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Seite 6 von 6
Datum: 24.08.1938
Umfang: 6
immer mehr aufeinander zu. An diesem spitzen Winkel sprang das Wäldchen ein wenig in das angrenzende Ackerland vor. Und vor diesem spitzen Winkel) saß in einer Ackerfurche ahnungs los ein feister Hase und knabberte eifrig an einem Strunk. ' Rechts von dem Waldvorsprung trat der Major mit seinen Begleitern auf das Feld. Die drei blieben stehen und spähten umher. „Keine Löffel! Keine Blumes!" knurrte der Major. „Da ist der beste Schütze machtlos!" „Ich verf—tehe das wahrhaftig nicht, Herr Major

!" druckste der Veterinär etwas schuldbewußt. „Sehr peinlich!" Der Sekretär wollte eben eine boshafte Bemerkung machen, da zischte der Major: „Still!" Er hatte den Hasen. erblickt und riß seine Flinte an die Wange. ! Links von dem Waldvorsprung hatte gleichzeitig Hein den Hasen erblickt und legte sein Gewehr an. Der. Schuß des Majors krachte, der Hase rannte davon. Eine Sekunde später krachte Heins Schuß, der Hase schlug einen Purzelbaum und blieb liegen. „Großartiger Schuß, Herr Major!" lobte

der Sekretär. „Wirklich s—taunenswert!" stimmte der Veterinär zu. „Ein eigenartiges Echo hier!" meinte der Major. „Aber Hauptsache ... der Schuß hat gesessen! Kommen Sie, meine Herren! Folgen wir Soliman!" Der Dackel war schon bei dem Hasen angelangt und mühte sich, i.hn zu apportieren. ] Hein hatte den ersten Schuß gehört, da war es schon zu spät. Da hatte er schon durchgezogen, und auch seine Kugel flog. Und er-wußte, er hatte getroffen. Denn Hein war ein ausgezeich neter Schütze. Verflucht noch mal, wer

hatte da vor ihm geschossen? Und wo steckte der andere Jäger? — Sicher hinter dem Waldvor sprung! Vorsichtig zog er sich hinter die Bäume zurück. Und sah auch schon kläffend einen Köter auf den Hasen zustürzen. Das war doch der Dackel, den er beim Major gesehen hatte! Der packte jetzt seinen Hasen. Und jetzt erschien da auch der dicke Major mit seinen beiden Begleitern, von denen einer den Hasen aufhob und ihn dem ollen Blindgänger reichte. Sie befühlten und bewunderten die Beute. Wütend stieß Hein den Kolben

seines Gewehres auf die Erde. „Mallör de Kack!" fluchte er. So ein verdammtes Pech! Und er mußte schön die Schnauze halten, sonst flog er noch in den Kasten! Nun hatte er einen Hasen und hatte ihn doch nicht! Er verdrückte sich seitwärts in den Wald. Nur fort von hier! Und als wenn das Schicksal ihn foppen wollte, sprang jetzt dicht vor ihm noch ein Hase auf, und er durfte nicht schießen, sonst hätte er sofort den Major auf dem Hals gehabt. Für heute war es Essig mit der Jagd. In galliger Laune machte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.02.1929
Umfang: 8
fMtmöltDPmtbcts Ein Innsbrucker Flieger als Reiter in Eisnot. Wie wir erfahren, ist heute an einen der bekanntesten Flieger der österreichischen Luftverkehrsgesellschaft Major R-aoul Stotsavljevic, der seit Jahren als Flugleiter «der Lufthansa mn Innsbrucker Fliughaifen tätig iwar und im -letzten Jahr als Be r-k eh rspilot der ,F>elag" die Flugstrecke Innsbruck - Wien 'beflog, ein interessan ter Ruf ergangen. Major Stojsaljevic wurde von der deutschen Luft hansa telegraphisch ersucht

, unverzüglich nach Berlin zn kommen, um als bewährter Flieger zahlreichen im Eis der Ost- und Nordsee, insbesondere im Gebiet der Kieler Bucht und im Kattegat eingefrorenen Schiffen mittels Flugzeug Proviant znznführen. Die Berufung der österreichischen Piloten dürfte mit der erfolgreichen Organisation der Höhentransportflüge Kusammenhängen, die Major Stoisaoljevic bekanntlich vom Innsbrucker Flughafen aus zu verschiedenen alpinen Schutzhütten in den Tiroler Alpen durchgeführt hat. * Entfall des Empfanges

, Maria-Therefien-Straße 53. 1. St', zur Kursteilnahme anmelden. Arbeitseinfchränknng in Kurtdl. Bei der Ziegelei Unterh 0 l 3 ner in Knndl wurde infolge der kalten Wit terung mit 10. Februar der Betrieb wesentlich ein geschränkt und 47 Arbeiter entlassen. Fasching im Zeichen der Reklame in Kufstein. Von dort wird uns berichtet: Es war eine originelle Idee des Besitzers des Hotels A n rache r, Major Schör g, den Fasching sozusagen in den Dienst der Reklame zu stellen, und so das Angenehme

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.01.1893
Umfang: 4
! Sie werde» jetzt gehen!' ries der Major mit Don nerstimme. „Sie werden gehen, sage ich Ihnen, Herr, oder ich will Ihnen zeigen, daß ich keine Wi dersetzlichkeit mir gegenüber dulde! Ein unartikulierter Laut entrang sich der Brust des jungen Offiziers; er stürzte vor, als ob er sich an dem Major vergreisen wolle, aber jäh blieb er stehen und mit wutherstickter Stimme stieß er her vor: „Gut ich gehe! Aber morgen werde ich Ihnen beweisen, daß man mich nicht ungestraft bcileidigen kann!' „Bitte ich stehe

zu Ihren Diensten', versetzte der Major kalt. Leo warf noch einen Blick aus Miß Walton; sie war sehr bleich, aber ihre schönen Augen verriethen keine Spur von Mitgefühl für ihn, der ihrethalben in diefe heikle Situation gerathen war. Wortlos stürzte der junge Mann aus dem Zimmer. Man hörte, wie er draußen heftig die Thür zuschlug; dann ward es still, unheimlich still auch in dem Gemach der Schauspielerin. Der Major trat in das Nebenzimmer, um dessen Thür sorgfältig zu versperren; dann erst kehrte er zu Miß

Walton zurück, und sich dicht vor sie hin stellend, sagte er in dumpfem, grollendem Tone: „Und nun zu dir, Eugeme!' Die schöne Frau hatte einen Theil ihrer Fassung wiedergewonnen; ihre Augen blickten kühl und furcht los drein, und um ihren schönen Mund spielte wie der jener trotzige Zug, den der Major von früheren Zeiten zur Genüge kannte. „Ehrloses Weib', sagte er, sie verächtlich vom Kopte bis zum Fuße messend, „wahrlich du mußt tief gesunken sein, um von dcr Gunst eines Biber- fcld leben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.01.1882
Umfang: 6
, die „Gesellschaft Brcyzr' mit ihrer Gegenwart zu be-hren. -j- Tione, 4. Jän. Henle kam von Riva die telegraphische Hiobspost, dass der Major und Com mandant des hier garnisonierenden dritten Bataillons des 7. Infanterie - Regiments Baron Maroicic, Na mens Felix Pegan, sich do:t durch einen Schnss entleibt hat. Der Herr M.'jor w.ir in Dienstes- Angelegenheiten am 1. d. Mts. nach Niva gereist und hatte seine Gemahlin hier zurückgelassen. Die unglückliche Frau, welche von dein Tode ihres Gatten sofort in Kenntnis

gesetzt wurde, reiste unverzüglich nach Niva. Das Motiv dieser unglückseligen That ist hierorts unbekannt. Da jedoch Herr Pegan schon seit längerer Zeit an sehr starken Kopfschmerzen litt, so dürfte der Zweifel an der Genesung von seinem Leiden den traurigen Entschluss zum Selbstmorde in ihm zur Reife gebracht haben. Dieses Ereignis machte hier den traurigsten Eindruck, denn der im besten Mannesalter stehende Osficier, welcher erst im November 1L3t znm Major ernannt wurde, war von allen geliebt

und hochgeschätzt. Seine Ehe war kinderlos. — Gestern reiste Herr Hauptmann F. Meinwerth nach Karlstadt ab, um dort die Stelle des ebenfalls durch Selbstmord abgegangenen Ma jors Thalheim als Director der dortigen Cadetten- schnle zn übernehmen. -j- Tione, 7- Jän. Meine Notiz vom 4. ds. richtigstellend, muss ich mittheilen, dass Major Pegan sich nicht durch einen Schilfs, sondern dnrch Erhängen vermittelst eines seidenen Sacktuches an den Ziraten des unteren Theiles des eisernen Bett- gestelles entleibte. Major

und 12 Conservative. Ferner haben 9 Nachwahlen stattzu finden. Die Republikaner gewannen 21 Sitze. Im Seinedcpartement wurden Victor Hngo, Peyrat, Tolain, Freyciiut und Major Labodere gewählt. Freyciuet wurde auch in Montuuban, Leon Say in Versailles gewählt, dagegen erscheinen die früheren Minister Caillhaux und Talhonet nicht als wieder gewählt. Paris, 9. Jän. Anlässlich des Jahresta-es deS Todes Blanguis zogen beiläufig 300 Personen mit Kränzen anf den Friedhof Pore Lachaise Die Polizei s hritt

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