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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1914
Umfang: 8
sein, wie sich die Südbahn zu diesem Verlangen der Zugsbegleiter stellen wird. Wie das Korpskommando das Gewerbe fördert. Für die Erhaltung des Innsbrucker Korpskom mandogebäudes ist ein bestimmter Betrag ausge wogen, wovon die Maler-, Tischler- und Glaser arbeiten usw., die notwendig sind, bestritten werden sollen. Bisher wurden alle diese Arbeiten an Inns brucker Gewerbetreibende vergeben. Seit nun Major Holzer über die Erhaltung des Gebäudes zu wachen hat, beginnt man die Handwerkerarbeiten von Sol- baten ausführen

zu lassen. So bemerkten unlängst Passanten Soldaten eifrig mit Anstreicherarbeiten beschäftigt, die bisher einem Gewerbetreibenden übertragen waren. Major Holzer will nach und nach alle Arbeiten von Soldaten ausführen lassen.. „Zu was haben denn die Lümmel, die dienen, ein Hand werk erlernt!" An Major Holzer kann man die „Ge werbefreundlichkeit des Militarismus recht faßlich studieren. Trotzdem aber sagt man den Gewerbetrei- benden, daß sie für den Militarismus eintreten müssen, weil „der Militarismus

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 19.11.1909
Umfang: 20
. Gestern fand hier im Gasthof zum „gold. Löwen' aus Anlaß des Scheidens des nach Wim zum 99. Inf.-Reg. transferierten Herrn Stations- Kommandanten von hier, Herrn k. u. k. Major Alois Olbrich ein Abschiedsvalet statt. Die sehr große Beteiligung der Herren k. u. k. Offiziere von Niederdorf und hier, der Herren Beamten vom k.k. Berirksgericht, Forstamt und Steueramt, der Südbahn und Gendarmerie, sowie der löbl. Gemeindevertretung und sehr vieler Bürger bewiesen, wie beliebt und welcher Hochachtung

sich Herr Major Olbrich in allen Kreisen er freute. Herr Dr. Joh. Abart (im Namen der Gemeinde und dessen Vertretung) Herr Major Schwanda und Herr kaiserl. Rat Dr. Rudolf von Kempter gedachten in warmen Worten der vielen Vorzüge und guten Charaktereigenschaften des Scheidenden und wünschten demselben in seinem neuen Wirkungskreise Glück und Erfolg. Für die Gemütlichkeit sorgte aufs Beste das hiesige Streichorchester durch sein flottes Spiel und ernteten die Herren Musiker reichen Beifall

. Auch die Herren Offiziere von hier und Fräulein Mitzi Bassi durch ihre sehr humorvollen Vor träge und Lieder wurden lebhast applaudiert. Eine so schöne und von Herzen gegangene Ab- schiedsseier hat Herr Major Olbrich wahrscheinlich nicht erwartet. Herr Major A. Olbrich, welchen das Scheiden aus seinem ihm lieb gewordenen Orte schwer ankam, dankte für die ihn sehr rührenden Ansprachen und versprach, Welsberg allezeit in lieber Erinnerung zu behalten. Heute Abends, mit dem Schnellzuge um 7 Uhr 50 Min. reiste

der Herr Major mit Gemahlin, sowie Fräulein Tochter nach Wien ab. Von der Villa „Heim' bis zum Bahnhofe bildete die hiesige Kompagnie Spalier; jeder Mann trug ein Lampions und .war dieser Lichteffekt in der dunklen Bahnhof-Straße sehr?;schön. Am Bahnhof hatten sich »-inzwischen die Herren Beamten, die Gemeindevertrewng und zahlreiche Bürger eingefunden, um sich nochmals von unserem hochgeschätzten Herrn Stationskomman danten Major Olbrich zu verabschieden. Die Kompagnie stellte sich am Perron

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1879
Umfang: 8
Bahnhofe. Um circa »/»9 Uhr traf das Bataillon, 6 Osficie e und 175 Mann stark, daselbst ein und wurde von der am Bahnhofe versammelten Volksmenge mit Hochrufen begrüßt. Major Theuerkauf erstattete dem Comman- direnden FZM. Frhr. v. Maroicic den Rapport, wo rauf dieser das Baiaillon begrüßte und das Bataillon vor dem ersteren defilirte. Mit einer Militär-Musik- capelle an der Tote marschirte nun das Bataillon in das Arsenal. Dort nahm dasselbe vis-ü>-vis der vor erwähnten Kanone

der Abgeoidneten dieser Länder.' Unmittelbar darauf überreichte daS Comit6-Mitglied, Dr. Hämmerle dem Bataillons Coinmandanten Major Theuerkauf, mit den Worten: „Diesen Lorbeer weihen rie in Wien an wesenden Tiroler und Vorarlberger dem tapferen 3. Kaiserjäger-Bataillon und dessen wackerem Com mandanten' einen prachtvollen, mit schwarzgelben und weißrothen Sch eifcn gesckm ickten Lorlnerkranz. Major A-Henertauf dankte in warmen Wo ten für diese Ma nifestationen der landsmännifcheu Zuneigung, der Liebe unr

Empfang' schloß Major Theuer kauf seine, mit lautem Beifall aufgenommene Rede. Oeffentlicher Dank» Die Kaiserjäger besichtigten sodann die Kanone und Die Gefertigten beehren sich Allen, welche zu der marfchirten in die Eingangs erwähnten Säle. Hier festlichen Bearüßnng der aei'tern aus der.?>erieaowina wuroeu dieselben mit Kalbsbraten, Salat. Käse, Brod, > «naekommenen 303 Kaiserjäger - Reservisten bei' ihrem Wein, Bier und Cigarren reichlich bewirthet. Die Einzüge in die Stadt und Abends

auf Se. Majestät, das Heer, daS 3. Kaiserjäger-Bataillon u. s. w. Lauten Beifall fand eine Rede des Inge nieur Miller, mit welcher derselbe Namens deS Comites deni BataillonS-Commandanten. Major von Theuerkauf, einen Betrag von 350 fl. in Silber zur Vertheiiung an die Mannschaft überreichte. Major Theuerkaus dankte mit herzlichen Worten und betonte den Werth des tirolisch vorarlbergischen Volkes, den altbewährten Patriotismus desselben und die Tüchtig keit und unverwüstlichkeit seiner Kaiserjäger

. AuS dem Mannschaftsstande toastirte Oberjäger Patscheider auf daS Coniitä, während Zugführer Ferrari in italieni scher Sprache ein Hoch ans den Major ausbrachte. Wir können nicht schließen ohne den cordialen Ver kehr, der zwischen den Osficieren des Bataillons und der Mannschaft herrscht, besonders hervorzuheben. Nach 4 Uhr Nachmittags schloß sodann ein Fest, das allen daran Theilnehmenden gewiß für immer in an genehmer Erinnerung bleiben wird. Sälen in irgend einer Weise wohlwollendst beigetra gen haben, hiemit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1872
Umfang: 6
bei ConlmierS. Die Batterie deö Prinzen war eine der letzten, die das Schlachtfeld räumte. In den Kreuz- und Quer zügen der großherzoglich mecklenburgischen Armee, der das Tann'sche Corps bekanntlich eingefügt wurde, trat die ganze Liebenswürdigkeit deS prinzlichen Cha rakters hervor. Wie oft gab es da schlechtes oder gar kein Qnartier. Nie erhob der Prinz den An spruch auf eine Bevorzugung; im Gegentheil war er stets zuerst darauf bedacht, für seinen Major das Beste aufzutreiben. „Alles Demonstriren

,' schreibt uns ein Theilnehmer des FeldzngeS, „half nichts. Der Prinz litt nicht, daß der Major ihm zuliebe auf etwas verzichtete. Er warf sich, alle Einwen- dnngen abzuschneiden, in seinen Mantel gehüllt aus'S Stroh nnd rief seinem Major zu: „Stören Sie mich nicht, lieber Grammich, ich liege trefflich!' nnd in der That dauerte es nur wenige Minuten, so ver riethen kräftige Athemzüge, daß dein Prinzen das Strohlager dieselben Dienste wie das beste Spring federnbett leistete.' Am 30. November halte

die großherzogliche Armee ihre Kreuz- und Querzüge vollendet. Tags darauf machte die Loire-Armee von Loigny aus den Versuch, die Reihen der Baiern zu durchbrechen. Die Infanterie mußte zurückweichen, aber da« energische Eingreifen der baierifchen Artil- lerie entriß den Franzosen den schon sicheren Sieg. Prinz Leopolds Batterie that ihre Schuldigkeit wie keine zweite. Sein verehrter Major ward schwer verwundet; der Prinz übernahm an seiner Stelle das Kommando, als auch ihn eine Kugel in den Arm traf

ergab. Noch in der Nacht vom 4. auf den S. Dezember zog Ge neral v. d. Tann mit seinen Tapferen wieder in Or leans ein. Die Nachricht von der Tapferkeit feine« Vetters ließ König Ludwig seinen Groll vergessen. Telegraphisch ernannte er den Prinzen zum Major. Der Einnahme von Orleans folgte die blutige vier tägige Schlacht bei Beaugency, in der daö Tann'sche Corps fast aufgerieben wurde. Es war die letzte Waffenthat, an der Prinz Leopold Antheil nahm. Kein deutscher Prinz von allen, die in Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 03.08.1905
Umfang: 16
- Regiments (Bozen) auf dem Marsche und im Quartier zu beobachten. Das erste Bataillon unter Major Fleischmam kam Samstag, 16. Juli, hier an. Es wurde von der Bevöl kerung herzlich, ja mit patriotischen: Stolze aufgenommen und Offiziere und Mannschaft wurden zu ihrer vollen Zu friedenheit untergebracht, 5vas in diesem kleinen Bergdorf- lein schon etwas sagen will. Eßwaren und Getränke erfuh ren nicht die mindeste Preissteigerung: 1 Liter kuhwarme Milch 12 Heller, 1 Viertel ganz, echten, vorzüglichen Mon

taner Rothtveines 16 Heller, 1 Glas Bier 20 Heller u. s. w- „Die armen Soldaten zu überfordern, wäre eine Schande, hörte man allgemein sagen. Sonntag, 16. Juli,-war Rast- täg. Da berührte es die Bevölkerung nun besonders^ ange nehm, daß der Herr Major an der Spitze seines Offiziers korps und eines großen Theiles der Mannschaft dem Got tesdienste beiwohnte- Auch sonst war das Verhalten ^ Truppe in jeder Beziehung musterhaft.' Dazu noch ein pracht voller Sommertag uud die einzig schöne Lage

des Törfleuw hoch oben am Berghange, kein Minder, daß Offiziere unv Mannschaft mit lebhaftem Bedauern von diesem Orte.Ab schied nahmen, „wo sie'; wie der Herr Major fich ausdrückte, „mit so Wohlthuender Herzlichkeit aufgenommen worden tw- ren'. Man schied mit dem Wunsche: „Auf recht baldige'.' Wiedersehen!' — Am 19. Juli kam das zweite Bataillon Unter Major Edlen von Schießler hier an und verweilte dre Hage. Auch da wieder freundlichstes Entgegenkommen.von Seite der Bevölkerung, tadelloses Verhalten

der Mannschaft- Am dritten Tage wurde in der Umgebung des Dorfes em Gefechtsübung abgehalten und doch ist mir nicht eine Silve über Feldschaden oder irgelld eine Sachbeschädigung zu gekommen. Bei dieser Uebung dürfte übrigens ein ssine Taschenuhr verloren haben. Der Dorfhirte, welcher '^ gefunden hat, ist gerne bereit, sie dem Eigenthümer MM' ' lön. Auch Major v. Schießler drückte vor dem Abmarsch den Vertreter der Gemeinde, Herrn Josef Werth, seine vM Zufriedenheit mit der Aufnahme aus, welche sein Bataiuo

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.07.1864
Umfang: 4
; die Behringstraße ist nur 39 Meilen breit und tkv Fuß tief. Aon Boston nach San FranziSko — eine Entfernung von 3VVV Meilen — hat man dieses Iabr wiederholt Depeschen in 2 Minuten befördert. (Miß Major Pauline Gushmann.) Der Vater deS Humbug und Eigenthümer des amerikanischen MukenmS in New-Aork, Herr Baruum, veröffentlicht in der Newyorker StaatSzeitung folgende Ankündi gung: Bon Montag den 6. Juni an: Noch nie da- gewtsene Merkwürdigkeiten! Den Preis eirungen l Alle Managers überboten! P. T. Barnum

hat die hohe Genugthuung, dem Publicum anzukündigen, daß es ihm nach unermüdlichen Anstrengungen und mit ungeheuren Kosten gelungen ist, alle anderen Direk toren zu überbieten und ein Engagement abzuschlie ßen mit Miß Major Pauline Cushmann. der berühm ten föderalen Spionin und Kundschafterin, jenem he roischen und schönen Mädchen, von dessen hohem Muthe, unermüdlicher persönlicher Aufopferung und erstaunlichen Thaten das ganze. Land, der Norden und der Süden, sich seit einem Jahre erzählt

und muthige Mädchen zu scheu und zu hören, wird daö Lesezimmer im Museum diese Woche jeden Morgen ohne Erlra-EintrittSpreiS geöffnet sein: um N Uhr wird Miß Major Cushmann auf der Bühne erscheinen und ihre wunderbaren Erlebnisse im geheimen Dienst der Ver. Staaten erzählen, wie z. B. ihre Verhaftung auf der Horden Turnpike; ihren Fluchtversuch; ihre Verhaftung 4 Meilen von Franklin; ihre Begegnung mit Bragg, Forrest, Boone und dem berüchtigten Guerillaführer Morgan; ihre Krankheit; Wiedergefangennahme

,r. Die amerikani sche Flagge wieder in Sicht! Sooä b?e, ihr Con- föderilten! ES wird sodann eine kurze Pause eintre- ten, um der Miß Major Cushmann einen Costüm- wechsel möglich zu machen z dieselbe wird dann aber- malS austreten und die Geschichte ihrer Eilednisse vollenden in MajorS-Uniform! ES ist ein höchst in teressantes (illustrirteS) kleines Buch publicirt worden, welches bloß Ä Cents kostet und alle Einzelnheiten über ihre gefährlichen Abenteuer enthält; dies Buch ist vor und nach dem Auftreten

der Dame, auch wäh rend der Pause zu haben. Elegante Lsrte äs Vi site, auf welchen die bezauber. de Dame im Parlor- Costüme sowie in MajorS-Uniform abgebildet ist, find ebenfalls zu haben. (Der ganze Erlös aus dem Verknus dieser Gegenstände kommt dieser außerge wöhnlichen Dame zu gut.) Miß Major Cushmann wirb edensrllS jeden Nachmittag und Abend in den Zwischenacten im Parlor-Costüm uud in der MajorS- Uniform auf der Bühne erscheinen; sie wird dann ihre außergewöhnlichen Thaten und Erlebnisse mit mehr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.05.1913
Umfang: 8
ein au- Bres!>iu stammender Deutscher namens Ritter ist, der in London« unter dem Namen Hun- ffch'eidt lebte. Der Wirt, bei dem er wohnte, hat an einer Photographie Ritters seinen Mieter erkannt. Tagesneumkeiten. Doppelmord in München. Als der Major und Attacheo d>'r preußischen Gesandtschaft, Don Lewinski, gestern nachmittags die äußere prinzregenteMraße passierte, wurde er von dem ledigLn, 34 Jahre alten Jinngießer Io- Hann Straßer von rückwärts angeschossen, wo rauf der Major seinen Säbel zog

und sich des Mennes erwehren wollte. Der <Z)berwacht-> Meister Christian Bohlender der 14- Abteilung, der dem Major zu Hilfe eilte, wurde mit mehreren Schüssen niedergestreckt und blieb tot 'am Platze. Der Major ist kurz nach seinem Verbringen in das Spital gestorben. Der Tä ter würde festgenommen. Lr ist vollkommen geständig.. gibt aber keinem Grund für die Tat an, so daß man zu der Annahme gelangen muß. daß es sich um Schreckenstat eines- Gei steskranken handelt. Der Major war erst seit acht Wochen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 16.09.1910
Umfang: 20
, daß sie ihn umarme. Seine Ange hörigen widersetzten sich der Bestattung und erklärten, er sei nicht verschieden. f Und er kam zu den Seinigeu. In emer schwäbischen Garnisonsstadt führten zwei Metzger einen Ochsen ins Schlachthaus. In der Nähe der Kaserne riß sich der Ochse los und sprang in den Kasernenhof, wo gerade eine Kompagnie aufgestellt war. Der anwesende Major befahl den Soldaten, den Ochsen wieder aus dem Kasernenhof zu führen, was sofort geschah. Der Major wandte sich dann an einen Soldaten Namens

Huber, welcher alle Vorgänge, ob ernster oder nichternster Natur, mit Vorliebe durch Bibelsprüche belegte, und srug ihn: „Nun, Huber, wissen Sie über diesen Vorfall auch etwas zu sagen?' „Ja wohl, Herr Major, aber ich darf's nicht sagen!' „Nur los', befahl der Major. Nach- dem sich Huber einigemal geräuspert hatte, sagte er: „Und er kam zu den Seinigen — aber die Seinigen nahmen ihn nicht auf.' Der Major konnte nicht anders, als in das homerische Gelächter der ganzen Kompagnie herzlich einstimmen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1888
Umfang: 4
zensfeste wurden angenommen. — Wegen der Landesnmlage auf Spiritus, der zur Essig-Be- dann plötzlich mit sichtlichem Erschrecken zu ihm auf, als lönne sie nicht fassen, was er ihr mitge theilt. „Das sieht ja vielverheißend anS,' mur melte der Major, „würde beim Himmel nichts da gegen haben, wenn zwei kalte ahnenstolze Augen nicht immer streng und unerditterlich die Schwelle des Paradieses bewachen.' Wieder mußte er einen Seufzer unterdrücken, als er leise zu ihnen trat, um sich an Magdas Seite

niederzulassen. „Du bist ja so ernst, meine Kleine!' sprach er leise, ihre Hand ergreifend. „Ach, denke Dir, Onkel!* flüsterte Magda erregt, „Herr von Jmmendorf theilt mir soeben mit, daß er Egon auf der nächsten Expedition begleiten will.* — „Ei, daS kann ich ihm im Grunde nicht verdenken/ meinte der Major, „wer einmal Wandervogel ge wesen vermag'S nicht lange im engen Neste aue zuhalten.' „Was wird die arme Hedwiga, was Fräulein Ulrike dazu sagen?' fuhr das junge Mädchen nieder geschlagen fort, „nein, Herr

von Jmmendorf. das ist grausam von Ihnen. Sind nun so lange fort gewesen, ich glaube über zehn Jahre, — Hedwiga hat so oft zu mir von Ihnen gesprochen, war stets traurig über ihr langes Fortbleiben und betrauerte sie schon halb uud halb als einen Todten.' „Das gute Kind,' sprach Ulrich leise, .sie besitzt daS Herz der Mutter —' Sagen Sie lieber, daS der Taute Ulrike.' warf der Major halblaut ein. „Ja,' nickte Magda eifrig, „auch ihren starken Geist —' Und ihre maßlose Langmuth,' bemerkte Ulrich ironisch

. ..Ach ja, obwohl sie leicht unge duldig wird,' setzte Magda wieder hinzu, „im Grunde thut sie doch, was sie für recht und gut hält —' Der Major blickte bekümmert auf Magda, die bleich, mit gesenkten Augen ihre ganze Willens kraft aufbot, um den Schmerz zu bemeisteru, der ihr Herz zum ersten Mal so schwer belastete. „Komm, liebes Kindl' sprach er gütig, „laß mich Dich zur Gesellschaft führen, die Mama möchte ungehalten werden, daß Dn die Pflichten als Tochter des Hauses den Gästen gegenüber

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1888
Umfang: 4
so unvermittelt, daß der schweigsame Neffe erstaunt emporfuhr. „Freilich, — freilich — so aus respektvoller Ent fernung, lieber Onkel!' versetzte Egon geradezu verblüfft, weil er von der Jugendliebe desselben genug erfahren hatte, um von einer solchen Frage nicht im höchsten Grade überrascht zu werden. „Der Freiherr ist im vorigen Jahre gestorben,' fuhr der Major, nur mit seinen Gedanken beschäftigt, rasch fort, „die Familie, ich meine diese letzte Gene- ration, ist von schweren Schicksalen heimgesucht wvrdeu

. Vielleicht hast Du früher davon ver nommen?' — „Es ist mir so, als ob sich dort vor vielen Jahren ein Drama abgespielt habe,' ver setzte Egon, den Onkel nachdenklich anblickend, „handelt eL sich nicht um ein Duell, einen Trenbruch oder dergleichen?' „Ja, um Beides.' nickte der Major, „in Folge dessen die älteste Tochter des freiherrlichen Hauses, welche gerade vermählt werden sollte, von einem Schlaganfall betroffen wurde, welcher eine lebens längliche Lähmung zur Folge hatte.' — „Jetzt er innere

zu haben.' — „O. versteht ein großer Ge lehrter auch das Schmeicheln?' lachte Magda be lustigt auf, „hast Du's gehört, Onkel Rudolf?' .Freilich, freilich, Kind!' versetzte der Major zer streut, „Egon wtrd dabei an irgend einen Neger- kvnig gedacht haben.' Die beiden jungen Leute blieben erstaunt stehen und schauten sich dann an, um zu gleicher Zeit in ein lautes Lachen auszubrecheu. „Ich glaube wahr haftig, Ihr lacht mich aus,' sprach Tellkamp ver legen, ^habe ich etwas Verkehrte» geantwortet?' „Ja Onkelchen!' lachte

er etwas herbe, „das ist mein Grundsatz. Uebrigens finde ich einen solchen Hochmuth hier gänzlich uuniotivirt, da Bildung und Vermögen in der heutigen Zeit alle Standesvorurtheile aufheben. Was sind denn diese Jmmendorf's, daß sie sich gegen den mächtigen Zeitgeist auflehnen?' — „Ein in seinen VermSgens- verhalmissen heruutergekommenes Geschlecht.' ver setzte die Frau Mama geringschätzend, „dessen letzter Sprosse „Bitte, liebe Clotilde,' mischte sich hier der Major mit sichtlicher Verstimmung ein, „lassen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.05.1865
Umfang: 4
diese Begünstigung in Zeiten benutzen um allsalligen Nachtheilen zu vorzukommen. Bozen den l 3. Mai l 865. Bon der Handele, und Gewerbe-Kammer, v. Kofler, m. p. Präsident. Fremden-Liste vom 9. bis 11. Mai. Im „Gasthof zur Kaiserkrode.' Die Herren : Graf Esterhqzy a. Rußland. Pembertön. Major a. England. BurrocegleS, Major a. Verona, v. .ikleadgen, Dr. ji»-. a. Carlsruhe. Kebr. K-ogmaNn a. Hamburg Thomau, Obe--Jnfpekto7 a. Innsbruck. Bayer. Inq. a. Wiea. Koff. Rath mit Familie a. Rußland. Bohetanowiez mit Frau

, Toch ter und Sohn a. Polen, Meyer a. Mainz. Karg a. Triek. Bortolani a. Min». Müller a. Äroiienberg. Pfordte a. Leip zig. Müller a. Mailand, GlaaS a. Heilvronn. Asite. Pauliü. Fabrikant a. Alag«asurt. Äo daa. Zuckerfabrik»»» a. Magde burg, Wassermanu a. Alteasiqdt. Neßi a. Briren. — Madame Dünklenberg a. Glberseld. Madame Wielandt und Leichtlin a. Carlsruhe. Im „Gasthofe zum Mondschein.' Die Herren: Naron von Eiche ithal a. München, Ziller, Major a. Innsbruck. Strobe. Major a. Müniben. Aaunera

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 20.04.1898
Umfang: 10
Familien kommt. Die Presse hat nicht bloß die Pflicht über die Ereignisse zu refenren, sondern Zeitübel und Thorheiten zu bekämpfen, aber von diesem Ideal ist die Judenpresse weit entfernt. Die jüdische Geldgier überwiegt alle anderen Interessen.. Trefflich abgefertigt hat jüngst ein Capuciner einen preußischen Major auf der Strecke von Koblenz nach Köln. Als nämlich der Major den armen Capu ciner spöttisch fragte: „Herr Pater, sagen Sie mir mal, wovon leben Sie denn eigentlich?' erhielt er prompt

als Antwort: „Herr Major, von demselben, wovon Sie leben: ich lebe von den freiwilligen Almosen des Volkes und Sie von den erzwungenen, die man Steuern nennt.' Der Major sagte darauf etwas wie

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 06.11.1896
Umfang: 12
die Denaturierung von Branntwein 900 fl. ; Wein- und Moststeuer 364.000 fl.z Biersteuer 676.000 fl.; Fleisch- und Schlachtviehsteuer 133.000 fl.; Zucker steuer 300 fl.; Verschiedenes 730 fl. Ganz EiS- leithaniin zahlt S.370.000 fl. Wein-und 36.380.000 fl. Biersteuer. (,N. T. St.') IMilitarpersonalien.j Der Oberst Rudolf Hummel Edler von Hasseusel« wurde vom 23. zum 63. Jnf.-Reg. transferiert, der Major Joh. Tarbuk, Seniedirektor in Brixen, zur Truppen dienstleistung beim 66. Jnf.-Reg. eingetheilt, der Major

Herr Karl Trnka feierte gestern dort mit seiner Gemahlin im engsten Kreise seiner Familie da« Fest der silbernen Hochzeit. fEinbruchSdiebstahl.) Inder vorvergangenen Nacht wurde im Erdgeschoß« der Villa Ortlieb in Jn«Sbruck»Stadtsaggen, bei Herrn Major Schudawa der berittenen Landesschützen, ein Einbruchsdiebstahl verübt, dem 160 fl. in Baarem und Eilberbesteck im Werthe von 400—600 fl. zum Opfer fielen. Der Dieb ist durch das Erkerfenster oben eingestiegen. Im Schreibzimmer des Major» angelangt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1903
Umfang: 8
Dr. Lueger, von der Südbahn Präsident Freiherr von Chlu- mecky, Generaldirektor Hofrath Eger und die Beamten der Station und der Polizei-ExPositur. Nach 9 Uhr fuhren beim Sildbahnhofe die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand, Fer dinand Karl, Ludwig Viktor, Franz Salvator, Eugen und Rainer in Begleitung ihrer Obersthofmeister und Kammervor steher, um ^10 Uhr fuhr Se. Maestät der Kaiser in Be gleitung des Generaladjutanten G. d. K. Grasen Paar und des Flügeladjutanten Major Frhr. von Apor beim Portale

der Südbahn vor und begaben sich in den Hofwartesalon. Der Kaiser trug die Uniform eines preußischen General-Feldmar- schalls und auch' jene Herren Erzherzoge, die Inhaber eines preußischen Regiments sind, trugen preußische Uniform. Auf dem Bahnhofe hatten sich ferner eingefunden der öst.- ung. Botschafter in Berlin von Szögyeny-Marich, der Rath der Deutschen Botschaft in Wien, Graf Botho Wedel, die Bot schaftssekretäre Freiherr von Fürstenberg und Graf Bracks darf-Rantzau, die Attaches Major von Bülow

zu Eulenburg, der Chef des Geheimen Zivilkabinets Geheimer Kabinetsrath Dr. von Lucmrus, Generaladjutant G. d. I. v. Messen, Generaladjutant Generalleutnant Graf Hülsen-Haeseler, Gesandter v. Tschirschky, Geheimer Hofrath und Hofstaatssekretär Schwerin, Geheimer Hofrath Abb vom Zivilkabinet, Geheimer Hofrath Tinney vom Militärkabinet, Hofrath Seele vom Auswärtigen Amt, GM. k Löwenfeld, Flügeladjutant Major V. Schmettow und Leibarzt Oberstabs arzt Doktor Jlberg. Im Hofzuge befanden sich auch der dem Kaiser

Nr. 7, das gleichfalls den deut schen Kaiser zum Inhaber hat, Alfred Graf Zedtwitz, Flügel adjutant und MilitärAttache in Berlin Major Alois Ritter Klepsch-Kloth v. Roden, ein Hanptmann des Infanterie-Regi ments Nr. 34 und ein Rittmeister des Husaren-Regiments Nr. Nachdem die gegenseitige Vorstellung beendet war, beg -b sich die hohe Gesellschaft durch den Hofwartesalon auf den weiten Platz vor dem Südbahnhof. Hier ist in weitem Um kreise Militär ausgestellt und Erzherzog Leopold Salvator, der die gesammteAusrückung

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 15.11.1883
Umfang: 14
lassen*, sagte er deutsch, sich an der Thür wendend; »denken Sie aber nur daran, waS mit den Amerikanern biS jetzt für Sie herausgekommen ist!' Wood war bei ihrem Einkitte überrascht einen halben Schritt zurückgetreten und hielt j tzt, während daS Mädchen mit einem gepreßten: »Setzen Sie sich, Major l' einen Stuhl herbei- rückte und fich selbst niederließ, die Auge» wie im tiefen Forschen auf ihre bleichen gehaltenen Züge g-hestet. »Ich danke Gott. Miß', begann er, langsam den gebotenen Platz

? nehmen fie so viel Theil an den Kindern/ daß ebe» nur Ihre angetastete Ehre Sie vermögen konnte, ihnen wieder die Mutter zu entziehen? — und vor Allem eine Fräse', fuhr er fort, den Blick tief und fest in ihr zitterndes Auge senkend, ,bin ich Ihnen wohl selbst etwa» geworden tu der kurzen Z.it unseres Zusammenseins, so daß die Kraft, welche Sie allen Kränkungen entgegeo» fetzen, nicht nur allein dem Gefühle für die einmal übernommenen Pflichten entsprang?' »Major!' rief fie, noch tiefer erbleichend

, der Regen trommelte einen SiegeSmarsch, welcher ein hundertfältiges Echo deS GlückS in ihrer Seele hervorrief, und an der Wand meinte fie lachende tollende Kinder- gestalten fich entgegen blicken zu sehen. Und wieder stiegen einzelne Bilder auS ihrer erregten Seele vor ihr auf. ES war «ine wunderliche Scene gewesen, alS der Major den jungen HauSwirth berbeigrrufen und gesagt: »Ich heiße Wood, Sir, wie fie vielleicht wissen werden, und dieses hier wird morgen, wenn unS Gott daS L-ben schenkt, Mistreß

, so lade ich mich doch auf die Ihre «in, denn so halb und halb schein' ich doch «ohl selber dazu geholfen zu haben l' — Und dann trat daS Bild deS Major« und jede ewzelne Scene, die fie mit ihm durchlebt, vo» ihttn Geist; fie sah ihn wieder avt Tarkenhaufe stehen, Mary'S Erscheinung stieg auf — j'tzt hatte der Ort seinen «igenthümlkch«n Schreckeb fü? fie verloren, die unsaubeienGeistecwarev gebannt, und nur in einer Wehmuth, welch« ihr eigenes Glück fie um so tiifer empfinden ließ, gedachte fie

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1908
Umfang: 8
x „ x KorpskoinUllNldos ausgesprochen. Der ?. u. k. Major nnd Kommandant des Gebirgs-Artillerieregiments Nr. ö in Mostar, Franz F nchs, wnrde znm Oberstleutnant dort- sclbst ernannt. Im Maiavaneenient der Landwehr wurden ernannt: Der Oberstleutnant Karl Schwarz, Kommandant des Landw.-Jnf.-Reg. Nr. 16'znm Oberst, der Major Maximilian Bertagnolli zum Oberstleutnant, der Major Mbert von Szilvasi, bisher Kommandant der Division berittener Landesschützen, zum Oberstleutnant, der Hauptmann 1. Kl. Viktor Devarda zum Major

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 19.04.1881
Umfang: 6
Rauch. Curat in Steeg 50 kr. Herr Ruppert Kurzamanu, Lieu tenant in der Reserve des Kaiserjäger-Regiments 5 fl. Herr Karl Rainer, Lieutenant in der Reserve des Kaiserjäger-Regiments 4 fl. Herr Otto Freiherr v. Sternbach, k. k. Major und Commandant des 10. Landesschützen »Bataillons 25 fl. Weiter sind vom 10. Landesschützeil-Bataillon eingegangen: Herr Michael Pichler, k. k. Hauptmann 5 fl.; Herr Franz Gorth, k. k. Hauptmann 5 fl.; Herr Joses Hvfbuuer, k. k. Hauptmann 5 fl.; Herr Peter Klinger

Fuß, k. k. Professor der Zeichen- und Modellierschule 5 fl. Herr Ludwig Freiherr v. Hohenbühel, genannt Heufler zu Rasen, k. k. Kämmerer Und^SectionSchef :in Hall 10 fl. Gt. Excellent Vtt^Lreiherr von Atzvldi, k. k. in Veröpa 30 ^fl.' H^r IWPiöArSAr v. Lebzelten», k k. Gtnera1mqj»r d«S Muhestande« in Bervaa 20 fi Herr Georg HaraSzthh 6« L»ä«iu et Ulao»k», k. k. Oberstlieutenant in Pension in Verona S flo, Herr Leonhard v. Albrizzi, r. k. Major m Pension in Verona 10 fl. Herr Josef de Bim

, k. k. Major in Pension in Verona 10 fl. Herr Dr. Theodor Dem- mel, k. k. Stabsarzt »n Pension in Verona 2 fl. Herr Hermann Ritter v. KrattSz - EliSlago, k. k. Hauptmann in Pension in Verona 3 fl. Herr AjviS Conte Schioppo, k. k. Hauptmann rn Pension' in Verona, 5 fl. Herr Ferdjqand Duka von Dukcck»lü, k. k. Hauptmann in Pension, in,Verona 3 fl. Herr Gustav Kozwara, k. k. Haüptmann in Pension in Verona 2 .fl. Hochw. Herr Curat N. und Cvope- rator O. 2 fl. Vom löbl. F;ynz Fürst AuerSperg Veteranen-Verein

- tolomä Ruepp, Steneiamts Controlor in Meran 3 fl. Herr Adolf Brndcr. k. k. Major in 'Pension 5 fl. Se. sürstbischöfl. Giiaden Herr ^Dr. Johann Zwerger, Fürstbischof v. Seckau 30 fl. Von der löbl. Com mune Canezza 5 fl. Herr Raimund Hippoliti, Be- zirkshauptikanu in Primiero 10 fl. Weiter sind bei der löbl. Bezirkshauptmannschaft in Primiero eingegangen 5 fl. 30 kr. Herr August Paulovich, k. k. Lieutenant in der Reserve 6 fl. Von der löbl. Gemeinde Baumkirchen 2 fl. Summe 3633 fl. 97 kr. Beemifchtes

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 28
Datum: 23.12.1900
Umfang: 28
Sonntag» den 16. September 19V0. Mnsterthal Innichen und Wildbad 1166 M. ü. d. M. Eingetroffen laut amtlicher Meldung bis 6. September. Uebertrag von Liste 10, 1042 Parteien 1862 Personen. Graf Heinrich Konz, Genua, Italien Irma Gräfin Sereuyi, Görz Marie Baronin Selnitzki. Görz Clarisse Loewy. Priv., Wien Vincenz Wachuda, Major im k. u. k. Genie- stabe, Wien Bauchart, Magistratsrath m. G., Wien Florenz Wiarda, Landg.-Direkt., Hannover Helene Barotti, Klagenfurt Benedikt Köhler, Landeck Dommico

Ptack m. G., Triest Leopold Berl, Fabrikant m. G., Wien Frl. v. Schmidensels, Graz vvn Chatartne, Wten K. k. Major von Anthotne, 5 Pers., Leinberg Fani. General-Konsul Dr. Prybram, 5 Pers., Prag K. k. Negiernugsrath v. Anthoine m. Fam., 4 Pers., Wien Exzellenz Baronin Prettis-Cagnodo s. D., Wien Philipp Nöder m. G-, Kfm., Wien Heinrich Vetter m. S., Fabriksbes., Wien Herm. Ziiedel, kgl. Hoskapellm., Braunschweig Frau M. Friedman», Priv., Wien Fam. Dr. Schmidt, Adv., K Pers., Wien Frl. M. von Canov6

, Wien Ober-Ingenieur Naduitz m. G-, Budapest Fam. Rudolf Schaller, Fabriksbes., 7 Pers., Wien Frau M. Badl, Priv., Wieu Fam. Prof. Dr. Jarisch, Arzt, Graz K. k. Oberst di Corte m. Fam., 4 Pers., Wien Frl. Anna Kirchner, Wien K. k. Regierungsrath Dr. Altenburger m. Fam. 3 Pers., Graz K. k. Ministerialrath Baron Werner in. G., Wien K. u. k. Generalmajor v. Wenzlik ni. G., Aiostar, Bosnien K. u. k. Lieutenant von Wenzlik, Mostar, Bosnien K. n. k. Major v. Dedovic m. G. u. Gesellsch Stanislan Galizien

, Holland Mine. Nahuys, Holland Mrs. Horace Porter. Paris Mlle. V. Dedrenx, Paris Major u. MrS. Bayley, London Mrs. Clark, London Air. Ernesto Mazzonis, Turin Oehmigke-Drehna m. G-, Rittergutsbesitzer, Berlin N. Gras von Rechteren-Limpnrg, Scheve- ningen Baron u. Baronin von Teufenstein m. Igf., Consnl, Breslau Frau Dr. Kothnauer, 3 Kinder, Gouveriiaiite u. Kammersrau, Wien Felix Levy n. G., Berltn Mrs. Sl. n. Miß Mc. Connell, London

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1858
Umfang: 6
, und machte W dieser Eigenschaft die Feldzüge von/ 1733 und 17gA gegen die Türken mit, und zwar als Ordonnanzosficier bei dem Fcldmarschall Grafen LaScy. ' Am 9. Aug. 1794 wurde er zweiter Rittmejster, zwei Jahre später Ad jutant bei dem tzeldzeugmeister Beaulieu. welcher da mals daS Oberkommando der italienischen Armee übernahm. Am 29. Mai d. I. ward Radetzky zum Major in einem Pioniercorps befördert. Im Jahre 1799 wurde er Generaladjutant deS Eommandirenden MelaS, am I. Mai desselben JahreS

Oberstlieutenant, am 5. Nov. Oberst, und übernahm in Deutschland daS Commando des EuirassierregimentS Erzherzog Albert. Er zeichnete sich in der Schlacht bei Höhen- linden auS, und erhielt am 1. April 18V1 daS The- refienkreuz. Am I. Seprember IM? wurde Radetzky General-Major, machte die Campagne in Italien mit, und lebte später bis 18l)9 als Brigadier in Wien. Am 1. Juni d. I: wurde er Feldmarschall-Lieutemmt, und 21. August Ch^s deS ' ÄeneralstabeS. Im Jahre 181l) erhielt «? da» Cöwmandeurkreuz deS Therefien

während der Heldzüge von 1843 und 1349 in der Lombardei und Venedig leistete, steht in den Annalen der Geschichteverzeichnet. Graf Radetzky hatte sich im Jahre I797 wit der Gräfin FranciSka Straffoldo-Ärafenberg' vermählt. Von fünf Söhnen, welche in der Armee dienten^ und drei Töchtern, lebt nur noch Graf Theodor als Generäk-Major, und Gräfin Friederike, verehelichte Gräfin Wenkheim. Neber die letzten Tage deS großen Todten entneh men wir aus den Bulletins, daß die Symptome der LünginentzLndung in raschem Steigen

m. p. Gleichzeitig haben Se. Majestät folgende» Hand schreiben an den Sohn de» Verblichenen, General- Major Theodor Grafen Radetzky zn erlassen geruht: Lieber Graf Radetzky! DaS Ableben ihre» Herrn Va ter», Meine» ruhmvollen Feldmarfchall» Grafen Ra detzky, erfüllt Mich mit- tiefer Trauer. Empfangen Sie hiemit den Ausdruck Meiner Innigsten Theilnahme. Möge die Ueberzeugung Ihren Schmerz lindern, daß der Verlust de» unsterblichen Helden von« Mir. vom Baterlande und der Armee, die er zu Sieg und Ruhm geführt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1911
Umfang: 8
Barmbeck wohnende Frau Burmester, geb. Orth, teilt Hamburger Blättern folgendes mi: Ihr seit langem verschollener Vater, der aus Koblenz stammte, preußischer Offizier war und Johann Orth hieß, sei wegen eines Deliktes aus gewiesen worden und habe sich von Hamburg ',u- nächst nach England begeben. Dort sei er in den englischen Heeresdienst getreten und bald zum Major befördert worden. Nach kurzer Dienstzeit habe er jedoch plötzlich den Dienst wieder quittiert und sich angeblich >nach Amerika begeben

nach, ähnliche Mann besuu- den haben, der auf der „Santa Margherita' nur unter dem Namen Don Juan bekannt gewesen sei. Frau Burmester ist daher seit zwanzig Jahren der Ueberzeugung, das; der Erzherzog ihren Vater der auch Glaubensgenosse des Erzherzogs war, als englische» Major kennen gelernt und ihn, den ehemaligen preußischen Offizier, zu seiner Beglei tung aufs Weltmeer veranlaßt habe, zumal der Erzherzog sich wegen Ankaufes eines passenden Seglers in mehrere.» europäischen Nasanstädten aufgehalten

Herren nennt den andern „Herr Präsident oder „Stein lieber Präsident', denn jeder von ihnen hat während seiner Lebenszeit irgendwo irgend wann irgendein Präsidium geführt. Nur einer nnter den 18 bildet eine Ausnahme. Er ist Bau- uuteruehmer. Aber die Genossen vom Stammti sche sprechen ihn mit „Herr Major' an, weil er vcr sechs Jahren einmal Major bei der freiwilli gen Gemciudefeuerwehr gewesen ist. . .' — Vom Ohre. Ein aufmertsainer Beobachter hat die überraschende Wahrueymuug gemacht, oaß das Ohr

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.08.1905
Umfang: 12
an: der Chef des Generalstabs FZM. Freiherr v. Beck, Flügeladjutant Major Rudolf Schamschula des Generalstabskorps, Stellvertreter des Chefs des Gencralstabs FML. Oskar Pv- tiorek. Operationsabtcilung: Oberst Heinrich N. v. Kraus - Elislago, Miajior Josef MeAer, Häuptmann Theodor Edler v. Lerch und Haiupt- niann Erik Edler v. Merizzi (sämtlich VVM Ge- neralstäbskorps) und ein Unteroffizier. Ordonnanzoffiziere: Prinz Was von Parma, Leuwant des Dragonerregiments Nr. 7, und Leuwant Msred Edler v. Wittich

des Korps- artillerieregiments Nr. 2; ferner werden zugetÄlt Wei Offiziere mit Motorrädern vom Militär- Fecht- und Turnlehrerkurs. Platzkommandant und quartierreMie- render Offizier ist Major Viktor Grzesieki; Pro viant-Offizier Hauptmänn Leopold Vogt vom 4. bosnisch-herzegowinischen Infanterieregiment. Stabstruppen: Infanterie: vom! 3. Re giment der Tiroler Kaiserjäger; Kavallerie von der 2. Eskadron der Division berittener Tiroler Landesschützen. Militärarzt: Regimentsarzt Dr. Franz HäHMr

. Die Feldeisebahn - TransPvrt lei tn ng etabliert sich am 28. ds. früh in Bozen. Die Leitung ist zusammengesetzt aus: Oberstleut nant Eduard Zanantoni, Major Ferdin. Vestner, Hmchwlann Gedeon' Bolla von Csasord-Jobba- haza, Hauptnmnn Peter Poll, Oberleuwant Franz Fabry, dem Eisenbahnlinienkomnrandanten des 14. Korps, Militör-Unterintendant Johann Rihanek. ^ ' ! Bei der M anöve r-Oberleitung befinden sich überdies: der General-Urtillerieinspcktor FZM R. v. K^o'patschek mit Oberst Franz Schmidt und Landes

, Karl Soos v. Badok, Franz Graf Zedtwitz, Frei herr v. Beck, Hugo Ritter v. Pitreich (sämtliche des GeneralstabsMrps); dem! Generalstabe zuge teilte Oberleutnants: Paul KuMmer, Lothar Swoboda, Bela Lindner und Oskar Suttner. Berichterstatter sind: Oberstleutnant Artur Edler vdn Mecenseffy, Major Alexander Ritter Wasserthal von Zuccari, die Hauptlekte Franz Schnetzer, Gustav Ritt. v. Zygadlowicz, Vikwr Scarpa, Josef Hutter, FranH Törk, Fer dinand v. Kostellezky und Anton Ritt. v. Pitreich (sämtliche

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