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genommen wurden. Trom peter Wilhelm von den 14. Dragonern ritt den Moses, ein Prachttier, das dem die Abteilung füh renden französischen Major besonders gefiel. Trompeter Wilhelm, mit den Eigenarten seines Pferdes natürlich vertraut, trat rachebrütend hinzu. dem Major in den Sattel zu helfen. Kaum saß der Major, als Trompeter Wilhelm .dem Moses einen herzhaften Stoß auf die Hinterhand ver setzte. Moses konnte derartige Spässe nicht ver tragen. Nach allen Seiten ausschlagend, stob er wie der Wind

durch die verblüfften Feinde hin durch und davon, den Major im Sattel. Später, wohl durch ein Signal geleitet, fand Moses den Weg zu seiner Schwadron und stellte sich auf sei nen ihm bestimmten Platz, vielleicht nicht wenig stolz auf den gefangenen französischen Major auf seinem Rücken. Dolores hieß das zweite Helden pferd der 14. Dragoner. Mein Vater ritt in seinen Dienstjahren 1873— 76 die Dolores und hatte hierbei, mehr als ihm lieb war, Gelegenheit, diesen „Durchbrenner" genau kennen zu lernen. Unteroffizier

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von den 14. Dragonern ritt den Moses, ein Prachttier, das dem die Abteilung füh renden französischen Major besonders gefiel. Trompeter Wilhelm, mit den Eigenarten seines Pferdes natürlich vertraut, trat rachebrütend hinzu. dem Major in den Sattel zu helfen. Kaum saß der Major, als Trompeter Wilhelm dem Moses einen herzhaften Stoß aus die Hinterhand ver setzte. Moses konnte derartige Spässe nicht ver tragen. Nach allen Seiten ausschlagend, stob er wie der Wind durch die verblüfften Feinde hin durch und davon

, den Major im Sattel. Später, wohl durch ein Signal geleitet, fand Moses den Weg zu seiner Schwadron und stellte sich auf sei nen ihm bestimmten Platz, vielleicht nicht wenig stolz auf den gefangenen französischen Major auf feinem Rücken. Dolores hieß das zweite Helden pferd der 14. Dragoner. Mein Vater ritt in seinen Dienstjahren 1873—76 die Dolores und hatte hierbei, mehr als ihm lieb war, Gelegenheit, diesen „Durchbrenner" genau kennen zu lernen. Unteroffizier Schwarz (Feldzugsteilnehmer) erzählte

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sich geopfert uns're Frau'n. Wie alle gern ihr liebstes Eigen weihten Dem Vaterland zur Stunde, der Gefahr. . Und wie in dieser eisernsten der Zeiten Auch die Tiroler Treue eisern war. O. Kernstock. Zum letzten Bericht über die Enthttllungsfeier haben wir noch folgendes nachzutragen: Bei der Feier waren außer den genannten Herren Vertretern der Behörden. Aemter und Offiziere zugegen: Herr k. u. k. Major Schindl aus Innsbruck, für die hochw. Geistlichkeit f.-e. geistl. Rat Dekan Joh. Obersteiner-Kufstein

der städt. Volksschule sowie verschiedene Herren Vertreter der Beamten und Bürgerschaft. Herr Vizebürgermeister Dr. Strele, welcher den Ehrennagel der Stadt Kufstein einschlug, vertrat bei der Erstbenagelung auch Herrn Major Egger und Herrn Hauptmann Grafen Thun, welche anläßlich der Feier folgende Schreiben gesendet hatten: „Daß wir an dem Ehrentage gerne anwesend sein möchten, wiffen die Lieben daheim alle. Wir werden aber im Geiste in Eurer Mitte sein und hier eine kleine Feier veranstalten

wir mit frohem Mute an unsere Lieben, an unser heißgeliebtes Vaterland, an unseren Kaiser , und Vater, sie alle sollen geborgen sein. - Das ist unser Ziel, .wofür wir' unser Bestes einzusetzen bereit sind, ' ' Ein Hoch allen KufstkinerN und Kufsteinerinnen und herzlichen Dank für alles Gegebene. Euer Josef Egger, dz. Major des heimatlichen k. k. Stanhschützen-Baons." „Seit mehr als einem halben Jahre mit dem tapferen, so vielbewährten Standschützenbataillon „Kuf stein" Freud und Leid teilend, seit

Kufstein und Fabriken Kirchbichl, Wachtl, Kufstein . , 300.— Fr. Dr. Weittenhiller . . . . . „ 3.— Ambros Jmfeld, Kaufmann . . . . „ 3 — Rosa Bremer „5. Vom k. k. Standschützenbataillon Kufstein von den Offizieren von den Mannschaften . ' . Bataillonskommandant Major Egger k. u. k. Hauptmann Gras v. Thun. Josef Haselsberger, Bergerbauer Dr. Mayrhofer, Ldst.-A. . Ungenannt Berlin W. . . . Städt. Kindergärtnerinnen u. Kinder P Kurz, städt. Förster . . Baugewerbe-Genoffenschaft. Handelsgewerbe

Amort und Frau Oberleutnant Ferdinand Moosbrugger Forcher-Mayr. Bozen Geistl. Rat Dekan Johann Obersteiner, Kufstein Ortsausschuß zur Fürsorge für die Angehörigen der Kriegsteilnehmer Rosenheims . . Gymnasialdirektor Fr. Tafatscher Landesgerichtsrat Karl Schlichter K. b. Zoll-Oberinspektor Eduard Linke K. b. Zoll-Inspektor Hans Amoll Franz Egger, Pfarrer, Zell .... Ing. A. Faber, Sektionsvorstand Dr. Josef Pikl, Oberleutnant .... Major Schindl, Innsbruck .... K. b. Oberbahnverwalter Birzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 21.09.1916

Umfang: 8

ui beiden Städten sozusagen die Spatzen von den Dächern gepfiffen haben, wie die Bündnis- treue im gegebenen Moment gehalten werden soll. neuer in Athen. Das englische Kontrollbüro verweigert einem Grie chen den Paß. A m st e r d a m, 19. Sept. Dem „Daily Tele graph" wird aus Athen berichtet: Der griechische Major Drossopnlos verlangte am 17. ds. beim eng lischen Kontrollbüro einen Paß. Als ihm dieser ver weigert wurde, beschimpfte er den Beamten, woraus dieser ihn aufforderte

, das Gesandtschastsgebäude zu verlassen. Der Major ging nun fort und ries die Wache des Finanzministeriums herbei. 25 Mann stellten sich darauf mit aufgepslanztem Bajonett vor das Gebäude. Als die englischen Beamten die Revolver zogen, verschwanden die Soldaten. Der Major versuchte nun mit Gewalt einzudringen und die Diener beiseite zu schieben und wollte um jeden Preis den Gesandten sprechen. Schließlich empfing ihn der Gesandte Elliot in Gegenwart der Beamten, die Zeuge der Szene waren. Es ist noch nicht ent schieden

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, der Küste stehen unsere Truppen vor Datum Bank' gegenüber. Cleweneeaus Antwort a Czernin. TC. Paris. 6. April. Havas berichtet: Das Bureau desN n i st e r p r ä j i d e n t: n veröffentlicht folgende Note: Als Clemenceau die Regierung übernahm, fand m fe Schweiz auf Anregung Oesterreichs eine Besprechungfta zwischen dem Grafen Revertera, einem persönlichen Frm des Kaisers, und Major Armand vom zweiten Bureau des w neralstabes, der zu diesem Zwecke vom damaligen Ministe' Präsidenten abgeordnet

war. Clemenceau glaubte Verantwortung nicht auf sich nehmen zu dürfen, d-ieje 2esP chung, wenn sie auch zu keinem Ergebnisse geführt hätte, abP brechen, da sie immerhin ein: nützliche Informationsquelle w konnte. Major Armand konnte sich also jederzeit aus AnM de» Grafen Revertera nach der Schweiz begeben. In Gegend seines Chefs wurde ihm von Clemenceau die W e i f u n g rl teilt: Hören und nichts sagen. Als Graf Reverterüfi schließlich überzeugt hatte, daß sein Versuch, den Köder für wj deutschen Friegon

anzubieten, ohne Erfolg bleibt, nahm « Pj f um seine Mission zu charakterisieren, die Mühe, am 25. WM Major Armand ein« handschriftliche Note, von feiner ß| mn Hand geschrieben, zu überreichen. Darin lautet der erste v- wie folgt: Im Monat A u g u st 1917 war eine B e s p r e ch!er angekündigt worden zu dem Zwecke, von der französischen M- rung im Hinblick auf den künftigen Frieden Vorschläge an die Oesterreichs zu erhalten, die geeignet wären, sie der Berliner gierung zur Annahme empfehlen

«inzuleiten. Pair.lev« erwähnt in * ^ über Drängen des Grafen Revertera abgehaltene . . ^ftr - redrmg mit dem Major Armand im August 191»- ' , -

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, Hauptmann Pro ßl in er, Obeckeutnaut P tr r f anka, Leutnant R os enbauer und Leutnant Metzger. In der Schlacht bei Lemberg fiel Herr Major FWz Bauer vom 3. Tir. Kaisers-Reg. in Riva. Hu t Major Bauer war ein Sohn des lange Jahre in Kuf stein gewesenen und dort, verstorbenen Herrn Bezirks oberjägers Bauer, war verheiratet, und stand im 46. | Lebensjahre. Auf dem Felde der Ehre gefallen sind ferner die Ä- fanteristen Sebastian H öl zl, ein Brr:der des Landtag Abg. gleichen Namens, Max

auf Betten, die zugleich Tragbchcil 1 sind und bequem ein- und ausgeladen werden kö»I Die Waggons ttagen das rote Kreuz wie auch k» Embleme des Ordens. Nach der Ankunft in Innsbr-liN. besorgte die Rettungsabteilung in tadelloser Weije dM Abttansport der Verwundeten. Vom Landsch.-Reg Nr. 1 wurden, wie man us f meldet, folgende Offiziere verwundet: Major Major Marti netz, Hauptmann Forbelski, Obc> gann zu kläffen, wütend, heiser, wie aus einem tiefen, unversöhnlichen Haß. bind da fiel auch schon das Gebell

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; 28. Ludwig v. Samawjap, Direktorstellvertreter; 26. Ludwig Homlossy, Oberinspektor, — B e lgten: .. er -.—ra rl “ r —o« De Coninck, Bureauchef der Staatseisenbahn, — Oberingenieurs bei den Mittelmeerbahnen; 30. _ .... . - 36. Alfonso Zanotta, Ingenieur: 34. Francesco Maternini, Oberinspektor der Staatseisenbahnen; 35. Andrea Primatesta, Oberinspektor der Staatseisenbahnen. — R o rwege n: 2. K. Heje, Ober- ingenieur der Staatseisenbahnen; 25. E. M. C. Iohannsen, Vorstand des Verkehrsdienstes; 23. F. Major

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 07.07.1913

Umfang: 8

von serbischen Gefangenen, darunter ein Major, eingelanqt. * Griechische Meldungen. Die Griechen im Vorrücken. Athen, 7. Juli. Bei ihrem Vorgehen nordwest lich von Kilkisch besetzten die Griechen die Höhen von Aani. Sie lähmten durch ein heftiges Artillerie feuer die Widerstandskraft des 15.000 Mann star ken Feindes, der sich in Unordnung zurückzog. Eine andere feindliche Kolonne, die in der Richtung Me- raftsa floh, wurde von griechischer Kavallerie ver folgt, die hundert Gefangene machte und Waffen

tägiger Verhandlung verurteilte das Marinegericht 27 Matrosen der Baltischen Flotte wegen Vorberei tung einer Meuterei zu Zwangsarbeit, 20 zur Ein reihung in Arrestantenabteilungen, während die übrigen 5 freigesprochen wurden. Aus Rom wird berichtet: Wie General Briccola aus Benghasi meldet, hatten die Italiener im Kampfe bei Cyrena am 3. Juli folgende Verluste: 7 Offiziere tot, darunter Major Billi, der Kom mandant der angegriffenen Abteilung, der Major Migliaccio, der Kommandant der Verstärkungen

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, daß die Küsten wachen Jagd auf die Untiere machen und für \t< den erlegten Haifisch Prämien ausgesetzt. Wahres GefchichLchen. Eine Artillerie-Ersatz- Abteilung kommt eben aus der Heimat in einem Dorf 25 Kilometer hinter der vordersten Linie an. Vom Krieg ist nichts zu sehen und zu hören. Der Führer, ein Major, liest verschie dene Mannschaftsbriefe, darunter den seines Burschen. Dieser schreibt u. a.: „Wir steh'n immer im schwersten Feuer, überall, wo d' hin- schaust, schlagen die Granat'n

nur so ei', s' a wahre Höll'n." Daraufhin läßt der Major sei nen Diener kommen und fragt: „Warum schreiben denn Sie solches Zeug nach Haufe, wo Sie noch gar keine Granate gesehen haben?" „Ja, wissen S', Herr Major," sagte der bie dere Bursche, „da ham halt dann die dahoam a grötzer's Mitleid und fchick'n ma mehra!" Was ein Austauschgefangener über Rußland erzählte. Der von Sillian gebürtige Spenglergehilft Andreas Klommer g<ä> am letzten Sonntag im Katholischen Gesellenverein Innsbruck eine inter essante Schilderung

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Zeitschrift „Ueber Land und Meer" der Major Otto Edler v. Graeve bezeichnet. Die Art seiner Arbeit erhellt aus einer Schilderung des früheren Konsuls Dr. Frey er, der den Major aus seine Expedi tionen in die Wüste begleitete: „Ter Major besieht einen Augenblick die Rute, eine einfache Schleife ans finger dickem Rundeisen, un: den richtigen Griff in die rechte Haüd zu nehmen, und geht dann nUt seinem Werkzeug lebhaften Schrittes gerade ans. Er behauptet, daß für ihn jede seiner Ruten zwei Pole

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, mir aber auch sofort den Schreiber verriet. Und da fühlte ich wieder die kalte Hand nach meinem Herzen greifen und wußte nun sicher, daß Major von Lancken damals der Lauscher und nun der Verräter war. Auf dem Gespräch zwisckien mir und meinem Bruder in jener Gartenlaube des ländlichen Wirtshauses fußend, wies der Schreiber des Artikels darauf hin, daß nrein Roman den Vorfall in der G.er Gesellschaft behandle, und daß ich nur deshalb nach G. gekommen und mich in die betreffenden Kreise hätte einführen lassen

briefe in den Händen, als Beweis dafür. Aber natürlich, wenn ein Mann, wie dieser Major von Lancken, kam und mit dem Ver größerungsglase auf die Stellen hinwies, die ein Körnchen Wahr heit enthielten und den Betreffenden sagte: Sieh, da bist du, und mit dem ist der und der gemeint, ja, dann freilich ließ sich An stößiges finden. Aber das Aergste, was rvie mit Zentnerlasten auf meiner Seele lag, war das Gespräch in der Laube. Ich konnte cs nicht leugnen, und wer würde es glauben, daß das damals

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 02.08.1912

Umfang: 8

getötet, zwei andere wurden schwer verletzt. Paris, 2. Aug. Ein Marconitelegramm ver zeichnet die Auffindung einer Flasche in der Nähe von Block Island, in der sich ein Zettel mit folgen dem Inhalt befand: „ 6 . April. Wir sind hier mitten im Meere auf einem Floße und haben weder Vor räte noch Wasser. Major Butt." Major Butt war be kanntlich einer der Passagiere der „Titanic". Verernsnachrichten. An die Schriftführer der Organisationen! Bereinö- auzeigen, welche am gleiche« Tage eingeschaltet

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Md Niedrigkeiten zu füllen begonnen hat, je nach ihrem Glanze als Euer Hochgeboren, Hochwohlgeboren »der Wohlgeboren anzusprechen. Und niemals erfährt knan eigentlich so recht, warum und nach welchem ge- ; Minen Gesetzen das vor sich geht. Es gibt Leute, welche behaupten, die Hochwohlge- borenheit fange beim Baron an. und solche, die sagen, J* beginne beim Major. Dieser Unterschied ist aller- nicht ganz so groß, als man meinen sollte» denn um so lange zu leben, daß man den Major erreicht, ^uß man von guten

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begeisterten Beifall. * (Judenausweisung aus Kiew.) Wie Pariser Blätter aus Petersburg melden, sind auf Grund eines Zirkularerlaffes Stolypins 1500 Juden aus Kiew ausgewiesen worden. Türkei. (A t t e n t a t a u f e i n e t ü r k i s ch e K o m m i s s i o n.) Der Muteffarif Ismail Hakki Bei von Jpek und der ihn begleitende Major Ruschdi Pei wurden beim Ver lassen des einem Bei von Jpek gehörenden Hauses, wo sie eine gerichtliche Untersuchung vorgerommen hatten, von Unbekannten beschossen. Major Ruschdi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 19.09.1917

Umfang: 8

wurde. Zur Anklage gegen Klofac kam es aber erst, als Belgrad erobert und dort im Staatsarchiv des Paschitsch ein Schreiben gefunden wurde, in dem des Abg. Klofac Erwähnung ge schieht. Anfang 1914 kam nämlich nach Prag ein serbischer Major Paljitsch zu dem Zwecke, um dort in der Heilanstalt Jedlicka Heilung zu suchen, und er kam da im Weinhause Schulter mit den: Abg. Klofac zusammen, dessen Vorliebe für weite roman tische Reisen auf dem Balkan und in Rußland 'be kannt war. Klofac erzählte

da in Gesellschaft eini ger seiner Freunde, daß bei uns im Falle eines Krieges jeder Soldat fünf sogenannte Explosiv patronen erhalten lverde, die den Einschußort anzei- gen. Abg. Klofac erklärt das damit, daß er in dieser Unterredung ausdrücklich bemängelte, daß der Ge brauch solcher Patronen 'der Genfer Konvention widerspräche. Der serbische Major wollte sich aber wichtig machen und als er nach Paris kam, meldete er den: dortigen serbischen Konsul, wovon.er mit Klofac gesprochen hatte. Das wurde im Belgrader

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 17.08.1915

Umfang: 8

in der Moontagrube, die das reichste Bergwerk Australiens darstellt. Der Schöps am Spieß. In einem Feldpostbrief, den man der „Franks. Zkg." zur Verfügung stellt, erzählt ein Kriegsteil nehmer folgende Episode aus den Kümpfen in den Karpathen: Ein blutjunger Fähnrich hatte zwölf Russen zu Gefangenen gemacht. Er führte sie seinem Haupt mann vor und erstattete die Meldung. Der Hauptmann sieht sich die Russen an und sagt: „Das sind ja sechzehn und nicht zwölf? Geben Sie die Meldung dem Herrn Major

weiter!" Das geschieht. „Können Sie nicht richtig zählen, Fähnrich? Das sind ja zwanzig und nicht sechzehn!" „Eben waren es noch sechzehn, Herr Major!" „Melden Sie dem Herrn Oberst die Gefangen nahme. Ein Jaracz (Schöps) und Brot soll unter die armen, verhungerten Teufel verteilt werden. Es steckt ja gerade einer am Spieß." Als der Fähnrich beim Oberst ankommt, waren es bereits achtundzwanzig. Und alle schnupperten nach dem Duft des gebratenen Jaracz. Ein schwacher Wind trug den Geruch des frisch gerösteten

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. Wenn er mit seinem Fuchs auf dem Exer zierplatz angaloppiert kam, war es mir oft,/als ob die Erde erzitterte. Als unser Hauptmann 1885 vor dem Manöver zum Major befördert wurde, herrschte in der ganzen Kompanie Trauer. Wir hatten ihn alle lieb. Auch in der Bürgerschaft erfreute er sich allgemeiner Wertschätzung. Ein besonders hervorstechender Zug war seine Re ligiosität. Als gut christlicher Offizier sorgte er dafür, daß keiner seiner Leute vom Gottesdienste fern blieb. Mir schlichtem Füsilier war mein Hauptmann

, den wir sorgfältig in einen neuen Um schlag gesteckt hatten, einer Ordonnanz .zu geben, die'so liebenswürdig war, ihn dem erwähnten Offizier zu überreichen. Dieser sagte uns, daß -wir schließlich noch einen Zugangsausweis haben müßten. Dieserhalb sollten wir uns nach dem Billettbureau bemühen. Also auf nach dem Billettbureau. Mit der größten Zuvorkommen heit gab uns *der diensttuende Leutnant einen Zugangsausweis — zu seinem Chef, einem Kapitän, der sein Bureau eine Etage höher hatte und die Sache einem Major

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Mazurami. Es wurde wütend gekämpft, schließlich drangen 260 Ruffen in das Werk ein. Da führte Major Tabody die Bataillonsreserve an und forderte die Ruffen zur Uebergabe auf. Als sie hievon nichts wiffen wollten, erstürmte Major Tabody mit seinen Honved das Werk und machte die meisten Ruffen nieder. Mit dem 18. März waren die letzten lausende» Vorräte aufgebraucht. Es waren nur noch für einige Tage Konserven vorhanden, sowie Ersatz mittel, die durch das Schlachten der letzten Pferde und durch Vermahlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 5 von 8

Datum: 19.08.1916

Umfang: 8

., wird berichtet: Die Agentur Radio meldet aus Petersburg: Der Gesetzentwurf betreffs der völligen Umgestaltung der russischen Volksschulen ist in den Hauptpunkten beendigt. Ein Ukas des Zaren werde im Septem ber die obligate Schulpflicht für Kinder von 6 bis 13 Jahren für ganz Rußland anbefehlen. Es wer den Maßnahmen getroffen, wonach die Hörer der Universitäten den provisorischen Unterricht über nehmen sollen, bis eine genügende Lehrerzahl heran- gebitdet ist. Major Tisserand gefallen. AuS Bern

wird ge meldet: Die Pariser sozialistische Presse widmet dem vor dem Feind gefallenen Major Tisserand de Lan ges warme Nachrufe. Der Gefallene war in den Arbeiterunruhen des Jahres 1910 eine Tagesbe rühmtheit. Er erklärte einmal gegenüber streiken den Abeitern, er werde seine Soldaten nicht aus die Arbeiter schießen lassen. Damals wurde er aus dem Heere entfernt und aus den Armeelisten gestrichen. Bei Kriegsausbruch wurde er aber wieder in das Heer eingereiht. Ein schwimmender Landaufenthalt. Da die Län

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 5 von 8

Datum: 07.05.1916

Umfang: 8

war; daher ward auch nicht viel geredet, und nur unser Major hatte den ersten Mit tag auf der Parade gemeint, man mache so viel Umstände mit dem Racker, als ob's ein Junker und eben nicht nur ein Racker wäre. Nun, das war so seine Art, und ich nahm's ihm weiter nicht übel, dürft' es auch nicht einmal. Es begann nun eine Zeit, von der ich nur wenig zu sagen weiß. Sie verfloß, wie sie immer bei ge wöhnlichem, wenn auch strengem Dienst vergeht, in den täglichen Hebungen, Sorgen und Unterhal tungen

, ohne daß er sich Mühe dabei gegeben, es flimmerte und blitzte, ohne daß er auch nur zur Hälfte so viel geputzt, wie ein anderer. Dafür wa ren auch seine Vorgesetzten zufrieden mit ihm, vom Korporal an, der ganz behaglich lächelte, bis zum Kapitän, der ihn den schmucksten Kerl im Regiment nannte. Der Major freilich sagte kein Wort bei sei ner Inspektion, der Oberst aber befahl, ihn, wenn er sich gut führe, zu Ostern als Ordonnanz bei ihm zu kommandieren. Da ward der Rolof rot vor Ver gnügen, und ich hätte bald

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erschienen der Kommissär für das Gou vernement Podolien. Dr. Stepura, und der Stabs offizier des Oberbefehlshabers der Südweflfront» Major Nikolaierv beim k. u. t 54. Divisionskommando, mit der Erklärung, daß sie mangels jeder Verbindung mit der Zenttakrada gekommen feien, um im Hamen des ukraini schen Volkes Hilfe gegen die Gewalttätigkeiten und das verbrecherische Räuberwesen der Bolschewik!, den Einmarsch der österreichisch - ungari schen Truppen in die Ukraine zu erbitten. So wohl Vr. Stepura

wie Major Nikolajew, welche sich voll kommen entsprechend legitimierten, betonten ausdrücklich, daß sie ihre Bitte im Ra men der ganzen ukrainischen Be völkerung vorgebracht hätten. Sachsrn un- Litauen. Leipzig, 28. Feber. Zu den in Dresden stattgehabten Erwägungen über eine engere Verbindung Li tauens und Sachsens bemerken die „Leipziger Neuesten Nachrichten": „In der sächsischen Bevölkerung wird man mit einigem Erstaunen von solchen Projekten hören. Es sind Erinnerungen aus der Zeit der Kabinetts

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