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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1911
Umfang: 8
. Der Schuß ging scharf am Knochen vorbei. Gebintet habe ich sehr stark.' „Schonen Sie sich nur, Hartfeld! Sie sollten sich ins Bett legen.' „Der Verbandsplatz ist niitcr freiem Himmel, Herr Major. Augenlilicklich wird ein Haus in Re- iiiilli) zur Unterbringung der Verwundeten einge richtet. Ich war eben anf der Suche nach dem Herrn Major', fuhr Hartfeld uach kurzem Zögern weiter. „Wir haben heute ein kleines Biwak Souper. Dars ich mir gestatten, den Herrn Major zn einer Flasche Wein einladen

?' „Sie sind sehr liebenswürdig. Häven Sie in NemilUi eine Quelle entdeckt?' „Nein, .v >err Major. Ich havc von zn Hanse eine ^cndnn^ erhallen. Die Kiste war drei Wochen unterwegs, ^enniant Schlitz hat sie vou Clermont mugebrachl; aoer ihr Inhalt ist tadellos angekom men. Es sind zwölf Flaschen Wein, verschiedene Harlwürste nnd ein großer Vorrat an Zigarren und Tabak vorhanden.' „Den Wein und die Würste könnlen Sie recht gut zu Ihrer eigenen Slärlnng und Kräftigung brauchen, licver Frennd.' „Darum bin icli nicyl besorgt

Major kommen mir in letzterem Punkte zuvor. Ich habe seit dein Ausmarsche nach einer Gelegenheit gesucht, deu Herrn Major Hierwegen zn sprechen. Meine Angehörigen warten mit der größ ten Ungeduld aus eiue daraus bezügliche Nachricht.' „Teilen Sie Ihrer Fran Mutter gelegentlich mit, daß ich alles anf Ihren Vater Bezügliche schrift lich niedergelegt habe. Ich trage den Brief in der Brusttafche hier und bitte Tic, denselben Ihrer Frau Mutter zuzustellen, wenn ich fallen sollte.' „Herr Major

, das letztere kann ich nicht glau ben, nicht fassen!' ries Hartseid, indem er mit ängst licher Besorgnis die Hand seines Vorgesetzten er^ griff. „Vielleicht sind Herr Major in der Lage, mir über einen Punkt Aufklärung zn geben, der mir am meisten Kopfzerdrechen macht', fuhr er dann nach einer kurzen Pause weiter: „Warnm hat sich mein Vater das Leben genommen, wenn er unschnldig war?' „Diese Frage kann ich nicht beantworten, lieber Frennd. Auch die Unschuld Ihres Vatcrs zu bewei V-y Ksze». »irchebn

. Ml Dr.l sen, ist mir nicht möglich; aber ich gebe Ihnen mein Wort, er war unschuldig!' „Wie ist es dann möglich, daß ihn meine Mutter, mcin Großvater für schuldig halteil konnteu — ihn noch heute sür schuldig halten?' „Dieser Umstand dars Ihrer Kindesliebe keinen Eintrag tun. Es war das Schicksal Ihres Vatcrs, dem er nicht entrinnen konnte.' „Warum sind der Herr Major uicht siir den Un glücklichen eingetreten, als er noch lebte?' „Jenem Vorurteil gegenüber war ich vollkommen machtlos und Inn es heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 24.06.1911
Umfang: 12
. Bei dieser Gelegenheit wird Herr Anton Gampcr, der sein 25 jähriges Jnbilänm als Schießstandswirt begeht, begrüßt; ferner wird dem langjährigen Ober- schützenmeister Johann Wieser, der seiner Verdienste Nachdruck otl-5o!en Ireigesprochen. !2> Familienroman von Ludwig Butzer. „Seien Sie willkommen in unserem Hanse, Herr Major!' begrüßte die eben eintretende Baronin den sich höflich Verbeugenden. „Bitte, wollen Sie nicht Platz nehmen? Mein Vater wird gleich erscheinen. Der Weg von der Ilzstadt zur Villa Nonnengnt

ist leider etwas beschwerlich, nicht wahr?' „Ich habe ihn nicht beschwerlich gesunden, gnä digste Frau Baronin', entgegnete der Major. „Das Auge wird von dem Prächtigen LandschastSbilde so stark gefesselt, daß ein Gedanke an Müdigkeit nicht aufkommen kann.' „Gefällt Ihnen Passau, Herr Major?' „Ich war sehr überrascht, als ich gesteru die Stadt uud Umgebung zum erstenmal sah. Wer hier seinen ständigen Wohnsitz hat, ist beneidenswert.' „DaS ist so der erste Eindruck, Herr Major. Was man täglich vor Augen

sieht, und sei es noch so schön, verliert mit der Zeit naturgemäß au Wirkuug. Passau fehlen eben, zumal im Winter, die mannig faltigen Zerstreuungen und Genüsse der Großstadt.' „Meinen Ausprücheu wird Passau vollkommen genügen, Frau Barouin.' „Herr Major bleiben doch zn Tisch bei uus? Nachmittag haben wir eine kleine Familienuntcr- haltuug. Es wird mich sehr freuen, wenn Sie uns die Ehre gebe».' wegeu zum Altobcrschützeumcister nnd Ehrenmitgliede ernannt worden ist, das Ehrendivlom überreicht

' vom 21. Juni berichtet in einem Artikel nnter Latsch, daß hier 20 Stimmen für I'. Schönherr ungültig waren. Nich tig geschrieben wäre cs aber, wenn cs heißen würde: „Ich nehme Ihr Anerbieten dankbarst an, gnä digste Fran.' In diesem Augenblick erschien unter der Tür eine hohe, etwas gebeugte Gestalt mit schneeweißem, wallendem Barte imd tiefliegenden, aber lebhaft hin ter den weißbufchigcu Brauen hervorleuchtenden Angen. „Mein Vater — Herr Major Berger', stellte die Baronin die beiden Herren

vor. „Ah, sehr erfreut, Herr Major! Seien Sie herz lich willkommen!' rief der Greis, indem er Berger die Hand schüttelte. „Nehmen Sie vor allem meinen Dank und meine vollste Anerkennung entgegen für ihre wackere Tat am Starnbergerfcc! Es war längst mein Wunsch, Sie Persönlich kennen zu lerueu. Darf ich Herr» Major bitte», in das Gesellschaftszimmer einzutreten? Herr Hauptmann Schwarzwild ist soeben angekommen, uud meiu Neffe, der Rittmeister, er wartet sie mit Sehnsucht.' Die eiserne Ruhe in den Zügen des Majors

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.11.1917
Umfang: 8
Montag, 29. November 1S17 Spenäenausweis kür clen Säuglingslckutz. Dr. Ludwig Weinhardt 30.— X Geh. Komm.-Rat Nathan, Wiesbaden 77.30 X Frau Fried. Freudenfels (pro Nov.) 40.— X Frau Major Tietze (pro Nov.) 10.—X „Schutz dem Kinde' (pro Nov.) 10.— X Frau Franz Mohr (Monatsspende) 3.— X Frau Major Ada Wendt 200.— X Frau Dr. Rosa Hersch 100.— X Frau Almire von Metsch 70.— X Dr. Rudolf Jungwirth 50.— X Frau Major Mehl 20.— X Frau Deininger 20.— X Frau Kemenater 20.— X Herr Rupert Müller

. In sämt lichen Banken liegen Sammellisten für den Säuglingsschutz auf und wird um weitere Geld zuwendungen herzlichst gebeten. Ferner wurden noch folgende Gegenstände und Wäscheausstattungen zugesandt: Frau Bürgermeister Dora Hartmann: eine Matratze für den Wickeltisch in der Mutter beratungsstelle Untermais, eine Säuglings wäscheausstattung, 277 Soxletflaschen und ein Ständer sowie med. Instrumente: Frau Major Wendt: eine Säuglingswage: Nähschule Fräul. Mayr: eine Säuglingswäscheausstattung: Frau

mit Verschluß: Herr Apotheker Berger: 20 Gummiverschlüsse: Frau Rose Amelung: ein Bilderrahmen zum Bilde der Kaiserin Zita (Geschenk des Herrn A. Ellmenreich): Frau Major Nollen: Kinder- svielzeua und verschiedene med. Instrumente: Fräul. Nedwed: außer einer früheren Spende von 2 Kilo Kakao Moltonstoff, Wäschestücke, Gummiunterlage: Spenglermstr. Hildebrandt: Kindersvielzeug; Frau Ruoff: Kinderwäsche, viele Instrumente und med. Artikel. Verbands stoffe. eine Sauapumpe und 1 Kilo Haferreis

füttern, bezw. ef,en zu können. Heil! Es geht stets vorwärts. Doch daheim sind und bleiben meine Gedenken. Heil den Unfern, Heil Meran.', Au? Wiedersehens' Ausweis cker monatl. 6penäen kür äie 5imäer-5iriegskürlorge cies KurdeÄrkes Meran. Nachtrag vom September 1917: X SV.—: Ungenannt M. H. X 30.-: Dr. Gasser: X 20.—: Gräfin Khuen. X 15.—: Frau von Vitorelli. X 12.—: Baronin Mont. X S.—: Fräulein Wille. X S.—: Frau Wolfs, Frau Major Mehl, Frau Krufche. X S.—: Friedrich Freytag. Spenden für den Monat

Dr. Stainer, Frau Schünemann, Frau Major Wendt.'' X 15.—: D. Sc I. Biedermann, Bürger meister Hartmann. Rudolf Hartmann, Josef Hölzl-Bauhofer, Frau Jenewein. Baronin Kräutner, Wilhelm Müller, Fräulein Nedwed, Frau von Plawen, Frau Hofrat von Scala, Familie Toraqler, Frau von Vitorelli, Frau Witwe Dr. Vögele, Baronin Zwiedinek, Frau von An der Lan, Baronin Dipauli. X12.—: Paul Berger. Firma Hechenberger. Matthias Hutter, Frau Kaufmann. Frau Wwe. Kemenater. Frau Dr. Kufferath, Bankhaus Mercur, Sanitätsrat

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 14
Datum: 01.12.1917
Umfang: 14
Veit« 11 Spendenaustneis für den Säuglingsfchuf}. Ausweis der monafl. Spenden Vögele. Frau Wolfs. Frau Dr. Zangerle, r Fraulem Zipper. K 4.—: Josef Broch. ■X Dr. Ludwig Weinhardt 50. Geh. Komm.-Rat Nathan, Wiesbaden 77.50 K Frau Fried. Freudenfels (pro Noo.) 40.— K Frau Major Tietze (pro Noo.) 10.— K „Schutz dem Kinde' (pro Noo.) 10.— K Frau Franz Mohr (Monatsspende) 3.— K Frau Major Ada Wendt 200.— K Frau Dr. Rosa Hersch 100.— K Frau Almire von Metsch 70.— K Dr. Rudolf Jungwirth 50.— K Frau

Major Mehl 20.— K Frau Deininger 20.— K Frau Kemenater 20.— K Herr Rupert Müller 20.— X Frau Baronin Dipauli 10.— X Frau Petrin-Forcher von Ainbach 10.— K Frau Baronin Katharina von Lonyay 10.— K Frau Karola Schwarz 10.— K Die Damen Craeyvanger 10.—X Frau Dr. Richard Putz 10.— K Frau Dr. Walter 10.— K Ungenannt 10.— K Frau Franz Ratschiller 10.— K Frau Hermann König 10.— K Frau Oberg. Martha Coln 6.— K Fräulein Andrea 6.— K Frau Wilhelm Spitzer 5.— X Frau Lamberg 5.— X Frau Schwarz 1 —K Summe

: 813.50 K Dieser Betrag wird hiedurch mit herzlichstem Dank an alle gütigen Geber quittiert. In sämt lichen Banken liegen Sammellisten für den Säuglingsschutz auf und wird um weitere Geld zuwendungen herzlichst gebeten. Ferner wurden noch folgende Gegenstände und Wäscheausstattungen zugesandt: Frau Bürgermeister Dora Hartmann: eme Matratze für den Wickeltisch in der Mütter beratungsstelle Untermais, eine Säuglings wäscheausstattung, 277 Soxletflaschen und ein Ständer sowie med. Instrumente: Frau Major

. Soxletkocher Frau Eisenstädter: eine Pflegerinnenschürze: Fräul. Schinabeck: 12 Flaschen mit Verschluß Herr Apotheker Berger: 20 Gummiverschlüsse Frau Rose Amelung: ein Bilderrahmen zum Bilde der Kaiserin Zita (Geschenk des Herrn A. Ellmenreich): Frau Major Nöllen: Kinder svielzeua und verschiedene med. Instrumente Fräul. Nedwed: außer einer früheren Spende von 2 Kilo Kakao Moltonstoff. Wäschestücke Gummiunterlage: Spenglermstr. Hildebrandt Kinderspielzeug: Frau Ruoff: Kinderwäsche viele Instrumente

: K 60.—: Ungenannt M. H. X 30.—: Dr. Gaffer: K 20.—: Gräfin Khuen. K 15.—: Frau von Ditorelli. K 12.—: Baronin Mont. K 9. —: Fräulein Witte. K 6.—: Frau Wolfs, Frau Major Mehl, Frau Krusche. X 5.—: Friedrich Freytag. * Spenden für den Monat Oktober 1917: K 500.—: Sparkasse Meran. K 150.—: Spar- und Vorfchußkasse Meran. K 100.—: Spar- und Vorfchußkasse Mais. K 60.—: “ - mann. K 50.—: Dr. Herfch. K 40.—: K 30. Frau Freudenfels. Baronin Hoff- Bürgermeister Gemaßmer, Frau Graf Hohenwart. Ungenannt M. H.. Baurat Karl

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 02.12.1915
Umfang: 8
für mich gewesen-Dann Hütt' ich nicht immer hier sitzen müssen und mich langweilen.' So heiraten Sie doch!' rief er voll Ue- berrnut. „Ich möchte schon!' Aber wen —?' meinte sie altklug. Er mußte laut lachen, und war schon an ibr vorbei, bei den Jägern auf dem Hofe, denen er Befehle erteilte. Aber später, auf dem Marsch, dachte er noch manchmal an dies muntere, naive Ding, das alles leicht nahm und doch seine Sehnsucht hatte, — wenn es auch nur die Sehnsucht' nach dem Ehemann war. » » * . Der Major hatte Recht, behalten

, dann sah man die Feste Boyen, die die schmale Landenge zwischen den masurischen Seen deckt. Das Bataillon kochte außerhalb der Befestigungen ab, die „Erbskanonen', wie Henschke die Feldküchen getauft hatte, traten in Tätigkeit, und. bald löffelte je der Jäger, im Chausseegraben sitzend, sei nen Napf Erbsen mit Rauchfleisch und schmauchte behaglich die Zigarre, die ihm am letzten Rastpunkte von Damen des „Vaterländischen Frauenvereins' zuge steckt worden war. Major von Pfuehle selbst begab

— ja, Lichter brennen heute nicht,' unterbrach er sich, „das ist zu gefährlich — aber da, links von der großen Wasserfläche des Löwenthin- sees, da sehen Sie die Stadt, — ja, Lützen ist noch nicht geräumt, und ich denke, es wird auch dazu nicht kommen — unsere Geschütze, unter deren Flugbahn die Stadt liegt, werden die Russen wohl in gezie mender Entfernung halten ... Und Sie selbst?' fragte er- „Welches ist Ihre Or der?' „Meine Order war,' entgegnete der Major, „mit meinem Bataillon hier den linken

russischen Flügel zu stellen.' „Den linken Flügel?' „Zu Befehl, Exzellenz. Er wurde im An marsch gemeldet.' „Aber, lieber Herr Major — der linke russische Flügel hat sich inzwischen viel weiter nach Westen gezogen; ich glaube nicht, daß augenblicklich nennenswer te Kräfte in unserer Gegend sind — von den Patrouillen abgesehen.' Der Major biß sich aus die Lippen. „So wäre mein ganzer Marsch umsonst ge wesen?' „Wann empfingen Sie die Order?' „Gestern nachmittag, in Bischofsburg.' „Nun also. Gestern abend

im Laufschritt heran und schlug die Hacken zusammen., Der Kommandant sagte, nachdem er die Herren vorgestellt: „Haben Sie irgendwelche nach drängenden russischen Reserven bei Lyck oder Marggrabowa oder sonstwo bemerkt? „Zu Befehl, nein, Exzellenz,' antworte te der Flieoeroffizier. „Mein Flug ging ein gut Stück über die Grenze, bis in den Bereich der Geschütze von Grajewo.' aber außer den Patrouillen, die uns erfolglos beschossen, war nichts vom Feinde zu sehen.' „Und das Gros?' warf-Major von Pfu ehle

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 19.11.1909
Umfang: 20
. Gestern fand hier im Gasthof zum „gold. Löwen' aus Anlaß des Scheidens des nach Wim zum 99. Inf.-Reg. transferierten Herrn Stations- Kommandanten von hier, Herrn k. u. k. Major Alois Olbrich ein Abschiedsvalet statt. Die sehr große Beteiligung der Herren k. u. k. Offiziere von Niederdorf und hier, der Herren Beamten vom k.k. Berirksgericht, Forstamt und Steueramt, der Südbahn und Gendarmerie, sowie der löbl. Gemeindevertretung und sehr vieler Bürger bewiesen, wie beliebt und welcher Hochachtung

sich Herr Major Olbrich in allen Kreisen er freute. Herr Dr. Joh. Abart (im Namen der Gemeinde und dessen Vertretung) Herr Major Schwanda und Herr kaiserl. Rat Dr. Rudolf von Kempter gedachten in warmen Worten der vielen Vorzüge und guten Charaktereigenschaften des Scheidenden und wünschten demselben in seinem neuen Wirkungskreise Glück und Erfolg. Für die Gemütlichkeit sorgte aufs Beste das hiesige Streichorchester durch sein flottes Spiel und ernteten die Herren Musiker reichen Beifall

. Auch die Herren Offiziere von hier und Fräulein Mitzi Bassi durch ihre sehr humorvollen Vor träge und Lieder wurden lebhast applaudiert. Eine so schöne und von Herzen gegangene Ab- schiedsseier hat Herr Major Olbrich wahrscheinlich nicht erwartet. Herr Major A. Olbrich, welchen das Scheiden aus seinem ihm lieb gewordenen Orte schwer ankam, dankte für die ihn sehr rührenden Ansprachen und versprach, Welsberg allezeit in lieber Erinnerung zu behalten. Heute Abends, mit dem Schnellzuge um 7 Uhr 50 Min. reiste

der Herr Major mit Gemahlin, sowie Fräulein Tochter nach Wien ab. Von der Villa „Heim' bis zum Bahnhofe bildete die hiesige Kompagnie Spalier; jeder Mann trug ein Lampions und .war dieser Lichteffekt in der dunklen Bahnhof-Straße sehr?;schön. Am Bahnhof hatten sich »-inzwischen die Herren Beamten, die Gemeindevertrewng und zahlreiche Bürger eingefunden, um sich nochmals von unserem hochgeschätzten Herrn Stationskomman danten Major Olbrich zu verabschieden. Die Kompagnie stellte sich am Perron

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1909
Umfang: 8
Karl Edlen v. Lang er und des . Oberleutnants Rudolf v. S ch m e des kommt, dann FML. Hermann v. Köve ß, Kommandant der 8. Jnsanterietrup- . pendivksion und Major Anton Ritter v. Pittrei ch, der Generalmajor Hugo Kuczera, Kommandant der 15. Jns.-Brigade mit Oberleutnant Karl von Schmedes. Ferner entsenden die einheimischen Truppenkörper Deputa tionen zu der Feier in Innsbruck. Diese beistehen aus fol genden Herren: 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiment: Oberst Friedrich Kruis, Major Albin Vogel

, Hauptmann Julius Högn und Oberleutnant Alexander v. Molnar; 2. Tir. K a i se r j ä g e r - R e g i m en tOberst Ernst K l e t - t er, Oberstleutnant Gustav Zimmermann, H'aupt- - mann Richard v. Vittorelli und Oberleutnant Erich v. Gaslei g er; 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment: Oberst Jgnaz Verdroß, Major Norbert Fraß, Hauptmann August v. Fischer und Oberleutnant Viktor Schemfil; 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiment: Oberst Karl v. Gelb, Major Anton Rada, Hauptmann Heinrich v. Karoly und Oberleutnant Ferdinand

Freiherr h. Cles; 1. Landesschützen-Regiment: Oberst Kasimir Freiherr v. Lütgendorf, Major Karl Jent, Hauptmann Viktor Scarpa und Oberleutnant Johann von 'Freisauf; 2. Land es s ch ü tz e n -Regiment: Oberst Viktor Seids e r, Oberstlentnani Karl Engters Haupte Nr.l?6 mann Rudolf Miksch und Oberleutnant Johann Se l- bacher; 3. Landesschützen-Regiment: Oberst Karl Georgi, Major Ludwig Freisinger, Hauptmann Rudolf Florio und Oberleutnant Richard Löscher; Tiroler und Vorarlb. Ge- birgs-Artillerie

: Oberstleutnant Ernst v. Terboglaw, Haupt mann Heiß und Obevleuwant Edmund Hosbauer. Division berittener Landesschützen: Major Hochsaß, Rittmeister Zack, Oberleutnant Frühmann. ' Der Festzug. Schon am frühen Morgen des kommenden Sonntags werden die beteiligten Korporationen, Schützen und Vete ranen in den Straßen, durch welche die Fahrt Sr. Majestät erfolgen wird, Spaliere bilden. Trotzdem der Weg, Vngs welchem die Spaliere aufgestellt werden, mehr als drei Kilo meter lang ist, können auf dieser Strecke

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.10.1914
Umfang: 10
an der Straße, die sich längs des Hanges hinzieht. Hier wollen wir bleiben —Msier 800. Da sprengt ein preußischer Offizier auf schaumbedeÄem Pferd zu meinem Haupt mann. „Herr Kamerad, die preußischen Brüder rechts verbluten, wenn die Bayern nicht aushalten!' Wir sehen keinen Major. Der Hauptmann befiehlt dem Bataillon: ,Morwärts, marsch!' Die Trommel wirbelt, es geht wieder oen Berg hinauf zu unserem Grab. - ' ' ^ ^ ^ Als wir den Waldrand erreichten, kam endlich Hilfe. Gerade wollte eine französische

, unermeßliche Stein meer der französischen Hauptstadt. Mit 100 Stunden-Kilometern brausten wir darauf zu. Klarer und deutlicher wird es. Die Kette der Forts, St. Denis, der Montmartre wächst hervor, aus dem Dunst löst sich das Filigran gerippe des Eiffelturmes. Und jetzt — jetzt schweben wir bereits Aber dem Weichbilde von Paris. Paris! Der Herr Major weist mit dem Finger nach uNten^ dann wendet er sich lang sam zu mir herum, erhebt sich von seinem Platz und hat — laut gejodelt. Ich hab's gesehen

selbst. Nahezu eine Stunde hatten wir unsere Schleifen geflogen und waren hin und wieder von unten erfolglos beschossen worden, da nahte von Juvish her in äußerst schnellem Fluge ein französischer Eindecker. Da er viel rascher war als mein Doppeldecker, so mußte ich wenden und zu entkommen suchen, indes der Major meinen Karabiner fertig machte und nach seiner Pistole griff. Der Eindecker kam immer naher und näher; ich versuchte, auf 2000 Meter zu kommen, um die schützen den Wolken zu erreichen, aber mem Ber

> folger, den wir sortgesetzt km Auge behielten, stieg schneller als wir und kam immer näher und näher. . Und plötzlich gewahrte ich in nur 500 Meter Entfernung vor uns noch einen zwei ten Eindecker, der mir den Weg abschneiden wollte. Jetzt galt es zu handeln. Im Augen blick hatte mein Fluggast die Lage erfaßt. Ich schoß auf den Flieger vor uns zu; dann eine Wendung, der Major reißt den Karabiner an die Wange. Ein-, zwei-, dreimal feuert er. Da saust der feindliche Apparat, der jetzt neben

bleibt unberührt von Wissen und Logik, i Da -- auf einmal vor mir eine weißgelbe Feuerlohe, die Maschine bäumt auf,, gleich zeitig zuitt der Major zusammen^.Blut rinnt aus t>er Schulter, die Bespannung der einen Tragfläche ist zerfetzt der Motor braust und donnert zwar? noch wie vordem, aber die' Schraube feM Mne platzende Gränatehatte uns den Pröpeller zerschlagest, hie'eine! Trag flache zersetzt und des Mcy'ors Schulter zer schmettert. Steil sinkt meine Maschine zur Erde. Mit Aufbietung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.06.1911
Umfang: 8
meine Herrschaften, gibt cs zuweilen merkwürdige Naturspiele,' wandte cr sich an die Tischgesellschaft und dann an seinen Vorgesetzten. „Sehen Sie, Herr Major. — ich hatte ja früher nie die Ehre, mit Ihnen dienstlich oder außerdienstlich in Berührung zu kommen — ich wundere mich zum Beispiel seit Ihrer Ankunft über die auffallende Aehnlichkeit, die der Herr Major mit einem Jugendkameraden von mir haben. Er war, wie ich erst kürzlich erfuhr, der Vater von Herrn Leutnant Hartfeld und dessen Fräu lein Schwester

hier, und ist vor siebzehn Jahren in der Donau ertrunken. Würde mein Freund noch leben, so würde cr jetzt genau so aussehen wie Sic. Wem: mir der Herr Major vor ein paar Wochen noch irgendwo in Zivil begegnet wären, ich würde Sic ohne weiteres als meinen Freund Hartfeld begrüßt haben.' Während Schwarzwild sprach, sah ihm Berger unverwandt ins Gesicht. Seine Züge blieben unver ändert, nur in den Augen hätte ein feiner Beobachter einige Unruhe wahrnehmen können. „Ja, derartige rätselhafte Naturspiele trifft man zuweilen

, habe ich erst heute einen ähnlichen Fall erlebt.' Irma war sehr ncugicrig, etwas über ihre Doppelgängerin zu erfahren; allein der Major schwieg und eine Frage erschien ihr unzart. „Herr Kamerad,' wandte sich Schwarzfeld an Hartfeld, „haben Sic vielleicht eine Photographie von Ihrem seligen Vater?' „Leider nicht, Herr Hauptmann. Vor siebzehn Jahren bewegte sich unsere heutige Photographie be kanntlich noch im Versnchsstadium; man sieht nur wenige und sehr mangelhafte Bilder aus jener Zeit.' „Es ist schade

, daß meine Mutter nicht hier ist, Herr Major,' sagte Irma. „Dieses Naturspiel, wie cs dic Herren nennen, ist wirklich interessant Wenn ich Sic von nun an schc, Herr Major, muß ich jedes mal denken: So würde dein Vatcr aussehen, wenn er noch lebte.' „Ja. denken Sic das, gnädiges Fräulein; es wird mir einc besondere Freude machen,' sagte Ber ger mit einer Stimme, der man tiefe Rührung an merkte. Ein Klaviervortrag brach die Unterhaltung ab. Bald wurde cs Abend, und die Strahlen der unter gehenden Sonne fielen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1909
Umfang: 8
eines Gendarmen. Infolge häus licher Zwistigkeiten schoß sich gestern der in Mar gret!» stationierte, nach Nomi zuständige Gendarm Angelo Johann Battistotti mit dem Dienstgewehre durch das Kinn in den Kopf. In schwer verletztem Zustande wurde er in das Bozner Krankenhaus gebracht, wo er noch gestern abends verschied. Die Vertretung der einheimischen Trup penkörper bei der Jahrhundertfeier bestehen aus folgenden Herren: 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg.: Oberst Friedrich Kruis, Major Albin Vogel, Haupt mann Julius

Högn und Oberleutnant Alexander v. Molnar; 2. Tir. Kaiserjäger-Regiment: Oberst Ernst Kletter, Oberstleutnant Gustav Zimmermann, Hauptmann Richard v. Vittorelli und Oberleutnant Erich v. Gasteiger; 3. Tir. Kaiserjäger-Reg.: Oberst Jgnaz Verdroß, Major Norbert Fraß, Hauptmann August ». Fischer und Oberleutnant Viktor Schem- fil; 4. Tir. Kaiserjäger-Reg.: Oberst Karl o. Gelb, Major Anton Rado, Hauptmann Heinrich v. Karoly und Oberleutnant Ferdinand Freiherr v. Cles; 1. Landesschützen-Reg.: Oberst

Kasimir Freiherr v. Lütgendorf, Major Karl Jent, Hauptmann Viktor Scarpa und Oberleutnant Johann v. FreiSauf; 2. Landesschützen-Reg.: Oberst Viktor Seidler, Oberstleutnant Karl Englert, Hauptmann Rudolf Miksch und Oberleutnant Johann Selbacher; 3 Landesschützen-Reg.: Oberst Karl Georgi, Major Ludwig Freisinger, Hauptmann Rudolf Florio und Oberleutnant Richard Löscher. Ferner nehmen teil: FML. Hermann v. Köveß, Kommandant der 8. Jn- fanterietruppendivision und Major Anton Ritter v. Pittreich

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 3 von 18
Datum: 18.10.1912
Umfang: 18
man will — doch nun einmal die Ehre hat, Reserve offizier zu sein , von dem er wußte, daß er das ist, schmählich mißhandelt — und er sollte ohne Strafe, ohne jede Strafe fortkommen? Beharren Sie wirk lich auf Ihrer Anficht, Herr Hauptmann?' „Beleidigung und Körperletzung sind nur auf Antrag strafbar, Herr Major.' «Gewiß — gewiß, mein Herr Hauptmann. Das weiß ich auch! Aber Seine Majestät haben uns ja Gott sei Dank vertrauensvoll die Disziplinarstraf gewalt, die gerade in solchen Fällen

anzuwenden ist, für welche die Militärgesetze keine Strafbestimmungen enthalten, daß sie den Vorgesetzten zur Erziehung der Untergebenen, zur Stütze der Manneszucht diene, in die Hand gegeben!' Er trat ans Fenster, trommelte ungeduldig einige Augenblicke auf den Scheiben und wandte sich dann kurz um: „Sie wollen den Unter offizier Berger also nicht bestrafen, Herr Hauptmann von Dernstädt?' „Ich kann zu einer Bestrafung keine Veranlassung sehen, Herr Major', entgegnete Dernstädt völlig ruhig. „Ich finde

eine peinliche Stille, bis nach einigen^ Minuten die Befohlenen erschienen. Der Major stellte mit dem Unteroffizier ein kurzes Verhör an und ließ sich dann von dem Feldwebel das Nationale reichen. Schloß Büdingen (Oberhessen). Beschwerdeweg betreten müsse. Und mit einem Plötzlichen Entschluß sprang er auf und setzte sich an seinen Schreibtisch Sie haben ja für einenUnteroffizier schon einbrecht an- und entw arfdie Klageschrift, die^er-dem Hauptmann-Astern^ genehmes Strafregister, Unteroffizier Berger

. Hm — ja schreiben Sie, Feldwebel! Bataillonsbefehl: der Unteroffizier Berger erhält sechs Tage mittleren Arrestes, weil er sich außer Dienst gegen einen ihm persönlich bekannten Reserveoffizier in höchst unpassender WeHe benommen hat. Die Strafe ist sofort anzutreten.' Dernstädt fühlte den flehentlichen Blick des Unteroffiziers auf sich ruhen, aber die militärische Zucht band ihm die Zunge. Und auch, als der Feldwebel und Berger das Zimmer verlassen hatten, und der Major mit einem liebenswürdig sein sollenden

: „Es war mir höchst fatal, von meinen Befugnissen Gebrauch machen zu müssen, das können Sie mir glauben, Herr von Dernstädt', sich wieder an ihn wandte, antwortete er nur mit einer Verbeugung. „Haben der Herr Major noch Befehle für mich?' „Nein, Herr von Dernstädt. Ich danke Ihnen.' So heiß das Blut in ihm aufwallte, erledigte Dernstädt doch in völliger Ruhe seine dienstlichen Geschäfte in der Kaserne, nahnr sogar die Meldung Bergers von dessen Bestrafung entgegen, ohne eine Miene zu verziehen, und begab

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 15
Datum: 12.12.1915
Umfang: 15
sich; er sah zum Fen ster hinaus und erblickte den Major in er regtem Gespräch^mit einem- Posten, der er klärte. daß zweihundert Meter weiter eine von den Russen gesprengte Brücke . die Bahnline unterbreche. Der Major lief zu dem Wagen der Offiziere: . „Aussteigen, meine Herren! — In Marschordnung angetreten!'' Die Soldaten strömten aus allen Türen. Feldmarschmäßig, Gewehr in der Hqnd. Sie kletterten den Abhang hinunter und sammelten sich auf der Wiese um ihre Of fiziere. Der Morgen war kühl und unsichtig

. Die Sonne dort überm Wald kämpfte mit feuchtem Nebel. Tau lag im Gras und glit zerte auf den Zweigen der Erlen am Rain. In der Ferne grollte Kanonendonner — dumpfe Schläge, dumpfe Schläge . . . Major von Pfuehle sagte zu Hauptmann Basilius: „Also uns bleiben fünf oder fech^ Kilometer. Da hinten, hinter de mWald- rücken, liegt Goldap, wo unser rechter Flügel angesetzt ist. Also marsch, marsch, wenn ich bitten darf.' ^ Der Hauptmann gab den Befehl an sei ne Offiziere weiter^ Das Bataillon setzte

kommen. Vorn führten die Radfahrer die Räder an der Lenkstange; erst, als man nach ei nem Marsch von zwei Kilometern die Chaussee erreichte und den Wiesengrund verließ, saßen sie auf und fuhren voraus. Auf der Chaussee war es lebhaft. Ein ganzer Zug der Munitionskolonne raffel te vorbei, ihm folgte eine Schwadron schwarzer Husaren; deren Rittmeister gab dem Major AusKlärungen. Dann kam ein Zug des Roten Kreuzes und ratterte vor über, eine Wolke von Staub hinter sich lassend. Der Kanonendonner kam

, trafen sie auf eine Gruppe von Husarenossizieren. Es war die Gefechtsleitung der Brigade. Um den General standen seine Offiziere uni> lauschten den Erklärungen und Befehlen, die er ihnen an der Hand der Karte gab. Major von Pfuehle trat hinzu und er stattete seine Meldung. Das Telephon spiel te zum Oberkommando hinüber, undDals- bald hatten die Jäger ihren AuftragWuf dem äußersten rechten Flügel, vor^derMuh- le, die Höhe erzwingen, die TeWWMe- genheit der Infanterie stärken und 'Was Trrain halten

bis zum Eintreffens der schweren Artillerie, die in den Morgenskun den erwartet wurde. Der Major salutierte, das Bataillon for mierte sich in Sektionen, alle Offiziere vvr den Zügen, Gewehr um den Hals und dön Spaten in der Hand. Im Schutze der An höhe rückte das Ganze vor, entwickelte sich und schwärmte aus. M .Das GeKrach der Kanonen war ohrenbe täubend. Zeitweilig erblickte man auf den Höhen zur Linken deutsche ArtilleriejAie mit geringem Ersolg beschossen wurde. Aie vorderen Höhen waren zum Teil

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1914
Umfang: 8
Curtolone und Mon- tanara. 16. Juni Vizenza und Monte della Madonna. 22. Juli Monte bello. 24. Juli Somma Campagna. 25. Juli Custozza. 26. Juli Volta. 4. August Mailand. 1849. 31. März Mortara. 23. März Novara. 9. bis 11. Mai Bisorno.j 1854. Major Adam Johann Hauber. Ein wackerer Haudegen, der seine alten Tage in unserer Stadt vollbringt, feiert demnächst, am 7. Februar, seinen 90. Geburtstag. ES ist der Major des Ruhestandes Adam Johann Hauber. Im folgenden wollen wir eine kurze Lebens skizze

dieses Mannes, der so fest und so todesmutig süc sein geliebtes Oesterreich gefochten und gestritten hat, wiedergeben. Major Adam Johann Hauber wurde am 7. Februar 1824 in Schwarzach in Vorarlberg ge boren. Im Jahre 1846 wurde er zu den Kaiser- jägern assentiert. Im Jahre 1850 erhielt er als Unterjäger die päpstliche Erinnerungsmedaille. 1853 avancierte er zum Oberjäger und erhielt als solcher die parmasanische Verdienstmedaille. Im Jahre 1859 wurde er zum Leutnant ernannt und zum 1. Linien

ernannt. 1879 trat er als Hauptmann erster Klasse in den Ruhestand und verheiratete sich mit Fräulein Franziska Meßmer. Im darauffolgenden Jahre trat er aus dem Ruhe stand in die Evidenz des LandeSfchützenbataillonS JnnSbruck -Mpptal Nr. 2 ein. 1898 wurde er Major aä kouoiös und in den Ruhestand übersetzt. 1909 wurde ihm das Ritterkreuz des Franz Josef- OrdenS verliehen. Major Hauber hat die Feldzüge 1848, 1849, 1859 in Italien und 1866 gegen Preußen mitge macht und überall brav und furchtlos

für Kaiser und Vaterland gefochten. Die einzelnen Schlachten und Gefechte, an denen Major Hauber teilnahm, sind geordnet nach FelzugSjahren folgende: 1848. 20.—21. März Straßenkampf von Mailand. 23. März Gefecht von Molgnano. 6. April Marcaria. 22. Juli Parma. 1859. 8. Mai Gefecht von Cafole. 25. Mai Candia. 4. Juni Magenta. 24. Juni Solferino. 1866. 30. Juni Kasono. 3. Juli Königgrätz. 22. Juli Blumenau. Ehre dem Wackern l Kurze politische Nachrichten. Oesterreich und Serbien. Die Verhand lungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 31.07.1913
Umfang: 24
österreichischen Truppe, die von ungeschulten, aber tapferen Bauern unterstützt wurde, drei feindliche Stabsoffiziere, 26 Oberoffiziere, 900 Mann und drei Kanonen in die Hände gefallen. Lazarich wurde für diese Verdienste zum Major befördert und erhielt den Maria Theresienorden sowie in dessen Folge den Frei herrnstand. Zur Erinnerung an diese glorreiche Waffen tat soll auf der Spitze des Lindaroberges bei Mitterburg ein Turm mit einer Gedenktafel errichtet werden. Ein Jubiläum der Schokolade. Die Schokolade

den Zufall, der ihn einer kleinen Reparatur an einer Brosche seines Töchterchens wegen hierher ge führt habe. Ein Wort gab das andere, und der Major er fuhr, daß sein Freund ihn soeben habe aufsuchen wollen, um ihm nebst Gattin die Nachricht seiner Verlobung mit der Baroneß L. persönlich mitzuteilen; er sei eben dabei, ein „kleines' Brautgeschenk zu kaufen, um dies dann zu nächst dem sachverständigen Urteil der Gattin seines Freundes zu unterbreiten. Der Major besah nun den Schmuck, legte

, meinte der Major, er müsse den Grafen holen. Als der Bürge fort wollte, wurde der Juwelier unruhig, und schließlich kam es zu einem immer erregter werdenden Disput, der sogar auf der Straße bemerkt wurde. Ein zu fällig des Weges kommender Schutzmann fühlte sich daher veranlaßt, den Laden zu betreten. In ruhiger Weise suchte nun der Major diesem die Situation auseinander zusetzen. dabei betonend, daß er unbedingt fort müsse, während der Juwelier, immer nervöser werdend, auf sein Bleiben bestand

. Da fiel der Blick des alten Pölizeibeam- ten auf die Geldscheine, die der Graf kurz vorher auf den Ladentisch aufgezählt hatte. Er sah sie prüfend an und konstatierte schließlich mit fester Stimme. .„Die Scheine find falsch!' eine Bombe, die in dem Laden geplatzt wäre, hätte keine größere Wirkung ausüben können, als diese Worte. Der Major sing an zu toben, der Juwelier kam schreckensbleich näher, und der einzige, der völlig ruhig war, war der Schutzmann. Er nahm die falschen Scheine, legte sie fein

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 28.07.1915
Umfang: 12
oder Schrapnells, wohl aber von einer freudigen Mitteilung. Der Tagesbefehl wurde verlesen, die ersten Worte lauteten: „Seine k. u. k Apostolische Majestät geruhten dem Major Pro haska und dem Hauptmann Watzlawick den Orden der Eisernen Krone und dem Oberleutnant Nesweda das Signum Laudis zu verleihen.' Die Meraner Schützen dürfen sicher stolz sein, solche Führer an der Spitze zu haben, die von Sr. k. u. k. Majestät so großartig ausgezeichnet wurden. Um den Herrn Major Prohaska als Kommandanten

des 1. Landesschützenbataillons würdig zu charak terisieren kann ich nur sagen: Was ein Vater Ra detzky für seine Armee war, das ist der Herr Major seinen Meraner Schützen geworden: ein Vater, ein ruhmgekrönter Führer. Als im März, April und Mai Herr Major Prohaska eine andere Gruppe befehligte, war beim Meraner Schützenbataillon Kommandant Herr Hauptmann Watzlawick, der durch seine Güte und Schneidigkeit sich wie im Sturme aller Herzen zu gewinnen wußte. Auch Herr Oberleutnant Nesweda erfreut sich durch seine Liebe

Balsam, 2 Stück Saliciltalg. F. Wenter: Franz- iranntwein. A. Bertagnolli: Saliciltalg Th. Twerdek: Hausschuhe. Reichert: Tabak und Zünder. Die dritte Liebesgabensendung hat der Komman dant Major Ignaz Gritsch selbst verpackt und dem Bestimmungsort zugemittelt. Major Gritsch war über die zahlreichen Gaben erstaunt und hocherfreut und dankt allen Spendern recht herzlich. Der Hauptmann der Maiser Standschützen, Herr Waldner, ersucht die Gemeinde Obermais, allen Gebern sehr zu danken. Die Ankunft

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 31.12.1914
Umfang: 12
Stehe! des 3. Geb.» Art.-Rsg., dem Leutnant- Prooiantoffizier Augu- stm Ferftmcic des 3. iEeb.-Art.-Reg.,- zu verleihen in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde den Orden der Eisernen Krone 3. Klais? mit der AnsgsdeLorativn taxfrei 'dem vor 5^'>i Feinde gchallenen Major August Grafen Bossi-Fe- drigotti des 1. Lcmdesschützen-Reg.: das MilitSr- veMenstDrsM 8. Klasse mit der Kriegsdekoration dem Major Ludwig Nechi, den Hauptleuten Moritz Fricdl <N>len v. <ZerchÄ)eimfeld, Hermann Schwie

an den genannten Verein ein höchst originelles Dankschreiben vom 22. Dezember «in. das neben der Unterschrift mehrerer Offiziere auch die des gegenwärtigen Führers des Regimentes, Herrn Major Tschan, trägt. Damit ist auch die vor eini ger Zeit von hiesigen Blättevn gebrachte Nach richt, daß Herr Major Tschan in russische Gefon' genschast geraten sei, widerlegt, und freuen mir uns, daß dieser tapfere Offizier nach wie vor be rufen ist, unser heimisches Regiment zu führen. Das Dankschreiben ist im Auslagefenster

, indem es den Schlüsselpunkt einer Stellung gegen fünffache Uebermacht Hielt und 5° den alten Ruhm vermehren half. Eine Episode, die dereinst in Geschichte d'ese? Krieges vanBe»»utun>c» sein wird. Indem das OMmerskorps des Bataillons Ihnen und dem hochlöblichen Gemeinderat seine 'besten Größe entbietet, zeichne ich mit besonderer Hoch achtung Major Robert Prochaska, Kommandant des Lmchesschükenbataillons Mercm.' Ein Reservespital in Sterling. Vom Militär kommando i>n Innsbruck ist die Errichtung eines Refervesvitals

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 10
Datum: 28.11.1915
Umfang: 10
10 „Bozner Nachrichten', Sonntag. 28. Novomber 1915 Nr. 276 Msturm. Ein Roman aus dem Kriegsjahre 1914 von Hans von Hülsen. 10. Fortsetzung. Als die Musik nahte, sprangen sie aus. traten an die Brüstung, und der Doktor rief, indem er sein Glas schwenkte, mit lauter Stimme: „Unser erstes Jägerbataillon — Hurra!' Das Volk auf der Straße stimmte jubelnd ein, und das Hurra pflanzte sich fort wie ein Lauffeuer. Major v. Pfuehle, an der an der Spitze der Truppe, senkte sa lutierend den Degen

... Die Trommler und Pfeifer spielten: Muß i denn, muß i denn Zum Städtle hinaus, Städtle hinaus, Und du, mein Schatz bleibst hier! . . Aus dem Bahnhofe wurde das ganze Ba taillon verladen und der endlose Zug roll te schwer stöhnend in die Nacht hinaus. Lothar saß mit ein paar Offizieren in ei nem Abteil zweiter Klasse; sie rauchten, und nur Oberleutnant Dannebaum sagte dann und wann ein Wort. Aus der nächsten Station kam auch der Major hinein. „Also, meine Herren,' sagte er, „Richtung aus Bischossburg, Marsch

bei Gumbinnen tobt.' Oberleutnant begrüßte diese Nachricht mit einem leisen „Hurra!' in das die anderen mit einstimmten. Der Major sagte: „Die Unsrigen haben es dort mit überlegenen Kräften zu tun, die sich zudem noch! vorzüglich eingebuddelt ha ben. Man muß das Eingreifen unserer s^weren Artillerie abwarten- Unser rechter Flügel formiert sich bei Allenstein, um gege benenfalls die Russen in die Seen zu werfen Es ist die russische Narew-Armee, die im Vopnarfch ist.' Hauptmann Basilius sagte mitten

in das tiefe Schweigen hinein, das den Worten des Majors gefolgt war: 'Wenn wir nur erst im Gefecht wären!' Der Major schüttelte den Kopf: „Ja, das denken wir alle. Aber vorher gibts noch an strengende Märsche.' Dann schwiegen sie und man hörte nur das dumpfe Rollen der Wagen. Lothar blickte zum Fenster hinaus. Fried lich lag die Landschaft, über der der silberne Mond stand. Hügel auf beiden Seiten, Ge treidefelder ohne Ende. Die Ernte war schon eingebracht. Nur hie und da noch hohe Ge ' treidestaken

das Märchen aufgebracht hat! Ich selber labe dtzm Herr Major den Jäger Henschke bezeichnet, der auch bei der nächsten Gele genheit dekoriert werden wird. Der hat die Spione entdeckt und festgehalten, ich habe labe nur einen abgeschossen, was gar kein Verdienst ist. „Na, ja,' meinte Jstorp ungläubig, und ehnte den Kops an den Polster, um ein wenig zu schlafen. Auch Lothar schlief ein. Während seine Gedanken schon verschwammen, hatte er noch die Vorstellung von einem schneeweiß bezogenen Bett

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1915
Umfang: 4
: dein Feldmarschalleutnant Ludwig Goiginger, Kommandanten einer Jns.-Truppendiv.; den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegsdekoration taxfrei in Anerken- nnng tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde: dem Obersten Adolf Günther des 4., dem Major Stanislaus Jelinek des 6. Fest.-Art.--Bat. und dem Oberleutnant Franz Nossi des 9. Geb.-Art.-Reg.; den Leutnants in der Reserve Julius Papak nnd Konrad Schwarz, beide des 5. Fest.-Art.-Bat.; in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung vor dem Feinde

: dem Major Karl Ritter v. Kurz des 3. Tir. Kkiserj.-Reg., zugeteilt dem General- stabe, beim Kommando der Südwestsront; dem Oberstleutnant des GeneralstabskorPS Julius Enscoleca und dem Major des Generalstabs korps Heinrich Kade, beide beim 14. Korps- kommando;' dem Obersten im Status der Offi ziere in Lokalanstellungen Volkmar Grafen Spaur zu Flavon und Valör, überk. im I. .Landessch.-Reg., beim Landesverteidignngs- kommando in Tirol; das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens am Bande des Militär

-Verdienstkrenzes in Aner kennung vorzüglicher nnd anfopfernngsvoller Dienstleistung vor dem Feinde: dem Oberarzte in der Evidenz der k. k. Landwehr Dr. Josef Popper beim Feldspitale Nr. 9/3; das Militär-Verdienstkreuz dritter Klasse mit der Kriegsdekoration: in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: den Majoren Hugo Bock des 5., Rudols P nch in g e r des 4. Fest.- Art.-Bat., dem Major d. R. Rudolf Freiherr» Unterrichter v. Rechtental, Gruppenkom- ' Mandanten an der Südwestfront; den Haupt- leuten

3. Ulanen- Reg., dem Oberleutnant Johann Ritzinger des I. Landessch.-Reg.; in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung vor dem Feinde: dein Major Spiridion Botta des 14. Sapp.-Bat. beim 2. Armee-Etappenkom- mando, dem Hauptmann d. R. Hermann Seit- ner beim Kommando der Südwestfront; anzubefehlen, daß die Allerhöchste belobeirde Anerkennung bekannt gegeben werde: für tapferes Verhalten vor dem Feinde: dem Oberleutnant Alois Jäger nnd dem Ober leutnant in der Reserve Dr. jnr. Franz Ehre n- tränt, beide

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 02.11.1912
Umfang: 6
und die Ankündigungen müssen postfrei eingesendet werden. — JedeS Annoncen-Burea» Redaktion^ Telephon-Nr. 213. nimmt Annoncen entgegen. Verwaltung: Telephon-Nr. 135. Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allrrgnädigst Seine ü und k. Hoheit den Herrn Rittmeister Erzherzog Karl Franz Joseph, des Dragonerregiments 7, zum Major beim Infan terieregiment Nr. 3V zu erueuuen. Sc. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten Allcrgnädigst anzuordnen: die Enthebung des G. d. I. Raimund Gerda, Kommandanten

bekanntgegeben werde: den Hanptleuten Rudolf Lücke des 1. und Kart R a a b des 4. Tir. Kaisecj.-Reg., Raimnnd Kandler des 13. Feldj.-Bat., Rudolf Freiherr» von Reichliu- Meldegg des 2. Pionier! at.; flnzubefehleu, daß der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt» . gegeben werde: dem Major Anton. Schwarz des. Eiseubahnreg.; den Hauptleuten Vinzenz Haas und Anton Gottwald, beide des 23. Juf.-Reg., Ottokar Albert des 14. Sappeurbat.; dem Oberleutnant Oskar Lahn des 2. Pionierbat.; dem . Leutnant Hubert

: zum Oberstleutnant den Major Eduard Bogelhuber des Landes-Genbar-- mcrie-Nommandos vir. 3 in Innsbruck, exponiert in Bozen; zum Major den Rittmeister Rudolf Bregeuzer des Landes-Gendarmerie-Kommandos Nr. 9 in Zara. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Oktober d. I. dem Hosrate des Obersten Gerichts- und Kassations hofes Emil Jonasch anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand taxfrei deu Adelstaud allerguädigst zu verleihet» geruht

. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome. dem ,General major Wilhelm Hecht, zugeteilt dem . 7.- Korps- konimando, den Adelstand mit dem Prädikate „Eleda'? allergnädigst zu verleihen gernht. Seine k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster, Entschließung vom 20. Oktober d. I. dem Finanzrate im Stande der Finanz-Landes» direktion in Innsbruck Alois Platin er taxfrei den Titel und Charakter eines OberfinanzrateS. allergnädigft zu verleihen, geruht. Zaleski

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 14.02.1916
Umfang: 4
Nr. zu verleihen: das Silberne Verdienstkreuz nlit der Kroite cnn Bande der Tapferkeits-Medaille: in Aner- leiinung befoitders pflichttreuer Dienstleistung vor dem Feinde: dem Landsturm -Nechuungs- iiiinmt Annoncen curgegen Unteroffizier erster Klasse Josef Maier des I. Tir. Landst.-Jns.-Bat., dem Oberjäger Georg Pfingstmann und dein Standschützen-Ober-- jäger Julius Mühlegger deS Standsch.-Bat. Klausen. Seine k. nnd k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst zu ernennen: znm Oberstleutnant den Major Fcrd

. Kafka der Neit. Tir. Landessch.-Div., eingeteilt bei einem LandcSsch.-Ncg.; zu Majore» die Hanptlcute Antou Schern berg er des II., Dominik Dnll des I., Franz H Y z a des II. Landessch.-Reg.; in der Gruppe der auf Mobilitätsdauer akti vierten Offiziere: znm Major im Nnhestande den Major mit Titel nnd Charakter des Ruhe standes Josef Dalla-Torre; im Verhält nisse der Evidenz den Major mit Titel nnd Cha rakter im Verhältnisse der Evidenz Gnstav von « ch ö d l; zn verleihen mit Nachsicht der Taxe

: in der Gruppe der auf Mobilitätsdauer aktivierten Offi ziere: im Ruhestaud deu Titel und Charakter eines Obersten den Oberstleutnants d. R. Jgi- nio E a st e l P i e t r a, Josef H a in in e r und 5iarl Mayer; den Titel und Charakter eines Oberstleutnants in der Reserve dem Major in der Reserve Dr. jur. 'Alfred M^unnssi Edlen v. M ontesole des (i. Landw.-Ulanen-Reg.; ferner zu eruenueu: zum iliittmeister den 0.berleutuaut Markus Taeco Freiherrn voil Fölsen st ein der reit. Tir. Landessch.-Div

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