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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.12.1920
Umfang: 6
. „Es ist höchste Eisenbahn", versetzte Adam Riese, „das kleine Ein maleins darf nicht länger unerfunden bleiben. Zwar werde ich nicht zum reichen Manne daran werden, aber ich tue oer Menschheit einen unschätzbaren Dienst und vererbe außerdem meinen Namen aus die Nachwelt. Und Adam Riese erfand das kleine Einmaleins. „Ein mal eins ist selbstverständlich eins. Und zwei mal zwei gibt vier, und drei mal drei ist drei und drei und drei, also neun. Und neun mal neun

. Da der Lärm sich nicht legen wollte, unterbrach Bürgermeister Reumann die Sitzung. Dte Unterbrechung wurde von den Christlichsozialen mit den Rufen: „Auf lösen!", „Die Bude zusperren!" beantwortet. einfach: 9 mal 9 gleich 71. Ich hatte mir die Geschichte schwieriger vorgestellt. Jetzt brauch ich bloß noch die Zahlen zwischen drei und irenn auszuknobeln, und dann Hab' ich's geschafft." Frau Riese strickt« aus dem Kanapoe und staunte. „Nehmen wir einmal 5 mal 7, 7 mal ist . . . einen Momang

! . ist 48, und 5 mol 7, das ist zweimal weniger, nämlich 13: jetzt ziehe ich die 13 von der 48 ab, und dann weiß ich, wieviel 5 mal 7 ist 48 weniger 13 macht 26 Rest 1, . . . folglich ist 5 mal 7 gleich 26 Rest 10, das ist ein Kinderspiel. Nun will ich spasseshalber rasch noch ausrechnen, wieviel 8 mal 4 ist. Die 8 zerlege ich zu diesem Zwecke in 2 mal 4. 8 mal 4 ist infolgedessen 2 mal 4 mal 4. 4 mal 4 ist 37. und die 37 zweimal genommen ergibt genau 100. Hurra! 5 mal 4 ist 100! . . Adam Riese erstrahlte

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 15.09.1911
Umfang: 16
Redaktion um die Aufnahme der nachstehenden Zeilen. In der Zeit vom 28. SHtember 1910 bis 1'^ Mai 1911 fanden am Stadttheater in Meran 250 Vorstellungen statt. Dieselben verteilten sich auf: Auße^ Abömlement, Nachmittags Und Wnder-- Vorstellungen 68, im Abonnement 182 Vorstellun gen. Zusammen 250 Vorstellungen. Zur Aufführung gelangten: 7 verschiedene Opern (darunter 6 Novitäten). Novitäten waren: Madame Butterfly (10 mal), La! Boheme (4 mal), Tie lustigen Weiber von Windsör (5 mal), Ter Waffenschmied

(3 mal), Margarethe (2 mal), Traviata (1 mal), Ter CvMgelimann (keine Novität 5mal), zusammen 30 Borstellungelr. 31 verschiedene Operetten, darunter 9 Novita- täteu', und zwar: Zigeunerliebe (10 mal), Das Musikantenmädel (9 Mal), Der tapfere Soldat (5 mal), Reichs Mädchen (6 mal), Der Fremdenführer (4 mal), Ter unsti. Lump' (8 mal), Das Fürstenkind (5 mal), Madame Troubadour (3 mal), Das Teufelsmädel! (4 mal), zusammen 54 Vorstelllmge't. Bereits früher gegebene ältere Operetten umfaßten

45 Vorstellungen und ge mischte Vorstellung, Operette und Lustspiel oder Operette und die Pantomine „Die Hand'' um faßten 13 Vorstellungen. Zusammen 112 Ope- rettenvorsteüluttgen. 28 verschiedene Schau- und Lustspiele und Schwanke, tmrunter 20 Novitäten : Das Konzert (6 mal), Kater Lampe (2 mal). Der Meisterdieb (5 ural), Tie Spiele.Ihrer Erzellenz (6 mal), Glück bei Frauelr (3 mäk), Taffum! (5 mal!), Der Himmel auf Erden (4 ntcck), Die Wespe (1 ntal)', O.diese Leutewints (5 mal). Das große Licht (2 mal

). Nur ein Träum (3 m«l). Der Herr Ver- teÄiger (5 mal), Theodor und Cie. (5 mal), Einheirat (2 mal), Anatol (5 mal), Simson und Delila (2 mal), Hochzeitskoller (l.mal). Der Gardeoffizier (2 mal), Meyers (2 mal)', Sadoms Ende (1 mal), .zusammen 67 Vorstelligen.. Be reits! früher gegebene Atere Lustspiele 8 Vor stellungen. Zusammen 75 VorstellUngm. 7 Klassikervorstellirngett, darunter 3 Novitä ten: König Lear, Weh dem der lügt, Traum ein Leb'ei^. Ferner die bereits öfter gegebenen Werke: Minna v'. .Barnhelm

, Ton Carlos, Tie Karls schüler Und' Nathan der Weise,, zusammen 7 Vor- stÄUnen. 12 - verschiedene Volksstucke und' Possen, da runter 4 Novitäten: Einer v. U. Leut' (1 mal), Heirat auf Wöbs (2 ntal). Wo ist denn 's Kind (1 nKl), Gkaube und Heimat (6 ntal), zusammen 10 Vorstellungen. BerÄs früher gegebene Stücke diesB Genres umfaßten. 8 VorsteNuugen. Zusam- mMl8 Erstellungen. Kindervvrst'ellungen, darunter eine Novität, „Ter gestiefelte Kater' (2 mal), zusanrMen 3 Vor stellungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 09.05.1953
Umfang: 12
— Geschlossene Schülervorstellung — Kein Kartenverkauf. — 20 Uhr Gastspiel der berühmten Schweizer Ka barettisten Voll Geller und Walter Morath — Zum letzten Malet Die Kllngenschmidbühne, die ab 9. Mal täglich in der „Breinößl-Bühne“ spielt, eröffnet ihr Pro gramm Samstag, 20.20 Uhr, mit dem bäuerlichen Lustspiel mit Gesang „Im welO-blauen Schimmel“. Kartenvorverkauf 8 bis W Uhr lm Verkehrsamt, Burggraben, restliche Karten ab 1» Uhr an der Abendkasse. Puppen-Bühne lm Ring, Innstraße 107. Samstag, 0. Mal

, keine Vorstellung. Sonntag, 10. Mal, 14 und lß Uhr, Märchenspiel „Die drei Zaubernüsse“. Karten eine halbe Stunde vor Spielbeginn an der Kassa. jugendkulturwOche. Sonntag, 10 Uhr, Stadt pfarrkirche Pradl, Messe F-dur, von Karl Senn (Erstaufführung zum 75. Geburtstag des Kompo nisten). 20 Uhr Musikabend, Großbritannien, lm British Council, Marla-Thereslen-Straße, mit der Jungen australischen Pianistin Margaret Soweit» (Konservatorium Sydney, dzt. Musikakademie in Wien). Die Volkshochschule Jenbach veranstaltet

heute 10.00 Uhr lm Saale der Jenbacher Werke eine Muttertagsfeier unter Mitwirkung der Jenbacher Kindergruppe. Die Bevölkerung wird hiezu herz lich eingeladen. Frühlingskonzert Der Arbeiter-Gesangverein „Eintracht“, Inns bruck, veranstaltet Samstag, 9. Mal, lm Musikver einssaal sein diesjähriges Frühlingskonzert mit Werken von Verdi, J. Strauß, Keldorfer u. a. Es kommen Kinder-, Männer-, Frauen- und gemischte Chöre zum Vortrag Die Gesamtleitung des Abends liegt in Händen des Chorleiters Hans Kropsch

, des konzertierenden KlnderorchesterO ohne Scheu und Lampenfieber vollbrachten. Die Solovorträge Roman Ammareller» fanden ebenso begeisterte Aufnahme wie die Einzelleistungen seiner Schüler und Ihr harmonisches Zusammen spiel lm Orchester. Ammareller kann mit dem Erfolg des Abends zufrieden sein und überzeugte durch das Können seiner jungen Musiker auch die auswärtigen Gäste aus Bozen und Meran von dem Niveau seiner Musikschule. Aus der Partei Landesparteivertretung. Samstag, 0. Mal, 14.00 Uhr, Saal 5, im Gebäude

der Arbeiterkammer Sitzung der Landesparteivertretung. Die Wichtig keit der Tagesordnung erfordert die verläßliche Anwesenheit aller Mitglieder der Landesparteiver tretung. Achtung Sektionen und Organisationen! Die Bezirksleitung Innsbruck-Stadt ersucht um Ab rechnung der Maiabzeichen. Arbeiter-Hilfswerk, Landesverband. Montag, den 11. Mai. 18 Uhr, Sitzung des Landesvorstandes lm Sekretariat des Arbeiter-Hilfswerkes. SPOe, Frauenlandeskomitee. Montag, 11. Mal, 14.30 Uhr, wichtige Sitzung im Landesfrauensekre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.03.1937
Umfang: 8
worden. Mit dem Rettungsauto wurde er in die chirurgische Klinik nach Innsbruck eingeliefert. Monatsausweis der Innsbrucker frelwilligen Rettungs gesellschaft. Im Fsbruar ist die freiwillige Rettungsgesell- "chaft 408mal in Anspruch genommen worden. 273 Fälle be trafen über ärztlichen Auftrag durchgeführte Krankentrans porte in Heilstätten oder von Genesenden in die. Wohnung, beziehungsweise zu einen: Bahn hoi. 131 mal wurde Verletz ten Nothilse geleistet. 4 Ausfahrten der Rettungsautos wa ren

der Känvpfe sicherten sich die heimischen Schwimmer vom Stark weg die Führung. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Dr. Hörtnagl, der auf die alte Verbundenheit der beiden Vereine verwies, überreichte Landessportlfommissär Steinegger den Gästen eine Erinnerungsplakette. Ter Mannschastssührer der Augsburger sprach Worte des Dankes und der Genugtuung, aus Innsbrucker Boden wieder gegen eine Tiroler Mann schaft antreten zu können. Die 6 mal 100 Meter Kraulstaffel brachte eingangs spannende Kämpfe, aus denen

sich bald die Upberlegenheit der mit Holevka, Kerschbaumer, Neumann B., Günther, Webhofer und R. Kellner gestarteten Tiroler Staffel ab zeichnete. Ein 100 Meter Brustschwimmen für Mädchen, außerhalb des Klubkampfes ausgetragen, brachte den Sieg Gretl Jttlingers, die ausgezeichnete Zeit schwamm. In der 6 mal 100 Meter Bruststaffel für männliche Jugend siegte TWV. knapp vor SCI. mit einem Vorsprung von 2 Zehntel sekunden. In weitem Vorsprung vor den Augsburgern sieg ten sodarm die heimischen Schwimmer

in der 10 mal 100 Meter Bruststaffel. Nach dein Kunstspringen wurde von Schwimmerinnen ein lehr origineller und hübscher Lampionreigen ausgeführt, 'der als Einlage wesentlich zur Bereicherung und Ausgestal- tung des Programms beitrug. In der 3 mal 100 Meter Lagenstaffel entspann sich ein lebhafter Kampf, der sich wiederum zugunsten der ausdau ernden Tiroler Schwimmer entschied. In den übrigen Wett bewerben (100 Meter Brustschwimmen für männliche Ju gend, 4 mal 50 Meter Jugendkraulstaffel. 10 mal 50 Meter

Kraulstaffel) gab es bisweilen interessante Känrpfe zu sehen. Das Wasserballspiel TWV. — „Delphin" brachte schöne Lei stungen. Ein Freundschaftsspiel der zweiten Mannschaften der beiden Vereine bildete den Abschluß der reichhaltigen und vorzüglich geleiteten. Veranstaltung. Ergebnisse: 6 mal 100 Meter Kraulstaffel (Klubkamps): 1. TWV. 7:01.6; 2. Delphin-Augsburg 7:07.6. 100 Meter Brustschwimmen für Mädchen: 1. Jttlinger Gretl TWV. 1:40.01, 2. Möstnger Jngeborg TWV. 1:46.8; 3. Pyrzer Eva SCI. 1:48.3. 6 mal

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 11.07.1874
Umfang: 16
^S««,«««, I««,««« 7S,«V«, S«,«««, 4«,«««, 2 mal »«,«««, SS, SV«, » mal S«,«««, » mal IS,«««, S mal IS,«««, IS mall««««, II mal 8«««, II mal ««««, S» mal S««« 4««« SS mal S«««, ISS mal S«««, S6S mal IS««, IS«« ck I«««, S«6 mal S««, S«« ckS««, 177«« mal II« ^ I««, ISSSS mal S«. 4«, S«,IS, I« ä: S Alarl^ und kommen soloko in weniges Älonaten in 6 ^btkeilungen 2ur «i«I»ere» Lntsoköiduog. Die Zweite KöwinnÄebunA ist aoatlivl» auk äsn ISte» «»ü IKte» ck. I. festgestellt und kostet biersu die Erneuerung, lur «la« x»u»v «rixii»»I-I^»a» nur S gülden

. Äl.Ort. !!<><>,<)<><>, sxeeiell aber SOV,OVV, IV0,OV«, 73,««v, S0,0V0, 4«,««v, »«,000, SV,«VV, IS,«V«, IS,«V», IV,VV», 8VVV, «vvv, S«vv, »«««, 152 mal S«««, 360 mal I«««, 410 mal S««,' 17,700 mal II» eto. . .Die nsokstv 2veite(?ev?iim2ieInmA diWör grossen, vom 3taste gsrsntirtsn t?eId-Verloosui>A ist smt- liek festgostvllt und tindet . ' 8vkon am >5. unä lk luli >374 8tatt und kostet liier-iu . ^ ^ 1 viertelOriAinal-Rell.-I.oos nur tl. 1.75, !' 1 Kalbes „ „3.50, - ^ 1 K-u^es „ » 7— / AeAön

wiederum mit außerordentlich großen und vielen Gewinnen bedeutend vermehrt; sie ent hält uur 72,7^10 Loose, und werden in wenigen Monaten in k Abtheilungen folgende Gewinne sicher gewonnen, nämlich: I großer Hauptgewinn event. IS«,««» Thlr., speciell Thlr. 8«,««», 4«,«««, »«,«««, 2«,«««, IS,«««, S msl IS,«««, I mal I«,«««, » mal 800«, » mal ««««, S mal 48«o, IS mal 4««», II mal SSoo, II iu»I S4«o, S8 mal S«»», I mal I6«o, SS mal I2o», ISS mal 80», 4 ms^ «oo, I mal 48«, SK» mal 4ao, 41» mal S««, I« mal

ISo, 48V mal 8», 177»» mal 44, I«S4I mal 4«, S», I«,-8, «, 4 uud S Thlr. Auf den 15. n. 16. Juli d.J. ist nun wieder die Gewinnziehung der 2ten Abthei lung amtlich festgestellt, zu weccher ljssgsn^svl'iginglloos 6 6u1ä. Os. VV. ciss kslbs 6«. 3 6IZ. Oo.^V. 6ss visrtel . 6o. I Vz Os. >V. kostet. Diese mit Staatswappen versehene« Origi- ginal-Loose sende ich gegen srankirte Einsendung de z Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden den geehrten Auftraggebern sofort zu. Ebenso er folgen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 12 von 12
Datum: 31.01.1930
Umfang: 12
. „Sollte der etwa auch wegen Edith —?" war sein erster Gedanke, und diese Befürchtung sollte gleich noch etwas schlimmer werden. „Ah, sieh mal einer an!" rief Herr Ulbrich zu Theodors Begrüßung ihm entgegen. „Darf ich die Herren bekannt machen? Herr Damm, ein guter Bekannter von mir, und hier Herr Bumm, mein zukünftiger Schwiegersohn!" „Wir sind gerade fertig, mein lieber Herr Bamm!" leitete der Wildhändter das Gespräch auf diesen über, während sich gleich darauf Herr Bumm, der neu gebackene Bräutigam, empfahl

an Sie zurückzahlen will. Und zwar bringe ich Ihnen das Geld stets persönlich, um das Postporto zu ersparen!" „Das gefällt mir. lieber Herr Bamm! Also, ich gebe Ihnen natürlich das Geld, und Sie sind mir auch täglich in meinem Hanse willkommen, wenn Sie mir schon mal die Raten persönlich bringen wollen!" „Meinen Dank, werter Herr Ulbrich!" Mit gemütlichem Lachen schritt der Wild händler auf den kleinen Geldschrank in der Ecke zu und legte eine Minute später Herrn Bamm einen Hundertmarkschein in die Hand

noch, und meine Edith ist auch weg!" Vater Ulbrich führte seinen Gast ins Nebenzimmer, und bald darauf füllte sich der behagliche Raum für Theodor wie mit überirdischem Glanze: Fräulein Edith war mit dem Kaffeebrett erschienen. Herr Ulbrich führte den jungen Besucher in launiger Art ein und setzte hinzu: „Also, Edith, da wird Herr Bamm demnächst alle Tage bei uns erscheinen und — was abgeben für mich. Immer drei Mark! Wenn ich mal nicht da bin, nimmst du das Geld in Empfang! Verstanden?" Edith nickte leicht

haben. Und was haben Sie denn da noch? Wohl Blumen?" „Für Fräulein Edith, Herr Ulbrich. Nämlich für die Mühe, die Ihr Fräulein Tochter gestern mit dem Kaffee hatte!" „Na, das war ja nun nicht nötig, aber wenn die Blumen schon mal da sind, da sollen Sie sie dem Mädel auch überreichen dürfen!" Als es dazu kam, fühlte sich Theodor buchstäblich wie im Himmel, und er griff gleich hinterher in die Westentasche. „Und hier sind die ersten drei Mark, wertes Fräulein Ulbrich!" An den folgenden Tagen erschien Theodor immer um dieselbe Zeit

bei Ulbrichs, zahlte prompt die Drei-Mark- Rate, und sprach sich, wenn der Vater mal nicht gleich anwesend war, Fräulein Edith gegenüber jedesmal etwas vom Herzen, gewiffermaßen auch in Raten. Mit der Zeit waren dreinnddreißig Tage verstrichen, die letzte Drei - Mark - Rate war bezahlt. Trotzdem erschien Theodor immer wieder, zahlte rein mechanisch seinen Drei-Mark-Tribut, und fühlte sich das nächste Stündchen, schon ganz program mäßig, bei Ulbrichs wie zu Hanse. Daß er die hundert Mark schon längst Rölner

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.07.1875
Umfang: 6
Gewinnlisten baar ausbezahlt, diesmal sind wiederum! ev 45V0W Reichsmark zu gewinnen. — Die von der Landes-Negiernng karantitte Geld-Lotterie von über « Millionen «S5,««V Rm. ist abermals mit außerordentlich großen nnd viele» Gewinnen ausgestattet; sie enthält uur84,<MLoosk, und werden in wenigen Monaten in « Abtheilungen folgeude Gewinne sicher gewonnea. nämlich: 4 groß artiger Haupt-Gewinn und Prämie ev. 4»«,«<»a speciell R.-M. »aa.vo», 4S0.000. 8V»V«V» «0»<»0a» 2 mal 4»,««»«, 1 mal »v,a»a, 0 mal

Sa,«««», 4 mal 24,aaa, 2 mal RS,»«»«», 44mal4S,ava, 2 mal 42,00a, R7 mal 4a,aaa, 4 mal tivav, » mal Saat» SS m^l S000, 4S maI4aaa, 2SS mal Saav, « mal 2aaa, 4 mal 4Saa, 42 msl 4S0a, ^4«v mal 42aa, 2» mal R«v«, mal «aa, SS» mal Sa», 7S mal 24a» SS mal lS«a, S» mal 4Sa. SS.Sa» mal 142, »272» Mal 44a, 122, K2a, »4, Sa, «« und »» Rm. Die Gewinnziehung der 1. Abtheilung ist amtlich aus den 22. u. 23. Juli d. I. sestgestellt, zu welcher das ganze Original-Laos nur 8.8» Guld. o. W., das halbe Original-Loos uar 4.40

, veleks xlanAemäss nur 34,000 I^ooss eatliält, siml folssntle: vämIleIr Lll»6svian event. 4SO,Q<»<» keieks-Zllarlr, speo. K.-I1arlc SOV.0VV, IS<Z,V0V »o.voo, «o.ooo. 2 mal 4V.VV», »S.VVV, « mal »»,00», 24.000, 2 mal IS,»00, 41 mal 4»,000, 2 mal I2.000, 47 mal 40,000, 4 mal 8000 un<1 «000, «S mal S000 uoÄ 400», 2«» mal »000 null 2«««, 4S« mal »««»«, IS««, 420» onll 4»««, 44SS mal «««,. »«», 4«« mal 24t». 2«» unä 4«». SSS0« mal 442, 2S7S mal 44t», 422 u. 12«^ V7S0 mal S4» S«, «« u. »8 Rs«:d»marli uncl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.02.1935
Umfang: 8
Müller be friedigt fest. Die Kleine zieht betrübt eine Schnute, dann lacht sie: „Nein, kann ich auch nicht." Sie wirbelt in die Buchhaltung hinüber und klaut ein Paar Tintenstifte, . . . es geht alles vorühüber . . . „denkt mal, wenn man nu" fünfzig ist. und keiner will einem mehr en Kuß geben!" Sie zupft an ihrer Bluse — die hat ihr einer geschenkt. Warum soll ihr nicht mal einer "ne Bluse schenken? Schlecht ist ein Mädchen darum noch lange nicht. Sie kann sich nichts kaufen, muß ihr ganzes Gehalt

. „Ich bin nicht krank, war nur aus einem Maskenball, jetzt ist mir übel." Gilgi hebt ein Paar Kleidungsstücke vom Fußboden auf und setzt sich zu Olga auf den Bettrand: „Zuviel ge trunken?" „Bin mein Leben lang nicht so nüchtern gewesen," sagt Olga. „Was sagst du? Warum ich gegangen bin? Gott, ich leb' hrer wie "n Trappistenmönch plus Benediktiner nonne — dacht" ich: amüsierst dich mal ein bißchen. Muß natürlich fortgeschrittene Ärterienverkalkung haben, daß ich dazu ausgerechnet auf "nen Maskenball gehe: wildgewor

dene Kleinbürger — überall knutschende Pärchen, minde stens ein Jahr lang kann ich keine knutschenden Pärchen mehr sehen — Gestank nach Schweiß und kalter Zigarren asche, ekelhaft! Ich glaub", mein Haar stinkt jetzt noch nach Rauch . . . bitte, gib mal die Flasche Lavendelwasser vom Tisch rüber. Was? Liegt aufem Boden? Kaputt? Nicht? Na, dann kann sie ja ruhig da gelegen haben. Aaach, mir ist das ganze Leben ja so zuwider." Olga trieft sekundenlang vor Weltschmerz. Nur sekun denlang, dann reckt

sie die Arme, letzt sich mit einem Schwung auf, die Kompresse rutscht ab. feuchte, blonde Löckchen kleben aus Olgas Stirn. Sie zieht eine Photo graphie unterm Kopfkissen vor, hält sie Gilgi entgegen: ein gutge'chniffenes Männergesicht. „Sieh ihn dir an, Gilgi — kannst du dir vorstellen, daß ich ein halbes Jahr mit ihm verheiratet war?" Nein, das kann Gilgi nicht. Sie macht eine ungeduldige Bewegung, sie kennt die Geschichte von Olgas Ehe, und das Bild von Franzi ist ihr schon hundert mal vor die Naie

gehalten worden. „Ach. der Franzi!" Olga knautscht an dem Bild rum. „Ich Hab' ihn wirklich lieb, auch heute noch — aber nur wenn ich nicht bet ihm bin. Mit ihm zusammen war's furchtbar. Eifersüchtig war er wie"n Dreigrvschen-Othello. So'n gescheiter Mann, aber — mach' was — da, wo die Männlichkeit anfängt, hört die Gescheitheit auf. Ganz ramdösig bin ich geworden. Immer Krach, Krach, Krach — um nichts. Bon oben nach unten sollt" ich nicht gucken, von unten nach oben nicht und von der Seite mal gar

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.01.1920
Umfang: 4
. Berlorene Wetten zahl' ich schon — das heißt, bis jetzt Hab' ich noch reine verloren." „So wird das die erste sein. Oder hast du noch nicht die Courage dazu?" „Ich Hab' sie schon — wenn du sie hast." Immer mit der steifen Langsamkeit redend, unterstrich der Onkel gleichsam Silbe für Silbe. „Aber versteh' mich richtig. Du nimmst's wie einen Ulk, ich aber mein's im vollen, ganzen Ernst. .Feig's nur mal vier Wochen lang. daß du dich allein durchbrinaen kannst, deinen Lebensunterhalt nur von dem bestreiten

, verdienst. Vevsuch's mal. was es beißt, nur auf srck selber aestellt zu sein und auf das. was einer lei sten kann und schasst. Wie du's anfänast. ist dein«' Sache. Nur. daß es reell dabei zugeht und du dir nicht etwa jetzige Geschäftsverbindungen oder znfälliae Freunde da bei zunutze machst. Verstehst du mich richtia. wie ich's meine — und aebst du daraufhin die Wette ein?" — Ein wenia hob Jobst Müllenhof den rechten Arm empor. Wie der Neffe die Bewegung sah, hätte er am liebsten wie ein toller Junge

davor, den ^eitunasständer da neben und bat- mit einladender Handbeweauua: „Mach es dir R-auem. Onkel Jobst, du bist ja Mer zu Sause. Mich entichuldtast du jetzt wohl erst noch für eine Weile. Im Kontor wartet allerhand auf mich." Und eilia tuend wollte er zur Tür hinaus. „Ich aebe mit." saate der Onkel, drückte sich den runden Filzhut auf dem Kopf fest und streckte dann draußen auf dem Sofe dem Nesken zwei Fiuaer hin. „Leb wohl. Ich svreche aeleaeutlich mal wieder vor." An schnesles Abschiednehmen

in sein stilvolles Privatkontor hinein. Sehr dringlich schien die Arbeit nicht zu sein, die da zur Er- lediauna seiner harrte. Weniastens steckte er sich zuerst mal eine Importierte an lehnte sich in den zurück und blickte den blauen Rinaeln nach, die vor seiner Nase ttr der Luft zu tanzen beaannen. Hm -- na ja — insofern hatte der Onkel Jobst einen auten Riecher: ein bißchen toll aetrieben hatte er es ja so in dem letzten halben Jahr, als Me erste Trauer über des Vaters Tod vorüber war und ihm Me unbeschränkte

Freiheit, hinfort in allem nach ureiaenstem Belieben sem eiaener Herr zu sein, etwas zu Kopfe aettteaen war. Weniastens hatte der alte Buchhalter höchst ausdrucksvoll Kopf hin und her beweat. als er ihm am QuartalS- fchlnß die Rechnunasbucher vorleate, in denen wieder und immer wieder sich ein Posten breit m achte, der „Pri vatkonto" hieß. „Alle W^ter," hatte der schöne Rudi selber aairz ver- öutzt aemacht. aber sem Privatkonto hatte^er darum fürs erste nicht beschränkt. Und wenn schon — wenn er mal

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.01.1937
Umfang: 6
.: „Ich wollte die Frau schützen, die meinem Sohne die Marken gab." — Vors.: „Die Frau war damals der Behörde ja gar nicht verdächtig, deshalb brauchten Sie sie ja gar nicht schützen." Der Angeklagte, der von der politischen Be hörde bereits mit 600 8 Geldstrafe bestraft wurde, erhielt vom Schöffengericht eine schwere Kerker« strafe in der Dauer von vier Monaten. Sil Dei verba aus l nach außer und < in de sportl Die daß k ander Schul mal i fahrt hörte durch ment stig. ! Spru Spru solche der K lauf • Wettl refori Erl

, zu Tisch!" Während des Essens warf Frau Maria im mer wieder besorgte Blicke zu dem Schwa ger hinüber, der „seine Hotelküche" gewöhnt war. Der aber aß einen der lockeren Knödel nach dem anderen — Frau Studienrats Spe zialität — und sagte dann; „Fritz, jetzt hol mal die beiden Dinger her, die wir in den Eiseimer gestellt haben." „Aber sofort, Onkel." „Ich habe den Bengel vorhin schnell noch ein paar Flaschen Sekt holen lassen. Meine gelehrte Nichte muß gefeiert werden." Frau Maria suchte

ist die Grund lage von allem möglichen. Auch von der Kochkunst. Und was hast du dann für Aus sichten?" „Ja, Onkel, das ist natürlich nicht leicht. Ich kann Laborantin werden, entweder in einer Apotheke, oder in einer chemischen Fabrik oder wissenschaftliche Hilfsarbeiterin." „Bald?" „Ja, vier Jahre werde ich natürlich stu dieren müssen und dann —" „Ist es mit der Anstellung noch nicht sicher." „Und was verdienst du da?" „Wahrscheinlich sehr wenig." Wilhelm Römhild dachte nach. „Sag mal, Ernst, kannst

war dem Studienrat sehr unangenehm, aber mit dem reichen Bruder durfte nichts verschüttet wer den, und dieser sagte ganz ruhig: „Darf ich mal offen meine Meinung sa gen ...? Nach meiner Ansicht ist das Dumm heit." Elfe fuhr auf. „Daß ich studiere?" „Ganz richtig. Jetzt laß mich mal reden. Brauchst durchaus nicht gekränkt zu sein. Ich bin überzeugt, daß du ein sehr gelehrtes Haus bist. Aber sieh dir mal deinen Vater an. Sieht der besonders blühend aus? Ich für meinen Teil glaube, er müßte mal was Richtiges

für sich tun. Sag mal", wandte er sich an den Bruder, „wann bist du zum letzten Male zu deiner Erholung wegge reist?" „Dazu langt es bei mir nicht, lieber Wil helm", wandte der Studienrat, sich räuspernd, ein. „Ja, Kinder, und vor allem du, Else, du bist doch ein kluges und braves Mädel! Willst du jetzt deinem Vater noch mal vier Jahre auf der Tasche liegen, um zu studie ren und dabei nicht einmal zu wissen, was dabei herauskommt? Wenn ich du wäre und so ein heller Kops, wie es das Examen ja gezeigt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 12.09.1854
Umfang: 4
Ziehung und der Haupttreffer das VI -TvNtaU bar^^D^D^^ITI^D fl> ,'eiUede.ie derartige Sviele >rie uachfolaend detaillirt, zusammen zu stellen, zu deren gefälligen Theilnahme er ergebenst einlatct. alS: ..... . _ . 1. Mit Ivl) Losen I. Klasse, t00 Losen ll. Klasse, 23 Lose» III. Klasse und 25 Losen IV. Klasse mit 200 Personen und S sl. CM. Einlage, nebst 20 kr biennit svielt man 130 Mal in der I., 130 Mal in der II., 25 Mal in der III. und 250 Mal ,n der IV. Ziehung, »n Ganzen . tr.. yieniiit ipittr

ni^ii ^ ^ . m„,'nnp» „»d 5 kl. «M. Einlaae. »i it. Gebühr >e. Gebühr >c. Gebühr für Stempel kr si'ielt man 1SV Mal »n Der I., Ma, IN cer II., »I >,-> '» >' >^»> -' - Ziehung, im Ganzen 575 Mal. S Mit SN Losen l Klasse. S0 Losen II. Klasse, 10 Losen III. Klasse und 1l Losen IV. Klasse mit 100 Personen und 5 fl. CM. Einlage. nebst StemPel- ' 20 kr hiermit spielt man 74 Mal in der I.. 74 Mal in der II.. 14 Mal in der III. und 124 Mal in der IV. Ziehung, im Ganze«, 28« Mal. Z Mit 25 Losen I. Klasse. 25 Losen

II. Klasse, 5 Losen III. Klasse »nd 5 Losen IV. Klasse mit K0 Personen und Z fl. 50 kr. CM. Einlage, nebst Stempel 20 kr CM? hiennit'spielt man 35 Mal in der I., 35 Mal in der II., 5 Mal in der III. und ««Mal in der IVZicY.mg i.„ GanZt'. I3o Mal. . 4. Mit IN Losen I. Klasse, 10 Losen II. Klasse, ' ' ^ ' ^ ^ ^ ....k kk s?-w nebst Stempel- 0 CM., hiermit spielt man 14 Mal 5. Mit 5 Losen I. Klasse, 5 Losen I». ^ >'>>- ^ ^ ' >- > - - v V - ,c. ' -n, , CM., hiermit spielt man 7 Mal in der I., 7 Mal

in der II., 1 Mal in der III. und 12 Mal in der IV. Ziehung, soh.u ,m Ganzen 2, Mal. ^ ^ , Auch sind daselbst Lose von allen IV Klassen, als: der I. pr. 3 fl., der II. pr. 3 fl.. der III. pr. k ss. nnd der IV. pr. 10 fl.. stets .» größter Auswahl zu haben. Schließlich erlaubt sich der Gefertigte nur noch zu ersuchen, bei geneigten auSivärtige» 'Aufträge» um gefällige frankirte Einsendung d.-S Betrages, sowie um weitere Aeischliefiung von 13 kr. für rekommaiidirte Rückantwort, und im Falle seiner Zeit

die betreffende» ZiehinigSlisten gewunsche» werden, um weitere 23 kr. CM. Wien, im August 1L54. , 35 Mal in der I., 35 Mal in der II., 5 Mal in der «l. uno liU Mai oer iv. Zievniig. im ^a.ize.r iz^- . sei, II. Klasse. 2 Losen III. Klasse und 2 Lose» IV. Klasse mit 23 Personen und 4 fl. CM. Einlage., nebst Stempel- ,e. Gebühr 12 kr. al in der I., 14 Mal in der II.. 2 Mal in der III. nnd 24 Mal in der IV. Ziehnng. im Ganzen S4 Mal. II. Klasse 1 LoS III. Klasse lind 1 Los IV. Klasse mit 12 Personen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.04.1934
Umfang: 8
Samstag / 7. April 1934 Von Charlotte UrsMa „Ich hätte dich tatsächlich m'cht erkannt", gestand Viola. „Ich auch nicht, Madame Heinzius! Ist ja auch eine junge Ewigkeit hier, daß' wir uns nicht gesehen haben. Das letzte Mal, tveinn ich nicht irre, bernr rüh renden Abschichsftst auf der Penne, als alle auscm- anderflogm. „Ja, ich glaube, so lange ist es wohl fw", nickte Viola. „Aber willst du d'enN nicht Platz nehmen —?" Sie rückte Mia Möllendorf einen Sessel an ihren Fensterplatz. „Feines

Wetter, was — direkt zrrm Malen — !" Mia lachte. „Also, Madame Heinz ms, ich will doch, wenigstens etwas norddeutsche Kustur anstgen. Bitte also vor erst mal vielmals um Entschuldigung, um dieses Her- einpoltem, ohine Visitenkarte — ohne vom Zimmer mädchen meinen Besuch anmieOen zu lassen, ohne — ohne gehörige Besüchstoifttte. Kurz und gut, gestern angekomme,n, lese ich eben beim Frühstück. aus vol ler" Faulheit und Nichtsimternehmenkönnen in der Hotel liste nach — Viola Heinzkrs geh. ter GkUttE

« HeLnzius! Mine un tertänigste Aufwammg!" „Bist also immer noch die alte?" — Viola lachte hell auf. i „Immer noch die alte;, di« meschuggein«, — das Malweib kurzweg gesagt! Stimmt, Violchen!" Ma plumpste wieder Ln den Sessel, daß er in den Sprung federn krachte. „Aber' ich freue mich wirklich, dich mal wieder zusehen", sagte Viola aufrichtig ynd reichte Mia ihre kleine Hand. „Ganz auf meiner Seite, selbstverständlich, Mada me Heinz ius!" und M ia drückte d iese kleine Hand zwischen ihren knochigP

spielte Fangeball mit ihr und die Welsen Kreiftl. Mei ne arme Mutter wurde in eine Koje - Wgsstvt —( der Papa warf seine Pfeift vor Angst über Bord. —' Kein Arzt an Bord, keine Hebarnmje nichts, gar nichts. — Das etnzlge, ivas mein Papa ttrjn konnte, er ließ sich den Wirrdelkofftr Holm, er fiel über ihn, stand auf, er mußte mache arme Mutter in ihrer Koje ftstbindm, damit sie nicht hercmsgewvrfen wur de, bei den Tänzen Md Sprüngen, die die „Ncx,e" vollführte. Mit einem Mal schrie mein Vater ganz

Bewun derung. „Mer sagtest du nicht, daß du erst vor acht Wo chen geheiratet hast — und da kommst du hiecher?" „Ausgekm'fftn, Violch n! Glatt ausgeknifftn! Herm- w'ch gekriegt! Bin jetzt gerade dreivUrtcl Jahre von zu Haufe fort. Da krstgt mans ebe>n. Heimweh ist was schreckliches, Menschenkind! Bloß mal an d-st See, dachte ich mir! Bloß vierzehn Tage lang mal an der Nordsee schnuppern! Helgoland Wiedersehen! Du, der Süden ist schön, herrlich schön! Einzrg schm! Ein fach zum Verrücktwjevdm schön

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.07.1872
Umfang: 8
, sowie beiden Herren Hechrnbergrr und A.E. Saum- gartner. In Bozcn bei den Herren Zambra; Be- derlunger nnd Fr. Waldmüller's Apotheke. In Lana F. I. Längst, Apotheker. In Brixen bei Hrn. P. Eder und I. Peer. Zn Kältern A. Abertshanser's! Apotheke. In Mals bei I. Wielmetti, Apotheker. In Mal» L. Pöll, Apotheker. Zn Klausen A. Pi'chringer, Apotheker. An Cortiua d'Ampezzo bei A. Cambruzzi Avotbeker. / ' ' . Ltvs«i»«lvR s v«i Wicksosserle. L!ro«8v vom 8ta»te Hi»inI»»rK gar»atirte KeI«I-I,ottvrie

von tider R Mttlli«» Diese vortbeilbakte Keld-I^otterie ist «ie«Rernin ckurvl» <Zevinne g»nze I»e«iv»»- ten«I verZuelirt, sie entlislt nur S8«0« I^oose,! u. werden in wenigen Aonaten in 6 ^btbeilungen! <Ze«innv «iel»er nämlieb: -1 Kewinn event. I««,««« ?I»aIer. speeiel ?t»Ir. SV,«««, 4«,«««, S4,«v«, IS,«««, IS,«««, 1«,«««, S mal 800«, ^s mal S«v«, 4 mal 48V« , 1 mal 44««, 7 mal 400«, S mal »20«, 1« mal S4V«, SS mal SV««, 4 mal IS«», SS mal ISO«, I«s mal 8««, s mal s«« , s mal 48«,! S«S mal 4««, SSS mal

SV«, S mal IS«, S4« mal 8«, I4,VI« mal 44, 4«, IS,73« mal S«, 8, S, 4 S ?!»»Ier. Die <Zev!nn^leI»iiuA der leiten ^btbei luvg ist »intlivl» auk äsn RVtvi» R8te>» «kiili «I.«?. kestgestellt und kostet liier?« die Renovation kür clss gsnrs Originslloos nul» 7 Kulä. t)/VV. 6ss kslbo 6o. nun 3>/z KuIäO^V cüss visi'tsl 6o. nun (FuIä.().>V. und sende iob diese tlriglngl-l.ooso mit kiogio- !rungswsppsn (niobt von äsn verbotenen kro- Finessen oder krivat-I^otterien) gegen frsnkirtv Wnsendnng des öotrsgss

eventuell S««,«v« Slarlr steht Dei»tsvl»v lkeivl»»- «»IirnnA oder 100,000 rit»Ivr I»,». Ort., sxeoiell A1arl< L!rt.ISV,v0O lvl),00l) Sl),vlZlI» 40,00v,»0,00«,SS,000,SinalSO,0<>0 5 wal IS.OOO, 4 w!»l 12,000, I mal 11,000, 7 wal 10,000, « mal 80««. Ic» mal ti<><><>, SV mal S«c»c>, 4 nial 4»»», SS mal Soc»», I«S insl S<>«<>, SIS msl IS»«, lS<»<», I«»««, <!<><> mal So«, So», So», I4,t»c»<> mal IIo, So «i»I !<><>, Sc>, IS,74c» nial So, IS, I» <k S Zl»rli, nnd koininen solebs in wenigen Alonaten in ö ^btbei

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.08.1940
Umfang: 4
. Seine Frau schlief so fest, daß er sie wachrütteln mußte; sie hatte nichts gehört. Dann horchte er zum Giebelstübchen empor; dort schlief seine achtzehn jährige Tochter Camilla. Du, Mutter, ist Camilla zu Haus?" — „Was soll die dumme Frage? Natürlich ist das Mädel zu Haus! Sie wird schon eher als wir herunter sein. Komm, komm runter in den Keller! Nein, die Zigarre laß mal hier, wir brauchen da das bißchen gute Luft." „Schön, Mutter, geh schon runter. Ich seh mal fix nach, ob Camilla den Alarm

Wohnung vorbeikam, verstummte sie vorsichtig. Doch die Vorsicht nutzte nichts. Die Tür öffnete sich, der Vater rief streng: „Camilla, wo warst du?" Camilla lächelte: „Das dachten wir uns schon, als der Fliegeralarm losging und ich nicht heimkonnte, ehe ihr etwas merkt!" „Wer denn —: wir? Komm erst mal rein", sagte der Vater erregt. Ein Blick der Mutter genügte, um festzustellen, daß das Mädel nichts Unrechtes verbarg. Aber das war ja nun doch allerhand, als Camilla, mitten im Zimmer stehend

du denn Schönes so mitten am Tage?" „Hug", der Bankier holte tief Luft, „ich bin ein geplagter Mensch! Nichts wird einem mehr gegönnt, nichts..." „Ja, ja, die Steuern, die Steuern", seufzte Wittich ver ständnisinnig und glaubte den dunklen Sinn der Freundesworte erraten zu haben, wenn er auch noch nicht begriff, was er dabei raten oder taten sollte. „Ach was, Steuern! Viel schlimmer, viel schlimmer!" ver besserte der Bankier. / „Dann weiß ich nicht", entgegnete der Arzt gedankenschwer, „oder — warte mal

und der Bohrmaschine. Hahahaaa!" Der Arzt legte seine Rechte auf des Freundes Schulter und dirigierte ihn mit milder Gewalt in die Nähe des Behand lungsstuhles. der einem unheilvollen Ungeheuer gleich vor dem Fenster stand. „Naa — nu, nimm mal Platz, Karl Tobias. Ich will mir doch mal den Uebeltäter näher begucken." Aechzend erklomm der Bankier das eiserne Monstrum von Sessel und fühlte sich gleich darauf sanft emporgeschraubt. Doktor Wittich schaltete eine scheinwerferartige Lampe ein und ermunterte'seinen Freund

Karl, wie alle anderen, nicht einen Deut besser! Vor einem Vierteljahr hätte man das Weisheitszähnchen dahinten ganz leicht plombieren können, jetzt aber ist die Sache schon oberfaul. Uebrigens hast du auch auf der anderen Seite da noch ein paar — na, schlechte Zähne wäre noch eine Schmeichelei — ich muß schon sagen: grünspan- bedeckte Kalksteinbrüche. Als dein alter Freund möchte ich dir denn doch den ehrlichen Rat geben: laß dir mal dein holötzs Mündchen generalüberholen. Du wirst sehen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.10.1937
Umfang: 6
f a st n i ch t s, da die Registrierergebnisse meist erst nach Wochen (Nachdruck verboten.) 20 Eva und ihr Räuberhauptmann. Ein heiterer Kriminalroman von Karl Schueler. „Das wäre natürlich ein Ausweg. Hm, du bist wirklich gar nicht so dumm, wie du aussiehst." „Aber, Papa! Ist das der Dank für meinen guten Rat?" „Nun — dann also: Meinen aufrichtigen Dank für deine Bemühungen in meiner Sache, auch dafür, daß du deinen Vater so nett zum Lügen anhältst. Warten wir mal den wei teren Verlauf der Sache ab. Im Notfall handle ich nach deinem Wink

." „Du müßtest eigentlich sagen: Im Notfall streite ich alles ab, wie ich das immer tue, wenn ich mich auf Abenteuer begeben habe." „Kind, du mußt dir abgewöhnen, den Vater ständig zu ver bessern." „Hast recht, es gelingt ja doch immer vorbei!" „Du bist ein Frechdachs. Aber nun hör mal zu: Als das Tele gramm kam, habe ich mich natürlich sehr gefreut. Ich dachte in meines Herzens Unschuld " Ein Räuspern Evchens setzte hier ein. „Laß das! Also ich dachte, es wäre eine Anerkennung meiner bisherigen Leistungen

in der Abendzeitung lesen. Ich bin gleich zur Stadttüche gefahren und habe uns ein schmackhaftes Abendessen für vierundzwanzig Tischgäste bestellt. Man gab mir die Versicherung, daß wir pünktlich um zwanzig Uhr alles fix und fertig im Haus hätten. — Recht so?" „Du bist das vollendeffte Hausväterchen Berlins und seiner Vororte." „Ich bin glücklich, daß du mal mit mir zufrieden bist." Evchen blieb eine Antwort schuldig. Ganz plötzlich war das eben noch so lustige Mädel nachdenklich geworden. Sehr nach denklich

die Lose sämtlich ausverkaust waren. Vater sie bei der Hand und zog sie mit sich zu einem geräu migen Klubsessel. Er richtete es so ein, daß sie auf seine Knie zu sitzen kam. „Sieh mal", begann er mit weicher Stimme, „ich weiß ganz genau, daß es ein großes Unrecht von mir war, dich gestern so zu vernachlässigen. Aber das Spiel mit Hildebrand war nun mal riesig spannend. Ich habe zweieinhalb Stunden gebraucht, bis ich ihn mattgesetzt hatte." „Ich weiß, Hildebrand ist ein guter Spieler

." „Er ist unser bester Turnierspieler. Es ist mir zum ersten Male gelungen, ihn zu besiegen." „Oh, ich bin stolz auf dich." „Du siehst also ein, daß ich das Spiel nicht unterbrechen konnte?" „Wozu denn auch?" „Um mich mal nach dir umzusehen. Ich habe dich in einer sträflichen Weise vernachlässigt." Was hatte nur das Kind? Bei seinen letzten Worten wurde es so rot, als habe er einen unpassenden Witz erzählt. Werde einer aus den Frauen klug! Immer kommen sie mit Überraschungen! Das empfand Konsul Burgstaller schon

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 16.03.1930
Umfang: 16
Männer fand ich in den 11 Bezirkshauptmannschaften Tirols im Handels-, Industrie- und Gewerbeberuf. Josef steht an der Spitze, er kommt 1591 mal vor. während Johann 1139 mal und Franz 873 mal vertreten sind. Diese drei Ra- men sind überall die Hauvtgräßen. Aber das fand ich, daß Franz in den westlichen Teilen Oesterreichs nicht fo beliebt ist wie z. B. in Niederösterreich, wo er an der Spitze der Häufigkeit steht. 31 Perzent, also säst ein Drittel machen diese drei Namen aus. Nach länge rem Abstande

folgen dann die Namen Anton und Alois, die 539 mal, Alois 516 mal Vorkommen. Alois ist in Tirol sehr beliebt, viel häufiger als in den anüe- ren von mir untersuchten Ländern. Karl 392 mal, reiht sich dann an. Peter 215 und Georg 214 mal fol gen in der Häufigkeitsreihe. Diese acht Namen tragen demnach 47 Perzent der Gesamtsumme. Zwischen 200 und 109 mal kommen dann vor: Rudolf 193, Andreas 182, Ludwig 167. Jakob 166, Heinrich 159. Micl>ael 137, Wilhelm 127, Max 126, Friedrich 121. Martin 113, Hermann

111, Eduard und Sebastian ie 110, Ferdi- nand 108. Das wären als 14 Namen, die mit wenig stens 1 Perzent vertreten sind. Es seien noch jene Na- men angeführt, die 100- bis 50 mal Vorkommen, eigent- lich schon seltenere Namen sind, denn wenn unter 11.658 also jeder 200ste ein Alfons ist. ist das nicht viel. Ignaz zählte ich 94, Albert 89, ein Name, der in der Schweiz ziemlich häufig ist, Otto 85. Adolf und Leo pold je 84. Mathias 81, Vinzenz 80. ebensoviele Tho mas, Gottfried 76, Nikolaus 61. Simon

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.04.1934
Umfang: 6
Hab' ick noch nischt jemerkt! Uebrijens scheint da noch een anderer scharf druff zu sein. Jleich vom ersten Tag an is uns so'n jrüner Junge nachjeschlichen. Und Peter Stoll meente, der hätt's uff sein Ield abjesehn!" „Verdammt!" fluchte Karl Zesch. „Und haste nich so'n biß- ken in seine Klamotten rumstöbern können?" „Nischt zu machen!" Max Twester knöpfte sein Jackett auf und knöpfte es wieder zu. Bei ihm ein Zeichen beginnender Ungeduld. „Ich will dir mal was sagen, Männe ... ich habe den Eindruck

, als wärst du zu doof! Und zu feige, ranzugehen!" „Erlaube mal!" protestierte Hermann Kniephake. „Gar nichts!" Max Twester wischte energisch den Einwand fort. „Wenn man will, kann man alles!" „Wenn man will, kann man sojar eenen totschlagen und sich 'n Kopp kürzer machen lasten!" knurrte Hermann miß mutig. Plötzlich richtete er sich auf. „Eijentlich, det wollt' ick euch schon immer sagen . . . eijentlich is det, wat wir da Vorhaben, doch eene Iemeinheit, nich? Peter Stoll hat Ield jeklaut

, is also jewissermaßen een Kolleje von uns, det müßt ihr doch zujeben! Und habt ihr schon mal jehört, det een Janove den andern die Sore ab- knöppt? Ehrlich jesagt, det jefällt mir nich!" Max Twester pfiff durch die Zähne. „Aha, daher weht der Wind! Kneifen willst du, mein Junge!" „Quatsch doch keene Makulatur, Mensch! Wer red't denn von kneifen! Aber Hab' ick nich recht?" Twester stand dicht vor Hermann Kniephake, und auch Karl Zesch rückte ihm bedrohlich nahe. folgenden Vorschriften unterworfen

hat sich erschossen. Dane war ein Gegner des Tonfilmes und konnte daher in der letzten Zeit keine Anstellung finden. Ä Ein Buch, das zum Herzen spricht: lind det Simm fließt ... Unser neues Berglandbuch von Gert Luithlen „Ich will dir mal was sagen, Männe: Wenn du die Sache umschmeißt, wenn du mit dem Gelegenheitsdieb da gemein same Sache gegen uns machst, dann . . . dann staubt es, ver standen? Von dir lasse ich mich nicht an der Nase herum führen!" Hermann Kniephake war aufgestanden und sah Max Twe ster ruhig

an. Seine breite, stämmige Gestalt reckte sich in den Schultern. Er streifte den kleinen Karl Zesch mit einem Seitenblick, als wolle er ihn damit ein- für allemal abtun. „Und nun will ick dir mal wat sagen!" meinte er gelassen. „Deine Drohungen behalte für dich, haste mir verstanden? Ick lasse mir von dir nich einschüchtern. Und befehlen erst recht nischt, merk dir det! Wenn ick die Sache mitmache, so is det mein freier Wille! Und uff den Standpunkt stehe ick nun mal: Es ist eene Iemeinheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 23.10.1854
Umfang: 4
Spiele, wie nachfolgend detaillirt, zusammen zu stellen, zu deren gefälligen Theilnahme er ergebenst einladet, alS: 1. Mit 100 Losen I. blasse, 100 Losen II. Klasse, 23 Losen III. Klasse und 25 Losen IV. Klasse mit 200 Personen und 5 fl. CM. Einlage, nebst für Stempel» ,c. Gebühr 20 kr., hiermit spielt man 1S0 Mal in der I., 130 Mal in der II., 23 Mal in der III. und 250 Mal in der IV. Ziehung, in» Ganzen S75 Mal. 2 Mit 50 Losen I. Klasse. 50 Losen II. Klasse, 10 Losen III. Klasse und 1t Losen

IV. Klasse mit 100 Personen und S fl. CM. Einlage, nebst Stempel- ». Gebühr ' 20 kr., hiermit spielt man 74 Mal in der I., 74 Mal in der II., 14 Mal in der III. und 124 Mal in der IV. Ziehung, im Ganzen 280 Mal. 3 Mit 23 Losen I. Klasse, 25 Losen II. Klasse, 3 Losen III. Klasse und 5 Losen IV. Klasse mit K0 Personen und 3 ss. 50 kr. CM. Einlage, nebst Stempel- ,c. Gebühr 20 kr. CM., hiermit spielt man 35 Mal in der I., 33 Mal in der II., 5 Mal in der III. und 60 Mal iu der IV. Ziehung, im Ganzen 135 Mal

. 4 Mit 10 Losen I. Klasse. 10 Losen II. Klasse, 2 Losen III. Klasse und L Losen IV. Klasse mit 23 Personen und 4 fl. CM. Einlage, nebst Stempel-- zc. Gebühr 12 kr. CM., hiermit spielt man 14 Mal in der I., 14 Mal in der II., 2 Mal in der III. und 24 Mal in der IV. Ziehung, im Ganzen 54 Mal. 5. Mit 3 Losen I. Klasse, 3 Losen II. Klasse, 1 LoS III. Klasse und 1 LoS IV. Klasse mit 12 Personen und 4 fl. 3K kr. CM. Einlage, nebst Stempel- ,c. Gebühr 12 kr CM., hiermit spielt man 7 Mal in der I., 7 Mal

in der II., 1 Mal in der III. und 12 Mal in der IV. Ziehung, sohin im Ganzen 27 Mal. Auch sind daselbst Lose von allen IV Klassen, alS: der I. pr. 3 fl., der II. pr. 3 fl., der III. pr. k fl. und der IV. pr. 10 fl., stets in größter Auswahl zu haben. Schließlich erlaubt sich der Gefertigte nur »och zu ersuchen, bei geneigten auswärtigen Aufträgen um gefällige frankirte Einsendung des Betrages, sowie um weitere Deischließung von 18 kr. für reko»,ma»dirte Rückantwort, und im Falle seiner Zeit die betreffenden

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