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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 13.02.1892
Umfang: 16
drießen lassen, das Buch zu diesem Zweck durchzuarbeiten, und kainen zu folgendem Er gebnisse: Unter den Thieren, welche den Gasthöfen Deutschlands und Oesterreichs die Namen geben, ist der König der Lüste, der Adler, am meisten, nämlich 165 Mal, ver treten. Es giebt 64 einfache, 73 schwarze, 2 rothe, 5 weiße, 18 goldene und 3 Reichs adler. Von anderem Geflügel finden wir 4 Falken, 6 Gänse (4 einfache und 2 goldene) eine Ente, und zwar eine goldene, 5 Hähne (zwei rothe, ein goldener, zwei weiße

giert das flüchtige Thier des Waldes, der Hirsch, nämlich 87 Mal (einfach 46, golden 18, braun 9, roth '8, weiß 2, blau 2, silbern 1). Die Krone aller Hirsche aber ist wohl „der gute Hirsch' (in Komorn in Ungarn). Die vierte Stelle unter den Gast hofschild - Thieren nimmt daß Roß ein. Es kommt 61 Mal vor (l7 einfach, weiß 28, schwarz 12, braun 3, golden 1). Je 40 Mal sind der wilde Bär und das sanfte Lamm vertreten, die sich sonst nicht gerade freundlich gegenüberstehen. Der Bär kommt einfach 18 Mal

, schwarz 21 Mal, golden 1 Mal vor.^) Von den 40 Lämmern sind 22 einfach, 11 golden, 5 weiß, 1 schwarz, 1. bunt (Qued linburg). Der nicht so sanfte Bock kommt ebenso wie der Steinbock nur 1 Mal vor. Die Ochsen sind im gebratenen Zustande in den Gasthöfen häufiger zu finden als auf den Schildern, sie kommen nur 28 Mal vor (23 einfach, 4 golden, 1 schwarz). Ziemlich selten sind die Wasser - Thiere. 5 Mal erscheint immer in Gegenden, wo sie häufig gefangen wird, die Forelle, eben so oft der süddeutsche

Salm, 3 Mal der Kar pfen, 4 Mal der Hecht, 3 Mal der Krebs, und zwar einmal roth. Das Schwein, und zwar das wilde Schwein, kommt ebenso wie der Hase nur einmal vor. Merkwürdiger weise fehlt unter dem Wild das Reh ganz. *) Wo bleibt der „graue Bär' in Jnnichen i A. d. S. Begreiflich ist es, daß die Schlange, und zwar die goldene, nur 1 Mal vorkommt (in Peterwardein). Unter den Thieren der Tiefe begegnen wir einmal dem Seestern (in War- nemüiide); von den Thieren der Tropen fin den wir außer

dem bereits erwähnten Löwen, den Elefanten 5 Mal (4 Mal einfach und 1 Mal schwarz), den Tiger 1 Mal (in Salzburg). Das sind die Thiere der deut schen und österreichischen Gasthof - Schilder. Den freundlichsten Gasthosnamen aber tragen zwei Hotels im schlesischeu Gebirge, die zwar nicht nach Thieren, aber nach einer sehr lie benswürdigen Eigenschaft genannt sind. Es giebt nämlich zwei Hotels „Zur guten Laune' das eine in Wölsessall, das andere in Wöl- fesgrund in Schlesien. Vermischtes. Eine warme Wnrst

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.01.1936
Umfang: 6
-onntag, dà i2. Jäliner 1936-XlV A l p e n z e i k u n g ° Sette? s^isAASLellen Zkizze von Christoph Walter Drey. >!-! „Ja, aber wir wollten es doch mal probieren. hauchte lZtto seelenvoll. „Probieren! Welch ein Leichtsinn!' seufzte Sie bert, strich dabei über liebkosend mit der Hand über die Stirn seines Jungen Vier Elternherzen waren von Dank gegen die liM steigender Unruhe sah Frau Siebert nach I Vorsehung erfüllt., Eine andächtige Stille herrschte à Es fehlten nur wenige Minuten an halb

dem Jungen. „Noch nicht r? Dann werden sie ihn wohl wieder mal zur Ahnung für Fleiß und gutes Betragen in der )i,le behalten haben!' meinte er. Ind als er die Suppe löffelte und Ottos Platz ) immer leer war, sagte er: „Wenn's einen st gibt, ist es der, daß die Bengels alle nichts gen. Schaper klagte mir vorhin erst wieder s Leid über den Hugo. Eins feine Nummer ist IIa, es soll ein schreckliches Kind sein!' I,Das weißt du und duldest trotzdem, daß unser Migel und dieser Räuberhauptmann züsam Inhalten

wie Pech und Schwefel? Daß sie unzer< Iiinliche Spießgesellen sind?' I,ZZaß er mit dem Hugo so eng befreundet ist, Ir mir nicht bekannt', erwiderte sie kleinlaut. I,Nicht? Also auch vor dir hat er schon Ge- Inmissel Vor seiner Mutter! Da wird's ja t,e Zeit, daß ich ihn mir wieder, einmal ordent i vorknöpfe.' rlach dem Essen war Otto noch immer nicht nach Ich gekommen. I,Sii — hör mal, du glaubst doch auch,/daß er «1 in der Schule hockt, daß er nachvrummt?' I,AZo sollte er denn sonst sein?' fragte

und Decken des anderen Bettes wühlte und wogte es, ein Kopf mit wirrem, brau nem Haar tauchte daraus hervor, und eine helle Stimme schmetterte zurück: „Ach ja, Otto, der Gro schen ... Seht doch bloß mal rasch in meiner Hosen tasche nach, ob ich meinen Groschen nicht verloren habe!' Der Marder trinkt über den Durst Kleine Tiergeschichte von Herbe r t P a a tz. Was für den Menschen Alkohol ist, das ist für den Marder Blut. Goethe sang in seinem Faust, Blut fei ein ganz besonderer Saft. Wie konnte

sich, vor allen Leuten untreu zu werden. Ein Marder — ein- Wort! Was nur die Hühner nebenan im Stalle immerzu kichern? Die Hühner, das sind lebende Blutkrüge. Ein Biß in die Kehle und der Propfen ist ab. Du wirst doch nicht un treu werden, Marder? Nein, nein, man will nur mal nachsehen, ob die Klappe zum Hühnerstall gut verschlossen ist. Man kann doch mal nachsehen, muß man denn gleich immer trinken? Pfui, das wäre schwächlich, - sich selbst Fesseln anlegen, weil man die Versuchung fürchtet. Ein echter Marder geht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.01.1922
Umfang: 4
. Während der ersten Hälfte 1921 betrug die deutsche Ein fuhr nach Italien 924 Millionen Lire von einer Gesamtsumme der fremden Einfuhren Italiens von 13.457 Millionen Lire, also nur 6.86 vom Hundert. Dagegen betrug die italienische Ausfuhr nach Deutschland 420 Millionen Lire gegen eine Gesamtaus fuhrssumme Italiens von 5282 Millionen Lire, also 7,95 vom Hundert. Russisches Petroleum für Italien. Italien'hat zum ersten mal seit dem Kriegsende russisches Petroleum aus dem Kaukasus bezogen. Das Petroleum wurde

23 Zentimeter breit. 15 Millimeter dick, je Kubikmeter 220 L.: Lärchenbretter, 4 Meter lang, im Mittel 23 Zentimeter breit, mindestens 15 Millimeter stark, 235 Lire je Kubikmeter; Dach balken von frischem Tannenholz, Länge 4 bis 7 Meter, Quer schnitt 10 mal 10 bis 18 mal 20, 216 Lire je Kubikmeter; Kant holz aus Taimen, 4 Meter lang, Querschnitt jede Seite 6 bis 10 Zentimeter je Kubikmeter 225 Lire; Balken, Triefter Usance, Tannenholz, Länge 4 bis 7 Meter, Querschnitt Seitenlange 10 bis 20 Zentimeter 126

Lire je Kubikmeter; Schnittholz ohne Faulhvlz und Bruch. Länge 4 Meter, handelsübliche Stärken III. 160 Lire je Kubikmeter. Vorstehende Preise gelten ab Wag gon der Abgangsstation. 4 m lange Tannenbrctter: Meran: I und II assaniert je m^ Schnittholz l und ll Ul Lärchenbretter. 20 bis 60 Millimeter stark U, 265 Lire je Ku bikmeter, dasselbe III. 240 Lire; Kantholz, handelsüblich (Trie- ster Usance): Balken 4 bis 6 Meter lang, Ouerdurchschnitt 9 mal 9. 9 mal 11,11 mal 11,135 Lire; 6 bis 10 Metsr lang

u. Quer* shnitt über 11 mal 11 170 Lire je Kubikmeter. Preise ab Wag gon der Abgangsstation Meran und der angrenzenden Stationen. kohlen- und kokspreise im Ostrauer Revier. In der nach, sten Zeit soll mit Rückwirkung ab 1. Jänner eine Herabsetzung der Ostraner Kohlen und Koks in der Tschechoslowakei cintreten, die mit der erhöhten Leistung der Arbeiter begründet wird. Diese steigerte sich während der letzten Lohnperiode um etwa 5 Prozent. Dementsprechend soll die Herabsetzung der Preise

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Volksbote
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Seite 19 von 20
Datum: 14.04.1927
Umfang: 20
. Unter des hüpfte das Büblein. das mitgekommen war, vor Kälte von einem Bein auf's andere, schlug mit den Armen und leckte immer mit der Zunge nach seiner Nase hin. „Ist das Ihr Junge?' fragte die Wirtin. „Nein, Mutter Renate.' sagte der Frühling: „ich bin glücklicherweise unverheiratet. Mein Bruder Sommer und mein Groß?..ekel Herbst, die sind verheiratet. Sollen mal sehen, wie die geschnitten und gerupft werden. Der Bengel da stammt irgendwo unten aus Grie chenland. Er heißt Amor. Geht mich eigentlich gar

nichts an. Klammert sich aber an mich und hält mich für seinen Erbonkel. Geben Sie ihm eine heiße Mlchsuppe.' „Ich inöchte lieber Champagner!' krähte das Bübleiit. „Witwe Clicquot!' Worauf es eines hinter die Ohren und dann seine Milchsuppe kriegte. Als der Frühling einen zweiten und noch einen dritten Punsch ausgetrunken hatte, zog er ein veilchenblau gebundenes Notizbuch heraus und sagte: „Also da will ich mal toten* dern und Programm machen. Zunächst ziehe ich natürlich wieder die alte Meinrinne raus

Frachtschlitten wurde ab- geladcn und Ballen um Ballen ins Amtslntol geschasst. „Was Ist in der gelben Kugel?' fragte der Oberinspektor. „In dieser goldenen Kugel ist Licht!' sagte der Frühling, und seine Augen strahlten. „Also wollen wir das Licht konfiszieren', meinte der Oberbeamte. „Erlauben Sie, ich komm« ja eigens, um das Licht nach Deutschland zu bringen'. „Eben, eben, und das ist straffällig! Dos wird Sie teuer zu stehen kommen. Weiter! Oeffnen Sie mal den Ballen da! O — o. Parfüm! Veilchen, Reseda

. Maiglöckchen — ei ei — das ist wohl Pariser Ware?' „Aber ich will doch gern Duft Ins Deutsche Reich tragen'. „Dust? — Mein Lieber, was wir an Duft brauchen, fabrizieren wir uns selbst'. Amor hielt sich die Nase zu. „Und hier — was ist in dem Paket?' „Sonnengold und Quellensilber!' „Ei der Tausend — Edelmetall! Wer hätte das einem so schäbigen Kutscher angesehen. Herr Kontrolleur, sehen Sie mal im Tarif unter „Qu' nach der Taxe für Quellenstiber nach. Und da?' „Sind Frühlingsgedicht«, die man mir unterwegs

nicht vor die Augen gekommen. Ra, wartet mal ab, das kostet ein Vermögen von Strafe, und obendrein müßt Ihr sitzen, sicher sitzen!' „Das tonn ich nicht', sagte der Frühling schlicht, „ich muß nach Deutschland. Ich bitte Sie, mein Eigentunr wieder aufladen und mich ruhig ziehen zu lassen'. „Sind Sie verrückt? Sie sind zunächst samt dem Jungen arretiert, und alles weitere wird sich finden. Jetzt wollen mir mal die Perso nalien feststellen'. Er nahm ein sehr amtlich aussehendes For mular zur Hand. * — „Name

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.08.1938
Umfang: 6
des — Publikums! Gewiß bedeutet diese Stoffverteilung zunächst einmal eine We sensverschiedenheit der drei Meister: wenn Brouwer Genremaler war, so mal te er niederländisches Genre; wenn Hob bema Landschafter war, so malte er nie derländische Landschaft: aber wenn Cor- nelisz Bibel, Mythologie, Allegorie mal te, so malte er ja etwas, was stofflich, auch wenn seine Modelle selbstverständlich niederländische Menschen waren, nicht niederländisch war! Und das war zum einen wohl von vorneherein eine Ver wurzelung

. Filme cles internst. Kongresses Weiches sind die Filme, die in Vene zia vor dem strengen Schiedsrichter über die Leinwand gehen werden? Haben alle besondere Eigenschaften, die 'sie aus der Masse der jährlich in den grüßten Län dern erzeugten Filmprodukten heraus heben? Der Ruf des Kongresses op» Venezia, der Heuer zum 4. Mal abgehalten wird, hat in der gesamten MlmoroSuttjon schon tiefe Wurzel geschlagen Die Lander, die ihre Vertreter mit d«y wertvollen Ma. terial in die Lagunenstadt schicken, Haber

industrielles Produkt mit vie- ten schneidigen Szenni, die ober film- künstlerisch schr wenig Beàolle» in sich haben. Venfall» von U^l kommt der MM .Moria Antoinette', ein geschicht licher Film mit großer Ausmalung. Me tro Gokdwyn-Mayer präsentiert einen großen Revuefilm „Goldwyn-Follies' u. einen AoOfà^Die Abenteuer des Tom Eawyèr*. Mit größerer Erwartung sieht man dem Filme Meiße Banner' entge- gen. Hfsea Hauptrolle eine Französin jflne hat, die zum ersten Mal in Holly wood verwendet wurde. Fl?lfch

hat. Die Tschechoslowakei ist dieses Mal sehr aut vertreten. Ianoi'ik, ein angeblich sehr schöner Film von Macsrie wird neben „Die Brüder Hordubal' den größten Er folg ernten. Miroslav) Cikan kommt in diesem Jahre mit dem ernsten Werke „Die Bettelwelt'. Außer diesen Filmen sind noch zwei Schöpfungen Otorak Va- vrak's zu sehen. Wie bei allen anderen Konkurrenten, hat auch die Tschechoslo wakei eine beträchtliche Anzahl Kurzfil me und Dokumentäre zur Verfügung. Die Schweiz hat nur Kurzfilme zu zeigen, von denen

der amerikanischen Be rühmtheiten einzusenden. Es ist oies das KlBì'. :p! ^ . . Aorma Shearer im Film „Maria Antonie!!«*, den M. G. M. zur Biennale bringt. erste Mal, daß in Amerika die Filmstars auf solche Art anerkannt werden. Die bri tische Ausgabe von „Who is who?' ent hält hingegen schon seit langem Angaben über Filmschauspieler, so über Georges Arliß und Charles Laughton. »- - ' ' ' ' ' ' ' USA besitzt 17.541 Kino» Nach einer der jüngsten Statistiken aus USA soll es dort nicht weniger als 9187 Dörfer geben

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.05.1921
Umfang: 8
der Vergessenheit anheim- fallen. Roha-Schülerlnnenkonzert In INeran. Da aller Voraussicht nach da» am Samstag den 21. Mai im großen Kursaale stattfindende Roha-Schülerinnenkonzert sehr zahlreich besucht werden dürste, empfiehlt es sich, Im Konzertbüro sich zeltgerecht Plätze zu sichern. Das überaus interessante Programm, das auch einige Novitäten für Meran bringen wird, enthält das Plakat, auf das wir aufmerk- sam machen. Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtiroier Lcmdeszeitung') Ilm 29. Mal

Anschlußabstimmung ln Salzburg. Salzburg, 18. Mal. Anker döm Lindnicke der riesigen Massenkundgebung, dle gestern abends staklfand und der fast zweistündigen darauffolgenden lebhaften Demonstration vor oer Landesregierung, faßte um 2 Ahr früh der Verfassungs ausschuß des Landtages den Beschluß, den 29. Mai als Ab- stimmungstag festzuhalten. Dadurch lst dle Abstimmung in Salzburg gesichert. Auch dev Salzburger Landtag Hat In feiner heutigen Sitzung den Antrag des Derfafsungs- und verwal- lungsausschusies

einstimmig angenommen. Demzufolge wird die Abstimmung Im Lande Salzburg am 29. Mal über die Frage »wird der Anschluß an das Deutsch« Reich gefordert?' durchgeführt werden. Als der Landeshauptmann Mayer (christlichfozial) die Stimmeneinhelligkcit des Landtages fest- stellte, durchbrauste ein Beifallssturm den Saal, der sich erneute, als Landcshaupkmannstelloerkreker Prehker (Sozialdemokrat) ein hoch auf das Selbstbestlmmungsrechk des deutschen Volke, ausbrachke. Deutschland darf sich nicht verteidigen

, Druomonk, Faser und Glückstadt prüfen, welche die wirtschaftliche Lage der österreichischen Republik studiert haben. Die Oesterrelcher sollen cingeschüchlert werden. Amsterdam, 18. Mal. Die Blätter veröffentlichen eine Erklärung aus Ententekreisen, die sich gegen o!e Anschluß bewegung in Oesterreich wendet und erklärt, daß nicht nur die Jugoslawen Kärnten, sondern Italien auch Nordtirol besetzen würde, einerseits um oer Propaganda in Südtirol ein Ende zu machen, andererseits um eine direkte

, die So zialisten 18.446; ln Mailand die Popolari 2240, die Komm«, nisten 713, die Rationalisten 7405, die Sozialisten 11.357; i„ Genua die Popolari 6893, die Kommunisten 3329, die Konsti tutionellen 15.479 und die Sozialisten 3797 Stimmen. ! Der Kampf soll verschärft entbrennen. Mailand, 19. Mal. Die Zentralleitung der sozialisti schen Partei erläßt ein Manifest, in dem aus die Ausartung des Faschismus hingewiesen und die Wahlerfolge der Sozialisten überaus stark hervorgehoben werden. — Der Zentral-Exekutlv

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 23.12.1864
Umfang: 4
j st. liö kr. — qanz- jährig 3 fi. 3V kr. - M it Postbezug vierteljährig Ist. — halb- 2 fi. — ganzj. 4 st. Anzeigen-aller Art. werden unter billigster Be rechnung für die ^/gEpali- zeile PeNt Raum das erste Mal mit 4 kr. für zwei Mal mit 6 und kür drei Mal mn 3 kr. aufgenommen. Znsertsteuer für jede Ein schaltung 3l) kr. ^ SS. Bruneck, Freitag den 23. Dezember. 1864. Politische Wochenschau. Wien. Die Antwort Sr. Majestät des Kaisers auf die Adresse des Abgeordnetenhauses wird, wie man in Wien glaubt

. Oesterreich soll auf den preu ßischen Vorschlag eingegangen sein, bei den Seemäch ten die Anerkennung einer interimistischen schleswig-hol- steinischm Schifffahrtsflagge zu befürworten. Wien, <6. Dez» Ueber die ungarische Frage schreibt die „Pr. :' Dieselbe tritt immer mächtiger in den Vor« dergrund. Man kann sie nicht abweisen. Sie ist ein mal da und wird uns voraussichtlich anhaltend und ununterbrochen beschäftigen. Dies und jenseits der Leitha hält man din Ausgleich für ein unerläßliches Feuilleton

vernehmen, welchcr Gestal« ten daS „Fürboth' (die Eitazion) geschehen; — und wie derum: wenn erkennt und gesprochen worden, es sei nach Ord nung und rechter Zeit und Weile geschehen; der Richter lasse den Frobnboten vor den Schranen treten, und ihn öffentlich mit lauter Stimme den Widersacher, oder den er genugsam begwaltiget, zum ersten, zweiten, dritten Mal zur Rede und Antwort vorrufen. Stehet er zur Antwort, rr und sein ge wählter „Vormund' und Redner, so möge jeder Theil vorbringen, waS er Rechtens

zu sein pachtet. Hiernach frage der Richter um Urtheil, erst den Kläger, dann deS Widersa chers Redner, endlich die „Rechtssprecher/? und diese sol len sprechen, „waS recht und billig/' — Erschiene der Widersacher am Rechtslage nicht, so erfolge das Urtheil : der Gegner, so nicht in Antwort erschienen, habe vielleicht Ursache; der RechtStag werde (auf wenigsten vierzehn Tage) erstreckt. So das zweite Mal. Erschiene der Widersacher auch am drit ten Rechtslage nicht, so werde die Klage gehört unv zu Rechn ende

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1892
Umfang: 4
vorführen. Die braven Leute stehen im Glied, und mit grimmigem Blinzeln mustern die Augen des strengen Vorgesetzten die Reihen; plötzlich zieht sich auf der Stirn des strengen Gcfürchteten eine kleine Wetterwolke zu sammen. „He. der Kerl da hängt ja in seinen Gelenken wie ein Bündel Flicken! Sagen Sie 'mal, warum sollen Sie denn wohl die Brust 'raus- drückeu? Was haben Sie denn in der Brust?' Der Mau» starrt einen Moment zögernd vor sich hin und antwortet dann zuversichtlich: „Luft.' — „Sc. Aha

. Na. 'mal weiter hören, mal weiter fragen.' Und der Zeigefinger deutet auf den Nächsten. „Was haben Sie denn ln der Brust?' „N i x !' - „Und Sie ? Was haben Sie drin?' „Däl me.' - „Gott bewahr mich! 'ne in telligente Koinpag»ie haben Sie da beisammen, Herr Lieutenant. Na und Sie da. was haben Sie denn in der Brust?' — „'s H<rz', klingt die twas ängstliche Antwort. — „Sie 'mal einer an. Na und Sie ?' — Diesmal war der Herr Exa minator aber an einen Einjährigen gekommen. Die Lnngen. Herr Major

', antwortete^ der frische, blonde Jüngling. „Gott sei Dank, endlich hat doch mal einer eine Lunge in der Brust.' — — Nach Ichlnß der Vorsührung, als der Herr Major ge gangen ist. machte der Herr Lieutenant noch einen jelbstständigen Prüsungsversuch mit einem Gemeinen, an dessen Erziehung er schon viel Mühe verschwendet hat. Ihn auf die Brust tippend fragt er: „Sage mir 'mal, mein Sohn, was hast Du denn da drinn?' Flink nnd seelenvergnügt kommt die Antwort: „'s Sacktüchl, Herr Leitiiant.' Zlcueste Post

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 07.05.1945
Umfang: 2
Gefahr, uns und die Gro- ^‘.Jl a 1 |”, d ® n . sehen zu verlieren, die wir ihm manch- tipn^uid^nfnl^H/H^n^M ’ m i Fr ,‘ e ' mal mitbrachte. Eines Tages wollte er ;JL,. !p;£„ n ^ cm Mensch, der darum den Schulmeister endgültig aus- , ' , mai,s nic d sterben stechen: „Will euch seggen, Jungs, mor- ' >F , . . gen buddeln sie'n aus. Könnt ihr zu- . o ! um 'X ai cs '' u 'kljch, als ob tau kieken, wenn ihr euch mittenmang nicht Satanspilze aufgesfochen wären, maiislp- macht “ Der ‘ ‘ err Konsistorialrat

des Wasser. Gottes Atem führt darüber hin und wirft Wellen aus der Fläche. Wellen von unendlicher Vielgestalt, sie türmen sich schäumend auf, umschlin gen . sich kämpfend mul stellen eine Weile mit tausend Farben und Formen im Licht. Einige sind klein und armselig und sterben schon im Werden. Andere schwingen sielt hoch auf. ihre Krone wirft sich göttlich gegen den Himmel, aber auch sie sinken zurück. Und ein anderes Mal meinte der Mann, die Welt sei ein Haus, ein unge heurer Palast mit vielem Tiircu

. als Bruder; Annemarie und Itica, als Schwestern; auch im Na men aller Übrigen Verwandten St. Jakoli, Leiters, C’avaiese, Sclmins-Vorarllierg, im Mal 1945. Danksagung Wir danken not diesem We ge den weltlichen und geist lichen Behörden sowie allen Freunden und Bekannten für die vielen Beweis« der Teil nahme nnlüssllch des Todes meines lieben Sohnes, unseres Bruders und Onkels Josef Lewisch • UiergefreHcr welcher nach langjährigem Fronteinsatz, im 32 Lebens jahre, in einem Reserve-Laza rett verschieden

ist. In tiefer Trauer: Wwe. .Marin Lewisch. als Mut ter: auch im Namen aller Ge schwister und Verwandten. Klausen, Im Mal 1945. Schmerzerf mit geben wir die Nachricht, dass mein lie ber Mann, unser unvergessli cher Bruder und Onkel Pr. Ingenieur Paul von Braitenberg Betriebsleiter der Trambahn La na—Meran nach einem Leben voller Pflichterfüllung durch einen tragischen Unfall, am 0. Mal 1945, im 55. Lebensjahre, ver schieden ist. , Die Beerdigung findet in Himmelfahrt am Ritten statt. Auialie, geh. Gräfin

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 24.05.1940
Umfang: 8
vier Kinder. Bor einigen Jahren, beim Tode ihrer Mutter, war di« Verstorbene das letzte Mal hier in der Httmat. Elufio. 21. Mai. (Verunglückt.) . Bei Sustemisterungsarbetten der Bergzone dahier stürzte der 49sähttge Arbttter Bottolo I nt« berti aus Parre (Bologna), der auf einer steilen Felswand arbeitete, plötzlich vor den Augen fttner entsetzten Gefährten, vermutlich infolge eines Fehlttittes. 29 Meter in die Tiefe, wo er am Fuß der Felswand tot liegen blieb. Die Sicherheitsbehördtz

hat die vorgeschriebenen Erhebungen eingeleitet. Tuvre, 29. Mal. (Todesfall u. a.) Ver gangene Woche starb in Rivaira Alois Plang-', ger im Alter von 89 Jahren. Er war von Beruf Dachdecker- und bis ins hohe Alter' ein fleißiger Arbeiter. Um ihn tranern die Gattin und mehrere Söhne und Töchter. Unter großer Be teiligung wurde er zu Grabe geleitet. — Run hat der Frühling auch bei «ns seinen Mnzug gehalten. Alles grünt und blüht. Bor drei' Tagen fiel Schn«, der die Höhe vsn drei Zentt- mtter erreichte. Breflanowr

; Engel bert und nttntem fich, „Nach d«n Namen habe ich nfc# «fragt/ „So?' sagt« Der Borstcher. „So? Dam» laß dir nur sagen, daß das ein. Unsinn ist. Und wer hm dir das denn eigentlich auf. ge&tmben? - „Tante . Hille hat es nrir erzähtt/ . „So? Tante Hille? Sich mal an, Tante Hillei Sowas «Mit sie?' Und der Borstcher' dachte darüber nach, daß Tänte Hille heute am Morgen den jun-. gen Vvechage hatte verfreien wollen. Und nuit hatte sie auch von der Hcmne Achnliches erzählt. So? so? „Na, dünn wären

hat das», gefunden? Nun red' mal aus, Engelbert, denn das Him und Hergezodder kann ich nicht leiden'. Was ist mit dem Förster und dem Messer von > meinem Hans?' ' Aber Engelbert schüttelte den Kopf und l machte de» Mund enge/ — Mcht kam» ich , nicht «Mlen/ sagte er, ich wekß «iicht «mmal, ob ich üverhcmpt |witt ]Q£*n mqtt. - Siet lySaXa&u nfctte anfe fegte feit Me Hand auf die - Schulter. „Darm halt den Sftmb zn, Engelbert, wem» du ihn, nicht losmachen darfft. Du sollst bttrankt sein, denn ich verstehe

auch so genug und heute noch nehme ich die beidm Flirtten mit auf meine Schlafkammer, daß der Junge mtt keinem FMger daran kom men kann. Und, sag mal, »emt ich nun nicht zu dir herausgekommen wäre heute, hättest du mir dann auch wohl den Wink gegeben?' Engelbert schüttelte den Kopf. „Nein', sagte er ehrlich, „das hätte ich dann nicht getan. Wer ich hätte Eurer Hanne ein Wort zukommen lassen, daß sie aufpaffen sollte.' „So, du hättest der Hanne Bescheid ge- ? geben , .sagte der Borstcher und er zog

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1921
Umfang: 8
Kaufmann hantierte m der Museum« auf diese Weise jjc mit einem Revolver und He Passanten. Es kostete viele Mühe, den Betrunkenen zu entwaffnen und ihn in seine Wohnung, Erbsengasse, zu bringen. Tie Anzeige wurde erstattet. Vlumeudiede. Gestern verhaftete die Polizei in Bozen drei beschäftigungslose Burschen, die sich eines Blumendieb« stahls im Werte von 30 L. schuldig lirachteu. Meran, 13. Mal 1921. Meraner Gemeindeansschutz. Sitzung ain 13. Mai, halb.5 Uhr abends. Vorsitzender: Vizebürgermeister

abends, unter Mitwirkung der so beliebten Kapelle „Alpenländler' ein Ball statt. Näheres siche Inserat und Plakate. 7104 Im Theakerklno gelangt ab heule Freitag, den 13. Mai, der Gou- mvn-Prachisili» „Vampire der Großstadt' zur Vorführung. In den Hauptrollen dieselben Künstler vom Iuder-Fllm. Prachtvolle Aus stattung. Kolossaler Aufwand an Dekorationen, großartiges Spiel, schöne Ausnahmen. 7053 Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Mich. 12. Mal. Wien Agram > 4 05 B.-ö. nesiempclle Noten

. —.93 Berlin .... Amsterdam . . . . . . 199- Moilond.... . . . . 29 50 Belgrad' Kopenhagen . 109- London .... Stockholm , 131.— Brüssel .... Ehrlsticmia . 80.— Madrid .... Neuyork , B00. Budapest . . . Buenos Aires , 175.- Prag Bukarest 9.40 AkallaiiS. 12 Mal. Wie» t T f , ^ Neuyork > 18.79 Berlin .... Amsterdam . 080 — London .... Brüssel Bukarest , 32 50 Zürich .... . . . . 337 99 Prag 27 50 PrclmliernniM. Das Generalkonrmissariat Trient hat mit Erlässen vom 14. April 1921, Nr. 15.ßd6/IIl-I, ver fügt

. Bewegung unler den richterlichen Dcamten. R o m, 13. Mai. Da die Beamten bei den Italienischen Gerichten von der Zulage van monatlich 200 Liren an die Staatsbeamten ausgeschlossen blieben, setzt nunmehr unter diesen eine scharfe Bewegung ein und wird mit passiver Resistenz gedroht. Ilngam sllc den freien Handel. Budapest. 12. Mal. In der Nationalversammlung er klärte der Handelsminister, Ungarn wünsche den freien Handel mit dem Ausland wieder nufzunchmen, abgesehen von einigen Einschränkungen

durch den Entfall vieler Rohstoffe gehemmt werde. So müsse Ungarn jährlich 1,125.000 Tonnen Kohle einführen. Dank der Erholung der ungarischen Krone koste preußische Kohle heute in Pest 280 Kronen. Lin englisches Schuhzollgefeh. London, 12. Mat. Nach längerer Debatte wurde heute frühmorgens das Gesetz über einzuführende Schutzzölle für die englische Industrie mit 186 gegen 37 Stimmen angenommen. Die Reulrallsieruiig des Bosporus. K o n st a n t i n o p c I, 12. Mal. In einer Versammlung der alliierten

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