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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
und für den Aufstand zu wirken. Weder Andreas Hofer noch Nessing, noch Peter Huber fanden auch in der Folgezeit ein Hindernis in der Verbreitung des Geheimnisses und in den Vorbereitungen für den Auf stand. Ebenso glücklich waren die Emissäre, welche die österreichische Regierung zu diesem Zwecke nach Tirol sandte. Der pensionierte Hauptmann Bianchi kehrte mit seinen in Tirol gesammelten Notizen ungeschoren nach Oesterreich zurück und der ehemalige Major Teimer, nun Tabakverleger in Klagenfurt, durchreiste

2 Kompagnien unter Oberstleutnant Bärenklau und in Schwajz 2 Kompagnien unter Major Theobald. Den Oberbefehl über diese zirka 5000 Mann führte der greise General Kinkl zu Innsbruck. Von Italien schickte Vicekönig Eugen 2 Kolonnen von je 3000 Mann zu Hilfe unter General Bisson und Leemoine. Dem gegenüber bestimmte Erzherzog. Johann als Befehls haber der österreichischen Südarmee einen kleinen Teil des 8. Armeekorps zum Einmarsch von Klagenfurt durch das Pustertal gegen Tirol. Es waren 6 Bataillone

Infanterie, 2 Bataillone Villacher Landwehr und 3Schwadrons Chevauxlegers unter dem Kommando des Feldmarschalleutnant Johann Gabriel Marquis von Chasteler und als Intendanten Josef Freiherrn von Hormaier. Das Kommando der einzelnen Unterabteilungen führten die Generale Buol, Marschall und Fenner. Am 5. April sandte Chasteler den Major Taimer mit Proklamationen voraus, die den Tirolern die baldige Erlösung von der französischen Herrschaft ankündigten. Nach solchen Vorbereitungen Unterzeichnete Erzherzog

war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefällen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jausen ge zogen, hatte seine Leute am 11. April in der Früh in Gasteig geisammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann und einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gaben die Bayern Sterzing Preis und postierten sich aus dem Moose zwischen dem Pfitscher nnd Mareiter Bach, wo sie Karree bildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung hielten die Bayern

heldenhaft und wiesen alle Auffordernngen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann bereits gefällen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna Zoder, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bisson und Wreden, die von dem Kampfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.07.1906
Umfang: 16
Verbannte der Teuselsinsel, Major Dreyfus, wurde zum Ritter der fran zösischen Ehrenlegion ernannt. Da muß man schon sagen, daß das Schicksal oft sonderbar spielt. Die Ueberreichung des Kreuzes der Ehrenlegion an Dreyfus fand am 21. Juli, nachm., im kleinen Kasernenhof des 13. Artillerieregiments in Paris statt. Im großen Kasernenhos war vor elf Jahren die De gradierung des Dreyfus erfolgt. Dort hatte man ihm die Ofsiziersabzeichen von der Uniform gerissen und seinen Degen zerbrochen. Schlag zwei Uhr

holten zwei Offiziere des 13. Artillerieregiments die Majore Dreyfus und Targe aus dem Rapportsaale ab, wo sie sich bisher wartend auf gehalten hatten, und geleiteten die beiden vor die Front der ersten Batterie. Dem Major Targe, früheren Adjutanten des Kriegsministers Andre, dessen Forschungssinn man die Entdeckung „neuer Tatsachen" verdankt, sollten die Insignien eines Offiziers der Ehrenlegion verliehen werden. Dreyfus' Haar ist ganz ergraut. Nach einem ersten Trom petensignale sprach General

Gillian zu dem Major Targe: „Im Namen des Präsidenten der Republik und kraft der mir verliehenen Vollmachten ernenne ich Sie zum Offizier der Ehrenlegion." Dann be rührte er mit der Degenspitze dreimal die Schultern des Offiziers, umarmte ihn unter Trompetengör schmetter, nachdem er ihm die Rosette an die Brust geheftet hatte. Aehnlich verfuhr General Gillian hierauf mit dem neuen Ritter der Ehren legion, Major Dreyfus. Als dessen blasse Wangen mit dem weißen Schnurrbart in Berührung kamen, hörte

man Rufe: „Es lebe das Heer! Es lebe die Republik! Es lebe Picquart!" Ehe die Truppen sich auflösten, richtete General Gillian noch einige freundliche Worte an den Major Dreyfus. Nun umringten Freunde und Bekannte glückwünschend die beiden Offiziere, aber Major Dreyfus entzog sich ihnen, um seine Frau und Kinder zu umarmen. General Picquart ging ihm oben an derTreppe einige Schritte entgegen, um ihm — zum erstenmal — die Hand zu schütteln. „Sie haben auch gelitten, für mich gelitten", sagte Dreyfus

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.08.1932
Umfang: 8
durch das Valsugana ab. Inzwischen hatte Erzherzog Johann vor dem Vicekönig den Rückzug in der Richtung gegen Tarvis antreten müssen und schickte nur eine kleine Abteilung unter dem General Schmied über Pieve di Cadore in das Pustertal, statt wie ursprünglich geplant, sich mit seinem ganzen Korps nach Tirol zu werfen. Daher vergrößerte sich die Gefahr für das Pustertäl, aber es wurden Vorbereitungen getroffen. Chasteler beauftragte den Major Krapf in Sachsenburg mit der Verteidigung der Pässe Kärnten

über das Oberinntal und die Nordgrenze von Nesselwängle bis Achental übergeben. Inzwischen kam die Nachricht in das Hauptquartier Chaste- lers, daß der Feind den Paß Strub zu umgehen versuchte. Die Verteidigung dieses Passes leitete der Landsturm—Major Ru pert Wintersteller. Am 8. Mai standen am Paß Strub noch sechs Schützenkompagnien, da aber Major Wintersteller zwei Kom pagnien nach Küssen und zwei nach den Pässen Luftenstein urrd Hirschbühel beordern mußte, so standen am 10. Mai dort nur zwei Kompagnien

und Marschall in Südtirol. Die Nacht vom 13. auf den 14. Mai war in Innsbruck und im Unterinntale eine der schrecklichsten. Ueber- all läuteten die Sturmglocken und im Osten rötete sich der Himmel von dem vom Feinde in Brand gesteckten Ortschaften. Am 14. Mai früh besetzten der Major Veyder und Straub mit den sich jeden Augenblick mehrenden Landesverteidigern die Stellung bei Volders, das Servitenkloster, Schloß Friedberg und die Höhe gegen die Ellbögnerstraße. Diese rasche und umsichtige Besetzung

sich Hormaier tatkräftig. Er bot die Aufge bote von Passeier, Brixen und Rodenegg in die Stellung von Volders auf und sandte Boten an den Erzherzog Johann Tun dringende Verstärkung. : ' • Buol zog sich über den Auftrag Ehastelers in der Nacht vom 16. Mai auf 17. Mai über die Ellbögnerstraße von Volders nach Steinach zurück. Die Stadt Innsbruck dachte nun ernstlich auf die Nachricht von Buols Rückzug an ruhige Ergebung, wurde aber von Major Teimer und dem Grafen Ignaz Tannenberg zurück- gehalten

, während s)sie Wut der Bauern nach dem Abzug der „Gamaschenritter" erst recht ausflammte. In dieser kritischen Lage half der Feind den Tirolern aus der Verlegenheit, Aus nicht ganz aufgeklärten Ursachen knüpfte der Marschall Lefeber Verhandlungen an und am 17. Mai um 10 Uhr früh erschien ein bayrischer Trompeter mit der weißen Fahne bei der Vomper Bachmühle. Ein Offizier vom Imster Landsturm und der Major Teimer begaben sich in die Vomper Mühle, um mit Wrede zu verhandeln. Alle Drohungen und Versprechungen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 20.05.1894
Umfang: 10
in Europa bestimmt. Man müsse sich diesem Standpunkt anbequemen, solange nicht Europa dagegen gemein- Nnser Kind. Bon Slranh Jutta. Suschen war die Tochter des Majors Ertl, und, eS klingt sonderbar, aber wir können nichts dafür, sie war auch die Tochter seines Burschen Johann; wenn der Major und sein Johann in gutem Einvernehmen mit einander waren, nannten sie Suschen »unser Kind', wenn ihnen aber etwas über die Leber gekrochen, nannte sie Jeder für sich „mein Kind'. Wie es kam, daß SuSchen glückliche

Besitzerin zweier Bäter wurde, das wollen wir erzählen, schlecht und recht, wie wir es können. Es war in einer Sylvesternacht, natürlich stockfinster und eisig kalt, sonst wäre die Geschichte nicht gruselig genug. Der Major schickte sich an, sein einsames Schlafzimmer auszu suchen, und Johann bewaffnete sich mit den Schlüsseln, um Thür und Thor sür die Nacht zu schließen; kaum hatte er jedoch das Zimmer verlassen, als er auch schon wieder zurück kam; auf seinem ehrlichen Burschengesicht thronte ein ver

legene? Lächeln und in seinen Armen leg ein — Wickelkind. »Melde gehorsamst, Herr Major, das da habe ich vor der Thüre gefunden,' sprach Johann und hutschte und wiegte das arme Geschöpf mit einer solchen Behemenz, daß deS KindeS Lage mit jedem Moment lebensgefährlicher wurde. »Alte Kanonenkugel,' wetterte der Major, »ist ihm das bischen Munition, das er noch in seinem Schädel gehabt, denn ganz ausgegangen ? Was sollen wir mit dem Schrei hals anfangen? Hat er auch nur den blässesten blauen Dunst davon

, wie man so etwas aufpäppelt? Oder sollten vielleicht nähere Beziehungen, — he?' »Ich nicht, wenn nicht der Herr Major?' ^ «Unsinn!' brummte der Major; sein Zorn schien ver raucht, und wir können den Herrn jetzt näher betrachten. Er war ein großer, breitschulteriger Mensch, ein Riese an Gestalt, stark und knochig, derb und struppig, mit massiven Händen und Füßen, und ein paar Augen von einer solch unschuldigen Bläue, daß sie jeder deutschen Jungfrau Ehr« gemacht hätten. Trotz seiner vierzig Jahre war er in Liebesangelegen

heiten fo unerfahren, wie ein Gymnasialschüler, welcher die erste Cigarre raucht; er behauptete, ein erbitterter Weiber feind zu sein, weil er seiner merkwürdigen Unbeholsenheit Frauen gegenüber nicht Herr werden konnte. Er und sein Johann waren fest entschlossen, aus ihrem Dasein das weib liche Element zu verbannen; denn was der Major that, das that der Johann auch. In diese Junggesellenwirthschaft war die Suse hinein gerathen. Die Verzweiflung, als die zwei Schnauzbärte ent deckten, daß Suschen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 07.02.1909
Umfang: 14
vom v. Februar: Anglobant 29S.—, Unionbank 542.25, Nordwestbahn (L) 447.S0, Staatsbahn 675 50. Nordbahn 5140. vrager Eisen 2339, Hirtenberger 1007.—, Waffen K11 — 4.- 1- 1.— 2 4'— > Äudreas Hofer Denkmal. An Spenden sind weiters eingegangen: Generalmajor Sarkotic, Bozen Major d. R. M. Melchart, Wien Oberstl. d. R. Herm. Feiler, Komotau Oberstl. Edler v?n Halm, Wien Major Karl von Fischer, Wien Oberstl. Meisinger, Wien Major Isidor Heinz, Gr.-Schöndorf 2.— Major Freiherr v. Kutschers, Meran 1V. - Major Gustav

v. Pelikan, Salzburg l.- Major Mayer-Raimünd, Jglml l. Major P. Banola, Karlsbad l. FA!L. Karl Leeb, Leitmeritz l(1.- 21. Landwehr-Jnf.-Truppen-Tiv., Prag 16.— Major Karl Richter, Teplitz-Schönau l.- Major Seifert, Graz 1. - Major Graf Matuschka, Sandhübel 3. Major Florian Andra Edler v. Hofers- heim, Klosterneuburg 2. Major Svetozar Manojlovic, Wien 5, Offizierskorps der Militär-Strafanstalt Möllersdors 5. — Oberstl. Anton Edler v. Nauch> Wien 2.— Oberst Mk. Mitterwallner Edler von Unkenheim, Graz

2.- Tivisioil ber. Landesschützen, Innsbruck 1t>.— Monturdepot Wien 4.— Major Gratz, Wien 3.— Major Fr. Navratil, Wien 5.— Militär-Filial-Jnvalidenhnns, Wien l6.- Major Theodor Max Fogoras 14. - Slafius Trogmauu-Deakmal m An Spenden sind eingelangt von: Exzellenz Tr. Karl von Grabniayr 1<.».- k Johann Mehner, Runtk Josef Emberger, Werlos Josef Gufler, Rabenfiein Gemeinde Obervellach Josef Malpaga, Nals Tr. Wilhelm Lutz, Weißenbach Josef Gntlveniger, Vierschach Franz Pöder. Tscher ms Franz Erlacher

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1886
Umfang: 8
deutscher Nationalität auf: Graf Alten, Oberst Amberg, Herzog von Anhalt, Major Arnim, Hauptmann Frhr. v. Arnau, Fah nenträger v. Arthausen, Ritter v. Artin, Hauptmann Asseburg, Oberstlieutenant Graf Auersperg, General Baarfuß, Markgraf v. Baden-Durlach, Ludwig Her zog von Baden, General Frhr. v. Beck, Infanterie- Oberst Johann Belling, Birkenfeld, Bischofshausen, Blankensee, Oberst Bertram Bolling, Obrrst Bon- stett, Fahnenträger Bösen, Hanplmann Bosse, Oberst und Generaistabsches des FML. Schoning

Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major

und Flügeladjutant des Churfürsten Groste, General Heißler, Oberstlieutenant Frhr. von Heyden, Freiwilliger Graf Herberstein (Joh. Fr.), Oberst Graf Leopold Herberstein, Major Graf Jo hann Georg Herberstein, Jsseisiein, Hauptmann Graf Kaiserstein, Oberstlieutenant Gras Kavnitz, Haupt mann Kirchmayer, GrasKneestein, Hauptmann Köle- ritz, Hanplman König, Major Kramer, Hauptmann Kuesstein, Generaladjutant Kurtz, Hauptmann Knh> lenwein, Graf Küstrin, Oberst Graf Karl Adam Lamberg, sächsischer Oberst Lebel

, Oberstlieutenant Leschenberg, Pionnier-Hauptmann Liebeswerth, Oberst lieutenant Löben, Oberstlieutenant Löschenbrand, Frei williger Herzog von Lutzelstein, Freiwilliger Graf Moldeghem, Grafen ManSfeld, Major Marschall, General Marwitz, Arzt des Herzog« von Lothringen Mcsnil. Oberstlieutenant Metternich, Oberfeuerwerker Michael Mieth, Fürst von Bayern Max Emanuel, Hauptmann DubiSlav Natzmer, Herzog von Neu burg, Lieutenant Graf Nostitz, Freiwilliger Frhr. v. Nußenstein, Oberst Graf Wolfgang Oettingen, Major

Olschnitz, Hauptmann Osterhausen, Oberst lieutenant Peck, Junger Officier Perband, Oberst Werner, Oberstlieutenant Pletz, Major Pölnitz, Major Graf Pölting, Oberstlieutenant Radet, Major Rebel, Oberstlieutenant Redern, Graf Ridberg, Hauptmann Ritschen (Sohn des Herzogs Robert), Frhr. V .Rolle, Oberstlieutenant Rosten, Hauptmann Rotzmann, Hauptmann Röser, FML. Frhr. v. Rummel, Chri stian Herzog von Sachsen-Weißenfeld, Hauptmann Sack, Hauptmann Graf Saur, Oberstlieutenant Schlebendorf, Graf Schlick

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
es, das Geheimnis weiter zu verbreiten und für den Aufstand zu wirken. Weder Andreas Hofer noch Nessing, noch Peter Huber fanden auch in der Folgezeit ein Hindernis in der Verbreitung des Geheimnisses und in den Vorbereitungen für den Aus stand. Ebenso glücklich waren die Emissäre, welche die österreichische Regierung zu diesem Zwecke nach Tirol sandte. Der pensionierte Hauptmann Bianchi kehrte mit seinen in Tirol gesammelten Notizen ungeschoren nach Oesterreich zurück und der ehemalige Major Teimer

unter Oberst leutnant Wreden,° in Hall 2 Kompagnien unter Oberstleutnant Bärenklau und in Schwaz 2 Kompagnien unter Major Theobald. Den Oberbefehl über diese zirka 5000 Mann führte der greise General Kinkl zu Innsbruck. Von Italien schickte Vicekönig Eugen 2 Kolonnen von je 3000 Mann zu Hilfe unter General Bisson und Leemoine. Dem gegenüber bestimmt^ Erzherzog Johann als Befehls haber der österreichischen SWätmee einen kleinen Teil deS' 8. Armeekorps zum Einmarsch von Klagenfurt durch das Pustertal

gegen Tirol. Es waren 6 Bataillone Infanterie, 2 Bataillone Villacher Landwehr und 3 Schwadrons Chevauxlegers Unter dem Kommando des Feldmarschalleutnant Johann Gabriel Marquis von Chasteler und als Intendanten Josef Freiherrn von Kormaier. Das Kommando der einzelnen Unterabteilungen führten die Generale Buol, Marschall und Fenner. Am 5. April sandte Chasteler den Major Täimer mit Proklamationen voraus, die den Tirolern die baldige Erlösung von der französischen Herrschaft ankündigten

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

hielten die Bayern heldenhaft und wiesen alle Aufforderungen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann. bereits gefallen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna boöer, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bissau und Wreden, die von dem Kämpfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 05.06.1914
Umfang: 8
Seite 166 Sie für mich zu tun versprachen, und das' ist noch immer nicht geschehen.' „Ich weiß, was Sie meinen,' brummte er, mit einer innerlichen Verwünschung. „Ihren Gärtner!' „Ja.' „Ich habe getan, was ich konnte.' „Könnten Sie es nicht noch einmal ver suchen?' „Und wenn ich das täte,' sprach der Major, „hätte ich dann Aussicht auf eine andere Antwort, als ich soeben auf meinen Antrag von Ihnen erhielt? Ich muß Ihnen ehrlich sagen, daß ich auf diesen Kerl eifer süchtig Lu werden beginne

. Ich wollte, er säße auf dem Monde.' „Auf diesen .Handel gehe ich nicht ein,' sagte die.Witwe, sich abwendend. „Nein, nein! So ist es auch nicht ge meint!' rief der Major mit Wärme. „Das war nicht ritterlich von mir! Ich werde Ihnen diese Freilassung verschaffen, oder Ihnen nie mehr unter die Augen treten.' Und nun tat der Major in vollem Ernst sein Bestes. Er stand in der Tat mit dem Gouverneur der Kolonie auf sehr gutem Fuße, und was er vor einem halben Jahre nur nebenbei erwähnt hatte, vertrat

er jetzt als einen wirklich beherzigenswerten Fall. In wenigen Tagen hatte er denn auch die Freude, sich nach dem Hause der Witwe begeben zu können mit einem Papier in der Tasche, das Frau Astleh unterzeichnen mußte. Am Gartentor begegnete er dem Gärtner.' „Ich denke, Sie können wohl erraten, was ich bei mir habe. Mann?' sagte er sich mit selbstbewußtem Wohlwollen auf die Brust klopfend. „Frau Astley hat mir etwas davon ge sagt,' antwortete Whybrow. „Ich bin Ihnen mnig dankbar, Herr Major. Ich hatte nicht erwartet

, es schon zu erhalten.' „Ach was! Sie haben es noch nicht, Sie haben es noch nicht!' polterte der Major. D^r Gouverneur hat es noch nicht untev- zsichnet. Abec ich habe Ihrer Herrin ver sprochen, meinen .Einfluß für Sie zu ge brauchen und gegen Ende der Woche werden Sie wahrscheinlich Näheres von mir hören.' Er war in der Tat so gut wie sein Wort. Zwei Tage nachher dinierte er zu Sydney bei dem Gouverneur und kehrte schon des Abends nach Pipers Point zurück mit Whybrows Freilassung gesiegelt

und unter zeichnet, in der Tasche. Auch diesmal hatte der Major wieder ein tüchtiges Glas Wein getrunken, und auch diesmal wieder befand er sich in großer Eneguug. Die Post hatte ihm soeben die Nachricht gebracht, daß sein Bruder gestorben und dessen ganzer Nach laß ihm zuteil geworden wäre. Er war nun ein reicher Mann. Was sollte er tun? Nach England zurückkehren und gut leben, mit seinen alten Freunden und Kameraden, oder lieber hier bleiben und seine Tage ruhig schließen? Aber seine alten Freunde waren meist

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1883
Umfang: 6
50 fl. v. Schindlöcker !. k. 'Ge neral-Major 3 fl. Baron Buday de Bator k. k. Feldmarschllieutenant 5 fl. Herib. v. Hösfern k. k. General - Major 20 fl. v. Latonr k. k. Feldmar schallieutenant 10 fl. v. Pistory k. k. General-Ma jor 5 fl. Baron Puchner 5 fl. v. Erhart 10 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Ludwig Victor 100 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig 100 sl. Moriz Graf Pallsy k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Ritter v. Wagner 10 fl. Frhr. v. Reichlin- Meloegg

k. k. w. gh. R. und Feldmarschallieutenant 10 fl. N. v. Braisach k. k. General-Major 10 fl. Baron Pielclicker k. k. Feldmarschallieutenant 3 fl. Johann Hassauer Kaufmann in Trieft 60 fl. Lothar Graf Rothkirch k- k. General - Major 5 fl. Freih. v. Lippert k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Hein rich v. Gosztony k. k. General-Major 10 fl. Karl v. Roesgen k. k. Feldmarschallieutenant 5. fl. Eduard Filippi k. k. General-Major 5 fl. F. v. Gugg 10 fl. Frhr. v. Bils k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. k. k. Bezirks - Schießstand in St. Vigil 3 fl. Fi eih

. v. Rossbacher k. k. Feldzeugmeister 10 fl. Karl Schauer R. v. Schröckenfeld k. k. Feldmarschallieu tenant 5 fl. Ludwig und Gustav Zeller Kauf mann zum Andreas Hofer in Salzburg 25 fl. Graf Sägur-Cabanac k. k. General-Major, Jakob Freund Bankier in Wien, Johann Freiherr v. Morhammer k. k. Feldmarschallieutenant, Graf Wickenburq k. k. Major, je 10 fl. Ritter v. Springensfeld k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Graf Huhn k. k. Fcld- zeugmeister 10 fl. R. v. Schmigoz k. k. Feldmar schallieutenant

5 fl. R. v. Montluisaut k. k. Gene ral-Major 10 fl. Siegmund Tobias v. Hohendorf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Baron Eammer- lander k. k. General-Major 2 fl. A. N. v. Bieschin 10 fl. Se. Hoheit Gustaf Prinz zn Sachsen-Weimar k. k. General-Major 20 fl- Baron Ziemiecki k. k. Feldzengmeister 10 fl. Frau Baronin Balvaisy zu Pressburg 25 fl. (F. v. D6esy k. k. Feldmarschall lieutenant 5 fl. M. v. Radvanyi k. k. General- Major 3 fl. Maximilian Graf O'Donell 10 fl. Karl Freiherr v. Urban, Wilhelm R. v. Wagner. Blasius

Sekulich, Friedrich R. v. Pollini, Daublebsky v. Sterneck. je 5 fl. Baron Fejervary k. k. Feld marschallieutenant 10 fl. Nicetas Fihr. v. Csollich k. k. General-Major 5 fl. Maximil. Graf Mac. Caffry-Keoumüre k. k. General-Major 5 fl. Ri'ter v. Rusf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Johann Frhr. v. Dumoulin k.k. Feldmarschallieutenant 15 fl. (Schluss folgt.) Wereinsuachrichteu. Innsbruck, 25. Juli. Zur Feier des Namenstages des Herrn Ober commandanten der „Freiwilligen Feuerwehr' findet morgen Freitag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.01.1931
Umfang: 16
Italiens alle Auf merksamkeit. Dies um so mehr, als der militärische Führer der österreichischen Heimwehren, als den man Pabst ja noch immer betrachten muß, der nt so enger Verbindung mit dem Faschismus stand und noch steht, zu der Tiroler Landesregierung innige Beziehungen unterhält und im Landhause ein- und ausgehen kann wie er will. Aber man weiß ja auch, daß Major Pabst bei maßgebenden christlich- sozialen Kreisen in Wien großen Einfluß besitzt, Verbindun gen mit dem Bundesheer unterhält, die schon

, wie man aus Dokumenten eines Brigadiers weiß, zu recht interes santen Vereinbarungen zwischen den Heimwehren, dem Bundesheer und der Gendarmerie besonders in Tirol ge diehen sind. Es wird die österreichische Oesfentlichkeit da her wohl begreifen, daß die strategischen Bauten an unserer Südgrenze viel mehr als nur unsere Aufmerksamkeit ver dienen. Die österreichische Heimwehr, bie weitgehende außen politische Pläne verfolgt, deren Träger eben dieser Major Pabst ist, würde nicht davor zurückschrecken

, das ääerreichische Volk dem Faschismus als Kanonenfutter anszuliefern, unter der Bedingung, daß Mussolini dem Austrofaschismus zur Macht in Oesterreich verhilft. Am 9. November 1930 hat der Austrofaschismus und mit ihm alle diese Pläne eine Niederlage erlitten, aber er versucht sich wieder zu sam meln. Major Pabst arbeitet im stillen und mit stillschwei- gender Unterstützung jener, die berufen wären, gegen ihn vorzugehen, an der Verwirklichung dieser Pläne weiter. Die strategischen Militärbauten an unserer

Grenze müssen daher für Oesterreich darüber hinaus auch für Deutschland, ganz besonders aber für uns rn Tirol Anlaß zu intensivster Aufmerksamkeit und verschärftem Kamps gegen alle jene sein, die die Pläne Mussolinis offen und geheim unter stützen. Was sagt die Tiroler Landesregierung zu diesen mili tärischen Bauten der Faschisten an unserer Grenze und wie kann sie es rechtfertigen, daß dieser Major Pabst, der in so enger Verbindung zu den Faschisten steht, noch immer im Lande ist und mit Hilfe

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.08.1861
Umfang: 4
. Der Mord von Nörthumberland Street. (Aus t«r englischen Corresvondenz) Der Schleier, der über die Mordgeschichie von Northum- bcrl.md Street schwebte, ist. wenn ni.l t gan^. doch znm grööteu Theil gelüftet, und die Jury der Todtcnschau er» klärte am 23. d. M naä) ibrem besten Willen und Ge- wissen, daß Major Murra» den Hrn. Roberts in gezwun gener Selbstvertheidiaung getödtet habe, folglich auf freien Fuß zu setzen sei. Der Vorfall selbst ist so absonderlicher Natur, daß wir ibn kurz und, so weit

eS möglich ist, tin Zusammenhang erzählen wollen. Es sind nun ungefähr vierzehn Tage, da stürzt ein an ständig gekleideter Herr — das war Major Murray — aus einem Hanse in Nortbumberland Street auf ve Straße, und wendet sich an einen Polizeimann um Hilfe, denn er sei in einem Hanse, das er bezeichnete, mörderisch angefallen wollen. Die Polizei dringt in das bezeichnete Haus, und findet im Salon des ersten Stockes, der alle Spuren eines mörderischen Kampfes an sich trägt, einen zu Tode getrof fenen Mann

, der aus vielen Wunden blutet. Das ist der Bewohner des Salons. Hr. Roberts. Er und Major Murray. der ebenfalls lebensgefährlich verwundet ist. wer den ins Hospital geschafft. Murray ist kräftig genug, eine Aussage zu machen, die Anfangs Niemand glaubt, und quf die wir später zurückkommen; Roberts will sich dagegen nicht weiter auösprechrn, behauptet nur, Ma'or Murray habe sich selbst erschossen, und stirbt vor wenigen Tagen, ohne ein weiteres Geständniß abgelegt zu haben. Der Major, der mittlerweile

ebenfalls in Lebensgefahr schwebt, versichert wiederholt, daß er'diesen Roberts nie gekannt, nie gesehen habe, sich den Angriff nicht erklären könne, und die Hausbewohner wissen von diesem wenig mehr, als daß er sich seit einiger Zeit auf Pisioleu eingesckosscn habe. Vergebens wüblt die Polizei in den Papieren Beider, es ist in denselben Nichts, was auf eine Bekanntschaft und Feindschaft schließen liege. Roberts stirbt, wie gesagt, ohne eine Aussage gemacht zu haben. Major Murray aber er zählt

sein fürchterliches Abenteuer folgender Weise: Am lZ. d, als ich eben durch Hungerford Market ging, redete mich ein Mann au und frug mich, ob ich Major Murray sei. AIS ich dies bejabte, ließ er sich in ein Ge spräch über eine Actiengeselllchast. zu deren Direktoren ich gehöre, ein, und lnd mich schließlich in sein an der Ecke der Straße gelegenes Bureau, um ein von dieser Gesell schaft beabsichtigtes Geldanlehen zu besprechen. Nörthum berland! Street war mir als respektable Straße bekannt, so folgte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 27.09.1893
Umfang: 12
der Pöller, da auf Anregung des Herrn Major Schmid, des Leiters der Festlichkeiten auf dem Berg Jsel, sämmtliche Gemeinden in einem Umkreise von 2 Stunden um Innsbruck, sich bereit erklärten, zur Erhöhung der Feier in jenem Augen« blicke je 24 Pöllerschüffe abzufeuern. Die Feier der Enthüllung beginnt Punkt 10 Uhr, da Se. Majestät der Kaiser überall pünktlich einzutreffen pflegt. Der Festzug der Schützen. I. Treffen (Vorarlberg): 5 Reiter der berittenen Landesschützen; Musik Dornbirn; Obmann

wird. Diese Gallerte besitzt bis heute vierzehn Original-Porträts und achtundzwanzig Copien nach Originalbildern, welche fast sämmtlich als Oelgemälde in Lebensgröße ausgeführt sind und folgende Ober- und Untercommandanten zur Darstellung bringen: Andreas Hofer und Josef Speckbacher, ge widmet vom Tiroler Kaiserjäger-Regiment; ferner Pater Joachim Haspinger, copirt (nach dem Porträt im Fer- dinandeum) vom Professor Ferd. Maaß; Major Martin Teimer, Portrat-Copie, gewidmet von Teimer'S Enkel, Karl Lewohl

, Gutsbesitzer auf Schloß Laubegg in Steiermark; Major Philipp v. Wörndle, copirt von Edmund v. Wörndle, einem Enkel deS MajorS; weiter Major Josef Eisensteck en, copirt (nach dem Porträt im Ferdinandeum) von Kunstakademiker Philipp Schumacher in Wien; Major Josef Jgnaz Sträub, Kronenwirth von Hall, copirt von ?. CajuS d'Andrea in Bozen; Major Jakob Sieberer, Original-Porträt, gewidmet von Frau Katharine Edlen von Sieberer, k. k. OberstenS-Wittwe in OttenSheim bei Linz, der Schwiegertochter des MajorS

Sieberer; Major Rupert Winter steller, Gastwirth zu Kirchdorf bei St. Johann, copirt vom Kaiserjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Major Christoph v. Wallpach zu Schwanenfeld, k. k. Salz-Ober- amtSrath in Hall, copirt von Frl. Paula v. Majo in Inns bruck; Major Franz Frisch mann von Kortsch, Original- Porträt aus dem Besitze von Frlschmann'S Urenkelin, Frau Deix, in Wien durch das Comite angekauft; Major Johann Augustin von und zu Plawen von SchlanderS, copirt von Herrn v. Eccher in Innsbruck; Major Josef

Marberger, Pfleger von Petersberg (Silz), copirt vom akadem. Maler Heinrich Urrisch in Wien; Major Joses Schweiggl, Schwarzadler-Wirth von Kurtatsch, copirt vom akad. Maler Karl de Mirizzi in Wien; Major Josef Graf Hendl, Gerichtsherr von Castelbell, Original-Porträt, gewidmet vom Urenkel des Majors, dem Herrn Georg Grasen Hendl, Gütcr- besitzer in Meran; Commandant Martin Firler von Hall, Original-Porträt, gewidmet von Frau Susanna Hullerv k. k. Postofficials-Mttwe in Innsbruck; Joh. Bapt. Türk

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 23.09.1893
Umfang: 14
nun die Galerie bis heute schon vierzehn Original-Porträte und achtnndzwanzig Eopien nach Original Bildern, welche fast sämmtlich als Oelgemälde (Brustbild) in Lebensgröße ausgeführt sind und folgende Ober- uud Untercommandanten zur Darstellung bringen: Andreas Hofer und Josef Speckbacher, gewidmet vom Tiroler Kaiserjäger- Negiment; ferner Pater Joachim Haspin ger, eopiert (nach dem Porträt im Ferdinandeum) vom Professor Ferd. Maaß; Major Martin Teimer Freiherr von Wiltau, Porträt Copie, gewidmet von TeimerL

Enkel, Karl Lewohl, Gutsbesitzer auf Schloss Laubegg in Steiermark; Major Philipp v. Wörndle zu Adelsfried und Weiherburg, eopiert nach dem im Besitze des Herrn Ludwig Schumacher zu Taschen lehen befindlichen Porträt von Edmund v. Wörndle, einem Enkel des Majors; weiter Major Jos. Eisen stecken, eopiert (nach dem Porträt im Ferdinandeum) von Kunstalademiker Philipp Schumacher in Wien; Major Josef Jgnaz Sträub, Kronenwirt von Hall, eopiert nach . dem im Besitze deö LandschaftSbeamten Joh. Hoppichler

(StraubS Enkel) befindlichen Porträt von ?. CajuS d'Andrea in Bozen; Major Jakob Sieb er er, Original-Porträt, gewidmet von Frau Katharina Edlen v. Sieberer, k. k. OberstenS-Witwe in Meran, 22. Sept. Die Dichter Felix Dahn und Ernst Wildenbruch find zu längerem Aufenthalt hier aflHekommen. Tiroler La«deSa«sstellung R8S3. Gelegentlich der Anwesenheit Sr. Majestät de» Kaisers in der Tiroler Landesausstellung ist ein großes tirolisch nationales HuldigungS-Tableau, zusammengestellt aus Frauen und Männern

, von der wir einige Übersetzungen wiedergeben wollen: Promenadeconcert — Wandelmusik, Orchester — Ton- Ottenöhcim bei Linz, der Schwiegertochter des Majors Sieberer; Major Rupert Wintersteller, Gast wirt zu Kirchdorf bei St. Johann, copiert nach dem im Besitze des akad. Malers Waltl in Kitzbühel be findlichen Porträt von Kaiserjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Major Christoph v. Wallpach zu Schwcr- nenfeld, k. k. Salz-Obcramtsrath in Hall, copiert nach dem im Besitze des k. k. PostVerwalters Theodor von Wallpach in Graz

befindlichen Porträt von Frl. Paula v. Majo in Innsbruck; Major Franz Frisch mann von Kortsch, Original-Porträt aus dem Be sitze von Frischmanns Urenkelin, Frau Dcix, in Wien durch das Comito angekauft; Major Johann Augustin von und zu Plawen von SchlanderS, nach dem im Besitze der Frau Julie v. Plawen, HanptmannSwitwe in SchlanderS und Urenkelin des Majors, befindlichen Porträt, copiert von Herrn v. Eccticr in Innsbruck; Major Josef Marder ger, Psleger von Petersberg (Silz), nach dem im Besitze

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1920
Umfang: 6
lagers Heinrichsgrün; Oberstleutnant v. Stien, Kommandant des Gefangenenlagers Samorja; Oberstleutnant Klemszty, Kommandant des Gefangenenlagers Braunau: Oberstleutnant Karl von Kern, Kommandant der Festung Laibach; Oberst leutnant Koeveß, Kommandant des Gefangenenlagers Theresien stadt; Oberstleutnant Koernell, Kommandant des Gefangenen lagers Hajmasker; Oberstleutnant Arpad Schön, Kommandant des Gefangenenlagers Kiskunhalas; Major Tham Bokregl, Kommandant des Gefangenenlagers Sepronek; Major

Pamerie di Zagabria, Kriegsgefangenenlager Cfot bet Papa; Leutnant Soyca, Gefangenenlager Theresienstadt; Leutnant Iik Ivan, Gefangenenlager Maushausen: Leutnant Farcas, Gefangenenlager Mau-haufen; Leutnant Eduard Stipanootc, Kommandant der Arbeiter kompagnie 1199 in Rumänien: Leutnant Tratte, Leutnant Neugebauer, LeuMant Bischitzika und andere. Ferner enthüll die ttallenische Liste unter anderen noch folgende Namen: Leutnant Stopper; LeuMant Mark; Leutnant Bernfeld; Fähnrich Beer; Major Franz Pölz

o. Stafallo; Dr. Julius Donat, Gefangenenlager Braunau; Dr. Leoy, Gefangenenlager Pecs; Familie Paul Maro; Oberst Koller; Hauptmann Ernst Eisner, 14. Jnf.-Reg.; Attur Schnitzler (?); General Boroevic; G. d.. I. v. Henriquez, Komandant der 2. Jsonzoarmee; G. d. I. Rudolf Kralicek, Kommandant de« 16. Armeekorps; General major v. Röch; Oberst Karl Catinells; Oberst Ereoato; Oberst Hubert Guizel; Oberstleutnant Luche; OberstleuMant Alexander Beit; Major Graf Franz Claricini, Major Fordenstt; Haupt mann

; Oberst Baron Worsus; Major Baselli; Major Marchest; Hauptmann Medilchka; Hauvtmann Hubert; Hauptmann Kutzak; Hauptmann Attur Driefel; Regimentsarzt Löw; OberleüMant Scheider; Ober- leuMant Langmahr. Die jugoslawische Liste. Die Liste der von Jugoslawien zur Auslieferung geforder» irrten Personen enthält etwa 300 Namen. E» zeigt sich jedoch, >aß der weitaus größte Teil der Personen keine Österreicher, ondern Ungarn und Tschechen sind. Die angefordetten Ungam Md vielfach Angehörige der Gendarmerie

; unter den T chechen ind sehr viele Detekttvs, Auditor« und Militärärzte. D e Liste enthält unter anderen folgende Namen: Gendarm Arnach, genannt Mali. Gendarmeriewachtmeister Ardjela Diortje au, Temesvar, Auditor Andrach (Ungar in Umtche), Zugsführer Andic (Ungar, Kriegsgefangenenlager Bol- dogasian), Postenführer Albin (Ungar), Korporal Baranovsky. Gendarmerieoberleutnant oder -rittmeister Franz oder Ruo. Berger, Feldwebel Josef Butter (Ungar), Major Buschbeck, Wachtmeister Busach (Ungar), Umtche, Detektiv

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 10.02.1955
Umfang: 14
entlang. Hin terher rasselte stolz der lange Train. Eine kurze Rast im Walde und eine Besprechung mit den Kompanieführern, dann eilten Major An der Lan und ich voraus. Zu Fuß, für unsere Reitpferde waren noch die Sättel nicht verpaßt. In Sexten angelangt, meldete sich der Major beim Sperrkommandanten, Artilleriehauptmann Frisch, der uns in kurzen Worten unsere Auf gaben klarmachte. Er teilte uns mit, daß von den beiden Sperren das Werk Haidegg entwaffnet sei und daß die Geschütze auf den Innergsell

eine sträfliche Unterlassung, denn Leute, welche einen ordentlichen Bergsteig hätten bauen kön nen, waren da. Vom Baby bis zum Großpapa im Krankenschutz der Austria Das Bataillon rastete im Dorfe Sexten. Die außergewöhnliche Hitze, die schlaflose Nacht, der lange Marsch mit ungewohntem schweren Gepäck hatte die Leute stark hergenommen. Plötzlich stürzte Hauptmann Frisch, kreideweiß im Gesicht, aus dem Bauernhaus, in dem sich das Sperrkom mando befand, ein Blatt Papier in der Hand. Major An der Lan nahm

es und las das Tele gramm. „Italien hat Krieg erklärt. Die Feindselig keiten können sofort beginnen.“ Hauptmann Frisch forderte den Major auf, das Bataillon in Deckung jenseits des Sextener Baches zu bringen, da Sexten vom Col Collesei, welchen die Italiener bereits befestigt hatten, vollkommen eingesehen und daher sofort Artilleriefeuer zu erwarten sei. Major An der Lan schickte mich mit einem Be fehl nach vorn. Ich setzte, den schweren Ruck sack auf dem Rücken, zum Laufschritt an, blieb mit den Nägeln

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