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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
braten Sowjet-Widerstand in der Bukowina Der Abwehr erfolg siktittih Pietkau-Kample an der Notdh o nt der Kt im können. Drei von ihnen lchuliern «in Gewehr, der Vierte hak eine Maschinenpistole mit. Fröhlich geht Major Rudel ihnen entgegen, klopft dem ersten freundlich aus die Schulter, steckt di« Pistole zurück und ruft: «Pnma. rum8nisck)e Soldaten! Wir sind deutsche Me» ger. Rotgelandet. ®it kommen Mit Euch- auf. ist «,«dcr hellwach und arbeitet sich her aus. Und stapft und stolpert wieder vorwärts

- deutschiand ein. Im Dorf sind Bolschewisten Kaum hat der Major das gesagt, da reißr der Rächststehende di« Pistol« heraus. Schaffe krachen. Major Rudel macht einen Satz und ist auf und davon. Eine Kugel trifft i^n tn die Schulter, Es wird ihm schwarz vor den schießt, Maschinengewehre ^bellen. Der Major schlangelt sich durch. Um vier Uhr erwacht da» Tageslicht. Er marschiert querfeldein. Rur niemand begegnen! Irgendwo mutz einmal die Bahnlinie kommen. Die Bahnlinie, denkt er. Im selben Augenblick liegt

er am Boden. Hai er geschrien? Et Miß es Mchi. M spurt nur einen rasenden Schmerz im rechten Fuß Eine scharf« Steinkante hat die Blasen aus. gerissen. Ausweis: Die Schwerter VtillantentrSger Major R«d«t - PK-Äufnahme: Kriegsberichter Sperling (W) Sa schfag sieb Stadel dartii Von den Sowjets gehetzt - aber immer entwichen der Hauptsache nur ein gertes und auf größere ewaltig gestel» lächenziele ge- .an die Grundgesetze gehalten, daß jedem mas sierten Feuer die Angriffsbewegunz auf lenftes Fernfeuer

, das weit ins feindliche Erde möglichst unmittelbar folgen Hintergelände schlägt und seine Ziele muß oder sein Nutzeffekt ist buch wieder ..., im Marz. Major Rudel. Träger des Eichen laubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen 'Kreuzes, hat, wie der im Schwinden. Eigentlich hätte man das rasch wechseln kann. Aber ihm fehlt jedes , . .... . echte Moment der Bewegung und damit 'uch dem ersten Weltkrieg wissen müssen, auch der Eroberung. So ist der Luftkrieg Der scheinbar bequemste Weg wochen- trotz

und Flächenziele gerichtetes Fernfeuer fchwe- m tiefsten Schlamm herauszukommen, aber alles vergeblich. Die Sowjets kommen . . . . Der Major gibt noch einmal Gas. da kam» heutige Wehrmachtbericht meldet, im m«n ln etwa '400 m Entfernung zehn Bol- Kanipfraum zwilchen Diijestr und schewisten angelauscn. „Los. Jungen», jetzt Pruth wiederum neun feindliche Pan- aber gewetzil'' Der Major hat es gerufen In ' zer vernichtet. Rudel hat damit in mehr rasendem Laus geht es zum Fluß. Die Sa als 1800 Einfätze» allein 202

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1886
Umfang: 8
deutscher Nationalität auf: Graf Alten, Oberst Amberg, Herzog von Anhalt, Major Arnim, Hauptmann Frhr. v. Arnau, Fah nenträger v. Arthausen, Ritter v. Artin, Hauptmann Asseburg, Oberstlieutenant Graf Auersperg, General Baarfuß, Markgraf v. Baden-Durlach, Ludwig Her zog von Baden, General Frhr. v. Beck, Infanterie- Oberst Johann Belling, Birkenfeld, Bischofshausen, Blankensee, Oberst Bertram Bolling, Obrrst Bon- stett, Fahnenträger Bösen, Hanplmann Bosse, Oberst und Generaistabsches des FML. Schoning

Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major

und Flügeladjutant des Churfürsten Groste, General Heißler, Oberstlieutenant Frhr. von Heyden, Freiwilliger Graf Herberstein (Joh. Fr.), Oberst Graf Leopold Herberstein, Major Graf Jo hann Georg Herberstein, Jsseisiein, Hauptmann Graf Kaiserstein, Oberstlieutenant Gras Kavnitz, Haupt mann Kirchmayer, GrasKneestein, Hauptmann Köle- ritz, Hanplman König, Major Kramer, Hauptmann Kuesstein, Generaladjutant Kurtz, Hauptmann Knh> lenwein, Graf Küstrin, Oberst Graf Karl Adam Lamberg, sächsischer Oberst Lebel

, Oberstlieutenant Leschenberg, Pionnier-Hauptmann Liebeswerth, Oberst lieutenant Löben, Oberstlieutenant Löschenbrand, Frei williger Herzog von Lutzelstein, Freiwilliger Graf Moldeghem, Grafen ManSfeld, Major Marschall, General Marwitz, Arzt des Herzog« von Lothringen Mcsnil. Oberstlieutenant Metternich, Oberfeuerwerker Michael Mieth, Fürst von Bayern Max Emanuel, Hauptmann DubiSlav Natzmer, Herzog von Neu burg, Lieutenant Graf Nostitz, Freiwilliger Frhr. v. Nußenstein, Oberst Graf Wolfgang Oettingen, Major

Olschnitz, Hauptmann Osterhausen, Oberst lieutenant Peck, Junger Officier Perband, Oberst Werner, Oberstlieutenant Pletz, Major Pölnitz, Major Graf Pölting, Oberstlieutenant Radet, Major Rebel, Oberstlieutenant Redern, Graf Ridberg, Hauptmann Ritschen (Sohn des Herzogs Robert), Frhr. V .Rolle, Oberstlieutenant Rosten, Hauptmann Rotzmann, Hauptmann Röser, FML. Frhr. v. Rummel, Chri stian Herzog von Sachsen-Weißenfeld, Hauptmann Sack, Hauptmann Graf Saur, Oberstlieutenant Schlebendorf, Graf Schlick

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.07.1883
Umfang: 6
50 fl. v. Schindlöcker !. k. 'Ge neral-Major 3 fl. Baron Buday de Bator k. k. Feldmarschllieutenant 5 fl. Herib. v. Hösfern k. k. General - Major 20 fl. v. Latonr k. k. Feldmar schallieutenant 10 fl. v. Pistory k. k. General-Ma jor 5 fl. Baron Puchner 5 fl. v. Erhart 10 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Ludwig Victor 100 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig 100 sl. Moriz Graf Pallsy k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Ritter v. Wagner 10 fl. Frhr. v. Reichlin- Meloegg

k. k. w. gh. R. und Feldmarschallieutenant 10 fl. N. v. Braisach k. k. General-Major 10 fl. Baron Pielclicker k. k. Feldmarschallieutenant 3 fl. Johann Hassauer Kaufmann in Trieft 60 fl. Lothar Graf Rothkirch k- k. General - Major 5 fl. Freih. v. Lippert k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Hein rich v. Gosztony k. k. General-Major 10 fl. Karl v. Roesgen k. k. Feldmarschallieutenant 5. fl. Eduard Filippi k. k. General-Major 5 fl. F. v. Gugg 10 fl. Frhr. v. Bils k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. k. k. Bezirks - Schießstand in St. Vigil 3 fl. Fi eih

. v. Rossbacher k. k. Feldzeugmeister 10 fl. Karl Schauer R. v. Schröckenfeld k. k. Feldmarschallieu tenant 5 fl. Ludwig und Gustav Zeller Kauf mann zum Andreas Hofer in Salzburg 25 fl. Graf Sägur-Cabanac k. k. General-Major, Jakob Freund Bankier in Wien, Johann Freiherr v. Morhammer k. k. Feldmarschallieutenant, Graf Wickenburq k. k. Major, je 10 fl. Ritter v. Springensfeld k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Graf Huhn k. k. Fcld- zeugmeister 10 fl. R. v. Schmigoz k. k. Feldmar schallieutenant

5 fl. R. v. Montluisaut k. k. Gene ral-Major 10 fl. Siegmund Tobias v. Hohendorf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Baron Eammer- lander k. k. General-Major 2 fl. A. N. v. Bieschin 10 fl. Se. Hoheit Gustaf Prinz zn Sachsen-Weimar k. k. General-Major 20 fl- Baron Ziemiecki k. k. Feldzengmeister 10 fl. Frau Baronin Balvaisy zu Pressburg 25 fl. (F. v. D6esy k. k. Feldmarschall lieutenant 5 fl. M. v. Radvanyi k. k. General- Major 3 fl. Maximilian Graf O'Donell 10 fl. Karl Freiherr v. Urban, Wilhelm R. v. Wagner. Blasius

Sekulich, Friedrich R. v. Pollini, Daublebsky v. Sterneck. je 5 fl. Baron Fejervary k. k. Feld marschallieutenant 10 fl. Nicetas Fihr. v. Csollich k. k. General-Major 5 fl. Maximil. Graf Mac. Caffry-Keoumüre k. k. General-Major 5 fl. Ri'ter v. Rusf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Johann Frhr. v. Dumoulin k.k. Feldmarschallieutenant 15 fl. (Schluss folgt.) Wereinsuachrichteu. Innsbruck, 25. Juli. Zur Feier des Namenstages des Herrn Ober commandanten der „Freiwilligen Feuerwehr' findet morgen Freitag

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.06.1937
Umfang: 6
. Damit hat aber Major Notcut seine seltsamS Aufgabe erfüllt: wenn ein Neger krank wird, der einen solchen Film gesehen hat, läßt er sich nicht mehr vom Zauberdoktor mit Hokuspokus zu Tods schinden, sondern geh ins Krankenhaus der Wei« ßen. Bei Schlangenbissen betet er auch nicht mehi! zum beinlosen Schlangengott, sondern bittet de,, englischen Ar;t um ein Serum. Und wenn er im Streit ein Messer zieht, so überlegt er sich das Zustechen doch noch mehrfach, eingedenk dei! Schuld- und Sühne-Bilder, die ihm so eindringt

lich demonstriert worden sind. Schwarze Filmkunst Das afrikanische Hollywood liegt in Wugiri. Wenn Wugiri noch nicht ganz so bekannt ist, wie seine amerikanische „Konkurrenz', so hat das drei Gründe: das ostafrikanische Nest besitzt statt Ate liers nur ein altes Spital; die Schauspieler sind nicht durch scharfsichtige Regisseure entdeckt, sondern von Major Notcut aus den umliegenden Kraals zusammengetrommelt worden und fungieren sonst in ihren Eigenschaften als Privatleute, als Boys, Häuptlinge

, Viehhirten und Chauffeure. Endlich sind die in Wugiri gedrehten Filme nur zur Vor führung vor einem Publikum gedreht, das sich aus Verwandten und Bekannten der Stars selbst zusammensetzt. All das sind aber weniger Fehler als Vorzüge, denn „Hollywood' Wugiri dient aus schließlich dem Zwecke, das Licht der Zivilisation auch in die dunklen Negerhütten leuchten zu lassen, nnd diesem Ziele ist der erwähnte Major Notcut ziemlich nahe gekommen. Es wird zum Beispiel die Aufgabe gestellt, den Negern zu beweisen

, daß Mord ein strafwürdiges Verbrechen ist. Dazu muß ihnen die durchdrin gende Schärfe des Auges des Gesetzes- auf die Leinwand projiziert werden. Major Notcut, der natürlich kein Filmregisseur, sondern ein ziemlich hoher Verwaltungsbeamter ist, erklärt seinem schwarzen Chauffeur, er müsse so tun, als ob er sich mit seinem besten Freunde verzanke, und als ob er ihm dann ein — natürlich stumpfes — Messer in die Brust stoßen würde. Der Chauffeur ist von dem Gedanken begeistert, der Freund auch. Die beiden

auf, damit das Fieber entweiche, schlägt auf ihn mit einer Peitsche ein, kneift ihn mit Zangen, trichtert ihm eine ekel hafte Medizin ein — das Opfer schreit und wim mert und wird doch nicht gesund. Aber da bringt man ihn ins englische Krankenhaus, und am nächsten Tage hüpft der Patient geheilt davon. Moral: „Geh zum englischen Arzt!' Das sind die „Stoffe'. Die Schauspieler sind durchweg begabt, wenn Major Notcut auch Mühe hat, das etwas zu realistische Temperament der Schwarzen zu zügeln. Merkwürdigerweise

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 15.04.1937
Umfang: 8
! — Seine Bestim mung war, für seinen König und sein Vater- iland zu sterben. Er fiel auf dem Felde der »^rest' sagte Jones feierlich. Gerson würdigte diese Mitteilung mit kurzem Schweigen. „Waren Sie bis Kriegsende beim Regi ment?' erkundigte er sich weiter. „.»önnen Sie sich an Major Georg Ehester lerrnnern, Herr Hauptmann?' Die Antwort kam rasch. ' „Aber natürlich — Major Chester führte die dritte Abteilung, der ich angehörte.' Der Major konnte seine Befriedigung kaum verbergen. „Dann wissen

Sie auch, ob Leutnant Ben- ;nett zu Major Ehester in freundschaftlichem ! Verhältnis stand; ich habe bestimmten Grund, dies anzunehmen.' „Ganz und gar nicht', erwiderte lebhaft der Gefragte. „Sein Verhältnis zu dem Major war ein kameradschaftliches, aber darüber hinaus haben sich die beiden nicht ^ujammengefunden. Etwas anderes war dies mit Leutnant Smith. Dieser und Major Chester waren Freunde, obwohl sie im Cha- .rakter und Temperament keine Ergänzung jbildeten. Es muß da sicher etwas anderes mitgespielt

Aotoilung, auch Sniith und der Major kamen unversehrt durch. Zwei Tage später wurde ich abkommandiert, und als ich zur Abteilung zurückkehrte, mußte ich erfahren, daß inzwischen Smith gefallen, der Major aber schwer verletzt in die Hände der Deut schen gefallen war. Letzterer allerdings erst zwei Monate nach dem Tode Smiths. Daß er bei seiner Gefangennahme verwundet war, erfuhr ich überhaupt erst nach Kriegsende. Die Z-.ttel habe ich heute noch in meinem Besitz', schloß Jones seinen Bericht. „Macht

akzeptierte das Angebot mit einer höflichen Verbeugung. Er verlor sich nach dem Weggang des Hauptmanns in ein Selbst gespräch: „Daß zwischen Bennett und Ehester kein näherer Umgang bestand, wirft meine ganze Theorie über den Haufen. Dafür stellt sich Leutnant Smith, dessen Bild ich bei Bennett fand, in den Vordergrund. Sein Verhältnis zu dem Major war ein speziell freundschaft liches, aber ob ihr beiderseitiger Kontakt auf die Liebe zu einer Frau zurllckzuführen ist, kann nicht behauptet werden. Hauptmann

Jones nimmt das an. Hier tft jede Kom bination überflüssig, solange ich nicht den Major selbst gesprochen habe. Wringet miß mir seine Adresse geben, und es bleibt mir wohl nichts anderes übrig» als nach Deutsch land zu reisen!' Er nahm selbstvergessen eine Zigarre aus der Tasche und biß die Spitze ab. „Kelley rief vor seinem Tode, daß Bennett sterben mußte, weil er dem124.Feldartillerie« Regiment angehörte. Der Faden zieht sich damit immer wieder zu dem Onkel Johannes, zu Chester.' Als der Hauptmann

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 21.07.1921
Umfang: 8
es schon zwei Stunden lang durch den leeren Unterstand, während draußen ab und zu die Postenschüsse knallten.. Da kam die Ordon nanz, der Schuster-Bartl von Obergrutzberg, mit der Abfertigung und das Spiel wurde unterbro chen. Feierlich öffnete der Herr Major den großen gelben Briefumschlag. Zuerst kamen für fünf Tage die Erkennnungszeichen, auch Tagruf und Losung genannt: Linz, Ladstock, Ludwig,; Wien, Waden- wickler, Wenzl; Vrixen, Brotsack, Bartl; Ulten, Ueberschwung, Urschl; Sterzing, Stiefel

, Steffel. Dann kamen der Landesverteidigungskommndo-, Divisions- und Brigadebefehl. Der Herr Major war fast zu Ende, als er plötz lich innehielt, große Augen machte und bedächtig las: Dem Standschützenbataillon Firmian werden zwanzig spanische Reiter zugewiesen; dieselben I sind sofort am Brigadebauhof abzuholen Und längs des betreffenden Kampfabschnittes nach Be darf eimuteilen. Donnerstag, den 21. Juli 1681. „Was? Reiter kriegen wir?' riefen die Offiziere wie aus einem Mund. „Da stehts

einmal so; ich kann's nicht anders machen,' beruhigte der Major. „Berittene Tiroler Landesschützen?' „Hättet ihr Dragoner etwa lieber od. Ulanen?' fragte der ernste Hauptmann Jörg Zypperle. „Zu vornehm sind ste alle für uns Standschützen. Bei jeder Kavallerie sind massenhaft Adelige.'' „Das wird schön werden,' sagte Oberleutnant Bürenbrunner; „da können wir zu Mittag nicht einmal mehr Knödel kochen und abends keinBrenn- mus mehr.' „Meine Herren!' erklärte der Major, „da heißt's nicht Tiroler und nicht Ulanen

brauchen einen Rieseystall. Was machen wir nun? Der Zimmermann, Leutnant Schwingshackl, der allein alles Herstellen könnt, ist auf Einkauf gefah ren.' „Da werden sie hakt gedulden müffen,' sagte der Kauptmann. „Aber da heißt's: daß sie sofort abzuholen sind!' erwiderte der Batailonskommandeur. „Was Teufel abholen!' warf Leutnant Ohne- wein dazwischen. „Sie werden doch selber reiten können?' „Na. nu. einen Wegweiser wird man ihnen schon entgegenschicken müffen,' gab der Major zu; „heut aber wär's

der Major seinen Namen auf den zart beschriebenen Dienstzettel. Das waren Worte, das war eine Tat. Hochge mut schlürften die Vaterlandsverteidiger einen Schluck und nahmen das Kartenspiel wieder auf. Der immerlächelnde Eeneralstabshauptmann Ottokar Ziimbacher schmunzelte ein wenig mehr als gewöhnlich, als er am nächsten Morgen das Dienststück las. Nicht des Stiles wegen, denn in seiner Brigade kämpfte eine ganze Reihe kanzlei ängstlicher Standschützenbataillone. Vielmehr däm merte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 20.08.1829
Umfang: 14
ßere Anstrengungen. Sr dehnt«,ichauf steilen Hohen aus, die. durch eine Menge stemichter Schluchten vertheidigt, an vielen Stellen durchaus unzugänglich waren. Der auf diesem Punkt bedeutend starke Feind that sein Mög lichstes, um die Abtheilung des General-Major SZurtzoff »u umaeh-n, waS ihm aber nicht gelang, indem se,ne Trennung von den übrigen Truppen mir einen großen Aortbeil über ihn gegeben hatte. Außer dem Detachement deS General-Major Sacken sandte ich den General-Major Murawjess

, mit 3 Bataillonen Infanterie und g Kano nen, dem General-Major Burtzoff zur Hülfe, indem ich seine Abtheilung unter die Befehle dieses Letzlern stellte. Während dessen sandte der General-Major Pankraljeff, den ich zur Bewachung des Gepäckes zurückgelassen, und der die Möglichkeit eingesehen halte, dem Feinde in die Flanke zu fallen, von seiner Kolonne, zur Unterstützung der unsrigen, den General-Major Sergejeff mit seinem Regiment und dem Regiment der vereinigten Kosaken des schwarzen Meeres und von Kengerla

ab. Der Gene ral-Major Sergejeff nahm seine Richtung zur Seite d-S Gebirges, und obgleich er sieben oder acht liefe und steile Schluchten zu passiren hatte, so kam er dennoch gerade in dem Augenblick auf den Feind loS, wo dieser unsern Flügel umgehen wollte. Die Kosaken erreichten früher den Gipsel des Felsens, und verbreiteten von dort aus Verwirrung in die Reihen des Feindes; die Tirailleurs des Ehersonschen Regiments trieben ihn in Verein mit den Kosaken lebhaft in die Enge; da jedoch die Kavalle rie

würde, auf unsere di rekte Verbindungs-Linie zu kommen. Die Verschanzun« gen des SeraSkiers dehnten sich in diesem Augenblick bei nahe eine Werst weit aus. Unsere Truppen rückten in Schlacht-Ordnung, und in 3 Kolonnen getheilt, vor; die erste, vom General-Major Murawieff befehligt5 und aus dem Georgischen Grenadier- und dem Eriwan- schen Karabinicr-Regiinent bestehend, hatte Ordre, die linke Flanke des Feindes zu umgehen, und sollte zu dem Ende so weit als möglich auf die anderseitige Hohe deS Berges

zu gelangen suchen. Die zweite, vom General- Major Pankratjeff befehligt, und aus den Jäger-Regi mentern bestehend, sollte den rechten Flügel der Tür ken uingehen, und ihnen, wenn sie geschlagen würden, den Rückzug abschneiden; die dritte endlich, bestehend aus der ganzen, sowohl regulären als irregulären Rei terei, unter den Befehlen des General-MajorS Rajews- ky, befand sich im (Zentrum, und sollte den Feind an greifen, und ihn verfolgen, sobald die Infanterie, die ihn auf beiden Seiten umging

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.08.1941
Umfang: 6
wie ein verliebtes Paar beisam- inensaßeii. „Herr Kiepergaß!' platzte das Mädchen fast schreiend heraus. ..Draußen ist der Major Bunkenstein mit... mit dem Herrn Grafen und dem Herrn Doktor, die beide oneinandergefesselt sind! Sie Niöchten so fort herauskommen.' „Ho!' schrie Tobias begeistert. „Die K?rse sind wieder eingefangen! Welche Wonne für mich!' Im Vestibül traf er den Major und den Gärtner mit den beiden Gefangenen an. während Amanda und die Köchin mit TrjMphblicken den Beschluß der Ver sammlung bildeten

. Der Major a. D. nahm den Säbel jy die linke Hand, salutierte u. jygte schmun- zelà „Herr Kiepergaß. kann wohl zu Ihrfr Freude melden, Flüchtlinge erfolg reich am Durchbrechen der eigenen Li nien gehindert zu haben!' „Ich danke Ihnen herzlich, Herr Major? Und dürfte ich Sie noch bitten, hier zu meiner Unterstützung zu bleiben, bis der Eendsrm zurückkommt?' „Stehe zu Ihrer Verfügung, Herr Kie- gaß!' versetzte der Major und wandte sich an leine,- Gärtner: „Schulze!' „Zu Befehl, Herr Major!' „Müssen

Ablösung abwarten! Bis da hin beziehen wir Biwak!' „Zu Befehl, Herr Major!' „Und ihr beiden' soyte Tobias in grimmigen Behagen z»/ K>esew?tter und Maxe, die in ohnmächtiger Wut dastan den. „ihr kommt jetzt mal mit m>r. Vor wärts!' Tobias schob die beiden Gauner vor sich her und in die Bibliothek hinein, vor deren Betreten er einen Spazierstock »n sich nahm. „So. verehrter Doktor Kiesewetter!' sagte er drjynen. nachdem er die Tür ge- schlösse-, hatte. ..Jetzt wexdxy wir mal so eine kleine Kur

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.11.1928
Umfang: 6
MW i« » Z5 Veränderte außenpolitische Verhältnisse veran« kanten das Außenkommissariat, alle Beweise da für zu vernichten» daß fremdes Geld die Revolu» Nachil,che Bes^)- - ^ Quittung üb» die fünf Millionen <Zoldrubel. Ich lers - Warum e.tw.n-ws Drud-r erschossen Druck auf die Volkskommissare aus- üben zu können, wenn ich sie im Glauben lies; das Papier sei noch in meinen Händen, und ich wolle es nur nicht herausgeben. Deshalb beging ich den Fehler, lächelnd jede Kenntnis des wurde. Von Major G. M. Goldschmith

mit flachen Säbelklingen zerfleischten. Der Menschlichkeit des „Kameraden' Galiizin, bolsewistischsn Abteilungsleiters im Butirskige- fängnis, der früher als Fürst Galitzin Hofgesell schaft angehört hatte, verdankten die Engländer die Einquartierung in einigen Zellen des ersten Stocks. Dem Führer der britischen Militärkom-- mission, einen. Major, wurde mit zwei anderen Offizieren zusammen die Zelle 37 zugewiesen. Am anderen Tag verstand es einer der drei Offiziere, einen armenischen Posten

u. Münchner Bier offen). Ende 2 Uhr früh. Eintritt frei. « Bar-Risloranle Casino Municipale. Merano. Vorzügliche italienische Küche. Die allerbesten hiesigen italienischen Spezialitäten. Erstklassige Taso. und Barbedienung. - Mäßige Pr^se. Abonnenten werden ausgenommen. ' - Er erzählte, daß er bei einem tatarischen Land Ein Film un'rt in den Bergen des Kaukasus gedient habe, bel dienen konnte. Denn der Major wollte mit 1.,! k. .. !.. ..... Lana Lana, Raihauskino. Wie man hört, soll Samstag-Sonntag

Weinberg' bezeich net. Der Todeskoinmissar hat mich seitdem verschie dentlich hier aufgesucht und die Quittung ver langt. Ich kann sie ihm nicht geben, da ich sie doch nicht besitze, nnd ich darf ihn. die Wahrheit jetzt nicht mehr sagen, wiel ich damit die letzte Karte aus der Hand geben würde.' Dem englischen Major tat der verängstigte Russe leid, und er versprach, ihm zn helfen wenn er mir irgend könnte. Der Eisenhebel trat wieder in Tätigkeit, und kurz vor Ausziehen der neuen Posten schlössen

die Engländer ihre Zellentür. Am anderen Tage hörten sie polternde Schrit te, Kolbenschläge und Schlüsselrasseln auf «den. Flur. Djerjiski selbst, das Haupt der Tcheka, ließ die Zelle 36 aufschließen. Er blieb drei Stunden bei Weinberg, sein drohendes Schreien drang bis zn den Engländern herüber. In der Nacht besuchte der Major den Nach barn wieder. Weinberg war verzweifelt und schien vor Angst den Verstand verloren zu haben. yl.e, warum er im AMirsci-Sttchlyaus sag: Endlich konnte der Engländer erfahren

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
Polizei Deweismaterial gegen die GPU In die Hände spielte, um den Verdacht von der britischen Botschaft abzulenken. Seither ist ihm der Boden in Ankara zu heiß geworden, und er hat seine Amts tätigkeit nach Bagdad verlegt, wo er. sich vor der Rach« der GPU-Schergen vor läufig noch sicherer fühlt. Für die Arbeit in Dasra unterstehen dem Oberst Poläk Major Lloyd und Leutnant Knight, ein edles Freundcspaar, das sich besonders in der Organisierung von Sabotageakten bewährt hat. Im palästlnesisch-syrischen

Raum sind die Agenten Oberst Hunter und Major Ledger in Jerusalem, Major Musargve in Beirut (der sich besondere Verdienste um die „Freiheit des Libanon' erwor ben hat) und Hauptmann Gardner, der britische Konsul in Damaskus, besonders heworzuheben. Daß Major Gibbs als „Berater'' des Emir Abdullab der eigentliche Herrscher in Transjordanien ist, weiß man schon fett langem. Fachmann für Fragen der Luftfahrt- Sabotage. ist Major Driver, der nach Bedarf von einem Flugplatz zum ande ren riist. Zuerst

Landsleute .unterstützt. In Damas kus zählt Madame Tollet zu den oerläß- llchsten Zuträgerinnen des Secret Ser vice. Dem Bemühen dieser geborenen Jüdin verdankt es ihr Mann, daß er in kurzer Zeit trotz seiner militärischen Un fähigkeit und menschlichen Bedeutungs losigkeit vom französischen Hauptmann zum Obersten und General , befördert wurde. Von ihr erfuhren Hauptmann Gardner und Major Driver den Flug- plan und die Reiseroute des früheren Poiizelpräfekten von Paris, Chiappe. der als Oberkommissar

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1941
Umfang: 4
8999 (L. Gamperi; 3. Fanny 11, Li re 6999 (L. Gamperi); 4. Lisl 3 , Lire 4909 (Zöggeler G.); S. Fritz, Lire 6000 (Plattner L.); 6. Fino, Lire 6999 (Reite rer G.) 2) Preis E»cov, Herrenreiten-Flachren nen, Lire 3599, 2400 Meter: 1. Arcano (Theodoli N.): 2. Turiddu (Obstlt. Cav. Ferrighi); 3. Bianca Neve (Major Cav. Raggi); 4. Arlena (Major Cav. Raggi); S. Avelburga (Obstlt. Cerboneschi) 3) preis des Schlosse» Scena: Ver kaufshürdenrennen, Lire 6000, 2S99 m.: 1. Fabio, Lire 22.000 (N. Theodoli

); 2. Arcano. Lire 14,099 (N. Theodoli): 3. Ri- ata, 22.000 Lire (Gestüt Ronchetto); 4. Saàra, Lire 20.009 (Ing. Banti); S. Turiddu, Lire 29.990 (Obstlt. Cav. Ferri ghi); 6. Chianti, Lire 16,909 (Dott. Ma- riconti): 7. Bianca Neve, Lire 14,000 Major Cav. Raggi) 4) Preis Dilptano, Jagdretten für Iok- eynachwuchs, Lire 4S00, Meter 3990: I. Gubbio (Hauptmann Argenton): 2. Epernay (Oblt. March. Misciatelli); 3. ! Mante (Ing. Marchetti): 4. Peir della Carovana (Major Pallotti): S. Rancon Oblt. Panetto

); 6. Orlano (Oblt. Gu glielmi). 5) Preis Castrum Alajense, Verkauss- jerrenreiten » Flachrennen, Lire 6000. 2009 Meter: 1 Catunia, Lire 16.000 ( Ad vokat A. Podestà'); 2. Palestro, 16.000 Lire (Gestüt Dolomiti); 3. Bolero, Lire 16.900 (D. Arnaldi): 4. Lipasi, L. 11,999 Obstlt. Cav. Ferrighi): S. Trebbiolo, Lire 1,000 (Major Pallotti); 6. Gallio, Lire II,000 (C. Carlini) 6) Preis G. Ruazzi. Hürdenrennen, Li re 9099, 2SS9 Meter: 1. Fabio (N. Theo doli); 2. Ruwenzori (Gestüt Stella): 3. Don Pasquale (Gestüt

La Tricolore); 4. Lodoletta (Ing. Marchetti); S. Ombra (Ing. Marchetti): 6. Pasquino (Advokat Comm. Forno); 7- Sorcio Verde (Ado. Comm. Forno); 8. Adelburga (Obstlt. Cerboneschi); 9. Montesranco (Nab. Da Zara) 7) Preis Gries, Jagdreiten, Lire 7900: 1. Gadda Gaddi (Gestüt Dolomiti): 2. Monterosi (D. Arnaldi): 3. Nudista (D. Arnaldi): 4. Senna (Major Zamolo): S. Dorè (C. Carlini). Die neuen Beginnzeiten der Pferderennen Die Sic teilt der Oeffentlichkeit mit, daß ab Sonntag die Pferderennen bereits

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.04.1932
Umfang: 8
legten sich in eini ger Entfernung nieder und die Mannschaften standen neben ihnen. Nur an den zwei reiterlo sen Tieren machten sich einige Leute zu schaffen. Balbi eilte hinüber in Sorge um seinen Freund. Aber plötzlich hob einer der abgesesse nen Reiter die Hand zum Gruße und winkte gleichzeitig ab, sodaß Balbi wieder zum Zelte zurückkehrte. „Also schön Habib. mal eines nach dem An dern. Zuerst — Herr Major, das ist Leutnant Habib — ah Sie kennen ihn. verdankt er etwa Ihnen seine französische

Medaille — by Iove, die Welt ist klein und Afrika ist ein Dorf.' Der Major überging den Einwurf. „Bitte lassen den Mann seine Meldung langsam aus führlich wiederholen, ich konnte ihn nicht ver stehen. sodass ich nachschreiben kann.' Und er zog seinen nmfangreichen Notizblock aus der Leder tasche lind setzte sich wie zu einem Verhör an deii Tisch. Balbi trat neben Harrison lind flüsterte ihm etwas zu. Harrison antwortete ebenso leise: „Sie haben den armen Ali schwerverwundet gefun den und mitgebracht

und dann einen Toten von der Bande und »der Masor hob den Kopf, als wäre er ungeduldig. Harrison zog einen Feld- stiihl heran. „Hier Habib. setzen Sie sich und hier ist Tee und Zigaretten. Sie sind 20 Stun den unterwegs gewesen. Würden Sie die Güte haben, Signor Balbi, vielleicht auch eine Nie derschrift anzufertigen, damit Sie sie mit dem Major vergleichen können und es nicht zu tolle Mißverständnissen gibt, wenn Habib später sei nen schriftlichen Bericht einreicht. Leider ist un ser sprachgewandter Habib

nicht ein Meister des Französischen, aber sein Englisch ist ausgezeich net, Londoner Missionsschule. Also schießen Sie los Habib!' Was dann der Haufsa-Offizier berichtete, war kurz folgendes: Die Person des Eavaliers unterschlug er, denn er halte einen geheimen Wink Harrison's in sei ner Zeiensprache, die nur bei dem Royal Haussa Corps üblich war, verstanden. Auch die Begrü ßung Balbi's und seines nächtlichen Begleiters war ihm nicht entgangen. Und den französischen Major schien er, als er ihn erkannt

. Sie waren auf fremdem Gebiet und führten keine Strafexpedition. sondern sicherten nur unser Lager und den Anmarsch des Herrn Majors.' Der Franzose sprang auf und wollte etwas sogen. Harrison fnhr aber unbeirrt kort: „Leut nant Habib, ich spreche Ihnen und Ihren Leu ten meine vollste Anerkennung aus. Sie haben ineinen Befehl, für den ich namens meiner Re gierung volle Verantwortung übernehme, zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt.' Er drückte dem Haufsa-Offizier die Hand. „Herr Major, jetzt darf

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 29.05.1927
Umfang: 10
' Der fremde Sffizier Skizze von Karl Fr. Nimrod. Major Brisbane ging mit seinen Kompagnie, sührern über das nachtdunkle Feld zurück zum Quartier. Nach vier Wochen waren sie heute abend abgelöst worden, die Truppe befand sich schon im Ruhequartier. Leutnant Duncan, der die Maschinengewehr- kompagnie führte, mar ein wenig zurückgeblie ben. Man hörte ihn reden. „Mit wein redet Duncan denn da?' fragte der Hauptmann Cvcins sehr erstaunt, „er ist doch ganz allein?' Brisbane und die anderen blieben

stehen. Im fahlen Licht des kargen Mondes sah man Dun can, wie er die Hand an den Helm nahm, als ob er sich von jemand verabschiedet „Leutnant Duncan!' rief der Major in dienst lichem Tone. Duncan eilte herbei und grüßte. „Lieber Duncan, zweimal habe ich Sie nun schon ersucht, in Urlaub zu gehen, nun befehle ich es. Morgen abend. Auf sechs Wochen. Verstanden,, mein Lieber?' „Befehlen muß gehorcht werden', sagte der Leutnant. „Na also, und nun sagen Sie mal, mit wein haben Sie denn da hinten geredet

? Wir sa hen niemand.' Duncan wurde lebhaft. „Ein fremder Offi zier von unserem Gefechtstrain. Kam von der Front. Cr hat viel Transporte. Auch heute nachts noch. Seine Abteilung liegt hinter dem Dorf. Er roch ganz scheußlich nach Moder — brr.' Duncan schüttelte sich. „So, so', sagte der Major, und gab den an. dern, die ihn erstaunt anblickten, ein Zeichen, zu schweigen. „Nun wollen wir uns im warmen Zimmer ein paar gute Bissen zu Gemüts füh ren I' Im behaglich durchwärmten Quartier wartete eine Ordonnanz

mit einem Befehl. „Meine Herren, einer von Ihnen muß sofort zum Ge neral auf Höhe 303, um einen Bericht über un» seren Abschnitt zu erstatten.' Cvans, und Duncan stritten sich eine Weile um den Auftrag, dann aber ließ man Duncan gehen, denn die Sache war fast gefahrlos, au ßerdem ging Duncan am nächsten Tag in Ur laub. Es wurde Mitternacht; Duncan war noch nicht zurück. Das war auffällig. Der Major erwog eben die Entsendung eines Meldegän gers, als der Ordonnanzoffizier der Brigade sporenklirrend eintrat

. Cr legte die Hand an den Stahlhelm und meldete: „Leutnant Duncan gefallen um 10 Uhr 30 auf Höhe 303. Granatvolltreffer.' Evans ließ den Kopf auf die Tischplatte sin. ken. Der Major aber stand langsam auf und flüsterte: „Der fremde Offizier —' - Wie ein eisiger Hauch ging es durch das Zim mer, obwohl der Ofen glühte. Jeder spürte diesen Hauch, jeder... i ,>Selt sechs Monaten ist auf diese Höhe nicht geschossen worden, und auch diese Granate kann sich nur verirrt haben, den sie blieb die einzige

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.11.1892
Umfang: 4
zu theil, Sie nach Hause begleiten zu dürfen', fiel der Major, seine letzten Worte leicht betonend ein. Bernhardine biß sich in die Lippen. ZUso auch das war ihm nicht verborgen geblieben! „Ja', sagte sie, eine Gleichgültigkeit affektirend, welche sie nicht besaß, „Onkel Norbert nahm mich unter seinen Schutz und führte mich nach Hause.' „Herr von Biberfeld ist ein glücklicher Mauu', versetzte der Major mit einem halbunterdrückten Seufzer; „er befitzt das volle Vertrauen seiner rei zenden Nichte

—' „Beneiden Sie ihn etwa?' fiel Bernhardine ihm mit blitzenden Augen ins Wort, denn es lag etwas in dem Tone Rohnefelds, was sie reizte und alle Widerspruchsgeiste! in ihr wachrief. „Ich hätte nicht gedacht, daß Herr von Rohneseld eine Anlage zu dieser Tugend in sich verspüre.' „Und warum nicht, meine Gnädige?' „Weil Sie eine viel zu selbstbewußte Natur sind', gab Bernhardine lebhaft zur Antwort. „Bei Ihnen gilt Cäsar's v«m, viäi, vinci! Aber merken Sie sich das, Herr Major, es hat zu allen Zeiten

und bei allen Dingen Ausnahmen gegeben; selbst der ver wöhnteste Götterliebling kann einmal eine Niederlage erleben.' Sie erhob sich rasch, um ihm anzuzeigen, daß sie seinen Besuch als beendet beti achte. Der Major war bei Bernhardines Kriegserklärung leicht erblaßt, und seine Stimme durchklang ein leichtes Beben, als er entgegnete: „Sie täuschen sich, meine Gnädigste; nicht unser Wille, sondern das Schicksal selbst ist es oft, was uns die Frucht in den Schoß wirft.' Sie sah ihn mit flammenden Blicken an. „Herr

Major', scwte sie dann im festen, harten Tone, „ich verachte alle Winkelzüge und deßhalb bitte ich Sie, verschonen Sie mich fernerhin mit Ihren Galanterien. Sie werden dadurch nichts, gar nichts erreichen!' Der Major verbeugte sich, als ob sie ihm etwas äußerst Verbindliches gesagt hätte. „Ihr Wunsch ist mir Befehl', sprach er in ruhi gem Tone. „Ich empfehle mich Ihnen meine Gnädige!' Er ging; sie sah ihm nach und eine eigenthüm liche Erstarrung legte sich dabei über ihre schön?« Züge. „Warum

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 23.07.1904
Umfang: 16
skandal,, den der Zentrumsabgeordnete Dr. Heim bei derVerhandlüng des Militäretats in der bayerischen Abgeordnetenkammer in der Sitzung vom Dienstag 19. d. zür Spxache brachte. Abg. Dr. Heim richtete an den Kriegsminister Freiherrn v. Asch eine. Anfrage über die Duell geschichte Seitz.-Pf eise r. Am 18. Dezember 1898 hat der Prcmierleutnant Pfeiffer den Major Seitz im Duell erschossen. Beide gehörten dem 5. Chev.-Regiment in Augs burg an. Der Major hatte unter Mißbrauch des kameradschaftlichen

Verhältnisses und seiner dienst lichen Stellung intime Beziehungen mit der Frau drs^Premierleutnants unterhalten, wovon letzterer durch.seinen Diener erfuhr. Der Premierleutnant izannte deshalb den Major einen Schurken, der Major, antwortete mit einer Herausforderung zum Dffefl. Diesen Zweikampf hat der Regiments kommandeur Oberst Killinger dadurch verhindert, daAer im Vollzug der Allerhöchsten Entschließung von 1897 den Fall zur Entscheidung dem zustän- digenEhrengerichte zuführte. Dieses erklärte

den Majot für schuldig der Gefährdung der Standes- ehre,; was seine Pensionierung aus dienstlichen Er wägungen nach , sich zog. Nun griff Kriegs minister Frhr. v. Asch mit einem .Erlaß ein,-infolgedessen fand das Duell statt, in welchem der Major erschossen wurde. Der Abg. Heim fragte nun an, ob ein solcher Erlaß des Kriegsministers ergangen -sei, .wobei er sich auf Informationen der Presse stützte. Ohne den taktischen Zug Dr. Heims zu kennen, erhob sich der Kriegsminister Frhr. v. Asch und erklärte

des Er lasses enthält keinen Auftrag, daß die beteiligten Offiziere den Ehrenhandel mit der Waffe austragen sollten, vielmehr wollte-das Kriegsministerium seine Anschauung dahin ausdrücken, daß es bei dem im vorliegenden Falle in s einer Familienehre aufs- äußerste be leidig t e n O b er l eü t na nt' P f e i f f er' e rkl är- sich gewesen wäre, wenn er zur Waffe gegriffen hätte. Dieser Erlaß war jedoch für keinen dcr beiden Offiziere bestimmt und hat auch Oberleutnant Pfeiffer seinerseits an Major Seitz

eine Aufforderung nicht ergehen lassen. Dagegen hat Major Seitz nach seiner Verabschiedung den Oberleutnant Pfeiffer gefordert, der nach den be stehenden Vorschriften ohne vorgängige Meldung - Santa Maddalena. , Reisebild von Leopold Gheri. Sciacca (Sizilien), 22. Juli. -Die Glocken von Sant' Anastasia wecken, mich aus, dem süßen Morgenschlummer. Durch's offene Fenster weht erfrischende Luft, die wohltuend den Körper, erquickt auf die, drückend schwülen Stunden ivo.r. Mitternacht. Die gigantischen Felskylosse

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 17.11.1944
Umfang: 4
im Kreml vorgeschlagen haben wird. Vielleicht sagt sich aber Stalin: Sitze Ich erst im europäischen Sattel, djnn möchte ich denjenigen sehen, der mir einen Ritt nach Mittelost verweigern könnte. Churchill wird es bestimmt nicht sein. Vielleicht verschachert er dann Mittelost, um Indien zu retten ... Abschied von einem unserer besten Jagdflieger Der Staatsakt fifr Major Walter Nowotny, Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung Krise im Iran Regierung Saed weicht Moskaus Druck Stockholm

zu erfüllen be reit ist Auch ein halbamtlicher sowjeti scher Sprecher erklärte laut und mit Nach druck, daß Moskau in Iran ein „freund licheres“ Regime erwarte, das der So wjetunion die gewünschten Oelkonzes- sionen geben werde Laut „Afton Tid- ningen“ wird in Moskau gemeldet, das iranische Volk fordere, daß Ministerprä sident Saed vor ein Gericht gestellt werde. Wien, 16. November. Auf Anordnung des Führers ehrte den vorbildlichen deutschen Jagdflieger Major Walter Nowotny ein Staatsakt in Wien

. Der feierliche Staatsakt für Major Walter Nowotny ist die letzte Ehrung, die höchste Auszeich nung, die das deutsche Volk dem großen toten Jagdflieger erweisen kann. Mit dem Heldentod hat Walter Nowotny sein Le ben abgeschlossen Er steht vor uns als Beispiel und Vorbild höchsten fliegeri schen Einsatzes und größter soldatischer Tapferkeit. Mit Recht können wir sa^en, daß No wotny der neue Typ des jungen deutschen nationalsozialistischen Offiziers ist, der aus der Hitler-Jugend hervorgegangen

des Liedes vom Outen Kameraden die drei Ehrensalven, während sich der Sarg in die Gruft senkte. Mit den Familien angehörigen nehmen die hohen Vertre ter der Wehrmacht, nimmt die Bevölke rung und vor allem die Hitler-lugend Abschied von dem kampffrohen Flieger Zahlreiche Kränze werden mit stummem Gruß niedergelegt, als erste die Kränze des Führers und des Reichsmarschalls. Erbitterte Abwehrkämpfe im Westen Großangriffe der Sowjets im Raum von Budapest geschelfert Major Walter Nowotny Weltbild-Forstner

amtes; ff-Obergruppenführer und Gene ral der Polizei Dr. Ernst Kaltenbrunner, Chef des Reichssicherheitsamtes; ff- Ober gruppenführer und General der waffen-ff Oswald Pohl, Chef des ff-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes; ff-Gruppen- führen und Generalleutnant der Polizei Heinrich Müller, Amtschef im Reichs sicherheitshauptamt. Heue Ritterkreuzträger Berlin, 16. November. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Ludwig Der Henker der Sowjetunion Ehre, wem Ehre gebührt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1941
Umfang: 4
: 1. preis Eollalbo: Flachrennen, reser viert für die Pferde der Avelengorasse» geritten von Organisierten der GJL, Lire 2666.—, Meter 1656. 1. Laura (Visentin G.); 2. Boiardo di Tiralo (Princ. Rospigliosi); 3. Lisl (G. Zöggeler): 4. Fritz (Plattner L); 5. Fino (G. Reiterer): 6. Nusco (L. Gamperi); 7. Fanny XI (L. Gamperi). 2. Preis delle Cascine: Herrenreiten, Flachrennen L. 3566.—, Meter 2466. 1. Adelburga (Obstl. Cerboneschi): 2. Bianca Neve (Major Cav. Raggi); 3. Arcà (Theodoli Don N.); 4. Turiddu

(Obstl. Cav. Ferrighi); S. Sorcio Berde (Ado. Comm. Forno). 3. Preis Carezza : Verkaufshürden rennen Lire 7000.—, Meter 2606: 1. Chianti (Dr. A. Mancanti); 2. Barbara (Ing. A. Banti); 3. Cicci (Nob. V. Doria Lamba); 4. Bianca Neve (Major Cav. Raggi); 5. Fabio (Don N. Theodoli): 6. Arcano (Don N. Theodoli): 7. Turiddu (Obstl. Cav. Ferrighi); 8. Sorcio Verde (Ado. Comm. F. Forno). 4. Preis Gargazzone: Jagdreiten für Jockeinachwuchs Lire 5666.—, m. 3966: 1. Gubbio (Cap. Argenton M.): 2. Trentacoste

(Obstl Buffi); 3. Aliante (Ing. A. Marchetti): 4. Pier della Cara- vana (Major S. Pallotti); 5. Oriana (Ten. G. Guglielmi). 5. Preis Virgolo: Verkaufsherrenreiten Lire 6006.-» Meter 2660: 1. Oleoano (Saà Antea); 2. Trebbiala (Major Pàlli); 3. àllio (Carlini C.)> 6. Preis Solda: Hürdenrennen, Lire 8666.—, Meter 2S66: 1. Làletta (Marchetti Ing. A.); 2. Ombra (Marchetti Ing. A.); 3. Adel burga (Cerboneschi Obstl. E.); 4. Ossi dassi (Scud. C.te Lorenzini); 5. Fabio Theodoli Don N.); 6. Pasquino (Forno

Ado. Comm. F-): ?. Sorcio Verde (For no Ado. Comm- F ). 7. Prei» Ponte Romano, Verkaufs- jagdreiten: Lire 7660.—, Meter 2300: 1. Monterosi (Arnaldi D.); 2. Bolero (Arnaldi D.); 3. Catunia (Podestà Ado. A.); 4. Senna (Zamolo Major P.); 5. Gallio (Carlini C>). tung entbietet dem Institute ihren besten Dank für die schöne Spende. Die Sparkasse der Provinz Bolzano hat dem wissenschaftlichen Lyzeum .Evan gelista Torricelli' einen Betrag von Lire 466.— übermittelt. Die Schulleitung ent bietet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.11.1870
Umfang: 4
^Staatsauzeiger' schreibt: „Nach der Kapitulation von Metz hat sich die Lage von Paris und des Landes noch viel ungünstiger ge stellt, als vorher. Alle Vorbereitungen zum An griffe werden nunmehr, während der sechSwöchent- lichen Periode der Zernirnng, so weit vorgeschrit ten sei», daß eS zum Beginne desselben nur noch deS Befehles des Königs bedarf. Der Comma.idenr des 5. Jäger-Bataillons, Major Bödicker, bis 1865 ein allgemein beliebter hessischer Jäger-Offizier, leitete die Arbeiten zur Rettung

der Mobilien des von den Franzosen vernichteten Schlosses St. Clond. Als die Biblio thek ausgeräumt wurde, brachte ein Oberjäger dem Major ein schön in Maroquin und Gold gebnndeueS Ouartheft — es war der Protest des Kurfürsten von Hessen, den er 1866 hatte aus arbeiten und dem Kaiser Napoleon übersen den lassen. Elsässische Kriegsgefangene, die aus Gütern in der Nähe von Potsdam zu ländlichen Arbeiten verwendet werden, benehmen sich dort zur Zufriedenheit ihrer Arbeitgeber und scheinen

aber nicht wenig, als er einen kleinen gepackten Koffer mitten in der Stube und Margareth in Thränen sand. So herzlich ihn der Major bisher immer aufge nommen hatte, so schien er ihm doch'heute nicht gelegen zu kommen. (Schluß folgt.) fuhr?' — er hatte so noch nie das Meer gesehen; aber konnte er denn jetzt gerade fort, wo er dem Major versprochen, noch einmal zu ihm hinaus zu kommen?—Und welche Verpflichtungen hatte er gegen den Major? — Allerdings keine, aber sein Wort dnrfte er nicht brechen. Dieser ver

geworden, denn er mochte Keinem der ihm Begegnenden in'ö Auge sehen, nur aus Furcht, wieder ange redet und sür irgend einen Andern gehalten zu werden. Zn seinem Hotel angekommen, schloß er sich auch gleich in sein Zimmer ein und begann einen Brief an seinen Vater, in dem er diesem seine bisherigen Erlebnisse schildern wollte. Merk- r.^rdig leicht nnd rasch ging er aber bis zu dem Hcn!?z«t T:.s, Aber Alles hin, was ihn betroffen, ur.-b M'.' s «as Ausführlichste sein Begegnn, vni s^sn Major

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 31.07.1913
Umfang: 24
österreichischen Truppe, die von ungeschulten, aber tapferen Bauern unterstützt wurde, drei feindliche Stabsoffiziere, 26 Oberoffiziere, 900 Mann und drei Kanonen in die Hände gefallen. Lazarich wurde für diese Verdienste zum Major befördert und erhielt den Maria Theresienorden sowie in dessen Folge den Frei herrnstand. Zur Erinnerung an diese glorreiche Waffen tat soll auf der Spitze des Lindaroberges bei Mitterburg ein Turm mit einer Gedenktafel errichtet werden. Ein Jubiläum der Schokolade. Die Schokolade

den Zufall, der ihn einer kleinen Reparatur an einer Brosche seines Töchterchens wegen hierher ge führt habe. Ein Wort gab das andere, und der Major er fuhr, daß sein Freund ihn soeben habe aufsuchen wollen, um ihm nebst Gattin die Nachricht seiner Verlobung mit der Baroneß L. persönlich mitzuteilen; er sei eben dabei, ein „kleines' Brautgeschenk zu kaufen, um dies dann zu nächst dem sachverständigen Urteil der Gattin seines Freundes zu unterbreiten. Der Major besah nun den Schmuck, legte

, meinte der Major, er müsse den Grafen holen. Als der Bürge fort wollte, wurde der Juwelier unruhig, und schließlich kam es zu einem immer erregter werdenden Disput, der sogar auf der Straße bemerkt wurde. Ein zu fällig des Weges kommender Schutzmann fühlte sich daher veranlaßt, den Laden zu betreten. In ruhiger Weise suchte nun der Major diesem die Situation auseinander zusetzen. dabei betonend, daß er unbedingt fort müsse, während der Juwelier, immer nervöser werdend, auf sein Bleiben bestand

. Da fiel der Blick des alten Pölizeibeam- ten auf die Geldscheine, die der Graf kurz vorher auf den Ladentisch aufgezählt hatte. Er sah sie prüfend an und konstatierte schließlich mit fester Stimme. .„Die Scheine find falsch!' eine Bombe, die in dem Laden geplatzt wäre, hätte keine größere Wirkung ausüben können, als diese Worte. Der Major sing an zu toben, der Juwelier kam schreckensbleich näher, und der einzige, der völlig ruhig war, war der Schutzmann. Er nahm die falschen Scheine, legte sie fein

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 14.04.1882
Umfang: 10
. (Schluss.) Durch den k. k. Botschafter Graf Beust aus Pari übersendet: Graf Benst 20t) Fr.: Theodor v. Salemselt, k. k. Major i. d. R. , Moxmilian Schnapper und Rudolf Kohn. je 5V Fr.; Homberg, Oberstlieutenant. 40 Fr.; Bonn und Graf Chlary- Aldingen, je L0 Fr., zusammen 430 Fr. — 192 fl. 50 kr. Marktgemeinde Zell am See, 3 fl. 10 kr. Eingelaufene Spenden bei der Redaction der „Wie ner Zeitung', 3 fl. Josef v. Ganahl, k. k. Forst meister in Salzburg, 5 fl Theodor Müller, Prie- vatier in Görz

, 25 fl. Georg Prok, Ingenieur in Wien, 5 fl. Se. Excellenz Gras von Meran, 200 fl. Josef Ritter v. Neup^uer, Hof. und Gerichts. Lldvocat in Wien, 5 fl Moriz Frisch in Wien, 2 fl. v. Sedlmoyer, k k. Major und Commandant des Landwehr Bataillons Nr. 22, 27 fl. Josef Brnnig, Gastwirt in RadkerSburg (Ergebnis einer veranstalte ten Hoser-Soirä), 14 fl. 50 kr. Magistrat Gras- litz in Böhmen, 5 fl Dr. Tappeiner in Meran, 40 fl. Dr. Putz in Meran, 10 fl. Dr. Boscaroli in Meran, 20 fl. Freiherr v. Pottenburg

, k. k. Ge sandter und bevollmächtigter Minister in Stuttgart, 11 fl. 60 kr. Redaction des Hofer Blattes 2b fl. 90 kr. v. Link, königl. württemb. General-Major 1l fl. 60 kr. F. b. Ordinariat in Trient durch hochw. Herrn Domherrn und Kanzler Baldefsari, 5 fl. Gerhard Ritter von Chiari. k. k. österreichischer General Consul in Trapezunt, 9 fl. 40 kr. Baron Dnmreicher, 20 fl. Johann Wimmer, k. k. Gene ral-Consul in Lissabon, 13 fl. 39. P. GomeS da Silva. Vice-Consul, 10 fl. I. P. O. Neill von». ir Setubal

, 5 fl. Sir William Fräser durch das k. k. öst.-ung. General Consulat in London, 10 Pfund Sterling — 1l7 fl. 50 kr. Frau Johanna Morawetz geb. Kaffer von AsmonSville, GulSbesi- tzerswitwe in Prag, 50 fl. Deutscher Kriegerverein in Celle, 8 fl. 74 kr. Ritter von Algner, k. k. Oberst lieutenant in Graz, 3 fl. Joses Strele, k. k. Major des Ruhestandes in Prag (Gesammelte Beiträge) 25 fl. Sammelgelder des Tiroler Volksblattes in Bozen, 63 fl. Veteranen-Berein in Fieberbrunn, 3 fl. Hochw. Pfarrer Quichner

, 2 fl. Hochw. Coo- perator Franz Thanner, 1 fl. Johann Hinterholzer, 60 kr. Anton Berger, 50 kr. Dr. Eberle in Wien, 25 fl. Pren Muck, 2 fl. Sporn. Seidenwar>nfa- brikant in Wien, 10 fl. Schießstands-Vorstehnng in Obsteig, 3 fl. Karl Wrtlstein in Pres^bnr^, 2 fl. Stadtmagistrat Windischgrätz, 5 fl. Heinrich Neinhold, k. k- Consul in Calcutta, 24 fl. 43 kr. Se f. b. Gnaden Jakob Maxm. Stepischnegg, Fürst bischof ,n Marburg. 10 fl. Fried, v. Eccher, k. k. Major in Graz. 5 fl. Gemeindeamt Cogolo (Oapo Lomrms

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1889
Umfang: 12
♦ Zie Lanöesschühen VonSarnLhcrl^unöIenefien im Herbste 179«. Von P. Archangelus Eimeoner, Gymnafialprofessor. V. Am frühen Morgen des 21. September er hielt Hauptmann v. Lenard vom Major v. Ka- ger den Befehl, feine Kompagnie in Bereitschaft zn halten, da sie Balda verlassen und einen an deren Posten beziehen müsse. Da nämlich die Franzosen das Thal des Avista immer mehr be setzten, so beschloß man österreichischerseits, die am Ausgang des Thales gelegenen Ortschaften mit tüchtigen

Landesschützen zu versehen, um dem Feinde das Eindringen in das Thal beschwerlich oder unmöglich zu machen. Zu diesem Zwecke wurde nun angeordnet, daß die Sarner Cem- bra, den wichtigsten und heikelsten Punkt in je ner Gegend besetzen und die Jenesier in Fa- ver Stellung nehmen sollten. Damit aber der Rücken beider Kompagnien gedeckt wäre, befahl Major v. Kager, daß die tüchtige B ozn er Kom pagnie unter dem Kommando des Herrn o. Mayr- hauser Balda bewachen müsse. Jeder der drei Kompagnien

, welche mit ihrem entsetzlichen Ge schmetter und dem fürchterlichen Wirbel die ganze Gegend unsicher machten uud selbst den ruhigsten Seelen das Blut erhitzten. Diese Nachricht vom Vorrücken des Feindes kam vom Major Kager selbst und lautete ganz kurz: „Auf nach Faver, der Feind rückt an!' Weil nun die Landesschützen meinte», die Fran zosen zögen gegen Faver selbst, so rüsteten sie sich schnellstens wie zu einem Kampf und stellten sich in Reih und Glied vor ihrem Hauptmann Lenard auf. Es war ohne Zweifel

noch gewartet hatte, den gegen die Franzosen nun auszuführenden Plan. welchen Major v. Kager, der diesem „Kriegs rathe' präsidirte, gut hieß, worauf sich der Haupt mann der Sarner o. Scherer, mit seinem Feld kaplan, Kooperator Groß. nach Cembra begab, wohin die Sarner Schützen bereits marschirt waren. Daß in der nun hereingebrochenen Nacht Nie mand schlief, sondern Thalbewohner wie Schützen jede Bewegung des Feinves theils mit Angst, theils mit Spannung beobachteten, begreifen wir leicht. Als es nun ganz

den Landesschützen wahr lich nicht begegnen können, als diese Nachricht, denn nun war der Zweifel, was zu thun fei, ja gelöst und jeder Schütze wollte mit den wacke ren Wallachen und dem tüchtigen Anführer mit- ziehen. Ainacker erklärte aber, dies nicht gestat ten zu können, weil Major v. Plant ausdrück lich verordnet habe. daß die Landesschützen Faver besetzt halten müßten und dasselbe nicht verlassen dürften. Auf diese Erklärung hin befahl nun Ma- jor v. Kager der Jenesier Mannschaft, sich ruhig, aber stets

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