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Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 24.09.1898
Umfang: 14
24. September 1898 „Tiroler Volksblatt' Seite 5 an den 77jährigen, zu Saalrain am Ritten ansässigen Privaten Thomas Mair beschuldigt. Mair, der am 17. Juli d. I. im Gasthause ^zurPost' in Klobenstein zechte und sehr kurzsichtig ist, ersuchte einen der im Gasthause zechenden Burschen, den er für einen Knecht seines Bruders hielt, ihn auf dem Heimwege zu be gleiten. Dieser Begleiter war aber nicht, wie Mair meinte, der Knecht Alois Gostner, sondern der Ange klagte Josef Gasser

. Als sie in der Nähe einer dortigen Kapelle kamen, stellte Gasser plötzlich an Mair die Forderung, ihm sünf Gulden zu geben, widrigenfalls er ihn erschlagen würde. Als Mair versicherte, dass er kein Geld bei sich habe, würgte ihn Gasser am Halse und wiederholte dies meyreremale. Er untersuchte auch die Taschen Mair's, und als er die Brieftasche, die Mair schon vorhin absichtlich fallen ließ, und in der sich 12 fl. 15 kr. befanden, nicht entdeckte, raubte er dem Alten die Taschenuhr und entfloh

. Nach der vom mittlerweile herbeigekommenen Gemeindediener Gadner erfolgten Anzeige wurde Gasser nach einigen Tagen ge sänglich eingezogen und die dem Mair geraubte Uhr bei der Leibes- und Effectendurchsuchung des Angeklagten vorgesunden. Gasser gestand nun endlich dem ihn ver haftenden Gendarmen die verübte That, suchte aber dieselbe auf alle mögliche Weise zu beschönigen und redete sich auf Volltrunkenheit aus. Ebenso verantwortete er sich auch vor dem Geschworenengerichte und suchte glauben zu machen, Mair

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 29.11.1907
Umfang: 18
Vinzenz Panzendorf, Jnnerkofler Joses Sexten, Taibon Alois St. Vigil, Winkler Heinrich St. Leonhard (Passeier), Moser Georg Prags, Trebo Josef St. Vigil. Schleckerbeste: Maier Peter Olang, Pisching Angelus, Mutschlechner Vinzenz, Hausberger Kaspar Fügen, Mair Friedrich Bruneck, Brugger Andrä, Maier Peter, Pisching An gelus, Faller Ludwig Fügen, Hausberger Kaspar, Brugger Andrä, Palla Philipp Buchenstein (Pieve), Mutschlechner Vinzenz, Lazzadelli Andrä, Mair Fried rich, Kiniger Wilhelm Sexten

, Mutschlechner Binzenz, Kreidl Alois, Pfeifhofer Jshann, Moser Georg, Faller Ludwig, Kiniger Wilhelm, Maier Peter. Prämien: Für die e r st e Numm e r : Federa Matthias. Kreidl Alois, Jnnerkofler Joses, Hausberger Kaspar, Mutschlechner Vinzenz, Mair Friedrich. Für die letzte ?! u ni in er: Pisching Angelus, Kreidl Alois, Maier Peter, Mutschlechner Josef, Moser Georg, Pisching Angelus. Für die meisten Nummern: Trebo Josef, Kreidl Alois, Lazzadelli Andrä, Faller Ludwig, Mutschlechner Vinzenz, Mair Friedrich

. Kinigadner Hantz, 30er Serien: Haus berger Kaspar, Moser GMg. Faller Ludwig, Kreidl Alois, Kiniger Wilhelm. Nägele Karl. Nummern prämien: am 27. Josef Jnnerkofler, Jesacher Peter, am 28. Johann Pfeifhofer, Josef Ortner/ Nägele Karl, am 29. Johann Haller, Ludwig Faller, Sapelza Mi chael, am 30. Jesacher Peter, Friedrich Mair, Johann Schwarzer Eppan. Die ineisten Schlecker Je sacher Peter, die zweitm eisten Schlecker Leimporer Eduard. ^ 5i!e88aline - kaöium - l.ou>8ine - latket - u. „llsmlsbeiss Leicks

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1898
Umfang: 8
. Ihre Angaben stimmen mit der Anklageschrift überein und verdienen Glauben, zumal beide Männer bestimmt und klar sich aussprachen und am.Ritten als geachtete und durchaus glaubwürdige Personen gelten. Mair erklärt, daß weder er noch der Angreifer an jenem Abend betrunken gewesen und daß der rasche und gewaltthätige Uebersall ihm große Furcht und Angst einflößte, daß er (Mair) sich nicht mehr auskannte. Er hielt den Räuber für den Kneckt seines Bruders, erkannte ihn aber bei Nacht nicht; auch sprach

der Begleiter bis zur Oelvergcapelle vor Lengmos keine Silbe und lief schleunigst Davon, als der Gemeindediener Gadner zur Hilfe herbeikam. Gadner selbst bestätigt dies; er begleitete den alten Mal u nachhause, weil beide befürchteten? der Räuber könnte dem Tho mas Mair in einem Hinterhalte auflauern. („aufpassen') i und ihn nochmals überfallen. . , . - n ^ : ^ > Nach dcr Vernehmung dieser beiden Männer' kommen einige Gerichtsacten zur Verlesung, nämlich Protokolle aus der gerichtlichen Voruntersuchung

H u b e r trat recht Warm für seinen Clienten ein und versuchte die Anklage zu entkräften: Die Zeugenaussage des Forstwächters auf dem Ritten lautet bestimmt dahin, dsß Gasser damals stark betrunken gewesen sein müsse, denn sonst wäre er nicht einer solchen That fähig gewesen. Der Zeuge Mair, ein alter! Mann, könnte sich doch in manchen Punkten vielleicht geirrt haben und Gasser hat an jenem Sonntag wirklich auch viel Wein und Bier getrunken. .. . 5- . j!: i Z' Es fehle, betont der Herr Vertheidiger

, auch die auf das Verbrechen des Staubes hinzielende Absicht in diesem Falle; nur den Diebstahl der Uhr des Thomas Mair habe er heute zu ver antworten. Nach einer Replik und Duplik der Staatsbchörde als Anklägerin und der Vertheidigung und dem darauf, fol genden Resume des Vorsitzenden schreiten die Geschworenen zur Berathung der Schuldfragen. Der Wahrspruch wird sc- dann vom Obmann, Herrn Andre Steiner aus Windisch- Matrei, verkündigt. Josef G a sser wurde ein st i m m i g des Verbrechens des Raubes

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1911
Umfang: 8
Jakob Lang aufgehalten, bis Ober mair in einiger Entfernung war. Derselbe Zeuge Hofbauer hatte auch bemerkt, wie Martin . Eich-, riedler den Obermaier fragte, ob er mit Floranin heimgehe, und daß Obermaier dem Eichriedler zu blinzelte. Ungefähr eine Viertelstunde nach Ober mair entfernte sich Jgnaz Floranin unter Mitnahme zweier Paare Hosen, die er unter dem Arme trug. Der Taglöhner Max Eichler, welcher das Gasthaus gerade in dem Momente verließ, als Obermaier dorthin zurückkehrte, fand auf dem Wege

gab Ober mair an, er sei tatsächlich am 10. Dezember abends nach Hause gegangen, um Geld zu holen. Auf dem Rückwege gegen Starz fei er dem Floranin begegnet. Ohne daß ein Streit vorangegangen wäre, nur weil Floranin sie bei jeder Gelegenheit aufzwickte und anstänkerte, habe er ihm einen Schlag mit. der Faust gegen den Kopf gegeben, so daß er mit dem Kopse seitlingS aus die dort befindliche Manne ge fallen sei. Dann habe er ihm noch drei oder vier kräftige Faustschläge ins Gesicht versetzt, worauf

Floranin in die Knie gesunken, während er (Ober mair) gegen den Starzerwirt weiter gegangen sei. Einer Waffe will sich Obermair hiebei nicht bedient haben. Bei späteren Vernehmungen gab der Be schuldigte an, daß ihn Floranin bei der Gelegenheit mit den Worten: „Hast a Schneid ?' herausgefor dert habe. Er fei ihm aber zuvorgekommen, habe ihm zuerst einen kräftigen Faustschlag gegen die rechte Schläfe und sodann, nachdem er auf die Mauer gefallen war, die weiteren' Schläge versetzt. Nach dem zweiten

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