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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1930
Umfang: 6
werden kann, wenn wider alle Voraussicht die Zollberatungen nicht positiv abgeschlossen werden sollten. Major Vabft zum Ausweisungsbefehl. Der Wortlaut des abgewiesenen Rekurses an den Landeshauptmann von Wien. Bekanntlich hat sich Major Pabst noch im Laufe des Samstag entschlossen, einen Rekurs an den Landeshauptmann von Wien, Bürger meister Seitz, bezüglich seiner Ausweisung zu richten. Dieses Dokument hat folgenden Wortlaut: Das angefochtene Erkenntnis ist vor allem aus dem Grunde nicht den Gesetzen entsprechend

angefochtenen Erkenntnis zu erledigen. Wien, am 15. Juni 1930. Waldemar P a b st. Major Pabst in Mailand. Berlin, 17. Juni. (Priv.) Wie der Mailänder Vertreter des Ullsteinverlages meldet, ist Major P a b st in M a i- land eingetroffen und im Hotel „Britannia" abge stiegen. Er habe erklärt, daß er bald nach München Weiterreisen werde. Die Polizei zwang Major pabst ins Flngzeng. In verschiedenen Wiener Blättern wurde der letzte Akt der Ausweisung des Majors Pabst so dargestellt, als ob Major Pabst

s e l ü st gewünscht habe, im Flugzeug von Oesterreich wegzukommen und die Kosten dafür selbst getragen habe. Das ist nicht richtig. Major Pabst wollte vielmehr Oesterreich lieber mit der Eisenbahn ver lassen. Die Polizei drängte jedoch, daß er möglichst bald aus Oesterreich hinauskomme und daß er ein Flug zeug benütze. Die 3000 8, die die Fahrt mit dem Privat flugzeug kostete, hätte auch Pabst nicht bezahlen können und es wurde das Flugzeug durch die Behörde bezahlt. Die Polizei befürchtete nämlich

, daß, wenn Major Pabst mit der Eisenbahn über Graz nach Italien überstellt würde, die steirischen Heimatwehren den Zug aufhalten und Major Pabst aus der Polizeigewalt befreien würden. Nach der Bundessührerkonserenz in Leoben. Innsbruck, 17. Juni. Die nach-Leoü en zur Sitzung der Bundesleitung der österreichischen Selbstschutzverüände delegierten Tiroler Führer, Dr. P es endo rf er, Dr. Ja ko neig und Major Rodler sind heute früh nach Innsbruck zu ruck g ekehrt. Ueber- die Beschlüsse, die von öer Führerschaft

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.06.1930
Umfang: 8
« ?r-u- Die Heimatwehren und die Bundesregierung. Der Versuch einer Verständigung mit den politischen Parteien. Major Vabst. Von einer mit den österreichischen Verhältnissen besonders vertrauten Seite, die seit Jahren auch enge persönliche Beziehungen zu den maßgebenden politischen Kreisen Oesterreichs und namentlich auch zu den Heimatwehrführern unterhält, gehen der „Münchner Zeitung" folgende beachtenswerte Aus führungen zu der Ausweisung des Majors Pabst aus Oesterreich zu: Major Waldemar Pabst

. , Von den Gegnern der Heimatwehrbewegung, nament- i lich von den österreichischen Sozialdemokraten, wurde er gehaßt. Die Wiener „Arbeiterzeitung" hat Wochen und ! Monate hindurch täglich Seiten mit Hetzartikeln gegen ! Major Pabst gefüllt. Auch in bürgerlichen Kreisen hatte j er allerdings seine stillen Widersacher, die es vor allem nicht vertrugen, daß ein Reichsdeutscher, auch wenn er absolut keine persönlichen ehrgeizigen Ziele in Oester reich verfolgte, über Einfluß und Macht verfügte. Es ist gar

, sondern ihn gegen den gleichzeitigen Aufmarsch des Republikanischen, Schutzbundes mit allen Mitteln des ; Staates schütze. In den damaligen kritischen Tagen und besonders während des ganzen Aufmarsches in Wiener- Neustadt finden wir den Generalstabschef der österreichi schen Heimatwehren, den Major Pabst. im Wiener Polizeipräsidium, wo ihm der damalige Polizei präsident Schober Amtsräume zur Verfügung stellt ! und ihm die Verfügung über die amtlichenDraht- ! leitungen der Polizei gibt, für den Fall, daß es in Wiener-Neustadt

durch die Sozialdemokraten zu Un ruhen kommen sollte. Der Major Pabst hätte dann die gesamten österreichischen Heimatwehren mit Hilfe der amtlichen Drahtleitungen zu mobilisieren gehabt. So schritten die Heimatwehren unter der klugen Führung des Majors Pabst, 5er stets sagte, er habe beim Kapp-Putsch zuviel gelernt, um einen unüberlegten Putsch gegen die Regierung und deren Machtmittel zu unternehmen, zu immer stär kerem Erfolg. Jüngst erst hat der christlichsoziale Ab geordnete Kunschak im Wiener Parlament erzählt

, wie Major Pabst den Bundeskanzler Streeruwitz innerhalb weniger Stunden gestürzt habe, worauf der Polizeipräsident Schober als der Kandidat der Heimatwehren Bundeskanzler wurde. Damit hatten die Heimatwehren in Oesterreich aber ihren Höhepunkt überschritten. Schober als der ge borene Polizeipräsident und Mann der Ord nung hielt es für untragbar, daß neben der Regierung und deren Sicherheitsorganen noch eine militante starke Organisation mit eigenen staatspolitischen Zielen bestehe, | die das gesamte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.11.1955
Umfang: 6
Wie der Skandal vertuscht werden sollte „Was gehen mich die Gesetze an?“ sagte Major Auer — nüchtern Die Polizei untersuchte die Angelegenheit objektiv und zeigte den Major wegen schwe rer Körperverletzung dem Gericht an. Inzwi schen setzte Rittmeister Windisch den ver letzten Gendarm selber unter Druck. Es stellte sich heraus, daß gegen den 08/15. Major Auer des Bundesheeres, der be kanntlich gegen einen Untergebenen, der zu wenig „zackig“ grüßte, handgreiflich ver ging, erst etwas unternommen

wurde, nach dem die sozialistische Presse den Skandal aufgedeckt hatte. Ursprünglich sollte alles vertuscht werden. Die Affäre wurde öffentlich überhaupt erst durch einen Bericht bekannt, der in der „Neuen Zeit“, dem sozialistischen Landes organ für Kärnten, erschien. Erst nachher Herren-Unterhosen „Melanetta" ab 8 78.40 wurde eine offizielle Stellungnahme abge geben, in der es hieß, daß Major Auer sei ner früheren Dienstbehörde, dem Finanz ministerium, zur Verfügung gestellt worden sei

. An diesem Tag — zwei Wochen nach der Prügelszene — war aber Major Auer noch im Dienst in der Seebacher Kaserne (Villach). Die sozialistische Fraktion der Gendar meriegewerkschaft hat in einer Resolution schärfstens gegen die Gewalttat des Offi ziers und gegen seine freche Aeußerung protestiert und seine sofortige Entfernung aus dem Staatsdienst verlangt. Der Geprügelte sollte schuld sein Ueberdies wird bekannt, daß am Tag nach der blutigen Szene in der Kaserne der Gen

an die Villacher Stadtpolizei, die für die Untersuchung aller Vorfälle im Stadtgebiet zuständig ist. Ungeheuerlich und dumm Er kam zu Gattringer ins Spital und legte ihm einen maschinegeschriebenen Zettel zur Unterschrift vor. auf dem es hieß: Ich melde, daß ich bereit bin, von einer Strafverfol gung gegen Major Auer Abstand zu nehmen, da sich dieser bereit erklärt hat, den ent standenen Schaden gutzumachen. Gattrin ger unterschrieb unter Druck diesen Zettel. Das Ansinnen des Rittmeisters

Untersuchung einleiten und alle Mitschul digen zur Verantwortung ziehen werden. Eine schlaue Prinzessin und ein Koffer voll Juwelen Es war nicht der Schnapsgeist — sondern der Kommißgeist Bis jetzt redete sich der Prügelmajor dar auf aus, daß er, als er dem Gendarmen Gattringer den Kiefer einschlug, alkoholi siert war. Später aber lieferte Major Auer selbst bei einer Aussprache mit dem Ge- werkscnaftsverteter der Gendarmen den Be weis, daß sein skandalöses Benehmen nicht mit der Alkoholisierung

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 07.09.1938
Umfang: 8
und herein trat. .. der Major. „Achtung!" rief Klaus und nahm Haltung an. Auch Hein folgte feinem Beispiel. „Weitermachen! Weitermachen!" grüßte der Major. Klaus verschwand auf den .Hof hinaus. Der Major zog den Bratenduft durch die Nase ein und näherte sich dem Herd. „Hm! Riecht ja ganz manierlich! Lassen Sie mal ansehen, den Braten!" Eifrig öffnete Hein die obere Röhre und zog die Schüssel hervor. Major Grothe beugte sich darüber und betrachtete den sich bräunenden, brutzelnden Hasen. „Wunderbar lecker

!" labte er. „Man sicht doch gleich, was ein Fachmann ist!" Er sah zu, wie Hein den Braten mit Soße übergoß. Wohl wollend gab er Hein einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter: „Wenn der Hass schmeckt, gibt's 'ne anständige Belohnung!" „'fehl, Herr Major!" . „Hm! Und wenn Sie vielleicht noch was dazu brauchen, dann sagen Sie's nur." Hein überlegte nicht lange. ,,'woll, Herr Major!" sagte er frei weg. Zwei Flaschen Rot wein, wenn es ginge!" „Gleich zwei?" fragte der Major ein wenig überrascht

. Hein machte ein dummes Gesicht. „Wenn der Hase schmecken soll, Herr Major!" Grothe warf ihm einen prüfenden Blick zu. „Alter Freund!" drohte er lächelnd. „Na ja. ich schicke Sie Ihnen durch Hasenbein. Aber wehe Ihnen, wenn der Hase nicht schmeckt!" Er verließ die Küche und Hein war wieder eine Zeitläng allein mit seinem Braten. Cs begarm zu dämmern. Außerhalb des Städtchens faß unter einem Gebüsch am Kanal Klaus und spielte gedankenverloren mit einem abge brochenen Zweig. . Blutrot sank im Westen

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Seite 5 von 10
Datum: 02.06.1935
Umfang: 10
im Jahre 1925 auf 100 Prozent im Jahre 1929 anstieg; wäh rend 1930 und 1931 eine leichte Senkung eintrat, erreichte 1932 eine Verkehrsstärke von 88 Prozent; seit dem Jahre 1933, dem Einsetzen der verhängnisvollen Tausendmarksperre, ist der Flugverkehr leider bedeutend gesunken. Einer besonderen Flugart müssen wir noch gedenken, der von Major Stoisavljevic mit großem Erfolg eingeführten H ö h e n t r a n s p o r t f l ü g e, die für den Alpenflug höchst bedeutsam waren und unsere Schutzhütten

auf dem Luft weg mit Lebensmitteln und Brennmaterial versorgten und z. B. auch beim Bau der Nordkettenbahn durch Zubringung von Baumaterial mitwirkten. Major Stoisavljevic hatte seit 1. Jänner 1928 seinen Posten als Flugleiter mit dem eines Verkehrspiloten der „Oelag" vertauscht und in dieser Stellung mit außerordentlichem Erfolg für den Verkehrsflug gewirkt. Ein tragisches Geschick schleu derte „Stoi", diesen kühnen Bahnbrecher des Tiroler Flugver kehres, den keiner vergißt, der ihn gekannt

wieder dem alten Losungswort der Flieger folgt: Aufwärts! Karl Paulin. Phot. Richard Müller, Innsbruck. Oberstleutnant Regierungsrat Alfred von Eccher mit dem Flugzeug „Tirol". Major Raoul Stoisavljevic, Flugleiter und Verkehrspilot. der am 2. September 1930 den Fliegerlod fand. Phot. Richard Müller, Innsbruck. Hauptmann Josef Novy, der gegenwärtige Leiter des Innsbrucker Flughafens. Zehn Icchre Innsbrucker Flughafen. Phot. Fritz Stickel, Innsbruck. Ein Fotter-Flugzeug auf dem Innsbrucker Flughafen im Sommer

1925. Von links nach rechts: Flugleiter Major Stoisavljevic, Schriftsteller Sepp H e i m f e l s e n. Ist wirklich schon ein Jahrzehnt vorübergegangen, seit an den denkwürdigen Pfingsttagen 1925 der beflügelte Geist des modernen Luftverkehres auf den braungoldenen Schwingen der Fokker-Eindecker sich zum erstenmal auf das Innsbrucker Flugfeld in der Reichenau brausend niedersenkte, das an diesem Tag seine festliche Taufe empfing, zu der u. a. als Patengast Münchens Oberbürgermeister nach herrlichem

und vorbereiteten: Major i. R. Raoul Stoisavljevic und Oberstleutnant i. R. Alfred von Eccher. Der damalige Leiter des Landesverkehrsamtes, Hofrat Dr. Rohn, griff mit weitvorausschauender Tatkraft die Anregung auf und schuf durch die Bildung der Tiroler Luftverkehrs-Gesellschaft die Grundlage zur Ein gliederung Tirols in den Weltluftverkehr. Die Stadt Innsbruck, das Land Tirol und die Landesver kehrszentrale bildeten zusammen diese Gesellschaft, der die Stadt, gewissermaßen als Morgengabe, das weite Wiesen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1924
Umfang: 4
. Es handelt sich nur das Togebuch -des amerikanischen Majors C. E. R u s - sel, das in London unter dem Titel „Die Geheimnisse des großen Spionagedienstes" großes Aussehen erregte. Der Verfasser des Buches, Major Ruffel, gehörte in lei tender Stellung dem amerikanischen Armeskommando an und leistete während «der letzten drei Kriegsjahre in Spa nien und in Frankreich Kriegsdienst. Ueber alle wichtigen Aufträge, die die Spionagesektion des französischen und amerikanischen Armeekmnmanöos erhielt, war Kapitän

Ruffel wohl unterrichtet, und so stellen seine Tagebücher eine ebenso irrtereffante wie wertvolle Fundgrube dar, in der die Historiker des Weltkrieges eine Fülle von unbe kannten Einzelheiten finden werden. Ern eigenes Kapitel widmet der amerikanische Major dem P r i n z e n I o a ch r m, dem dritten Sohn des Exkai sers, der während des Krieges in französische Gefangen schaft geraten war. Er war in der Nähe von La Roche!le von französischen Soldaten gefangen genommen worden. Nach der Erzählung

überzeugen sich mehr und mehr, daß dieses bewährte Fabrikat allen, auch den weit gehendsten Anforderungen in bezug auf feinen Geschmack. Färbekraft und Ausgiebigkeit vollkommen entspricht und es tatsächlich nichts besseres gibt. r 297 p Einzelheiten über die Pläne des deutschen Orberkowman- dos zu erfahren. Eine besonders wichtige Rolle fiel einem amerikanischen Offizier, dem Major Andersen, zu. Kaum hatte Andersen das Schicksal des Prinzen erfahren, so bot er alles auf, um ihn so oft als möglich

zu sehen und zu sprechen. Eines Tages war der Prinz aus seinem Kerker in Fort Meöoc verschwunden. Dem Major Ander sen war es gelungen, den Prinzen über Spanien nach Deutschland zu bringen. Wie die Dienste des Majors von dem Kaiser belohnt wurden, darüber weiß der Memoiren schreiber nähere Einzelheiten nicht mitzuteilen. Er stellt nur fest, daß kurz nach dieser Flucht der Major Andersen mit einer hohen Charge dem U-Boot-Kormnaudo in Kiel zugetellt wurde, wo er längere Zeit verblieb. Der geheimnisvolle

Major soll später, wenn man sich auf die Angaben -des Majors Ruffel verlassen kann, auch bei Hindenburg eine freundliche Ausnahme gesunden ha ben. Es gelang ihm, das Vertrauen des deutschen Heer führers im vollsten Maße zu gewinnen. Infolge einer Lie besgeschichte — der amerikanische Major hatte eine Liebes verhältnis mit einer deutschen Spionin — kam es aus, daß Major Andersen auf deutschem Boden für den geheimen Nachrichtendienst der Franzosen arbeite und seine der Fa milie und der kaiserlichen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.10.1922
Umfang: 4
logisch aneinander zu einem Ganzen, wo Ursache und Wirkung verständlich wurden . .. Finkmann riß ihn aus seinen Gedanken. Er meldete den Major Grnstorff. „Ich lasse bitten," sagte Heidloff zerstreut und dachte: Es wird wegen Liity sein, da diese Klatschbase von Kutscher alles bereits an die große Glocke hängte . .." Dann ging er Grustorff, der eingetreten war, entgegen. „Alles in Ordnung, Herr Major! Ich verließ Ihre Nichte beim besten Wohlsein und soll tausend Grüße aus- richten! Denn nicht wahr, öie

wird, doch als Bornmnd Littys bitten, die Hand auf den Mörder Her mine Andermatts zu legen! Er darf nicht länger frei her umgehen, soll Litty nicht von demselben Schicksal erreicht werden wie ihre Schwester!" Der Untersuchungsrichter starrte ihn überrascht an. Dann sagte er langsam: „Sie träumen, Herr Major! Das tst unmöglich!" „Im Gegenteil. Es wäre bereits geschehen, wenn die Vorsehung Sie selbst nicht zur rechten Zeit in den Biller- steinerwald gesandt hätte. Denn es mutz Ihnen doch auch klar sein. Herr Doktor

, daß bei dem Mordanschllag dort die selbe Hand im Spiele war wie damals in der Trödler- gasse!" Heidloffs Züge Mogelten ein immer gespannteres In teresse wider. Wie kam der alte Herr auf diesen Zusammenhang, der ihm selbst erst vor wenigen Minuten klar geworden war? „Bitte, fahren Sie fort, Herr Major," sagte er lächelnd. „Ihre Ausführungen interessieren mich lebhaft!" „Aha — ich merke, es beginnt auch bei Ihnen zu tagen," nickte Grnstorff zufrieden. „Am Ende kennen Sie den Mörder bereits?" „Vielleicht

." „Dann haben Sie hoffentlich schon einen Haftbefehl für ihn ausgefertigt? Denn der Bursche ist schlau wie kein zweiter, und wenn Sie nicht rasch zugreifen, geht er Ihnen noch iw letzten Augenblick durch die Lappen!" Der Untersuchungsrichter wurde ernst. „Lieber Herr Major, öer Gang einer Untersuchung ist ein heikles Ding, in dem nichts überstürzt und alles drei mal wohl überlegt sein will. Seien Silo überzeugt, daß ich weine Pflicht stets vor Augen habe und nichts versäu men werde." „Das heißt?" „Das heißt

, daß man in dieser Stunde Herrn Albert Hamsterfeld verhaftet, gegen den ein fast lückenloser Indi zienbeweis vorliegt," antwortete Heidloff gelassen Der Major sprang ans. „Hamsterfeld? Wie kommen Sie auf den?" rief er er regt. „Ich sagte es Ihnen ja schon. Es liegen die schwersten Berdachtsgründe gegen Hn vor, weshalb die Staatsan waltschaft darauf drang, daß man sich seiner Person ver sichert." „Und Sie? Sie glauben daran? Sie halten wirklich Hn für den Schuldigen?" Heidloff zuckte die Achseln. „Ueber seine Schuld

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 25.11.1934
Umfang: 20
über das Gesicht des Majors. „Wir wollen nicht über ihre Natürlichkeit und Un schuld sprechen", sagte er, „aber so viel steht fest, daß ein abgelegenes Dorf nicht die beste Erziehungsanstalt für ein junges Mädchen ist mit einem so reizenden Ge sicht und einer so anmutigen Gestalt wie der ihrigen." Des Barons ruhiges, leidenschaftsloses Gesicht flammte plötzlich auf. „Wenn Sie wünschen, datz die Tür dieses Hauses Hnen ferner offen bleibt, Major Harding, dann spre chen Sie nie wieder in so seltsamer Weise

." „Alles, was ich weiß, ist, datz ich eines Tages sah, wie sie eine Blume, die Sie getragen und verloren hatten, aufnahm und kützte", sagte Harding, den Ba ron beobachtend. „Als ich sie deshalb neckte, wandte sie sich ab und brach in Tränen aus." Der Baron lachte laut auf. „Scherz beiseite, Mylord", fuhr der Major fort; „die Sache ist nicht zum Lachen. Sie wissen, Mrs. Kernot ist eine Freundin von mir, und ich hoffe, Sie haben sich keinen Scherz mit ihr erlaubt." Lord Temple sah den Major verwundert

an, und sein Gesicht würbe jetzt ernster, als jenem lieb war. „Mrs. Kernots Stellung in meinem Hause ist eine derartige, datz eine Annahme, wie die von Ihnen ge- äutzerte, ausgeschlossen ist", sagte er in strengem Tone. „Sie sollten das wissen, Harding." Der Major biß sich auf die Lippen vor Aerger. Diese Erklärung war deutlich genug, um ihn zu überzeugen, daß alle seine Pläne und Berechnungen gescheitert wa ren. Er trank noch ein paar Gläser Wein, borgte von dem Baron einiges Geld, wie er es fast jede Woche tat

, das er aber zprückzuzahlen regelmäßig vergaß, und ging dann in den hinter dem Haus gelegenen Park, wo er Mrs. Kernot fand, der er das Resultat seiner Unterredung mit dem Baron mitteilte. Lord Temple hatte eine dunkle Ahnung, daß der Major es darauf abgesehen hatte, aus irgerrb einem verborgenen und nicht gerade ehrlichen Grunbe in ihm Interesse für Mrs. Kernot zu wecken, und nahm sich daher vor, auf der Hut zu fein. Ihm war im Laufe der Zeit der Charakter dieser Dame nicht ganz nt. 47 . Seif« :&■ U7K

, daß von dem, was man von ihr sprach, wohl nicht alles wahr sein könne, da man ihr die Türen der Gesellschaft noch nicht verschlossen habe, obwohl sie seit längerer Zeit ziemlich kühl behandelt wurde. Kaum hatte der Major den Baron verlassen, als Alice ins Zimmer trat und mit kindlicher Hingebung in seine Arme eilte. Sie merkte sogleich, daß er ver stimmt sei, und suchte durch Liebkosungen den Schäl ten von seiner Stirn zu scheuchen. Wenn sie allein mit dem Baron war, zeigte sie stets ihre wahre Na tur: sie war dann ganz Liebe

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1926
Umfang: 4
, ist oerflogerr; mit frischem Mut be grüßen wir den Morgen und mit erneuter Energie geben wir an unser Tagewerk. Auch Major Sydow war es nach einem erquickenden Schlafe gelungen, seine Melancholie einigermaßen zu überwinden, indem er sich resigniert in sein Schicksal fügte. Er wollte versuchen, vorläufig so wenig als möglich an Frieda Holbach zu denken, bis die Wunde seines Herzens vernarbt und er ruhiger geworden war. Mit diesem vernünftigen Entschluß setzte er sich arl den Frühstückstisch und nahm nachher

die Morgenzeitnu- gen zur Hand, die er flüchtig durchblätterte. Er war eben im Begriff, das letzte Blatt zur Seite zu legen, als die Ueberschrift eines Artikels seine Aufmerksamkeit fesselte: „Mysteriöser Selbstmordversuch" Gleichzeitig fiel dem Major der ihm wohlbekannte Name Philipp Erhard! ins Auge, und mit steigendem Interesse las er den Pölizei- bericht, den Backmann hatte einrücken lassen, um die Ur heber des seiner Meinung nach stattgefundenen Mord- ansalles in Sicherheit zn wiegen. Es war erzählt

dazu veranlaßt, den Tod zu suchen, war dem Major oollkomwen unverständ lich Gesund, reich, glücklich, mit den schönsten Lebensaus sichten, — wer wäre imstande, dies alles Hinzuwersen und durch einen Selbstmord zu enden? Philipp Erhardt gewiß nicht. Vermutlich lag hier eine Verwechslung vor oder es gab noch Leute des gleichen Namens. Je mehr er darüber nachdachte, desto mehr interessierte ihn die Sache, und nach kurzem Ueberlegen beschloß er, in die Charits' zu gehen, um dort genauere Erkundigungen

hörte, trat er rasch auf den Major zu. „Sie wünschen Auskunft über Herrn Erhardt zu haben?" fragte er in seiner verbindlichen Weife. „Ja, mein Herr!" entgegnete Sydow, sich verbeugend. „Ich erfuhr heute morgens aus der Zeitung von seinem Selbstmordversuch und möchte wissen, ob es derselbe Philipp Erhardt ist, der vor kurzem aus Südafrika zu- rückkehrtc. „Es ist derselbe," nickte Werner. „Sind Sie viel leicht ein Freund von ihm?" „Nicht eigentlich ein Freund," war die zögernde Ant wort

." Der Major, dem das freimütige, sympathischeA des jungen Advokaten außerordentlich gefiel, Einladung gern an und nannte seinen Namen. M tat ein. gleiches. „Erhardt und ich waren SchulkamckaN- fügte er hinzu, „das Schicksal trennte uns später, tiiW . durch einen Zufall fanden wir uns vor einigen W vier auf der Straße wieder." Eine Viertelstunde später saßen die beiden HerM/ sawmen in Werners Büro, und letzterer erzählte in Di. von Philipps Abenteuern und dem Mordanschlag M auf das Leben des jungen Mannes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.06.1920
Umfang: 8
in der Chrenbeleidiguugssache, die der ! sattsam bekannt» Major Heinrich M i l d n e r, Korn- : Mandant des Materialdepots St. Marein im Mürztale, ! gegen di« fünf Parteigenossen Joses Jllmaier, Konrad : Haberfellner, Franz «Dostal, Josef Pogatschnig und ! Johann Gloner, sämtliche Mitglieder der Gemeinde- : Vertretung St. Marein im Mürztal«, angestrebt hatte, ! statt. j Die Geklagten hatten im Juni 1919 eine Eingabe an - den Landesüefehlshaber in Steiermark gemacht, in der \ die Entfernung des ob feiner Rohetten bekannten ; Majors gefordert

, die er ! wider bester«» Wissen in di« Korrektionsanstalt Lanko- j witz brachte, woraus sie durch die Intervention der j Obewormundschaft nach einmonattgem Aufenthalt wie. - der herausgeholt wurde. Es wurde ihm in der Eingabe j auch vorgsworfen, daß er, um allen seinen Schandtaten ■ Krone aufzusetzen, bei verschiedenen einflußreichen Persönlichkeiten in St. Marein herumscherwenzelte, um bei ihnen nun wieder in Gunst zu kommen. Darüber fühlte sich der Major in seiner „Ehre" gekränkt und suchte sie beim

einem die Schamröte ins Ge. sicht, wenn man den eigenen Chefarzt des Klägers, Dr. Mandelberger, hört, wie er in einer Zeugenaussage bestätigt, daß der Major, ehe der Doktor seine Visite im Marodenzimmer abstattete, eine „Vorvisite" abhielt und die im Marodenstand befindlichen Leute mit Fußtritten traktierte und sie zur Arbeit kommandierte. Die schwe. ren Vorwürfe gegen den Major wurden restlos als ge rechtfertigt erwiesen und ergaben, daß die Kläger im Rechte waren, wenn sie den Menschenschinder nicht mehr

. Er verließ als erster wie eine Ratte das sinkende Schiff und küm merte sich um die ihm anoertrauten Millionenwerte des Materialdepots überhaupt nicht. Das Kloster Spiegel- feld mit seinen Schwestern war jedenfalls ein sicherer und besserer Aufenthaltsort während der kritischen Zeit de? Umsturzes für den „tapferen" Herrn Major, der nur Courage hatte, auf den Feind loszugehen, wenn er ihm in der Gestalt eines armen Teufels von Untergebenen oder eines Kriegsgefangenen gegenüber stand. Auch als Mensch

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.12.1926
Umfang: 6
, wenn er nach Vollendung der vo mesch ri ebenen Fahrzeiten die See- fahrtschnle besucht und die nautischen Prüfungen mit Er folg besteht. Der Oesterreich ische Marineverband Wien, IX/3, Schwarzspanierstraße 15, 2. Stiege, 3. Stock, Tür 24, erteilt auf Anfragen Auskunft. Bei Briefan-frasen Rück marken' beilegen! * Satisfaktion iw Bundesheer. Graz, 6. Dez. Im Sommer hatte der Ingenieur Alfred C. mit dem Major des Bundesheeres Wilhelm C. in G ö st i n g eine Aus einandersetzung, in deren Verlauf der Major dem Ing

. C. freches Benehmen vorwarf. Ing. C. sandte hierauf dem Major zwei Vertreter, um von diesem ritterliche Ge nugtuung zu verlangen. Auch Major C. nannte zwei Offiziere als Vertreter. In der ersten Besprechung er klärten die Vertreter des Majors, daß sie den Fall der Disziplinarkommission vorgelegt hätten. Nach einer kur zen Untersuchung erklärte diese Kommission, daß sich Major C. ganz richtig benommen habe und daß für ihn die Angelegenheit erledigt sei. Gleichzeitig wurde aus den Erlaß „M. A. Z. 150 res

." verwiesen, nach dem Offiziere wohl Genugtuung mit der Waffe geben dürfen, doch sofort der strafrechtlichen Verfolgung unterliegen. Dies würde Entlassung aus der Wehrmacht und Verlust der Pension bedeuten. Nun machte Ing. C. eine Eingabe an das Brtgaöekommando, in der er das Verhalten des Majors einer Kritik unterzog. Diese Eingabe ließ er kennen, daß Ing. C. der Meinung war, daß sich Major C. hinter dem Erlaß verstecke, um keine Genugtuung geben zu müssen. Wegen des darin enthaltenen Vorwurfes

der Feigheit krachte Major C. die Ehrenbeleidigungsklage ein, die indessen nnt einem Vergleich endete. * Typhus in Potsdam. B e r l i n, 6. Dez. Zu -dem Auf treten von Typüusfällen in Potsdam melden die Blätter, daß bisher 18 bis 30 Personen an Typhus erkrankt sind. Die behördliche Untersuchung der Ursache der Er krankungen ergab, daß alle Erkrankten r o heMilch aus etner Meierei genossen hatten. * Wildwest in Berlin. Berlin, 7. Nov. In Lichten berg wurde gestern von zwei Betrügern, die sich als Beamte

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Seite 4 von 12
Datum: 21.03.1926
Umfang: 12
. Als er nun zu sprechen begann, war seine Stimme völlig verändert. „Ich möchte gern etwas mit Ihnen bespre chen, Herr Major. Sind Sie damit ei^Nverstaw- den, auf den SpiePlatz mit mir hinauszugehen?' Der Major warf 'ihm einen durchdringenden Blick zu. ,Mewiß. Kommen Sie diesen Weg hier.' Sie schlenderten hinaus, bis sie völlig sicher vor etwaigen Lauschern waren. „Geheimer, was?' fragte der Offizier. ,Ar gen!» was ios >auf dem Polizei?' „Nein,' Herr Major, nichts, soviel <ich weiß. Ich bin Oberinspektor Pointer

von der Zentrale, wie Sie errieten. Ich bin hinter einem merk würdigen Fall von Sslbstmordl her, der >in dem selben Hotel vorfiel, wo auch Miß Leslie wohnt — dem àterprise — in einem Zimmer nächst dsm ihren. Wir hoffen, daß es bis zum Mitt woch, dem Tag der 'amtlichen Totenbeschau, nicht in die Zeitungen kommt. Nun wissen Sie natür lich, Herr Major, daß jeder nicht völlig geklärte Selbstmord von uns ganz gründlich bearbeitet werden muß. Dazu gehört auch, daß wir uns über die Bewegungen der Leute unterrichten

, die im gleichen Stock wohnen — dsm ersten Stock. Es handÄt sich im allgemeinen um die Stunden zwischen vier und sechs am letzten Sa-màgnachmlttag. Bei Miß Leslie wie bei den anderen Lernten. Sie verstehen, Herr Major, es ist nü'.' eine Formsache: wir wissen durch dys Hotelpersonal, daß sie erst viel später im Hotel war, «ber ida» genügt nicht. Wir «müssen ve» !suchen, für jede Person !iml ersten Stock für diese nicht teil und reinigte meinen Wagen' — der Stunden ein Alibi zu bekommen, wenn's irgend möglich

isti, und wenn nicht, müssen wir wissen!» warum es nicht möglich ifft. Nun, Herr Major, können Sie nà sagen, wo Miß Leslis wirt lich während jener Stunden war?' Major Thompson dachte eine Wsile nach. „Ich möchte in solch einer wichtigen Sache mich wicht festlögen,' sagte er endlich. „Won Miß Leslie werden« Sie alles erfahren, was Sie wissen wollen — dazu haben Sie ein Recht — daran zweifle ich nicht.' Er wandte sich um. Pointer hielt 'ihn zurück. ,Mohl, «der ich kann die Sache Miß Leslie

nicht erklärend Niemand darf wissen, daß es sich nicht um ebnen einfachen Selbstmord handelt. Deshalb habe ich auch cken diesen, .kleinen Trick bei Ihnen angewandt, Herr Major. Am liebsten hätte ich auch Ihnen nichts über die Sache er zählt. Sicherlich -würde mir die Dame mitteilen!, was sie an diesem Samstagnachmittag getan hat, wenjn sie wüßte, warum ich mich dafür interessiere; da ich ihr aber meine Gründe nicht auseinandersetzen darf, würde sie's wahrschein lich ablehnen, mir irgend etwas zu sagen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.07.1909
Umfang: 8
daten spann, so.ahnte es doch nicht, welch' ungeheures Kopf zerbrechen sein Sein oder Nichtsein dem Major und Bataillons- kommandeur Frhr. von Waldow verursacht hatte. Vor drei Wochen war eine Besichtigung des Bataillons, des einzigen der kleinen, an den sanften Abhängen des Thü ringer Waldes gelegenen Äesidenz, angesagt worden, und zwar auf Wunsch des jungen Fürstenpaares, das erst kurz vorher die Regierung angetreten hatte. Selbstverständlich- hatten auch sämtliche direkten Vorgesetzten

des Bataillons vom Obersten aufwärts bis zu dem kommandierenden General in liebens würdiger Weise ihr Erscheinen in Aussicht gestellt. Über, den Ausfall der Besichtigung war der Major unter den gegebenen Umständen beruhigt; trotzdem umgaukelten sein graues Haupt Gespenster, und zwar wegen des Besichtigungs- Änzuges. Im Besichtigungsbefehl hieß es nämlich, daß bei Regenwetter Waffenrock und Hose vierter Garnitur, bei schö nem Wetter dagegen Nock dritter Garnitur, und Leinenhose an zulegen sei. So einfach

aus, aber eine schwarze Tuchhose von einer wMen Leinenhose, das konnte selbst ein Taubstummer unterscheiden. Um seinem ge strengen Herrn und Gebieter mit seiner unmaßgeblichen Mei nung zur Seite zu stehen, erlaubte sich der Bataillons-Adjutant diskret anzudeuten, daß man ja vorsorglicher Weise beide Hosen mitnehmen könnte: die schwarze angezogen, die Leinenhose in Papier im Tournister; auf dem Exerzierplatz bei Fichtenmoor könnte man sich ja entscheiden usw. Nur der Rangunterschied ^verhinderte, daß der Major

seinem Adjutanten um den Hals fiel, aber im Herzen dankte er ihm inbrünstig für diesen Götterrat. Die Besprechung der Offiziere hierauf im Kasino war sehr kurz, der Major legte den Herren zurecht, daß sie ebenfalls eine Tuch- und eine Leinenhose mitzubringen hätten. Da nun die Leutnants und Oberleutnants keine Tornisterklappen mit sich führten, .so hatte der Major — und das war sein eigenes Geistesprodukt — gewünscht, daß die Herren einfach die Tuch- Hofe über die Leinenhose ziehen sollten. Das leuchtete

ihnen anscheinend auch ein, erst als der Bataillons-Kommandeur das Kasino zwanzig Schritte hinter sich hatte, brach ein höchst un vorschriftsmäßiges Gelächter los. So stand nun das Bataillon seit einer halben Stunde zum Abmarsch bereit. Von der Uhr über dem Portal der Kaserne tönten drei Schläge: dreiviertel 3 Uhr. Die Zeit verstrich, und als das Glöcklein 5 Uhr, eine Viertelstunde später ein viertel 6 Uhr schlug und der Major immer noch nicht auf der Bild fläche erschienen war, machten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 20.05.1894
Umfang: 10
in Europa bestimmt. Man müsse sich diesem Standpunkt anbequemen, solange nicht Europa dagegen gemein- Nnser Kind. Bon Slranh Jutta. Suschen war die Tochter des Majors Ertl, und, eS klingt sonderbar, aber wir können nichts dafür, sie war auch die Tochter seines Burschen Johann; wenn der Major und sein Johann in gutem Einvernehmen mit einander waren, nannten sie Suschen »unser Kind', wenn ihnen aber etwas über die Leber gekrochen, nannte sie Jeder für sich „mein Kind'. Wie es kam, daß SuSchen glückliche

Besitzerin zweier Bäter wurde, das wollen wir erzählen, schlecht und recht, wie wir es können. Es war in einer Sylvesternacht, natürlich stockfinster und eisig kalt, sonst wäre die Geschichte nicht gruselig genug. Der Major schickte sich an, sein einsames Schlafzimmer auszu suchen, und Johann bewaffnete sich mit den Schlüsseln, um Thür und Thor sür die Nacht zu schließen; kaum hatte er jedoch das Zimmer verlassen, als er auch schon wieder zurück kam; auf seinem ehrlichen Burschengesicht thronte ein ver

legene? Lächeln und in seinen Armen leg ein — Wickelkind. »Melde gehorsamst, Herr Major, das da habe ich vor der Thüre gefunden,' sprach Johann und hutschte und wiegte das arme Geschöpf mit einer solchen Behemenz, daß deS KindeS Lage mit jedem Moment lebensgefährlicher wurde. »Alte Kanonenkugel,' wetterte der Major, »ist ihm das bischen Munition, das er noch in seinem Schädel gehabt, denn ganz ausgegangen ? Was sollen wir mit dem Schrei hals anfangen? Hat er auch nur den blässesten blauen Dunst davon

, wie man so etwas aufpäppelt? Oder sollten vielleicht nähere Beziehungen, — he?' »Ich nicht, wenn nicht der Herr Major?' ^ «Unsinn!' brummte der Major; sein Zorn schien ver raucht, und wir können den Herrn jetzt näher betrachten. Er war ein großer, breitschulteriger Mensch, ein Riese an Gestalt, stark und knochig, derb und struppig, mit massiven Händen und Füßen, und ein paar Augen von einer solch unschuldigen Bläue, daß sie jeder deutschen Jungfrau Ehr« gemacht hätten. Trotz seiner vierzig Jahre war er in Liebesangelegen

heiten fo unerfahren, wie ein Gymnasialschüler, welcher die erste Cigarre raucht; er behauptete, ein erbitterter Weiber feind zu sein, weil er seiner merkwürdigen Unbeholsenheit Frauen gegenüber nicht Herr werden konnte. Er und sein Johann waren fest entschlossen, aus ihrem Dasein das weib liche Element zu verbannen; denn was der Major that, das that der Johann auch. In diese Junggesellenwirthschaft war die Suse hinein gerathen. Die Verzweiflung, als die zwei Schnauzbärte ent deckten, daß Suschen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.06.1914
Umfang: 8
Seite 163 Tage nachher also klopfte Major Blanker von neuem an der Tür der hübschen Witwe. Er hatte das Werk bis zur letzten Zeile der dritten Lieferung gelesen, und dieses Buch berechtigte ihn sowohl zu einem Gespräche, wie es auch die schnelle Wiederholung seines Besuches entschuldigte. Er wollte ja nur die vierte und fünfte Lieferung holen. Nichts natürlicher! Doch siehe, die Witwe war nicht zu Hause. Sie hatte mit dem ihr zugewiesenen Haus knechte eine Kahnpartie aus der Bai ge macht

. Mit dem Hausknecht — dem Gärtner! In diesem Wasser, das von Haisischen wim melte! ... Welch ein Wagnis ! . ^ . Der Major verließ wieder das Haus, und sah den Nachen gerade hinter Shark Island zum Vorschein kommen, und deshalb beschloß er, die Dame in ihrem eigenen Hofe zu er warten. Er mußte einmal ernstlich mit Frau Astley sprechen. Es war schon schlimm genug, daß eine wehrlose Frau allein cm diesem einsamen Platz wohnte, mit einem Deportierten als Hausknecht und einer Dienstmagd, die vermutlich ebenfalls depor

tiert war. Aber sich mit diesem Spitzbuben auf das Wasser zu wagen, ohne daß ein anderer Mensch dabei war, das war doch noch ärger als Wahnsinn. Die arme Dame hatte dringend einen Freund nötig, um sie zu warnen — und diesen Freund sollte sie in Thomas' Blanker finden. Der Major stand an der Wasserseite und zupfte'In einem fort an. seinem Backenbart, bis der Kiel des Nachens auf den Sand stieß. Seine Augen waren auf den De portierten gerichtet,, einen großen, starken Kerl, der seinen .Kopf hangen

ließ, wozu er wahrlich auch Wohl Grund hatte, meinte der Major. Kaum war die Witwe mit Hilfe des galanten Majors ausgestiegen, als letzterer ohne lange Komplimente seine Mah nungen begann. Wie unvorsichtig, wie tollkühn' von ihr, sich in einer solchen Nußschale auf das Was ser zu wagen mit einem deportierten Spitz buben, einem Galgenvogel, der keinen Augen blick zögern würde, sie zu ermorden, wenn er Vorteil darin sah! Hatte niemand ihr gesagt, daß die .Bai voll von Haifischen

war? . . . Aber die Landhaie von Syd ney selbst, die Schurken und Verbrecher, die sich Tag und Nacht herumtreiben, wären noch viel gefährlicher! Und einem solchen vertraute sie ihr Leben an? ... Wie un vorsichtig!' Frau Astley war bleich geworden. „Ssst. . .' flüsterte sie. „Er wird Sie hören.' ^ „Er!' rief der Major. Was liegt mir daran, ob er es hört! Lassen Sie ihn nur lauschen und aufpassen.' „Aber mir liegt etwas daran,' entgeg nete die Dame in flehendem Tone. „Ich interessiere mich für dm armen Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1926
Umfang: 8
kann auch pro Flug eine Güterlaft von 600 Kilogramm befördert werden. Für die Kalkulation wurden als Tarife zugrunde gelegt: Bergflug je Person 8 8.—, Talflug je Person 8 5.—, Frachtfluig je Kilogramm 8 —.30. „Heimatschutz", wie itzm die Klerikalen verstehen. Ein Major Alois Molling, natürlich ein Wehrbündler, und im Nebenamt Macher bei der „Tiroler Landsmann schaft", das ist ein Verein, der sm liebsten Tirol mit einer chinesischen Mauer umgeben möchte, wobei natürlich ein Hintertürl offen bleiben.müßte

aber, die der Heimatschutz- und Wehrbündler- major sein Heimaffchutzsteckenpferd reitet, ruft nach einer Antwort. Der Herr Major klagt nämlich über die Eigenheim bewegung, „an deren Spitze meist Nichttiroler stehen", schimpft dann über die „winzigen Häuschen in Kasten- und Kistenform", die „die heimatlichen Fluren entstellen". Be sonders die „kläglichsten Grillenhäuser" bei Rum haben es ihm angetan, und er rät den Bauern, einfach keinen Bau grund mehr herzugeben. Hier verrät der Herr Major auch, wie sein Heimat schutz

einem fteieren Luft zug ausgesetzt werde. Ob Tausende und aber Tausende von Menschen in unzu länglichen Räumen, die den Namen Wohnung nicht ver dienen, körperlich und seelisch verkommen, das kümmert den Mann, dem angeblich der Heimatschutz so sehr am Herzen liegt, nicht. Und wenn ein Paar Menschen unter unsäglichen Opfern sich aus diesem Elend gerettet, indem sie sich ein kleines Heim gebaut haben, das ist dem Herrn Major just ein gefundenes Fressen, um im Namen des Heimatschutzes gegen den Menschenschutz

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1922
Umfang: 4
. Berlin 0.37/4; Holland 207.50; Newyork 535.25; London 23.65; Paris 40.80; Mailand 22.90; Brüssel 38.45; Kopen hagen 111.50; Stockholm 141L0; Ehristiania 90l.50; Madrid 82.—; Buenos Aires 189.—; Prag 16.80; Budapest 0.21 Vs; Agram 1.82 Bukarest 3.20; Warschau 0-06 7 /»; Wien 0.00/4; deutschösterreichische Noten 0.00%. (Nachdruck verboten.) 7 Trödlergaffe Nr. 4. Kriminal-Roman von Erich E b e n st e i xl Major Grnstorsf begab sich zunächst nach der Trödler gasse 4. Er wollte Leu Ort sehen

, denn über das Stockwerk hatte sie ja nichts zu Litty erwähnt. All dies war unwahrscheinlich. Aber es war immerhin möglich . . . In der Trödlergafse fand der Major sämtliche Inwoh ner im engen düsteren Flur beisammen. Erregt flüsteirnd, wie gestern, ehe das Verbrechien entdeckt worden war, stau ben sie da, Lite Köpfe zusammensteckend, erwartungsvolle Spannung in den Mienen. Nur die Hausbesorgerin fehlte. Sie war oben bei der Kommission, die vor einer Vier telstunde gekommen war, um eine neuerliche Besichtigmrg bes

Tatortes vorzunehrnen und zugleich das Kabinett des Zimmerherrn zu durchsuchen. Denn es war immerhin rnöglich, daß dieser Herr Silvan doch mit dem Verbrechen in Verbindung stand. Grastorfs begab sich ohne weiteres nach dem oberen Stockwerk. Aber natürlich verweigerte ihm dort ein an der Tür ausgestellter Schutzmann mit strenger Miene den Eintritt in die Wohnung. Gin kurzer Wortwechsel entspann sich. Der Major schickte endlich dem Konrirrissionsleiter, Polizeirat Wind huber seine Karte mit dem Bemerken

ich die Ehre habe?" „Bernhard Grustorff, Major außer Dienst." „Haben Sie die Leich-e schon angesehen?" „Nein, ich will es später tun." Der Herr dachte einen Augenblick nach. Dann sagte er: „Ich bin der X \ntersuchmrgsrichter Dr. Heidloff. Der Fall wurde mir übergeben. Wenn Sie sich meinen Anordnnn- gen fügen wollen, habe ich nichts dagegen, daß sie mich in das Zimmer Ler Toten begleiten, und werde es öem Polizeirat gegenilber verantworten. „Natürlich werde ich mich Ihren Winken fügen, Herr

Untersuchungsrichter! Sie brauchen ni>cht zu fürchten, daß ick etwas berübre oder Ihnen Spuren zertrampele..." „Gut, dann kommen Sie mit mir, Herr Major. Sehen Sie sich später danln auch noch die Tote am Nachmittags bitte ich um Ihren Besuch in meinem Burocruk Landes- gericht, Tor 3, Bureau Nr. 4. Dort werden Sie! wir dann Mitteilen, zu welch en Schlüssen Sie gekommeir sind." Grustorff war enttäuscht, als er eine Minute später das Zimmer betraf, in den: der Mord geschehen war. Nichts, aber auch gar nichts darin

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.06.1919
Umfang: 4
hat. Indem ich Ihnen meinen Dank für Ihre Be mühungen ansdrücke, die mir den so raschen Verkauf er möglichten, zeichne ich hochachtungsvoll Karl Weber-Ostwelden, Schloß Schönwerth bei Kufstein. Das Originatsehreiben erliegt bei der Zentrale in T.in* 12217 Brigitta. Bon Adalbert Stifter. Seit der Major den Ausspruch über Brigitta getan batte und seit ich ihren Sohn karrte, war ich sehr neu gierig, sie nun auch persönlich zu sehen. , Ueber die Vergangenheit meines Gastfreundes, des Majors, hatte ich ein weniges von Gömür

. als ich bei chm war. erfahren. Gömör ist, wie mancher seiner Freunde, .die ich bei ihm kennen gelernt hatte, von offe ner freundlicher Zunge und sagte mir unaufgefordert, was er wußte. Der Major sei nicht in der Gegend ge boren. Er stamme von einer sehr reichen Familie. Er ser seit seiner Juaenö fast immer auf Reifen gewesen, man wisse eigentlich nicht recht wo. so wie man auch nicht wisse, in welchen Diensten er sich den Majorsrang verdient habe. Auf seiner Besitzung Uwar ist er in fei nem ganzen früheren

immer zu ihr. Die Leute sagten damals, er habe die Heilkraft des Magnetismus ange- wenöet, deren er teilhaftig fei. aber niemand weiß eigent lich in der Sache etwas Rechtes zu sagen. Es hat sich ein nngewöynltch inniges und freundschaftliches Band entwickelt — der höchsten Freundschaft sei das Weib auch würdig — aber ob die Leidenschaft, die der Major zu der Erlichen und bereits auch alternden Brigitta gefasn habe, natürlich sei. das sei eine andere Frage — und Leidenschaft sei es ganz gewiß

, das erkenne ein jeder, der hinüber komme. Der Major würde gewiß Brigitta hei raten, wenn er könnte — er gräme sich offenbar tief, daß er es nicht könne: aber weil man von ihrem angetranten Manne nichts wisse, so könne kein Totenschein und kein Trennungsschein herbeigebracht werden. Es spreche diese Tatsache sehr zuannsten Brigittas und verurteile ihren Gemahl, der einst so leichtsinnig van ibr aeamtgen sei, während nun £in so ernster Mann sich sehne, sie zu besitzen. Diese Dinge batte mir Gömör

, wie wir nach Maroshely geritt^ sind, wie ich Briggtta kennen gelernt habe und wie noch recht oft auf ihrem Gute gewesen bin, ist es nötlg. daß ich einen Teil ihres früheren Lebens erzähle, ohiie den das Folgende nickt verständlich wäre. Wie ich 1/ zu tiefgehender Kenntnis der Zustände, die hier gesM« dert werden, gelangen konnte, wird sich aus meinen Ler» hältnissen zu dem Major und zu Brigitta ergeben mro am Ende dieser Geschichte von selbst klar werden, ohne daß ich nötig hätte, vor der Zeit zu enthüllen, wasiV

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 07.02.1909
Umfang: 14
vom v. Februar: Anglobant 29S.—, Unionbank 542.25, Nordwestbahn (L) 447.S0, Staatsbahn 675 50. Nordbahn 5140. vrager Eisen 2339, Hirtenberger 1007.—, Waffen K11 — 4.- 1- 1.— 2 4'— > Äudreas Hofer Denkmal. An Spenden sind weiters eingegangen: Generalmajor Sarkotic, Bozen Major d. R. M. Melchart, Wien Oberstl. d. R. Herm. Feiler, Komotau Oberstl. Edler v?n Halm, Wien Major Karl von Fischer, Wien Oberstl. Meisinger, Wien Major Isidor Heinz, Gr.-Schöndorf 2.— Major Freiherr v. Kutschers, Meran 1V. - Major Gustav

v. Pelikan, Salzburg l.- Major Mayer-Raimünd, Jglml l. Major P. Banola, Karlsbad l. FA!L. Karl Leeb, Leitmeritz l(1.- 21. Landwehr-Jnf.-Truppen-Tiv., Prag 16.— Major Karl Richter, Teplitz-Schönau l.- Major Seifert, Graz 1. - Major Graf Matuschka, Sandhübel 3. Major Florian Andra Edler v. Hofers- heim, Klosterneuburg 2. Major Svetozar Manojlovic, Wien 5, Offizierskorps der Militär-Strafanstalt Möllersdors 5. — Oberstl. Anton Edler v. Nauch> Wien 2.— Oberst Mk. Mitterwallner Edler von Unkenheim, Graz

2.- Tivisioil ber. Landesschützen, Innsbruck 1t>.— Monturdepot Wien 4.— Major Gratz, Wien 3.— Major Fr. Navratil, Wien 5.— Militär-Filial-Jnvalidenhnns, Wien l6.- Major Theodor Max Fogoras 14. - Slafius Trogmauu-Deakmal m An Spenden sind eingelangt von: Exzellenz Tr. Karl von Grabniayr 1<.».- k Johann Mehner, Runtk Josef Emberger, Werlos Josef Gufler, Rabenfiein Gemeinde Obervellach Josef Malpaga, Nals Tr. Wilhelm Lutz, Weißenbach Josef Gntlveniger, Vierschach Franz Pöder. Tscher ms Franz Erlacher

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