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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.07.1934
Umfang: 6
nicht kalt war, standen uns alle die Ganserupfen Parade. Auf unserem wür zigen Heulager verfolgten uns noch lange die Träume vom glitzernden Berg mit den klagenden Nörggelen. Das war meine erste Begegnung mit dem Cevedale und ich glaube, daß jene Stunden so manche Rune für immer hinterließen. Das zweite Mal näherte ich mich diesem Berge als frischgebackener „Brettlhupfer'. Es mar gerade Weihnacht und Berg und Tal trug die innige Stimmung der nahen Christfeier. Metertief lag der Schnee auf den Almböden

und begrub unter sich die vielen Zeichen des kaum beendeten Krieges. Es war dies das erste Mal, daß die sehr spärlichen Glöckchen ihr „Friede den Menschen auf Erden' wieder für alle in den kalten Wiutermorgen hin- ausbimmeln konnten, und der gestrenge Winter mit barmherziger Hand sein Bestes tat, lim wenig stens für diese hochheilige Zeit den wenigen Men schen, die dort oben ihren Frieden suchten, den Gliniben zu schenken, es wäre alles nur Trug ge wesen und die feierliche Stille der einsamen Berge sei

' sein mußte, so fuhren wir trotz ärgster Finsternis wie der hinunter nach Morteli, wobei mir mein Bord ballast das zwangsläufige Erlernen der tiefen Hocke in ganz hervorragendem Maße erleichterte. Das^yar also meine zweite Begegnung mir dem Cevedale. Das dritte Mal kam ich mit einem Freund zu sammen, der seines-Zeichens Maler und Photo graph war, und zwar galt es diesmal, den Ceve dale über den Vioz, Palon della Mare und Monte Rosole mit Schneeschuhen zu erreichen. In Peso unten, wo die Hennen tatsächlich

eine ganz besondere Zärtlichkeit, Viele Male war es mir seit jenen Tagen ver gönnt, mit Pickel oder Schneeschuh den Scheitel dieses Berges zu berühren und jedes Mal trug ich neues Erleben von seiner Art und seinen Bildern zu Tale. Vieles hat sich inzwischen geändert, nicht am Berge selbst, der firngeboren in den Himmel ragt, aber seine schier erdfremde Einsamkeit ist uns allen, die aus ihr die schönsten Stunden ernteten, entschwunden. Keiner hüllte deshalb aber seine Tä tigkeit in Wehmut

Diskus: 1. Lux Robert, Juventus-Bolzano, 39.88 Meter (neuer Regionalrekord) Pofetta Ezio, A. T. A., 35.94 Meter 3. Rosa, U. S. Rovereto, 33,41 Meter, 4. Deflorian, Juventus-Bolzano, 33.16 Meter 5. Stoinschek, Juventus-Bolzano, 30.57 Meter 4 mal 100-M e t e r» S t a ff e l : 1. Erste Mannschaft Ass. Atletica Trentina (Ber nardi, Rusconi Giacomo, Baratto, Decarli) 2. Erste Mannschaft Juventus-Bolzano (Parolini, Filippi, Rudl, Lux) Die ffustballwettspiele vom Sonntag 3. Zweite Mannschaft Ass. Atletica

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.01.1934
Umfang: 6
in der Führerkabine. Dann nimmt er das Bord buch und geht zur Flugwache. Er reicht das Buch durch das Schiebefenster in das Arbeitszimmer des Flugdienstleiters und tritt in den Umkleide raum. Cr sucht einen Schliìssel aus der Hosentasche und öffnet das Spind. Dabei denkt er an seine Frau. Sie möchte im nächsten Monat ihre Eltern be suchen und braucht Fahrgeld. Man muß mit dem Radiohändler sprechen, er soll mal auf die Rate verzichten, denkt Brick. Erweckt schon in seinem dicken Ueberanzug. Dieser Schal muß mal

einem auch ein wenig dicht auf dem Schädel. Das ist alles nicht so schlimm. Aber es wird schon noch schlimmer kom men, es ist eben Winter mittlerweile, denkt Brick, was kann man da-schon anders erwarten I Und über dem Flußgebiet gibt es dann wirklichen Ne bel, bis hoch herauf Nebel! Erst fetzt das in ein zelnen Lappen an einem vorbei, dann sitzt man mit einem Mal mitten in der Waschküche. Brick hascht schnell noch.einen.Blick auf die Brücke, ganz ruhj' -- «à sechshundert Meter vom Flugplatz steht, westlich davon

er sich, er zieht also ordentliche Rechtecke, zwei Minuten nach Osten, zwei nach Norden, zwei nach Westen, zwei nach Süden. In jeder Graden taucht er mal in den Nebel herunter, in der Westrichtung sieht er Bäume unter sich, in der Südrichtung ein Stück Feld. Mensch, und wo ist die Stadt? Die kann jetzt nur weiter nach Osten liegen oder höher im Norden! Brick kippt die Maschine zweimal nach links und geht vier Minuten lang nach Norden, taucht und findet wieder nur Bäu me. Er braust zwei Minuten nach Süden

. Die- Leutchen sind ganz ruhig. Sie lächeln Prick sogar an. Weil sie eben nicht wissen, was gespielt wird, denkt Brick. Ma', tauchen, immer noch Häuser, aber-kleine Häuschen mit Vorgärten. Die hat man doch schon mal gesehen! Langsam ziehen, Dunnerkiel, ein Hchornstein. ist gerade noch gut gegangen. (Das könnte übrigens der Schornstein fein, der da kleine Was ein sogenannter Schatten ist, erklärte mir kürzlich ein nicht genannt sein wollender amerika nischer Detektiv, der sich auf vertraulicher Mission

Gärten in einer Pracht, wie sie kein ^uei>e5 Mal auf dieser Erde ist. Vorbei geht es am kaiser lichen Palast, in dem letzt britische Soldaten s,a'.ni' saniere»; aber der Blick streift das Pamverk nur fluchtig, denn Schlösser und Paläste gibt es in lu dici! unzählige — einmalig aber ist dieses Mcm,^ meiit, das da vor uns in leuchtendem Marmor aus steigt: Taj Mahall Diesem gewaltige Kunstwerk eines der milchig sten indischen Herrscher, des Schah Dichehan. iviird^: für seine Gattin, Mumtaz Mahal

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.05.1941
Umfang: 6
. . , ... „No, da ta ma holt nix mochen , hatte er nur gelacht ,als er die Bescherung sah. Er freute sich über Hüchels Muttergluck. Wie alle Naturgebundenen liebte er die Aìere. Müdigkeit überkam ihn. Er sah noch einmal zur Herde hinüber. Wieder hatte sich ihrer eine Unruhe bemächtigt. Ihm kam da plötzlich ein Gedanke. Er hatte mal gehört, daß im Salzburgischen ein Berghirt, der mit seiner Herde hoher ge stiegen war, als er es sonst tat, von sei nen Tieren zu Tode getrampelt wurde. Bergtoll sollten sie geworden

sie nicht herausziehen, ohne zu oerbluten. Sie kamen auf eine grüne Ebene, und Asis fragte: „Vater, sag mir wozu taugt diese Ebene?' „Für Kamele, mein Sohn', antwortete Hamad, „damit sie darauf grasen'. Sie ritten weiter und kamen auf eine andere Weide, und Asis fragte wieder: „Mein Vater, sag mir, wozu taugt dieses Land?' „Für Pferde, mein Sohn, damit sie sich darauf tummeln'. Sie ritten immer weiter und erreichten einen Ort ,der war öde und leer. Asis fragte zum dritten Mal: „Oh, mein Va ter, nun sprich, wozu

das auch gleich den dreien sagen, die da steif auf den Sessel sitzen und an den Troddeln drehen, sie will auch sagen, daß sie die ses Drehen an den Sesselfransen und Quasten lassen sollen -- nicht wahr, das schadet doch nur den guten Möbeln! — aber ihr Fritz schneidet ihr jedes Wort ab: „Hol mal den Iohannisbeerwein. Alwine, und Gläser! Und dann gehste am besten gleich mal einkaufen'. Seht: So ist Fritz Thoms. Er liebt Al wine. wie ein Mann nur seine Frau lie ben kann. Wer er will sie nicht dabei ha ben

, wieder die Arbeit aufzunehmen. So. Nun ist oas gesagt. Die Worte lie gen wie dicke Eichenklötze im Raum. Man kann sie aufnehmen und man kann sie sich ron allen Seiten betrachten. Man kann sie in der Hand wägen und sagen: Ja, das ist gut, und man kann sie den Fingern entgleiten lassen: Nee, laß lie gen. will nicht. Das tut nun der alte Thoms. Er wirft die Eichenklötze hin. daß es prasselt, und er sagt sehr vieles dazu, was aus einem gekränkten, verbitterten Herzen kommt. Sieh mal an, sagt er, jetzt könne

kein Lückenbüßer. Da zu sei er zu stolz. ..Mensch!' sagen die drei atemlos, „Mensch sei doch nicht solch Dickschä del'. Und sie setzen ihm auseinander, daß die Fabrik Heereslieferungen habe und daß von diesen Lieferungen so unendlich viel abhänge. Mehr wollten sie wirklich nicht sagen. Nur das noch: Der Thoms sei ja wohl auch mal Soldat gewesen, nicht wahr, und der Arbeiter sei auch ein Soldat... Und dann gehen die drei los, weil sie wissen, daß sie jetzt, im Augenblick, doch nichts erreichen. Alten Leuten muß

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.01.1941
Umfang: 10
hat! Das ist ein schönes Zeichen für seinen guten Charakter', nahm Fräulein Strahl ihren Liebling in Schutz. Gleich am ersten Tag seines Hierseins hatte Claus die Tante bestürmt, sie solle doch mal mit ihm einmal nach ihrer und seiner Mutter Heimat Malitzen fahren. Er möchte so gern mal das einstige Familiengut sehen. Sie versprach es zu tun, wenn Bodo da wäre. Nun war der Bruder schon über eine Woche da und sie machte keine Miene, ihr Versprechen zu halten. Als er sie daran er innerte, bekam er die rätselhafte

mußte. Er nannte ihn neckend, weil er so gut Bescheid über allerlei landwirtschaftliche Dinge wußte, den „großen Agrarier', und empfahl ihm, sich schon jetzt unter den Töchtern des ostpreu ßischen Landes umzusehen, vielleicht könnte er irgendwo mal einheiraten oder zumindest eine Erbhofbäuerin kriegen: „Auf alle Fälle nimm dir mal ein reiches Mädel.' „Das wändest du natürlich machen, du be quemer Knabe. Ich will erst ein Stück Land und dann die Frau. Hauptbedingung ist aber, sie muß tüchtig

zugreifen, fest mitarbeiten und darf keine Zierpuppe sein.' Lore faß still lächelnd bei dieser brüderlichen Aussprache dabei unid sagte nichts, nickte nur Claus, der sich beim Sprechen halb umge wendet hatte, ermutigend zu. „Nun, wie wär's denn mit der kleinen Braunen, wie du, als wir Lore besuchten, ken nengelernt hast, Cläuschen? Die sah doch ganz wie Unschuld vom Lande aus untd schien dein Typ zu sein', stichelt« Bodo. „War sie auch! Im übrigen kümmere du idich um dich und heirate du erst mal

, aber tanzen konnten sie nicht, denn im doppelt überfüllten Saal war auch nickst ein Quadratfuß frei. Nun kamen die „Sinngedichte' an die Reihe, dann die Debut-Quadrille, die Herzenslustpolka, alles eigene Kompositionen des jungen Künstlers. Das Publikum war schier außer sich vor Be geisterung. Die „Sinngedichte' mußten neunzehn- mal wiederholt werden. Johann Strauß-Sohn hatte g«siegt. Er gab seinen Stücken ein noch wilderes Geschwindigkeits- tempo als sein Vater. Seins Grazie, seine Ele ganz ermüdete

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1938
Umfang: 6
Donnerstag/den 2ì. Juli ISZS'XVì «lpeaztNung Sette 5 Ateratur / ^unst / Mm Biennsle«Notizen Von Dr. Willy M « y e r-Bolzano. Gibt es ein schöneres Ausstellungsge lände als die Giardini Pubblici Vene- zias? Wenn man auf Gondel, Motorboot oder Vaporetto durch die Kanäle der La gunenstadt fahrt, so schaut man manch mal sehnsüchtig zu den Dachgärten hin auf und zu d«n leicht abzuzählenden Gär ten in Erögeschoßhöhe eines PalaW: denn das Grün fehlt einem auf die Dau er; man weiß zunächst vielleicht

sie auch dann, wenn man den Besuch auf mehrere Mal« verteilt — eine detona mi e, ohne die ein auch nur einiaermaßen ernsthaftes Studium dieses Reichtums unmöglich ist. Wo aber dürften Geist und Körper angenehmer rasten als in diesem Stadtgarten, der voller Schatten ist, weit» läufig und mit huàrten stiller Plätz chen versehen, und den, damit man nicht vergesse, baß man doch in Venezia ist, eine malerische Kanalpartie zweitem, der saubere, mehrfach überbrückte Tonale dei Giardini, Himer dem sogar noch, um den Padiglione delle

. Er wird sich von jetzt ab nur mehr dem zuwen den, was ihn, irgendwie, interessiert, und dieses Irgendwie kann stofflich oder sor- mal oder sarblich bedingt sein. Diese Zwischenbemerkung war nötig, um Ken Mchfywenden Gedanken ihren Mpàr -M MKer NoMen zu .sichern, die nicht mehr ßein «ollen al» ktreiflich- iter. die zum Pavillon linkßrhand drei Her belgi- einem An der Italien» Mrt, stenchliinmsche: Her De, HerMLndifche Im .spanischen Papillon wird Kine Hauptfreude zutest: er birgt nicht we niger al» 28 Werke Jgnacio Zuloagas

allein mit dem Verfahren T l.chniLolo r hergestellt. Der Farb silm ist deshalb nicht mehr eine Selten heit oder eine Neuheit. Und doch wird in der ganzen Welt darüber diskutiert und werden lseine Möglichkeiten erwögt. Aber am meisten wickeln sich diese Diskussionen in den Büros der Produzenten ab, die sich nicht Mehr mit den Herstellungskosten abfinden können. Der Fachfilm kostet mit dem billigeren und weniger gebräuchlichen Verfahren ein und einhalb mal so viel, wie Her die kühne Behauptung

mit ähnlichen Reklametexten noch an fünfzig andere Fabriken loszuwerden und dqfür jedes Mal einige hundert Dol lar zu bekommen. Im Ädrigen liegt sür ihn der Hauptwert in der Reklame, Hie dadurch gewährleistet ist, daß zahllose Säufer Mn Bild und seinen Namen je den Morgen vor Augen haben. Vielleicht ist dies für einen Boxer noch nicht einmal so wichtig. Geradezu lebens notwendig ist die „Waren-Reklame' Mr. Filmstars. Seder Filmstar hat einen! Preis, der im Höchstfalle, bei Greta Gar-! bo, 8000 Dollar

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1940
Umfang: 8
; darunter waren fast alles Jugendliche. — Am 4. Mai starb Jungfrau Elisabeth Lang. Moartochter. im hohen . Alter von 85 Jahren. Sie verbrachte lange Iah« im Moarhäufl. Eine starke Natur war ihr eigen, dack beweist schon die Tatsache, daß st« tm vergangenen Winter trotz ihns hohen Atters nie den Ofen heizte und manches mal stch auch eine Mahlzeit versagte. Ihr Leben verlief ruhig in fleißiger Michterfülluno da» hin. Sie ruhe in FttedenI — Als Brautpaar ward, mn 5. ds. ausverkündet: Alois Spögler, Lun

hatte. Nur war damals sein Lachen noch ehrlicher und lustiger gewesen md heute war es höhnisch und bitter. „So', sagte er, „hast du auch eine Frau für mich? Dann hör mal zu, was ich dir erzählen will.' Und damit berichtete er ihr, was Onkel Gust ihm zur Bedingung gemacht hatte da» -für, daß er ihm das Geld aäbe. Und weil er einmal dabei war, erzählte er ihr auch, daß der Vorsteher es wäre, der ihm den Hals zudrücken wollte, und daß er das 1 Geld wohl auch von Dettenvater schon hätte bekommen

und Winterkohl soll man nicht in einem Tops zusammenkochen, denn das verträgt sich nicht', sagte sie langsam. „Wenn der Vorsteher dir nicht gefällt, dann kann ich das wohl begreifen. Aber was hast du denn zum Exempel gegen den Jungen, gegen Hans?' „Hans ist ein dummer Bengel, der einem von unseren Hofmädchen 'nachläuft. Ich habe es ihm aufs Fell blguen müssen, daß Ich das nicht haben will.' „So, das hast du tun müssen? Ja, und sag mal, was geht dich das denn eigentlich an, mit welchem Mädchen der Junge

ich ihm noch einmal das Fell stramm dafür. Die schwarze Dtna habe tch schon vom Hofe gejagt darum.' Die Alte hatte die Lippen gespitzt, als ob sie pfeifen wollte. „Jh, sie doch mal einer an', dachte sie, „die Hanne macht stch Ge danken und darum fahrt der Overhagen bauer aus dem Fell. Sieh doch mal einer an! Und dabei hat er einen gewaltigen Haß auf alle Hlllekamps. So ohne Aus nahme und der Reihe nach weg. Ja, das sieht mir dann beinahe so aus, als wenn doch noch jtwas aus meinen dummen Ge danken

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 22.11.1902
Umfang: 16
afrikanischen Republik. Diese schien ihm das denk bar günstigste Land zu einer Ansiedelung zu sein, und der ungeheure Aufschwung, den die Republik in Folge der phänomenalen Goldfunde genommen, ließ ihn hoffen, dort, wenn er sich Reichthümer er worben, auch europäischen Komfort zu finden. War dies nicht der Fall, so konnte er sich ja nach einer bestimmten Zeit in eine der großen Städte von Amerika oder Australien zurückzichen, wo er vor Verfolgung der deutschen Behörde ein für alle Mal gesichert schien

schießen.' „Gewiß, mein Junge, wenn wir nur erst mal Elefanten fänden. Ich würde den Burschen mit ineiner achtundachtziger Büchse ein Stahlmantel geschoß zwischen die Rippen knallen, davon kannst Du überzeugt sein.' „Ach, Baas, mit den kleinen Kügelchen schießen Sie doch keinen Elefanten.' „Du wirst es ja sehen, ehrbarer Kanarien- Vogel.' Es trat wieder Sülle ein, und die Strahlen der Sonne schössen in senkrechter Linie aus die kleine Karawane herab. Die Kaffern hatten jetzt einen eintönigen Ge sang

er, was ja in der blendenden Sonne leicht vorkommen konnte, die Entfernung der grasenden Springböcke unter schätzte, auch auf eine weitere Distance noch Aus sicht auf einen Treffer hatte. Kurz entschlossen nahm er einen feisten Bock aufs Korn, schoß und spannte sofort wieder die Büchse; aber ehe er zum zweiten Mal anlegen konnte, waren die SpringböSe verschwunden. Miß- muthig steckte er die abgeschossene Patronenhülse in die Tasche, legte den Sicherungsflügel der Büchse um, warf diese über die Schulter und ging zurück

noch Giraffen. Bei den Buschmännern treffen wir sie noch manchmal.' „Na, denn mach mal, daß Du mit Deinem Braten fertig wirst, ich möchte doch die Gelegenheit nicht versäumen, einen solchen Langhals zu schießen.' „Will der Baas allein in die Savanne gehen, um zu jagen?' „Warum denn nicht?' „Weil es sehr gefährlich ist und hier doch immer noch Löwen vorkommen.' Rieneck lachte. „Ich möchte wohl ein kleines Stelldichein mit dem König der Wüste haben, ich glaube, wir würden ganz gut zusammen fertig.' „Der Baas

mag sich das nicht so leicht vor- stellen, wenigstens soll Tonga mitgehen, Ngarretzki ist zu schwach, um mit Löwen zu kämpfen.' „Was soll ich mit dem Koffern anfangen, der kann mir doch nichts helfen.' „Doch, Baas, die Kaffern sind sehr gewandt und tüchtig im Kampf mit dem Löwen.' „Nun, es ist ja noch nicht gesagt, daß wir überhaupt einen erblicken werden. Vor allen Dingen gieb mir was zu essen, und dann werde ich mir ein mal diese herrliche Gegend etwas näher ansehen.' Jaretzki Pfiff den Kaffern

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 13.11.1938
Umfang: 8
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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.11.1943
Umfang: 4
warnte der Führer nach Ausschluß des Polenfeldznges den Feind davor. >u der artigen Terrormittrln zu greifen. Der- gebens! England wollte das Aeußersts. Nachdem es im September bereits Wil helmshaven und Tuxhaoen angegriffen hatte, erfolgten im Oezencker 1939 wei ter« Angr.ffe auf deutichen Boden. Am 19. Januar 1940 wurde der Stadtrand von Westerland auf Sylt und damit zum ersten Mal« eine deutsch« Stadt selbst ge troffen. In den folgenden Monaten nah men di« Einflüge und Bombenabwürfe

Meldung wieder durch bl« Trichter und berstenden Granaten, kommt bald zurück und fährt von neuem los. Manch mal ist er lo müde, daß er auf der Stelle elnschlasen möchte. Aber dann beißt er sich aus die Zähne, und dann geht «» wieder. Er hält dl« Tage und Nächte von Eava de''Tirreni durch. Der Reglmentsadsutant hat ihn beob achtet und später den Namen Schütz mit auf die Vorschlagsliste für das E. K. 2. gesetzt. „Er war damals mein bester Melders' sagt er zum Kommandeur. Ms verratene Generallinie

, 15. Rov. — Die Ankunft de-, ehemaligen französischenDberkommissars auf -den Antillen, »Admiral' Robert, und des Gouverneurs von Guadeloupe, Sa rin, mit weiteren französischen Staats angehörigen in Lissabon, ruft noch ein mal die schändlichen nordamerikanischey Aushungerungsmethoden in Erinnerung, mit denen diese französischen Besitzungen zur Uebergabe gezwungen wurden. Sei nen: der Negierung in Dichy abgegebenen Diensteid getreu, hatte Admiral Robert alle Uebergabeoerhandlungen der - in Fort de France

nicht ein mal mehr das Patent erneuern kann. Aber das Schicksal läßt ihn. den es einmal begnadet und ausgezeichnet hat. nicht im Stich und schenkt ihm Härte ge gen Enttäuschung und Selbstbescheidung. Er legt seiner genialen Phantasie die Zügel geistiger Disziplin an, wird ein ordentlicher und tüchtiger Ingenieur und später Oberingenieur in einer Eisenbahn signalfabrik. Mit schwerem Herzen be gräbt er seine Lieblingsgedastken über das Fernsehen. Jahre vergehen und Jahrzehnte — er muß Zusehen, wie fein

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 29.04.1941
Umfang: 4
ein holländischer Züchter der Welt mitteil te, er habe Bienen gezüchtet, die keinen Stachel hätten. Aber es gibt noch «ine anz andere Möglichkeit, Bienen am stechen zu hindern: man muß ihnen nämlich viel Futter geben. Wenn eine Biene mit Nektar geladen ist, hat sie gar keine Möglichkeit zu stechen — nicht ein mal wenn sie angegriffen ist und sich ver teidigen will. Deshalb ergreift eine bela den« Biene auch immer gleich die Flucht und kehrt lieber zum Kampf zurück, wenn sie den Nektar abgeladen

: vorbeugend ind löschend. Die Vorbeugung besteht larin, daß man aus den gefährlichsten Gegenden Vagabunden, Dem Schwachen ist fein Stachel auch gegeben — sagt der Dichter. Wer käme wohl auf den Gedanken, daß der Biß eines Hahnes oder einer Gans zum Tode führen kann! Allerdings haben sich diese Fälle nur ein einziges Mal ini Laufe von fünf Jahren ereignet, und zwar in der Zeit von 1927 bis 1932 auf preußischem Boden, wie unlängst Dr. Habernoll in einer Unfallstatistik im »Oessentlichen Gesundheitsdienst

zu Boden heruntergleiten zu kön nen. Ist dieser Rauchspringer erst ein mal auf dem Boden angelangt, dann kann er mit seiner eigentlichen Arbeit beginnen, die oft in Sprengungen besteht, mit unter aber auch in der geschickten Aus legung von Löschbomben. Aus alle Fälle ist der Rauchspringer ein neuer Beruf in Nordamerika geworden. Nach den dort gesammenlten Erfahrungen wird man sich dieser neuen Möglichkeiten auch an derswo bald zu bedienen wissen. In Amsterdam wurde ein Mann sest- x> ommen

Mal soll eMich wahre Liebe siegen. Man schreibt 1S39 auf Schloß Naupre. Die Letzten der Generation der Naupres sind fi nanziell ruiniert. Man verkauft das Schloß an einen Finanzier, der es mit seiner Tochter bezieht. Er ist der einzige Mann aus diesem Schloß, der seiner Tochter die Ehe nicht vor war. Der Detektiv Wang führte die Erhebun ge„, die dadurch erschwert wurden, daß zuerst das Dienstmädchen, später der Haushofmei ster Edwards, die über den Mordfall Hütte» Ausschluß geben

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 14.12.1940
Umfang: 10
du denn immer ein so sonderbares Gesicht, wenn du von Tante Hilde sprichst, das will ich wissen.' „Das ist mein Geheimnis, Kleiner! Aber beruhige dich nur, du mußt es auch schon ein mal erfahren, ober fo viel kann ich heute schon verraten: Es ist etwas Wunderschönes! Du und Bodo, ihr werdet staunen, wenn ihr es erfahrt und — feht!' „Ich auch, wieso ich? Ich bin gar nicht neu gierig, aber deine Andeutungen machen mich doch stutzig. Was soll ich sehen?' „Bodo heftete seinen Blick auf Lore. Die kleine

Schwester aber lachte. „Nur Geduld!' sagte sie, „vorläufig wird nichts ausgeplaudert!' „Und ich?' fragte Eva plötzlich schmollend. „An mich denkt natürlich wieder mal niemand — ich darf zu Hause bleiben!' Jens Gasteiners Stirn zog sich in Falten. Unwillig antwortete er: „Nein. Eva, das brauchst du nicht! Ich habe bestimmt nichts dagegen, wenn du deine Brüder an die See begleiten willst. Ein Auf enthalt dort wird dir überhaupt sehr gut tun. Wenn deine Mutter hier bleibt, Karla in ihre Hut nimmt

sie sich da drein! Zwei große blaue Augen sahen Jens bit tend an. „Es wäre doch so schön, wenn du kämest. Dann müßtest du mich auch mal besuchen. Ich möchte dir so gern alles dort zeigen. Ich sage dir, das ist tipptopp.' „Liebe kleine Lore! Ja, ich will's möglich machen und sehen, daß ich mich für «in paar Tage hier losreißen kann. Ich würde mich von Herzen freuen, wenn ich dich bald mal wiedersähe.' „Ich auch, Jens.' Nun bemächtigte sich Eva des Wortes. Sie erklärte, sie wolle gleich zu Ferienbeginn mit Claus

unbedingte Scho nung für sie anbefohlen habe. Ob es wohl angängig sei, daß man sich mal das Herrenhaus, den Hos und den Park an sehen dürfe? Es würde sie interessieren, sie kenne alles von früher her, fügte Frau We ber hinzu. Aber freilich, viel Schönes werden Sie aber da nicht zu sehen bekommen, gnädige Frau. Der Park ist ganz verwildert, und das soge nannte Schloß sei beinahe verfallen, ebenso wie die Gebäude des Hofes und die Scheu nen. Der Herr Bolutka hat aber kein Geld, es reparieren zu lassen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.01.1936
Umfang: 6
, mit dem Nelson-Denk mal verheiratet zu sein, das ich ja eigentlich bin.' « » » Was der Prinz mir da mehr oder weniger ernst hast sagte, möchte ich aber keineswegs als sein letztes Wort betrachten. Ich habe über die Frage seiner Heirat oft.mit. seiner Schwester, der Prin- ceß Royal, gesprochen,, die mir erzählte, daß der wahre Grund, warum der Prinz von Wales seine Eltern nicht durch eine Wahl erfreute, ein ganz anderer war: einerseits eine fast idyllische Ver- chledenheit, was Frauen anlangt

, daß ich mit solcher Sicherheit behaupte, daß der Prinz heiraten wird. Einer seiner, besten Freunde erzählte mir» daß der Prinz ihm gesagt hättet er sei von seinen Eltern zum zehnten Mal« üb«r seine Ansicht einer baldigen Eheschließung befragt worden und hätte geantwortet: „Es ist klar, daß ich innerhalb der nächsten zwei bis, drei Jahre heiraten werde und je früher ich beginne, daran ernsthaft zu denken, desto besser. Schließlich ist es auch besser, wenn ich heirate, so lange ich noch ziemlich jung

zu lernen, eine um so anerkennenswertere Leistung, als Grandi niemals eine Schule besucht hatte. Be merkenswert ist auch die Gedächtmsleistung eines Hindu aus Bombay, Auadhani mit Namen, der ein rundes Tausend heiliger Sprüche, die er ein mal gehört, sofort aus dem Gedächtnis wieder holen kann. Ebenso wiederholt er jedes Gedicht aus einer beliebigen, ihm fremden Sprache, nach dem es ihm einmal vorgelesen worden ist, ohne jeden Fehler auf der Stelle. Zu den Menschen, die kaum jemals etwas ver gessen

«efi«rne in «in«m halben Fingerhut! Von Helmut Nassauer. „Zum Erstaunen bin ich da', versetzte einem vekwundertungläubig blickenden Kavalier am weimarischen Hofe seiner Zeit Goethe einmal, als er die tanzenden Schneeflocken aus der Luft sorg sam auf seinen dunklen Ärmel fing und sie das eine über das andere Mal, laut in Begeisterung ausbrechend, immer wieder betrachtete. Und nichts anderes als zu freudigem Staunen bereite Augen paare sehender Menschenkinder sind es, solange es auf der Welt tanzende

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1935
Umfang: 6
Nuoto). 100 Meter Rücken: '1. De Zucco (Triestina Nuoto) in 1 Min. 16.7 Sek.; 2. Ravera (Gus. Torino) in 1 Min. 20.1, Sek. 3 mal 100 Meter Staffel: 1. Triestina Nuoto (Omero, Bertetti, Battitori) in 3 Min. 46.2 Sek.; 2. S. S. Lazio in 3 Min. 53.5 Sek.; S. R. N. Milano in 3 Min. 57.4 Sek. Junioren, 200 Meter Freistil: 1. Pandolfini (R. N. Fiorenti«) in 2 Min. 31.6 Sek.; 2. D'Enrico (Canottieri Napoli) in 2 Min. 32.4 Sek. 1500 Meter Freistil: 1. Ràspini (R. N. Fiorenti«) in 22 Min. 56.7 Sek

.; 2. Gennari (S. S. Lazio) in 22 Min. 57 Sek. 200 Meter Brust: 1. Ghiro (S. S. Lazio) in 3 Min. 1.5 Sek.; 2. Tofini (S. S. Lazio) in 3 Min. 3 Sek. 4 mal 200 Meter Freistil-Staffel: 1. R. N. Fio- rentia (Giovannini, Bicchione, Raspini, Pandol fini) in 10 Min. 46.1 Sek.; 2. Triestina Nuoto in 10 Min. 46.1 Sek. Zöglinge: 50 Meter Freistil: 1. Morelli (Dopol. Ferr. Venezia) in 29.7 Sek.; 2. Nosotti (R. N Milano) in 30.3 Sek. 200 Meter Freistil: 1. Luciani (A. Sciesa) in 2 Min. 31.1 Sek.; 2. Zellermeyer

(Triestina Nuoto) in 2 Min. 43.9 Sek. 50 Meter Rücken: 1. Reggiani (Virtus Bologna) in 35.5 Sek.; 2. Galluzzi (Virtus Bologna) in 37.5 Sek. 100 Meter Brust: 1. Jrico (Fiat) in 1, Min. 28.2 Sek.; 2. Biezzoli (U. S. Fiumana) in 1 Min. 28.3 Sek. 4 mal 100 Meter Staffel: 1. Dopolavoro Ferrov. Venezia (Olia, Corsa, Zennaro, Morelli) in 4 Min. 39.9 Sek.; 2. G. S. Sciesa in 4 Min. 41.3 Sek. 3 mal 50 Meter gemischte Staffel: 1. G. S. Sciesa Milano (Tappellini, Cerosa, Luciani) in 1 Min. 44.5 Sek.; 2. Virtus

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.06.1940
Umfang: 4
der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderte? kamen in unserer Stadt zwei Unternehmer auf den Einfall, zur Bequemlichkeit der Theaterbesucher — das Theater war damals noch im alten Kurhause — einen Omnibusdienst vom Corso Principe Umberto bis zum Schillerplatz in Maia alta einzurichten. Es wurde von diesem Omnibus sehr fleißiger Gebrauch gemacht und so rich teten die beiden Unternehmer auch wäh rend des Tages einen Omnrbusverkehr nach Maia alta und zurück ein. Allerdings verkehrten diese Kästen nur 2 mal

vormittags unà 2 mal nachmit tags. Das war — um es so zu benennen — die erste Pferdetram nach Maia alta. Heute haben wir es natürlich viel be quemer. Heute ist schon lange ein viertel stündiger Verkehrsdienst der elektrischen Wägen von der Station Merano nach Maia alta eingerichtet, so daß jedermann in der Lage ist. auf die bequemste und schnellste Weise nach Maia alta und zu rück zu gelangen. Nur eine Achillesferse hat dieser ganze Tramverkehr nach Maia alta und zurück. Der Leitung der elektri schen

werden mußte. Im festlich geschmückten Saale fand das Hochzeits- mahl statt. Viele Freunde und Bekannte übermittelten durch Telegramme und Blu- menspenden dem Brautpaar ihre Glück wünsche. Gegen Abend traten die Neu vermählten die Hochzeitsreise an. Neuer Aulofahrplan Curon, 27. Wegen Einstellung meh. rerer Züge auf der Strecke Bolzano—Mal les und zmÄck seit à Juni, gilt für de« Autobusvertehr Malles-Passo Resia bis auf weiteres folgender Fahrplan: Ab Malles 12.30; an Pano Resta 13.45; ab Passo Resta

sich der Starrheit der Felsen ergibt, der herrlichen Unfrucht barkeit urhafter Strenge und der ewigen Stille unserer Berge, sammelt er noch ein letztes Mal seine ganze Kraft und seinen unverbrüchlichen Willen zur Zeugung in der zauberhaften Schönheit und Uepplg- keit der Alpenrosenseider „Die roten Blüten am Felshang flammen Aus ihrem ausgebrochnen Mund; Gedräng, an Schullern, stehen sie zu sammen In ihrem fast zu engen Rund. Auf ihren zarten Blätterschaften stiegen sie hoch aus dem verworrnen Gruà

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.01.1938
Umfang: 6
stehliche Lockung, die von den Bergen nördlich, den. schon 'im blauen Dämmer verschwimmenden Zügen der Lagorai- letie, ausging: nicht schon zu raste?, ih nen näherzukommen, veranlaßt« uns, ein Stück weiterzuschreiten. Ein breiter Felspfad wies uns die Richtung, auch als jetzt Dunkelheit einbrach, und nur manch mal unterbrach uns längere Stockung, wenn eine späte Schafherde ihn versperr te. In einem Grunde scheinbar dicht un ter uns sahen wir vereinzelte Lichten Wir arbeiteten uns auf sie zu und wähn ten

uns die Verständigung Schwierigkeiten. Die Sprache der Be- woliner, die winters in der Val de» Mo chetti yLal Fersina, Fersental) beheima tet sind, ist so hart, daß sich das Ohr erst in sie hineinhören mußte. Endlich, nach manchem Auf und Ab — denn ein paar mal klopften wir vergebens an; die Rucksäcke dünkten uns mittlerweile zent' ncrscl 'wer geworden — kamen wir unter: im à einer von zwei benachbarten Hütten, die kinderreichen Familien, Brü dern, gehörten, und es gab sogar einen recht gemütlichen Abend

mit )umor quittiert, heute im Rückblick erst recht verklärt, so daß man sie nicht ein mal missen möchte — und übrigens ge wöhnte man sich natürlich mit jedem Ta ge mehr und freudiger an die Wohltat eines unverzärtelten Lebens. Was der Abendhlmmel versprochen hatte, hielt der Morgenhimmel nicht. Er war grau und abweisend. Und es war nur gut, daß wir nicht ahnten, wie wet terwendischen Zelten wir entgegenwan derten I Von unserem Wiesengrunde aus, den die Karte als „la Bassa' verzeichnet, überschritten

dadurch erregt, daß er eigens für sie ein kostbares Armband aus New Uork hatte kommen lassen. Von Manfred v. Lrauchitsch. Wenn man eine anstrengende Rennsai- -son hinter sich Hai. will man sich auch ein mal etwas ausruhen — sv tun. als exi stiere die Zeit, der man sonst aus Liegen und Brechen im Mercedes nachjagt, über haupt nicht .nehr. Also fort von Berlin, ins Flugzeug... Nach einigen Zwischenlandungen und -etappen landete ich eines schönen Tages in Sizilien. Dori traf ich einen befreunde ten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.03.1923
Umfang: 6
und Einzelspiel (Josef Ceric, Paul Lins, Leopold Horner) wirkliches Leben und ein Vik> seltener Geschlossenheit. Sehr ernst und würdig wirkt auch die Ge- richtssgene. (Otto Ma y v, Leopold Heinz, Hans Oberhammer.) Alles in allem ein Spiel, das sich scheN lassen kann, Kräfte, die für höhere Aufgaben reif werden. Die Seele des Theater, der Leiter der Regie, Lehrer und Führer ist Herr Otto Mayr. Sein Ver dienst um die Wie Sache wird wohl erst dann richtig gewürdigt werden, wenn ein mal seine Saat ausgegangen

. Gemeinsame. Ab fahrt der Weltläufer aller 'Vereine Samstag, 4 Uhr nachmittags, mit dem Passeirerauto ge- vlanh, daher Anmeldung bis Mittwoch unbe- vingt notwendig. Gelaufen und gewertet wird nach der bestehenden Wettlaufordnung des Deutschen Schwevbandes. Wettbewerber, welche bei emem Wettlauf der Turnvereine bereits ein mal einen Preis errungen haben, müssen in der Oberstufe starten. Pnftertal. Lruneck, 4. März. (Voneinem Baume getroffen und unversehrt geblie ben.) Jedenfalls ist es ein ungewöhnliches

. Jeder Sportsmann muß >aber wissen, was er seinem Herzen zumuten darf. Durch langsame Stählung — bei verschiedenen Sports Training genannt — kann man ein gesundes Herz daran gewöhnen, alle außerordentlichen Anstrengun gen des Körpers zu ertragen, ohne daß eine Schädigung eintritt. Einem nicht trainierten Herzen größere Zumutungen zu stellen, führt >zu Herzerweiterung und Herzerschlaffung. Eine solche Schädigung kann ischon eintreten, wenn man nur ein einziges Mal feinem Herzen zu viel zumutet, «s ist also gar

nicht Boraussetzung, daß man häufiger gegen gesundheitliche Gebote verlsündigt. Beim Bergsteigen hat man zu.be- i denken, daß die Anstrengung zehn- bis zwanzig- ' mal so groh ist, als beim Gehen in der Ebene. Will sich der' Sportsmann sichern, ist es unbe° dingt nötig, daß er fich von dem Zustand feines Herzens von Zeit zu Zeit überzeugt, indem er sich untersuchen läßt, und döh er sich nie einer Übermäßigen Anstrengung aussetzt, . wenn er nicht gesund und genügend trainiert ist. Bor allem muß fich derjenige

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1932
Umfang: 8
Jüngling als einziges Kind eines bekann ten englischen Textilfabrikanten ein rundes Vermögen von fünf Millionen Mark geerbt. Menschlichem Ermessen zufolge sollte das Geld bis an Joe Picklcs Lebensabend reichen, ohne datz der an keine. Arbeit gewohnte junge Herr einen Pinger halte zu rühren brauchen. Aber an scheinend war Joe der Ansicht. Reichtum ver pflichte und das Geld müßte recht bald unter die Leute gebracht werden. Und dafür sorgte er red lich. Als er sich zum ersten Mal als Millionär

ihm der eine oder andere nicht, und jeden Monat mutzte ein neues Modell ange schafft werden. Ilm die alten Wagen kümmerte sich Mister Joe nicht. ^ Weil eine seiner Damenbekanntschaften den Wunsch danach aussprach, kaufte sich Pickles eine Dampfjacht die ihn jährlich rund 400.000 Mark Unterhaltung kostete. Er selbst betrat das Schiff nicht ein einziges Mal. Ebenso wenia gewann er mit dem Dutzend Pferde, das er sich hielt, auch nur ein einziges Nennen. Dafür verlor er jeden Abend Unsummen am Spieltisch. In we niger als drei Jahren brachte

später verkaufte er die restliche Farm für sechs Mil lionen. Das ganze Geld flog innerhalb zwei Jahren zum Fenster hinaus. Unter tmderem kaufte sich John an einem Tage'für 33.000 Mark Kleider.! In einem Hotel in Philadelphia ärgerte er sich' eines Tages über einen Angestellten. Sofort' kaufte er den ganzen Betrieb, um den Mißlie bigen persönlich auf die Straße werfen zu kön nen. Ein anderes Mal wollte er allein in ei nem Schnellzugswagen fahren. Da dieser aber schon besekt war, so kaufte

is die Stadt zurück, nachdem sie insgesamt eine Siecke von über >200 Kilometer zurückgelegt haSen. Der Aufstieg mit dem Fahrrad zu 3000 Meter Höhe bedeutet jedenfalls eine ungewöhnliche Lei stung, obwohl auf den Gipfel ein Mauliierpfad hinaufführt und die Radler gewiß auch manch mal ihr Stahlroß haben schieben müssen. Die seltsamen Hochtouristen waren von Alagna zum Gipfel hinaufgefahren und hatten nach einigen Stunden Rast die Talfahrt nach Gressoney an getreten, um dann den Weg nach Vercelli fort

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 12.11.1925
Umfang: 16
bis zum Säge, werk des Christian Hofer heranreichen, bei der Runggbrücke wird er noch eine! Tiefe von 7 Livtern haben. pflerjcherlal. 3. November. (Dreifach« Hochzeit-.) Lieber Michl! Heute schicke ich dir nur e'm kleines Briest, ober darin fin dest du doch etwas Seltenes: Es waren am 26. Offener bei uns drei Hochzeiten uns ein mal. Ja, das ist nichts Besonderes, denkst du dir jetzt, in manchen Dörfern heiraten 10 Paare auf einmal. Aber, Michl. laß mich doch ausreden. Die Nettigkeit

Mann ist durch dieses Unglück zum zwoiten- mal Witwer geworden. Der Arzt stellt« Bruch der Schädelbasis und eine schwere Verletzung an der Schläfe fest. — Im Juni d. I, wurde der Scharlach eingefchleppt. Die Sache wurde nicht gleich -beachtet und so verbreitete sich die Krankheit. Fünf kleinere Kinder und ein fast 14jLhriges Mädchen sind gestorben. Ein löjähriges Mädchen hat an beiden Ohren das Gehör verloren. In letzter Zeit packt es meist Erwachsene bis Mitte der 30 Jahre herauf; es tritt meist

'heftiges Fieber und Halsweh, auch Ausschlag auf, durchschnittlich eine Woche dauernd, bis die Gefahr vorüber ist, wenn die fröhliche Blau und schwere langweilig« Nebel , legten sich in die Täler. Am Seelensonntag wollte uns gar schon der erste Flockensturm erschrecken und glauben machen, es fei der letzte Herbsttag 'bereits gewesen. Für dies mal aber tat -den zartlebigen Dingern die Erdluft noch nicht gut, sie waren noch zu we nig lebenskräftig. — Farbenbunt wie unsere klaren Herbsttage ist der Gang

. Etwas mehr Ruhe ist hineingekommen in das häusliche und wirtschaftliche Leben und so haben manche die ersehnt« Zeit gefunden, an derem auch notwendigem Geschäft nachzu gehen, nämlich zu heiraten. „4 Paarlan saus'. I. Feichter, Tötfcherbauer mit Maria Dolgger -v. S. Zeno, Peter Mchner, Schmied, mit der PMngtochter Maria -Weger und -das dritte mal wagten es I. Mairamhof, Jochler, mit der Pirchner Maria und Jof-ef Sieder, Wag- mann mit Maria Rubner vom Jakobn. Glück auf im Ehestände! — Die Feld frü chte

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1939
Umfang: 8
and ihn heim beförderten. Die Hilferufe konnten in der Nachbarschaft wegen des starken Regens nicht gehört werden. Schon zum dritten Mal hat unser Seelsorger durch fallen auf diesem Weg Knöchelbrüche davongetragen. Todesfälle. In Bolz a:: o verschied am 10. Juli Frau Anna M a h l t n c ch t, geb. Resch. aus San Vigilio bei Casielrotto, im Alter von 23 Jahren. Die Leiche wird zur Beerdigung nach Fie über führt. Um die Verstorbene trauert der Gatte. Am 10. Juli starb in Bolzano Herr Johann

, wir hätten den Mann, der sich hier einen Fingernagel abgebrochen hat. Weiter beweist dies Indiz ja gar nichts!' „Stimmt! Aber ich will mich hängen lassen, wenn der Eigentümer dieses Fingernagels nicht zumindest mit der Geschichte zu tun hätte.' Vielleicht kann man die Hände des Toten auf den Photos erkennen. Ich erinnere mich, daß man das sogar noch auf den letzten Bil dern von der Aufbahrung feststellen können muß.' „Bist ein schlauer Junge! Und nun komm! Jetzt wollen wir mal ins Dorf gehen. Viel leicht

über den Tisch. „Die Herren entschuldigen mich wohl . . . ich muß in die Küche!' Weg ist sie. „Alter Esel!' faucht Linkerton den Freund an. „Nun hast du sie richtig verscheucht. Du brauchst ihnen bloß das Wort „Polizei' an den Kopf zu werfen . . . aus ist's dann. Na. versuchen wir unser Glück mal beim asten Maxwell!' Auf der Straße scbnapven sich die zwei ein kleines Mädchen, das sie zu ihrem Ziele führt. In einer halbverfallenen Hütte haust der Alte, der so schwerhörig ist. daß sie ihm erst auf die Schulter

er auf. „Und hat mir das letzte' Mal keine Zigarre gegeben! Aber ich nehme es ihm nicht übelk Gewiß! Hat ja soviel zu reden gehabt mit dem andern feinen Herrn aus der Stadt.' Pembroke stößt einen leisen Pfiff durch die Zähne und Linkertons Augen bekommen plötzlich Glanz. Wann?r ihn denn zum letzten Make ge sehen habe, fragen ihn die beiden. „Nu, am Sonnabend spät abends, 's war schon gegen halber elfe und dunkel. Bloß der Mond hat so 'n ganz klein bissel ge schienen. Von See her ist Dunst gekommen, späterhin

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