beträgt „nur' 3.67 Lichtj<chre, das heißt er ist etwa 230.VW mal so weit wie die Sonne von der Erde entfernt, also 5.550 mal so .weit von der Sonne entfernt, wie der Planet Pluto. Bis 1917 galt Alpha Centauri wie de? sonnennächste Stern. Dann entdeckte Prof. Jnnes ganz in dessen Nähe einen sehr lichtschwachen

, daß der nach te außerplanetarische Stern S.S5V mal o weit von uns entfernt ist wie der wei- este Planet Pluto. Der nächste Spiral nebel aber ist von unserem Milchstraßen system, das wohl auch einen solchen Spi ralnebel darstellt, noch ungeheuer viel Das Fernsehen in Curopa unà in Amerika Das Fernsehen wird immer mehr eine Sache der Oeffentlichkeit und es mag in dieser Hinsicht interessant erscheinen, ei nen Vergleich zwischen dem Stande der Fernsehtechnik Europas und Amerikas zu ziehen. Die Wege, die das Fernsehen in USA

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1934
Umfang: 8
schickt die Stenotypistin hin aus, zieht noch einmal, zweimal an seiner Zigarre und verkündet dann Erika und Paul, die verdat tert in der Mitte des Zimmers stehen, folgendes Urteil: „Leugnen Sie nicht: Sie lieben sich beide, Sie lieben sich schon eine ganze Zeit. Dagegen will ich nichts sagen, durchaus nicht, im Gegenteil. Aber bei zwei Angestellten meines Hauses, die sozusagen Braut und Bräutigam sind, handelt es sich nicht mehr um eine rein private Angelegenheit. So et was wird dann — sagen wir mal

: halbamtlich. Und darum muß ich Sie beide vor folgende Ent scheidung stellen: Entweder in absehbarer Zeit hei raten, dann können Sie beide noch bis dahin blei ben. Oder Sie heiraten nicht, dann muß einer voi» Ihnen schnellstens gehen. Entscheidnngssrist bis morgen um die gleiche Zeit. Auf Wiedersehen!' Paul und Erika gehen an diesem Abend aus dem Paradies: Was soll nun werden? Sie be schließen, nicht gleich die Eltern damit zu über fallen, sondern erst mal in aller Ruhe dieses phan tastische Erlebnis

über Ihre Personalkenntnisse!' „Danke für die Anerkennung, lieber Kompag non!' erwidert Friedheuvel überlegen. „Schließ lich bearbeite ich ja die Personalangelegenheiten. Und was den ausgeregteren Teil Ihrer Morgen- ansprache anbelangt... Als Ihr seliger Vater noch mein Kompagnon war, hatten wir mal streng eingeführt: Liebe ist erwünscht, aber wer sich ver liebt, muß raus und soll heiraten. Wir waren so gar stolz darauf, aus unserem Hause recht viele Iiinge Ehen ins Leben zu schicken. Das ist schon lange her

, wenn man mal eine halbe Woche auf Einkaufs reisen ist! Sa einen Einfall zu haben, Herr Fried heuvel!' „Den schönsten Einfall kennen Sie noch gar nicht,' wirft Friedheuvel dazwischen. „Sie werden staunen. Ich habe nämlich noch ein Pärchen ent deckt, damit ist dann das halbe Hochzeitdutzend voll. Ich werde die beiden gleich mal herholen.' „Machen Sie kurzen Prozeß', entgegnete Ehmke scharf. „Mischen Sie sich nicht in solche Dinge!' „Von der Mitarbeiterin möchte ich mich aber aus keinen Fall

er. Ihr Geplauder beim Tee war so mizend. Das Hab ich mal wieder ver säumt. Nach c-er Ankunft in fàem Zimmer rief er sie an. Sie war sehr böse. Böse Ms.ihn, auf das schlecht« Wotà und die eirdlofo Sitzung. Si>b hatte fich so auf ihn gefreut, und aàs so nett vorbereitet. ,Mie lang sind Sie noch hier?' meint>s sie. „Nur bis Morgen früh. Mit dem erstwn Zvlg muß ick) wiàr zurück» Hab. àmr TeMà.' „Sie haben immer Termine', sagte ihre Siiimme. „Ihr ganzes Leben besticht nur >wch cnls Terminen und Sitzungen. Wann

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.05.1941
Umfang: 6
. . , ... „No, da ta ma holt nix mochen , hatte er nur gelacht ,als er die Bescherung sah. Er freute sich über Hüchels Muttergluck. Wie alle Naturgebundenen liebte er die Aìere. Müdigkeit überkam ihn. Er sah noch einmal zur Herde hinüber. Wieder hatte sich ihrer eine Unruhe bemächtigt. Ihm kam da plötzlich ein Gedanke. Er hatte mal gehört, daß im Salzburgischen ein Berghirt, der mit seiner Herde hoher ge stiegen war, als er es sonst tat, von sei nen Tieren zu Tode getrampelt wurde. Bergtoll sollten sie geworden

sie nicht herausziehen, ohne zu oerbluten. Sie kamen auf eine grüne Ebene, und Asis fragte: „Vater, sag mir wozu taugt diese Ebene?' „Für Kamele, mein Sohn', antwortete Hamad, „damit sie darauf grasen'. Sie ritten weiter und kamen auf eine andere Weide, und Asis fragte wieder: „Mein Vater, sag mir, wozu taugt dieses Land?' „Für Pferde, mein Sohn, damit sie sich darauf tummeln'. Sie ritten immer weiter und erreichten einen Ort ,der war öde und leer. Asis fragte zum dritten Mal: „Oh, mein Va ter, nun sprich, wozu

das auch gleich den dreien sagen, die da steif auf den Sessel sitzen und an den Troddeln drehen, sie will auch sagen, daß sie die ses Drehen an den Sesselfransen und Quasten lassen sollen -- nicht wahr, das schadet doch nur den guten Möbeln! — aber ihr Fritz schneidet ihr jedes Wort ab: „Hol mal den Iohannisbeerwein. Alwine, und Gläser! Und dann gehste am besten gleich mal einkaufen'. Seht: So ist Fritz Thoms. Er liebt Al wine. wie ein Mann nur seine Frau lie ben kann. Wer er will sie nicht dabei ha ben

, wieder die Arbeit aufzunehmen. So. Nun ist oas gesagt. Die Worte lie gen wie dicke Eichenklötze im Raum. Man kann sie aufnehmen und man kann sie sich ron allen Seiten betrachten. Man kann sie in der Hand wägen und sagen: Ja, das ist gut, und man kann sie den Fingern entgleiten lassen: Nee, laß lie gen. will nicht. Das tut nun der alte Thoms. Er wirft die Eichenklötze hin. daß es prasselt, und er sagt sehr vieles dazu, was aus einem gekränkten, verbitterten Herzen kommt. Sieh mal an, sagt er, jetzt könne

kein Lückenbüßer. Da zu sei er zu stolz. ..Mensch!' sagen die drei atemlos, „Mensch sei doch nicht solch Dickschä del'. Und sie setzen ihm auseinander, daß die Fabrik Heereslieferungen habe und daß von diesen Lieferungen so unendlich viel abhänge. Mehr wollten sie wirklich nicht sagen. Nur das noch: Der Thoms sei ja wohl auch mal Soldat gewesen, nicht wahr, und der Arbeiter sei auch ein Soldat... Und dann gehen die drei los, weil sie wissen, daß sie jetzt, im Augenblick, doch nichts erreichen. Alten Leuten muß

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.07.1936
Umfang: 6
denken, zum Wohle des anderen zu leben, dann kann es leicht passieren, daß plötzlich ein Schatten über das Eheglück fällt! Unmerklich kommt dieser Schatten, aber wenn man ihn merkt, dann ist es meistens schon ein bißchen spät. Eines Abends sagt der Mann vielleicht ein klein wenig nervös: „So red' doch mal ein Wort! Erzähl' doch mal was! Sitz' doch nicht immer so stumm dabei, wenn ich abends abgespannt aus dem Büro komme!' Oder auch umgekehrt: „Red' doch nicht immer von häuslichen Dingen

! Es ist mir doch so gleichgültig, ob der Kaufmann Dich heut nicht gut bediente, und ob die Schneiderin nicht pünktlich geliefert hat!' Und aus diesen nervösen Vorwürfen kommt dann meistens der Schluß: „Ich geh' mal noch ein bigchen weg! Muß mal mit einem anderen Men schen reden!' Und der Herr des Hauses geht — und die Frau des Hauses sitzt in ihrem Kämmer- chen und — ärgert sich. Der Mann langweilt sich zu Hause — das ist schlimm! Zunächst werden allerhand Gründe hervorgeholt, die die Langweile als ungerecht erscheinen lassen

nur aus der Erinnerung gemalt, in ei nem Augenblick, da das Mädchen Ihm bereits ver loren war. Aber durfte er, konnte er das ver raten? Dem andern, dem Fremden? Er nahm das Bild unter den Arm, verabschie dete sich freundlich. „Vielleicht suche ich Sie ge legentlich wieder mal auf', sagte er, und Mulh mann wußte nicht: War das nun eine bloße Höf lichkeitsfloskel oder ein halbwegiges Versprechen? Eine Stunde später saß der Maler vor seinem roh gezimmerten Tisch, auf dem sich all die Eßsachen türmten, die er gekauft

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.09.1943
Umfang: 4
Tagebuchseiten zurückgeblie ben, wahllos zerstreut bedecken sie die Aecker. Während der Angriffe wurden sie auseinandergetrieben und dann einzem von unseren Abwehrkanonen, von unse ren Panzern oder mit Haftminen ver nichtet. Zweiunddreißig Mal in sieben Tagen haben die Sowjets in unserem Abschnitt angegriffen, und zweiunddreißig Mai wurden sie zurückge chlagen. Unser Stunden-Kalender beweist mit aller Ein dringlichkeit, wie groß hre Berluste bei diesen zweiunddreißig Angriffen waren, wieviele Töte

sie im Laufe dieser sieben Tage hatten, wieviele Panzer nicht mehr zurückkamen und welch große Menge an Waffen und Gerät ihnen vernichtet wurde. Verbissen treten sie immer wieder^gn Allein gestern sind'sie neun Mal in einem äußerst harten Kampf, der im Morgengrauen begann und am Abend erst zu Ende ging, von uns zurückgeschla gen worden. Dann war es plötzlich ganz ruhig im gesamten Regimentsabschnitt geworden. Kein Granateinschlag zerriß mehr die Stille des Abends, keine Ge- Don SS.-Kriegsberichter-Alois

Ein bruch in unsere Hauptkampflinie erzwin gen und diese von hinten, ausrollen wollten. Gelassen und ruhig standen wir in den Schützenlöchern und ließen den Feind herankommen, denn was 32 Mal gut ge gangen war. konnte wohl auch beim 33. Mal nicht schief gehen. Stukas' stürzen sich auf die Panzer Ehe noch die Pänzer an unsere Stel lungen herangekommen waren, kreisten Stukas über uns, stürzten, sich wie hung rig-gierige Habichte. in rasendem Flug auf die Stahlkolosse herab, ließen ihre Bomben fallen

.Geschoßgalben jeden Zentimeter de- Vorfeldes. So fiel die Mauer der an stürmenden Sowjets wieder emmal zu sammen, langsam. bröckelte Stück für Stück ab. Dann sahen wir nur noch ein zelne sow etische Infanteristen durch die Furchen n die Mulden zurückkriechen, während die drei noch a wersehnen Pan zer in wilder Fahrt über die Aecker hin- wegbrauüen, um dann in dichten Gärten und Büschen unterzutauchen. Belm 34. Mal... Wir kannten unseren Gegner und wuß ten, daß die Sowjets wiederkommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 20.04.1905
Umfang: 10
, machen, wir können uns ja mal irgendwo in einem Gartenrestaurant treffen.' Dabei ^ halb schüchtern und ein Nein bischen verlegen zu ^ liegt ein so lieber, rührender Ausdruck auf 'dem alten, fernen Gesicht. „Nein, meine liebe Fran Bonsart,' sagt er, die kleine Hand liebevoll streichelnd, „nein, es bleibt bei Potsdam; über die Kosten machen Sie sich keine Gedanken, Gott sei Dank haben wir's so weit gebracht, daß das keine bedeutende Rolle zu spielen braucht. Gott sei Dank,' setzte er noch einmal hinzu, „also, es bleibt dabei

, da er sich so mancher Einzelheiten ans früherer Zeit erinnert, die immer ein Beweis ihres lieb reichen, guten, kleinen Herzens waren. Fan eilt in der Vor aussetzung, zu Haus eine sehr große Neuigkeit zu verküuden, schnell und leichtfüßig die Treppe in der Lindenstraße hinauf. „Ratet mal, wen ich gesprochen habe, ratet mal, wer in Ber lin ist!?' ruft sie, lachend ins Zimmer hüpfend, die Groß mutter umhalsend uud Tiua eine Knßhand zuwerfend. „Ratet mal!' Frau Bonsart klopft ihr die heißen Wangen, Tina lächelt, lächelt ein ganz

klein wenig spöttisch. „Rate mal, wer hier war? Rate Du mal!' antwortet die alte Frau. Fan stutzt und zieht eine Schippe, wirft den Kopf zurück und sagt ganz enttäuscht: „Ach, Ihr wißt es schon!' „Vielleicht ja — vielleicht sogar mehr als das Mäuschen, denke doch nur -—' „Bill war hier, Bill selbst? Schon?' unterbricht FannZy die alte Dame, nnd eine leichte Blutwelle steigt ihr in die Stirne. „Wirklich war Bill hier?' „Ja, ja, Bill war hier, er läßt Dich schön grüßen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.05.1934
Umfang: 6
blüht der Pslug!' Die Kinder bringen die Kunde. Ter nickt. „Ja, ja. der blüht und wird wieder jung.' Neugierig sind die Buben. „Ist er schon recht alt, der Pslug? So alt schon wie Tu?' Eine Weile schweigen die Eschen, der Bach rauscht leiser ,uud der Alte sinnt in den Abend. Es wa chen versunkene Jahre aus. harte Jugend zieht vorüber, Wetterlage und stille Feierabende. ,,Einmal — da haben auch die Bäume blüht — hat einer das erste Mal den Pslug angeseilt. Schwarz und grün hat der gefunkelt

haben mir gerauscht. Ich habe sie nicht aus Bü chern und au« keines Menschen Mund. Wie aus einer unerschöpflichen Brunnentiefe, in die ich ein mal ein paar Wochen lang hineinsehen durste,- tauchten sie mir auf mit ihren Rätseln und Lösung gen, ihren Gleichungen und Erfüllungen.' Ja, so sind diese Märchen. Gewachsen scheinen sie aus dem märchenpoetischen,, vielleicht nur aus dem Traum- Volksgut vergangener Jahrhunderte, aber eins Dichterseele hat daran geformt, hat sie gewandelt« Ihre Phantasie schuf wundersame

einer bevorstehenden Heirat der beiden Künstler. Jedoch Greta wollte nicht und John Gilbert, der sich deswegen hat scheiden lassen, heiratete bald darauf eine-andere. Er mußte sich aber noch einmal scheiden lassen und hat auch schon wieder geheiratet. Es ist jetzt das erste Mal, daß Greta Garbo und John Gil bert in einem Film erscheinen, seit sie ihm ihre! Hand verweigert hat. CineNichtevonDöug heiratet! FlobeUe Fairbanks. Douglas Fairbanks' sen.. Nichte, hat sich kürzlich mit Shirley C. Bürden, Direktor

einer Newyorker Filmfirma, verheiratet. Man erinnert sich vielleicht, noch daran, daß Doug vor einigen Jahren mit aller Gewalt versuchte, seine Nichte von der Filmkarriere fernzuhalten, indem er ihr allen Mut nehmen wollte. Aber dasz junge Mädchen, das das leuchtende Vorbild ihres! Onkels vor Augen hatte., gab nicht? auf diese gui> gemeinten Ratschläge und bestand auf seinem ?in-j mal gefaßten Entschluß. Und man muß , zu Dougs Ehre gestehen, daß er nachher alles M, , um. ihr zen Heg zu ebnen. Es gelang

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.01.1935
Umfang: 6
und Sportler, alles ist mit einem Mal ob der wun derschönen Besserung erfreut und zufrieden, ja, als di« Kunde von diesem unerwarteten Schnee fall von den Frühaufstehern zu den Siebenschlä fern gebracht wurde, konnten «S di«selben meist nicht glauben, bis sie sich nach einem schnellen Ruck aus dem warm«n Bett« überzeugt hatten, daß «S wirklich auch noch im Pustertal« Schnee geben kann. Die Schlitten verkehren nun wieder, die großen und mittleren Straßen wurden mittels der Straßenschneepslüge geössnet

domande, 20.35 Uhr: Snmphonietonzert Warschau. 20 Uhr: Heitere musikalische Sendung. U» 21 Uhr: Chopin-Konzert Verlln, 20.4S Uhr: Bunte Funkstunde. 22.35 Uhi! Bruckner-Konzert Leipzig, 21 Uhr: Werke von Liszt »I» ... ... woher die Elektrizität ihren Namen hat? ->I Vom Bernstein (griech. elektron, an dem zuerst I Erscheinungen von Reibungselektrizität beobachtetI wurden): I ... wie oft ein gesundes Herz in der Mimiti j schlägt? — 7l) bis Lv Mal bei Erwachsenen, Kindern und alten Leuten seltener

, mit ihr aus zukommen: und wenn Sie wüßten, wie die in letz ter Zeit zu uns über Sie gesprochen hat! Da kön nen Sie schon. getrost ein Weilchen fortgehen — die wird nicht traurig fein!' Ellinor ward heiß und kalt bei dem Gedanken, daß in dieser Weife von ihr mit den Dienstboten gesprochen worden: aber lie ließ sich nichts mer-- ten. „Versprechen Sie mir. Jane, daß Sie gut für Mrs. Strong sorgen wollen. Ich weiß, auf Sie kann ich mich verlassen!' „Gewiß, Mrs. Grey. das verspreche ich Ihnen. Und wenn ich mal

etwas versprochen habe, dann halte ich's auch Aber wie ist es, kommen Sie denn überhaupt wieder Her? Ich an Ihrer Stelle tat's nicht — nicht für taufend Pfund. Wenn Si» aber mal sollten eine eigene Wohnung nehmen, da»» kam' ich gern zu Ihnen!' „Das ist nett von Ihnen, Jane, und ich würde Sie auch gern nehmen, wenn es sich einrichte» ließe! Aber was sollte wohl der arme Herr Doktot ohne Sie anfangen?' > „Der arme Herr Doktor! Geschieht ihm schon recht, warum nimmt er sich eine von da drüben > Wo doch die Mutter

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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1935
Umfang: 8
' spielten, schlief sie nachs mit den Kindern- Ach: „schlief' — sie schlief so wenig. Fuhr meist aus kurzen Angstträumen auf, und'hätte sie dann nicht den friedlichen Atem der Jungen gehört, sie hätte laut hinausgeweint, Dem, die Wunde wollte und wollte nicht heilen. , Das große Zimmer aber, möbliert mit den besten Stücken, auch dem Schreibtisch des Toten und feinem Ohrenklappensessel, in dem er gestorben, hatte' ein Ingenieur ihr abgemietet. Der war wenig zu Hause, zahlte pünktlich und brachte manch mal

ihren Sinnen nahe zu sein. Und sie las mitten heraus aus eine», der Briese, die der Schwägerin Monogramm und Adresse und seine Buchstaben trugen: „fiele mich, nicht manchmal die große Sehnsucht an, den Arm um Deine Schulter zu legen, Hedwig, und nagte nicht manch mal ein Gesühl der Schuld an meinem Herzen: du genießest, und die arme kleine Frau plagt sich zu Hause allein — wie sroh und beglückt könnte ich hier sein! Ich Hab' das Bewußtsein: der Chef will mir wohl und gönnt mir die billige Ferienreise

sich tummeln und sich die Lungen füllen mit dieser wie Champagner zu atmenden Lust und müßten mitglühen mit all dem Frühling I Ach, Hedwig, ich bin Dir ja so dqnkbar, daß ich sie habe, die Bengels, daß sie Dir ähnlich sehen, MM sie.schlafen^ »igd M kzch und wanàal auch ein bißchen mir ähnlich sehen, wenn sie auf brausen und sich prügeln... Und das müssen sie, Hedwig, gut sein im Herzen, aber sich auch mal prügeln im Zorn- Denn — wo las ich den Spruch? — er ist richtig und „richtig: Der Welt gerad' ins Aug

Ihr Euch teilen.' „Ach nein, nach dem Abendbrot, ja?' „Aber, Mutti —' Jetzt war's der Aeltere, der das Wort nahm. „Gèlt, heute, wo es so schrecklich stürmt und regnet, heute gehst Du nicht zum Papa!' Eine kleine Pause. Alles war still in Stube und Haus. Nur draußen das prasselnde Toben des Novembers. „Ich glaub' sast: nein, Bübchen.' Frau Hedwigs Stimme klang beschämt. „Zun, ersten Mal nicht. Ich bin so arg erkältet. Und ich denke, ,u,ser guter Papa wird's verstehen und verzeihen- Jetzt aber 'geht hinein

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.09.1938
Umfang: 6
Zwiebel anrösten, Paprika, geschnit tene Schwämme, Salz und Kümmel zugÄen, kurz dünsten, mit etwas Mehl und etwa auch Rahm dicken, anrösten lassen, ausgießen und gut verkochen. Zugabe: Kartoffeln, Nockerln. Der Stadtrat wollte Mssen, ob ein Mensch vierzig Jahre hindurch und Nacht siir Nacht in der Werkstatt stehen könne, vlnie auch nur ein einziges Mal seine Pflicht zu versäumen. — Natürlich könne er das, war des alten Hubers eilfertige Antwort, die wiederum neue Fragen aus- là, und so machten

auf „rechtzeitig', meine Herren, denn nur ein einziges Mal >in vierzig Jähren ließ ich die Zeit verstreichen und Brote und Bröt chen, Bretzel und Milchwecken bis zur Kohle verbrennen und hatte meine liebe Not mit meiner» um ihr Frühstück betro genen Kunden. Wie dys kam? Auch das ist schnell er zählt. Sie kennen das rote Ziegelhaus oben auf dem Bastberg, nicht wahr? Hin ter diesem Berge erhebt sich ja seit tau send — tausend Jghren M frühen Mor gen und zn ihrem Tageslauf die Sonne. Und solange ich mein Geschäft

nach Mitternacht auf den Beinen und unablässig auf der Schau nach dem roten Lichtlein oder vielleicht auch nach dem grünen. Es wurde eins und es schlug drei. Ich begann den Teig zu kneten, die Brote und Brötchen zu wirken und zu kliefen und stand zwischen durch viele Minuten wieder an der Tür. Es schlug fünf, und ich war beinahe fer tig mit meiner Arbeit, als es mich wie der mal vor die Tür trieb, und was den ken Sie? Da war hoch oben auf dem Ber ge ein rotes Röslein aufgeglüht, ein flat terndes

bin, läuft's mir siedeheiß über den Rücken, und ich verabschiede mich schnell, um nach eiligem Rückmarsch meine ver kohlten Brote und Backwaren aus dem Ofen zu ziehen! — Weiß Gott, die drei roten und nicht weniger die drei weißen Lichtlein waren daran schuld! Und her- nach hatte ich meine liebe Not mit mei nen Kunden. Aber es war das einzige Mal. das mir so etwas angekommen ist! — Und nun „Guten Morgen', meine Herren! Es ist Zeit! Ich muß in die Back stube!' Walter Gottsried Klucke

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
da nämlich in den Studios eine Anzahl recht bekannter und beliebter Darsteller, die immer wieder für dieselben „Charaktertypen' verwendet wurden. Der und der Darsteller kam nur für einen Verrätertyp in Frage, weil er zufällig ein mal in einer solchen Rolle Erfolg gehabt hatte. Betrüger, Gauner, Busineßmen, Gentlemen, schüchterne oder draufgängerische jugendliche Lieb haber, sie alle wurden auf ihren Rollen festge nagelt, und nur wenigen gelang .es, dessem zerstö rerischen Schema zu entrinnen. Wir wissen

schlossen, sie zu vermeiden, respektive sie wieder gut zu macken. Gary Cooper, der bis jetzt als Journalist, Aben teurer, Soldat, Pilot etc. auf der Leinwand zu sehen war, hat in dem Film „Peter Jb- betson' zum ersten Mal eine Rolle erhalten, die ihn von «in«r ganz anderen Seite zeigt, und In der er sich trotz dem genau so bewährt Wahrhaft große Menschendarsteller wie z. B. Ch. Laughton oder, auf dem Kontinent, Harry Baur haben in den verschiedensten Rollen gleich große Erfolg« gehabt und sollten

sich ängstlich zusammen und hielt die Hände vor sich hin, als ob er mich be schwören wollte, ihm kew Leid zuzufügen. Oer Unglückliche erkannte mich nicht niedr „Acht Tage vergingen, bevor ich den Mut fand, ihn wiederzusehen. Mir wurde die nämliche Ab nahme zu teil: nur zeigte er sich nicht ergrimmt wider mich: aber seine Angst und sein Avlcheu taten mir weher als sein Zorn. „Einanderes Mal, während ich ihn voll Mitleid betrachtete und er sich stellte, als 'ob er mich nicht sehe, gleichwohl mir aber mehrmals

Filmerfolge innerhalb weniger Jahre an die Spitze der Cha rakterdarsteller gerückte Engländer Charles Laugh ton — unvergeßlich durch sein« Darstellung Hein richs Vlll. seine Rolle als Kapitän der „Bounty', u. a. — wird zum ersten Mal und als der erste diesem vortrefflichen Manne seiui unverwüstliche Gutherzigkeit, seine fast rauhe Olfenherzigkeit verleihen. Kaum ward Meister Paoln leiner an sichtig, so hatte er eine ganz verändere Miene: er tief auf. ihn zu und griff nach seine? Hand mit der Dantesfreude

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.12.1936
Umfang: 6
, daß im entscheidenden Augenblick ein paar Zloty zu wenig in der Tasche des Ver schmähten waren. Dcr Sieger. So pflegt es überall in der Welt zuzugehen. So ist es, zum soundsovielten Mal, vor einigen Tagen wieder in diesem kleinen Dorf gegangen. Die Glocke der Kirche läutete zu einer Hochzeit. Wer kommt, am Arm die Braut, im steifen schwar zen Nock, gefolgt vom halben Dorf, das natürlich auch zum Hochzeitsmahl eingeladen ist, die Stufen der Kirche empor? Man kennt ihn in der Gemein de, es ist ein recht wohlhabender

Feuer, die gleichzeitig die Moskitos abhalten. Piranäello-Anekckoten Ueber den verstorbenen italienischen großen Dichter erzählt man viele Anekdoten. Als er ein mal in München weilte, wo die tüchtigsten Köpfe Europas zusammenkamen, belagerten ihn viele exzentrische Engländerinnen und baten ihn, eine Einladung zum Souper anzunehmen. Pirandello überlegte einige Augenblicke und sagte: „Montag bin ich bei Smith eingeladen, dann bin ick Diens tag krank, Mittwoch speise ich bei Howards, dann liege

' erklärte er, „ich habe noch mehr davon. Wenn ich sie nicht hätte, würde der schwarze Satan bestimmt Lunte rie chen . . „Da — seht doch!' Am Nachmittag hatten wir alle sechs Foto-Fal len gelegt. Dann ging es ab, in Richtung Süden, um die Wölfe hinterher zu locken. Im Bogen ka men wir dann wieder von Norden her am Fallen- gebiet vorbei. Alle zwei Tage schlich sich Spiro hin und kontrollierte. Doch jedesmal mußte er neue Platten einlegen. Das eine Mal hatten sich Renntiere geknipst, ein anderes Mal

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1944
Umfang: 4
?e« im 2n Sinn? des Gegenstoßes^ des Sperrfeuer^ oder,der len,in erfosgreichen Gegenangriffen be. Wortes bis an die versacken und Nachschub ^rtnn^Sfnntoem 1 °«mnnf ‘unh Vati mal in kürzesten Abständen'miteinander klsch-sudekendeulsche 40. Infanterse-vivi- n °^ »nnn fj* ab. Dag erwidert eine ständige Hingabe flott unker Führung des Generalleulnanis hi» S ff i? an die verschiedensten Kampfsituationen, Röepke und die ostmärkifch-badlsche ckließunÄrina zün den AnÄffsvevbän- an wechselndes Gelände

dem Feind, der am 29. Februar eine Lau- dling auf Los Negros durchführte, schwere Verluste zu. Unmittelbar nach der Landung unternahmen sapanische Feindliche Torpedyflugzeuge versenkten Einheiten in der Nacht zum 1, März WeUblld-Mlef« und abschirmt und ^iwwter sein Schicksal zäh und verbissen h-x Nacht vom S. zum 8. März nörd. schwere. Angriffe, mußten sedach nachdem igene Angriffe ver» 5'^ W' w^nn es ma^mal über ^ Borkum den \n einem deutschen Ge- sie Ihm scknvere Verluste zugefügt hatten, durch eigene

abgebrochen: Von Mas zu Mal verstärkte sich dieser Zwang gegenüber den südamerikani chen Staaten, da die unheilvollen wirtschaftlichen Folgen des Abbruchs und erst recht des Kriegsein trittes > i sich in - jedem,neuen - Fall, stärker, bemerkbar machten. Argentinien hatte durch feine Nsutrasitätspolitik eins un- jgewöbnsiche wirtschaftliche Blüte und einen allgemeinen.'.Wohlstand erreicht, was selbst von anglo-amerikanischer Seite zugegeben werden mußte. Wa shington mußte also gegenüber Buenos Aires schon

von Arthur von Wallpach Erster Mal Schön ist dle Welt! Blütenfülle auf tauigen Zweigen, Leuchte'nder 'Maiensonnenschein. Weiche, schimmernde Wolken neigen über dem knospenden Buchenhain. Und ich hör eine Drossel schlagen also schmelzenden Liebesgruß, daß ich froh wie in Iugendtagen tief aus der Seele jauchzen muß: Schön ist die WeltI Schön ist die WeltI Aber da drinnen in finstern Kasernen drängt sich die Mühe, kauert M Rot, hörte aus unerreichbaren Fernen nur verschollen des Frühlings Gebot

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.03.1934
Umfang: 6
« Der Chauffeur hält. „Ins Lnstspielhausl' Ein unglücklicher Zusammenstoß verläuft für Amelie, ziemlich glimpflich. Der Polizist notiert den Na me» des Lenkers. Chauffeur , bei Bankier Morgen. Als er Amelie um ihre Adresse fragt, sagt sie „Lnstspielhaus'. ,Der Direktor des Theaters ist heute mal wieder schlecht aufgelegt. Zufällig sieht er Amelie vor der Garderobe. Auf seine Frage, woher der blaue Fleck auf ihrer Schulter stamme, antwortet sie „Von einem Unfall'. — „Dann ha ben Sie jetzt den zweiten Unfall

Freundin, eine geschiedene Witwe, die wieder ein mal untröstlich ist, weil einer ihrer Geliebten für längere Zeiten in die Kolonien verseht wurde. — Darob Entrüstung der Frau Germana, die ihrer 'Freundin moralische Haltlosigkeit vorwirft nnd echt weibliche Replik der Frenndin, sie sei nun ein mal da;n geschahen, alle Männer, denen sie be gegne, zu faszinieren, während dies ihr der zah men, stets nnr in ihren Mann verliebten Frau Germana wohl kaum gelingen dürste. —' .Ger mana: „Also, du glaubst

des Dialogs nicht verstehen, ihre Abwesenheit zum Vorwurf machen? — Die wenigen Zuschauer karg ten nicht mit herzlichem Beisall. — Hosseil wir auf da» nächste Mal. „Die geheimnisvolle Frau' Ein Drama in drei Akten von Gragnoa und Fatti. Zum besseren Verständnis jener Theaterbesucher, die. der italienischen .Sprache nicht pollkonnne» mächtig sein sollten, geben wir im Nachfolgende»! eine kleine, gedrängte Inhaltsangabe des Detektiv dramas, das heute abends im Stadttheater durch die Theatergesellschaft

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.06.1939
Umfang: 6
und stinnnungsvnlle S'.eiun aus der ungarischen Steppe, die prachtvoll u, innerlich gesehen sind, zeichnen diesen deutsch- ungarische» Geineinsci'nstsiilm aus. Beginn: ö. 6,30, 8, 9.3» Uhr. VrsUar»«»»« Slernkino. Boris Karloff. der groß? Da» steller mysteriöser Persönlichkeiten, in seiner besten Schöpfung, dem packenden Film „Der unsichtbare Todcsstrahl'. Weitere Darsteller: Frances Drake, Bela Lugosi und Frank Law- ton. — Beginn: 6.15 und 9, Sonntag auch um halb 4 Uhr. 7 Jahre alt — 3 Mal am Tode vorbei Dasil

Griffin stellt einen Rekord auf. Die L Leben, die man gewöhnlich einer Kat^e nachsagt, hat der 7jährige Basii Grissin schon hinter sich. Aber er lebt »och immer, frisch und fröhlich und nur in Erwartung des nächsten Schlags, der ihn trifft und ganz nahe an den Rand des Todes heranbringt. Die Serie begann in seinem 15. Le bensmonat, als er mitsamt seinem Kin derwagen unter einen Lastwagen geriet. Aon dem Kinderwagen blieb nichts übrig — nur Basii. Vier Mal stürzte er aus dem ersten Stock des Hauses

seiner Eltern in den Garten. Drei Mal siel er ins Wasser und wurde bewußtlos und „tot' geborgen »nd dann wieder zum Leben zurückgerufen. Und so ging es weiter bis zum heutigen Tag. Zur Zeit liegt Basil im Krankenhaus, weil er unter einen Zug geriet, g Mal am Tode vorbei mit 7 Iahren :ohne Zweifel ein kleiner Rekord. INsngusIHi» Von der Feuerwehr Monguelfo, 21. Juni Infolge der vom Feuerwehroerbanü der Provinz erfolgten Ernennung des Cav. Benincasa zum Zoneninspektor dex Alta Pusteria, hat die Besprechung

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