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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1929
Umfang: 8
, Pfarrer E. Magauer. Kooperator Pater Frcm^ Kaplan Thaler, GeotzMMndbescher Krinnmger, General Malle, Pfarrer Schmidt, Sttttmvßfler Freiherr v. PetevKeiningon, Major v. Kaplan Radl (Gleisdorf), P a- rer Werner DeM (Stift Zwettl), Großgrundbesitzer Friedrich Krafft v. Ebing, Pfarrer Dr. Pöck (Stift Heiligenkreuz), Gene- ral Riegl (Tnrnerbund 1919), General Loy (Krems), Pfar- rer Peinsiep, Pater Rieger (St. Gabriel), Dechant Dr. Cerstwy, Kaplan DMnger (Weiz), Guts'besitzer Graf Kottu- linsth, Pfarrer

Dr. Oer, Baron Manndovf, General Freiherr v. Königjsbrunn, Pfarrer Sauer (Groß-Rutzbach). Ferner die Offiziere vom General abwärts: Oberst Bermeißl, Oberst Gibel, Oberst v. Urich, Oberstleutnant Sacher, Oberleutnant Rausch. Oberstleutnant Wedam, Oberst Weismann, Oberst Kirsch, Oberst Kunze, Major Matt, Hauptmcmn Alfred Lorenz, Hauptmann Benno Weber, Oberst Pfannenstiel, Oberst Rabakowic, Major Schaffner, Oberst Graf Gudenus, Oberleutnant Hyden, Rittmeister Reindl, Oberst Kober, Oberst Kula, Major

Gredler, Oberst Peinlich, Haupt mann Lernbeis, Haupttnann Beller, Major Gvüll, Oberstleutnant Schediwy, Major Mayer, Oberlerltnant Hnallenz, Oberleutnant Retzl. Oberst Gebauer, Oberleutnant Medes, Oberstleutnant Greßl, Oberst Prohaska, Major Urban, Major Schlecht, Oberst Chyba, Major Kropatsch, Hauptmann Merans, Major Grogbber, Hauptmann Speck- bacher, Oberstleutnant Riedlechner, Major Sauer, Oberstleutnant Braun. Rittmeister Hoffinger. Hauptmann Neuschützer, Hauptmann Pochl, Oberst Flechner, Major

Stolla, Major Spiegel, Oberst Ulrich, Hauptmann Scheichenbauer, Oberstleutnant Rehn. Oberstleutnant Klvimüller, Rittmeister Hüll, Major Hanreich, Oberst Fritz Teufel, Major Matt, Major Bako, Oberst Riebesam, Hauptmann Angerer, Oberleutnant Franz Scholz, Oberst Stöffel-Wimmer, Oberleutnant Fereng, Hauptmann Wagner (Wien) ustv. Man sieht: eine Armee von Schlachtenverlierern und Soldatenschindern, von amtsvergessenen Psaffen und Chri- stnsschandern, von Aristokraten und Ausbeutern, von Nach fahren

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
braten Sowjet-Widerstand in der Bukowina Der Abwehr erfolg siktittih Pietkau-Kample an der Notdh o nt der Kt im können. Drei von ihnen lchuliern «in Gewehr, der Vierte hak eine Maschinenpistole mit. Fröhlich geht Major Rudel ihnen entgegen, klopft dem ersten freundlich aus die Schulter, steckt di« Pistole zurück und ruft: «Pnma. rum8nisck)e Soldaten! Wir sind deutsche Me» ger. Rotgelandet. ®it kommen Mit Euch- auf. ist «,«dcr hellwach und arbeitet sich her aus. Und stapft und stolpert wieder vorwärts

- deutschiand ein. Im Dorf sind Bolschewisten Kaum hat der Major das gesagt, da reißr der Rächststehende di« Pistol« heraus. Schaffe krachen. Major Rudel macht einen Satz und ist auf und davon. Eine Kugel trifft i^n tn die Schulter, Es wird ihm schwarz vor den schießt, Maschinengewehre ^bellen. Der Major schlangelt sich durch. Um vier Uhr erwacht da» Tageslicht. Er marschiert querfeldein. Rur niemand begegnen! Irgendwo mutz einmal die Bahnlinie kommen. Die Bahnlinie, denkt er. Im selben Augenblick liegt

er am Boden. Hai er geschrien? Et Miß es Mchi. M spurt nur einen rasenden Schmerz im rechten Fuß Eine scharf« Steinkante hat die Blasen aus. gerissen. Ausweis: Die Schwerter VtillantentrSger Major R«d«t - PK-Äufnahme: Kriegsberichter Sperling (W) Sa schfag sieb Stadel dartii Von den Sowjets gehetzt - aber immer entwichen der Hauptsache nur ein gertes und auf größere ewaltig gestel» lächenziele ge- .an die Grundgesetze gehalten, daß jedem mas sierten Feuer die Angriffsbewegunz auf lenftes Fernfeuer

, das weit ins feindliche Erde möglichst unmittelbar folgen Hintergelände schlägt und seine Ziele muß oder sein Nutzeffekt ist buch wieder ..., im Marz. Major Rudel. Träger des Eichen laubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen 'Kreuzes, hat, wie der im Schwinden. Eigentlich hätte man das rasch wechseln kann. Aber ihm fehlt jedes , . .... . echte Moment der Bewegung und damit 'uch dem ersten Weltkrieg wissen müssen, auch der Eroberung. So ist der Luftkrieg Der scheinbar bequemste Weg wochen- trotz

und Flächenziele gerichtetes Fernfeuer fchwe- m tiefsten Schlamm herauszukommen, aber alles vergeblich. Die Sowjets kommen . . . . Der Major gibt noch einmal Gas. da kam» heutige Wehrmachtbericht meldet, im m«n ln etwa '400 m Entfernung zehn Bol- Kanipfraum zwilchen Diijestr und schewisten angelauscn. „Los. Jungen», jetzt Pruth wiederum neun feindliche Pan- aber gewetzil'' Der Major hat es gerufen In ' zer vernichtet. Rudel hat damit in mehr rasendem Laus geht es zum Fluß. Die Sa als 1800 Einfätze» allein 202

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 01.10.1922
Umfang: 12
für fünfzig Zei tungen zugleich. Eben war wieder ein solch furchtbarer Tag, der : >ie ein Abbild der beginnenden Sintflut sich an sah, als der alte Major Sturm in den Speisesaal trat. Von seinem Loden rieselte der Regen so rcich- . ich, daß sich rings um ihn auf dem Estrich kleine Seen bildeten, und aus der Krempe seines Hutes el m kleiner Wasserfall nieder. „Meine Herrschaften," ries er, sich leicht vernei-- nd, „ich habe eine Entdeckung gemacht!" „Haben Sie vielleicht irgendwo die Sonne ent- ckt

dort einen jungen Blinden, der prächtige Körbe macht und verschie dene Bürsten verfertigt." „Ah, wohl auch Haarbürsten?" unterbrach bos haft eine Dame und sah scharf nach des Majors Kahlkopf. Der Major schluckte eine galant^ Ungezogenheit hinunter. „Ein arbeitender Blinder," fuhr er fort, „der sich durch seine Geschicklichkeit ehrlich durch die Welt schlägt, ist immerhin schon eine Entdeckung. Aber wenn ich Ihnen sage, daß der Blinde ein Vir tuose aus dem Klavier, aus der Violine und Zither

ist! Habe ich dann zu viel gesagt, wenn ich mich mei- uer Entdeckung freue und rühme?" „Mein lieber Major!" versetzte die eine Schrift stellerin mit etwas hochgelegener Nase, „Sie sind vom Regimente her den Lärm Ihrer Militärmusik gewöhnt; verzeihen Sie, wenn wir. die wir von und in der höheren Aesthetik leben, Ihr Urteil vor erst noch anzweifeln." Nun riß dem guten Major das bißchen Geduld, über das er mühsam verfügte. „Alle Wetter." ries er und stampfte mit dem Fuße, „Ihr Weiber habt immer recht, wenn Ihr nur den Mund

ausmacht? Morgen kommt der ^lmde hierher, und dann sollt Ihr hören, daß der Major auch etwas von Musik versteht. Mer das sage ich Euch: Galant bin ich morgen nicht; mor gen rede ich Kommiß; meinetwegen sind alle Frauen der Welt da!" Am selben Abend sah man den braven Haudegen nicht wieder; jedoch am anderen Morgen erzählte die Wirtin geheimnisvoll, der gnädige Herr Major hätte am vergangenen Abend mehr roten Tiroler als je auf seinem Zimmer getrunken. Aber wie viel? sagte

sie doch nicht. Am anderen Tage nach dem Mittagstische kam Hans in Begleitung seiner Schwestern mit seiner Geige bepackt in dem Bade an. Der alte Major nahm ihn mit der Miene eines wohwollenden Be schützers auf, die übrige Gesellschaft aber hielt sich in eiyer gewissen vornehme Entfernung; man konnte an ihm den Ungezogenheiten städtischer Bil dung um so leichter freien Laus lassen, als der „Bänkelmusikant" ja blind war und man ihn dar um um so ungenierter durch die Lorgnette mustern konnte, und aus seine Schwester

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 16.05.1909
Umfang: 16
. Er übergab seiner Herrin schmunzelnd eine Visitenkarte. Aber was ist das? — Wo ist des Edeliräuleins Hexenschuß mit einem Male? — Sie springt von ihrer Chaiselongue auf, eilt vor den Spiegel, wird abwechselnd rot und quittengelb und scheint ganz von Sinnen zu sein. „Major von Pfeffer, von Pfeffer! Er hier! — Er will mir seinen Besuch machen? — Ach Gott, Fräulein Ullrich, helfen Sie mir bei der Toilette. Und Mörpel, Sie führen den Herrn Major in den Salon. Er möchte mich einen Augenblick entschuldigen

man sie mit den von der Eiregung und Anstrengung glühenden Wangen in der nagelneuen, hochmodernen Robe taxieren. Wie im Fieber w ederholte sie immer wieder den Namen „von Pfeffer", und auf Gretes neugierige Frage erwiderte sie mit funkelnden Augen: „Der Herr Major ist ein Mann, an dem ich mancherlei gutzumachen habe. Er stand mir einmal nahe. Ach Gott, das ist lange her!" Das junge Mädchen schüttelte den Kopf und stand vor einem großen Rätsel. Doch wie ihre Herrin nun sehr liebenswürdig sagte: „Mein Kind, gehen Sie ein wenig

spazieren, ich brauche Sie vorläufig nicht," da atmete sie erleichtert auf, huschte in ihr Zimmerchen und machte sich in Anbetracht der Einquartierung auch ein wenig fein. Major von Pfeffer, ein stattlicher Fünfziger mit weißem Schnurrbart und stark ergrautem, nur noch hinter den Ohren deutlich erkennbarem Haupthaar, verspürte, wie er da mit wachsender Ungeduld im Empfangssalon des Schlosses wartete, etwas wie Herzklopfen und ein Gefühl der Beklommenheit. Von diesem Besuch hing für ihn nämlich unendlich

gewesen, ihn, den armen Leutnant, kühl abzuweisen. Nachher sollte sie, wie er erfuhr, das bitter bereut haben. . . Und nun öffnet sich die Tür. — — Ein Schreck lähmt des alten Kriegsmanns Glieder fast. Das ist Rosa munde? — O du unheilvolle Macht der Jahre! Sie aber lächelt gar minniglich und scheint auch keine Spur mehr zu besitzen von jenem Stolz ihrer Jugend. Bald hat der Major sich an ihren Anblick gewöhnt, bald imponiert ihm ihre Gelehrsamkeit wieder, und die Hoffnung auf einen sorglosen Lebensabend

aus ihrer Kindheit, aus ihrer Mädchenzeit, und Grete wurde zum ersten Male inne, daß ihre Herrin auch ein menschlich fühlendes Herz in der Brust trug. Da das Manöver hauptsächlich um das Städtchen herum stattfand, so lagen die Grenadiere fast volle zwei Wochen hier im Quartier, und Hans und Grete fanden sehr häufig Gelegenheit, einander zu sehen und zu sprechen. Der Major von Pfeffer aber warb bereits drei Tage nach seiner Visite zum zweiten Male um Fräulein von Wunderlings Hand und erhielt keinen Korb. Ehe

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Unterinntaler Bote
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Seite 15 von 20
Datum: 24.08.1912
Umfang: 20
beweis in .einem sogenannten „schwierigen M" herauskonstruiert hat. Ein paar Tage darauf saß Hans bei einem Glase „Nürnberg" im „Deutschen Hause", dem besten .Hotel Stahlburgs, und führte seine Gedanken spazieren. Da klopfte ihm jemand so wohlwollend auf die Schulter wie zu jener Zeit, da er noch auf der Liste der Kandidaten gestanden hatte. Er sah auf. Major von Borkenitz stand vor ihm, ein seltener Gast im „Deutschen Hause", zumal M die Dämmerstunde. Seine geliebte Gat tin

hatte herausgefunden, daß Kneipen ihm nicht zuträglich sei, und da sie das Regi ment führte — kein Wunder! denn er hatte es doch nur bis zum Major gebracht! — so hockte er eben meist daheim und trank Flaschenbier in unzulänglichen Portionen. „Na, wollen Sie sich auch einen Schoppen leisten, Herr Major?" fragte Frellstedt. „Zwei, wenn's sein kann!" lachte vergnügt der Alte und tastete prüfend, ob die Haar strähne auch alle in Reih' und Glied waren. „Das ist nett von Ihnen! So habe ich doch Gesellschaft! Wie geht's

abend. Eilig war er in seinen Paletot gekrochen, hatte seine Zeche bezahlt und reichte nun dem Major, der sich in eine Zeitung vertieft hatte, die Hand zum Abschied. „Wollen Sie schon gehen?" fragte dieser. „Ich dachte, wir wollten nachher eine Ka rambolage miteinander spielen?" „Keine Zeit, Herr Major. Hatte etwas ganz vergessen!" Damit' war er zur Tür hinaus. Eine Karambolage hätte ihm gerade gefehlt, wo es in Rodenau an einem Haar hing und es dort zu einer Karambolage zu kommen drohte

, die ihn blamieren konnte bis in die letzte Faser seines kleinen Fingers hinein! „Auch so ein Rekrutenschinder!" knurrte Major von Borkenitz dem Leutnant nach. „Hätt' ich von dem guten Jungen, weiß Gott, nicht geglaubt!" Grollend bestellte er sich einen zweiten Schoppen. Hans hatte sich rasch reisefertig gemacht. Eine Stunde später saß er schon in der Eisen bahn, Urlaub auf drei Tage in der Tasche und Angst für ein ganzes Jahrhundert im Herzen. Ueberreizt kam Hans von Frellstedt am anderen Mittage in Rodenau

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 08.10.1922
Umfang: 12
Der Musikant. 6 Erzählung von F. S. Das Interesse an dem blinden Bauernjungerl, dem ein seltenes Talent eigen sein sollte, hatte die Künstlerischen und zum Wohl tun geneigten zahl reichen Kreise der Hauptstadt in Bewegung ver setzt, dazu kamen die vielen Neugierigen, die nur dann wirklich gelebt zu haben glauben, wenn sie alles gesehen und gehört haben, was ihnen erreich bar ist: was Wunder, wenn der grotze^, weite Kon zertsaal bis in den letzten Winkel gefüllt war?? Der gute Major

, wenn Sie vor dem Pubikum in jenem schlichten grauen Gewände erscheine.tr, das Sie aus dem Blinden hause mitgebracht hatten!" „Es ist mein Ehrenkleid!" entgegnete Hans be stimmt. „Die ganze Stadt kennt dieses Kleid und wird es nicht belächeln, wohl aber müßte sie dies dem Bauernjungen im Fracke gegenüber tun." Der Major gab sich gefangen, doch nicht zufrie den; allein er erkannte, daß jede weitere Einrede vergeblich, ja für die unerläßliche ruhige Stim mung des Atusikers jede Aufregung geradezu eine Gefahr

für den unverkürzten Erfolg war. Das Konzert nahm mit Ziner von einem mit wirkenden Künstler gespielten Klaviersonate sei nen Anfang. Nach deren Beendigung führte der' Major feinen Schützling mrf das Podium. Erst tiefe Stille, dann zog ein leises Flüstern durch den weiten Raum? Hans stand hochaufgerichtet auf seinem Platze, er schien auf das Geflüster zu lauschen; dann richtete er das lichtlose Auge nach oben, als redete er ein bittendes Wort mit dem Himmel. Sein Angesicht war ruhig, ernst und durchsichtig blaß

— und von jenem Augenblick an streifte er auch dem Genius seiner Musik den Blütenstaub der Poesie von den Flü geln. Und eigentümlich' Wenn er heimwärts seine Gedanken richtete, dann geschah es fast ohne Sehn- unh **h<*kiA fti* feinet Weiden. Körbe urH Bürsten, dann glitt es wie Lächeln Wer sein Ange sicht, und es war ihm wie einem Menschen, der des Spielzeuges seiner Kindheit sich erinnert. „Ich meine, wir sind hier zu Ende," sprach eines Tages der brave Major, in Hansens Zimmer tre tend. „Sie dürfen Ihre Kunst

. „Sie wollen doch nicht, daß ich mich jetzt wieder aus das einsame Dorf und in meine arme Hütte setze und meiner Finger Feingefühl an den Weiden meiner Körbe und an den rauhen Borsten meiner Bürsten Wstumpfe?" „Und Ihre Mutter?" fragte der Major nicht ohne einige Befangenheit. „Ich werde später wieder zu ihr zurückkehren, ich werde sie unterdessen unterstützen, ihr dank bare Liebe bewahren: aber heimkehren will und werde ich jetzt nicht!" „Was werden Sie denn tun?" fragte der Major mit verdüsterter Stimme. „Ich werde die Welt durchreisen." antwortete glühend

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1935
Umfang: 8
auf, ntft durchs Fenster): Sand wirt, a Franzosenmajor wär da, a Parlamentär. Hofer (durchs Fenster): Bringstn halt her. Purtscher geht nach rechts ab und tritt gleich darauf mit einem französischen Major wieder auf, den ein Soldat mit der Par lamentärsfahne begleitet. Major: Mo sein die General 'ofer? Hofer (tritt aus dem Hause): Da bin i. Was will der Herr Franzos? Major (von Hofers Erscheinung gefangen, grüßt): Major Martin, 'ier sein meine Beglaubigung. Ick 'aben die Auftrag

, Ihnen die Waffenstillstand zu überreichen, di« . Seine Majestät Napoleon I., Kaiser der Franzosen, mit die Kaiser von Oesterreich abgeschlossen 'abeir. (Ueber- reicht Loser ein Schriftstück). Hofer (nach einem Blick auf das Papier): Dös ist nit von mein Kaiser. Major (unbeirrt): Die französische Generalkommando verlangen ungestörte Einmarsch. Sie müssen Ihre Leute nach 'aus« schicken und, alle Waffen abliefern. Akzehntausend Gewehr. Hofer: Dös war enk halt recht! Major: Ick raten gutt. Die Kaiser 'aben Tirol blutige

Rache geschworen. Hofer: Und da sölln mier insre, Stutzen hergöbn? So dumm sein mier nit. . Major: Wenn sich Tirol unterwerf, mein.General wollen üben Gnade gegen die ausdrückliche Befehl Seiner Majestät. Hoser: Mier brauchen koa Gnad nit. Major: Sie allein wollen kämpfen gegen die 'erren von die . ganze Welt? Hofer: Mier sein nit alloan. Major: Die Oesterreicher ziehen 'eute noch Hab. Hoser: Aber da oben ist oaner, der verlaßt ins nit. Major: Den 'aben ick noch nicht gesehen: Hofer: Da warn

's no af koan Berg nit, Herr Major. Major (bittend): Lesen Sie die Waffenstillstand! Hoser: Enkere Lugen kenn i schun. Der StiNstand gilt nit. (Zerknittert das Papier und wirst es zu Boden). Major: Wie Sie wollen, 'err General Sanvird. Dann werden unsere Tmppen Ihre Widerstand ln Blut und Feuer er sticken. Hoser: Söchen 's, jetz gfallns mir, jetz röden Sie deutsch. (Zum Wirt, der in der Tür steht). An Wein! (Zum Maipr). Jetz trinken mier a GlaSl Tiroler, Herr Major. (Setzt sich und bietet dem Major

einen Stuhl an). Major: Sie strecken also die Waffen? Hoser: Jetz trinken mier erst. (Füllt zwei Gläser). Söllnt löben! (Trinkt). Der Major erhebt sich, trinkt und nimmt wieder Platz. Hofer: Oans müessen Sie mir erst sagen. Was hoaßt dös, a Wafsenstillstand? Major: Die Waffen ruhen, die Truppen bleiben stehen. Hofer: Und wia ist nacher dös: (stößt mit dem rechten Fuß den zerknüllten Vertrag weg) da ist der Stiflstandsvertrag und die Herren Franzosen wölln in inser Land einmärschie ren. Mas gilt? Major

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 09.11.1895
Umfang: 12
die nun folgenden Szenen veranschaulichen. Hans Stückler wurde nämlich bei seiner Spionage aufgefangen und wird nun in aller Form vor ein Kriegsgericht gestellt, das ihn zum Tode verurtheilt, begreiflicher Weise, da ja der uns bekannte, von Hans Stückler so tödtlich beleidigte Major Herbert das ausschlaggebende Wort hat. — Dieses „Kriegsgericht" wird uns in einem wahrhaft ergreifenden lebenden Bilde auf der Mittelbühne vor geführt. Die trefflich markirten Gesichtszüge der ein zelnen Personen, namentlich

des unglücklichen Kund schafters Hans, sind geradezu meisterhaft, weshalb dies Bild mit Recht lauter, kaum enden wollender Applaus lohnt. Die Vollstreckung des traurigen Todesurtheils an dem armen Teufel zeigt uns hierauf die folgende Szene. Ungemein wirksam und vielsagend ist hiebei, um anderes nicht minder Schönes zu übergehen, der Auf tritt eines bayerischen Korporals, der zur Exekution kommandirt ist. Er spricht zu Major Herbert: „. . . Gnaden, Herr Major, die Leute unserer Kompagnie

sind aus dem bayerischen Hochgebirge und wenn sie sich umschauen da in den Tiroler Bergen, die Hütten auf den Getänden, den Wald, die Alpen und Sennhütten und unten rauscht der Bach im Thale. Hol mich der Teufel, halten zu Gnaden, Herr Major, ich bin ein alter Soldat . . ., aber das geht dem bayerischen Ge- birgsländer gegen das Herz, wenn er so gewissermaßen Herren Anrainer gaben nach und so wird hoffentlich im Frühjahr diesem berechtigten Wunsche vieler Be wohner der Stadt Innsbruck und besonders des neuen

. Arbeitsvermittlung. Bei der Arbeitsvermittlung des tirolischen Gewerbegenoffenschafts - Verbandes haben sich im abgelaufenen Monate Oktober 75 Stellesuchende gemeldet. Arbeit war zu vergeben bei 57 Meistern an zusammen 77 Arbeiter. Arbeit ver mittelt wurde an 55 Arbeiter. Gegenwärtig ist bei derselben eine besonders große Nachfrage nach Tischler-, Spängler-, Müller-, Hafner-, Loh- und Knopermüller-, seinen Landsmann — Gnaden, Herr Major, namens der Kompagnie bitten wir um Befreiung vom Exe kutions-Kommando

." Darauf entgegnet der Major gerührt: „Alter Haudegen, schau, hast ja ein Herz wie Butter. Gieb mir die Hand. Ich laß die wackere Kompagnie grüßen und werde das Meinige thun." Und wirklich wird sofort eine Abtheilung französischer Soldaten zur Exekution beordert. Hans Stückler er hält aber noch die Erlaubniß, mit den soeben herbei geeilten schluchzenden Manghofermädchen zu reden. Er beauftragt die Rosele, sobald als möglich zu den Seinigen zu eilen. Sein ebenso kindlicher, wie rühren der Auftrag

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.01.1921
Umfang: 4
: Am Mittwoch' den 12. 5. M. bat der Vertrauensmann der 2. Kompagnie des AJ.-Reg. 12 Höllriegl gele gentlich der Ausrückung seinen Kompagniekomwandanten Major Jakob um Enthebung vom Dienste, da er als Vertrauensmann zu tun hatte. Der Major verweigerte dies. Höllriegl berief sich auf das Verordnungsblatt 26/20, Punkt 20, wonach Vertrauensmänner irr Ausübung ihres Dienstes rricht behindert werden dürfen und bar nochmals um Enthebung, welche der Herr Major aber mals barsch abschlug und dem Bertrauensrmmne

den Befehl erteilte, ausznrücken. Höllriegl verweigerte die Durchführung dieses Befehles, worauf der Major dem Offiziersstellvertreter P a s s e r i n i den Befehl erteilte, den Vertrauensmann zu verhaften. Passerini aber ver ständigte den Regiments-Solöatenrat, welcher sich gegen die Verhaftung aussprach, da Höllriegl vollkommen im Rechte sei. Am Donnerstag zwischen 2 und 3 Uhr, als die Mannschaft bereits die Beschäftigung angetreten hatte, wurde Höllriegl in die Komvagniekanzlei gerufen

, wo sich bereits ein Oberjüger mit drei Mann mit „Ba jonett auf" und je fünf scharfen Patronen Vorständen; dann wurde Höllriegl feine Verhaftung angekünöigt, worauf dieser mittels der genannten Eskorte ins Landes gericht Innsbruck eingeliefert wurde. Dieses Vorgehen des Kompagniekommandanten Ma jor Jakob sowie des Bataillonskommanöamen Oberst leutnant G a st e i g e r erregte bei der Mannschaft tiefste Empörung. Major Jakob war, so erklären die Ver trauensmänner, nicht berechtigt, die Verhaftung des Höllriegl

und fragten ihn, „wo es im neuen Wchrgesetze enthalten sei. Latz er die Mannschaft eine Horde heißen könne?" Auf dies hin ließ der Hauptmann Adolf die zwei Manu sofort in -Präventivhaft setzen. Aus das Vorgehen des Herrn Hauchmann Adolf hin bemächtigte sich der gesamten Wehrmannschast der Klosterkaserne eine ganz berechtigte Aufregung. Die Mannschaft zog korporativ in den Hof und drohte, die Verhafteten mit Gewalt zu befreien. Hauptmann Adolf flüchtete sich und der Major Jakob sperrte

ge leistet würde, Me Verantwortung ab. Der Brigadier Oberst Hohenberg, der den Vorfall genauestens un tersuchte, mußte denn auch zu geben, daß die genannten Offiziere das Gesetz gröblichst verletzt hasten und ver fügte die Diensten!Hebung des Hvtm- Adolf, während Major Jakob um seine Beurlaubung bittlich wurde. Bevor diese Entscheidungen getroffen wurden, gingen am Frei tag den 14. ds. lange Verhandlungen bet der Landesregie rung voraus, bei denen Landeshauptmann-Stellvevtre- ter Dr. Grueuer

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.11.1917
Umfang: 4
in Ofsiziersunstorm, das energische G - sicht dunkelgerötet. Es war der Major von Redebor, Joa chims Vater. Li,a hatte ihn einmal im Zoolog schen Gal ten kennen gelernt, als s.e mit Hans dort spazieren ^ing. Erstaunt malte sich in ih.en Blilen unü noch etwas anderes: eine jagende unbestimmte Angst. Joachims iß ter — was wollte der von ihr? — Um einen einfachen Besuch konnte es sich nicht handeln, das sah sie an der Err.g.ng, die sich in seinen Zügen ausprägte. Ter Major sprach rucht sogleich. Er rang sichtlich

nach Worten, und jetzt ergriff er sogar,LisaS Hand. „Gnädige. Frau, liebe, gnädige Frau — — mein Grtt >— dag ich gerade der Ueberbringer dieser Hiobspost sem vnch! Etwas Entsetzliches i.'t geschahen. Fasten Sie .ich! Um Gottes willen, fassen Cie sich!" Ec stielt Lisas schwanke Gestalt mit Gewalt ausrecht, ihr Gcstcku verzerrte sich. „So sprechen Sie Doch! Hans, ich fil^l' es, es ft etwas mit Hans! Mrin Kind! Wo ist mein Kino? So reden Sie doch! ... Gewaltsam drängte der Major sie zurück in das Zim mer

— tot", wiederholte ste dann stammelnd, als könnte sie den Sinn dieses furchtbaren Wortes nicht fasstn, und dann wieer: „Hans, mein Jungde, wo ii er?" Und dann plötzlich schrie sie gellend auf: „Es i,i nicht wahr, kann nicht wahr fein! Mein Junge! Sagen Sir, daß eo nicht so ist, er kann nicht tot sein, es ist unmöglich!" Mit beiden Händen klammerte sie sich an ihn an. In tiefstem Mitlei beugte der Major sich zu ihr nieder: „Arme Fraul Arme Mutter!" Ta wußte Lisa, es war Wahrheit, entsetzliche

, g auen- volle Wahrheit. Ihr Junge, der vor einigen Stunden von ihr gegangen, gesund, frisch, strahle, d in jugendliche. Krast und Schönheit — sie würde ihn nie Wiedersehen, er war von ihr gegangen. Al es war zu Ende, ihr Leben seiu^ Inhaltes beraubt. Hans, ihr Junge, er war tot. -Ein qualvolles Stöhnen rang sich über ihn Li,pen, und dennoch blieb sie ruhig, ganz ruhig. Und in abgerissenen Sätzen er^tte Major Redebor, was geschehen war. Hans und Joachim hatten 'ih einen Aero' lan geba ck, draußen

sie sich wtzder. „Ich will hin zu ihm, will um pflegen. Sie sollen se.M.. / Mitten im Satze brach sie ab. Der Major hatte sils umgewandt, sein Gesicht blieb blnch und ernst. „Er ist bot, gnädige Frau, es giot keine H mehr, e hat das Genick gebrochen. Auf der Stelle war er tot. Sit können ihn jetzt nicht sehen . . ." Lisa hörte rü./s mehr. Eine wohltätige Ohnmacht hielt ihre Sinne umfangen. Ter Major r!ef i ie wtädchen herbei, die in laut's Weira ausbrachen, als sie das Entsetzliche erfuhren. Auch Chi stine

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 18.03.1932
Umfang: 12
in liebenswürdiger Weise einen Ski kurs zu geben. Durch die gütige Vermittlung des Herrn Obmannes Mar Zambelli stellten sich die Herren Major Klinke und Walter Buchsteiner für diesen Zweck in selbstloser und vorbildlicher Weise zur Verfügung, wofür die sen Herren auch an dieser Stelle herzlichst ge dankt fein möge. Der Abfahrtslauf vollzog sich auf der Strecke Thurn—PatriaSdors. Startrichter: Buchsteiner W., Matha S. Zielrichter: Major Klinke, Buchsteiner H. Teilnehmer: 19. Abends fand im Studiersaal der Anstalt

die Preisverteilung statt. Die Herren Major Klinke, Hans und Walter Buchsteiner, Dr. Aichholzer und Mitglieder des WSV. Lienz beehrten dieselbe mit ihrer Anwesenheit. Herr Obmann Mar Zambelli. der im Namen des WSV. Lienz dem 1. Preisträger einen gol- denen Ski überreichen ließ, war am Erschei nen verhindert. Nachdem Herr Handelsschuldirektor Ger hard Sebor die glücklichen Preisträger in ge wohnt herzlicher Weise beglückwünschte und in seiner Ansprache den Studenten in erster Linie die Erstrebung hoher

intellektueller !und sittlicher Ziele ans Herz legte, verkündete Herr Major Klinke die Siegerliste: 1. Cerny Kurt 2. Brunner H. 3. Knoll G. 4. Stanzel H. 5. Nestl F. 6. Kilzer A. 7. Ranneburger 8. Benigni 2. 6.4/5 Min. 6.24 " 7.15 7.37 ., 7.44 ,. 7.49 „ 7.54 ., 8 .- Außer Konkurrenz: De Zanna Ortner Müller 6.52 1/5 Min. 7.381/5 .. 8.39 Es folgen: Seebacher, Wieser, Brega, Gei ger, Eollini, Dapra, Schober, Herz. Es sei and)' den geehrten Lienzer Firmen, die zum guten Gelingen der Veranstaltung

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Seite 4 von 4
Datum: 25.03.1921
Umfang: 4
hättest," sagte der Major rasch, „so würdest du wissen, daß der Name Richard Corner zu den besten zählt, die wir haben- DaS, was er geleistet hat, steht beispiellos da, und wie ich vorhin las," wandte er sich liebenswürdig an Dora, „so können wir bald auf neue Ueberraschungen hoffen! Sie können sehr stolz auf Ihren Gatten sein, gnädige Frau!" Ein seltsames Lächeln, aufwallenöe Dankbarkeit und melancholische Niedergeschlagenheit ausürückend, zog blitz gleich über das schmale weiße Gesicht der jungen

Frau. Ihre großen dunklen Augen ruhten einen Augenblick unsicher auf dem Major, dann -sagte sie leise: ,^Jch danke Ihnen. Möge Ihre gute Hoffnung zugleich auch eine gute Vorbedeutung für ihn sein!" Die Majorin zupfte verlegen an ihrem Pompadour und meinte gutmütig: „Na ja, warum sollte er denn eigentlich nicht Luftschiffer sein? Das kam mir nur iw ersten Augenblick so schreck lich vor. Denn schwer mag es vor allen Dingen für Sie immer sein, dieses Bangen und Fürchten. Nicht wahr

? Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Mein Mann ist ja auch Luftschiffer. — So und nun wollen wir Ihren Gatten fragen, ob er mit uns kommen will?" — Corner freute sich sehr, Major von Langstreu wieder- zulehen. Die aufrichtige Bewunderung öes Mannes, den er als gediegenen, strebsamen Aviatiker kannte, tat ihm sichtlich Nachdem Corner Langstreu noch seinen neuen Aero- plan gezeigt hakte, begab sich die kleine Gesellschaft in die Passage Jouffroy, um dort gemeinsam das Frühstück eiv- zunehmen. Da die Majorin auf Versailles

bestand, Corner unö der Major aber den Flugplatz nicht verlasien wollten, ent schlossen sich die Damen, den Nachmtttag allein zu ver bringen. Elftes Kapitel. Im Restaurant angekommen, setzte stch die Major!« probeweise an drei Tische: da sie jedoch den gewünschten Platz nicht fand, wurde auch der dritte Tisch aufgegeM und ein vierter endlich dauernd, wenigstens schien eS p besetzt. Der Kellner folgte geduldig den Herrschaften „Möchtest du nicht entscheiden, was du essen willst," M der Major

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Seite 2 von 6
Datum: 08.12.1926
Umfang: 6
, wenn er nach Vollendung der vo mesch ri ebenen Fahrzeiten die See- fahrtschnle besucht und die nautischen Prüfungen mit Er folg besteht. Der Oesterreich ische Marineverband Wien, IX/3, Schwarzspanierstraße 15, 2. Stiege, 3. Stock, Tür 24, erteilt auf Anfragen Auskunft. Bei Briefan-frasen Rück marken' beilegen! * Satisfaktion iw Bundesheer. Graz, 6. Dez. Im Sommer hatte der Ingenieur Alfred C. mit dem Major des Bundesheeres Wilhelm C. in G ö st i n g eine Aus einandersetzung, in deren Verlauf der Major dem Ing

. C. freches Benehmen vorwarf. Ing. C. sandte hierauf dem Major zwei Vertreter, um von diesem ritterliche Ge nugtuung zu verlangen. Auch Major C. nannte zwei Offiziere als Vertreter. In der ersten Besprechung er klärten die Vertreter des Majors, daß sie den Fall der Disziplinarkommission vorgelegt hätten. Nach einer kur zen Untersuchung erklärte diese Kommission, daß sich Major C. ganz richtig benommen habe und daß für ihn die Angelegenheit erledigt sei. Gleichzeitig wurde aus den Erlaß „M. A. Z. 150 res

." verwiesen, nach dem Offiziere wohl Genugtuung mit der Waffe geben dürfen, doch sofort der strafrechtlichen Verfolgung unterliegen. Dies würde Entlassung aus der Wehrmacht und Verlust der Pension bedeuten. Nun machte Ing. C. eine Eingabe an das Brtgaöekommando, in der er das Verhalten des Majors einer Kritik unterzog. Diese Eingabe ließ er kennen, daß Ing. C. der Meinung war, daß sich Major C. hinter dem Erlaß verstecke, um keine Genugtuung geben zu müssen. Wegen des darin enthaltenen Vorwurfes

der Feigheit krachte Major C. die Ehrenbeleidigungsklage ein, die indessen nnt einem Vergleich endete. * Typhus in Potsdam. B e r l i n, 6. Dez. Zu -dem Auf treten von Typüusfällen in Potsdam melden die Blätter, daß bisher 18 bis 30 Personen an Typhus erkrankt sind. Die behördliche Untersuchung der Ursache der Er krankungen ergab, daß alle Erkrankten r o heMilch aus etner Meierei genossen hatten. * Wildwest in Berlin. Berlin, 7. Nov. In Lichten berg wurde gestern von zwei Betrügern, die sich als Beamte

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Seite 3 von 4
Datum: 23.04.1942
Umfang: 4
üMmkrkkbm mm aqtiidm, UuHnUam^U^ VON KLIN0EN0URO Carl Denker Verlag,, Berlin W 85, Potsdamer Straße 816 Inzwischen hatte Rudi Genz mit den jüngeren Leuten einen ununterbrochenen Pendeldienst zwischen Killardsaal und Hintergebäude organisiert. Ständig befanden sich acht Mann -er Wache mit aufgepflanz tem Seitengewehr auf dem Wege nach den WC. und zurück. Je langer die Sache dauerte, um so mehr schimpften die malaiischen Polizisten über den Krieg im allgemeinen und den gestrengen Herrn Major

im besonderen. Kurz vor Sonnenuntergang stand der englische Offizier plötzlich im Billardsaöl und brüllte: „Könnt ihr nicht aufstehen?" Niemand rührte sich. Der Major, ein älterer, sehr cholerischer Herr mit turzverschmttener grauer Schnurrbartbürste, war regulärer Offizier und zur Dienstleistung in den Straits besohlen Bssher schien er sich aber nur mit der Vertilgung von Whisky beschäftigt, zu haben. Er war blaurot im Gesicht. Seine Stirstadern traten hervor. „Wo ist euer Wortführer?" fragte er bebend

vor Wut. Niemand meldete sich. Der englische Offizier fingerte an feiner Revolver tasche. „Herr Major", sagte Amberg sehr ruhig in seinem Oxforüenglrsch, „hier sind sechsundzwanzig Zivilinter- nierte,.die ihrer Obhut unterstehen, und die seit heute morgen weder gegessen haben noch wissen, wo sie ie Nacht schlafen sollen. Wix sind hier nicht an der Front, wo solche Zustände unvermeidbar fein kön nen." \ Der Major starrkS ihnr eine volle Minute ins Ge sicht. Man hätte eine Stecknadel fallen hören

können. Die Situation hatte Entschieden an Humor eingebüßt. Schließlich griff der Engländer nach seiner Triller pfeife. Auf den schrillen Alarmpfifs hin kam der Sergeant mit der halben Wache hereingestürzt. „TuanMajor befiehlt?" Der Anblick des braunen Sergeanten und seiner Leute wirkte ernüchternd auf den weißen Offizier, der seine zwanzig Jahre Kolonialdienst hinter sich haben mochte. „Die Herren hier haben noch nicht gegessen?" „No, Sir." „Wo sollen sie schlafen?" „Ich weiß nicht, Sir." Der Major fluchte lange

nicht im Pillardfaal sehen. Das „Hotel über der Straße^ war das Runny- mede Hotel und gehörte dem Holländer Anton Ker- dyck. Frau Kerdyck war eine geborene.Deutsche. Ihre Küche galt mit recht als vorzüglich. Mit der Verpflegung von dort waren die Inter nierten also restlos einverstanden. Der Pendelverkehr nach dem Hintergebäude wurde vor dem Abendessen eingestellt, nachdem der Ser geant Anweisung gegeben hatte, daß die Wache nur mitzugehen hätte, wenn der Tuan Major in der Nähe sei. Auch mit der Schlafgelegenheit

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Lienzer Zeitung
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Seite 23 von 28
Datum: 29.08.1903
Umfang: 28
! Sie werden nnn in die Wohnung dringen, alles durchstöbern und — — o, uicht anszudenken war es. Abermals klirrt ein Fensterriegel. „Was ist denn in drei Teufels Namen da unten los?' poltert ein ärgerlicher Baß. Friedrich steht auf einmal kerzengerade, die Hände an den Hosennähten. „Besehl, Herr Major! Fräulein Hedemanns sind eingebrochen,' stottert er, dabei blitzte ihm der freudige Gedanke durch das Hirn, hiermit sein längeres Ausbleiben entschuldigen zu können. Das Fenster wird zugeschlagen nnd wenige

Minuten später steht der Major uuteu, in der Rechten eine Pistole. Die beiden Mäd chen folgen, halb neugierig, halb ängstlich, jede eine brennende Lampe tragend. „Das ist ja sehr bedauerlich, meine Damen!' sagt der alte Herr, gauz atemlos vom schnellen Herunterstürzen. Er tritt auf Pinchen zu, die ihm erfreut die Hand entgegenstreckt. „O, Herr Major selbst ' „Aber wie konnte das in unserem stets so sicher verschlossenen Hause vorkommen? Ist viel gestohlen?' fragt er teilnahmsvoll. „Ach

, wir waren ja noch gar nicht drin!' entgegnete Pinchen. „Wir sahen nur ' Sie bricht plötzlich ab. Winchen hat krampfhaft ihren Arm ersaßt und preßt ihn derart, daß es schmerzt, während sie die Schwester mit einem geradezu verzweifelten Blick anschaut. „Meine Schwester ist vor Schreck halb von Sinnen,' murmelt Piuchen, sich wieder zu dem Major wendend, der eben ziemlich ungeduldig Friedrich heranwinkt. „Befehl, Herr Major! Im Fenster liegt ein Mannshnt, und — und — na, die Damen sagten, den hätt' der Dieb liegen

ge lassen, der drin sitzt.' „Qnatschkopp, dämlicher! Warnm hat er deuu nicht sofort nach gesehen?' schnauzt der Major ihn an. „Ist der Portier benach richtigt? Er darf niemanden aus dem Hause lassen — verstanden?' „Befehl, Herr Major!' Friedrich konzentriert sich in größter Eile rückwärts. „Nun, meine Damen, dann wollen wir mal die Sache unter suchen,' wendet sich der Major jetzt wieder an die Schwestern. „Ich werde vorangehen!' Winchen sinkt mit leisem Wimmern auf die Treppenstufen

, sie ist einer Ohnmacht nahe. — Man wird ihn finden — es kommt vielleicht zum Kampf — der Herr Major hat eine Pistole in seiner Hand. Bei dieser Vorstellung schnellt sie empor — sie mnß „ihn' retten! — Ja, wenn es sein mnß, mit dem eigenen Leben! So eilt sie den andern nach, die, möglichst geräuschvoll auftretend, eben in der Küche verschwinden. Der Major hat eine Lampe ergrinen nnd beleuchtet das Fenster, denn dort sollte ja das eorxus ckolieti liegen. Wirklich, ein Hnt, ein glänzender, branner Strohhnt! Im Leben

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1929
Umfang: 8
Vrüsungstagsatzung im Konkursverfahren gegen die Firma Bederlunger. Die Staatsbürgerschaft des Majors Pabst. Die Sozialdemokraten wollen nunmehr anscheinend ernstlich den Heimatwehren zu Leibe rücken. Sie begannen tictt Feldzug heute im Tiroler Landtag mit einer erschreck- Wen Geschichte. Sic brachten durch den Abgeordneten ft antl eine Anfrage an den Landeshauptmann ein, in -er sie Auskunft darüber haben wollen, ob der Stabschef *er Heimat wehren, Major P a b st, österreichische r Eer

deutscher Staatsbürger ist. Im Falle der bejahnng der österreichischen Staatsbürgerschaft möchten se weiter wissen: Wo, wann und wie erlangte Pabst die österreichische Staatsbürgerschaft und insbesondere unter welchem Namen? Die Beantwortung der letzten Frage: «Ist Major Pabst tatsächlich nach Mieming im Obcrinn- tal zuständig?" ist dann das Letzte, was sie an neuen Kenntnissen zu erwerben wünschen. In der ziemlich langen Begründung der Anfrage wird erklärt, llllajvr Pabst sei „eine Persönlichkeit

, die wobl m der Art ihres Wirkens bekannt ist, nicht aber restlos in ihrer staatsbürgerlichen Zugehörigkeit aufgeklärt ist". Ober, Herr Lehrer Prantl! Müssen Sie nicht auch Unter richt in deutscher Sprachlehre erteilen?) Major Pabst wird MN für den Nun auf die Sparkassen und Banken v e r a u t w o r t l i ch gemacht und daraus wird tzü Folgerung gezogen, „daß eine durchaus itod) nicht genügend aufgeklärte Persönlichkeit jedenfalls eindeutiger Msitellung bedarf". Es wird dann erzählt, wie Major Parst

unter dem Namen eines Kaufmannes Walter- Peters, zuständig nach Hamburg, nach dem Kaop- Wtfch nach I nnsbruck gekommen sei, während er heute als Waldemar P a b st, geboren 1881 in Berlin und zuständig nach Mieming, gemeldet sei. In einer Heirnatwehrbroschüre wiederum werde er „als Kind der lachenden fröhlichen Metropole am Rhein" bezeichnet. Tiefe Widersprüche sollen nun geklärt werden! lind dann soll auch festgestellt werden, wieso Major Pabst als österreichischer Staatsbürger im Bezüge einer deut schen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 07.02.1909
Umfang: 14
vom v. Februar: Anglobant 29S.—, Unionbank 542.25, Nordwestbahn (L) 447.S0, Staatsbahn 675 50. Nordbahn 5140. vrager Eisen 2339, Hirtenberger 1007.—, Waffen K11 — 4.- 1- 1.— 2 4'— > Äudreas Hofer Denkmal. An Spenden sind weiters eingegangen: Generalmajor Sarkotic, Bozen Major d. R. M. Melchart, Wien Oberstl. d. R. Herm. Feiler, Komotau Oberstl. Edler v?n Halm, Wien Major Karl von Fischer, Wien Oberstl. Meisinger, Wien Major Isidor Heinz, Gr.-Schöndorf 2.— Major Freiherr v. Kutschers, Meran 1V. - Major Gustav

v. Pelikan, Salzburg l.- Major Mayer-Raimünd, Jglml l. Major P. Banola, Karlsbad l. FA!L. Karl Leeb, Leitmeritz l(1.- 21. Landwehr-Jnf.-Truppen-Tiv., Prag 16.— Major Karl Richter, Teplitz-Schönau l.- Major Seifert, Graz 1. - Major Graf Matuschka, Sandhübel 3. Major Florian Andra Edler v. Hofers- heim, Klosterneuburg 2. Major Svetozar Manojlovic, Wien 5, Offizierskorps der Militär-Strafanstalt Möllersdors 5. — Oberstl. Anton Edler v. Nauch> Wien 2.— Oberst Mk. Mitterwallner Edler von Unkenheim, Graz

2.- Tivisioil ber. Landesschützen, Innsbruck 1t>.— Monturdepot Wien 4.— Major Gratz, Wien 3.— Major Fr. Navratil, Wien 5.— Militär-Filial-Jnvalidenhnns, Wien l6.- Major Theodor Max Fogoras 14. - Slafius Trogmauu-Deakmal m An Spenden sind eingelangt von: Exzellenz Tr. Karl von Grabniayr 1<.».- k Johann Mehner, Runtk Josef Emberger, Werlos Josef Gufler, Rabenfiein Gemeinde Obervellach Josef Malpaga, Nals Tr. Wilhelm Lutz, Weißenbach Josef Gntlveniger, Vierschach Franz Pöder. Tscher ms Franz Erlacher

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1883
Umfang: 6
50 fl. v. Schindlöcker !. k. 'Ge neral-Major 3 fl. Baron Buday de Bator k. k. Feldmarschllieutenant 5 fl. Herib. v. Hösfern k. k. General - Major 20 fl. v. Latonr k. k. Feldmar schallieutenant 10 fl. v. Pistory k. k. General-Ma jor 5 fl. Baron Puchner 5 fl. v. Erhart 10 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Ludwig Victor 100 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig 100 sl. Moriz Graf Pallsy k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Ritter v. Wagner 10 fl. Frhr. v. Reichlin- Meloegg

k. k. w. gh. R. und Feldmarschallieutenant 10 fl. N. v. Braisach k. k. General-Major 10 fl. Baron Pielclicker k. k. Feldmarschallieutenant 3 fl. Johann Hassauer Kaufmann in Trieft 60 fl. Lothar Graf Rothkirch k- k. General - Major 5 fl. Freih. v. Lippert k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Hein rich v. Gosztony k. k. General-Major 10 fl. Karl v. Roesgen k. k. Feldmarschallieutenant 5. fl. Eduard Filippi k. k. General-Major 5 fl. F. v. Gugg 10 fl. Frhr. v. Bils k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. k. k. Bezirks - Schießstand in St. Vigil 3 fl. Fi eih

. v. Rossbacher k. k. Feldzeugmeister 10 fl. Karl Schauer R. v. Schröckenfeld k. k. Feldmarschallieu tenant 5 fl. Ludwig und Gustav Zeller Kauf mann zum Andreas Hofer in Salzburg 25 fl. Graf Sägur-Cabanac k. k. General-Major, Jakob Freund Bankier in Wien, Johann Freiherr v. Morhammer k. k. Feldmarschallieutenant, Graf Wickenburq k. k. Major, je 10 fl. Ritter v. Springensfeld k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Graf Huhn k. k. Fcld- zeugmeister 10 fl. R. v. Schmigoz k. k. Feldmar schallieutenant

5 fl. R. v. Montluisaut k. k. Gene ral-Major 10 fl. Siegmund Tobias v. Hohendorf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Baron Eammer- lander k. k. General-Major 2 fl. A. N. v. Bieschin 10 fl. Se. Hoheit Gustaf Prinz zn Sachsen-Weimar k. k. General-Major 20 fl- Baron Ziemiecki k. k. Feldzengmeister 10 fl. Frau Baronin Balvaisy zu Pressburg 25 fl. (F. v. D6esy k. k. Feldmarschall lieutenant 5 fl. M. v. Radvanyi k. k. General- Major 3 fl. Maximilian Graf O'Donell 10 fl. Karl Freiherr v. Urban, Wilhelm R. v. Wagner. Blasius

Sekulich, Friedrich R. v. Pollini, Daublebsky v. Sterneck. je 5 fl. Baron Fejervary k. k. Feld marschallieutenant 10 fl. Nicetas Fihr. v. Csollich k. k. General-Major 5 fl. Maximil. Graf Mac. Caffry-Keoumüre k. k. General-Major 5 fl. Ri'ter v. Rusf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Johann Frhr. v. Dumoulin k.k. Feldmarschallieutenant 15 fl. (Schluss folgt.) Wereinsuachrichteu. Innsbruck, 25. Juli. Zur Feier des Namenstages des Herrn Ober commandanten der „Freiwilligen Feuerwehr' findet morgen Freitag

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.03.1926
Umfang: 6
wegen der Stö rung um Verzeihung und schlug den Weg zu der nä.Wen Telephonkabine ein in einem Tempo, das mit Mister Deanes gemütlicher Aangweise begann und mit Pointers Slebenkilometerschritt endete. Die Nummer des Theener Goisklubs war belogt. Er bat, daß man ihn anklingle, wenn sie frei sein würde, und verbrachte die Zeit Mit Eintragungen in sein kleines Tage buch. Als er verbunden war, fragte er nach Major Thompson. „Er est draußen auf dem Platz,' antivortete oine Stimme. „MWs LlMirpscm

Ist nicht ganz sicher, ob Ihm às geikw ausgerichtet wurde' Er hörte einen tmgàtldlgM L>G!t. ,/Lich Habs geravz der Dam« auseinander, geseftt, daß der Major Mslut verboten hat, ihn zu Wr«n, wenn er draußm auf dem Platz ist. Wut à leid.' Pointer tat's nicht leid. Unfall. Heute früh wurd« de? Postkutscher Josef Pircher, der die Postver-bindrmg Malles-- Resla besorgt, in der Nähe der Absetzhütte von plötzlichem Unwohlsein befallen und stürzte vom Bocke. Er wurde vom eigener? Wagen über fahren!. Zum Mück

der VerelnsbanikaMen nichts hören wollen, und zwar ohne Angabe der Gründe. Unter solchen Umständen 'trat Paul- stoiner von der Sache zurück; «r üibte die Op tion nicht iwus. „Zlha. Mifsis Thompson verstand nicht recht, lwao Sie meinten. Ich werde es ihr erklären.' lUird Mister Deane'lächelte vergniigt und be stieg einen Omnibus, um auf den Spielplatz hinauszufahren, der, wie gewöhnlich im August, einer Einöde glich. Er gab an, daß er auf den Major warten Wolle, und bestellte sich Tee auf der Veranda

. Als er damit schon fast zu Ende war, 'kamen zwei Gestalten die Treppe herauf. Ein Kellner näherte sich dem Kleineren uno meldete dm.Besuch. Der Herr trat an den Tisch. „Ich là Major Thompson. Sie wünschen mit mir zu sprechen? Kann ich mir auch mei nen Tee hierherbestellen c.der können wir später miteinander reden? Tee muß Ich haben.' Mister Deane war sehr damit einverstanden, daß der Major den Tee an seinem Tische zu sich nähme. Cr zog seine Karte hervor und erwähnte den Unfall seines Klienten. «Ich komme eben

von Missis Thompson, die mich bat, Sie mifzusuchen.' Es war kein Zwei fel, das) Major Thompson nicht wenig In Ver legenheit geriet. ,/O -- ja gewiß. Aber hat Ihnen denn meine Frau nicht erklärt —', er blickte verzweifelt nach seinem Tee umher. „Nein, Herr Major, das tat sie nicht. Die Zeugenschaft fällt auf Sie.' Mister Deane be festigte seinen Kneifer fester auf der Nase und faßte den andere» Uber den Tisch 'weg ins Auge. „Nun —' 'mein Gott — meine Frau sagte nà — Ich meine: MIß Lesile' —> der Major sah

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