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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 15.08.1896
Umfang: 14
Mertz, St. Petersburg Enncuegildo ii. Villa m. Fam. n. D., Ceruusco Ferdinand GasselSeder, Wien Jng. Gnglielino Gaspari, Mailand Carlo Jngcgnoli, Mailand I. R. v. Stnky mit Frau, Venedig L. Schiappa-Pietro in. Fran u. D., Kalifornien Graf A. v. Mareello in. Familie, Mogliano Graf F. Vai-Gnieciardini in. Fam., Florenz F. M. Arniitage, London Marquis Maneiiisortc n. Perafini m. Fam. und Diener, Aneona Giovauna Aiozzi, Siny Anny Aelzelt-Newi», Wien Aiartha Gottlieb-Billroth, Wien Mathilde Groll, Wien

Elfe Billroth, „ Gräfin Gropello v. Bray mit Familie und Dienerschaft, Turin Gräfin v. Gropello--Gabriella, Turin Elvira n. Domenieo Valentini, Trient Dr. Ernst Ealzavare, Trcviso Dr. Viscardi Giovanni, Osnago A. Gulling, München E. Gulling-Valentini, Aüinchen N. Lieberinanu mit Frau, Wien Rieeardo Liberi, Trient Anton Strizl, Wien Aiarqnis G. Zlegrone, Genua Oberst Georg von Oppen, Nastatt Ester Ehicrichetti, Mailand Alfredo Od. Ehicrichetti, Aiailand Marquis E. v. Centurionc, Genua M. Costa della

Torre in. Fain. u. Dusch., Turin Marco v. Alatn, Varede Graf S.Grottanclli m.Fam. u. Dnfch., Florenz I. v. Wnttoni, Ingenieur, Aucona Gräfin G. Ferri-Thnn m. F. u. Dsch., Padua Donna Vi. Galeotti .. „ Mailand Federico v. Galleazzo, Mailand V. v. Tavallini, Lercelli Seipio Prof. Sighele mit Frau, Rom Erfilia Beuelli ni. Fam. u. Dnfch., Mailand Cdl.LangicrLorenz „ „ Jng. G. B. Ferrnggia, Aiailand A. Costi mit Familie u. Dienerschaft, Trieft Crames Portnales „ „ Aiailand CrespiAnnaGinlia„ „ „ Itso

Meter ü. d. M. Graf Albertini in. Fam. u. Diensch., Peseleira Graf Brandolini in. Fam. u. Dienerfch. Padua. N. Ritter v. Cairoti, Mailand v. Saeerdati, Turin Marquis Nocea->saporiti m. Fam. n. Dfch., Atailand A. v. Boroggi in. Fam. ». Dsch., Mailand Nizzi-Negri m. Tochter u. Dsch., Aiailand V. v. Zeggio m. Familie, Florenz Fürst u. Fürstin Boneompagni m. Familie n. Dienerschaft, Rom Fürstin Potenziani in. Fm. u. Dsch., ?iom Frau Struback, Nizza Aiarquis Pono-Lambertenghi in. Fam. n. Dienerschaft

, Como Milla v. Tyr, Wien Marquis v. Canosfa ni. Fm. u. Dsch., Verona Max Steinbrecher, Wien A. v. Salvotti, Mori Prof. Wilhelm Braun, Mailand Emerich Albertoni, „ Baron V. v. Salvador!, Trient B. Fontanella, Florenz Andreas Earpena, „ Graf Leopold Ferri, Padua Alfred Bruguier mit Frau, Pisa Graf v. Frankenstein ni. Fam. n. Tnsch., !>ioin Heinrich Beri niit Frau, Nizza Dr. Hermann Lovisoni, Cervignano Aftor Vita, Mailand Dr. Engen Roth, Wien Dr. Erlieft Dorff, „ Dr. Ernst Heydenreich, Leipzig Frau

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.05.1898
Umfang: 16
tzk. 5» ' Die traurigen Borgänge, von denen viele Ort schaften Italiens hauptsächlich am Ende der letzten und Anfange dieser Woche heimgesucht wurden, haben nun hoffentlich ihr Ende erreicht. Die aus Mailand und Neapel, den Hauptherden der aufrührerischen Bewegung, sowie aus den anderen Orten kommenden Nachrichten melden den Wiedereintritt der Ruhe. Der Militär-Kommandant von Mailand erließ eine Proklamation, in der er, an die Bildung und Vaterlandsliebe der Mailänder appellierend, die Hoffnung

sollten, zu vollstrecken. Hivsichtlich des Charakters der Be wegung in Mailand herrscht kein Zweifel darüber, daß sie republikanisch-sozialistisch, ja anarchistisch war. Der beste Beweis sür letztere Ansicht ist, daß sich am Montag früh zahlreiche Taglöhner und Bauern aus der Umgegend, mit Sensen und Hacken bewaffnet, an den Thoren ver Stadt einfanden in der Hoffnung, die „Signori', soweit möglich, von ihrem Besitz erleichtern zu können. Natürlich wurden sie mit blutigen Köpfen heim geschickt

? Man hat ich jetzt zur zeitweiligen Unterdrückung dieses Blattes und auch des „Secolo' entschlossen. Wie einige Blätter melden, soll eS sich bestätigen, daß in Mai- and bei der Geliebten des Abgeordneten Turati, FrauHulitschoff, einer eifrigen Nihilistin, !zer Schriftwechsel über die Organisation der Unruhen, sowie der gesammte verabredete Plan und andere Papiere gefunden worden seien, durch welche eine Anzahl sozialistischer, anarchistischer und republikanischer Führer bloßgestellt werden. Der Ausstand von Mailand

chisten würden die Früchte dieses Aufstandes in 27 Provinzen Italiens einheimsen, sondern nur die päpstliche Kurie, die es kaum erwarten kann, ihre himmelschreiende weltliche Mißwirthschaft wieder aufzurichten. Die Schüsse, welche ein Mönch in Mailand von den Fenstern seines Klosters auf die Truppen des Königs selbst abgegeben und dabei das Volk zum Aufruhr aufgehetzt hat, die dreißig Mönche aus dem mit Kanonen er stürmten Kapuzinerkloster, die in Strafhaft genommen wurden; die klerikale Hetzpreffe

es der erneuten BcotpreiSsteigerung, um die Proletarier der schönen Golfstadt zu diesem unge wöhnlich heftigen Aufstand zu reizen, und unter )en in Neapel verhafteten Arbeitern befindet sich eine Anzahl Lombarden, die offenbar das Losungs wort aus Mailand gebracht halten. Die Folgen Zer Barrikadentage für das Land sind vorerst noch unabsehbar. Kein Mensch zweifelt daran, daß Rudini's Schicksal besiegelt und die Tage seiner Herrschaft gezählt sind. Wenn nicht sofort der richtige Mann mit den richtigen Mitteln

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1894
Umfang: 6
Maximilian, der nachherige Kaiser Max I., seil 1432 Witwer nach der ihm so frühe durch den Tod entrissenen, innigstgeliebten Diaria von Burgund, am 24. Juni 1493 zu Gmunden den Vertrag betreffs feiner zweiten Heirat mit Blanca Maria, der schönen und tugendrcichen Tochter des Herzogs Johann Galeaz von Mailand geschlossen. Hatten ihn einerseits sein Vetter Erzherzog Sieg- niund, der ihm 1439 Tirol und alle seine anderen Landschaften übergeben, sowie die Cnrfürsten von Mainz, Trier, Pfalz und Sachsen

?is e-«-8ltro-lo idia.774—77«; Ulinann: Kaiser Marimilian l Stuttgart IS84. I. 21S sf. Nachdem nur der Tod des Kaisers Friedrich — 1V. August 1493 — einen Aufschub der schon seit Anfang desselben Monats fest beschlossenen Vermählung verursacht hatte, fand die Trauung durch Proeuration doch noch in demselben Jahre zu Mailand in Gegen wart französischer und italienischer Gesandter statt. Maximilian entsendete zum Empfange der jungen Königin als feine Bevollmächtigten den Markgrafen Christoph von Baden nnd

den. Als Du aber Deinen Sinn wandtest auf Blauca Maria, die erhabene Herzogin, in welcher jungfräuliche Scham mit frauenhafter Würde vereinigt ist, wurde aus das leichteste der allgemeine Wunsch offenbar Es ist jetzt das 123. Jahr, seit Herzog Leopold von Oesterreich, Dein Vorfahre, die vornehme Frau ViridiS, die Erstgeborene des berühm ten Herzogs BarnabaS von Mailand, als Gemahlin heimführte, von der er dann fünf Kinder hinterließ. Unter anderen empfieng er von ihr zum Geschenke den seligen Herzog Ernst vou Oesterreich

, den Vater Deines erlauchten Erzeugers Kaiser Friedrich. Da raus erhellt, dass zwischen dem Österreichischen Hause und den Herzogen von Mailand die Verwandtschaft jetzt nicht erst neu eingeführt, sondern nur erneuert worden und die erneuerten Bande der Verwandtschaft sind mächtiger als ueugeknüpfte. Wenn die Worte uud die gün stige Vorbedeutung und das Glück dieses EhebundeS, auf Dich zurückbezogen werden, muss man die Weisheit der Voraussicht mehr bewundern, wenn auf Blanca das Glück! Denn sie konnte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 25.05.1898
Umfang: 14
im Parlament gegen das gute Recht der Katholiken in die Schranken und hilft es schmäh lich bodigen! Das war ein böser Schwabenstreich, den die Württemberger Protestanten gegen eine andere Konfession, die auf eine ruhmvolle Ge schichte verweisen kann, verübt haben. Libeirnle riis-si;tr«reht in 3i<tiitn* Der Erzbischof von Mailand, Kardinal Ferrari, war anläßlich der Revolten in Mailand vonseite der Liberalen, die ja die Gewaltthätigkeiten hervorgerufen haben, die Ziel scheibe verleumderischer Angriffe

und Anwürfe. Allen voran marschiert auch diesmal das freimaure- rische Großjudenblatt, genannt „N. F. Pr.' Den Vorwand zu den Angriffen auf den Kirchen- fürsten lieferte dessen zufällige Abwesenheit während der Tumulte, die man als eine absicht liche hinstellte und daraus die gewünschten Fol gerungen zog. In Wirklichkeit trug sich die Sache folgendermaßen zu: In Mailand fanden die ersten nicht sehr bedeutenden Kundgebungen am Abend des 6. Mai statt. Am 7. morgens reiste der Kardinal ab, um in der Pfarrei

nichts, umsoweniger konnte der Kardinal, der bereits abgereist war, davon wissen. Da Affo tief im Gebirge liegt, so erfuhr der Kardinal erst Montag von den schweren Ereignissen. Er telegraphirte sofort dem kommandirendeu General seine Zu stimmung zu dessen energischem Vorgehen, schrieb ihm sodann einen äußerst artigen Brief und er ließ einen mit allgemeinem Beifalle aufgenom menen Hirtenbrief. Mittwoch, 11. d. M., nach Mailand zurückgekehrt, besuchte er sofort die Verwundeten in den verschiedenen Spitälern

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1890
Umfang: 6
, die sich bemühen, die Lücken der bestehenden Regierung zu ergänzen, über ihren Kopf hinweg durch irgend welche Cauäle oder Mittel Stimmung im Auslande zu machen, den Gang der Politik ohne ein Mandet des Kaisers beeinflussen zu wollen, kein Bürgerrecht. Wird vollends auf die Absichten oder die Festigkeit der friedfertigen Absichten der berufenen Regierung durch solche Privat-Actionen ein Milkt»». Lablache und der Capellmeister. Im Jahre 1820 war zu Mailand ein für Italien un gewöhnlich strenger Winter

stützend. Letztgenannter war Marcello Perrino, ehemaliger Eapell« meister im Orchester von San Onosrio zu Neapel. Durch Unglückssälle heruntergekommen, hatte er sich nach Mailand begeben, nm da Unterkommen zu finden- Es war ihm bis her nicht gelungen und er lebte mit Weib und Kind in gro ßer Noth. Eine Weile hatte die nnglücklicheFamilie noch im dumpfen Hknbrüten dagesessen. Plötzlich eilte das Mädchen auf den Alten zu. „Lieber Bater!' rief sie, ihn mit beiden Armen umschlingend, „gieb

von noch nicht dreißig Jahren auf den Gelger zu, ruft im Tone höchsten Erstaunens : „Großer Gott! Marcello, wie kommst Du hierher?' ES war dies Luigi Lablache, der König oller Sänger, welcher vor Kurzem nach Mailand gekommen, hier das Publicum in der ersten Antrittsrolle auf der Scala (als Dandini in der „Ceuerentola') zu stürmischem Jubel hinge rissen hatte. „Wie?' rief der alte Musiker vor Freude zitternd. „Sie auch in Mailand, Signor Lablache?' „Armer Freund und Lehrer! Ich werde es Dir nie vergessen

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 18.11.1893
Umfang: 10
Operngesellschast- ein Herr Signoretti, nachdem ^ die Hälfte seiner Gage einkassiert-hatten Um. den Ersah > des ersten Tenors wurde; nach Mailand telegraphiert. ! Ertrunken ch im Mühlbach zu Schlanders der aus Mals gebürtige Kupferschmied Johann Zerzer, der! 'einen Theil seiner Jahre in Russland verlebt hatte. ^ - Praschletpreise. Die landw. Genossenschaft in Trient setzte am 11, Nov. nach einer alten Gepflogen heit diese Preise pro 1893 für ihren Sprengel wie folgt fest : I. Classe 11.79 fl. 2.. Classe 10.28

fl., 3, Classe 8,37 fl.-' / ^ - Moli,' c der., hohe Reisende — wer ist er? Ein 3 Meter hoher: und 80 Centner schwerer Elefant, der jetzt von Brixen weg eine Fußreise nach Mailand :antrat.- ^ ./ - /„Der^ Pr.ojestqnMM Cultusgemeinb^ in Arco vermachte ein im Herbst verstorbener langjähriger Curgast 6000. fl. zum Bau einer Kirche. Ein Bau grund wurde zu diesein Zwecke schon früher erworben. Mit dem Bau hat man bis heute nicht begonnen. Dem Einsiedler in Brettfalt, am Eingang ins Zillerthal, wurde

wie nach einem Schnee falle bedeckt wär. Einmal erkundigte sich sogar die Polizei danach, ob ein Brand ausgebröchen sei. Die Verbrennung fand unter strenger Aufsicht statt. M» Mort Kitt» II. ^ 1464. »Huanäo iv era Lnea, Rissuno ml oonoseea, Or eti6 son ?io, l'utti mi äioon Äo, Ao, Äo,« d. h. als ich war Eneas, so hat mich niemand gekannt; so ich geworden bin Pius, so ruft alles Onkel, Onkel, Onkel. Tolle Fahrt. Aus Mailand wird berichtet: Mehrere Passagiere des Eilzuges Bologna-Venedig waren, wie „Corriere della

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 13
Datum: 11.08.1894
Umfang: 13
unbesetzt geblieben war. Das Palais auf dem Parkring in Wien, welches bisher der Herr Erzherzog Wilhelm bewohnt?, ist Eigenthum des deutschen Ordens und wird dem jeweiligen Hoch- und Deutschmeister zur uneingeschränkten Benützung überlassen. Dasselbe wird daher jetzt dem Herrn Erz herzog Eugen übergeben werden. Der Herr Erzherzog Eugen wurde zum Universalerben des gesammten Nach lasses des Herrn Erzherzogs Wilhelm ernannt. Uom Gyklon in Mailand haben wir schon Meldung gethan. Nachstehend bringen

wir nähere Daten: Am 3. d. M. ging ein Cyklon über Mailand nieder, welcher ungeheuren Schaden angestiftet hat. Besonders mitgenommen erscheinen die Ausstellungs- Gebönde und der Trabrennplatz. In der Ausstellung sind mehrere Pavillons ruiniert, mehrere Galerien und ausge stellte Gegenstände haben großen Schaden gelitten; man schätzt denselben auf eine halbe Million Lire. Auch der Dom ist vielfach beschädigt; ein kleiner Glockenthurm stürzte ein. In den Gärten hat die Vegetation furchtbar gelitten

, auch zahlreiche alte Bäume sind entwurzelt. Die Unglückschronik ist noch nicht abgeschlossen; bisher wurde der Tod von zwei Menschen und die schwere Verwundung von acht Personen constatirt. Die leichten Verletzungen zählen nach Dutzenden. Der Cyklon hat auch in der Umgebung von Mailand furchtbar ge wüthet, und aus allen Richtungen lausen Hiobsposten ein. — Eine zweite Depesche meldet: In der Aus stellung wurden die Dächer fast sämmlicher Baulich keiten abgedeckt, auch mehrere Kirchen haben stark gelitten

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Lienzer Zeitung
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Seite 19 von 24
Datum: 03.10.1896
Umfang: 24
I Ich will warten und wären es zwanzig Jahre. O wie gern nnd s'rcndig will ich warten!' 17. Als Salviani in Mailand angekommen war und, seine äußerst ! genügen Geldmittel berücksichtigend, ein schlechtmöbliertes Dach- iiinmerchen gemietet hatte, dachte er zum ersten Male wieder daran, Nachrichten über seine Familie einzuziehen. Er wagte nicht, an seinen Vater zu schreiben. Er richtete seine Anfrage an Elisa, seine in Paris lebende Schwester. Ohne falsche Scham, aber kalt und würdig, als spräche

wieder finden. Unerwartet fand Salviani in Paris auch einen anderen Gesell schafter wieder, von dessen Umgang er sich in den ersten Augen blicken eine wahre Seelenansrichtnng versprach. Florenz« hatte seit seiner jähen Entfernung aus Mailand kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Wie war es Salviani so unendlich schwer gefallen, so völlig im unklaren über das Schicksal eines so intimen und erprobten Freundes zn sein. In Paris las er den Namen des unvergessenen Studiengefährten unter einem Witzigen

, untergrabe den Frieden der Familie, trenne die Ehegatten, vergifte den Glauben an Trene und Liebe und morde das Vertrauen zu dem Menschenwert im Herzen der Jugend. Alles dies durch meine Feder, dnrch meine kleinen halb ersnndenen, halb erlebten Geschichten. Siehst Du, Er nesto, so lebe ich. Ich speie das Gift, welches ich an jenem unseligen Theaterabend in Mailand eingesogen habe, über meine Mitmenschen aus. Ich vergelte ihnen Hohn mit Hohn und Schmach mit Schmach.

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 30.05.1896
Umfang: 14
und zeichnete sich bei dem Kampfe sich in seinem „Lied der Treue' und in einem j in Mailand und in den Schlachten bei Santa dritten Gedichte „Steh auf mein Volk in Waffen!' ' Lucia, Montanaro, Curtatone, Sommacampagna aus. Heyl hätte das Zeug in sich zu einem j und Custozza durch selbständiges, das Richtige scharf treffendes Eingreifen in die Truppen- führung besonders aus. Die Erstürmung des Monte Vento am 23. Juli war vornehmlich sein Werk. „Nicht mir, sondern dem Hauptmann v. Kühn gebührt das Verdienst

', sagte ehrlich GM. Graf Straffoldo. Am Haupttage von Custozza (25. Juli) entschied er durch die treff liche Vorführung und Plazirung der Geschütze die Flucht der Piemontesen gegen Villafranca. Im Gefechte vor Mailand am 4. August trug er durch einen kühnen Sturm auf die linke Flanke des Feindes ebenso zur Entscheidung wesentlich bei. Am 21. März 1849 erstürmte er als Freiwilliger mit dem Säbel in der Faust an der Spitze einer Jägerkompagnie. Sän Siro, zog bis ins Römische, stand dann vor Komorn

und erhielt für all seine Leistungen in diesen Feldzügen die allerhöchste Anerkennung, das Militärverdienstkreuz, die eiserne Krone 3. Klasse und (für die Waffenthaten von Santa Lucia und Mailand) das Ritterkreuz des TheresienordenS, auf Grund desselben 1852 den Freiherrnstand. Am 23. März 1859 zum Chef des Generalstabes der zweiten Armee ernannt, trat Kühn nach den traurigen Erfahrungen des ersten Theiles der Kampagne zurück, erhielt als Quabrigadier eine Brigade, dann am 11. Februar 1860 auf seine Bitte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 08.06.1895
Umfang: 12
Ceremonie wohnten der italienische Kriegsminister Mocenni, eine französische mili tärische Mission, daruntee General Vaulgrenant und Capitän Mac-Mahon, der Präfect, die Maires mit den Gemeinde-Vertretungen von Mailand und Magenta, Veteranen und Vertreter jener Militär-Abtheilungen, welche an der Schlacht von Magenta theilnahmen, bei. Nach einer vom Pfarrer von Magenta celebrirten Messe, welcher sämmtliche Theilnehmer an der Feier beiwohnten, wurde die Statue Mac-Mahons unter Geschütz salven enthüllt

. Der Maire von Magenta, der Kriegsminister Mocenni, der Maire von Mailand, General Vaulgrenant, der Pfarrer von Magenta und andere Persönlichkeiten hielten Reden, welche sämmtlich mit Beifall aufgenommen wurden. Kriegsminister Mocenni, welcher als Vertreter des Königs Humbert, der Regierung und der Armee das Wort ergriff, sagte, Italien werde die kräftige Hilfe der großmüthigen französischen Nation zu Gunsten der Freiheit und Unabhän gigkeit Italiens niemals vergessen. Er entbot Frankreich

der Bevölkerung bei der Ankunft der Franzosen in Mailand und auf die brüderlichen Gefühle der Völker Italiens und Frankreichs hin. Der General dankte dem König Humbert und der. italienischen Regierung für die Errichtung des Denkmals Mac-Mahons und entbot Italien und der italienischen Armee seinen Gruß. Nach der hierauf folgenden Besichtigung des Denkmals und des Beinhauses fand auf der Mairie der Empfang der offiziellen Persönlich keiten statt. Capitän Mac-Mahon wurde lebhaft acclamirt. Der König verlieh

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