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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1911
Umfang: 8
. Der Schuß ging scharf am Knochen vorbei. Gebintet habe ich sehr stark.' „Schonen Sie sich nur, Hartfeld! Sie sollten sich ins Bett legen.' „Der Verbandsplatz ist niitcr freiem Himmel, Herr Major. Augenlilicklich wird ein Haus in Re- iiiilli) zur Unterbringung der Verwundeten einge richtet. Ich war eben anf der Suche nach dem Herrn Major', fuhr Hartfeld uach kurzem Zögern weiter. „Wir haben heute ein kleines Biwak Souper. Dars ich mir gestatten, den Herrn Major zn einer Flasche Wein einladen

?' „Sie sind sehr liebenswürdig. Häven Sie in NemilUi eine Quelle entdeckt?' „Nein, .v >err Major. Ich havc von zn Hanse eine ^cndnn^ erhallen. Die Kiste war drei Wochen unterwegs, ^enniant Schlitz hat sie vou Clermont mugebrachl; aoer ihr Inhalt ist tadellos angekom men. Es sind zwölf Flaschen Wein, verschiedene Harlwürste nnd ein großer Vorrat an Zigarren und Tabak vorhanden.' „Den Wein und die Würste könnlen Sie recht gut zu Ihrer eigenen Slärlnng und Kräftigung brauchen, licver Frennd.' „Darum bin icli nicyl besorgt

Major kommen mir in letzterem Punkte zuvor. Ich habe seit dein Ausmarsche nach einer Gelegenheit gesucht, deu Herrn Major Hierwegen zn sprechen. Meine Angehörigen warten mit der größ ten Ungeduld aus eiue daraus bezügliche Nachricht.' „Teilen Sie Ihrer Fran Mutter gelegentlich mit, daß ich alles anf Ihren Vater Bezügliche schrift lich niedergelegt habe. Ich trage den Brief in der Brusttafche hier und bitte Tic, denselben Ihrer Frau Mutter zuzustellen, wenn ich fallen sollte.' „Herr Major

, das letztere kann ich nicht glau ben, nicht fassen!' ries Hartseid, indem er mit ängst licher Besorgnis die Hand seines Vorgesetzten er^ griff. „Vielleicht sind Herr Major in der Lage, mir über einen Punkt Aufklärung zn geben, der mir am meisten Kopfzerdrechen macht', fuhr er dann nach einer kurzen Pause weiter: „Warnm hat sich mein Vater das Leben genommen, wenn er unschnldig war?' „Diese Frage kann ich nicht beantworten, lieber Frennd. Auch die Unschuld Ihres Vatcrs zu bewei V-y Ksze». »irchebn

. Ml Dr.l sen, ist mir nicht möglich; aber ich gebe Ihnen mein Wort, er war unschuldig!' „Wie ist es dann möglich, daß ihn meine Mutter, mcin Großvater für schuldig halteil konnteu — ihn noch heute sür schuldig halten?' „Dieser Umstand dars Ihrer Kindesliebe keinen Eintrag tun. Es war das Schicksal Ihres Vatcrs, dem er nicht entrinnen konnte.' „Warum sind der Herr Major uicht siir den Un glücklichen eingetreten, als er noch lebte?' „Jenem Vorurteil gegenüber war ich vollkommen machtlos und Inn es heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 24.06.1911
Umfang: 12
. Bei dieser Gelegenheit wird Herr Anton Gampcr, der sein 25 jähriges Jnbilänm als Schießstandswirt begeht, begrüßt; ferner wird dem langjährigen Ober- schützenmeister Johann Wieser, der seiner Verdienste Nachdruck otl-5o!en Ireigesprochen. !2> Familienroman von Ludwig Butzer. „Seien Sie willkommen in unserem Hanse, Herr Major!' begrüßte die eben eintretende Baronin den sich höflich Verbeugenden. „Bitte, wollen Sie nicht Platz nehmen? Mein Vater wird gleich erscheinen. Der Weg von der Ilzstadt zur Villa Nonnengnt

ist leider etwas beschwerlich, nicht wahr?' „Ich habe ihn nicht beschwerlich gesunden, gnä digste Frau Baronin', entgegnete der Major. „Das Auge wird von dem Prächtigen LandschastSbilde so stark gefesselt, daß ein Gedanke an Müdigkeit nicht aufkommen kann.' „Gefällt Ihnen Passau, Herr Major?' „Ich war sehr überrascht, als ich gesteru die Stadt uud Umgebung zum erstenmal sah. Wer hier seinen ständigen Wohnsitz hat, ist beneidenswert.' „DaS ist so der erste Eindruck, Herr Major. Was man täglich vor Augen

sieht, und sei es noch so schön, verliert mit der Zeit naturgemäß au Wirkuug. Passau fehlen eben, zumal im Winter, die mannig faltigen Zerstreuungen und Genüsse der Großstadt.' „Meinen Ausprücheu wird Passau vollkommen genügen, Frau Barouin.' „Herr Major bleiben doch zn Tisch bei uus? Nachmittag haben wir eine kleine Familienuntcr- haltuug. Es wird mich sehr freuen, wenn Sie uns die Ehre gebe».' wegeu zum Altobcrschützeumcister nnd Ehrenmitgliede ernannt worden ist, das Ehrendivlom überreicht

' vom 21. Juni berichtet in einem Artikel nnter Latsch, daß hier 20 Stimmen für I'. Schönherr ungültig waren. Nich tig geschrieben wäre cs aber, wenn cs heißen würde: „Ich nehme Ihr Anerbieten dankbarst an, gnä digste Fran.' In diesem Augenblick erschien unter der Tür eine hohe, etwas gebeugte Gestalt mit schneeweißem, wallendem Barte imd tiefliegenden, aber lebhaft hin ter den weißbufchigcu Brauen hervorleuchtenden Angen. „Mein Vater — Herr Major Berger', stellte die Baronin die beiden Herren

vor. „Ah, sehr erfreut, Herr Major! Seien Sie herz lich willkommen!' rief der Greis, indem er Berger die Hand schüttelte. „Nehmen Sie vor allem meinen Dank und meine vollste Anerkennung entgegen für ihre wackere Tat am Starnbergerfcc! Es war längst mein Wunsch, Sie Persönlich kennen zu lerueu. Darf ich Herr» Major bitte», in das Gesellschaftszimmer einzutreten? Herr Hauptmann Schwarzwild ist soeben angekommen, uud meiu Neffe, der Rittmeister, er wartet sie mit Sehnsucht.' Die eiserne Ruhe in den Zügen des Majors

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 29.06.1911
Umfang: 12
sich für meine Wenigkeit. Wie kommt das, gnädiges Fräulein?' „Sie interessieren sich, weil mein Bruder so oft von Ihnen erzählte. Herr Major waren doch Ge orgs Lehrer im Kadettenkorps?' „Ja, und ich hatte Ihren Bruder sehr gerne.' „Meine Angehörigen möchten Georg zu gerne als Leutnant sehen; sie hoffen bestimmt, daß er mit mir kommen wird. Kann mein Bruder in den nächsten Tagen Wohl einen kurzen Urlaub erhalten, Herr Major?' „Gewiß, mein Fräulein. Seine Beurlaubung steht ja in meiner Kompetenz. — Das ist Wohl

Ihre Frau Mutter?' fragte er dann, in den Anblick eines Bildes versunken. „Ja, das ist meine Mutter. Woraus schließen Sie das'? „Sie sieht Ihnen sehr ähnlich. Nase, Mund und der Schwung der Augenbrauen sind dieselben. Wie alt ist das Bild schon?' „Etwa drei Jahre. Meine Mutter sieht aber heute noch genau so aus, wie damals; sie bleibt sich immer gleich.' „Da ist ja eine Handzeichnung — Schloß Bicken ried . . . sehr hübsch! Wer hat das gezeichnet?' „Mein Bruder. Kennen Sie Bickenried, Herr Major

- und Nadelwaldungen hinweg in eine endlose Ferne.' „Das freut mich, daß Sie meine Heimat so gut kennen, Herr Major. Wenn Sie wieder in diese Ge gend kommen, müssen Sie uns aber besuchen. Ich bitte Sie aber recht darum.' „Wenn ich wieder dorthin komme — gewiß!' sagte Berger mit auffallendem Nachdruck. „Von Ihrem Herrn Großvater haben Sie wohl keine Pho tographie ?' „Leider nicht, zu Hause haben wir sein Bild als Oberst. Es ist ein altes Porträt auf Glas.' »Ihre Frau Mutter scheint sehr ernst zu sein,' bemerkte

Berger, nachdem er wiederholt das Bild derselben aufgeschlagen hatte. „Aus ihren Zügen spricht die Sorge. Verzeihen Sie mir, wenn ich mir eine etwas seltsame Frage erlaube: Lieben Sie Ihre Mutter? Ich meine, so recht von Herzen?' Irma sah den Major überrascht an. Er war bewegt und seine Augen senkten sich fragend und teil nahmsvoll in die ihren. Was war das für ein son- nommisterei stammt. Er sagte bezüglich dieses Stückes auch, daß dasselbe ins Italienische übersetzt worden sei; wiederum hohle

!' Dann brach sie in ein hefti ges Schluchzen aus. „Warum weinen Sie, mein liebes Fräulein! Was ist geschehen?' fragte Berger bestürzt. „Ich kenne das traurige Geschick meiner Eltern aus einem Briefe meiner Mutter, den ich vor einer Stunde erhalten habe,' erwiderte sie. sich mit Ge walt bezwingend. „Mein Bruder weiß noch nichts davon. Sagen Sie, Herr Major, ist Ihnen das Un glück unserer Familie vielleicht bekannt? Gewiß kennen Sie es; Ihre warme Teilnahme läßt mich darauf schließen, und umso mehr muß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 29.06.1911
Umfang: 12
in dieses sonnige lebensfrohe Gemüt eingenistet ? „Mir sind die Re gungen eines jungen Mädchenherzens nicht fremd, liebes Kind/' sagte sie nach einer langen Pause ernst. Dann überlegte sie ein paar Augenblicke nnd setzte hinzu: „Sic werden gewiß glücklich sein nnd glücklich machen, Irma!' „Der Herr Major Berger!' meldete der Kam merzofe. „Ich lasse den Herrn Major bitten,' erwiderte die Baronin. „Meinen ergebensten Respekt, meine sehr verehr ten Damen!' grüßte der eintretende Major mit höf licher Verbeugung

. Ich verursache doch keine Störung?' „Bitte sehr, Herr Major erwiderte die Barouin, ihm die Hand reichend, „Ihr Besuch ist uns nur an genehm. Sie treffen uns heute allein; mein Vater und Robert sind nach der Stadt gegangen, dürften aber bald zurückkehren. Herr Major besuchten uns seit mehreren Tagen nicht mehr. Macht sich die gegenwärtige politische Krisis wohl schon dienstlich bemerkbar?' „Nicht im geringsten, gnädige Fran Baronin. Ich war mit gewöhnlichen Arbeiten stark beschäftigt.' „Fräulein Irma muß

leider in den nächsten Ta gen wieder nach Hause,' bemerkte die Baronin. „Wirklich? Das tut mir aber leid', sagte Ber- ger. Es ist doch hoffentlich niemand bei Ihnen er krankt ?' „Nein, Herr Major. Ich habe ja die von meinem Großvater bestimmte Frist bereits überschritten. Vor gestern wareil es acht Wochen, seit ich hier bin.' „Was, schon acht Wochen ? Diese Zeit ging aber rasch vorüber', sagte Berger nachdenklich. „Wollen wir uns nicht aus den Balkon begeben, Herr Major?' sragte die Baronin

. Auch ich vermisse das großstädtische Leben wenig. Daheim ist's doch am schönsten.' „Sic haben recht, gnädige Frau, daheim ist's am schönsten,' sagte Berger nnd sein tiefes Organ klang eigentümlich weich. „Herr Major entschuldigen, wenn ich Sic einige ^ Augenblicke mit Irma allein lasse', sagte die Baro- ' nin zn dem in Gedanken Versunkenen. „Ich habe. noch einiges nachzusehen, .bevor die beiden Herren > kommen.' i „Bitte recht sehr; lassen sich Gnädigste durchaus ^ nicht abhalten', erwiderte Berger

, sich böslich ver- ^ neigend. Und sich an Irma wendend, fuhr er fort: ? „Gnädiges Fräulein versprachen mir neulich, als wir? uns in der Stadt begegneten, mir Ihr Photographie-Z album zeigen zu wollen; dürste ich Sie an dieses^ Versprechen erinnern?' D „Gewiß, Herr Major. Das Album ist aber durch-I aus nichts Besonderes, nnd die Bilder dürsten JhnenZ größtenteils unbekannt sein. Ich will es aber so-^ gleich herbeiholen.' „Sehr liebenswürdig, gnädiges Fräulein.' „Eine Photographie von Ihnen, Herr Majors

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.11.1917
Umfang: 8
Montag, 29. November 1S17 Spenäenausweis kür clen Säuglingslckutz. Dr. Ludwig Weinhardt 30.— X Geh. Komm.-Rat Nathan, Wiesbaden 77.30 X Frau Fried. Freudenfels (pro Nov.) 40.— X Frau Major Tietze (pro Nov.) 10.—X „Schutz dem Kinde' (pro Nov.) 10.— X Frau Franz Mohr (Monatsspende) 3.— X Frau Major Ada Wendt 200.— X Frau Dr. Rosa Hersch 100.— X Frau Almire von Metsch 70.— X Dr. Rudolf Jungwirth 50.— X Frau Major Mehl 20.— X Frau Deininger 20.— X Frau Kemenater 20.— X Herr Rupert Müller

. In sämt lichen Banken liegen Sammellisten für den Säuglingsschutz auf und wird um weitere Geld zuwendungen herzlichst gebeten. Ferner wurden noch folgende Gegenstände und Wäscheausstattungen zugesandt: Frau Bürgermeister Dora Hartmann: eine Matratze für den Wickeltisch in der Mutter beratungsstelle Untermais, eine Säuglings wäscheausstattung, 277 Soxletflaschen und ein Ständer sowie med. Instrumente: Frau Major Wendt: eine Säuglingswage: Nähschule Fräul. Mayr: eine Säuglingswäscheausstattung: Frau

mit Verschluß: Herr Apotheker Berger: 20 Gummiverschlüsse: Frau Rose Amelung: ein Bilderrahmen zum Bilde der Kaiserin Zita (Geschenk des Herrn A. Ellmenreich): Frau Major Nollen: Kinder- svielzeua und verschiedene med. Instrumente: Fräul. Nedwed: außer einer früheren Spende von 2 Kilo Kakao Moltonstoff, Wäschestücke, Gummiunterlage: Spenglermstr. Hildebrandt: Kindersvielzeug; Frau Ruoff: Kinderwäsche, viele Instrumente und med. Artikel. Verbands stoffe. eine Sauapumpe und 1 Kilo Haferreis

füttern, bezw. ef,en zu können. Heil! Es geht stets vorwärts. Doch daheim sind und bleiben meine Gedenken. Heil den Unfern, Heil Meran.', Au? Wiedersehens' Ausweis cker monatl. 6penäen kür äie 5imäer-5iriegskürlorge cies KurdeÄrkes Meran. Nachtrag vom September 1917: X SV.—: Ungenannt M. H. X 30.-: Dr. Gasser: X 20.—: Gräfin Khuen. X 15.—: Frau von Vitorelli. X 12.—: Baronin Mont. X S.—: Fräulein Wille. X S.—: Frau Wolfs, Frau Major Mehl, Frau Krufche. X S.—: Friedrich Freytag. Spenden für den Monat

Dr. Stainer, Frau Schünemann, Frau Major Wendt.'' X 15.—: D. Sc I. Biedermann, Bürger meister Hartmann. Rudolf Hartmann, Josef Hölzl-Bauhofer, Frau Jenewein. Baronin Kräutner, Wilhelm Müller, Fräulein Nedwed, Frau von Plawen, Frau Hofrat von Scala, Familie Toraqler, Frau von Vitorelli, Frau Witwe Dr. Vögele, Baronin Zwiedinek, Frau von An der Lan, Baronin Dipauli. X12.—: Paul Berger. Firma Hechenberger. Matthias Hutter, Frau Kaufmann. Frau Wwe. Kemenater. Frau Dr. Kufferath, Bankhaus Mercur, Sanitätsrat

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 01.12.1917
Umfang: 14
Veit« 11 Spendenaustneis für den Säuglingsfchuf}. Ausweis der monafl. Spenden Vögele. Frau Wolfs. Frau Dr. Zangerle, r Fraulem Zipper. K 4.—: Josef Broch. ■X Dr. Ludwig Weinhardt 50. Geh. Komm.-Rat Nathan, Wiesbaden 77.50 K Frau Fried. Freudenfels (pro Noo.) 40.— K Frau Major Tietze (pro Noo.) 10.— K „Schutz dem Kinde' (pro Noo.) 10.— K Frau Franz Mohr (Monatsspende) 3.— K Frau Major Ada Wendt 200.— K Frau Dr. Rosa Hersch 100.— K Frau Almire von Metsch 70.— K Dr. Rudolf Jungwirth 50.— K Frau

Major Mehl 20.— K Frau Deininger 20.— K Frau Kemenater 20.— K Herr Rupert Müller 20.— X Frau Baronin Dipauli 10.— X Frau Petrin-Forcher von Ainbach 10.— K Frau Baronin Katharina von Lonyay 10.— K Frau Karola Schwarz 10.— K Die Damen Craeyvanger 10.—X Frau Dr. Richard Putz 10.— K Frau Dr. Walter 10.— K Ungenannt 10.— K Frau Franz Ratschiller 10.— K Frau Hermann König 10.— K Frau Oberg. Martha Coln 6.— K Fräulein Andrea 6.— K Frau Wilhelm Spitzer 5.— X Frau Lamberg 5.— X Frau Schwarz 1 —K Summe

: 813.50 K Dieser Betrag wird hiedurch mit herzlichstem Dank an alle gütigen Geber quittiert. In sämt lichen Banken liegen Sammellisten für den Säuglingsschutz auf und wird um weitere Geld zuwendungen herzlichst gebeten. Ferner wurden noch folgende Gegenstände und Wäscheausstattungen zugesandt: Frau Bürgermeister Dora Hartmann: eme Matratze für den Wickeltisch in der Mütter beratungsstelle Untermais, eine Säuglings wäscheausstattung, 277 Soxletflaschen und ein Ständer sowie med. Instrumente: Frau Major

. Soxletkocher Frau Eisenstädter: eine Pflegerinnenschürze: Fräul. Schinabeck: 12 Flaschen mit Verschluß Herr Apotheker Berger: 20 Gummiverschlüsse Frau Rose Amelung: ein Bilderrahmen zum Bilde der Kaiserin Zita (Geschenk des Herrn A. Ellmenreich): Frau Major Nöllen: Kinder svielzeua und verschiedene med. Instrumente Fräul. Nedwed: außer einer früheren Spende von 2 Kilo Kakao Moltonstoff. Wäschestücke Gummiunterlage: Spenglermstr. Hildebrandt Kinderspielzeug: Frau Ruoff: Kinderwäsche viele Instrumente

: K 60.—: Ungenannt M. H. X 30.—: Dr. Gaffer: K 20.—: Gräfin Khuen. K 15.—: Frau von Ditorelli. K 12.—: Baronin Mont. K 9. —: Fräulein Witte. K 6.—: Frau Wolfs, Frau Major Mehl, Frau Krusche. X 5.—: Friedrich Freytag. * Spenden für den Monat Oktober 1917: K 500.—: Sparkasse Meran. K 150.—: Spar- und Vorfchußkasse Meran. K 100.—: Spar- und Vorfchußkasse Mais. K 60.—: “ - mann. K 50.—: Dr. Herfch. K 40.—: K 30. Frau Freudenfels. Baronin Hoff- Bürgermeister Gemaßmer, Frau Graf Hohenwart. Ungenannt M. H.. Baurat Karl

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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 22.08.1915
Umfang: 20
, keine Trennung mehr gibt!" sprach der Pfarrer feierlich, indem er seine Hände segnend gegen Niedwang ausbreitete. Ende. Militärische Auszeichnungen. Ritterkreuz des Leopoldordens mit der Kriegsdekoration: Feldmarfchalleutnant Ernst Friedl des Militärkommandos in Innsbruck. Ritterkreuz des Franz Joseph- Hugo Huslig des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; Major Moritz gimentsarzt in der Reserve Dr. Christoph Hartung von Hartungen des 3. Landessch.-Reg.. Kommandant des Zentral-Epidemiefpitales in Wadowlce. Orden

der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegsdekoration: Hauptmann -Hugo Huslig des 2. Tir. Kaiserj.-Neg.; Major Moritz Schönn, und Hauptmann Josef Zabransky, beide des 3. Tir. KOiserj.-Rsg.,' M i l i t ä r v e r d i e n st k r e u z dritter Klaffe mit der Krisgsdekoration: Oberleutnants Friedrich Beck und Adolf Sinzinger, beide des 2. Tir. Kaiferj.- Reg.; Leutnant in der Reserve Giuseppe Erovanazzi des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; Rittmeister Eduard Smo lensk! v. Zagloba und Oberleutnant Josef Huber, beide

des 2. Tir. Kaiferj.-Reg.; Landsturm-Leut nant Dr. Rudolf Melmer beim 1., Major Friedrich Graf Meraviglia-Crivelli, Oberleutnant Albert Stella und Leutnants in der Reserve Dr. zur. Anton Polya, Adolf Weinisch. Johann Nagele und Walter Hein- richer, .alle sechs des 2. Tir. Kaiferj.-Reg.; Ferdinand Horvath des 1., Josef Brast des 3. Tir. Kaiferj.-Reg.; Oberleutnant in der Reserve Dr. für. Harald Hild der Reit. Tir. Landessch.-Div.; Leutnants in der Reserve Dr. zur. Franz Vachmayer der Reit. Tir. Landessch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.06.1911
Umfang: 8
meine Herrschaften, gibt cs zuweilen merkwürdige Naturspiele,' wandte cr sich an die Tischgesellschaft und dann an seinen Vorgesetzten. „Sehen Sie, Herr Major. — ich hatte ja früher nie die Ehre, mit Ihnen dienstlich oder außerdienstlich in Berührung zu kommen — ich wundere mich zum Beispiel seit Ihrer Ankunft über die auffallende Aehnlichkeit, die der Herr Major mit einem Jugendkameraden von mir haben. Er war, wie ich erst kürzlich erfuhr, der Vater von Herrn Leutnant Hartfeld und dessen Fräu lein Schwester

hier, und ist vor siebzehn Jahren in der Donau ertrunken. Würde mein Freund noch leben, so würde cr jetzt genau so aussehen wie Sic. Wem: mir der Herr Major vor ein paar Wochen noch irgendwo in Zivil begegnet wären, ich würde Sic ohne weiteres als meinen Freund Hartfeld begrüßt haben.' Während Schwarzwild sprach, sah ihm Berger unverwandt ins Gesicht. Seine Züge blieben unver ändert, nur in den Augen hätte ein feiner Beobachter einige Unruhe wahrnehmen können. „Ja, derartige rätselhafte Naturspiele trifft man zuweilen

, habe ich erst heute einen ähnlichen Fall erlebt.' Irma war sehr ncugicrig, etwas über ihre Doppelgängerin zu erfahren; allein der Major schwieg und eine Frage erschien ihr unzart. „Herr Kamerad,' wandte sich Schwarzfeld an Hartfeld, „haben Sic vielleicht eine Photographie von Ihrem seligen Vater?' „Leider nicht, Herr Hauptmann. Vor siebzehn Jahren bewegte sich unsere heutige Photographie be kanntlich noch im Versnchsstadium; man sieht nur wenige und sehr mangelhafte Bilder aus jener Zeit.' „Es ist schade

, daß meine Mutter nicht hier ist, Herr Major,' sagte Irma. „Dieses Naturspiel, wie cs dic Herren nennen, ist wirklich interessant Wenn ich Sic von nun an schc, Herr Major, muß ich jedes mal denken: So würde dein Vatcr aussehen, wenn er noch lebte.' „Ja. denken Sic das, gnädiges Fräulein; es wird mir einc besondere Freude machen,' sagte Ber ger mit einer Stimme, der man tiefe Rührung an merkte. Ein Klaviervortrag brach die Unterhaltung ab. Bald wurde cs Abend, und die Strahlen der unter gehenden Sonne fielen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 08.07.1911
Umfang: 12
in der Debatte ihre Stellungnahme zur Sozialversicherung und begründeten nicht, Josef. Der Herr Major behauptete Irma gegenüber mit aller Bestimmtheit, daß mein ver storbener Schwiegersohn unschuldig war. Beweise für seine Behauptung weiß er indessen nicht beizu bringen. Major Berger war früher in Ingolstadt und kannte Hartseid sehr gut.' „Ich Hab' den Herrn Hartseld immer für un schuldig g'halten,' sagte Josef. „Er hätt' ja gar kein Grund g'habl, so was zu tun. Ich Hab' mir damals denkt: Die G'fchickit mil

dem hoben Spiel ist lauter dniiiin's. unüberlegt's G'red', Freili', wie er sich 's Leben g'nomine» hat „Sage, Joses,' nnierbram ihn der Genera!, „du kannlest doch in Jngolstadi seinerzeit sämtliche Ossi- ziere und Beamte nnd die ganze Bürgerschaft erinnerst du dich eines Herrn namens Berger ?' „Nein, Herr General, ein Berger, der in der Gesellschaft des Herrn Hartseld verkehrt hätt', ist niemals in Ingolstadt gewesen. Ans alle Fäll' hat tei Offizier nnd kei Inneren so g'beißen,' „Major Berger war damals

noch nichi Offizier, überlianp! »om nicht beim Militär,' fagie Fran Harifeld, „Wie Irma vom Herrn Rittmeister von Fernwald erfuhr, ist der Herr Major anfangs der Fmiszigerjahre in Biirgbausen als Freiwilliger zu gegangen ' „Des muß a Verwechslung sei oder a Mißver ständnis,' entgegnete der Diener. „Z' Ingolstadt hat der Herr Major Ihren verstorbenen Geinahl sicber nit kenne lerne.' „Wir können nns eben auch keines Berger er innern,' sagte Frau Hartfeld. „Das ist eine sonder bare Sache. Ich gäbe

viel darum, wenn ich den Hcrr» Major persönlich sprechen könnte.' „Na, der Georg wird nicht nachgeben, bis er volle Klarheit hat', sagte der General. „Wir werden ja bald Näheres erfahren.' Seit der Pensionierung des Generals wurde Josef wie ein Familienangehöriger im Hause behan delt. Der engere Anschluß lmtte sich in der Einsam keit von selbst ergeben. Der treue, verschwiegene und stets bescheidene Diener, der bereits Fran Hartfeld als Kind anf den Armen gewiegt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 3 von 18
Datum: 18.10.1912
Umfang: 18
man will — doch nun einmal die Ehre hat, Reserve offizier zu sein , von dem er wußte, daß er das ist, schmählich mißhandelt — und er sollte ohne Strafe, ohne jede Strafe fortkommen? Beharren Sie wirk lich auf Ihrer Anficht, Herr Hauptmann?' „Beleidigung und Körperletzung sind nur auf Antrag strafbar, Herr Major.' «Gewiß — gewiß, mein Herr Hauptmann. Das weiß ich auch! Aber Seine Majestät haben uns ja Gott sei Dank vertrauensvoll die Disziplinarstraf gewalt, die gerade in solchen Fällen

anzuwenden ist, für welche die Militärgesetze keine Strafbestimmungen enthalten, daß sie den Vorgesetzten zur Erziehung der Untergebenen, zur Stütze der Manneszucht diene, in die Hand gegeben!' Er trat ans Fenster, trommelte ungeduldig einige Augenblicke auf den Scheiben und wandte sich dann kurz um: „Sie wollen den Unter offizier Berger also nicht bestrafen, Herr Hauptmann von Dernstädt?' „Ich kann zu einer Bestrafung keine Veranlassung sehen, Herr Major', entgegnete Dernstädt völlig ruhig. „Ich finde

eine peinliche Stille, bis nach einigen^ Minuten die Befohlenen erschienen. Der Major stellte mit dem Unteroffizier ein kurzes Verhör an und ließ sich dann von dem Feldwebel das Nationale reichen. Schloß Büdingen (Oberhessen). Beschwerdeweg betreten müsse. Und mit einem Plötzlichen Entschluß sprang er auf und setzte sich an seinen Schreibtisch Sie haben ja für einenUnteroffizier schon einbrecht an- und entw arfdie Klageschrift, die^er-dem Hauptmann-Astern^ genehmes Strafregister, Unteroffizier Berger

. Hm — ja schreiben Sie, Feldwebel! Bataillonsbefehl: der Unteroffizier Berger erhält sechs Tage mittleren Arrestes, weil er sich außer Dienst gegen einen ihm persönlich bekannten Reserveoffizier in höchst unpassender WeHe benommen hat. Die Strafe ist sofort anzutreten.' Dernstädt fühlte den flehentlichen Blick des Unteroffiziers auf sich ruhen, aber die militärische Zucht band ihm die Zunge. Und auch, als der Feldwebel und Berger das Zimmer verlassen hatten, und der Major mit einem liebenswürdig sein sollenden

: „Es war mir höchst fatal, von meinen Befugnissen Gebrauch machen zu müssen, das können Sie mir glauben, Herr von Dernstädt', sich wieder an ihn wandte, antwortete er nur mit einer Verbeugung. „Haben der Herr Major noch Befehle für mich?' „Nein, Herr von Dernstädt. Ich danke Ihnen.' So heiß das Blut in ihm aufwallte, erledigte Dernstädt doch in völliger Ruhe seine dienstlichen Geschäfte in der Kaserne, nahnr sogar die Meldung Bergers von dessen Bestrafung entgegen, ohne eine Miene zu verziehen, und begab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 08.07.1911
Umfang: 12
waren von dem großartigen Fortschritt, den Cortina in den letzten Jahren gemacht hat, angenehm überrascht. Herr Bezirkshauptmann Johann Niederwieser sowie Herr Major Theodor Spiegel hatten nachmittags die Ehre, von Se. Hoheit empfangen zu werden. Eppan, 6. Juli. (Sommerfest.) Die Schieß- standkompagnie Eppan veranstaltet anf Sonntag, den M. Juli d. I. im nahegelegenen Restaurant .^Stroblhof' ein Sommerfest mit verschiedenen Volks spielen, wobei auch mehrere Musikkapellen konzertie ren werden. Herr Frauz Äußerer

hatte, in das Zimmer eines Paters, wo er aus einer versperrten Tischschublade llX) bis AX) lv entwendete. Er flüchtete sich, wie man vermutet, entweder in die Schweiz oder nach Amerika. Letzter Zeit beschäftigte er sich viel mit dem Studium der englischen Sprache. von ^ iL;von i T. Für .r. T-t-äci dem Zwei, ^iagetvicht ,.b> IS: jede - d-a halben '» usd N x. ^ Anton— / 5, Zwei- ° >Md zuv, wußten Angelegenheit mit Herrn Major Berger Rück sprache zu nehmen, werde aber den nächsten passenden Anlaß hiezu benützen

und Euch dann Nachricht ge ben. Wenn der Major von der Unschuld unseres Va ters überzeugt ist, danu war er zweifellos unschul dig. Ich hatte aus deu endlos scheinenden Märschen der letzten Tage Gelegenheit genug, über diese Sache nachzudenken. Behauptet Major Berger die Unschuld meines Vaters auch mir gegenüber, dann kann ich nicht begreisen, warum du, liebste Mutter, ihu für schuldig halten konntest, und warum der Unglückliche in den Tod gegangen ist, obwohl er sich unschuldig sühlte. Das sind mir dunkle Punkte

, der Georg, nicht wnbr >' begann der General wieder. „Es steckt ein gnter Kern in den Kindern. So sehr ich Irma vermisse ihr Entschluß, dem Vaterland als barmherzige Schwester zu dienen, war so hochherzig, so ideal, daß ich gerne daS Opfer brachte. Rätselhaft ist mir die Sache mit Major Berger. Dn kennst den Fall noch

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 21.05.1912
Umfang: 10
der Offizier sich zum evange'li' scheu Glauben, bekannte, lj^h ,dessen Fem,, eine ei frige Katholikin, den kathösifcl^cn Geistlich?» ho len. Als Major Stockinänis ziir sSesinmlng kaut, begann der römische Priester da? ..Bekehrinms- werk'. Der kranke verweigerte den ltebürtritt. Der Vikar de^- abwe'en^n c>vangelb'chei! Pfarrer? «cs»Gr von der Erkrankung 'des Stabsoffiziers lind belichte dieien. Major Stockuiauu setzt sogar bester Stnnuumg, man .»einte, die Kefabr fei i'änmi vorüler Von einer ..Bekebruna

te man sich vor dein Walde, wo lder Maigraf ge- tvählt ttmrde' dann zog man zn der Bogelstange und schoß „ach dem Papagei. Schließlich hielten der Maigraf und der Schützenkönig, welcher anrb der Pavagei?ön!g genannt wurde, verbrüdert ih- katholi'chen Geistlichen holen. Der Major verlor die Besinnung, der römische Priester verblieb am Sterdedetje. bis Stockmairn Sonntag den 12. d. frühmorgens verschied. Während der Besinnungs losigkeit, die viele Stunden dauerte, wurde an Major Stockmann der Uebertritt vollzogen

' Diese Totsache soll auch der Stabsarzt zugegeben haben, der Stockmann behandelte. Als Sonnrag vormittags der evangelische Vikar seinen kranken Glaubensbruder besuchen wollte, wurde ihm mit geteilt. daß Major Stcckmünn - „als Katho- l i k' gestorben fei. Als solcher wurde er auch be erdigt. In Baujaluka herrscht ob dieses Borge- bcn!' des katholi'chen Geistlichen — es soll der Se- lretär des streitbaren Franzisianerbischofs diesen Akt vollzogen baden — besoirders in katnoliscken Kreisen große Erbitterung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 25.12.1917
Umfang: 10
Ausweis äer mono«. Spenäen für die Kinder-Krieasfürforae ^nnanjufer, *c«u ^c. *. o««et, - ** ;vrmi ttnifaim wirnmn Viim^hurü. des Kurbezirkes Meran. ' Nachtrag vom Monat Oktober 1917: Frau Baronin Mages Frau Behrens Fräulein Nedwed Frau Kunstmaler Riß Frau von Vitorelli Herr Major Eiselberger Frau Voapetic üvem Veneter, A. SuuteUn, Paronln sum&Dntg, 1 j;uiipnmum langer, VJt. üitacnOl, tyrau i>c. , iyjcatcan, Frau ouitmeiner wceucer, Dr. von 20 — K iüicüuia, üiau i)eoroig iwo|er, lixzeUeuz

, F. W. K 20.—: Karl Buddeus, Statthaltereirat' Ctlmerirelcy, Mrgor Elseiberger, Fraul. Erü. von Galli, Frau Kuroorsteher Dr. S. Huber, A. Fiegl, Direktor Förster, Frl. L. FritzweUer, Baronin Nadherny-Borutin, Frau Dr. Pal- F. Freyiag, Baronin Giovanelli, Frau Glöggl, lang Dr. v. Reich-Rohrwig, Herr und Frau Dr. Frau Gschtteher, Frau Dr. v. Hellrigl, I. Holzl, Stainer, Frau Schünemann, Frau Major Frau Dr. I. Huber, Kraft & (io., Frau Dr. o. Wendt, Baronin Mages, Frau 21. Schüler. 'Sianjer, Kalhi Langebner, Frau

Jnnerhofer, Witwe 2l. Jörger, Julian Jörg^ Bosch-Thering, Oskar Ellmenreich, Fräulein Frau Sanitätsrat v. Kaan, Direktor Kirch- Flender, Familie I. Fuchs, Dr. Gasser, lechner, Frau von Liebe, E. Lippert, Marien- Frau Graepel, Ernst Gulz, Alois Gutweniger, Herberge, Frau Major Mehl, M. Remecic, Frau Schwarz, Lmmy Schmidt, B«»f«nmay»r 8» Eo., Glis« »oldn«, «Sch war hungrig und du hast mich r«ip«st', H. Rungg, Frau Boapetie. bl 2.—: Frau Auinger, Ing. Baller, Witwe Brantner, A. und M. Brantner, A. Gamper

eia- maligen Spenden: Ungenannt Herr Paul Prestin Frall Major Radio von Radiis Frau Bürgermeister Gessenharter Herr Professor Rathke Frau Maria von Balzar Herr Primarius Dr. Frank Frall Schönvichler Frall Michel von Weinhart Herr Franz Breiner 200.— K 100 —K 100.—K 40.—K 30.—K 25.—K 20.—K 20.—K 10.-K 6.— K Als Weihnachtsspende: Frau Major Wendt 20.— K Privattostpliihe für arme Sinder. Meran: für 2 Kinder: Frau Pechlaner (Hotel Kronprinz), Frau Witwe Schreyögg, Frau Zitt: für 1 Kind: Herr Hilpold

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
Pj- ger aus Bozen; Josef Prader, NiederK- natschersohn in Afers bei Brixen; Major Frz. Vogl, Kommandant des 3. Bat. de. 1. KZÄ. Sie ruhen in Frieden! 1915. Land- und Volkswirtschaft. Auflösung des Sohlenlederkartells. Der! jetzige Krieg hat sich insofern« als ein Kartell- feind gezeigt» als er den Anstoß zur Auflösung des österreichischen Sohlenlederkartells gaj. Welche Bedeutung dieses Kartell hatte, ergibt! sich daraus, daß demselben 140 Firmen aus! Oesterreich und Ungarn angehört

wollte Welten den Fuß in den Steigbügel setzen, als er in eiligem Schritte den Korporal vom Tag auf sich zukommen sah. „Melde gehorsamst. Herr Leutnant sollen so gleich in die Bataillonskanzlei zum Herrn Major kommen.' Verwundert nahm Welten diese Meldung ent gegen. „Na, was ist denn da wieder los', brummte er, indem er dem Pferdeburschen die Zügel wieder übergab und der Tagscharge folgte. Feiertag von Programm -L>ee, K-rnichtung In der Bataillonskanzlei traf er Major Kutscher- und Hauptmann Hellbacher

. „Na, natürlich können Sie noch nichts davon! gehört haben', verbesserte sich rasch der Major, „denn wir wissen es ja auch erst seit kaum einer! Viertelstunde. — Da — bitte — lesen Sic da- einmal!' Damit reichte er Welten ein Blatt Papier hin- Es war ein Dienstzettel der optischen Tele graphenstation im Kastell und enthielt eine soeben vom Fort herab aufgenommene Meldung: „Cosmac nach Budua — Dienst. Herr Oberleutnant Steiner gestern abend? außer dem Fort Spaziergang gemacht. — W jetzt nicht zurückgekommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 18
Datum: 27.10.1915
Umfang: 18
, sondern buch unserem geliebten Vaterlande und seinem tapferen Heer durch eine Zeichnung auf die III. öst err. Kriegs anleihe eine Dankschuld abstatten! Auszeichnungen. . ^ssiziere: Dem Generalobersten v. Eichhorn d. A v. Gallwitz wurde das Eichenlaub sum Orden Pour le merit verliehen. Kl Militär-Verdienst kreuz dritter 'asse mit der Kriegsdekoration er- „Tiroler BolkSbote.' hielten: Oberstleutnant Heinrich Schlömicher, Trient; Major Hugo Hanmonn; die Hauptleute Karl Cerny und Richard Stöger: Hauptmann Karl

Schneck. Das Militärverdien st kreuz 3. Kl. mit der Kriegsdekoration dem Hauptmann Ewald Pfaund ler des 47. IR., dem Res.-Oberleutnant Ernst Stroh schneider des 42. IR.» dem Major Rudolf Lichy des 3. LSchR. Das Militärverdienstkreuz 3. Kl. mit der Kriegsdekoration: Major Josef Felix, Hauptmann Karl Dittrich. Res.-Leutnants Anton Plankensteiner, Res.-Oberleutu. Leo Handl, Hauptmann Valentin Feuerstein. Das Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit der KriegsdeKoration den Hauptleuten Walter Dürr, Karl Schad

, Oswald Jrlweck: dem Major Adolf Giesl v. Gieslingen; dem Res.-Leutnant Max Zebisch. Der O.r den der Eisernen Krone 3. Kl. mit der Kriegsdekoration dem Oberstleutnant Karl Martinetz und Hauptmann Theodor Januschek. Ritterkreuz des Leopold-Ordens mit der Kriegsdekoration: Hauptmann Konstantin Va lentin!. Das Ritterkreuz des Franz Joses- Ordens am Bande des Militärverdienstkreuzes dem Militärunterintendanten Emmerich Streitenfels. Das Ritterkreuz des Franz Josef- Ordens am Bande

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 01.07.1911
Umfang: 12
von Ludwig Buyer. sznüguilgs-, ,1-Ä durch swgaü'! »da» ii« Bogel- Atherplatz), °aaser, der Verem Eroße Opfer und Nndrä vollendet, vom Pro- Sankt vormals ^reas Hofs ^ ° ISIS als der Binder- Kirche Deister und s^eressant. I?uidergasse) !°Serreich,sch^ ^ „Ich habe keinen Beweis für seine Unschuld, Irma,' erwiderte Berger mit gebrochener Stimme und zuckenden Lippen. „Herr Major, was soll ich denken > Ich stehe vor einem Rätsel! Ihre Stellung, Ihr Ansehen reicht allein schon hin, meinem toten Bater

und der ganzen Familie die Ehre wieder zu geben, und Sie schwei gen! Bitte, lesen Sie diesen Brief! Es drängt mich, Ihnen alles zu sagen: Sie sollen nun alles wissen!' Berger nahm den Bries und sah nach der Unter schrift. Bon Ihrer Mutter? Es widerstrebt mir —' „Bitte, lesen Sie nur, Herr Major!' Berger fühlte den Blick des Mädchens mit fieber hafter Spannung auf sich ruhen; aber der Inhalt des Briefes schien ihn so gewaltig zu packen, daß er die Herrschaft über seinen Willen verlor. In seinen Gesichtszügen

? ich stören sollte,' sagte Plötzlich der Rittmeister von Fernwaid, welcher unter der Türe erschien uud ein paar Augen blicke betroffen stehen blieb. „Mein Kompliment, gnädiges Fräulein! Grüß dich Gott, Georg! Ich bringe eine sensationelle Neuigkeit: Der Krieg mit Frankreich ist unvermeidlich!' „Es ist großartig, Herr Major! Das tut einem alten Soldatenherzen wohl! Vollkommen korrekt abgefertigt, der Benedetti; eine unglaubliche Frech heit von diesem Gramont!' rief der alte Fernwald, der mit der Baronin

. „Ein Eingehen auf die unerhörte For derung Benedettis wäre eine Schmach gewesen. Nun dürfte allerdings der Krieg unvermeidlich sein.' „(Glauben Sie, Herr Major, daß sich anch die süddeutschen Staaten dem norddeutschen Bunde an schließen ?' fragte die Baronin. „Mit größter Wahrscheinlichkeit. Welcher Deutsche könnte müßig znschancn, wenn Frankreich völlig grundlos den Krieg vom Zaune bricht und den deut scheu Rhein bedroht? Diese Frage wird sich übrigens sehr bald entscheiden müssen.' „Oh, daß ich alt

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