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Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1919
Umfang: 6
auf die F c st u n g zu eröffnen, falls die Serben die Beschießung des Dampfers fortsetzten. In Bari wurde ein Soldat ausgeschifft, der den Verletzungen er legen war. England Drängt znr Regelung der Finmaner Frage. KB. Mailand, 6. Oktober. Die Blätter bringen ein Telegramm der „Agenzia Stesani" aus London, wonach in offiziellen Kreisen feststeht, daß die britische Regierung die Absicht habe, der italienischen Regierung ihr Erstau nen über die Verlängerung der imgesetzlichen Lage in Fiume auszusprechen. Die englische Negierung

dann auf seine Rede. Dis Lammeenmhlsn in Italien. Der Aufmarsch Der Parteien. Mailand, 4? Oktober. Der „Secolo" entwirft folgendes Bild zum Wahlkampf: Ausschließliche Parteilisten wer den in ganz Italien von den offiziellen Sozialisten auf- aestellt. Auch die Katholiken werden unabhänaiae Listen herausgehen. Ebenso werden die Nationalisten in ver schiedenen Gegenoen, namentlich in Rom, eigene Listen haben. Beinahe sicher ist dagegen die Bildung von ge meinsamen Listen der Demokraten und der Liberalen, wobei

Ok toberhälfte folgenden Schnellzugsverkehr einzurichten: Dreimal wöchentlich Wien—Prag—Dresden—Berlin, je zweimal wöchentlich Wien—Salzburg—Innsbruck—Bre genz mft Anschluß von Innsbruck nach Verona—Mailand —Bologna—Rom und von Feldkirch nach der Schweiz, ferner Wien — Passau — Regensburg — Leipzig—Berlin, Wien—Leoben — Tarvis — Bologna — Rom mit Abzwei gung von St. Beit an der Glan nach Klagenfurt und vpn Udine nach Triest, endlich Wien—Graz mit Anschluß in Steinbrück an die Expreßzüge über Agram

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.10.1922
Umfang: 6
übersrcidelt noch heute nach Tara Sabina. Gezeichnet: Der Ge- neralkomma-ndant Balbo. General Dal Dono Kommandant der Karablnleci und der Guardia Reggia. Mailand, 30. Oktober. Der faschistische General DalBono wurde von den Faschisten zum Oberkommandanten der Äarabinierd und ler Guarda Reggia «mannt. Tttfft verhaftet 7 R o m, 31. Oktober. Nach einer Meldung des Blattes „La Sera' und laut--auf -Montecitorio verbreiteten Nachrichten soll der Abgeordnete M-tti in Acquafredda verhaftet-- worden

vorgehen werden. DerSitulltionsberichl. Die letzten Ereignisse. Mailand, 30. Oktober. Am Samstag spät abends besetzten die Faschisten die Dersaglieri- knserne. Nach einer Aussprache zwischen Musso. lint und dem Regtmentskomma-ndanten räumten -sie dtejf-elbe jedoch -wieder. Den Zeitungen- „Cor- rl-ere oella Seva', „Manti'' und „Glustizia' halben die Faschisten das Erscheinen verboten. Gestern sind sie auch nicht erschienen. „Avanti' und „Giustigta' brachten gemei'ns-am ein Blatt, das nur Len Kopf

„Sv- colo'-Gvbäude vom- Spital „Fate bene fratelli' trennt, durchbrachlen. Redaktion und Verwal tung der Zeitung wurden demoliert und die Dnickerei stark beschädigt, -so daß der „Secolo' und die „Gazzetta della Spott' in einer anderen Druckerei herg-eistellt werden müssen. Mailand, 31. Oktober. Der „Popolo d'Jtal-i-a' weist im Namen der Faschisten alle Verantwortlichkeit für die Zerstörung des „Se colo' zurück» da nicht Faschisten, sondern Natto- mCiften di-e Täter sind. Mailand, 31. Oktober. Bor

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.03.1922
Umfang: 6
Autor vergaß. Di« zweite Aufführung war ein Triumph. Mit den Worten Otto Schanzer» sei erzählt, wie es dazu kam. Richard Strauß war am 25. Februar in Mailand «inge- troffen, um der lehren Probe betzmvohnen. Er war von dem Dirigenten Tullio Serafin, der in wenigen Tagen das Werk seiner Kapelle und den Sängern eingetrichtert hatte, so sehr entzückt, daß er Schuch, der den „Rosentavalier' in Dresden herausgebracht hatte telegraphisch einlud, der „unvergleichlichen Mailänder Ausgabe^ seine» Werkes

beizuwohnen. Damit fing. es an. Schuch nahm das natürlich Übel, und di« Verstimmung dMert« noch einige Jahre an. Am Tage der Generalprobe be mühten sich Arrigo Votto, Songogno und «Schanzer, Strauß zu einigen Kürzungen der Partitur zu bewegen. Strauß gab nicht nach, er schüttelte sein Haupt und antwortete in seinem etwa» süddeutschen Französisch: „Je ne peux pas cvuperl' So kam der große Tag heran. Ganz Mailand sprach nur von dem künstlerischen «Ereignis. Ganze WäNde wurden von den Anzeigen bedeckt

. Dann wird die Welt sagen, es sei ein Meisterwerk!' Der Gastgeber hatte eine goldene Denkmünze prägen lassen. „Danke', sagte Strauß mit verkniffenen Lippen, als er sie tn Empfang nahm. Am folgenden Tage gab Strauß dem Drängen Boitos nach und kürzte den „Rofenkavalter'. Er machte es mit solcher Wut, daß, hätte man ihn nicht daran gehindert, drei Viertel des Werke« dabet drausgegangen wären. Und einer Sängerin, die ihn um eine «Widmung tn ihrer Partitur bat, schrieb er unter den eigenen Namen: „Zu Mailand

, Kleinkinderbewahrungs- anstatt, 2. März 1911.' Eff Jahre später, am gleichen Tage, war die Erstauffüh rung de« „Rosentavalier' in Rom, der gleiche Triumph, der der zweiten Aufführung in Mailand lächelte/ Mario Passerge.

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1920
Umfang: 6
zu imperialistischem Machthunger, zum nationalen Fanatismus schlimmster Art. der sich nun auch der Kirche bemächtigt,- um Gott zu suchen? Nein, um auch auf religiösem Gebiet eine Kluft zu schassen zwischen den Bürgern eines Staates, um auch in der Kirche Hatz ZU predigen gegen den Feind — den Deutschen. Der Aufmarsch des Proletariats in Italien. Mailand, 18. September. Die von den metallurgischen Gewerkschaften eingeleitete Enteignung der industriellen Betriebe in Italien hält die ge samte Oefsentlichkeit in Atem

, das sind die der Volkspartei angehörenden Gewerkschaften (Christlich- soziale) anerkennen, besagt, daß der nach Mailand berufene Nationalrat der Arbeitervereinigungen dem von der Reichs« Vereinigung der Arbeiter und der Leitung der sozialistischen Partei auf der Zusammenkunft in Mailand gefaßten Beschluß beipslichtet und verfügt, daß die Leitung der Enteignungs- bewegung von der Reichsvereinigung der Arbeiter unter Förderung der sozialistischen Partei zu übernehmen ist. und entscheidet, daß der Zielpunkt der Bewegung

hat durch einen ebenfalls gestern in Mailand gefaßten Beschluß mit Rücksicht darauf, daß die Besetzung der Betriebe von der Arbeiterschaft auch auf Betriebe aus gedehnt wurde, die in keinem Kontakt zur mechanischen und metallurgischen Industrie stehen, der Reichsvereinigung der italienischen Industriellen die Austragung des Kampfes mit der ReichsverLinigung der Arbeiter übertragen. Es sprachen dann noch der Dorsitzende Abram und der Schriftführer Rapoldi von der sozialdemokratischen Partei, hierauf wurde

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